DE3828735A1 - Vorrichtung zum ueberwachen des zuendzeitpunkts in einer brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum ueberwachen des zuendzeitpunkts in einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen
des Zündzeitpunkts in einer Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Herkömmliche Vorrichtungen zum Überwachen des Zünd
zeitpunkts verwenden Kurbelwinkelsignale gleicher
Teilung, wobei die Genauigkeit der Erfassung einer
Bezugsposition durch Zählen der Winkelsignale mit
Standardwinkelsignalen als Bezugsgröße verbessert
wird, wodurch die Anzahl der Pulse steigt, wie
beispielsweise in der JP-OS 36 961/1979 ausgeführt
ist. Gemäß den JP-OS 1 83 304/1984 und 61 617/1985
werden zu diesem Zweck spezielle Pulspositionen
besonders nah beeinander vorgeschlagen. Die
JP-OS 47 877/1985 beschreibt das Weglassen einer
bestimmten Pulsposition.
Gemäß der zuerst genannten JP-OS 36 961/1979 ist
es jedoch dann, wenn die Anzahl der Pulse erhöht
wird, nötig, Maßnahmen zur Verhinderung von Fehl
zündungen zu ergreifen, wodurch die Genauigkeitsver
besserung gegenüber der durch die Erhöhung der
Anzahl der Pulse erwarteten zurückbleibt. Darüber
hinaus erhöht die Hardware zum Verarbeiten dieser
Pulse die Kosten. Werden die Pulse mittels Software
verarbeitet, um den Kostenanstieg zu vermeiden,
wird der organisatorische Aufwand groß, wodurch
die Flexibilität der Hauptsteuerung sinkt.
Die anderen genannten Schriften (JP-OS 1 83 304/1984,
61 617/1985 und 47 877/1985) lehren lediglich die
Verwendung von Mitteln zur Zylinderbestimmung und
leisten keinen Beitrag zur Verbesserung der Genauig
keit der Zündüberwachung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche in der Lage ist, den Zündzeitpunkt in der
Maschine mit hoher Genauigkeit zu überwachen, ohne
daß die Software oder die Hardware der Vorrichtung
mehr leisten müßte.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe mit
einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist wie folgt: Erfassen des Passierens der ersten
Marken mittels des ersten (Kurbelwinkel-) Sensors,
der entsprechende Pulse erzeugt; mittels der Nocken
pulssignale gleicher Teilung (beispielsweise 90°),
welche von dem zweiten (Nockenwinkel-) Sensor erfaßt
werden, feststellen, ob ein großer Winkel (beispiels
weise 110°) zwischen den ersten Marken liegt; Berechnen
der Kreisperiode T₁₁₀ in dem Intervall des Kurbel
winkels von 110° aus der Differenz zwischen den
Zeitpunkten der beiden den großen Winkel anzeigenden
Kurbelpulse; Festlegen des Zündzeitpunkts T SPK
auf der Grundlage des zuvor entsprechend der Maschinen
drehzahl, dem Druck in dem Ansaugstutzen und anderen
Variablen berechneten Zündwinkels und der Kreisperiode
T₁₁₀; und Setzen des Zündwinkels ANG SPK in einen
Zeitgeber, der ein Zündsignal an die Steuerschaltung
gibt, wenn der Zündzeitpunkt erreicht ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Kombination einer schematischen
perspektivischen Ansicht, eines Block
schaltbilds und eines Schaltplans, die
die gesamte Organisation eines Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wiedergibt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektrischen
Elemente und ihrer Einbeziehung in das
Gesamtsystem;
Fig. 3 eine Darstellung der Erfassungspositionen
von Kurbelwinkeln;
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf von Kurbelpulsen
und Nockenpulsen;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum
Erkennen von Kurbelpulsen; und
Fig. 6 ein Flußdiagramm des Verfahrens zum Ermitteln
des Zündzeitpunkts.
