DE3828735C2 - - Google Patents
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- DE3828735C2 DE3828735C2 DE3828735A DE3828735A DE3828735C2 DE 3828735 C2 DE3828735 C2 DE 3828735C2 DE 3828735 A DE3828735 A DE 3828735A DE 3828735 A DE3828735 A DE 3828735A DE 3828735 C2 DE3828735 C2 DE 3828735C2
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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- F02P5/145—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
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- F02P5/1555—Analogue data processing by determination of elapsed angle with reference to a particular point on the motor axle, dependent on specific conditions using a continuous control, dependent on speed
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen
der Zündzeitpunkte einer Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Herkömmliche Vorrichtungen zum Überwachen des Zündzeitpunkts
verwenden Kurbelwinkelsignale gleicher
Teilung, wobei die Genauigkeit der Erfassung einer
Bezugsposition durch Zählen der Winkelsignale mit
Standardwinkelsignalen als Bezugsgröße verbessert
wird, wodurch die Anzahl der Pulse steigt, wie
beispielsweise in der JP-OS 36 961/1979 ausgeführt
ist. Gemäß den JP-OSen 1 83 304/1984 und 61 617/1985
werden zu diesem Zweck spezielle Pulspositionen
besonders nah beieinander vorgeschlagen. Die
JP-OS 47 877/1985 beschreibt das Weglassen einer
bestimmten Pulsposition.
Gemäß der zuerst genannten JP-OS 36 961/1979 ist
es jedoch dann, wenn die Anzahl der Pulse erhöht
wird, nötig, Maßnahmen zur Verhinderung von Fehlzündungen
zu ergreifen, wodurch die Genauigkeitsverbesserung
gegenüber der durch die Erhöhung der
Anzahl der Pulse erwarteten zurückbleibt. Darüber
hinaus erhöht die Harware zum Verarbeiten dieser
Pulse die Kosten. Werden die Pulse mittels Software
verarbeitet, um den Kostenanstieg zu vermeiden,
wird der organisatorische Aufwand groß, wodurch
die Flexibilität der Hauptsteuerung sinkt.
Die anderen genannten Schriften (JP-OS 1 83 304/1984,
61 617/1985 und 47 877/1985) lehren lediglich die
Verwendung von Mitteln zur Zylinderbestimmung und
leisten keinen Beitrag zur Verbesserung der Genauigkeit
der Zündüberwachung.
Aus der DE-OS 28 30 538 ist die Verwendung von Marken in Form von
Magneten in unregelmäßigen Winkelabständen auf einer Kurbelwellenscheibe
bekannt. Auch nach dieser Druckschrift arbeitet eine
Zündsteuerung ausschließlich ausgehend von den
Kurbelwinkelsignalen, die mittels eines maschinenfesten Sensors
beim Vorbeistreichen der Magnete abgegeben werden.
