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Die
Erfindung betrifft eine Wärmeübertragungsvorrichtung
zur Übertragung
von Wärme
zwischen einem wärmeabgebenden
Bereich und einem wärmeaufnehmenden
Bereich.
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Aus
der
US 46 25 790 ist
eine Wärmeübertragungsvorrichtung
bekannt, bei welcher eine wärmetransportierende
Einrichtung einen Heizblock mit einer Ausnehmung zur Erzeugung einer
geringen Blasenbildung in der im unteren Bereich der Ausnehmung
vorhandenen Arbeitsflüssigkeit
aufweist. Dabei sollen bei Zunahme der Blasenbildung die größer werdenden
Blasen die an einem Rückschlagventil
vorhandene Arbeitsflüssigkeit zu
einem Radiatorteil transportieren.
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Bei
einer früher
vorgeschlagenen Anordnung mit einem zylindrischen Wärmerohr
ist die Arbeitsflüssigkeit
innerhalb eines zylindrischen Behälters abgedichtet und wird
an einem wärme-aufnehmenden
Abschnitt (Verdampfungsabschnitt) zur Ausbildung eines Dampfstromes
erwärmt
und verdampft. Der Dampf steigt dann mit hoher Geschwindigkeit in
Richtung eines wärmeabstrahlenden
Abschnitts (Kondensationsabschnitt).
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Hier
wird der Dampf gekühlt
und verflüssigt,
um einen Arbeitsflüssigkeitsstrom
zu bilden. Die Arbeitsflüssigkeit
fließt
wiederum in Richtung des wärmeaufnehmenden
Abschnitts durch eine Kapillarwirkung eines Dochtes in den Behälter.
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Auf
diese Weise wird aufgrund der durch die Verdampfung und Kondensation
der Arbeitsflüssigkeit während eines
Kreislaufes von einer flüssigen
Phase und einer Dampfphase freigesetzten latenten Wärme eine
Wärmeübertragung
des Wärmerohres,
wie oben beschrieben, durchgeführt.
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Bei
der oben beschriebenen Art des Wärmerohres
stehen die Arbeitsflüssigkeit
und der Dampf, die in entgegengesetzten Richtungen gegeneinander
strömen,
miteinander in direktem Kontakt.
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Weiter
beschreibt JP 60-178 291 einen Aufbau eines schleifenförmigen Wärmerohres.
Der größte Teil der
geschlossenen Strömungsschleife
für die
Arbeitsflüssigkeit
im Behälter
ist mit einem Docht gefüllt.
Wenn der wärmeaufnehmende
Abschnitt Wärme
aufnimmt, wird der im Docht, der mit einem Ende im wärmeaufnehmenden
Abschnitt liegt, erzeugte Dampf in Richtung des dochtfreien Abschnitts
ausgesprüht,
der einen geringeren Strömungswiderstand
aufweist, um eine Dampfströmung
auszubilden. Die Dampfströmung
wird dann zum wärmeabgebenden
Abschnitt bewegt und dort verflüssigt.
Die verflüssigte
Strömung
wird dann aufgrund der Kapillarwirkung des Dochtes im Docht absorbiert.
Die so verflüssigte
Arbeitsflüssigkeit
wird dann zum wärmeaufnehmenden
Abschnitt zurückgeführt.
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Die
Wärmerohrschleife
führt aufgrund
der durch die Änderung
der Phasen freigegebenen bzw. aufgenommenen latenten Wärme eine
Wärmeübertragung
durch (flüssige
Phase und gasförmige
Phase der eingefüllten
Arbeitsflüssigkeit),
wobei die Arbeitsflüssigkeit
in der gleichen Weise wie bei dem oben beschriebenen zylindrischen
Wärmerohr
zirkuliert.
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Bei
den oben beschriebenen Konstruktionen für Wärmerohre sowohl einer zylindrischen
Bauweise als auch einer schleifenförmigen Bauweise ergibt sich
folgendes.
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Es
wird eine vergleichsweise geringe Wärmemenge übertragen infolge der vorhandenen
niedrigen Grenze der Wärmeübertragung.
- (a) Es tritt eine gegenseitige Störung zwischen
dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom
infolge der entgegengesetzten Strömungsrichtungen des Dampfes
und der Arbeitsflüssigkeitsströme bei dem
zylindrischen Wärmerohr
auf.
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Wenn
eine Temperaturdifferenz zwischen dem wärmeaufnehmenden Abschnitt und
dem wärmeabstrahlenden
Abschnitt erhöht
wird, steigen die Geschwindigkeiten des Dampfstromes und des Arbeitsflüssigkeitsstromes
entsprechend. Dabei verdampft die Arbeitsflüssigkeit vom mittleren Abschnitt
einer Dochtoberfläche.
Die Arbeitsflüssigkeit
wird dann herausgeblasen und verteilt sich rings um die Dochtfläche in Richtung
des wärme-abstrahlenden
Abschnitts. Der verteilte Dampfstrom stört die zurückfließende Arbeitsflüssigkeit.
Auf diese Weise wird die in Richtung des wärmeaufnehmenden Abschnitts
zurückfließende Arbeitsflüssigkeitsmenge
vermindert. Schließlich
trocknet die Arbeitsflüssigkeit
aus.
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Im
Falle des dochtfreien Wärmerohres
findet das oben beschriebene Phänomen
in einem früheren Stadium
und wesentlich heftiger als bei dem Wärmerohr mit Docht statt.
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Bei
dem früher
vorgeschlagenen zylindrischen Wärmerohr
wird somit die Grenze der Wärmeübertragung
schon bei relativ kleinen Wärmeübertragungsmengen
erreicht. Wenn die Länge
des Wärmerohres
groß und
der Innendurchmesser des Wärmerohres
klein ist, tritt das oben beschriebene Phänomen in einem früheren Stadium
auf.
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Um
das oben beschriebene Phänomen
zu vermeiden, kann ein Wärmeisolierungsabschnitt
des Behälters
als Doppelrohr ausgebildet sein. Das oben beschriebene Doppelrohr
wird jedoch sehr aufwendig und sehr teuer.
- (b)
Im Falle eines Wärmerohres
mit Docht ist der Wärmewiderstandswert
am Wärmeeingang
niedrig, und das Rohr weist einen guten Wirkungsgrad auf. Wenn jedoch
der Wärmeeingang
groß wird,
tritt ein Kochen und Verdampfen der Arbeitsflüssigkeit im Inneren des Dochtes
auf. Da die rückgeführte Arbeitsflüssigkeit nicht
in Richtung des wärmeaufnehmenden
Abschnitts des Dochtes fließen
kann, wird sie entsprechend ausgetrocknet. Dies bezeichnet man als
Dochtbegrenzung. Ein derartiges Phänomen tritt leicht auf, wenn die
Kapillaren des Dochtes dünner
und die Dicke des Dochtes dicker wird.
- (c) Wenn die Menge der Arbeitsflüssigkeit im Fall eines dochtlosen
Wärmerohres
zunimmt, kann die maximal übertragene
Wärmemenge
um ein Vielfaches größer werden,
verglichen mit dem Wärmerohr
mit Docht. Wenn jedoch eine plötzliche
Wärmezufuhr
oder eine große
Wärmezufuhr
erfolgt, beginnt die Arbeitsflüssigkeit
plötzlich
zu kochen. Entsprechend wird die sich immer noch in der flüssigen Phase
befindliche Arbeitsflüssigkeit
in Richtung des wärmeabstrahlenden
Teils geblasen und trifft plötzlich
auf die Endfläche
des Wärmerohres.
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In
diesem Fall wird die Wärmeübertragung
des Wärmerohres
mit Docht intermittierend. Weiter tritt ein Geräusch und eine Vibration auf,
vor allem dann, wenn die Menge an Arbeitsflüssigkeit vergleichsweise groß ist.
- (d) Wenn der Innendurchmesser des Wärmerohres
infolge des gegenseitigen Einflusses des Flüssigkeitswiderstandes und der
Dochtbegrenzung im wärmeisolierenden
Abschnitt kleiner wird, wird die Grenzlänge des Wärmerohres kürzer. Die Grenzlänge des
Wärmerohres
mit einem Innendurchmesser von 20 mm beträgt etwa 10 m und die eines
Wärmerohres
mit einem Innendurchmesser von 2 mm beträgt etwa 400 mm.
- (e) Wenn das oben beschriebene Wärmerohr bei einer hohen Arbeitstemperatur
verwendet wird, d.h. in einem Stadium, bei dem ein Wasserstand des
wärmeaufnehmenden
Abschnitts höher
als der des wärmeabstrahlenden
Abschnitts ist, hat auch das mit Docht arbeitende Wärmerohr
eine stark verminderte Wärme-Übertragungsfähigkeit.
Wenn der Unterschied des Wasserstandes etwa 500 mm überschreitet,
trocknet das Wärmerohr
aus und kann nicht mehr verwendet werden. Der Wärmewiderstand wird verdoppelt,
auch in der horizontalen Anordnung. Wenn die Wärmezuführung gesteigert wird, tritt
leicht ein Austrocknen der Flüssigkeit
auf. Das Wärmerohr
wird daher üblicherweise
dann verwendet, wenn der Wasserstand des wärmeaufnehmenden Abschnitts
geringer ist als der des wärmeabstrahlenden
Abschnitts, wobei ein Neigungswinkel von 15 bis 20° in bezug
auf die horizontale Richtung gegeben ist. Das mit Docht arbeitende
Wärmerohr
kann dann nicht in horizontaler Richtung verwendet werden. Ferner
wird der Einsatz des dochtlosen Wärmerohrs problematisch, wenn
dabei eine hohe Arbeitstemperatur vorgesehen wird.
- (f) Behälter
nach dem Stand der Technik wiesen meist keine Flexibilität auf. Es
ist daher schwierig oder unmöglich,
das Wärmerohr
an einem erhitzten oder gekühlten
Gegenstand zu befestigen. Wenn der Behälter als geriffeltes Rohr ausgebildet
ist, um für
das Wärmerohr
eine Flexibilität
zu schaffen, wird das Wärmerohr nicht
nur teuer, sondern es wird ebenfalls die Beweglichkeit der Arbeitsflüssigkeit
vermindert. Entsprechend wird die Leistung des Wärmerohres verschlechtert.
- (g) Im Fall, in dem ein nicht kondensierbares Gas im Behälter erzeugt
oder vermischt wird, verbleibt das nicht kondensierbare Gas während des
Betriebes des Wärmerohres
innerhalb des wärmeabgebenden
Abschnitts, und die Leistung des Wärmerohres kann somit entscheidend
vermindert werden. Um eine derartig verminderte Leistung zu verhindern,
muss man sehr darauf achten, dass ein Hochvakuum im Wärmerohr während des
Abdichtens der Arbeitsflüssigkeit
aufrechterhalten wird.
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JP
62-252 892 und JP 63-49699 offenbaren ebenfalls Konstruktionen von
Wärmerohrschleifen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmeübertragungsvorrichtung
zur Übertragung
von Wärme
zwischen einem wärmeabgebenden
Bereich und einem wärmeaufnehmenden
Bereich zu schaffen, welche trotz eines besonders einfachen Aufbaus
eine wirkungsvolle Wärmeübertragung
ermöglicht
und vielseitig einsetzbar ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit der Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß dem Patentanspruch
1 gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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In
den Zeichnungen zeigen, jeweils in schematischer Darstellung und
teilweise im Schnitt:
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1 den
Aufbau einer ersten Ausführungsform
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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2 einen
Teil eines Rohrbehälters
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß 1 zur
Erläuterung
von deren Wirkung,
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3 ein
Rückschlagventil
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß 1 zur
Erläuterung
der Wirkung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
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4 einen
Teil einer weiteren Wärmeübertragungsvorrichtung,
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5(A) bis 5(K) Beispiele
für Abschnitte
zur Strömungsumkehr
in einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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6(A) bis 6(C) Beispiele
für gegenüberliegende
Abschnitte in einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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7 eine
Wärmeübertragungsvorrichtung
mit veränderbarem
Leitungsabschnitt gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
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8(A) bis 8(F) Beispiele
für schleifenförmige Behälter gemäß einer
weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Wärmeübertragungsvorrichtung,
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9 einen
flachen Tyristorkühler
in perspektivischer Darstellung bei einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung,
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10 einen
elektrisch isolierenden Abschnitt einer Wärmeübertragungsvorrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung,
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11(A) bis 11(D) eine
Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung in unterschiedlichen Anwendungen,
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12(A) und 12(B) einen
elektrisch leitenden Abschnitt einer Wärmeübertragungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
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13 eine
Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
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14(A) bis 14(E) Beispiele
für Rohrbehälter gemäß einer
weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Wärmeübertragungsvorrichtung,
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15 eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung in der Anwendung für
feuerbeständige,
hitzebeständige
und flammenbeständige
elektrische Kabel,
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16(A) und 16(B) Beispiele
für Rohrbehälter gemäß einer
weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Wärmeübertragungsvorrichtung,
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17(A) und 17(B) Beispiele
für Rohrbehälter bei
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Wärmeübertragungsvorrichtung
in der Anwendung für
feuerbeständige
und hitzebeständige Lichtleiter,
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18(A) bis 18(D) Beispiele
für eine
weitere Ausführungsform
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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19(A) bis 19(F) Beispiele
für eine
weitere Ausführungsform
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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20(A) bis 20(D) Beispiele
für eine
weitere Ausführungsform
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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21(A) bis 21(C) Beispiele
für eine
weitere Ausführungsform
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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22(A) bis 22(C) Beispiele
für eine
weitere Ausführungsform
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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23(A) und 23(B) Beispiele
für eine
weitere Ausführungsform
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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24(A) bis 24(F) Beispiele
für eine
weitere Ausführungsform
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
und
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25 eine
weitere Ausführungsform
einer Wärmeübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
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In 1 ist
als eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Wärmeübertragungsvorrichtung ein
schleifenförmiger
Behälter 1 dargestellt,
bei welchem die beiden Enden eines metallischen Rohres mit einem
kleinen Außendurchmesser
miteinander verbunden sind. Der schleifenförmige Behälter 1 umfasst einen wärmeaufnehmenden
Abschnitt 1-H und einen wärmeabgebenden
Abschnitt 1-C, wobei zwischen beiden Abschnitten ein wärmeisolierender
Abschnitt 4 vorgesehen ist. Der wärmeaufnehmende Abschnitt, der
wärmeisolierende
Abschnitt und der wärmeabstrahlende
Abschnitt sind abwechselnd angeordnet, um eine endlose Schleife
zu bilden. Es sei darauf hingewiesen, dass der wärmeaufnehmende Abschnitt 1-H
in einer Heizung H angeordnet ist und der wärmeabstrahlende Abschnitt 1-C
in einer Kühlung
C angeordnet ist. In Teilen des wärmeisolierenden Abschnitts 4 des
schleifenförmigen
Behälters 1 sind
zwei Rückschlagventile 2 vorgesehen,
so dass der schleifenförmige
Behälter
in zwei Teile geteilt wird.
