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STAND DER TECHNIK
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Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Lage -erkennung
eines sich synchron mit der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine drehenden Geberteils
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
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Einrichtungen dieser Art werden eingesetzt,um eine Anzahl von Parametern,deren
Kenntnis für eine unter Gesichtspunkten optimaler Kraftstoff ausnutzung erfolgende
Betriebssteuerung der Brennkraftmaschine wesentlich ist,möglichst genau erfassen
zu können.Solche Parameter,die insbesondere bei der optimalen Festlegung des Zündzeitpunktes
zu berücksichtigen sind,sind bei einem Hubkolbenmotor beispiesweise die Kurbelwellen-Drehzahl
und -Beschleunigung,sowie die die auf die OT-Stellung(Obere -Totpunkt-Stellung)eines
oder mehrerer Kolben bezogene momentane Drehlage der Kurbelwelle.Diese Para -meter
lassen sich durch Bestimmung der Impulsdauer der am einen Ausgang der Auswertungsschaltung
abgegebenen T-Aus -gangsimpulse und deren Impulsabstand sowie durch die besondere
Markierung eines der durch je zwei Permanentmagnete unterschiedlicher Polarität
definierten Winkelbereiches durch das am zweiten Ausgang der Auswertungsschaltung
auftretende OT-Markierungssignal ermitteln.Wichtig ist dabei,daß die jeweils Anfang
und Ende der durch die Permanentmagnete mit unterschiedlicher magnetischer Polarisation
begrenzten Winkelbereiche markierenden Vorder-und Rückflanken der T-Ausgangsimpulse
in definierter Relation zur momentanen Drehlage der Kurbelwelle auftreten,d.h.diese
Impulsflanken müssen dreh -zahlunabhängig mit diesen bestimmten Drehlagen verknüpft
sein.
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Eine bekannte Einrichtung der eingangs genannten Art hat eine auf
einen zylindrischen Kern aufgewickelte zylindrische Aufnehmerspule,
deren
Achse auf die kreisförmige Bewegungsbahn der die Drehwinkelbereiche markierenden
Permanent-Magnet-Paare hin gerichtet ist,die ihrerseits so an einer mit der Kurbelwelle
fest verbundenen Scheibe angebracht sind,daß ihre magnetische Achse beim Vorbei
treten an der Aufnehmerspule mit deren Längsachse zusammenfällt.Je nach der wirksamen
Polarisation des zur Aufnehmerspule hin gerichteten Endes der Permanentmagnete ist
dann der die Aufnehmerspule durchsetzende magnetische Fluß O in der mit der Aufnehmerspule
fluchtenden Stellung der Permanentmagnete entweder zu diesen hin oder von diesen
weg gerichtet und nimmt betragsmäßig in dem Maße zu und ab,wie sich die Permanentmagnete
dieser Stellung nähern und aus dieser wieder entfernen.Die beim Vorbeitreten der
Permanentmagnete an der Aufnehmerspule induzierte Spannung hat demgemäß eine positive(P-)und
eine negative(N-)"Halbwelle",wobei je nach der wirksamen Polarisation der Permanentmagnete
und/oder der Art des Abgriffs der in der Aufnehmerspule induzierten Spannung zunächst
die P- oder die N-Halbwelle auftritt.Dabei ist günstig,daß der Nulldurchgang der
Ausgangsspannung der Aufnehmerspule stets dann erfolgt,wenn die Achse eines Markierungsmagneten
mit der Achse der Aufnehmerspule fluchtet,sodaß dieser Nulldurchgang unabhängig
von der Drehzahl der Kurbelwelle eine definierte Drehlage derselben marmiert.
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Dieser Nulldurchgang wird mittels einer Diskriminatorschaltung erfaßt'die
an einem ersten Ausgang einen kurz dauernden Spannungsimpuls(P-Impuls)abgibt,wenn
die auf den Nulldurchgang folgende Halbwelle die positive Halbwelle des Aufnehmerspulenausgangssignals
ist und sobald die Signalamplitude einen positiven Schwellenwert überschreitet,und
die an einCm zweiten Ausgang einen Spannungsimpuls(N-Im -puls)derselben Form und
Dauer abgibt,wenn die auf den Nulldurchgang folgende Halbwelle des Aufnehmerspulenausgangs
signals die negative Halbwelle ist und die Signalamplitude einen negativen Schwellenwert
unterschreitet.Je niedriger
diese Schwellenwerte betragsmäßig gewählt
sind,umso genauer fällt dann die Anstiegsflanke der P- und N-Aus -gangsimpulse der
Diskriminatorschaltung zeitlich mit dem Null-Durchgang der in der Aufnehmerspule
induzierten Spannung zusammen.
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Ein großer Nachteil der bekannten Einrichtung resultiert jedoch aus
dem Beitrag des magnetischen Außenfeldes der Markierungs-Permanentmagnete zu dem
die Aufnehmerspule durchsetzenden,zeitlich veränderlichen magnetischen Flusses.Bei
der Annäherung eines Markierungsmagneten an die Aufnehmerspule durchsetzt zunächst
der mit dem Ausßenfeld des Mag -neten verknüpfte magnetische Fluß die Aufnehmerspule,der
demjenigen gerade entgegengesetzt ist,der die Aufnehmer -spule durchsetzt,wenn der
Markierungsmagnet dieser gerade gegenüber steht.Ebenso tritt,wenn sich der Markierungsmagnet
aus seiner mit der Aufnehmerspule fluchtenden Stellung entfernt nach der unmittelbar
damit verknüpften Flußänderung nochmals eine Änderung in entgegen gesetztes Richtung
auf, wenn anschließend der mit dem weitab-Streufeld des Permanentmagneten verknüpfte
magnetische Fluß die Aufnehmerspule durchsetzt.Die Folge davon ist,daß das Spannungs-Ausgangssignal
-der Aufnehmerspule nicht nur eine eizige positive und eine einzige negative Halbwelle
umfaßt,sondern daß der zeitlich zuerst auftretenden stark ausgeprägten P- oder N-Halbwelle
ein betragsmäßig kleineres Störsignal entgegengesetzter Polarität'vorausgeht und
auf die auf den Null-Durchgang fol -gende N- bzw P-Halbwelle nach einem erneuten
Null-Durchgang noch ein weniger stark ausgeprägtes Störsignal entgegenge -setzter
Polarität folgt.Um nun zu verhindern,daß auch für die Störsignaltrabanten P- und
N-Impulse erzeugt werden,die die Auswertungsschaltung,die Anfang und Ende der Winkelbe
-reiche aus der für die magnetische Polarisation der Mar -kierungsmagnete charakteristischen
Reihenfolge der P- und N-Impulse erkennt,"verwirren"müßten ist bei der bekannten
Einrichtung eine der Aufnehmerspule nachgeschaltete Amplituden
-Stabilisierungs-Schaltung
vorgesehen,die dafür sorgt, daß die Amplituden der Störsignaltrabanten stets in
etwa denselben engen und die Amplituden der zur Auswertung ausgenutzten positiven
und negativen Halbwellen in etwa den -selben weiteren Grenzen variieren,sodaß man
durch betragsmäßig geeignet hohe Wahl der Schwellenwerte der Diskrimi -natorstufe
den Einfluß der Störsignaltrabanten wirksam unterdrücken kann.Der für diese Art
der Amplituden-Stabili -sierung erforderliche schaltungstechnische Aufwand ist jedoch
so erheblich,daß man in der Folgezeit nach Möglichkeiten gesucht hat,die durch den
Weitab-Streufluß der Markierungsmagnete induzierten Störsignaltrabanten durch eine
geeignete Ausbildung des die Aufnehmerspule tragenden Kerns und eine geeignete Anordnung
der Permanentmagnete bezüglich dieses Kerns zu eliminieren.Die Lösung dieses Problems,nämlich
die Aufnehmerspule auf dem mittleren Schenkel eines E-förmigen Kerns anzuordnen
und den Markierungsmagneten am mittleren Schenkel des Kerns in einer Bewegungsebene
senkrecht zur Ebene der Schenkel vorbeizuführen,wie an sich bekannt,führt jedoch
zu sehr speziellen Anordnungen,die wiederum mit er -höhtem mechanischem Herstellungsaufwand
verbunden sind.