Dasselbe Funktionsprinzip ist auch aus der DE-OS 36 02 994 bekannt,
wenngleich hier die Winkelspulse durch auf der Nockenwelle axial im
Abstand angeordnete Rotoren und daran angeordnete Vorsprünge erzeugt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche in der Lage ist, den Zündzeitpunkt in der
Maschine mit hoher Genauigkeit zu überwachen, wobei der
Aufwand für die zugehörige Software und Hardware der Vorrichtung
unverändert bleiben soll.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe mit
einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
ist in Unteranspruch 2 unter Schutz gestellt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist wie folgt: Erfassen des Passierens der ersten
Marken mittels des ersten (Kurbelwinkel-) Sensors,
der entsprechende Pulse erzeugt; mittels der Nockenpulssignale
gleicher Teilung (beispielsweise 90°),
welche von dem zweiten (Nockenwinkel-)Sensor erfaßt
werden, feststellen, ob ein großer Winkel (beispielsweise
110°) zwischen den ersten Marken liegt; Berechnen
der Kreisperiode T₁₁₀ in dem Intervall des Kurbelwinkels
von 110° aus der Differenz zwischen den
Zeitpunkten der beiden den großen Winkel anzeigenden
Kurbelpulse; Festlegen des Zündzeitpunkts TSPK
auf der Grundlage des zuvor entsprechend der Maschinendrehzahl,
dem Druck in dem Ansaugstutzen und anderen
Variablen berechneten Zündwinkels und der Kreisperiode
T₁₁₀; und Setzen des Zündwinkels ANGSPK in einen
Zeitgeber, der ein Zündsignal an die Steuerschaltung
gibt, wenn der Zündzeitpunkt erreicht ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Kombination einer schematischen
perspektivischen Ansicht, eines Blockschaltbilds
und eines Schaltplans, die
die gesamte Organisation eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wiedergibt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektrischen
Elemente und ihrer Einbeziehung in das
Gesamtsystem;
Fig. 3 eine Darstellung der Erfassungspositionen
von Kurbelwinkeln;
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf von Kurbelpulsen
und Nockenpulsen;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum
Erkennen von Kurbelpulsen; und
Fig. 6 ein Flußdiagramm des Verfahrens zum Ermitteln
des Zündzeitpunkts.
Zunächst wird Bezug genommen auf Fig. 1, welche
den gesamten Aufbau eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, wobei
die Vorrichtung ein erstes drehendes Teil mit einer
Kurbelwellenscheibe 2 umfaßt, die koaxial an der
Kurbelwelle 1 einer Maschine befestigt ist, um
die Kurbelwellenposition erfassen zu können. Um
die Kurbelwellenscheibe 2 herum sind vier Ansätze
2a, 2b, 2c, 2d vorgesehen, welche als erfaßbare
Marken zum Erzeugen von Pulsen an bestimmten Winkelpositionen
α und β des Kurbelwinkels dienen. Ein
Kurbelwinkelsensor 3 zum Erfassen dieser Ansätze,
wenn sie vorbeikommen, und zum Erzeugen entsprechender
Pulssignale ist dem äußeren Umfang der Kurbelwellenscheibe
2 gegenüber angeordnet.
Unabhängig davon ist ein zweites drehendes Teil
mit einer Nockenwellenscheibe 5 zum Erfassen der
Winkelposition der Nockenwelle koaxial an der Nockenwelle
4 angebracht, wobei die Nockenwelle sich
einmal pro zwei Umdrehungen der Kurbelwelle dreht.
Am Umfang der Nockenwellenscheibe 5 sind vier Ansätze
5a, 5b, 5c und 5d mit einem gegenseitigen Winkelabstand
von 90° angeordnet, welche zur Erzeugung
von Pulsen an bestimmten Nockenwinkelpositionen
dienen. Die vier Ansätze 5a, 5b, 5c und 5d dienen
als erfaßbare Marken dazu, die genannten Kurbelwinkelpulse
in zwei Arten, Pulse A und Pulse B, einzuteilen.
Ein Nockenwinkelsensor 6 ist gegenüber dem äußeren
Umfang der Nockenwellenscheibe 5 angeordnet. Ein
Zylindererkennungsansatz (hier nicht gezeigt) ist
auf der Nockenwellenscheibe 5 angeordnet.
Die von den genannten Sensoren 3 und 6 abgegebenen
Erfassungspulssignale werden zusammen mit einem
Erfassungssignal von einem Drucksensor 7 zum Erfassen
des Drucks in dem Ansaugstutzen als Eingangssignal
in eine Regeleinheit 10 eingegeben, welche
einen Mikrocomputer für die Überwachung des Zündzeitpunkts
umfaßt. Die Regeleinheit 10 umfaßt
im wesentlichen eine Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle
10a, eine CPU 10b, einen Lesespeicher 10c, in dem
Überwachungsprogramme und dergleichen abgelegt
sind, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff 10d
zum zeitweiligen Ablegen von Daten usw. und ermittelt
entsprechend bestimmten Programmen den Zündzeitpunkt.