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Im
folgenden wird die grundsätzliche
Arbeitsweise der Wärmerohrschleife
gemäß der ersten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Bei
der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Bauweise derart, dass in der Wärmerohrschleife eine Arbeitsflüssigkeit
aufgrund ihres Dampfdrucks mit einer hohen Geschwindigkeit umläuft und während der
Umläufe
wiederholt eine Verdampfung und eine Kondensation stattfindet, so
dass ein Wärmetransport
durchgeführt
wird.
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Die
Wärmerohrschleife
umfasst den schleifenförmigen
Behälter 1 aus
einem metallischen Rohr, dessen beide Enden luftdicht miteinander
verbunden sind, so dass in ihm die Arbeitsflüssigkeit umlaufen kann. Das
metallische Rohr weist einen ausreichend großen Außendurchmesser auf, so dass
es leicht gebogen werden kann, und weist einen solchen Innendurchmesser
auf, dass die Arbeitsflüssigkeit
während
des Umlaufes eine Strömung
ausbilden kann und den Rohrquerschnitt infolge einer zusätzlichen
Wirkung durch Oberflächenspannung
der Arbeitsflüssigkeit
ausfüllt.
Das metallische Rohr kann aus einem einzigen Rohr oder alternativ aus
mehreren gegenüberliegend
angeordneten Rohren oder aus von einer Mitte ausgehend verzweigten
Rohren bestehen. Die durch den Behälter gebildete Schleife kann
eine willkürlich
gebogene Form aufweisen, vorausgesetzt, dass der Strömungsweg
der Arbeitsflüssigkeit
die Form eines endlosen Umlaufes hat.
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Der
schleifenförmige
Behälter 1 ist
mit einem wärmeaufnehmenden
Abschnitt und einem wärmeabstrahlenden
Abschnitt versehen, zwischen denen der wärmeisolierende Abschnitt vorgesehen
ist. Vorzugsweise sind der wärmeaufnehmende
Abschnitt und der wärmeabstrahlende
Abschnitt in abwechselnder Folge angeordnet. Der wärmeisolierende
Abschnitt stellt eine Wärmetransportstrecke
dar.
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Weiter
sind im Umlaufweg der Arbeitsflüssigkeit
ein oder mehrere druckempfindliche Rückschlagventile vorgesehen,
d.h. Einrichtungen zur Stromrichtungsbegrenzung, wobei der gegenseitige
Abstand zwischen den Rückschlagventilen
einigermaßen
gleichmäßig sein
soll. Aufgrund der Rückschlagventile
wird ein schneller und kräftiger
Umlauf der Arbeitsflüssigkeit
erreicht.
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In 1 erzeugt
der wärmeaufnehmende
Abschnitt 1-H den Dampfdruck infolge der Verdampfung von Arbeitsflüssigkeit
an dieser Stelle, und der wärmeabstrahlende
Abschnitt 1-C erzeugt einen negativen Dampfdruck (eine Anziehungskraft) infolge
der Kondensation von Dampf. Der Dampfdruck und die Anziehungskraft erzeugen
eine starke Antriebswirkung und eine Verstärkung der starken Antriebskraft
zusammen mit dem(n) Rückschlagventil(en)
in Richtung einer vorbestimmten Umlaufrichtung für die Arbeitsflüssigkeit
und ihren Dampf. Durch diese gegenseitigen Wirkungen laufen die
Arbeitsflüssigkeit
und ihr Dampf fortlaufend mit hoher Geschwindigkeit in dem schleifenförmigen Behälter um.
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Die
umlaufende Arbeitsflüssigkeit
wird entsprechend der am wärmeaufnehmenden
Abschnitt zugeführten
Wärmemenge
verdampft, um den Dampf auszubilden. Dabei wird die Wärmemenge
als latente Wärme bei
der Verdampfung absorbiert, und der Dampf strömt in dem schleifenförmigen Behälter. Wenn
der Dampfstrom den wärmeabstrahlenden
Abschnitt erreicht, wird der Dampfstrom abgekühlt und flüssig, so dass sich die Arbeitsflüssigkeit
wieder zurückbildet.
Während
der Verflüssigung
setzt der Dampf die Wärmemenge
für den
wärmeabgebenden
Abschnitt als latente Wärme
bei der Kondensation frei, um die Wärme nach außen abzustrahlen. Auf diese
Weise zirkuliert die Arbeitsflüssigkeit
innerhalb des schleifenförmigen
Behälters,
wobei wiederholt eine Verdampfung und eine Kondensation stattfindet,
d.h. es wird Wärme
aufgenommen und Wärme
abgestrahlt.
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2 zeigt
das Verhalten der Arbeitsflüssigkeit
in dem schleifenförmigen
Behälter 1 aus
einem metallischen Rohr.
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Die
Arbeitsflüssigkeit 7-2 innerhalb
des Rohres 1 füllt
den Rohrquerschnitt aus und wird immer von Teilen des Dampfes 7-1 der
Arbeitsflüssigkeit
begrenzt. Ein derartiger Füllzustand
wird durch die gegenseitigen Wirkungen geeigneter Mengen Arbeitsflüssigkeit,
dem geeigneten Innendurchmesser und der Oberflächenspannung der Arbeitsflüssigkeit
bewirkt. Die in 2 dargestellte, in das System
eingefüllte
Arbeitsflüssigkeit 7-2 bewegt
sich schnell in Richtung zur Seite des niedrigeren Druckes, wenn
ein Druckausgleich zwischen den Bereichen des Dampfstromes 7-1 nicht
vorhanden ist. Die oben beschriebene Wirkung ist die Grundlage für den Umlauf
der Arbeitsflüssigkeit
in der Wärmerohrschleife.
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3 zeigt
ein Beispiel des Rückschlagventils 2.
Das Rückschlagventil 2 besteht
aus einem dünnen Ring 2a,
der in die Innenwand des schleifenförmigen Behälters 1 eingepresst
ist und als Ventilsitz dient, und umfasst weiter einen runden Ventilkörper und
einen Anschlag 2c. Der Ventilkörper 2a ist durch
eine Einschnürung
des Behälters 1 an
einem Abschnitt 2d des Behälters festgelegt.
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4 zeigt
schematisch einen Schnitt des schleifenförmigen Behälters 1 von 1.
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Die
anderen wärmeaufnehmenden
und wärmeabstrahlenden
Abschnitte 1-H, 1-C stromabwärts
von dem Rückschlagventil 2-1 und
stromaufwärts
von dem Rückschlagventil 2-2 sind
im Behälter 1 ausgebildet, obwohl
sie in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Weiter ist eine Heizung 5 und
eine Kühlung 6 vorgesehen.
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In
der Wärmerohrschleife
können
sich die Arbeitsflüssigkeit 7-2 und
ihr Dampf 7-1 nur in der Richtung 8-1, 8-2 bewegen,
die durch das(die) Rückschlagventil(e)
begrenzt ist. Die gleichförmige
Wärmecharakteristik wird
durch den Umlauf der Arbeitsflüssigkeit
und ihres Dampfes erzeugt. Wenn mehrere wärmeaufnehmende Abschnitte im
wesentlichen auf die gleiche Temperatur erwärmt werden und die Temperatur
des wärmeaufnehmenden,
in 4 dargestellten Abschnitts 1 ein wenig
höher ist,
schließt
der Dampfdruck das Rückschlagventil 2-2 und öffnet das
andere Rückschlagventil 2-1,
so dass der Dampf 7-1 in Stromabwärtsrichtung 8-1 ausgeblasen
wird.
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Dies
bewirkt, dass die eingefüllte
Arbeitsflüssigkeit
in dem wärmeaufnehmenden
Abschnitt (in 4 nicht dargestellt), der stromabwärts des
in 4 dargestellten wärmeaufnehmenden Abschnitts
fließt,
eine große
Dampfmenge erzeugt. Der erzeugte Dampfdruck schließt das Rückschlagventil 2-1.
Die Temperatur im Teil 4-1 des Behälters 1 in 4 und
der Dampf 7-1 nehmen infolge der Wärmeübertragung und einer adiabatischen
Expansion des Dampfes 7-1 am wärmeisolierenden Abschnitt 4-1 ab.
Weiter nimmt der Dampfdruck am wärmeisolierenden
Abschnitt 4-4 infolge der Volumenabnahme des Dampfes ab.
Somit wird das andere Rückschlagventil 2-2 geöffnet, um
den Dampf und die stromaufwärts
des Rückschlagventils 2-2 befindliche
Arbeitsflüssigkeit
aufzunehmen. Hierbei nimmt die Temperatur des Behälters 1 in 4 wieder
zu, wodurch der Innendruck an dieser Stelle steigt. Das Rückschlagventil 2-2 wird wiederum
geschlossen und das Rückschlagventil 2-1 geöffnet. Der
Dampf 7-1 und die Arbeitsflüssigkeit am wärmeisolierenden
Abschnitt 4-1 werden durch das Rückschlagventil 2-1 in
Stromabwärtsrichtung
des Behälters 1 ausgeblasen.
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Obwohl
die oben beschriebene Wirkung sich nur auf das Ausblasen des Dampfes
mittels des wärmeaufnehmenden
Abschnitts bezieht, findet gleichzeitig eine Absorption bei der
Absorption des Dampfes und der Arbeitsflüssigkeit stromaufwärts aufgrund
des erzeugten negativen Druckes statt, wenn der wärmeabstrahlende
Abschnitt Wärme
aufnimmt und den Dampf verflüssigt,
wodurch die Atmungswirkung des Behälters synchron mit der Wirkung
des wärmeaufnehmenden
Abschnitts verstärkt
wird. Die oben beschriebene Atmungswirkung bewirkt, dass die Arbeitsflüssigkeit
und ihr Dampf in die durch die Rückschlagventile 2-1 und 2-2 begrenzte
Richtung angetrieben werden, wobei der wärmeaufnehmende Abschnitt und
der wärmeabstrahlende Abschnitt
wiederholt einen Temperaturanstieg und einen Temperaturabfall bewirken.
Versuche haben gezeigt, dass bei Steigerung der Wärmeaufnahme
eine Änderung
des Temperaturbereiches kleiner wurde und die Zeitdauer der Wiederholung
ebenfalls kleiner wurde. Werden der Änderungsbereich der Temperatur
und die Wiederholungszeitdauer kleiner, ergibt sich eine erhöhte Wärmetransportleistung.
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Andererseits
müssen
nicht für
ein Paar wärmeaufnehmender
und wärmeabstrahlender
Abschnitte zwei Rückschlagventile 2-1, 2-2 vorgesehen
sein. Es hat sich gezeigt, dass auch bei Verwendung von nur einem
einzigen Rückschlagventil
im Behälter 1 die
Wärmerohrschleife
gut arbeitet, obwohl ihre Leistung vermindert ist.
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Der
Strom der Arbeitsflüssigkeit,
dessen Geschwindigkeit und Strömungsmenge
infolge des durch den Strömungswiderstand
in der Innenwand des Rohrbehälters
erzeugten Druckverlustes vermindert wurden, wird jedes Mal immer
dann verdampft, wenn er den wärmeaufnehmenden
Abschnitt erreicht, an dem ein gesättigter Dampfdruck entsprechend
der Temperatur am wärmeaufnehmenden
Abschnitt erzeugt wird. Der gesättigte Dampfdruck
treibt die Arbeitsflüssigkeit
stromabwärts
des wärmeaufnehmenden
Abschnitts als neue Antriebsenergie vorwärts. Die Verstärkung der
Wärmerohrschleife
wird in der oben beschriebenen Weise erzeugt.
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Zusätzlich wird
eine Verstärkung
wie folgt erreicht.
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Der
Dampfstrom, dessen Geschwindigkeit und Strömungsmenge infolge des Druckverlustes
aufgrund des Strömungswiderstandes
im inneren Rohr des Behälters
vermindert werden, wird an dem wärmeabstrahlenden
Abschnitt verflüssigt,
an dem ein negativer Dampfdruck erzeugt wird. Der erzeugte negative
Dampfdruck bewirkt, dass die stromaufwärts des wärmeaufnehmenden Abschnitts
befindliche Arbeitsflüssigkeit
absorbiert wird, so dass die Antriebskraft zurückgewonnen wird.
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Die
Größe der Antriebskraft
für die
Arbeitsflüssigkeit
wird entsprechend den Temperaturen am wärmeaufnehmenden und wärmeabstrahlenden
Abschnitt und der Temperaturdifferenz zwischen beiden Abschnitten bestimmt.
D.h., die Antriebskraft wird entsprechend einer Druckdifferenz der
gesättigten
Dampfdrücke
bei den Temperaturen beider Abschnitte bestimmt. Die Umlaufgeschwindigkeit
wird ebenfalls entsprechend den oben beschriebenen Druckdifferenzen
bestimmt.
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Auf
die oben beschriebene Weise transportiert die umlaufende Arbeitsflüssigkeit
eine bestimmte Wärmemenge
vom wärmeaufnehmenden
Abschnitt zum wärmeabstrahlenden
Abschnitt, wobei wiederholt die Verdampfung und Kondensation der
Arbeitsflüssigkeit
stattfindet.