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VORTEILE DER ERFINDUNG Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs vermittelt demgegenüber die folgenden technischen Vorteile:
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird keinerlei Amplituden-Stabilisierung des
Spannungsausgangssignals der Auf -nehmerspule benötigt,da es für die zuverlässige
Erkennung der Polarität der nacheinander an der Aufnehmerspule vorbeitretenden Markierungsmagnete(und
damit die Erfassung der für die Auswertung bestimmten Drehwinkelbereiche)lediglich
auf die Reihenfolge und die Anzahl der aufeinanderfolgenden Ausgangssignalteile
mit
verschiedener Polarität ankommt und nicht mehr auf deren Amplitudenverhältnis.Der
dadurch eingesparte analog-elektronische Schaltungsaufwand ist erheblich.Da der
einzige wesentliche Vergleichspegel für die Diskriminatorstufe nunmehr der Null-Pegel
der durch die Flußänderung induzierten Ausgangsspannung der Aufnehmerspule ist,mithin
die Diskriminatorstufe das Ausgangssignal der Aufnehmerspule nicht mehr mit zwei
verschiedenen Schwellenwerten sondern nur noch mit dem Null-Pegel der induzierten
Spannung zu vergleichen hat,wird auch der Aufbau der Diskriminatorschaltung einfacher.Da
man,im Unterschied zu der eingangs erläuterten bekannten Einrichtung,mit der Auslösung
der einen Null-Durchgang er Aufnehmerspulen-Ausgangsspannung markierten P- bzw.N-Impulse
nicht warten muß, bis das Ausgangs signal der Aufnehmerspule einen bestimmten Mindestpegel
erreicht hat,sondern diese Impulse auslösen kann,sobald die Ausgangsspannung einen
dafür ausreichenden Wert hat,läßt es sich durch eine geeignet hohe Verstärkung des
Ausgangssignals erreichen,daß der P- oder N-Markierungsimpuls praktisch schon im
Zeitpunkt des tatsächlichen Null-Durchgangs der Ausgangsspannung ausgelöst wird.Die
Zuordnung der N-.bzw.P-Impulsflanken zu bestimmten Drehlagen der Ab -triebswelle
der Brennkraftmaschine wird sehr viel direkter,-was natürlich der Meßgenauigkeit
zugute kommt.Als günstig erweist sich auch,daß in Fällen,in denen die magnetische
Achse der Markierungsmagnete radial zur Achse ihrer Bewe -gungsbahn angeordnet ist,der
Kern so anzubringen istt daß seine die Achsen seiner parallelen Schenkel enthaltende
Mittelebene mit der die Achsen der Magnete enthaltenden Ebene zusammenfällt,sodaß
man rechtwinklig zur Bewegungsbahn der Magnete gesehen nur sehr wenig Platz benötigt.Dies
ist insbesondere dann von Vorteil,wenn die Magnete in der genannten radialen Anordnung
an einem nur ein kurzes Stück aus dem Maschninenblock herausragenden Endabschnitt
der.Abtriebswelle oder am Umfang einer an einem solchen Endabschnitt befestigten
Kreisscheibe angeordnet sind.Bei einer Gestaltung des
Kerns und
Anordnung der Aufnehmerspule gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 umfaßt das Ausgangssignal
der Aufnehmerspule vier unmittelbar aneinander anschließende Signalbereiche mit
alternierend verschiedener Polarität.
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Das Ausgangssignal der Diskriminatorstufe ist dann je nach der magnetischen
Polarisation der Markierungsmagnete entweder eine NPNP- oder eine PNPN-Impulsfolge.Aus
die -sen Impulsfolgen erzeugt dann eine gemäß den weiteren Merkmalen des Anspruchs
2 aufgebaute logische Auswertungsschaltung,die im einzelenen den durch die Merkmale
der Unter -ansprüche 3 - 6 angegeben einfachen Aufbau haben kann,die für eine fortlaufende
Lageüberwachung der Maschinenwelle geeigneten Zeit-und Lage-Markierungssignale.
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Bei einer Ausbildung und Anordnuhg der Aufnehmerspule auf einem E-Kern
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 hat die Ausgangsspannung der Aufnehmerspule
ein zentrales Hauptmaximum der einen Polarität sowie ein diesem vorhergehendes und
ein diesem nachfolgendes Nebenmaximum der entgegen gesetzten Polarität,wobei die
Maximal-Amplitude des zent -ralen Spannungsmaximums jeweils eine solche Drehlage
der Welle markiert,in der die Achse eines Markierungsmagneten jeweils mit der Achse
des mittleren E-Kernschenkels fluch- -tet und die Maxima-Amplituden der Nebenmaxima
diejenigen Drehlagen der Welle markieren,in der derselbe Markierungsmagnet dem einen
oder dem anderen äußeren Schenkel des E-Kerns gegenüber steht.
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Durch das Merkmal des Anspruchs 8 ist angegeben,wie sich bei E-Kernen-auf
einfache Weise der relative Beitrag des Streuflusses zum Ausgangssignal der Aufnehmerspule
er -höhen läßt,sodaß man für die aufeinander folgenden Spannungsmaxima verschiedener
Polarität des Aufnehmerspulen-Ausgangssignals im speziellen Fall gleich hohe Maximal
-amplituden erzielen kann.
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Bei einer Gestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 9 erzielt man mit einer besonders einfachen Gestaltung des Kerns qualitativ
dieselbe Wellenform des Aufnehmerspulen-Ausgangssignals wie bei den Gestaltungen
gemäß den Ansprüchen 7 Qder 8,wobei sich der relative Beitrag des Streuflusses wiederum
die derum durch geeignete Wahl der Länge der beiden parallelen Kernschenkel in weiten
Grenzen vorgeben läßt.
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Es versteht sich natürlich,daß die logische Auswertungsschaltung an
die mittels der Diskriminatorschaltung er -zeugte Folge von P- und N-Impulsen angepaßt
sein muß,um aus deren Signalmuster die Markierungselemente erkennen und die für
die Lageerkennung und den Zeitablauf der Drehbewegung der Maschinenrelais geeigneten
Ausgangssignale erzeugen zu können.
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Sieht man zwischen der Aufnehmerspule und der Diskrimi -natorstufe
gemäß einem Teilmerkmal des Anspruchs 10 einen Spannungsintegrator vor,dann ist
das Spannungs-Ausgangssignal dieses Integrators gerade dem die Spule während des
Vorbeitretens eines Markierungsmagneten durchsetzenden magnetischen Fluß proportional.Bei
Gestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß den Merkmalen der Ansprüche
7-9 umfaßt dann das Ausgangssignal der Integratorstufe eine positive und eine negative
"Halbwelle"und man kann in diesen Fäilen als Auswertungsschaltung die durch die
weiteren Merkmale des Anspruchs 10 umrissene logische Schaltung einsetzen,die in
Verbindung mit der eingangs genannten be -kannten Einrichtung an sich bekannt ist.