Zunächst wird Bezug genommen auf Fig. 1, welche
den gesammten Aufbau eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, wobei
die Vorrichtung ein erstes drehendes Teil mit einer
Kurbelwellenscheibe 2 umfaßt, die koaxial an der
Kurbelwelle 1 einer Maschine befestigt ist, um
die Kurbelwellenposition erfassen zu können. Um
die Kurbelwellenscheibe 2 herum sind vier Ansätze
2 a, 2 b, 2 c, 2 d vorgesehen, welche als erfaßbare
Marken zum Erzeugen von Pulsen an bestimmten Winkel
positionen α und β des Kurbelwinkels dienen. Ein
Kurbelwinkelsensor 3 zum Erfassen dieser Ansätze,
wenn sie vorbeikommen, und zum Erzeugen entsprechender
Pulssignale ist dem äußeren Umfang der Kurbelwellen
platte 2 gegenüber angeordnet.
Unabhängig davon ist ein zweites drehendes Teil
mit einer Nockenwellenscheibe 5 zum Erfassen der
Winkelposition der Nockenwelle koaxial an der Nocken
welle 4 angebracht, wobei die Nockenwelle sich
einmal pro zwei Umdrehungen der Kurbelwelle dreht.
Am Umfang der Nockenwellenscheibe 5 sind vier Ansätze
5 a, 5 b, 5 c und 5 d mit einem gegenseitigen Winkelab
stand von 90° angeordnet, welche zur Erzeugung
von Pulsen an bestimmten Nockenwinkelpositionen
dienen. Die vier Ansätze 5 a, 5 b, 5 c und 5 d dienen
als erfaßbare Marken dazu, die genannten Kurbelwinkel
pulse in zwei Arten, Pulse A und Pulse B, einzuteilen.
Ein Nockenwinkelsensor 6 ist gegenüber dem äußeren
Umfang der Nockenwellenscheibe 5 angeordnet. Ein
Zylindererkennungsansatz (hier nicht gezeigt) ist
auf der Nockenwellenscheibe 5 angeordnet.
Die von den genannten Sensoren 3 und 6 abgegebenen
Erfassungspulssignale werden zusammen mit einem
Erfassungssignal von einem Drucksensor 7 zum Erfassen
des Drucks in dem Ansaugstutzen als Eingangssignal
in eine Überwachungseinheit 10 eingegeben, welche
einen Mikrocomputer für die Überwachung des Zündzeit
punkts umfaßt. Die Überwachungseinheit 10 umfaßt
im wesentlichen eine Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle
10 a, eine CPU 10 b, einen Lesespeicher 10 c, in dem
Überwachungsprogramme und dergleichen abgelegt
sind, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff 10 d
zum zeitweiligen Ablegen von Daten usw. und ermittelt
entsprechend bestimmten Programmen den Zündzeitpunkt.
Die resultierenden Zündsignale werden an eine Steuer
schaltung 11 mit Leistungstransistoren und dgl.