Die resultierenden Zündsignale werden an eine Steuerschaltung
11 mit Leistungstransistoren und dgl.
gegeben, um die Steuerschaltung von EIN auf AUS
zu schalten, wodurch mittels einer Zündspule 12
und einem Verteiler 13 eine Zündspannung nacheinander
an Zündkerzen 14 einzelner Zylinder gegeben wird.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, sind die vier
um die Kurbelwellenscheibe 2 herum angeordneten
Vorsprünge oder Marken 2a, 2b, 2c und 2d in zwei Arten A (2a und
2c) und B (2b und 2d) eingeteilt. Der Ansatz 2a
liegt 10° vor dem oberen Totpunkt (o. T.); der Vorsprung
2b liegt um einen Kurbelwinkel α = 110° von der
Position des Ansatzes 2a entfernt; der Vorsprung 2c
ist um einen weiteren Kurbelwinkel β = 70° von
dem Vorsprung 2b entfernt angebracht; der Vorsprung 2d
liegt weitere 110° (α) von 2c entfernt. Die beiden
Arten von Vorsprüngen A und B sind folgendermaßen
voneinander unterscheidbar. Da der Nockenwinkelsensor
6 zum Erfassen der Vorsprünge 5a bis 5d auf der Nockenwellenscheibe
5 so angeordnet ist, daß er Pulssignale
in Intervallen entsprechend einem großen Kurbelwinkel
von α = 110° (Fig. 4) erzeugt, liegen die Pulssignale
des Nockenwinkelsensors 6 in dem mit der gestrichelten
Linie in Fig. 3 bezeichneten Bereich und können
so erkannt werden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der genannten Regeleinheit
10. Die genannten Pulssignale von dem Kurbel-
und Nockenwellensensoren 3 und 6 werden Kurbelpulserkennungsvorrichtung
20 der Regeleinheit 10
zugeführt. Die Kurbelpulserkennungsvorrichtung 20 entscheidet
auf der Grundlage eines Pulssignals von
dem Kurbelwinkelsensor 6, ob das Pulssignal von
dem Kurbelwinkelsensor 3 ein A- (2a, 2c) oder ein
B-Signal (2b, 2d) ist, und geben ihr Ausgangssignal
an einem Kreisperiodenrechner 21 und an einen
Zeitgeber 26. Der Kreisperiodenrechner
21 ermittelt aus der Differenz zwischen dem Zeitpunkt
der Erkennung eines A-Vorsprungs und dem unmittelbar
folgenden B-Vorsprung eine Kreisperiode oder zyklisches Periodensignal T₁₁₀, d. h.
Daten betreffend die Winkelgeschwindigkeit der
Kurbelwelle 1. Diese Daten über die Winkelgeschwindigkeit
T₁₁₀ werden einem Drehzahlrechner
22 für die Maschine (tachometrisch) zugeführt,
welcher die Drehzahl Ne der Maschine berechnet.
Unabhängig davon wird das Drucksignal für den Ansaugstutzen
von dem Drucksensor 7 von einem Druckrechner
23 für den Ansaugstutzen empfangen, welcher
den Druck P in dem Ansaugstutzen entsprechend der
Maschinenlast berechnet. Auf der Grundlage des
Drucks P und der Drehzahl Ne der Maschine bestimmt ein
Zündwinkelrechner 24 den Zündwinkel ANGSPK
beispielsweise mittels einer Matrix und gibt ein
Ausgangssignal an einen Zündzeitpunktsrechner
25.
Der Zündzeitpunktsrechner 25 ermittelt
den Zündzeitpunkt TSPK aus Gleichung (1), wobei
der Zündwinkel ANGSPK als Zeitspanne seit dem Zeitpunkt
eingeht, zu dem der Ansatz B (Bezugsposition)
erfaßt wird, was der Kreisperiode T₁₁₀ entspricht,
d. h. den Daten über die Kurbelgeschwindigkeit.