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ZEICHNUNG In der Zeichnung sind drei einfache Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Be -
ZEICHNUNG
In der Zeichnung sind drei einfache Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
und in der nachfolgenden Be -schreibung näher erläutert.Es zeigen: Fig.1 eine insbesondere
für einen Vierzylinder-Motor geeignete erfindungsgemäße Einrichtung'in stark vereinfachter,schematischer
Darstellung zur Erläuterung des Funktionsprinzips, Fig.lb typische Signalformen
von der Einrichtung gemäß Fig.1a erzeugter,zur fortlaufenden Lageerkennung geeigneter
Zeitablauf-(T-)und Lage-Markierungs-(OT-)Ausgangssignale, Fig.2 ein erstes Beispiel
der Ausbildung des die Auf -nehmerspule des ortsfesten Geberteils tragenden Kerns
und seiner Anordnung bezüglich des beweglichen,mit Permanent-Magnet-Markierungselementen
besetzten Geberteils im Rahmen einer erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig.3 ein Schaltbild
einer Diskriminator-und Impuls -formerstufe,die aus den in der Aufnehmerspule des
ortsfesten Geberteils induzierten Spannungs-Aus -gangssignalen für die weitere Verarbeitung
in einer logischen Auswertungsschaltung geeignete P-und N-Impulse erzeugt, Fig.4
den zeitlichen Verlauf des die Aufnehmerspule durcha - d setzenden magnetischen
Flussesd,des Spannungs- Ausgangssignals der Aufnehmerspule,der hiervon abge -leiteten
Ausgangsimpulse der Diskriminatorstufe sowie ihrer Impulsformer-Ausgangsstufe,für
das Aus -ührungbeispiel gemaß Fig,2,
Fig.5 ein Schaltbild einer
logischen Auswertungsschaltung,die die Ausgangssignale des ortsfesten Ge -berteils
gemäß Fig.2 zu den Zeitablauf- und Lagemarkierungssignalen verarbeitet, Fig.6 ein
Impulsdiagramm zur Erläuterung der Funktion der logischen Auswertungsschaltung gemäß
Fig.5, Figg.7 zwei weitere Beispiele der Ausbildung des die Auf-und 8 nehmerspule
des ortsfesten Geberteils tragenden Kerns und seiner Anordnung bezüglich des beweg
-lichen Geberteils im Rahmen einer erfindungsge -mäßen Einrichtung, Fig.9 den qualitativen
zeitlichen Verlauf des magnetischen Flusses und der mit diesem verknüpften Ausgangsspannung
des ortsfesten Geberteils im Falle seiner Gestaltung gemäß Fig.7 oder 8, Fig.10
eine in Verbindung mit ortsfesten Geberteilen gemäß Fig.7 oder 8 geeignete Schaltung
zur Erzeugung der Zeitablauf-(T-) und Lagemarkierungs-(OT-)Sig -nale und Fig. 11
ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Funktion der Schaltung gemäß Fig.10.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG Die in der Fig.la dargestellte erfindungsgemäße
Einrichtung zur Erfassung der Drehlage der angetriebenen Welle einer Brennkraftmaschine
ist speziell so ausgebildet,daß sie sich insbesondere für einen üblichen Vier-Zylinder-Hubkolben
-motor eignet,bei dem ein Kolbenpaar den oberen Totpunkt(OT)
durchläuft,wenn
das andere Kolbenpaar den unteren Tot -punkt(UT)durchläuft.Die Einrichtung umfaßt
als bewegliches Geber teil eine kreisrunde flache Scheibe 12 aus unmagnetischem
Material,die drehfest mit der nicht dargestellten Kurbelwelle des Motors und konzentrisch
mit deren Achse 13 an der Kurbelwelle befestigt ist.An ihrem Umfang ist die Geberscheibe
12 mit als Permanentmagnete ausgebildeten Markierungselementen 14 und -16-18-versehen,
die Anfang und Ende gleich großer Drehwinkelbereiche und 2 markieren,die um 180
gegeneinander versetzt sind.
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2 Der eine Drehwinkelbereich 1 ist durch ein zusätzliches, ebenfalls
als Permanentmagnet ausgebildetes Markierungselement 19 ausgezeichnet,das in der
durch den Pfeil 21 veranschaulichten Drehrichtung der Scheibe 12 gesehen zwischen
dem den Anfang des Winkelbereiches 1 markierenden Permanmagneten 14 und dem das
Ende dieses Winkelbereichs markierenden Permanentmagneten 16 angeordnet ist.Die
Permanentmagnete 14 und 16-19 sind so angeordnet,daß ihre magnetischen Nordpol-Südpol-Achsen
radial zur Drehachse 13 der Scheibe 12 verlaufen.Die jeweils den Anfang der Drehwinkelbereiche
t1 und t2 markierenden Permanentmagnete 14 und 17'sind so angeordnet,daß ihr magnetischer
Südpol nach außen weist,während bei den das Ende der Drehwinkelbe -reiche 1 und
C markierenden Permanentmagneten 16 bzw. 18 der magnetische Nordpol nach außen weist.Es
könnte auch umgekehrt sein,denn wesentlich ist nur,daß die Anfang und Ende der Winkelbereiche
q 1 und r§2 markierenden Magnete 2 14 und 17 bzw. 16 und 18 mit verschiedenen Polen
ihrer magnetischen Polarisation nach außen bzw.zu einem ortsfesten Geberteil 22
hinweisen,in welchem sie beim Vorbeitreten ein ihre wirksame magnetische Polarisation
charakteristisches Aisgangssignal induzieren.Das den einen Drehwinkelbereich i auszeichnende
zusätzliche Markierungselement 19 weist mit demselben Pol(Südpol) seiner magnetischen
Polarisation nach außen wie der den Anfang dieses Drehwinkelbe -reichs
markierende
Permanentmagnet 14.
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Das ortsfeste Geberteil 22 umfaßt eine um einen Kern aufgewickelte
Aufnehmerspule,in der beim Vorbeitreten der Markierungselemente ein Spannungs-Ausgangssignal
induziert wird,das mit mindestens einem Polaritätswechsel verknüpft ist,wobei die
Folge alternierend positiver und negativer Spannungssignalanteile,je nachdem ob
der Nord-oder der Südpol der Permanentmagnete 14 und 16-19 zum ortsfesten Geberteil
22 hin weist,in charakteristischer Weise ver -schieden ist,sodaß man aus der Reihenfolge
dieser Signalan teile Anfang und Ende der markierten Winkelbereiche und 2 erkennen
kann.Eine der Aufnehmerspule nachgeschal -tete Diskriminatorstufe 23 gibt an einer
ersten Ausgangs -leitung P-Hoch-Pegel-Ausgangssignale 26-29 (vgl.Fig.4c)ab, wenn
und solange das Ausgangssignal der Aufnehmerspule größer ist als ein vorgegebener
positiver Schwellenwert U 0 und an einer zweiten Ausgangsleitung 30 N-Hoch-Pegel-Ausgangssignale
31-34 ab,wenn das Ausgangssignal der Aufnehmerspule niedriger ist als ein vorgegebener
unterer Schwellenwert (vgl.Figg.4c und b).Der Diskriminatorstufe 23 ist eine Impulsformerstufe
36 nachgeschaltet,die an einer er -sten Ausgangsleitung 37 mit den P-Hoch-Pegel-Ausgangssig
-nalen 26-29 verknüpfte P-Impulse 38 und an einer zweiten Ausgangsleitung 39 mit
den N-Hoch-Pegel-Ausgangssignalen 31-34 verknüpfte N-Impulse 40(vgl.Fig.4d)definierter
kurzer Dauer abgibt.