gegeben, um die Steuerschaltung von EIN auf AUS
zu schalten, wodurch mittels einer Zündspule 12
und einem Verteiler 13 eine Zündspannung nacheinander
an Zündkerzen 14 einzelner Zylinder gegeben wird.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, sind die vier
um die Kurbelwellenscheibe 2 herum angeordneten
Ansätze 2 a, 2 b, 2 c und 2 d in zwei Arten A (2 a und
2 c) und B (2 b und 2 d) eingeteilt. Der Ansatz 2 a
liegt 10° vor dem oberen Totpunkt (o. T.); der Ansatz
2 b liegt um einen Kurbelwinkel α = 110° von der
Position des Ansatzes 2 a entfernt; der Ansatz 2 c
ist um einen weiteren Kurbelwinkel β = 70° von
dem Ansatz 2 b entfernt angebracht; der Ansatz 2 d
liegt weitere 110° ( α) von 2 c entfernt. Die beiden
Arten von Ansätzen A und B sind folgendermaßen
voneinander unterscheidbar. Da der Nockenwinkelsensor
6 zum Erfassen der Ansätze 5 a bis 5 d auf der Nocken
wellenscheibe 5 so angeordnet ist, daß er Pulssignale
in Intervallen entsprechend einem großen Kurbelwinkel
von α = 110° (Fig. 4) erzeugt, liegen die Pulssignale
des Nockenwinkelsensors 6 in dem mit der gestrichelten
Linie in Fig. 3 bezeichneten Bereich und können
so erkannt werden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der genannten Überwachungs
einheit 10. Die genannten Pulssignale von dem Kurbel-
und Nockenwellensensoren 3 und 6 werden Kurbelpuls
erkennungsmitteln 20 der Überwachungseinheit 10
zugeführt. Die Kurbelpulserkennungsmittel 20 ent
scheiden auf der Grundlage eines Pulssignals von
dem Kurbelwinkelsensor 6, ob das Pulssignal von
dem Kurbelwinkelsensor 3 ein A- (2 a, 2 c) oder ein
B-Signal (2 b, 2 d) ist, und geben ihr Ausgangssignal
an Kreisperiodenberechnungsmittel 21 und an einen
Zeitgeber 26. Die Kreisperiodenberechnungsmittel
21 ermitteln aus der Differenz zwischen dem Zeitpunkt
der Erkennung eines A-Ansatzes und dem unmittelbar
folgenden B-Ansatz eine Kreisperiode T₁₁₀, d. h.
Daten betreffend die Winkelgeschwindigkeit der
Kurbelwelle 1. Diese Daten über die Winkelgeschwindigkeit
T₁₁₀ werden Geschwindigkeitsberechnungsmitteln
22 für die Maschine (tachometrisch) zugeführt,
welche die Drehzahl Ne der Maschine berechnen.
Unabhängig davon wird das Drucksignal für den Ansaug
stutzen von dem Drucksensor 7 von Druckberechnungs
mitteln 23 für den Ansaugstutzen empfangen, welche
den Druck P in dem Ansaugstutzen entsprechend der
Maschinenlast berechnen. Auf der Grundlage des
Drucks P und der Drehzahl Ne der Maschine bestimmen
Zündwinkelberechnungsmittel 24 den Zündwinkel ANG SPK
beispielsweise mittels einer Matrix und geben ein
Ausgangssignal an Zündzeitpunktsberechnungsmittel
25.
Die Zündzeitpunktsberechungsmittel 25 ermitteln
den Zündzeitpunkt T SPK aus Gleichung (1), wobei
der Zündwinkel ANG SPK als Zeitspanne seit dem Zeit
punkt eingeht, zu dem der Ansatz B (Bezugsposition)
erfaßt wird, was der Kreisperiode T₁₁₀ entspricht,
d. h. den Daten über die Kurbelgeschwindigkeit.
T SPK = (ANGSPK/110°) × T₁₁₀ (1)
Der so ermittelte Zündzeitpunkt T SPK wird in den
Zeitgeber 26 gesetzt, welcher auch das Ausgangssignal
der Kurbelpulserkennungsmittel 20 empfängt und
entsprechend dem Pulssignal B des Ansatzes B (2 b, 2 d),
der von den Kurbelpulserkennungsmitteln 20 erkannt
ist, zu zählen beginnt. Wird der so gesetzte Zünd
zeitpunkt T SPK erreicht, gibt der Zeitgeber 26
ein Zündzeitpunktsignal an die Steuerschaltung
11, wodurch deren Leistungstransistor ausgeschaltet
wird und die Zündspannung an die Zündkerze 14 des
jeweiligen Zylinders gegeben wird.