TSPK = (ANGSPK/110°) × T₁₁₀ (1)
Der so ermittelte Zündzeitpunkt TSPK wird in den
Zeitgeber 26 gesetzt, welcher auch das Ausgangssignal
der Kurbelpulserkennungsvorrichtung 20 empfängt und
entsprechend dem Pulssignal B des Vorsprungs B (2b, 2d),
der von den Kurbelpulserkennungsvorrichtung 20 erkannt
ist, zu zählen beginnt. Wird der so gesetzte Zündzeitpunkt
TSPK erreicht, gibt der Zeitgeber 26
ein Zündzeitpunktssignal an die Steuerschaltung
11, wodurch deren Leistungstransistor ausgeschaltet
wird und die Zündspannung an die Zündkerze 14 des
jeweiligen Zylinders gegeben wird.
Durch diesen Steuervorgang nähert sich das Signal
des Vorsprungs B (2b, 2d), welcher die Standard- oder
Bezugsposition anzeigt, dem tatsächlichen Zündwinkel
an, wodurch die Genauigkeit des Zündzeitpunkts
erheblich verbessert wird. Dies gilt auch unter
extremen Bedingungen, wie der Beschleunigung, wenn
die Drehzahl der Maschine stark schwankt.
Das beschriebene Verfahren wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Flußdiagramme in den Fig. 5
und 6 näher erläutert. Zunächst sei auf Fig. 5
eingegangen, welche das Verfahren zur Erkennung
des Kurbelpulses zeigt. Ein Kurbelpuls von dem
Kurbelwinkelsensor 3 und ein Nockenpuls von dem
Nockenwinkelsensor 6 werden im Schritt S100 eingegeben.
In Schritt S101 wird festgestellt, ob ein Nockenpuls
zwischen dem vorhergehenden und dem momentanen
Kurbelpuls eingegeben worden ist. Ist kein Nockenpuls
eingegeben worden, so wird in Schritt S102 geschlossen,
daß der momentane Kurbelpuls auf einen A-Vorsprung
zurückgeht, während in Schritt S103 ein B-Vorsprung
(Bezugssignal) als Ursache angenommen wird, wenn
ein Nockenpuls eingegeben worden ist.
Entsprechend dem Berechnungsvorgang für den Zündzeitpunkt
nach Fig. 6 werden ein Kurbelpuls und ein
Nockenpuls zunächst in Schritt S200 eingegeben.
Daraufhin wird in Schritt S201 entsprechend dem
Verfahren gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 5 ein
Kurbelpuls der A- oder B-Klasse erkannt. In Schritt
S202 wird die Kreisperiode T₁₁₀, welche eine Information
über die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle
darstellt, aus der Differenz zwischen dem Zeitpunkt,
zu dem der Kurbelpuls A eingegeben wird, und dem
Zeitpunkt berechnet, zu dem der nächste Kurbelpuls
B eingegeben wird.
In dem darauf folgenden Schritt S203 wird die Drehzahl
Ne der Maschine aus der berechneten Kreisperiode
T₁₁₀ ermittelt. Gleichzeitig wird der der Maschinenlast
entsprechende Druck in dem Ansaugstutzen (oder
die mittels eines Luftströmungsmessers gemessene
Ansaugluftmenge) eingegeben. In Schritt S204 wird
der Zündwinkel ANGSPK aus der Drehzahl Ne der Maschine
und dem Druck P in dem Ansaugstutzen ermittelt.
In Schritt S205 wird der Zündzeitpunkt TSPK aus
der Gleichung (1) mit dem Zündwinkel ANGSPK als
Zeitspanne seit dem Kurbelpuls B, d. h. dem Referenzsignal,
ermittelt und in den Zeitgeber 26 gesetzt.