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Wie
in 1 dargestellt, weist der Behälter die Form einer endlosen
Schleife ähnlich
der Form der Ziffer 8 auf. Die Gesamtform des Behälters 1 kann
jedoch elliptisch oder auch willkürlich sein.
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In
der JP 63-49 699 ist zwar eine in ihrer Form ähnliche Wärmerohrschleife beschrieben.
Jedoch ist bei dieser bekannten Wärmerohrschleife die Wirkungsweise
vollkommen unterschiedlich. Dort ist ein zusammengesetztes Wärmerohr
vorgesehen mit einem Rohrbehälter,
der eine Kapillarwirkung aufweist und mit einem Vorratsbehälter ohne
Kapillarwirkung für
die Arbeitsflüssigkeit.
Die Stelle(n), an denen die Stromrichtungsbegrenzungseinrichtungen
angeordnet sind, sind auf den inneren Teil des Vorratsbehälters für die 0
Arbeitsflüssigkeit
begrenzt.
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Bei
dem dort beschriebenen Wärmerohr
wird infolge der Kapillarwirkung des Rohrbehälters die im Vorratsbehälter enthaltene
Arbeitsflüssigkeit
absorbiert oder nach oben gesaugt und dann aufgrund von Kapillarwirkung
transportiert. Die Stromrichtungsbegrenzungseinrichtung verhindert,
dass die Arbeitsflüssigkeit
während
des Betriebes zum Vorratsbehälter
zurückkehrt
und begrenzt die Umlaufantriebskraft, die infolge der Kapillarwirkung
erzeugt wird, auf eine vorbestimmte Richtung. Da die Umlaufantriebskraft
und die Umlaufströmungsmenge,
die infolge der Kapillarwirkung erzeugt werden, selbststeuernd in
Abhängigkeit
vom Innendurchmesser des rohrförmigen
Behälters
bestimmt werden, werden die Antriebskraft infolge des Dampfdruckes
der Arbeitsflüssigkeit
und die Absorptionskraft infolge der Kondensation der Arbeitsflüssigkeit
aufgrund des großen
Strömungswiderstandes
des kapillarförmigen
Rohres vermindert. Die Umlaufantriebskraft und die Strömungsmenge
werden infolge der Kapillarwirkung ein wenig vergrößert, so
dass sich eine Dampfdrucksättigung
ergibt. Es ist daher unmöglich,
bei einer derartigen Wärmerohrschleife
eine große
Wärmetransportleistung
so wie bei der vorliegenden Erfindung zu erreichen. Obwohl durch
abwechselndes Kühlen
und Erhitzen von mehreren Vorratsbehältern für die Arbeitsflüssigkeit
die Antriebskraft verstärkt
und die Strömungsmenge gesteigert
werden können,
ist dennoch die Strömung
der Arbeitsflüssigkeit
intermittierend, so dass es unmöglich
ist, einen kontinuierlichen Strom der Arbeitsflüssigkeit im Wärmerohr
auszubilden, wie dies bei dem erfindungsgemäßen Wärmerohr der Fall ist.
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Das
beschriebene bekannte Wärmerohr
dient im wesentlichen zur Aufnahme einer äußeren Hilfsenergie. Da die
Antriebskraft für
die Arbeitsflüssigkeit
von der Kapillarwirkung abgeleitet wird, ist es notwendig, den Innendurchmesser
des Behälters
zu vermindern, um die Spitzenwärmeleistung
zu verbessern, und weiter ist es notwendig, den Abstand zwischen
dem wärmeaufnehmenden
Abschnitt und dem wärmeabstrahlenden Abschnitt,
d.h. die Transportstrecke der Arbeitsflüssigkeit pro wärmeaufnehmenden
Abschnitt zu verlängern. Dies
bedeutet jedoch eine Verminderung der Strömungsmenge der Arbeitsflüssigkeit
und eine entscheidende Verminderung der Wärmetransportleistung.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die
Wärmerohrschleife
gemäß der zweiten
Ausführungsform
hat das Merkmal, dass zusammen mit einer vorbestimmten Menge der
Arbeitsflüssigkeit
eine vorbestimmte Menge eines nichtkondensierbaren Gases ebenfalls
in den Behälter
eingefüllt
ist.
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Das
Wärmerohr
der zweiten Ausführungsform
erzeugt keinen Betriebsstillstandabschnitt wie ein gewöhnliches
Wärmerohr,
obwohl das nichtkondensierbare Gas von außen zugemischt wird. Auf diese
Weise kann die Leistung durch Steuern der zugemischten Menge des
nicht kondensierbaren Gases eingestellt werden.
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7 zeigt
schematisch ein Beispiel für
die Anwendung der zweiten Ausführungsform,
d.h. eine Wärmerohrschleife
mit veränderbarem
Leitwert. Diese Ausführungsform
umfasst einen Gasvorratstank 31 für ein nicht kondensierbares
Gas 32. Eine Temperatursteuereinrichtung 33 dient
zur Steigerung oder Verringerung der Temperatur innerhalb des Tanks,
so dass das nicht kondensierbare Gas expandiert oder sich zusammenzieht,
wobei die Menge des nicht kondensierbaren Gases innerhalb des schleifenförmigen Behälters eingestellt
wird; die Wärme-
und Kühlleistung
der Wärmerohrschleife
kann frei verändert
werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Bei
der dritten Ausführungsform
wird eine höhere
Leistung erreicht als bei dem Wärmerohr,
bei dem reines Wasser als Arbeitsflüssigkeit im rohrförmigen Behälter 1 verwendet wird,
wie dies bei der ersten Ausführungsform
der Fall ist. Statt dessen wird Freon-11 in den Behälter 1 der
ersten Ausführungsform
gefüllt.
-
Die
Wärmerohrschleife
hat einen Aufbau, der in der Lage ist, dem äußerst hohen Innendruck, wie
oben beschrieben, standzuhalten, so dass eine weitere Ausdehnung
des Auswahlbereichs der Arbeitsflüssigkeit vorgenommen werden
kann. Entsprechend kann eine höhere
Wärmeleistung
des Wärmerohres
erreicht werden.
-
Bei
der dritten Ausführungsform
ist die in dem schleifenförmigen
Behälter 1 eingefüllte Arbeitsflüssigkeit
so, dass das Gesamtprodukt der numerischen Werte des gesättigten
Dampfdruckes in einem bestimmten Temperaturbereich und ein reziproker
Wert eines flüssigphasendynamischen
Viskositätskoeffizienten
bei der gleichen Temperatur größer ist
als im Falle von Freon-11 bei gleicher Temperatur.
-
Die
Versuchsergebnisse bei der ersten Ausführungsform bestätigten,
dass die Wärmerohrschleife
gemäß der Erfindung,
die mit Freon-11 als Arbeitsflüssigkeit
arbeitete, einen wesentlich besseren Wärmewiderstandswert hat als
in dem Fall, in dem reines Wasser als Arbeitsflüssigkeit im bestimmten Temperaturbereich verwendet
wird, und zumindest eine bessere oder gleiche Leistung aufweist.
Dies zeigt, dass die Leistung des üblichen Wärmerohres weit mehr als erwartet
verbessert werden kann. Ein synergistischer Effekt wird dadurch erreicht,
dass der Druck des gesättigten
Dampfes von Freon-11
im Bereich der Temperatur während
des Versuches um das Zehnfache höher
als der von reinem Wasser ist, und dass der flüssigphasendynamische Viskositätskoeffizient
um 1/3 niedriger als der von reinem Wasser ist, wodurch die Umlaufgeschwindigkeit
der Arbeitsflüssigkeit
sehr stark erhöht
wird und die latente Wärme
beim Phasenwechsel von Freon-11 nur 1/13 niedriger als die des reinen
Wassers ist.
-
Die
oben beschriebene Wirkung hat auf die Auswahl der Arbeitsflüssigkeit
einen Einfluss, um die Leistung der Wärmerohrschleife zu bestimmen.
Der Dampfdruck des gesättigten
Dampfes bei 25°C
von Freon-11 beträgt
z.B. 2,5 kg/cm2, was etwa das Doppelte von
1,2 kg/cm2 im Falle von Freon-11 ist. Ähnlich beträgt der dynamische
Viskositätskoeffizient
bei 25°C
0,25 m2/sec, welcher um das 1/1,2-fache
niedriger als 0,29 m2/sec im Falle von Freon-11
ist.
-
Das
Gesamtprodukt dieser Werte ist das 2,52-fache von dem im Falle von
Freon-11.
-
60
% des inneren Volumens des rohrförmigen
Behälters 1 der
ersten Ausführungsform
wurden bei einem solchen Versuch mit Freon-11 und Freon-114 gefüllt und
die Wärmetransportleistung
bei einer Temperatur des wärmeaufnehmenden
Abschnitts von 50°C
und einer Temperatur des wärmeabstrahlenden
Abschnitts von 23°C
gemessen, die 55 W bzw. 400 W betrugen.
-
Auf
diese Weise wird eine große
Auswahl an Arbeitsflüssigkeiten
erreicht werden. Wenn beispielsweise eine Freon-Serie als Arbeitsflüssigkeit
ausgewählt
wird, kann die Wärmetransportkapazität nicht
nur durch das Ersetzen eines Teils des Behälters 1 mit dem elektrisch
isolierenden Gegenstand vermindert werden, so dass der wärmeaufnehmende
Abschnitt und der wärmeabstrahlende
Abschnitt elektrisch isoliert sind. Zusätzlich kann der Arbeitsbereich
in den Bereich von –50°C bis 150°C (im Falle
von reinem Wasser als Arbeitsflüssigkeit
von 20°C
bis 200°C)
ausgeweitet werden. Die Anwendung eines Aluminiumbehälters für den schleifenförmigen Behälter 1 wird
möglich,
so dass die Flexibilität
und das Gewicht verbessert werden können, ohne dass die Leistung
der Wärmerohrschleife
verschlechtert wird.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Bei
der vierten Ausführungsform
sind alle oder bestimmte Teile des schleifenförmigen Behälters der Wärmerohrschleife vollständig vergütet. Es
wird möglich,
den schleifenförmigen
Behälter
durch bestimmte Biegevorrichtungen beliebig zu biegen. Da die Wärmerohrschleife
sehr lang sein kann, kann eine hohe Flexibilität sichergestellt werden, wenn
der Außendurchmesser
unterhalb 10 mm liegt, ohne dass eine Änderung eines geeigneten Bereiches
des Krümmungsradius
erforderlich ist. Wenn der Behälter
jedoch vollständig
vergütet und
weich ist, kann der Krümmungsradius
wesentlich vermindert werden, so dass das Befestigen des Rohres erleichtert
wird. Vorteilhaft wird dies während
der Lagerung und dem Transport der Wärmerohrprodukte durchgeführt, da
das Wärmerohr
auf eine Spule aufgewickelt oder gebündelt werden kann. Da insbesondere
ein Behälter
mit einem niedrigen Kupfergehalt, ein Rohr mit niedrigem Aluminiumgehalt
oder ein Rohr mit einer Aluminiumlegierung am häufigsten verwendet wird, ist
ein starkes Verbiegen in den Fällen
möglich,
wenn das Wärmerohr
aus den oben beschriebenen Metallen besteht und einen Außendurchmesser
unterhalb von 4 mm aufweist und vollständig vergütet ist. Der vollständig vergütete Behälter kann
längs eines
länglichen,
gebogenen Körpers
ausgerichtet werden, rings um einen länglichen, wärmeerzeugenden Drahtstreifen
gewickelt werden oder auf eine gekrümmte Fläche aufgebracht werden. Entsprechend
kann der rohrförmige
Behälter
gekühlt
und erwärmt
werden.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
8(A) bis 8(F) zeigen
eine fünfte
Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
-
Der
schleifenförmige
Behälter 1 der
fünften
Ausführungsform
ist aus irgendeinem von verschiedenen Rohren ausgebildet, d.h. Rohren
mit einem kreisförmigen
Querschnitt, einem elliptischen Querschnitt, einem quadratischen
Querschnitt, einem rechtwinkligen Querschnitt, und hat mehrere Kapillarrohre
an der Innenwand der Rohre, welche die oben beschriebenen Querschnitte
aufweisen.
-
8(A), 8(B), 8(C) und 8(D) zeigen
Zustände,
in denen entsprechende Rohrabschnitte von wärmeerzeugenden Einrichtungen
und/oder wärmeabstrahlenden
Einrichtungen eingeschlossen sind, um eine große Wärmeübertragungsfläche und
einen sehr guten Wärmeübertragungswirkungsgrad
zu schaffen.
-
8(E) und 8(F) zeigen
Zustände,
in denen quadratische Rohre und rechtwinklige Rohre gegenüberliegend
angeordnet und miteinander verbunden sind, um Wärmerohrein Bandform auszubilden.
-
Elliptische
Rohre und flache, rechtwinklige Rohre sind in bezug auf die Längsachse
des Querschnitts als neutrale Achse sehr flexibel. Sie können bequem
auf gekrümmten
Oberflächen
befestigt werden, und/oder es ist einfach, in ihnen die Stromrichtungsumlenkabschnitte
auszubilden.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
9 zeigt
eine sechste Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
Der Außenumfang
der Wärmerohrschleife
ist mit einem dünnen,
festen, elektrisch isolierenden Material beschichtet, das eine gute
Wärmeleitfähigkeit
und eine hohe Wärmewiderstandsfähigkeit
entsprechend der Betriebstemperatur des Wärmerohres hat.
-
Gemäß 9 ist
ein flacher, siliziumgesteuerter Gleichrichter 35 (Triodenthyristor
oder einfacher Thyristor) von einem Paar Kühlblöcke 34-1 und 34-2 aus
Kupfer eingeschlossen und gekühlt.
Die Kühlblöcke 34-1 und 34-2 dienen
als Leiterweg für
eine hohe elektrische Energie.
-
Die
Wärmerohrschleife
ist zick-zack-förmig
zwischen den dicht aneinander angebrachten Kühlblöcken 34-1 und 34-2 ausgebildet.