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Eine logische Auswertungsschaltung 41 erzeugt durch logische Verknüpfung
der P- und N-Impulse ein an einem ersten Aus gang 42 abgreifbares T-Zeitablaufsignal
43 und ein an einem zweiten Ausgang 44 der Auswertungsschaltung 41 abgreifbares
OT-Lage-Markierungssignal 46,die qualitativ die aus der Fig.lb ersichtlichen Signalverläufe
und Korrelation miteinander haben.
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Durch das T-Signal 43 werden die Drehwinkelbereiche 1 und
durch
H-(High-)Signale 47 und 48 auf die Zeit-(t-)Skala abgebildet,während das OT-Signal
46 den Winkelbereich cFi zusätzlich hervorhebt,sodaß man,beispielsweise aus der
Abzahlung der auf den OT-Impuls folgenden Vorder-und/oder Rückflanken der H-Impulse
47 und 48 des T-Signals 43 auch eine eindeutige Information für die absolute Drehlage
der Kurbelwelle beim Einsetzen und Abfallen der H-Signale 47 und 48 hat Durch Messung
der Impulsdauer und/oder des zeitlichen Ab-Standes der H-Signale 47 und 48 des T-Signals
43 und/oder der Periodendauer des OT-Signals 46,beispielsweise durch Abzählen in
den genannten Zeitintervallen auftretender Impulse eines quarzgesteuerten HF-Oszillators
lassen sich nun fortlaufend den jeweils geltenden Momentanwerten in guter Näherung
entsprechende Mittelwerte der Rotationsfrequenz und der Winkelbeschleunigung der
Kurbelwelle ermitteln und durch eine echt-Zeitverarbeitung dieser Parameter in einem
geeigneten Rechner fortlaufend die für eine optimale Kraftstoffausnutzung günstigsten
Zündzeitpunkte für die einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine bestimmen.
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Von besonderer Wichtigkeit ist hierbei,daß die Vorder-und Rückflanken
51,52 und 53,54 der H-Signale 47 und 48 des T-Signals unabhängig von der Motordrehzahl
stets mit denselben Drehlagen der Kurbelwelle bzw.Stellungen der diese Drehlagen
markierenden Permanentmagnete 14 und 16-18 be -züglich des feststehenden Geberteils
22 korreliert sind.
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Zu diesem Zweck sind zum einen die aus den Figg.2,7 und 8 ersichtlichen
Gestaltungen der Aufnehmerspule und des sie tragenden Kerns des ortsfesten Geber
teils 22 und zum an -deren die aus den Figg.5 und 10 ersichtlichen logischen uswertungsschaltungen
vorgesehen,die nunmehr näher er -läutert werden.
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Gemäß Fig.2 ist der die Aufnehmerspule 56 tragende Kern des ortsfesten
Geberteils ein E-Kern 57,dessen parallele Schenkel 58,59 und 60 zum Rand 61 der
Geberscheibe 12 hinweisen.Sie sind entlang der Bewegungsbahn der in die Scheibe
12 eingelassenen Permanentmagnete angeordnet.Von diesen Magneten ist in der Fig.2
nur ein einziger in drei verschiedenen,im Verlauf seiner Drehbewegung eingenommenen
Lagen dargestellt.Es sei dies der Permanentmagnet 14,der in der Drehrichtung 21
gesehen den Beginn des einen Win -kelbereichs i9 1 markiert.In ausgezogenen Linien
dargestellt ist die mittlere Stellung des Markierungsmagneten 14,in der dessen magnetische
Achse 62 mit der Achse des mittleren Schenkels 60 des E-Kerns 57 fluchtet.In gestrichelten
Linien dargestellt sind die beiden Stellungen des Perma -nentmagneten 14,in der
seine Achse 62 etwa in Richtung auf die Enden der beiden äußeren Kernschenkel 58
und 59 weist.
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Entsprechend ist ausgezogen bzw.gestrichelt für jede dieser Stellungen
ein in der Ebene der Bewegungsbahn verlaufendes repräsentatives Paar von in sich
geschlossenen Induktionslinien 63 und 64 dargestellt.Die wirksame Richtung des magnetischen
Flusses 0 ist durch Richtungspfeile 66 angegeben.Sie ist dort positiv zu zählen,wo
diese Pfeile, vom Kern 57 aus gesehen zur Scheibe 12 hin weisen und negativ dort,wo
diese Pfeile zum Kern 57 hin weisen.Für den in der Fig.2 dargestellten Fall,daß
der Permanentmagnet 14 mit seinem Südpol zum Kern 57 hin weist und die Aufnehmerspule
56 auf den mittleren Schenkel 60 des Kerns aufge -wickelt ist,ergibt sich dann der
im linken Teil der Fig.4a dargestellte qualitative zeitliche Verlauf des die Auf
-nehmerspule 56 durchsetzenden Flusses p mit einem zentralen positiven Hauptmaximum
67 des Flusses und diesem vor-bzw.nachgelagerten negativen Nebenmaxima 68 und 69.Das
erste Nebenmaximum 68 wird etwa in der gemäß Fig.2 linken gestrichelt eingezeichneten
Stellung des Permanentmagneten 14 erreicht,in der ein Großteil des in Bewegungsrichtung
gesehen
nach vorn weisenden Streuflusses,der duch die Induktionslinie 64 repräsentiert ist,die
Aufnehmerspule 56 durchsetzt,das positive Hauptmaximum 67 in der ausgezogen dargestellten
mittleren Stellung des Magneten 14,in der der von diesem ausgehende magnetische
Fluß praktisch quantitativ den mittleren Schenkel 60 des E-Kerns 57 und damit auch
die Aufnehmerspule 56 durchsetzt,und das zweite negative Nebenmaximum 69 etwa in
der rechten,ge -strichelt eingezeichneten Drehlage des Permanentmagneten 14,in der
im wesentlichen der durch die "rückwärts"ge -richtete Induktionslinie 63 repräsentierte
Fluß die Aufnehmerspule 56 durchsetzt.Wenn die das Ende der Drehwinkelbereiche 1
und t2 markierenden Permanentmagnete 16 bzw. 18,deren magnetischer Nordpol nach
außen weist,an der Aufnehmerspule 56 vorbeitritt,dann ergibt sich der im rechten
Teil der Fig.4a dargestellte zeitliche Verlauf des Flusses V mit positiven Nebenmaxima
70 und 71 und einem negativen Hauptmaximum 72.
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Die Nebenmaxima 68 und 69 bzw. 70 und 71 sind deshalb relativ stark
ausgeprägt,weil die äußeren Schenkel 58 und 59 des E-Kerns 57 einen beträchtlichen
Teil des durch die Induktionslinien 64 und 63 repräsentierten Streuflusses "einfangen"und
in der Aufnehmerspule 56 wirksam werden lassen.Der relative Beitrag dieses Streuflusses
kann dadurch noch erhöht werden,daß man den mittleren Schenkel 60 des E-Kernes kürzer
macht als die äußeren Schenkel 58 und 59,sodaß die Haupt-und Nebenmaxima 67,72 und
68-71 betragsmäßig etwa gleich groß werden.
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Fig.4b zeigt den qualitativen zeitlichen Verlauf der am Ausgang 73
der Aufnehmerspule 56 abgreifbaren,mit den zeitlichen Änderungen der magnetischen
Flüsse gemäß Fig.4a verknüpften Spannungs-Ausgangssignale,deren Amplituden dem zeitlichen
Differentialquotienten ddt des die Aufnehmerspule 56 durchsetzenden magnetischen
Flusses V proportional
sind.Demgemäß bestehen die beim Vorbeitreten
eines Markierungsmagneten 14,17 oder 16,18 an der Aufnehmerspule 56 in dieser induzierten
Spannungs-Ausgangssignale je -weils aus einer Folge von insgesamt 4 negativen und
positiven Spannungsmaxima 74,76,77,78 bzw.79-82,deren alternierende Folge in charakteristischer
Weise von der Orientierung der Markierungsmagnete 14 und 16-19 abhängt und mit einem
negativen Spannungsmaximum 74 beginnt,wenn der Markierungsmagnet 14 oder 17 bzw.