Durch diesen Steuervorgang nähert sich das Signal
des Ansatzes B (2 b, 2 d), welcher die Standard- oder
Bezugsposition anzeigt, dem tatsächlichen Zündwinkel
an, wodurch die Genauigkeit des Zündzeitpunkts
erhebliche verbessert wird. Dies gilt auch unter
extremen Bedingungen, wie der Beschleunigung, wenn
die Drehzahl der Maschine stark schwankt.
Das beschriebene Verfahren wird nachstehend unter
Bezugsnahme auf die Flußdiagramme in den Fig. 5
und 6 näher erläutert. Zunächst sei auf Fig. 5
eingegangen, welche das Verfahren zur Erkennung
des Kurbelpulses zeigt. Ein Kurbelpuls von dem
Kurbelwinkelsensor 3 und ein Nockenpuls von dem
Nockenwinkelsensor 6 werden im Schritt S 100 eingegeben.
In Schritt S 101 wird festgestellt, ob ein Nockenpuls
zwischen dem vorhergehenden und dem momentanen
Kurbelpuls eingegeben worden ist. Ist kein Nockenpuls
eingegeben worden, so wird in Schritt 102 geschlossen,
daß der momentane Kurbelpuls auf einen A-Ansatz
zurückgeht, während in Schritt S 103 ein B-Ansatz
(Bezugssignal) als Ursache angenommen wird, wenn
ein Nockenpuls eingegeben worden ist.
Entsprechend dem Berechnungsvorgang für den Zündzeit
punkt nach Fig. 6 werden ein Kurbelpuls und ein
Nockenpuls zunächst in Schritt S 200 eingegeben.
Daraufhin wird in Schritt S 201 entsprechend dem
Verfahren gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 5 ein
Kurbelpuls der A- oder B-Klasse erkannt. In Schritt
S 202 wird die Kreisperiode T₁₁₀, welche eine Informa
tion über die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle
darstellt, aus der Differenz zwischen dem Zeitpunkt,
zu dem der Kurbelpuls A eingegeben wird, und dem
Zeitpunkt berechnet, zu dem der nächste Kurbelpuls
B eingegeben wird.
In dem darauf folgenden Schritt S 203 wird die Drehzahl
Ne der Maschine aus der berechneten Kreisperiode
T₁₁₀ ermittelt. Gleichzeitig wird der der Maschinenlast
entsprechende Druck in dem Ansaugstutzen (oder
die mittels eines Luftströmungsmessers gemessene
Ansaugluftmenge) eingegeben. In Schritt S 204 wird
der Zündwinkel ANG SPK aus der Drehzahl Ne der Maschine
und dem Druck P in dem Ansaugstutzen ermittelt.
In Schritt S 205 wird der Zündzeitpunkt T SPK aus
der Gleichung (1) mit dem Zündwinkel ANG SPK als
Zeitspanne mit dem Kurbelpuls B, d. h. dem Referenz
signal, ermittelt und in den Zeitgeber 26 gesetzt.
Wie beschrieben beginnt daraufhin der Zeitgeber
26 entsprechend dem Kurbelpuls B zu zählen. Ist
der Zündzeitpunkt T SPK erreicht, gibt der Zähler
ein Zündsignal ab. Da dieser Vorgang bei jeder
halben Umdrehung der Kurbelwelle 1 wiederholt wird,
werden die Zündkerzen 4 der entsprechenden Zylinder
nacheinander gezündet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht
auf die vorstehend beispielhaft angegebenen Details
beschränkt ist. Beispielsweise können die erfaßbaren
Marken nicht nur als Ansätze sondern auch als Schlitze
in den Scheiben ausgeführt sein.