Die durch den Thyristor 35 erzeugte Wärme wird durch das Paar der
Kühlblöcke 34-1, 34-2 aus
Kupfer absorbiert und in die durch Pfeile gekennzeichneten Richtungen
zusammen mit der Kühlluft
durch den wärmeabstrahlenden
Abschnitt 22 des Wärmerohres
abgestrahlt. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet den wärmeaufnehmenden
Abschnitt.
-
Da
die Wärmerohrschleife
der sechsten Ausführungsform
mit einem elektrisch isolierenden Material beschichtet ist, kann
eine elektrische Entladung verhindert werden. Die isolierende Beschichtung
kann am wärmeaufnehmenden
Abschnitt und/oder wärmeabstrahlenden
Abschnitt oder der gesamten Fläche
des Wärmerohres
vorgesehen sein. Es können
verschiedene Arten von Emaillebeschichtungen verwendet werden.
-
(Siebte Ausführungsform)
-
10 zeigt
eine siebte Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
-
In 10 ist
ein Teil 4-1 des rohrförmigen
Behälters
zwischen dem wärmeaufnehmenden
Abschnitt und dem wärmeabstrahlenden
Abschnitt in der gleichen Weise wie bei der sechsten Ausführungsform
elektrisch isoliert.
-
10 stellt
einen bestimmten Teil des wärmeisolierenden Abschnitts
des schleifenförmigen
Behälters
dar, in dem das metallische Rohr des wärmeisolierenden Abschnitts
herausgeschnitten und in zwei Rohre unterteilt ist, die mit einem
keramischen Rohr 61 aus einem elektrisch isolierenden Material,
wie Keramik, verbunden sind.
-
Gemäß 10 ist
eine elektrisch isolierende Arbeitsflüssigkeit 7 vorgesehen,
die in der Strömungsrichtung 8 strömt. Weiter
ist eine Schutzfarbenbeschichtung 63, wie z.B. Epoxydharz,
zur Erhöhung
einer Nichtpermeabilität
des Isolierabschnitts vorgesehen.
-
(Achte Ausführungsform)
-
Wie
in 3 dargestellt, sind als Einrichtung zur Strömungsrichtungsbegrenzung
ein oder mehrere Rückschlagventile
im Strömungsweg
der Arbeitsflüssigkeit
des rohrförmigen
Behälters 1 vorgesehen.
-
Jedes
Rückschlagventil 2-1 ist
an einer vorbestimmten Stelle (Innenwand des Behälters) des Strömungsweges
der Arbeitsflüssigkeit
im schleifenförmigen
Behälter 1 angeordnet.
Jedes Rückschlagventil 2-1, 2-2 umfasst
einen Ventilsitz aus reinem Kupfer oder aus Aluminium, der in den
Behälter 1 unter
Druck eingesetzt ist und an einer vorbestimmten Stelle mittels Einschnürens befestigt
ist. Ein Ventilkörper 2b besteht
aus einer Kugel aus Korund (Al2O3), und weiter ist ein Anschlag 2c für den Ventilkörper vorgesehen,
um den Ventilkörper 2b in
einem schwebenden Zustand an einer vorbestimmten Stelle entfernt
von dem Ventilsitz 2a zu halten.
-
Ein
Berührungsabschnitt
des Ventilsitzes 2a mit dem Ventilkörper 2b ist abgeschrägt.
-
Der
Zwischenraum zwischen dem kugelförmigen
Ventilkörper 2b und
dem Ventilsitz 2a wird durch den Anschlag 2c begrenzt
und in einem Schwebezustand gehalten.
-
Der
Anschlag 2c hat einen einfachen Aufbau, wobei ein Stift
aus reinem Kupfer oder aus Aluminium in ein Loch des Rohres gepresst
und darauf hartverlötet
wird. Der Anschlag kann willkürlich
ausgebildet sein.
-
Die
in der oben beschriebenen Weise aufgebauten Rückschlagventile haben folgende
Wirkungen:
- (i) Sie haben eine hohe Zuverlässigkeit
infolge ihres einfachen Aufbaues.
- (ii) Sie weisen über
eine lange Zeitdauer eine Antikorrosionseigenschaft auf, da sie
aus reinem Kupfer und Korund (Al2O3) bestehen, wobei sie für die Arbeitsflüssigkeit
in Form von reinem Wasser und in Form der Freon-Serie geeignet sind.
- (iii) Da der kugelförmige
Körper
aus Korund (Al2O3)
eine äußerst hohe
Verschleißfestigkeit
hat und der zugeordnete Ventilsitz aus einem äußerst weichen Metall besteht,
ist die Lebensdauer des Rückschlagventils im
wesentlichen unbegrenzt.
- (iv) Da eine gute Luftdichtigkeit sichergestellt ist, wird der
Ventilsitz aus reinem Kupfer oder aus Aluminium so verformt, dass
er an den kugelförmigen
Ventilkörper
angepasst wird.
- (v) Da der Werkstoff Korund (Al2O3) ein spezifisches Gewicht von 0,4 aufweist
und somit sehr leicht ist, kann die Luftdichtigkeit eine einfache
Trennung vom Ventilsitz und eine hohe Ansprechgenauigkeit erreichen.
- (vi) Da der Aufbau des Rückschlagventils
relativ einfach ist, kann das Rückschlagventil
im Wärmerohr
angeordnet werden.
-
Entsprechend
werden eine lange Lebensdauer des Wärmerohres und eine hohe Betriebssicherheit
sichergestellt.
-
Das
Material, aus dem der Ventilsitz des Rückschlagventils besteht, kann
reines Kupfer oder alternativ Aluminium sein, wenn man als Arbeitsflüssigkeit
eine Flüssigkeit
der Freon-Serie
verwendet, und reines Kupfer wird bevorzugt, wenn als Arbeitsflüssigkeit
reines Wasser verwendet wird. Wenn weder reines Wasser noch die
Freon-Serie als Arbeitsflüssigkeit
verwendet werden, wird ein metallisches Material mit einer guten
Eignung für
die Arbeitsflüssigkeit
ausgewählt.
Der kugelförmige
Ventilkörper
muss ebenfalls an die Arbeitsflüssigkeit
angepasst sein.
-
Im
Fall, in dem der rohrförmige
Behälter 1 einen
Innendurchmesser unterhalb von 1 mm aufweist, ist die Verkleinerung
des Rückschlagventils 2 schwierig,
so dass man den Durchmesser des rohrförmigen Behälters an der Stelle, an der
das Rückschlagventil
eingebaut werden soll, verglichen mit den anderen Abschnitten, vergrößert.
-
Das
Korund (Al2O3) kann
ein Rubin oder Saphir sein.
-
(Neunte Ausführungsform)
-
11(A) bis 11(D) zeigen
eine neunte Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
-
In
der neunten Ausführungsform
sind endlose Rohrabschnitte entsprechend einem Vorwärtsströmungsweg
für die
Flüssigkeit
und einem Rückwärtsströmungsweg
der Arbeitsflüssigkeit
einander zugeordnet und gegenüberliegend
angeordnet. Weiter sind beide Enden des Wärmerohres, die den Strömungsrichtungsumlenkabschnitt
für die
Arbeitsflüssigkeit
bilden, als Rohrbiegung mit einem bestimmten Krümmungsradius ausgebildet (Verbindungsabschnitt).
-
11(A) zeigt ein grundsätzliches Beispiel der Wärmerohrschleife.
-
Wie
in 11(A) dargestellt, ist ein gerader
Rohrabschnitt 1-1 vorgesehen, in dem die Arbeitsflüssigkeit
vorwärts
(in 11(A) nach rechts) fließt, und
ein weiterer gerader Rohrabschnitt 1-2 des Behälters 1 ist vorgesehen,
in dem die Arbeitsflüssigkeit
rückwärts strömt (in 11(A) nach links). Beide geraden Rohrabschnitte 1-1, 1-2 sind
einander zugeordnet und gegenüberliegend
angeordnet. Mehrere RUckschlagventile sind im Rohr vorgesehen (nicht
dargestellt). Die Stromrichtungsumlenkabschnitte t-1 und t-2 bestehen
aus gebogenen Rohrabschnitten. In 5(A) und 5(B) sind Profile für die gebogenen Rohrabschnitte
des Wärmerohres
in 11(A) gezeigt. Die so aufgebaute
Wärmerohrschleife
ist einfach zu handhaben.
-
11(B) zeigt ein weiteres Beispiel der Anwendung
der Wärmerohrschleife,
in welcher der schleifenförmige
Rohrbehälter
rings um eine Spule 36 aufgewickelt ist, wobei die gebogenen
Abschnitte t-1 und t-2 als die beiden Enden des aufgewickelten Rohres
dienen.
-
11(C) zeigt ein weiteres Beispiel der Anwendung
der Wärmerohrschleife,
bei welcher der rohrförmige
Behälter
um einen Aufwickelrahmen gewickelt und gebündelt ist.
-
11(D) zeigt ein weiteres Beispiel der Anwendung
einer zick-zack-förmigen
Wärmerohrschleife,
bei der ein Verbindungsrohrabschnitt zur Verbindung der beiden Enden
des Rohres nicht erforderlich ist und das zick-zack-förmige Rohr federnd
ist, so dass man es zum Transport zusammendrücken kann. Entsprechend erreicht
man große
Transportmengen von Wärmerohren.
-
(Zehnte Ausführungsform)
-
12(A) und 12(B) zeigen
eine zehnte Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
-
Die
zehnte Ausführungsform
ermöglicht
die wirksame Verwendung der latenten Wärmen der Verdampfung und Kondensation
sowie eine vergrößerte Wärmeübertragungsfläche.
-
In 12(A) sind der wärmeaufnehmende Abschnitt 11 und
der wärmeabstrahlende
Abschnitt 22 als vorbestimmte Abschnitte eingebaut. Der
wärmeaufnehmende
Abschnitt und der wärmeabstrahlende
Abschnitt 11, 22 sind als metallische Rohre ausgebildet,
die eine hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweisen, wobei die Rohre gebündelt
und zusammengepresst sind. Die oben beschriebenen wärmeleitenden
Füllmaterialien
werden in alle Räume
in den metallischen Rohren eingefüllt, um den Wärmeübertragungswirkungsgrad
zu verbessern.
-
Jedes
metallische Rohr kann eng in das oben beschriebene Einsetzloch eingesetzt
sein (nicht dargestellt).
-
Der
wärmeaufnehmende
Abschnitt 11 und der wärmeabstrahlende
Abschnitt 22 sind mit entsprechenden Metallrohren ausgebildet.
Beide Enden der Bündel
des rohrförmigen
Behälters
sind die Aggregatteile der Wärmerohrgruppe
und haben einen größeren Außendurchmesser
als die restlichen gebündelten
Abschnitte. Der wärmeisolierende
Abschnitt 4 zwischen dem wärmeaufnehmenden Abschnitt und
dem wärmeabstrahlenden
Abschnitt 11 und 22 ist flexibel, so dass er bis
zu einem gewissen Winkel gebogen werden kann.
-
12(B) zeigt ein weiteres Beispiel der zehnten
Ausführungsform,
bei der nur der wärmeaufnehmende
Abschnitt 11 mittels eines einzigen metallischen Rohres
umgriffen ist und die anderen Teile Aggregate der wärmeabstrahlenden
Abschnitte 22-1, 22-2 eines Zwangsluftkonvektionstyps
sind.
-
(Elfte Ausführungsform)
-
13 zeigt
eine elfte Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
-
Wie
in 13 dargestellt, ist ein vorbestimmter Abschnitt 4 von
mehreren länglichen
Rohren verdreht ausgebildet.
-
Mehrere
längliche
Rohre werden am wärmeisolierenden
Abschnitt 4 miteinander verdreht, um den erforderlichen
Raum zu vermindern und die Flexibilität zu verbessern. Da die länglichen
Rohre miteinander thermisch in Berührung stehen, werden Temperaturänderungen
kompensiert, so dass man eine gleichförmige Wärmeverteilung im gesamten Wärmerohr
sicherstellen kann.
-
(Zwölfte Ausführungsform)
-
14(A) bis 14(E) zeigen
eine zwölfte
Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
-
Bei
der zwölften
Ausführungsform
besteht die Wärmerohrschleife
aus irgendeinem einzigen langen dünnen Rohr, parallelen langen
dünnen
Rohren oder verdrehten langen dünnen
Rohren.
-
Der
Behälter
ist an mehreren vorbestimmten Abschnitten umgebogen, wobei die umgebogenen
Rohrabschnitte einen vorbestimmten Krümmungsradius aufweisen und
die Strömungsrichtungsumlenkabschnitte für die Arbeitsflüssigkeit
bilden, so dass man einen zick-zack- förmigen
schleifenförmigen
Behälter
erhält.
-
Irgendein
wärmeaufnehmender
Abschnitt 11, ein wärmeabstrahlender
Abschnitt 22 oder beide sind für jede Wende des zick-zack-förmigen Behälters vorgesehen.
Die zwölfte
Ausführungsform
betrifft grundsätzlich einen
Behälter
in Zick-Zack-Form.
-
In 14(A) bis 14(E) ist
eine Heizung 5 und eine Kühlung 6 dargestellt.
Teile des Behälters,
die mit der Heizung 5 und der Kühlung 6 in Berührung stehen,
stellen den wärmeaufnehmenden
Abschnitt 1 bzw. den wärmeabstrahlenden
Abschnitt 2 dar. Weiter sind Strömungsrichtungsänderungsabschnitte
t-1 und t-2 für die
Arbeitsflüssigkeit
an beiden Enden der Rohre vorgesehen. Hinsichtlich der Form der
Strömungsrichtungsänderungsabschnitte
wird auf die 5(A) bis 5(F) Bezug
genommen.
-
Wenn
der Behälter
als zick-zack-förmige
Schleife ausgebildet wird, ist es einfach, alternativ die Heizung 5 und
die Kühlung 6 an
dem dünnen
Wärmerohr
anzubringen, und die Befestigung des Wärmerohres an einer festen Stelle
ist einfach. Die Form des Wärmerohres
wird auf der Grundlage der Anordnungsbedingungen der Heizung (wärmeerzeugender
Gegenstand) und Kühlung
(wärmeabsorbierender
Gegenstand) bestimmt.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass 14(A) und 14(B) Beispiele der zick-zack-förmigen Wärmerohrschleife
darstellen, bei der sowohl der wärmeaufnehmende
Abschnitt als auch der wärmeabstrahlende
Abschnitt an jeder Wende des Rohres des Behälters angeordnet sind.