19 mit seinem Südpol zur Aufnehmerspule 56 hin weist bzw.mit einem positiven Maximum
79,wenn der Nordpol zur Aufnehmerspule 56 hin gerichtet ist.
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Diese Spannungs-Ausgangssignale 74,76,77,78 bzw.79-82 sind die Eingangssignale
der Diskriminatorstufe 23,die hierfür die in der Fig.4c dargestellten Ausgangssignale
26-29 und 31-34 erzeugt.
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Eine geeignete Gestaltung dieser Diskriminatorstufe 23 und der dieser
nachgeschalteten Impulsformerstufe 36,die in der aus den Figg.4b-4d,auf deren Einzelheiten
aus -drücklich verwiesen wird,ersichtlichen zeitlichen Relation die P-und N-Impulse
38 und 40 erzeugt,ist in der Fig.3 dargestellt: die Aufnehmerspule 56 liegt zwischen
Masse und dem Ein -gang 83.der Diskriminatorstufe 23.Zwischen diesem Eingang 83
und dem Plus-Pol(+ 12 V)der Versorgungsspannungsquelle liegt an die gleich großen
Widerstände R1 und R2 umfas -sender Spannungsteiler,dessen Mittelanzapfung 84 über
einen ersten Eingangswiderstand R3 mit dem nicht inver -tierenden Eingang 86 eines
ersten Operationsverstärkers 87 und über einen zweiten Eingangswiderstand R4 mit
dem invertierenden Eingang 88 eines zweiten Operationsverstärkers 89 verbunden ist.Ein
zweiter Spannungsteiler umfaßt einen ersten Widerstand R5,einen zweiten Widerstand
R6 und einen dritten Widerstand R7,die in dieser Reihenfolge zwischen dem Plus-Pol
der Versorgungsspannungsquelle und
Masse in Reihe liegen.Der mit
dem Plus-Pol der Versor -gungsspannungsquelle verbundene erste Widerstand R 5 und
der mit Masse verbundene dritte Widerstand R7 haben denselben Widerstandswert,der
sehr viel größer(zehn bis hun; dert Mal)ist als der iderstandwert des zweiten Wider
-stands R6.Die Anzapfung 90 zwischen dem ersten Widerstand R5 und dem zweiten,kleineren
Widerstand R6 dieses Span -nungsteilers ist über einen Eingangswiderstand R8 mit
dem invertierenden Eingang 91 des ersten Operationsverstär -kers 87 und die Anzapfung
92 zwischen dem zweiten Widerstand R6 und dem dritten Widerstand R7 des weiteren
Spannungsteilers über einen Eingangswiderstand Rg mit dem nicht invertierenden Eingang
93 des zweiten Operationsverstärkers 89 verbunden.
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Die Funktion der insoweit beschriebenen Schaltung ist die folgende:
Solange in der Aufnehmerspule 56 keine Wechselspannung induziert wird,ist die Spannung
an den nicht invertierenden Eingängen 86 und 93 der beiden Operationsverstärker
87 und 89 niedriger als an ihren invertierenden Eingängen 91 bzw.
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88,und ihr Ausgangssignal ist ein L-(Low-)Signal.Wenn nun in der Aufnehmerspule
56 ein Ausgangssignal induziert wird, das mit dem negativen Spannungsmaximum 74
einsetzen möge (Fig.4b),dann nimmt die Eingangsspannung am invertierenden Eingang
88 des zweiten Operationsverstärkers 89 und am nicht invertierenden Eingang 86 des
ersten Operationsverstärkers 87 ab.Während das Ausgangssignal des ersten Operationsverstärkers
87 ein L-Signal bleibt,wechselt der Ausgangssignalpegel des zweiten Operationsverstärkers
89 von L auf H(High)sobald die Eingangsspannung am inver -tierenden Eingang 88 den
am nicht invertierenden Eingang 93 herrschenden Referenzspannungswert unterschreitet.
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Wenn dann als nächstes das positive Maximum 76 des Spannungsausgangssignals
der Aufnehmerspule 76 auftritt,fällt
das H-Ausgangssignal des zweiten
Operationsverstärkers 89 wieder auf den L-Pegel zurück,sobald die Spannung am invertierenden
Eingang 88 wieder größer ist als die Referenzspannung am nicht invertierenden Eingang
93,und das Ausgangssignal des ersten Operationsverstärkers 87 wechselt von L- auf
H-Pegel,sobald die Eingangsspannung am nicht invertierenden Eingang 86 größer ist
als die zwischen dem ersten und dem zweiten Widerstand R5 bzw.
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R6 abgenommene Referenz-Eingangsspannung am invertie -renden Eingang
91.Durch geeignete Wahl des Teilerver -hältnisses der Spannungsteiler R1,R2und R5-R7
läßt sich somit auf einfache Weise die betragsmäßige Höhe der Spannungs-Schwellenwerte
Uo und Uu festlegen,bei denen die Diskriminatorstufe 23 anspricht.Eine erste Diode
D1, deren Kathode mit dem Plus-Pol der Versorgungsspannungsquelle und deren Anode
mit der Mittelanzapfung 84 des ersten Spannungsteilers R1,R2 verbunden ist und eine
zweite Diode D2,deren Kathode ebenfalls mit der Mittelanzapfung 84 verbunden ist,und
deren Anode an Masse liegt,begrenzen die Amplituden der variablen Eingangssignale
für die Operationsverstärker 87 und 89.
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Die Impulsformerstufe 36 umfaßt zwei an sich bekannte Differenzierglieder,deren
jedes ein Zwei-Eingangs-UND-Glied 94 bzw. 96 aufweist,das an seinem einen Eingang
97 bzw.98 die Ausgangssignale des ersten bzw.zweiten Ope -rationsverstärkers 87
bzw. 89 und an seinem anderen Eingang die mittels eines Inverters 99 bzw. 100 invertierten
Ausgangssignale des zugeordneten Operationsverstärkers 87 bzw.89 empfängt, sodaß
die Ausgangsimpulse 38 und 40 der Zwei-Eingangs-UND-Glieder 94 bzw. 96 eine der
Signallaufzeit in den Invertern 99 und 100 entsprechende kurze Impulsdauer haben
(Fig.4d).
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Anhand des Schaltbildes der Fig.5 und des Impulsdia gramms der Fig.6
wird im folgenden eine in Verbindung
mit dem Gebersystem gemäß
Fig.2 als logische Auswertungsschaltung 41 zur Erzeugung der erforderlichenT- und
OT-Signale einsetzbare logische Schaltung beschrieben.Bezüglich der schaltungstechnischen
Einzelheiten dieser Schaltung sei ausdrücklich aus die Fig.5 verwiesen= Die Schaltung
hat einen ersten,mit dem Ausgang 39 der Impulsformerstufe 36 verbundenen Eingang
101 für die N-Im -pulse 40 und einen zweiten,mit dem Ausgang 37 der Impulsformerschaltung
36 verbundenen Eingang 102 für die P-Im -pulse 38(Fig.4).Die Auswertungsschaltung
umfaßt insgesamt sechs Flip-Flops 103-108,dìe in üblicher Weise aus mit -einander
kreuzgekoppelten,ersten und zweiten Zwei-Eingangs-NAND-Gliedern 109 und 110 aufgebaut
sind.Die freien Ein -gänge der ersten und zweiten NAND-Glieder 109 und 110 sind
auch die ersten und zweiten Eingänge 111 und 112 der Flip-Flpps 103-108,und als
erste und zweite Ausgänge 113 und 114 dieser Flip-Flops seien im folgenden die Ausgänge
der er -sten und zweiten Zwei-Eingangs-NAND-Glieder 109 und 110 bezeichnet.