Wie anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert
wird die Vorrichtung zum Überwachen des Zündzeitpunkts
in einer Brennkraftmaschine erfindungsgemäß mit
zwei Ansätzen A ausgeführt, welche symmetrisch
an Positionen angeordnet sind, die 10° v. o. T. auf
der Kurbelwellenscheibe liegen, wobei Ansätze B
an Positionen 110° hinter den Ansätzen A vorgesehen
sind und die Kreisperiode, welche ein Maß für die
Kurbelwinkelgeschwindigkeit darstellt, aus der
Differenz zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der durch
einen Nockenpuls erkannte Kurbelpuls A eingegeben
wird, und dem Zeitpunkt, zu dem der nächste Kurbelpuls
B eingegeben wird, berechnet wird, wobei weiter
der Kurbelpuls B als Bezugsposition für die Berechnung
des Zündzeitpunkts genommen wird.
Daher kann der Kurbelpuls B als Bezugsposition
dem tatsächlichen Zündwinkel angenähert und die
Genauigkeit des Zündzeitpunkts verbessert werden,
ohne daß die Software oder die Hardware mehr belastet
würde. Da der Winkel, innerhalb dessen der Nockenpuls
eingegeben wird, vergrößert ist, ergeben sich vorteil
hafte Merkmale. Die Variationsmöglichkeiten in
der Auslegung der Software betreffend das Nockenpuls
signal werden vergrößert.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Überwachen des Zündzeitpunkts
in einer Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle,
einer Nockenwelle und einer Zündspule, welche
eine Zündspannung über einen Verteiler an Zündkerzen
in den Zylindern abgibt, gekennzeich
net durch
ein erstes drehendes Teil (2), das koaxial an der Kurbelwelle (1) befestigt ist und eine gerade Anzahl von ersten durch Pulse erfaßbaren Marken (2 a, 2 b, 2 c, 2 d) umfaßt, welche paarweise einander gegenüberliegend um das erste drehende Teil herum angeordnet sind, wobei mindestens zwei unterschiedliche bestimmte Winkel ( α, β ) zwischen je zwei benachbarten Marken (2 a, 2 b; 2 c, 2 d) auftreten;
ein zweites drehendes Teil (5), das koaxial an der Nockenwelle (4) befestigt ist und mehrere zweite durch Pulse erfaßbare Marken (5 a, 5 b, 5 c, 5 d) umfaßt, welche um das zweite drehende Teil herum in bestimmten Winkelpositionen angeordnet sind;
einen ersten Sensor (3), der am ersten drehenden Teil (2) beim Drehen gegenübersteht und die ersten Marken (2 a, 2 b, 2 c, 2 d) erfaßt, um so Kurbel winkel zu erfassen und entsprechende Kurbelpulse zu erzeugen;
einen zweiten Sensor (6), der dem zweiten drehenden Teil (5) beim Drehen gegenübersteht und die zweiten Marken (5 a, 5 b, 5 c, 5 d) erfaßt, um so Nocken winkel zu erfassen und entsprechende Nockenpulse zu erzeugen;
einen dritten Sensor (7), der den Druck in dem Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine erfaßt und ein entsprechendes Drucksignal erzeugt; eine Überwachungseinheit (10), welche die Kurbel pulse, die Nockenpulse und das Drucksignal von den drei Sensoren (3, 6, 7) empfängt und verarbeitet und entsprechend dem Druck in dem Ansaugstutzen, der Drehzahl der Kurbelwelle und dem Kurbelwinkel Zündsteuersignale erzeugt; und
eine Steuerschaltung (11), welche die Zündspule (12) entsprechend den Steuersignalen ansteuert.