-
In 14(A) werden sowohl der wärmeaufnehmende Abschnitt als
auch der wärmeabstrahlende
Abschnitt gewöhnlich
für jede Wende
eines einzigen Rohres vorgesehen, und beide Enden des Rohres sind
mit dem Verbindungsrohr 37 verbunden.
-
In 14(B) ist die Anzahl der Schleifen des wärmeabstrahlenden
Teils 22 vergrößert, wenn
der Wärmeübertragungswirkungsgrad
des wärmeabstrahlenden
Abschnitts 22, verglichen mit dem des wärmeaufnehmenden Abschnitts 11,
relativ niedrig ist. Weiter verbindet das Verbindungsrohr 37 die
beiden Enden des Wärmerohres.
-
In
jedem Beispiel gemäß 14(C) bis 14(E) besteht
der zick-zack-förmige
schleifenförmige
Behälter
aus mehreren parallelen Rohren und verdrehten Rohren. Da kein Verbindungsrohr 37,
wie in 14(A) und 14(B) gezeigt,
erforderlich ist, kann ein spezieller Aufwickelrahmen für den Transport
des Wärmerohres
vorgesehen werden.
-
Das
Wärmerohr
ist entsprechend den Stellen der Heizung 5 und der Kühlung 6 ausgebildet.
-
Wie
in 14(C) dargestellt, sind zwei
Paare wärmeaufnehmende
Abschnitte und wärmeabstrahlende
Abschnitte 11-1, 11-2 und 22-1, 22-2 für jede Wende
vorgesehen.
-
Wie
in 14(D) dargestellt, sind die
wärmeaufnehmenden
Abschnitte 11-1, 11-2 des Behälters längs der länglichen Heizung 5,
z.B. einem Stromkabel, vorgesehen. Alternativ werden die wärmeaufnehmenden Abschnitte 11-1, 11-2 rings
um einen wärmeerzeugenden
Gegenstand 5, wie z.B. einen elektrischen Motor, einen
Elektromagneten usw., gewickelt. In diesen Fällen sind die wärmeabstrahlenden
Abschnitte 22-1, 22-2 von
den wärmeaufnehmenden
Abschnitten 11-1, 11-2 entfernt und längs der
Kühlung 6 angeordnet.
Die wärmeabstrahlenden
Abschnitte 22-1, 22-2 sind in zwei Rohrabschnitten
für jede
Wende des Behälters
ausgebildet.
-
Da
die Wärmerohrschleife
vollständig
bei einer maximalen Wärmestellung
betrieben werden kann, können
die wärmeabstrahlenden
Abschnitte 22-1, 22-2 im wesentlichen unterhalb
oder genau unterhalb der wärmeaufnehmenden
Abschnitte 11-1, 11-2 angeordnet sein. In 14(D) sind die Heizung 5 und die Kühlung 6 abwechselnd
angebracht, und die gewundenen Rohrbehälter sind zick-zack-förmig angeordnet.
-
Wenn
weiter die geraden Leitungsabschnitte einander berührend gegenüberliegend
angeordnet sind, wie in 14(A) und 14(C) dargestellt, kann der schleifenförmige Behälter für eine Oberflächenkühlung einer
flachen Heizung/Kühlung,
wie z.B. einer gedruckten Schaltung, verwendet werden.
-
Bei
der gedruckten Schaltung können
in diesem Fall superleitende Elemente auf der Schaltungskarte befestigt
sein, wobei der rohrförmige
Behälter
auf der gedruckten Schaltungskarte befestigt ist.
-
(Dreizehnte Ausführungsform)
-
15 zeigt
eine dreizehnte Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
-
Bei
der dreizehnten Ausführungsform
ist ein bestimmter Abschnitt des schleifenförmigen Behälters zick-zack-förmig mit
mehreren Wenden ausgebildet.
-
Ein
bestimmter Abschnitt, der hinter jeder Wende des Behälters angeordnet
ist, bildet den wärmeisolierenden
Abschnitt. Eine derartige Gruppe von wärmeisolierenden Abschnitten
ist gebündelt
und in einem Rohr oder Rahmen angeordnet und dort unter Druck gehalten.
Sämtliche
Freiräume
im Rohr oder dem Rahmen sind dicht mit einem bestimmten Füllmaterial
gefüllt.
-
Ein
Wärmeaustauscher
kann leicht durch Einsetzen des Rohres oder Rahmens 39-1 in
eine Befestigungsöffnung 40 einer
Trennwand 39-2, wie in 15 dargestellt,
ausgebildet werden. Bevor das Rohr oder der Rahmen 39-1 an
der Trennwand 39-2 befestigt wird, hat das Aggregat des
Rohrbehälters 11-1, 11-2 oder 22-1, 22-2 einen
kleineren Durchmesser als der des Rohres oder des Rahmens 39-1.
Nachdem das Rohr oder der Rahmen 39-1 in die Befestigungsöffnung 40 eingesetzt
ist, er-weitern sich die Rohrbehälter 11-1, 11-2, 22-1, 22-2 von
dem Rohr oder dem Rahmen 30 nach außen, wie dies in 15 dargestellt
ist.
-
Auch
wenn keine besonderen Rippen im Rohr oder dem Rahmen 39-1 vorgesehen
sind, kann die Rohrgruppe die absorbierte Wärmemenge eines Fluidabschnitts 41 mit
hoher Temperatur wirksam zu einem Fluidabschnitt 42 mit
niedriger Temperatur abstrahlen.
-
(Vierzehnte Ausführungsform)
-
16(A) und 16(B) zeigen
eine vierzehnte Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
Bei der vierzehnten Ausführungsform
ist der schleifenförmige
Behälter 1 (11, 22, 4)
innerhalb eines äußeren Rohrbehälters t
aus einem abgedichteten metallischen Rohr angeordnet, das eine hohe
Wärmeleitfähigkeit
hat. Mehrere Aggregate der dünnen
Rohrbehälter,
die den Strömungswegen
der Arbeitsflüssigkeit
entsprechen, sind eng in den Behälter
t eingepasst. Es wird darauf hingewiesen, dass der Hohlraum, der
dem Strömungsrichtungsumlenkabschnitt
entspricht, zwischen beiden Endflächen der Aggregate und des
Rohrbehälters
und der Innenwand beider Endflächen
des äußeren Rohres
t freigehalten ist.
-
Vorzugsweise
werden alle Freiräume
zwischen jeder Innenwand des äußeren Rohres
und der Rohraggregate und zwischen den gegenseitigen Rohren luftdicht
gehalten. Weiter ist jedes der Rohre mit einem Rückschlagventil versehen. Die
Richtung der Arbeitsflüssigkeitsströmung wird
mittels der Rückschlagventile
in Vorwärtsrichtung
der Arbeitsflüssigkeit
in mehreren bestimmten Rohren des Aggregats begrenzt. Mehrere verbleibende
Rohre sind für
die Rückströmrichtung
vorgesehen. Insgesamt strömt
die Arbeitsflüssigkeit
so, dass entsprechende Schleifen ausgebildet werden. Die Aggregate
der dünnen
Rohrbehälter
werden dann in das äußere Rohr
t eingesetzt, wie dies in 16(B) dargestellt
ist. Insbesondere sind am äußeren Rohr
t ein Heizungsabschnitt 5-1 und ein Kühlabschnitt 6-1 vorgesehen.
-
Weiter
sind entsprechende dünne
Rohre am wärmeabstrahlenden
Abschnitt 22 und am wärmeisolierenden
Abschnitt 4 vorgesehen. Der Hohlraum t-5 zwischen der Innenwand
des äußeren Rohres
t und einer Endfläche
der dünnen
Rohrgruppe dient als Sammler für
die Arbeitsflüssigkeit.
-
Bei
der vierzehnten Ausführungsform
sind die Strömungsrichtungsumlenkabschnitte
t-1 für
die Arbeitsflüssigkeit
gemäß 5(F) an beiden Enden der dünnen Rohre vorgesehen. Die
freien Kammern t-5 an beiden Ende des äußeren Rohres t (siehe 15)
dienen zur Änderung
der Strömungsrichtung
der Arbeitsflüssigkeit
und bilden die schleifenförmigen
Strömungswege
der Arbeitsflüssigkeit
infolge der Wirkung der Rückschlagventile 2-1, 2-2.
Auf diese Weise kann das äußere Rohr
t, in dem die Wärmerohrschleifen
angeordnet sind, als längliches
zylindrisches Wärmerohr
verwendet werden, das eine hohe Leistung aufweist, und das jedes
Problem des bekannten Wärmerohres
löst (siehe
die aufgezeigten Nachteile in der Einleitung).
-
In 16(B) ist in den Hohlräumen Füllmaterial 43 angeordnet,
das eine gute Verträglichkeit
mit der Arbeitsflüssigkeit
aufweist. Es soll darauf hingewiesen werden, dass das Füllmaterial
zur Ausfüllung
der Zwischenräume
eingebracht wird, indem man das Außenrohr so zusammenzieht, dass
das Aggregat der Wärmerohrschleifen
eine Bienenwabenform erhält.
-
Das
Wärmerohr
der vierzehnten Ausführungsform
kann als Arbeitsflüssigkeit
reines Wasser verwenden, da man ein ausreichend dauerhaftes Wärmerohr
mit einem Außendurchmesser
von 25 mm bei einer Betriebstemperatur von 300°C hat (der Druck des gesättigten
Dampfes beträgt
bei reinem Wasser bei dieser Temperatur 90 kg/cm2).
Man erreicht dabei eine Wärmeübertragung
von 30 KW, wenn das Außenrohr
einen Außendurchmesser
von 25 mm hat.
-
Auf
diese Weise erhält
man ein Wärmerohr,
das eine ausreichende Festigkeit hat und in einem Temperaturbereich
zwischen 200°C
und 300°C
verwendet werden kann.
-
Wie
in der Beschreibung der japanischen Patentschrift 1209357 ausgeführt (entsprechend
der JP 58-38099), ermöglicht
ein Spritzgussteil oder extrudiertes Teil einen deutlich verminderten
Energieverbrauch sowie eine sehr hohe Qualität und einen hohen Wirkungsgrad,
wenn eine Wärmerohrspindel
verwendet wird. Da das übliche
Wärmerohr
eine große
Wärmeübertragungsmenge
erfordert, liegt die maximale Arbeitstemperatur bei etwa 200°C, wenn man
als Arbeitsflüssigkeit
reines Wasser verwendet, und die Wärmeübertragungsleistung beträgt etwa
3 KW, so dass die Anwendbarkeit bei Kunststoffen begrenzt ist, weil
die Wärmeübertragungsleistung
unzureichend ist, so dass ein übliches
Wärmerohr
in der Praxis nicht verwendet werden kann. Das Wärmerohr gemäß der Erfindung löst dieses
Problem und ermöglicht
eine Verminderung der Wärmerohrspindel
in der Praxis.
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Das
Wärmerohr
gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
kann in einem Temperaturbereich über 100°C verwendet
werden, wenn man als Arbeitsflüssigkeit
reines Wasser oder eine Arbeitsflüssigkeit der Freon-Serie verwendet.
Hierdurch wird eine große
Wärmeübertragung
möglich.
Weiter ist eine Verwendung des Wärmerohres
bei vollständiger
Kopfbeheizung (maximale Heizung) möglich, den Anwendungsbereich
des Wärmerohres
zu vergrößern.
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(Fünfzehnte Ausführungsform)
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17(A) und 17(B) zeigen
eine fünfzehnte
Ausführungsform
des Wärmerohres.
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Bei
der fünfzehnten
Ausführungsform
ist das äußere Rohr
t der vierzehnten Ausführungsform
als hochdruckbeständig
ausgebildet, wobei eine oder beide Kammern, die den Sammlern entsprechen,
vergrößert sind
und eine Turbine vorgesehen ist, die in Abhängigkeit der Arbeitsflüssigkeitsströmung oder
der Dampfströmung
arbeitet, und eine Einrichtung zur Ausgabe der Rotationsenergie
der Turbine vorgesehen ist. Die Wärmerohrschleife gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
zirkuliert die Arbeitsflüssigkeit
oder ihren Dampf innerhalb des Rohrbehälters mit hoher Geschwindigkeit.
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Gemäß 17(A) und 17(C) sind
eine Turbine 65, ein Turbinenrad 65-1, eine Turbinenschaufel 65-2, eine
Zirkulationsöffnung
für den
Durchgang der Arbeitsflüssigkeit 65-3 in
einem Teil des Rohrbehdlters, der dem Vorwärtsströmungsweg für die Arbeitsflüssigkeit
entspricht, ein Sammler t-5 und eine Energieausgabeeinrichtung 67 vorgesehen.
In 17(A) und 17(B) umfasst
die Energieausgabeeinrichtung ein äußeres Magnetrad 67-1 und
ein inneres Magnetrad 67-2, die sich einstöckig mit
der Turbine 65 drehen. Das äußere Magnetrad 67-1 dreht
sich mit dem äußeren Rohr
des Behälters 6-1 und
treibt das innere Magnetrad 67-2 auf der Außenseite
des äußeren Rohrbehälters 6-1 im
Abstand über
die Behälterwand an,
so dass die Rotationskraft zu einer Ausgangswelle 66 übertragen
wird. Die Energieausgabeeinrichtung 67 verwendet den Magnet oder
andere alternative Mittel.
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(Sechzehnte und Siebzehnte
Ausführungsform)
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18(A) bis 18(D) zeigen
eine sechzehnte und eine siebzehnte Ausführungsform der Wärmerohrschleife.
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Bei
diesen Ausführungsformen
wird der in 11(A) dargestellte längliche
Behälter
als in elektrischen Motoren, Generatoren, Transformatoren und Elektromagneten
verwendete Wicklung verwendet.