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Der Aufbau der logischen Auswertungsschaltung 41 ist dann im einzelnen
der folgende: Das erste Flip-Flop 103 und das zweite Flip-Flop 104 sind die Ausgangsstufen
von Untereinheiten 116 und 117,die aus der NPNP-bzw.PNPN-Reihenfolge der beim Vorbeitreten
eines der Markierungsmagnete 14 und 16-19 erzeugten N-Impulse 40 und- P-Impulse'
38 die magnetische Polarisation des zum ortsfesten Geberteil 22 hinweisenden Pols
der Markierungsmag -nete und damit Anfang und Ende der Winkelbereiche 1 und + 2
erkennen.Die beiden Untereinheiten 116 und 117 sind inso -weit identisch ausgebildet,als
mit dem jeweils ersten Eingang 111 ihrer Flip-Flops 103 bzw. 104 der Ausgang eines
Zwei-Eingangs-NAND-Gliedes 118 bzw. 119 und mit dem zweiten Ein -gang
112
der beiden Flip-Flops jeweils der Ausgang eines Inverters 121 bzw. 122 verbunden
ist,wobei die Eingänge der NAND-Glieder 118 und 119 und der Inverter 121,122 auch
die Eingänge der beiden Untereinheiten 116 und 117 sind.Die in Fig.6 durch den ersten
Impulszug 123 reprä -sentierten N-Impulse 40 sind zum einen das Eingangssignal des
Inverters 121 der ersten Untereinheit 116 und zum anderen das eine Eingangssignal
des Zwei-Eingangs-NAND-Gliedes 119 der zweiten Untereinheit 117.Die durch den zweiten
Impulszug 120 der Fig.6 repräsentierten P-Impulse 38 sind einmal das eine Eingangssignal
des Zwei-Ein -gnags-NAND-Gliedes 118 der ersten Untereinheit 116 und zum anderen
das Eingangssignal des Inverters 122 der zweiten Untereinheit 117.Das zweite Eingangssignal
des Zwei-Eingangs-NAND-Gliedes 118 der ersten Untereinheit 116 ist das am zweiten
Ausgang des Flip-Flops 104 der zweiten Untereinheit 117 erzeugte,in der Fig.6 durch
den zehnten Impulszug 124 repräsentierte Zwischensignal (Z 2 - Zwi -schensignal),und
entsprechend ist das zweite Eingangs -signal des Zwei-Eingangs-NAND-Gliedes 119
der zweiten Untereinheit 117 das am zweiten Ausgang 114 des Flip-Fops 103 der ersten
Untereinheit 116 erzeugte Z 1 - Zwischen -signal,das in der Fig.6 durch den siebten
Impulszug 126 repräsentiert ist. Demgemäß "sieht"das Flip-Flop 103 der ersten Untereinheit
116 an seinem ersten Eingang 111 als Eingangssignal das durch den fünfte Impulszug
127 der Fig.6 repräsentierte Ausgangssignal des ersten Zwei-Eingangs-NAND-Gliedes
118 und an seinem zweiten Eingang 112 das durch den dritten Impulszug 128 der Fig.6
repräsen -tierte N-Ausgangssignal des ersten Inverters 121,und entsprechend "sieht
das Flip-Flop 104 der zweiten Untereinheit 117 an seinem ersten Eingang 111 das
durch den ach -ten Impulszug 129 der Fig.6 repräsentierte Ausgangssignal des zweiten
Zwei-Eingangs-NAND-Gliedes 119 und an seinem zweiten Eingang 112 das durch den vierten
Impulszug 130 repräsentierte P-Ausgangssignal des zweiten Inverters 122.
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Beim ortsfesten Geberteil gemäß Fig.8 ist ein U-Kern 168 mit zwei
zur Geberscheibe 12 hin weisenden parallelen Schenkeln 169 und 170 vorgesehen,und
die Aufnehmerspule 171 ist auf das die beiden Schenkel 169 und 170 mitei -nander
verbindende Joch 172 des U-Kerns 168 aufgewickelt.
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Für beide Gestaltungen des ortsfesten Geberteils 22 gemäß Fig.7 oder
Fig.8 ergibt sich qualitativ derselbe Zeitverlauf des die Aufnehmerspule 163,164(Fig.7)bzw.171(Fig.8)
durchsetzenden magnetischen Flusses ¼und damit auch der Induktionsspannung U,wenn
sich die Markierungsmagnete 14 und 16-19 im durch den Richtungspfeil 21 angegebenen
Ge -genuhrzeigersinn an dem ortsfesten Geberteil 22 vorbei -bewegen.Für den Fall,daß
der Markierungsmagnet,wie in den Figg.7 und 8 dargestellt,mit seinem magnetischen
Südpol zum ortsfesten Geberteil hin weist,ergibt sich dann der im linken Teil der
Fig.9a dargestellte Verlauf des magnetischen-Flusses p mit einem positiven Maximum
173 und einem negativen Maximum 174 und einem dazwischen liegenden Nulldurchgang
176,wobei das positive Maximuml73 etwa derjenigen Stellung des Markierungsmagneten
entspricht, in dersein südpol dem linken äußeren Schenkel 58(Fig.7) bzw.169(Fig.8)gegenüber
steht und das negative Maximum 174 derjenigen Stellung entspricht,in der der Südpol
des Markierungsmagneten dem rechten äußeren Schenkel 59(Fig.7) bzw. 170(Fig.8)gegenüber
steht und der Nulldurchgang 176 mit der' symmetrischen Mittelstellung des Markierungs
-magneten verknüpft ist. Im rechten Teil der Fig.9a ist der Verlauf des die Aufnehmerspule
durchsetzenden Flusses s dargestellt,wenn der Markierungsmagnet mit seinem Nordpol
zum ortsfesten Geberteil hin weist.Es tritt dann zuerst das negative Maximum 177
und nach dem Nulldurch -gang 178 das positive Maximum 179 des magnetischen Flusses
g auf.Die mit diesen Flußänderungen verknüpften Ausgangsspannungen der Aufnehmerspule
163,164 bzw. 171 sind
relativ stark drehzahlabhängig,weil die Ausgangsspan
-nung der Aufnehmerspule 56 im Bereich hres ersten Null-Durchgangs "flacher" verläuft
als im Bereich des zen -tralen Null-Durchgangs(Fig.4b).Mittels des zweiten Flip-Flops
106 der dritten Untereinheit 130 wird nun gleich -sam durch eine zeitliche Verschiebung
des F-Ausgangssignals 147 bis zum nächsten N- bzw.P-Impuls der von den einzelnen
Markierungsmagneten ausgelösten Impulssfolgen das T-Signal erzeugt,dessen Impulsflanken
wegen des steileren Verlaufs der Ausgnagsspannung der Aufnehmerspule 56 im Bereich
des zentralen Null-Durchgangs(Fig.4b)sehr viel genauer mit einer bestimmten Drehlage
der Geberscheibe 12 korreliert sind.An seinem ersten Eingang 111 empfängt das Flip-Flop
106 das in Fig.6 durch den Impulszug 151 repräsentierte Ausgangssignal eines Zwei-Eingangs-NAND-Glie
-des 152,das an seinem einen Eingang die N-Impulse 40 und an seinem anderen Eingang
das F-Signal 147 des Flip-Flops 105 empfängt.An seinem zweiten Eingang 112 empfängt
das Flip-Flop 106 das in Fig.6 durch den Impulszug 153 repräsentierte Ausgangssignal
eines weiteren Zwei-Eingangs-NAND-Gliedes 154,das an seinem einen Eingang die P-Im
-pulse 38 und an seinem anderen Eingang das in Fig.6 durch den Impulszug 150 repräsentierte,zum
F-Ausgangssignal 149 des Flip-Flops 105 inverse Signal empfängt.Das am ersten Ausgang
113 des Flip-Flops 106 erzeugte Signal ist dann das für eine genaue Auswertung geeignete
T-Signal 43(Fig.6).