ein erstes drehendes Teil (2), das koaxial an der Kurbelwelle (1) befestigt ist und eine gerade Anzahl von ersten durch Pulse erfaßbaren Marken (2 a, 2 b, 2 c, 2 d) umfaßt, welche paarweise einander gegenüberliegend um das erste drehende Teil herum angeordnet sind, wobei mindestens zwei unterschiedliche bestimmte Winkel ( α, β ) zwischen je zwei benachbarten Marken (2 a, 2 b; 2 c, 2 d) auftreten;
ein zweites drehendes Teil (5), das koaxial an der Nockenwelle (4) befestigt ist und mehrere zweite durch Pulse erfaßbare Marken (5 a, 5 b, 5 c, 5 d) umfaßt, welche um das zweite drehende Teil herum in bestimmten Winkelpositionen angeordnet sind;
einen ersten Sensor (3), der am ersten drehenden Teil (2) beim Drehen gegenübersteht und die ersten Marken (2 a, 2 b, 2 c, 2 d) erfaßt, um so Kurbel winkel zu erfassen und entsprechende Kurbelpulse zu erzeugen;
einen zweiten Sensor (6), der dem zweiten drehenden Teil (5) beim Drehen gegenübersteht und die zweiten Marken (5 a, 5 b, 5 c, 5 d) erfaßt, um so Nocken winkel zu erfassen und entsprechende Nockenpulse zu erzeugen;
einen dritten Sensor (7), der den Druck in dem Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine erfaßt und ein entsprechendes Drucksignal erzeugt; eine Überwachungseinheit (10), welche die Kurbel pulse, die Nockenpulse und das Drucksignal von den drei Sensoren (3, 6, 7) empfängt und verarbeitet und entsprechend dem Druck in dem Ansaugstutzen, der Drehzahl der Kurbelwelle und dem Kurbelwinkel Zündsteuersignale erzeugt; und
eine Steuerschaltung (11), welche die Zündspule (12) entsprechend den Steuersignalen ansteuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Setzen der
Nockenwinkelerfassungsposition eines jeden Nocken
winkels innerhalb eines weiten Winkels des Kurbel
winkels mit ungerader Teilung ausgeführt wird,
wobei der Winkel zwischen den ersten Marken
(2 a, 2 b) des ersten drehenden Teiles (2) groß
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungs
einheit (10) umfaßt: Kurbelpulserkennungsmittel
(20), welche die Kurbelpulse und die Nockenpulse
von dem ersten (3) bzw. dem zweiten Sensor (6)
empfangen und auf der Basis eines Nockenpulses
erkennen, daß es sich um die ersten Marken (2 a, 2 b,
2 c, 2 d) handelt, welche einen Kurbelpuls erzeugen;
Kreisperiodenberechnungsmittel (21), welche auf
der Grundlage des Ausgangssignals der Kurbelpuls
erkennungsmittel (20) eine Kreisperiode T als
Winkelinformation der Kurbelwelle aus der Differenz
zwischen den Zeitpunkten des Erfassens zweier
nebeneinanderliegender erster Marken (2 a, 2 b)
mit einem großen Winkelabstand berechnen; Drehzahl
berechnungsmittel (22) zum Berechnen der Drehzahl
Ne aus der berechneten Kreisperiode T; Druckberech
nungsmittel (23) für den Druck in dem Ansaugstutzen,
welche auf der Grundlage des Drucksignals für
den Ansaugstutzen von dem dritten Sensor (7)
den Ansaugstutzendruck P entsprechend der Maschinen
last berechnen; Zündwinkelberechnungsmittel
(24), die aus dem Ansaugstutzendruck P und der
Maschinendrehzahl Ne den Zündwinkel oder Über
schlagswinkel ANG SPK bestimmen; Zündzeitpunkts
berechnungsmittel (25) zum Berechnen des Zündzeit
punkts T SPK mit dem Überschlagswinkel ANG SPK
als Zeitspanne ab dem Zeitpunkt der Erfassung
der ersten Marken (2 a, 2 b), was eine Bezugsposition
für die Kreisperiode T anzeigt; und Zeitgebermittel
(26), in die der Zündzeitpunkt T SPK gesetzt
ist und die die Zeit vom Empfang des Ausgangssignals
der Kurbelpulserkennungsmittel (20) an zählen
und dann, wenn der Zündzeitpunkt T SPK erreicht
ist, ein Zündzeitsignal als eines der Steuersignale
an die Steuerschaltung abgeben, wodurch eine
Zündspannung an die betreffende Zündkerze abgegeben
wird.
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