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Die
oben beschriebene Wicklung wird in eine Wicklung der Art, die in
erster Linie für
eine Wicklung mit großer
Kapazität
verwendet wird, eingeteilt, bei der ein Baumwollgarn, ein Baumwollband,
ein Papierband usw. fest rings um einen Leiter gewickelt ist, und
in eine solche Wicklung unterteilt, bei der ein emaillierter Draht
in erster Linie verwendet wird, um eine Wicklung mittlerer oder
geringer Kapazität
zu erhalten, bei der eine Beschichtung einer Isolieremaille rings
um den Umfang des Leiters aufgebracht ist.
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Bei
der sechzehnten bevorzugten Ausführungsform
besteht das längliche
dünne Rohr,
das den schleifenförmigen
Behälter
darstellt, aus einem hohlen elektrischen Kupferdraht oder einem
hohlen elektrischen Aluminiumdraht oder einer elektrisch isolierenden
Faser, wie z.B. Baumwollgarn, einem Baumwollband oder einem Papierband,
das fest um den Außenumfang
eines unbeschichteten Drahtes gewickelt ist.
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Bei
der siebzehnten Ausführungsform
wird anstelle der spiralförmigen
Beschichtung der elektrisch isolierenden Fasern der sechzehnten
Ausführungsform
das lange dünne
Rohr, das den schleifenförmigen
Behälter
darstellt, aus einem hohlen elektrisch emaillierten Draht gebildet,
bei dem der unbeschichtete Außenumfang
des Drahtes mit verschiedensten Arten von Emaillierbeschichtungen
beschichtet ist, bei denen Tung-01, Polyurethan, Polyester, Polyamid
und Polyimid die Hauptbestandteile sind.
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Bei
der siebzehnten Ausführungsform
liegt der wärmeaufnehmende
Abschnitt an einem temperaturgeregelten Gegenstand an, bei dem keine
Wärmeübertragung
stattfindet. Daher spielt eine Verminderung der Wärmeabstrahlleistung
in Abhängigkeit
von der Wanddicke des elektrisch isolierenden Gegenstandes (im allgemeinen
ein wärmeisolierender
Gegenstand) keine Rolle.
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Eine
selbsterzeugte Wärme
aufgrund eines elektrischen Energieverlustes der Wärmerohrschleife
im Inneren des gewickelten Gegenstandes wird selbst absorbiert und
nach außen
vom gewickelten Gegenstand weg abgestrahlt.
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Diese
bevorzugten Ausführungsformen
zeichnen sich besonders durch leichten Betrieb, ein geringes Volumen
und einen guten Wärmeabsorptionswirkungsgrad
aus, verglichen mit der Kühlung,
die durch die Wicklung der länglichen,
gegenüberliegend
angeordneten Rohre bei der neunten Ausführungsform (siehe 11(A)) erreicht wird. Die in der sechzehnten und
siebzehnten Ausführungsform
absorbierte Wärmemenge wird,
wie bei der neunten und zwölften
Ausführungsform,
nach außen
abgestrahlt (siehe 14(D))
und in der Praxis vermindert (siehe 6(B)).
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In 18(A) und 18(B) wird
die elektrische Isolierung nur für
ein einziges Rohr dargestellt.
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In 18(C) und 18(D) sind
parallele Rohre integral miteinander isoliert oder aneinanderliegend isoliert.
In den Figuren ist das Rohr 1, 11, 22 mit
einer Isolierbeschichtung in Form einer Spiralwicklung 4 oder einer
beschichteten Wicklung (44) dargestellt.
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Beispielsweise
kann bei einem elektrischen Motor, einem Generator, einem Transformator,
einem Elektromagnet usw., bei dem die Wicklungen oder ein Teil der
Wicklungen aus dem Wärmerohr
bestehen, der maximal mögliche
Strom, unabhängig
von der Volumensteigerung, infolge der Verwendung der hohlen Leiter entscheidend
gesteigert werden. Entsprechend kann der gewickelte Gegenstand kleiner
gebaut und verstärkt werden.
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(Achtzehnte Ausführungsform)
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19(A) bis 19(F) zeigen
eine achtzehnte Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
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Ein
feuerbeständiger
elektrischer Draht und ein wärmebeständiges Kabel
dienen als elektrische Leitungen und Kabel für die Stromversorgung eines
wichtigen Gerätes
innerhalb eines Gebäudes
für eine
bestimmte Zeitdauer, bis beim Auftreten eines Feuers das Feuer bekämpft werden
kann.
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Bei
der achtzehnten Ausführungsform
wird die Wärmerohrschleife
als Leiter in einem Kern der oben beschriebenen elektrischen Leitungen
und Kabel verwendet, um die feuerbeständigen, hitzebeständigen und flammenbeständigen Isolierbeschichtungen
der Leitungen zu kühlen,
so dass die Zeitdauer der Feuerbeständigkeit und Hitzebeständigkeit
entscheidend verlängert
werden kann und eine Freilegung verhindert wird.
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19(A) bis 19(F) zeigen
Querschnitte der elektrischen Drähte
und Kabel, in denen eine einzige Wärmerohrschleife und gegenüberliegend
angeordnete Rohrbehälter
verwendet werden.
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19(A) und 19(D) zeigen
den feuerbeständigen
Aufbau, 19(B) und 19(E) zeigen
den hitzebeständigen
Aufbau und 19(C) und 19(F) zeigen
den flammenbeständigen
Aufbau.
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In 19(A) bis 19(F) ist
ein Rohrbehälter 1 (1-1, 1-2)
dargestellt, der aus einem elektrischen Leiter besteht, weiter ist
eine wärmebeständige Isolierbeschichtung 45,
eine feuerbeständige
Schicht 46 und eine flammenbeständige Isolierbeschichtung 47 vorgesehen.
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In
der achtzehnten Ausführungsform
ist die feuerbeständige
Beschichtung 46 ausreichend dick, um den Temperaturabfall
innerhalb der feuerbeständigen
Schicht zu vergrößern und
die Wärmeübertragungsmenge
zu vermindern, so dass die Feuerstandzeit und die Hitzestandzeit
verlängert
werden können
und man ausgezeichnete feuerbeständige
und hitzebeständige
elektrische Drähte
und Kabel erhält.
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Der
feuerbeständige,
hitzebeständige
elektrische Draht in Form der Wärmerohrschleife
gemäß der achtzehnten
Ausführungsform
kann einer hohen Temperatur des Feuers standhalten, bis das Feuer
gelöscht ist,
wenn die Leiteroberflächentemperatur
unterhalb 300°C
bis 350°C
liegt, im Falle, dass reines Wasser als Arbeitsflüssigkeit
verwendet wird, oder unterhalb 400°C bis 450°C liegt, im Falle, dass Naphtalen
oder Abkömmlinge
davon verwendet werden.
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(Neunzehnte Ausführungsform)
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20(A) bis 20(D) zeigen
eine neunzehnte Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
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In
der neunzehnten Ausführungsform
wird die Wärmerohrschleife
an den Strahlungsteil eines Stromkabels angebracht.
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20(A) und 20(B) zeigen
Beispiele der Anbringung des Wärmerohres
an ein Stromkabel 48, das innerhalb des Erdreiches 51 liegt. 20(C) und 20(D) zeigen
Beispiele der Anbringung der Wärmerohre
am Leiter 48, die innerhalb eines Telefontunnels 50 oder ähnlichem
angeordnet sind.
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20(A) und 20(C) sind
Querschnittsansichten des Telefontunnels 50 in Richtungen
senkrecht zum Leiter, und 20(B) und 20(D) sind Ansichten des Leiters 48.
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Man
sieht mehrere Wärmerohre
mit Arbeitsflüssigkeitsumlenkabschnitten
t-1 bis t-6, die den Aufbau gemäß denen
in 5(A) bis 5(E) und 5(G) haben. Die Wärmerohre können direkt angebracht werden,
oder es können
die in 11(C) gezeigten zick-zack-förmigen Rohre
oder die in 11(E) gezeigten verwendet
werden.
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Die
wärmeaufnehmenden
Abschnitte des Wärmerohres 1 können rings
um den Umfang des Leiters 48 gewickelt oder längs des
Leiters 48 angeordnet sein (siehe 6(A) und 6(B)).
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Die
wärmeabstrahlenden
Abschnitte 22, 22-1, 22-2 in 20(A) und 20(B) sind
direkt im Erdreich 51 angeordnet.
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Die
Wärmeabstrahlungsleistung
kann verbessert werden, wenn man die Rohre weiter nach außen verlängert, wie
dies bei 22-1 und 22-2 dargestellt
ist.
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Die
so aufgebauten Wärmerohre
können
wirksam die im Leiter 48 erzeugte Wärme in das Erdreich 51 abstrahlen
und den maximal erlaubten Strom im Leiter vergrößern. 20(C) und 20(D) zeigen Wärmerohre 1,
bei denen die verstärkte
Kühlung
eine weitere Steigerung des maximalen Stroms ermöglicht. Der wärmeabstrahlende
Abschnitt 22 ist um eine Kühlwasserleitung 49 gewickelt,
der dem Kabel 48 gegenüberliegend angeordnet
ist.
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(Zwanzigste Ausführungsform)
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21(A) bis 21(C) zeigen
eine zwanzigste Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
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In 21(A) ist die Wärmerohrschleife 1 um
optische Fasern 52-1, 52-2 gewickelt, wobei weiter
eine Feuerschutzschicht (wärmeisolierende
Schicht) 46 und eine wärmebeständige Schicht
(Wärmeableitschicht) 45 auf
deren Außenseite
vorgesehen sind.
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In 21(B) erstrecken sich die optischen Fasern 52-1, 52-2 längs der
zwei Umfangsenden des Behälters 1,
um die dann die feuerbeständige
Schicht 46 und die hitzebeständige Schicht 45 angeordnet
sind.
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In 21(C) sind die optischen Fasern 52-1, 52-2 in
Nuten 53-1, 53-2 angeordnet, die längs einer äußeren Umfangsfläche des
Wärmerohres 1 vorgesehen
sind, und die feuerbeständige
Schicht 46 und die hitzebeständige Schicht 45 erstrecken
sich rings um den Umfang der Nuten 53-1, 53-2.
Der wärmeabstrahlende Teil
des Wärmerohres 1 wird
mittels der Wasserkühlung
gekühlt,
die mit dem Sprinkler oder dem Feuersignal zusammenarbeitet, um
die Wärme
rings um die optischen Fasern zu absorbieren. Somit kann für eine bestimmte
Zeitdauer die Funktion der optischen Fasern gegen äußere Flammen
und Feuer und hohe Temperatur geschützt und aufrechterhalten werden.
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(Einundzwanzigste Ausführungsform)
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22(A) bis 22(C) zeigen
eine einundzwanzigste Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
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Bei
der einundzwanzigsten Ausführungsform
erstrecken sich die Rohre 1-1, 1-2 parallel zueinander und
haften gegenseitig an der feuerbeständigen Beschichtung 46.
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In 22(A) sind die Rohre 1-1, 1-2 im
Querschnitt kreisförmig
und weisen an beiden Oberflächen Nuten
auf. Die optischen Fasern 52-1, 52-2 sind in den
Nuten untergebracht und erstrecken sich längs der Rohre 1-1, 1-2.
Die Kühlwirkung
der einundzwanzigsten Ausführungsform
ist, verglichen mit der zwanzigsten Ausführungsform, doppelt so groß.
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Wenn
die optischen Fasern 52-1, 52-2 mit Metall beschichtet
sind, wird die Kühlwirkung
weiter verbessert. Somit ist die Übertragungseigenschaft für eine optische
Information vollständig
gegen Feuer geschützt.
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In
den 22(B) und 22(C) weist
das Rohr einen halbkreisförmigen
Querschnitt bzw. einen rechtwinkligen Querschnitt auf. Die Haftflächen der
Rohre 1-1, 1-2 sind flach. Die optischen Fasern 52-1, 52-2 sind in
einem durch Nuten 53-1, 53-2, die sich längs der
Außenwände der
Haftflächen
der Rohre erstrecken, gebildeten Raum untergebracht, so dass ein
Eindringen von Flammen und hoher Temperatur vollständig verhindert wird.
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Die
feuerbeständige
Schicht 46 und die wärmebeständige Schicht 45 halten
eine hohe Temperatur, die durch Feuer bewirkt wird, ab, so dass
eine zu große
Steigerung des gesättigten
Dampfdruckes der Arbeitsflüssigkeit
in den Rohren 1-1, 1-2 vermieden wird. Die Beschichtungen
dienen zum Abhalten der Wärme
ohne eine vollständige
Verbrennung infolge der Kühlwirkung
des Wärmerohres.
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(Zweiundzwanzigste Ausführungsform)
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23(A) und 23(B) zeigen
eine zweiundzwanzigste Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
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Eine
superleitende Beschichtung 54 ist rings um den äußeren Umfang
des Rohres 1 angebracht, und eine metallische Rohrbeschichtung 56,
bestehend aus einem elektrischleitenden und wärmeleitenden metallischen Material,
ist vorgesehen. Die superleitende Beschichtung 54 kann
aus einem Band aus einem superleitenden Material bestehen, das fest
und spiralförmig
aufgewickelt ist. Wenn weiter das superleitende Material ein keramisches
Material ist, kann das superleitende Material direkt rings um das
Rohr 1 gesintert werden. Im Fall des Kabels kann die Beschichtung
weiter ungesintert aufgebracht werden und kann nach der Endbearbeitung
gesintert werden (im Fall einer Wicklung nach dem Aufwickeln).
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Das
Material des Rohres 1 und des metallischen Rohres 56 kann
im allgemeinen reines Kupfer sein. Das Rohr bzw. der rohrförmige Behälter 1,
die superleitende Beschichtung 54 und die metallische Rohrbeschichtung 56 können einstöckig durch
Verkleben miteinander oder durch Ziehen oder Pressen hergestellt werden.
Das Rohr 1 und die metallische Rohrbeschichtung 56 absorbieren
eine infolge einer Zerstörung
des superleitenden Zustandes in einem kleinen Teil erzeugte Hitze,
die während
des Betriebes erzeugt wird, um den superleitenden Zustand zu stabilisieren.