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Die das OT-Markierungssignal 46 erzeugende vierte Unter -einheit 131
besteht wiederum aus zwei Flip-Flops 107 und 108 und zwei Drei-Eingangs-NAND-Gliedern
156 und 157.Das erste Flip-Flop 107 empfängt an seinem ersten Eingang 111 das in
Fig.6 durch den Impulszug 158 repräsentierte Aus -gangssignal des ersten Drei-Eingangs-NAND-Gliedes
156,das als Eingangssignale das T-Signal 43,die P-Impulse 38 und das Z2-Ausgangssignal
133 der zweiten Untereinheit 117
empfängt.Der zweite Eingang 112
ist mit dem ersten Eingang 111 des ersten Flip-Flops 105 der dritten Untereinheit
verbunden.Das am ersten Ausgang 113 des ersten Flip-Flops 107 der vierten Untereinheit
erzeugte Ausgangssig -nal(G-Signal)ist in Fig.6 durch den Impulszug 159 darge -stellt.Es
ist das eine Eingangssignal des zweiten Drei -Eingangs-NAND-Gliedes 157,das als
weitere Eingangssignale die P-Impulse 38 und das Z2-Aus gangssignal 133 der zwei
-ten Untereinheit 117 empfängt. Der Ausgang dieses NAND-Gliedes 157 ist mit dem
zweiten Eingang 112 des zweiten Flip-Flops 108 verbunden,dessen zweiter Ausgang
den OT-Signalausgang 44 der Auswertungsschaltung 41 bildet.Der andere Eingang 111
des Flip-Flops 108 ist mit dem Ausgang des Zwei-Eingangs-NAND-Gliedes 154 verbunden,das
als Eingangssignale die P-Impulse 38 und das F-Ausgangssignal 150 des Flip-Flops
105 der dritten Untereinheit 130 empfängt.
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Das OT-Ausgangssignal 46 des zweiten Flip-Flops 108 ist ein innerhalb
der Dauer des ersten für den Drehwinkelbe -reichs f 1 erzeugten Impulses des T-Signals
43 liegender Impuls;der durch Auszeichnung des einen Drehwinkelbereiches t1 den
Bezugspunkt für die Abzählung der Drehwinkelbereiche ergibt,die beim dargestellten
Ausführungsbeispiel auf die beiden Impulse 161 und 162 des T-Signals in die Zeitskala
abgebildet werden.
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Die Figg«7 und 8 zeigen Gestaltungen des ortsfesten Geberteils 22,die
zu derjenigen gemäß Fig.2 alternativ sind.
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Auch beim ortsfesten Geberteil gemäß Fig.7 ist ein E-Kern 57 mit parallelen,zur
Geberscheibe 12 hin weisenden Schenkeln 58,59 und 60 vorgesehen.Die Aufnehmerspule
umfaßt zwei gleich dimensionierte,hintereinander geschaltete Teilwick -lungen 163
und 164,die auf die zwischen den parallelen Schenkeln 58 und 60 bzw.60 und 59 verlaufenden
Jochabschnitte 166 und 167 des E-Kerns 57 aufgewickelt sind.
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Die zur weiteren Verarbeitung in einer dritten Unter -einheit 130'die
das T-Signal 43 erzeugt,und in einer vierten Untereinheit 131,die das OT-Markierungssignal
46 erzeugt,bestimmten,am jeweils ersten Ausgang der Flip-Flops 103 und 104 der ersten
und zweiten Unter -einheit 116 und 117 auftretenden Z1 - und Z2-Ausgangssignale
sind in der Fig.6 durch den sechsten Impulszug 132 und den neunten Impulszug 133
repräsentiert.Das Zl-Ausgangssignal umfaßt pro SNPN-Imp;úlsfolge,die einen zum ortsfesten
Geberteil hinweisenden Nordpol charakteri -siert,einen ersten Impuls 134,der durch
den mit dem ersten P-Impuls der PNPN-Impulsfolge verknüpften ersten negativen Ausgangsimpuls
136 des ersten NAND-Gliedes 118 getriggert ist,und einen zweiten Impuls 137,der
durch den zweiten negativen Ausgnagsimpuls 138 des NAND-Gliedes 118 getriggert ist,der
seinerseits mit dem zweiten P-Impuls der PNPN-Impulsfolge verknüpft ist.Das Abfal
-len der beiden Z1-Impulse 134 und 137 ist durch den jeweils ersten und zweiten
N-Impuls der PNPN-Impulsfolge bzw.durch die von diesen abgeleiteten N-Ausgangssignale
128 des -Inverters 121 getriggert.Eine wesentliche Be -dingung für die zweckentsprechende
Funktion der Schaltung ist,daß die Signallaufzeit in den Flip-Flops 103-108 größer
ist als die Impulsdauer t der von der Impulsformerstufe 36 erzeugten P- und N-Impulse
38 und 40,da -mit die Impulsflanken der Flip-Flop-Ausgangssignale ge -genüber den
Rückflanken der mit ihnen zeitlich verknüpften P- und N- bzw.P- und N-Impulse um
eine Mindest-Zeitspanne lot verzögert sind(ftt l- t).
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Während das Z1-Signal 132 nur Impulspaare umfaßt,die jeweils das Ende
der Winkelbereiche 1 und j2 markieren, umfaßt das Z2-Ausgangssignal der zweiten
Untereinheit 117 neben paarweise auftretenden Impulsen 139 und 140,die jeweils den
Anfang eines der Winkelbereiche g 1 und ¼? mar -kieren
auch ein
Paar von Impulsen 141 und 142,die von dem zusätzlichen Markierungsmagneten 19 erzeugt
werden.
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Die dritte Untereinheit 130 der Schaltung empfängt als Eingangssignale
die P-Impulse 38,die N-Impulse 40,das Z1-Ausgangssignal 132 der ersten Untereinheit
116 und das Z2-Ausgangssignal 133 der zweiten Untereinheit 117.
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Ihr erstes Flip-Flop 105 empfängt an seinem. ersten Eingang 111 das
in Fig.6 durch den Impulszug 143 repräsentierte Ausgangssignal eines ersten Zwei-Eingangs-NAND
-Gliedes 144-,dessen eines Eingangssignal die N-Impulse 40 und dessen anderes Eingangssignal
das Z1-Ausgangssignal 132 der ersten Untereinheit 116 ist.An seinem zweiten Eingang
112 empfängt das Flip-Flop 105 das in Fig.6 durch den Impulszug 146 repräsentierte
Ausgangssignal eines zweiten Zwei-Eingangs-NAND-Gliedes 145,das an seinem einen
Eingang das Z2-Ausgangssignal 133 der zweiten Untereinheit 117 und an seinem anderen
Eingang die P-Imoulse 38 empfängt.Das am zweiten Ausgang 114 des Flip-Flops 105
abgegebene Ausgangssignal(F-Signal) ist in Fig.6 durch den Impulszug 147 wiedergegeben.Es
umfaßt einen ersten positiven Impuls 148,der beim Vorbeitreten des den Be -ginn
des einen Drehwinkelbereiches t1 markierenden Permanentmagneten 14 am ortsfesten
Geberteil ausgelöst wird und der beim Vorbeitreten des das Ende dieses Winkel -bereichs
markierdnen Magneten 16 am ortsfesten Geber -teil wieder abfällt,und einen zweiten
Impuls 149,der beim Vorbeitreten des den Beginn des zweiten Drehwinkelbe -reiche2
markierenden Magneten 17 ausgelöst wird und beim Vorbeitreten des das Ende dieses
Winkelbereiches t2 markierenden Magneten 18 abfällt.Da die Vorder-und Rückflanken
der Impulse 148 und 149 durch den jeweils zweiten Impuls der von den Markierungsmagneten
14 und 16-18 ausgelösten NPNP- bzw.PNPN-Impulsfolgen getriggert sind,ist die zeitliche
Lage dieser Vorder- und Rückflanken noch
in der Fig.9b dargestellt,wobei
der Abgriff dieser Spannungen wiederum so getroffen sein soll,daß die positiv gezählten
Signalanteile 180 und 181 bzw. 182 mit der Zunahme und die negativ gezählten Signalanteile
183 bzw.