Wie beschrieben beginnt daraufhin der Zeitgeber
26 entsprechend dem Kurbelpuls B zu zählen. Ist
der Zündzeitpunkt TSPK erreicht, gibt der Zähler
ein Zündsignal ab. Da dieser Vorgang bei jeder
halben Umdrehung der Kurbelwelle 1 wiederholt wird,
werden die Zündkerzen 4 der entsprechenden Zylinder
nacheinander gezündet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht
auf die vorstehend beispielhaft angegebenen Details
beschränkt ist. Beispielsweise können die erfaßbaren
Marken nicht nur als Ansätze sondern auch als Schlitze
in den Scheiben ausgeführt sein.
Wie anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert
wird die Vorrichtung zum Überwachen des Zündzeitpunkts
in einer Brennkraftmaschine erfindungsgemäß mit
zwei Vorsprüngen A ausgeführt, welche symmetrisch
an Positionen angeordnet sind, die 10° v. o. T. auf
der Kurbelwellenscheibe liegen, wobei Vorsprünge B
an Positionen 110° hinter den Vorsprüngen A vorgesehen
sind und die Kreisperiode, welche ein Maß für die
Kurbelwinkelgeschwindigkeit darstellt, aus der
Differenz zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der durch
einen Nockenpuls erkannte Kurbelpuls A eingegeben
wird, und dem Zeitpunkt, zu dem der nächste Kurbelpuls
B eingegeben wird, berechnet wird, wobei weiter
der Kurbelpuls B als Bezugsposition für die Berechnung
des Zündzeitpunks genommen wird.
Daher kann der Kurbelpuls B als Bezugsposition
dem tatsächlichen Zündwinkel angenähert und die
Genauigkeit des Zündzeitpunkts verbessert werden,
ohne daß die Software oder die Hardware mehr belastet
würde. Da der Winkel, innerhalb dessen der Nockenpuls
eingegeben wird, vergrößert ist, ergeben sich vorteilhafte
Merkmale: Die Variationsmöglichkeiten in
der Auslegung der Software betreffend das Nockenpulssignal
werden vergrößert.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Überwachen der Zündzeitpunkte einer
Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle (1), einer
Nockenwelle (4) zur Ventilbetätigung, einer Kurbelwellenscheibe
(2) an der Kurbelwelle (1) mit Marken zum
Markieren von Kurbelwinkeln, einem maschinenfesten
Kurbelwinkelsensor (3) zum Erfassen der Kurbelwinkel
der Kurbelwelle (1) an den Marken und zum Erzeugen von
Kurbelwinkelsignalen und einer Regeleinheit (10),
welche ausgehend von den Kurbelwinkeln die Zündzeitpunkte
der Maschine einstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gerade Anzahl Vorsprünge (2a-2d) am Umfang der Kurbelwellenscheibe (2) zum Markieren der Kurbelwinkel symmetrisch zu einer Diagonalen angeordnet sind, wobei jedes Paar aufeinanderfolgende Vorsprünge (2a, 2b, 2c, 2d) jeweils um mindestens zwei unterschiedliche Kurbelwinkel (α, β) zueinander versetzt angeordnet ist;
daß mehrere Nockenvorsprünge (5a-5d) am Umfang einer an der Nockenwelle (4) angeordneten Nockenwellenscheibe (5) zum Markieren von Nockenwinkelstellungen um vorbestimmte Winkel versetzt zueinander angeordnet sind; daß ein Nockenwinkelsensor (6) zum Messen der Winkelstellung der Nockenwelle (4) und zum Erzeugen von Nockenwinkelsignalen vorgesehen ist,
daß die Nockenvorsprünge (5a-5d) an der Nockenwellenscheibe (5) zum Erfassen der Nockenwinkelstellung und damit eines Nockenwinkelsignals innerhalb eines größeren (β) der beiden unterschiedlichen Kurbelwinkel (α, β) der Kurbelwellenscheibe (2) angeordnet sind;
daß eine Kurbelpulserkennungsvorrichtung (20) der Regeleinheit (10) auf die Kurbelwinkel- und die Nockenwinkelsignale zum Identifizieren des Kurbelwinkels und zum Erzeugen von Kurbelpulsen (A, B) anspricht, um die Zündzeitpunkte zu regeln, wobei einer der Kurbelpulse (B) angenähert an einen aktuellen Zündzeitpunkt eingestellt ist, und
daß ein Kreisperiodenrechner (21) der Regeleinheit (10) auf die Kurbelpulse (A, B) zum Erzeugen einer Kreisperiode entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle (1) und zum Erzeugen eines zyklischen Periodensignals (T₁₁₀) anspricht.