Weiter dient die metallische Rohrbeschichtung 56 als elektrisch isolierende
Beschichtung bei einer Superleitung.
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In 23(B) erstreckt sich eine Nut 53 längs der
Wandfläche
des äußeren Umfangs
des Rohres 1. Ein superleitender Draht 55 wird
in die Nut 53 eingesetzt. Das Rohr 1, der superleitende
dünne Draht
und das metallische Rohr 56 sind einstöckig miteinander verbunden.
Die Wirkung jedes Teils ist die gleiche wie bei der in 23(A) dargestellten Ausführungsform. Das so aufgebaute
Rohr kann leicht als super leitender Draht spulenförmig oder
in einer anderen erforderlichen Form hergestellt werden. Der wärmeabstrahlende
Teil kühlt den
davon beabstandeten Drahtabschnitt unter seine kritische Temperatur
und kann den superleitenden Zustand aufrechterhalten.
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Die
Anwendung der Wärmerohrschleife
bei einem superleitenden Draht hat die folgenden Vorteile, verglichen
mit einem in üblicher
Weise getauchten superleitenden Draht.
- (a)
Da es nicht erforderlich ist, den Spulenteil in die Kühlflüssigkeit
einzutauchen, ist die Form und die Abmessung der Spule eines superleitenden
Drahtes frei. Die Freiheit bei der Auslegung der Spule wird vergrößert.
- (b) Da der Wärmeabstrahlungsabschnitt
(der in die Kühlflüssigkeit
eingetauchte Teil) an einem Abschnitt angeordnet ist, der von dem
superleitenden Draht beabstandet ist, kann er verkleinert werden,
so dass das Tauchgefäß auch verkleinert
werden kann, auch wenn der Spulenabschnitt groß wird. Entsprechend ist der Wärmeverlust
gering und der Verbrauch an Kühlflüssigkeit
kann vermindert werden.
- (c) Die Superleitung eines Generators oder eines Rotors, wie
z.B. eines Motors, kann erreicht werden. D.h., eine Wicklung eines
Stators kann auf einfache Weise in der Praxis vermindert werden,
wie dies in 6(B) dargestellt ist. Im Falle
des Rotors ist die dort ausgebildete Spule ebenfalls in 6(B) dargestellt. In diesem Fall ist der wärmeabstrahlende
Abschnitt 22 der Spule koaxial rings um die Rotationsachse
angeordnet und während
der Rotation in das Kühlgefäß eingetaucht.
Alternativ kann der wärmeabstrahlende
Abschnitt 22 in eine Kühltasche
eingebracht werden, die rings um die Rotationsachse angeordnet ist.
Der wärmeerzeugende
Abschnitt, mit Ausnahme des Spulenabschnitts, verwendet die Wärmerohrschleife
gemäß der neunten
Ausführungsform,
bei der die Arbeitsflüssigkeit
der zweiundzwanzigsten Ausführungsform
eingefüllt
ist. Der wärmeabstrahlende Abschnitt
kühlt daher
den Spulenabschnitt bis zur kritischen Temperatur, um den superleitenden
Zustand des Spulenabschnitts aufrechtzuerhalten. Es ist gewünscht, dass
bis zu oder über
die kritische Temperatur hinaus in der gleichen Weise gekühlt wird,
wenn der Stator und der Rotor keine Spule benötigen.
- (d) Wenn das Wärmerohr
bei einer superleitenden Spule in einem Transformator mit großer Kapazität verwendet
wird, kann eine Kühlgefäß des Spulenabschnitts
weggelassen werden, und der Aufbau des Transformators kann merkbar
verkleinert werden, da kein Kupferverlust vorhanden ist.
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In
diesem Fall wird eine erzeugte Wärme
infolge des Eisenverlustes ausreichend infolge der niedrigen Temperatur
des superleitenden Drahtes gekühlt,
und das Kühlgefäß kann entfallen.
Das Kühlgefäß ist in
diesem Fall nur ein kleiner Kühler
zur Kühlung
der wärmeabstrahlenden
Abschnitte der ersten Spule und der zweiten Spule, wie dies bei
der Kühlung 6 in 6(B) dargestellt ist. Wenn die Wärmeerzeugung
infolge des Eisenverlustes merkbar ist, wird vorzugsweise eine Hilfskühlung in
der gleichen Weise wie bei Punkt (c) hinzugefügt.
- (d)
Wenn die Wärmerohrschleife
bei einem Energieübertragungskabel
verwendet wird, braucht nur ein einfacher Tauchkühler, wie in 6(A) dargestellt, für jede vorbestimmte Strecke
eingebaut zu werden, obwohl im Fall eines üblichen Energieübertragungskabels
mit Superleitung nur eine Wärmepumpe
für eine äußerst niedrige
Temperatur erforderlich ist, um die äußerst niedrige Kühlflüssigkeit
durch ein Kühlrohr
oder ein superleitendes Rohr über
eine bestimmte Strecke zu bewegen. D.h. die Installationskosten
werden nicht nur vermindert, sondern es entfallen ebenfalls die
Wartungskosten für
die Pumpe.
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(Dreiundzwanzigste Ausführungsform)
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24(A) bis 24(F) zeigen
eine dreiundzwanzigste bevorzugte Ausführungsform einer leitenden Wärmerohrschleife.
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Bei
der dreiundzwanzigsten Ausführungsform
hat das Rohr bzw. der rohrförmige
Behälter 1 (1-1, 1-2) einen
rechtwinkligen Querschnitt und dient zur Umfassung von mehreren
superleitenden Bändern 57 oder
superleitenden feinen Drähten 55.
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In 24(A) und 24(B) werden
die superleitenden Bänder 57 an
flachen Flächen
des Rohres 1 umfasst. In 24(C) bis 24(F) sind die superleitenden Bänder 57 oder
superleitenden Drähte 55 eingesetzt
und werden von Drahtnuten 58 oder kleinen Nuten 53 aufgenommen.
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24(A), 24(C) und 24(E) zeigen Beispiele des Rohres, auf das die
Bänder
oder Drähte spiralförmig aufgewickelt
sind. In diesem Fällen
liegen die Bänder
oder Drähte
zwischen den Rohren an einer Innenschicht oder an einer Außenschicht,
die durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Die superleitenden Bänder haften
nur an einer Seite des Rohres 1.
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In 24(B), 24(D) und 24(F) werden die superleitenden Gegenstände (Bänder oder
Drähte)
mittels zwei Rohren 1-1, 1-2 gehalten. Die Wirkung
der dreiundzwanzigsten Ausführungsform
ist die gleiche wie die der zweiundzwanzigsten Ausführungsform.
Die dreiundzwanzigste Ausführungsform
ist sehr geeignet, um superleitende Spulen zu bilden. Da kein Zwischenraum
vorhanden ist, wird die Kühlwirkung
verbessert.
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(Vierundzwanzigste Ausführungsform)
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25 zeigt
eine vierundzwanzigste Ausführungsform
der Wärmerohrschleife.
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Wie
in 25 dargestellt, ist die Wärmerohrschleife als ein superleitendes,
energieübertragendes
Kabel hoher Kapazität
oder als ein superleitendes Kabel ausgebildet, um eine große superleitende
Spule zu bilden. Die Wärmerohrschleife
der vierundzwanzigsten Ausführungsform
besteht aus einem superleitenden Material, das als Füllmaterial
verwendet wird, z.B. wie in den 12(A) und 12(B) dargestellt. Bei der vierundzwanzigsten
Ausführungsform
wird jedes Rohr vorher mit einer Beschichtung eines superleitenden
Materials versehen, bevor jedes Rohr verdreht wird.
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In 25 ist
eine Rohrgruppe 1-3 dargestellt, die in einem Bündel angeordnet
ist oder gegenseitig verdreht ist. Die Rohrgruppe 1-3 ist
in ein metallisches Rohr 56 eingesetzt, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit
und elektrische Leitfähigkeit
und eine hohe Flexibilität
aufweist.
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Das
superleitende Material 59 ist auf dem Außenumfang
jedes Rohres aufgebracht, bevor die Rohre zusammengefügt oder
verdreht werden. Wenn das metallische Rohr 56 eingesetzt
wird, sind sämtliche
Zwischenräume
im Rohr 56 und zwischen der Rohrgruppe 1-3 dicht
mit dem superleitenden Material 59 gefüllt. Vorzugsweise sind die
metallische Rohrinnenwand im metallischen Rohr, das superleitende
Material und die Außenwand
des Wärmerohres
mittels bestimmten Einrichtungen in den Verbund integriert. Die
vorbestimmte Einrichtung ist im allgemeinen eine Vorrichtung zur
Verminderung des Querschnitts, mit der ein Zieh- oder Pressverfahren
durchgeführt
werden kann. Bei dem superleitenden Kabel ist das superleitende
Material 59 ungesintert. Nach dem Verkleben während des
Einbaus des Kabels und nach dem Biegen kann das superleitende Material
gesintert werden, um das superleitende Material 59 zu erhalten.
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Da
bei dem oben beschriebenen superleitenden Kabel das superleitende
Material einen großen
Querschnitt aufweist, ist es für
ein Starkstromkabel und für
große
superleitende Transformatoren hoher Kapazität geeignet. Das superleitende
Kabel, in das die Wärmerohrgruppe 1-3 eingedreht
ist, wird dann verwendet, wenn eine bestimmte Flexibilität erforderlich
ist. Das superleitende Kabel, in das die Wärmerohrgruppe im Bündel eingebaut
ist, wird verwendet, wenn eine Linearität erforderlich ist. Die Wirkung
der vierundzwanzigsten Ausführungsform
ist die gleiche wie die der zweiundzwanzigsten Ausführungsform.
-
Die
hier beschriebene Wärmerohrschleife
löst nicht
nur die in der Einleitung aufgezeigten Nachteile des Standes der
Technik, sondern bietet weiter neue, ausgezeichnete Eigenschaften,
die im folgenden beschrieben werden.
- (a) Kein
Auftreten einer Streugrenze.
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Da
die Ströme
der Arbeitsflüssigkeit
des Dampfes in der gleichen Richtung gerichtet sind, tritt keine Streugrenze
auf.
-
Die
Menge der Arbeitsflüssigkeit,
die Menge der eingebrachten Wärme
und die Geschwindigkeit des Dampfstromes können im all-gemeinen gesteigert
werden.
-
Entsprechend
ist die Leistung des Wärmerohres
für den
Wärmetransport
merklich gesteigert.
- (b) Kein Auftreten der
Dochtbegrenzung.
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Da
in dem Wärmerohr 1 kein
Docht vorhanden ist und es stattdessen mit der Arbeitsflüssigkeit
gefüllt und
verschlossen ist, wobei die Arbeitsflüssigkeit durch den Dampfdruck
vorwärtsbewegt
wird, besteht für
den Umlauf der Arbeitsflüssigkeit
bei einer Steigerung des Wärmeeingangs
keine Schwierigkeit, sondern es wird lediglich die Umlaufgeschwindigkeit
vergrößert.
- (c) Kein Auftreten von Störungen infolge von plötzlichem
Auf kochen, wie z.B. Wasserschlag.
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Da
die eingefüllte
Arbeitsflüssigkeit
durch den Dampfdruck bewegt wird, wird die Umlaufgeschwindigkeit
der Arbeitsflüssigkeit
gesteigert, auch wenn ein plötzlicher
und großer
Wärmeeingang
auftritt, wobei die gesamte Wärmemenge
vollständig
absorbiert wird.
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Infolge
der in den Punkten (a), (b) und (c) beschriebenen Eigenschaften
kann die beschriebene Wärmerohrschleife
große
Wärmemengen
transportieren, unabhängig
von dem kleinen Durchmesser des Wärmerohres.
- (d)
Es besteht keine Begrenzung der Bandlänge, so dass die Herstellung
des Wärmerohres
möglich
ist.
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Theoretisch
besteht keine Begrenzung infolge einer starken Antriebskraft für die Arbeitsflüssigkeit
und eine Verstärkung
der Antriebskraft in mehreren wärmeaufnehmenden
und wärmeabstrahlenden
Abschnitten. Praktisch kann man Wärmerohrschleifen mit einer
Länge von
500 bis 2.000 m herstellen.
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Man
kann ein äußerst dünnes Wärmerohr
herstellen, und zwar aufgrund der gleichen Strömungsrichtung der Arbeitsflüssigkeit
und des Dampfes, wobei keine gegenseitige Störung auftritt. Ein Versuch
zeigt die Arbeitsweise eines Wärmerohres
mit einem Innendurchmesser von 0,5 mm.
- (e)
Es spielt keine Rolle, welche Lage das Wärmerohr einnimmt, wobei das
Wärmerohr
eine ausreichend gute Leistung hat.
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Die
Leistung des Wärmerohres
wird nicht durch das Gewicht infolge der starken Antriebskraft für die Arbeitsflüssigkeit
und die hohe Geschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit beeinflusst. Es findet
daher keine Änderung
der Leistung infolge der Lage des Wärmerohres statt.
- (f) Äußerst große Freiheit
beim Einbau des Wärmerohres.
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Die
Leistung des Wärmerohres
ist nicht von der Einbaulage abhängig,
und das Wärmerohr
kann leicht mit bestimmten Einrichtungen gebogen werden. Das Wärmerohr
kann in willkürlicher
Richtung gebogen werden.
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Bei
einem vollständig
vergüteten
Kupferrohr mit einem Außendurchmesser
unterhalb 4 mm oder bei einem Wärmerohr
aus Aluminium kann das Wärmerohr
leicht von Hand gebogen werden. Es ist ebenfalls möglich, eine
Oberflächenwärmeaufnahme
und eine Oberflächenwärmeabstrahlung
zu erreichen, wobei eine flache Fläche durch verschiedene Wenden
des Rohres gebildet wird.
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Da
eine derartige Wärmerohrschleife
einen geeignet ausgebildeten Strömungsumlenkabschnitt
an beiden Enden des länglichen
Rohres aufweist, bei dem die mittleren Abschnitte des Rohres gegenüberliegend angeordnet
sind, kann man parallele Drähte
oder Bänder
verwenden, so dass für
die Montage ein großer
Freiheitsgrad gegeben ist. D.h., man kann das Wärmerohr wickeln, anpassen und
anbringen, wobei mehrere wärmeaufnehmende
Abschnitte und wärmeabstrahlende
Abschnitte frei in dem Wärmerohr
ausgebildet werden können.