-
184 und 186 mit der Abnahme des magnetischen Flusses verknüpft sind.
-
Eine zur zweckentsprechenden Verarbeitung dieser Span -nungs-Ausgangssignale
zu den erforderlichen T- und OT-Signalen 43 und 46 geeignete Schaltung ist in der
Fig.10 dargestellt und wird im folgenden in Verbindung mit den Figg.9c - 9e sowie
in Verbindung mit dem Impulsdiagramm der Fig.11 näher erläutert: der Aufnehmerspule
171 bzw. 163,164 ist eine Integrationsstufe 187 nachgeschaltet,deren Spannungs-Ausgangssignal,
das für die beiden möglichen Orientierungen der Markie -rungsmagnete 14 und 16-19
den aus der Fig.9c ersichtli -chen Verlauf hat mit einer positiven Halbwelle 188
und einer negativen Halbwelle 189 bzw. einer negativen Halbwelle i91 und einer positiven
Halbwelle 192.Diese Spannungs-Ausgangssignale 188,189 und 191,192 sind wiederum
die Eingangssignale einer Diskriminatorstufe 23,die den aus der Fig.3 ersichtlichen
Aufbau hat und als Ausgangssignale die in der Fig.9d dargestellten P-Signale 193
bzw. 194 erzeugt,wenn die Amplituden der positiven Halbwellen i88 und 192 größer
sind als ein oberer Schwellenwert UO und die die N-Signale 196 und 197 erzeugt,wenn
die negativen'Halbwellen 189 und 191 der Ausgangssignale der Integrationsstufe 187
niedriger sind als ein nega -tiver Spannungs-Schwellenwert U u Von diesen P-Signalen
193 und 194 und N-Signalen 196 und 197 werden in der nachgeschalteten Impulsformerstufe
36,die wiederum den in der Fig.3 dargestellten Aufbau hat,die in der Fig.9e dargestellten
P-Impulse 198 und 199 und N-Impulse 201 und 22 kurzer Dauer t abgeleitet.Die diese
P- und N-Impulse
weiter verarbeitende Auswertungsschaltung 41
hat im einzelnen den aus der Fig.10 ersichtlichen Aufbau: an einem ersten Eingang
203 empfängt die Schaltung die N-Impulse 201 und 202 und an einem zweiten Eingang
204 die P-Impulse 198 und 199.Der erste Eingang der Auswertungsschaltung 41 ist
zum einen mit dem R-Eingang 206 eines in üblicher Weise aus NOR-Gliedern aufgebauten
ersten RS-Flip-Flops 207 und zum anderen mit dem einen Eingang eines ersten Zwei-Eingangs-UND-Gliedes
208 verbunden,dessen anderer Eingang mit dem Q-Ausgang 209 des ersten RS-Flip-Flops
207 verbunden ist.Der Ausgang dieses Zwei-Eingangs-UND-Gliedes 208 ist mit dem R-Eingang
210 eines zweiten,aus NOR-Gliedern aufgebauten RS-Flip-Flops 211 verbunden,dessen
Eingang 212 mit dem zweiten Eingang 204 der Auswertungsschaltung 41 verbunden ist.
-
Dieser Eingang ist weiter mit dem einen Eingang eines zweiten Zwei-Eingangs-UND-Gliedes
213 verbunden,das an seinem anderen Eingang die Q-Ausgangssignale des zweiten RS-Flip-Flops
211 empfängt.Der Ausgang dieses Zwei-Eingangs-UND-Gliedes 213 ist mit dem Eingang
214 des ersten RS-Flip-Flops 207 verbunden.Der Q-Ausgang 216 des zweiten RS-Flip-Flops
211 ist weiter mit dem R-Eingang 217 eines dritten aus NOR-Gliedern aufgebauten
RS-Flip-Flops 218 verbunden,dessen Eingang 219 mit dem Aus -gang eines Drei-Eingangs-UND-Gliedes
220 verbunden ist, das als Eingangssignale die am zweiten Eingang 204 der Auswertungsschaltung
41 eingespeisten P-Impulse,die Q-Ausgangssignale des ersten RS-Flip-Flops 207 und
die Q-Ausgangssignale des zweiten Flip-Flops 211 empfängt.
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Das Q-Ausgangssignal des ersten RS-Flip-Flops 207 ist dann das am
ersten Ausgang 42 der Auswertungsschaltung 41 abgreifbare T-Signal 43 und das Q-Ausgangssignal
des dritten RS-Flip-Flops 218 das am zweiten Ausgang 44 der
Auswertungsschaltung
41 abgreifbare OT-Ausgangssignal 46(vgl.Fig.lb).Die zeitliche Korrelation dieser
Aus -gangssignale mit den N- und P-Eingangsimpulsen der Schaltung 41 ist im Impulsdiagramm
der Fig.11 dargestellt: Der erste Impulszug 221 und der zweite Impulszug 222 zeigen
die zeitliche Reihenfolge der N-Impulse 201 und 202 und der P-Impulse 198 und 199,die
von den Markierungs -magneten 14 und 16-19 erzeugt werden(vgl.Fig.la).Das zweite
P-N-Impulspaar 198,201 wird von dem zusätzlichen,den Winkelbereich 1 markierenden
Magneten 19 erzeugt.
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Der dritte Impulszug 223 entspricht dem T-Signal 43 gemäß Fig.lb.Der
vierte Impulszug 224 repräsentiert das Aus -gangssignal des ersten Zwei-Eingangs-UND-Gliedes
208,der fünfte Impulszug 225 das Q-Ausgangssignal und der sechste Impulszug 226
das Q-Ausgangssignal des zweiten RS-Flip-Flops 211,der siebte Impulszug 207 das
Ausgangssignal des zweiten Zwei-Eingangs-UND-Gliedes 213,der achte Impulszug 208
das Ausgangssignal des Drei-Eingangs-UND-Gliedes 220 und der-neunte Impulszug 209
das Q-Ausgangssignal des dritten RS-Flip-Flops 218,das dem OT-Signal 46 gemäß Fig.lb
entspricht.Auch bei der Auswertungsschaltung 41 gemäß Fig.10 ist wesentlich,daß
die Signallaufzeit T in den RS-Flip-Flops 207,211 und 218 größer ist als die Impulsdauer
t der die Ausgangs-Signalzustände der RS-Flip-Flops triggernden P-und N-Eingangsimpulse
198,199,201 und 202.Die Wirkungs -weise der Auswertungsschaltung gemäß Fig.10 ist,vom
Er -gebnis her gesehen,derjenigen gemäß Fig.5 analog.