daß eine gerade Anzahl Vorsprünge (2a-2d) am Umfang der Kurbelwellenscheibe (2) zum Markieren der Kurbelwinkel symmetrisch zu einer Diagonalen angeordnet sind, wobei jedes Paar aufeinanderfolgende Vorsprünge (2a, 2b, 2c, 2d) jeweils um mindestens zwei unterschiedliche Kurbelwinkel (α, β) zueinander versetzt angeordnet ist;
daß mehrere Nockenvorsprünge (5a-5d) am Umfang einer an der Nockenwelle (4) angeordneten Nockenwellenscheibe (5) zum Markieren von Nockenwinkelstellungen um vorbestimmte Winkel versetzt zueinander angeordnet sind; daß ein Nockenwinkelsensor (6) zum Messen der Winkelstellung der Nockenwelle (4) und zum Erzeugen von Nockenwinkelsignalen vorgesehen ist,
daß die Nockenvorsprünge (5a-5d) an der Nockenwellenscheibe (5) zum Erfassen der Nockenwinkelstellung und damit eines Nockenwinkelsignals innerhalb eines größeren (β) der beiden unterschiedlichen Kurbelwinkel (α, β) der Kurbelwellenscheibe (2) angeordnet sind;
daß eine Kurbelpulserkennungsvorrichtung (20) der Regeleinheit (10) auf die Kurbelwinkel- und die Nockenwinkelsignale zum Identifizieren des Kurbelwinkels und zum Erzeugen von Kurbelpulsen (A, B) anspricht, um die Zündzeitpunkte zu regeln, wobei einer der Kurbelpulse (B) angenähert an einen aktuellen Zündzeitpunkt eingestellt ist, und
daß ein Kreisperiodenrechner (21) der Regeleinheit (10) auf die Kurbelpulse (A, B) zum Erzeugen einer Kreisperiode entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle (1) und zum Erzeugen eines zyklischen Periodensignals (T₁₁₀) anspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kreisperiodenrechner (21)
auf der Grundlage des Ausgangssignals der Kurbelpulserkennungsvorrichtung
(20) eine Kreisperiode T aus der
Differenz zwischen den Meßzeitpunkten zweier an der
Kurbelwellenscheibe (2) aufeianander folgender erster
Vorsprünge (2a, 2b) mit einem großen Winkelabstand
berechnet; daß ein Drehzahlrechner (22) die Drehzahl
Ne aus der berechneten Kreisperiode T ermittelt; daß
ein Druckrechner (23) den Druck im Ansaugstutzen auf
der Grundlage eines von einem Drucksensor (7) abgegebenen
Drucksignals für den Ansaugstutzendruck P entsprechend
der Maschinenlast berechnet; daß ein Zündwinkelrechner
(24) aus dem Ansaugstutzendruck P und
der Maschinendrehzahl Ne den Zündwinkel ANGSPK bestimmt;
daß ein Zündzeitpunktsrechner (25) den Zündzeitpunkt
TSPK mit dem Zündwinkel ANGSPK als Zeitspanne
ab dem Zeitpunkt der Erfassung der ersten Vorsprünge
(2a, 2b) ermittelt und daß ein Zeitgeber (26),
in dem ein Zündzeitpunkt TSPK gesetzt ist, die Zeit
vom Empfang des Ausgangssignals der Kurbelpulserkennungsmittel
(20) an zählt und bei Erreichen des Zündzeitpunktes
TSPK ein Zündzeitsignal an eine Steuerschaltung
zum Erzeugen einer Zündspannung für die
betreffende Zündkerze abgibt.
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