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5(A) bis 5(K) zeigen
verschiedene Arten des Aufbaus der Strömungsrichtungsumlenkabschnitte
t-1 für
die Arbeitsflüssigkeit,
um derartig gegenüberliegende
Drähte
und Bänder
auszubilden.
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5(A) zeigt den Strömungsrichtungsumlenkabschnitt
t-1 bei einem U-förmig
gebogenen Rohr, um gegenüberliegende
Rohre auszubilden.
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5(B) zeigt den Strömungsrichtungsumlenkabschnitt
t-1 in einer kreisförmigen
Form, um einander berührende,
gegenüberliegende
Rohre auszubilden.
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5(C) und 5(D) zeigen
den Aufbau des Wärmerohres,
das eine gemeinsame Öffnung
t-3 aufweist, um ein aneinanderliegendes, gegenüberliegendes Wärmerohr 1 auszubilden.
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5(E) und 5(F) zeigen
den Aufbau des Wärmerohres
mit einem kleinen Sammler t-5, um das aneinanderliegende, gegenüberliegende
Rohr 1 auszubilden.
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5(I) und 5(J) zeigen
den Aufbau des Wärmerohres
mit dem kleinen Sammler t-5, um mehrere parallel gebündelte Rohre
auszubilden.
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5(K) zeigt den Aufbau mehrerer gebogener Rohrabschnitte
t-1, t-2 und t-6, um mehrere parallele Rohre auszubilden.
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6(A) bis 6(C) zeigen
schematisch den Aufbau entsprechender gegenüberliegender Wärmerohre
von 5(A) bis 5(K).
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6(A) zeigt einen Zustand, in dem ein gegenüberliegendes
bzw. ein aneinanderliegendes Rohr fest an einen länglichen
wärmeerzeugenden
Gegenstand 5 angebracht ist.
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6(B) zeigt ein nebeneinanderliegendes Rohr von 6(A).
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In
den 6(A) und 6(B) liegen
der wärmeaufnehmende
Abschnitt 11 (11-1, 11-2) an dem länglichen
wärmeerzeugenden
Gegenstand 5, und der wärmeabstrahlende
Abschnitt 22 ist innerhalb der Kühlung 6 angeordnet.
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Der
wärmeabstrahlende
Abschnitt von 6(A) ist einer von mehreren
wärmeabstrahlenden
Abschnitten.
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6(B) zeigt ein Beispiel des wärmeaufnehmenden Abschnitts 11,
der mit einem zylindrischen wärmeerzeugenden
Gegenstand 5 in enger Berührung steht und um ihn in spiralförmiger Form
herumgewickelt ist. Die wärmeabstrahlenden
Abschnitte 22 sind innerhalb der Kühlung 6 über dem
wärmeisolierenden
Abschnitt 4 angeordnet, immer wenn die wärmeabstrahlenden
Abschnitte 22 in der Kühlung 6 umgelenkt
werden. Bei diesem Anwendungsbeispiel überschreitet die Länge der
Wärmerohrschleife
der nebeneinander angeordneten Rohre 1.000 m.
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Die
Bezugszeichen 4-1 und 4-2 bezeichnen die wärmeisolierenden
Abschnitte.
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Die
Wärmeübertragung
in diesem Fall überschreitet
1.000 KW. Die Wärmerohrschleife
kann mittels einem einzigen nebeneinanderliegend angeordneten Rohr
mit einem Innendurchmesser von 2 bis 3 mm hergestellt werden, wobei
die wärmeisolierenden
Abschnitte 4-1, 4-2 gegenüber- bzw. nebeneinander liegen.
- (g) Einfaches Verfahren zum Abdichten der Arbeitsflüssigkeit
innerhalb des Rohres.
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Da
die Arbeitsflüssigkeit
und ihr Dampf immer mit hoher Geschwindigkeit zirkulieren, wird
die Leistung des Wärmerohres
nicht verschlechtert und die Arbeitsweise des Wärmerohres nicht unterbrochen,
auch wenn kleine Mengen des nichtkondensierbaren Gases zugegeben
und mit der Arbeitsflüssigkeit
im Rohr vermischt werden, da das nichtkondensierbare Gas innerhalb
eines Teils des Rohres bleibt. Es ist daher nicht erforderlich,
sehr genau auf die Größe des Vakuums
innerhalb des Rohres beim Einfüllen
der Arbeitsflüssigkeit
zu achten.
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Es
ist daher möglich,
die Arbeitsflüssigkeit
mit einem üblichen
Verfahren, wie z.B. dem sogenannten Verdampfungsverfahren und Kondensationsverfahren,
einzufüllen.
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Weiter
wird es möglich,
die Arbeitsflüssigkeit
an einer abgelegenen Seite einzufüllen, die Arbeitsflüssigkeit
zu regenerieren und die Arbeitsflüssigkeit zu erneuern, um die
Leistung zu ändern.
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Die
Wärmerohrschleife
hat folgende Eigenschaften:
- (h) Keine plötzliche
Verschlechterung der Wärmerohreigenschaften
wie bei dem üblichen
Aufbau des Wärmerohres.
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Da
die Funktion in einer Vorrichtung, in der das Wärmerohr nicht eingebaut ist,
nicht plötzlich
abnimmt, wird es möglich,
eine regelmäßige Erneuerung
durchzuführen.
Daher ist die Wartung sehr bequem.
- (i) Der
Temperaturbereich der Arbeitsflüssigkeit,
die üblicherweise
verwendet wird, kann um eine Temperatur von etwa 100'C bis 150°C erhöht werden.
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Das
Wärmerohr
ist hochdruckbeständig,
wobei man mit nur einer geringen Steigerung der Wanddicke eine Hochdruckbeständigkeit
erreichen kann.
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Da
beispielsweise ein übliches
Kupferrohr einen Außendurchmesser
von 3,2 mm und einen Innendurchmesser von 2 mm aufweist, können Innendrücke von
270 kg/cm2 bei Raumtemperatur und 90 kg/cm2 bei 350°C
ohne weiteres aufgebracht werden. Der Druck des gesättigten
Dampfes von reinem Wasser als Arbeitsflüssigkeit beträgt 90 kg/cm2 bei 350'C,
so dass das Wärmerohr
aus dem im Handel erhältlichen
Kupferrohr hergestellt werden kann und sicher bei 250°C arbeitet.
Die Sicherheitstemperatur des bekannten Wärmerohres betrug 200'C, wenn reines Wasser
als Arbeitsflüssigkeit
verwendet wurde, und betrug 100'C,
wenn als Arbeitsflüssigkeit
Freon-11 (Trichlorfluormethan) verwendet wurde. Dies ist ein wichtiges
Merkmal, so dass die Arbeitsflüssigkeit
eine ausreichende Leistung bei einer Temperatur von 200°C bis 350°C hat.
- (j) Wenn der Wärmeeingang die vorbestimmte
Größe überschreitet,
wird die Temperatur konstant (im Falle einer aus reinem Wasser bestehenden
Arbeitsflüssigkeit)
in bezug auf die Steigerung des Wärmeeingangs, oder die Temperatur
wird wesentlich konstant (im Falle von Freon-11 als Arbeitsflüssigkeit).
Daher kann die maximale übertragene
Wärmemenge
in hohem Maße
gesteigert werden.
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Dies
beruht auf der synergistischen Wirkung einer Verminderung des prozentualen
dynamischen Viskositätskoeffizienten
in der Arbeitsflüssigkeit
zusammen mit dem Temperaturanstieg und einer prozentualen Steigerung
des Druckes des gesättigten
Dampfes in der Arbeitsflüssigkeit,
der mit dem Temperaturanstieg der Arbeitsflüssigkeit ansteigt. Die oben
beschriebene Funktion ist für
die Wärmerohrschleife
einzigartig. Diese Funktion gestattet eine merkbare Steigerung der
maximal übertragenen
Wärmemenge
und schafft eine sichere Wärmeübertragung
zum Heizen und Kühlen
von temperaturgesteuerten Gegenständen, so dass ein Temperaturanstieg über eine
bestimmte Temperatur und eine plötzliche
Temperaturänderung
die Wärmerohrschleife
nicht in einen gefährlichen
Zustand bringt.
- (k) Auch wenn irgendeine Arbeitsflüssigkeit
mit einer niedrigen Wärmetransporteigenschaft
bei einem üblichen
Wärmerohr
verwendet wird, kann, da die latente Warme beim Verdampfen und Kondensieren
zu klein ist, die Kühlwirkung
des Wärmerohres
für irgendeine
Arbeitsflüssigkeit,
die einen niedrigen dynamischen Viskositätskoeffizienten und einen hohen
Druck des gesättigten
Dampfes aufweist, merkbar gesteigert werden.
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Die
oben beschriebene Eigenschaft ist insoweit bei der Wärmerohrschleife
einzigartig, wobei angenommen werden kann, dass dies durch die merkbare
Steigerung der Zirkulationsgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit
bewirkt wird. Es ist notwendig, alle üblichen Wärmeübertragungseigenschaften bei
verschiedenen Flüssigkeiten
für die
Wärmerohrschleife
zu untersuchen. Wenn Freon-11 in dem bekannten Wärmerohr verwendet wird, so
beträgt
die Wärmeübertragungsfähigkeit
nur einen Bruchteil von dem von reinem Wasser (vorausgesetzt, dass
die Temperatur am wärmeaufnehmenden
Abschnitt im Bereich von 40°C
bis 100°C
liegt). Wenn Freon-11 bei der Wärmerohrschleife
verwendet wird, kann die Wärmerohrschleife
eine Wärmeübertragung
durchführen,
die 10 bis 50 % größer als
die von reinem Wasser in dem bekannten Wärmerohr ist.
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Es
wurde ein Versuch mit einer zick-zack-förmigen Wärmerohrschleife mit einer Gesamtlänge von
20 m durchgeführt,
die 20 wärmeaufnehmende
Abschnitte, 20 wärmeabstrahlende
Abschnitte aufweist, wobei die Länge
jedes wärmeaufnehmenden
Abschnitts und jedes wärmeabstrahlenden
Abschnitts 100 mm betrug. Weiter wurde der Wärmewiderstandswert in bezug
auf den Wärmeeingang
im Fall von reinem Wasser als Arbeitsflüssigkeit und im Fall von Freon-11
als Arbeitsflüssigkeit
verglichen. Die Versuchsbedingungen waren so, dass ein gebogener
Rohrabschnitt der Schleife in einen Wasserstrom niedriger Geschwindigkeit
getaucht wurde, um den wärmeabstrahlenden
Abschnitt zu bilden, wobei Teile in der Nähe der anderen Enden in zwei
Heizblöcken
nebeneinanderliegend angeordnet waren, und die Messung bei einer
vertikalen Kopfbeheizungslage durchgeführt wurde.
- (i)
Als Arbeitsflüssigkeit
wurde reines Wasser verwendet.
- (ii) Als Arbeitsflüssigkeit
wurde Freon-11 verwendet.
-
Da
ein einfaches Messverfahren verwendet wurde, wurde der thermische
Berührungswiderstand
gesteigert, so dass eine Berührung
zwischen einer Oberfläche
des wärmeaufnehmenden
Abschnitts des Wärmerohres
und der Blockebene keine Oberflächenberührung schaffte.
Der steigende thermische Widerstand lag empirisch in einem Bereich
von etwa 0,05°C/W
bis 0,07°C/W.
Es kann daher als wahrer thermischer Widerstandswert ein um 0,05°C verminderter
Messwert angenommen werden.
-
Man
erkennt folgendes.
- (i) Im Fall, in dem reines
Wasser als Arbeitsflüssigkeit
verwendet wird, ist die Temperatur konstant, wenn der Wärmeeingang
500 W überschreitet.
Im Falle von Freon-11 als Arbeitsflüssigkeit ist der Temperaturanstieg äußerst gering.
- (ii) Freon-11, dessen latente Wärme nur 1/13 des von reinem
Wasser ist, zeigt einen besseren thermischen Widerstandswert als
reines Wasser. Dies liegt daran, dass der Druck des gesättigten
Dampfes von Freon-11 bei 95°C
um das Zehnfache größer als
der des reinen Wassers ist, und dass der dynamische Viskositätskoeffizient
etwa 1/3 beträgt.
Aus diesem Grund wird die Zirkulationsgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit äußerst hoch,
so dass die verminderte latente Wärme ausgeglichen wird.
- (iii) Da ein weiches Kupferrohr einen Innendurchmesser von 2
mm und einen Außendurchmesser
von 3 mm aufweist, wird ein Druckwiderstand von über 240 kg/cm2 bei
normaler Temperatur und über
160 kg/cm2 bei 200°C erreicht, wobei die Drücke des
gesättigten
Dampfes von reinem Wasser und Freon-11 berücksichtigt wurden, so dass
ein weiches Kupferrohr bei Temperaturen oberhalb 150°C im Falle
von reinem Wasser als Arbeitsflüssigkeit
und bis zu einer Temperatur des wärmeaufnehmenden Abschnitts
von über
100°C im
Fall von Freon-11 als Arbeitsflüssigkeit
verwendet werden kann. Die maximal übertragbare Wärmemenge
der Zick-Zack-förmigen
Wärmerohrschleife,
die in dem Versuch verwendet wurde, erreichte schätzungsweise etwa
10 KW. Andererseits lag die übertragene
Wärmeleistung
eines Wärmerohres
mit einem Innendurchmesser von 2 mm und einem Außendurchmesser von 3 mm nur
unter 500 W, auch wenn 20 Wärmerohre nebeneinander
angeordnet waren.
-
Die
erfindungsgemäße Wärmeübertragungsvorrichtung
weist neue Eigenschaften auf und kann auf vielen Anwendungsgebieten
verwendet werden. Die Anwendungsgebiete sind nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt, sondern können überall dort
liegen, wo Wärmeübertragungsvorrichtungen
vorgesehen sind.