DE3819471A1 - Aussenspiegel fuer fahrzeuge - Google Patents

Aussenspiegel fuer fahrzeuge

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    • B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
    • B60R1/062—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position
    • B60R1/07—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators
    • B60R1/074—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators for retracting the mirror arrangements to a non-use position alongside the vehicle
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kfz-Außenspiegel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie er beispielsweise aus der DE-PS 36 13 878 als bekannt hervorgeht.
Bei dem bekannten Außenspiegel sind die beiden Schwenk­ achsen nahezu parallel der Außenfläche des Fahrzeuges, und das Spiegelgehäuse kann nach Art einer Pendeltür kolli­ sionsbedingt nach vorne und nach hinten ausweichen. Dabei ist die in Fahrtrichtung hintere Schwenkachse unbeweglich dem Spiegelfuß und die vordere Schwenkachse unbeweglich dem Spiegelgehäuse zugeordnet. Der Spiegelfuß selber ist mit einer strömungsgünstigen Verkleidung versehen. Der Nachteil bei dieser Art des Außenspiegels besteht darin, daß das Spiegelgehäuse bei einer gewollten Verdrehung in horizontaler Ebene entgegen der Fahrtrichtung bis zur Anlage an die Karosserie (Garagenstellung), bedingt durch die rückstellende Kraft der Feder, wieder in die Ausgangsposition (Betriebsstellung) zurückgebracht wird, und nicht selber in der Garagenstellung verharrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungs­ mäßig zugrundegelegten Außenspiegel in einfacher Weise dahingehend weiterzubilden, daß die Garagenstellung des Spiegelgehäuses ohne weiteres erhalten bleibt, wobei in Betriebsstellung bei einer Kollision das Spiegelgehäuse immer noch nach vorne und hinten ausweichen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß das Spiegelgehäuses in die Garagenstellung verschwenkt werden kann und ohne weiteres darin verharrt, womit z.B. durch eine enge Stelle hindurchgefahren werden kann, wobei die Gefahr einer Kollision wird durch die verringerte Breite des Fahrzeuges verringert.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden. Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel und verschiedene Funktionen sind in den beigelegten Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Außenspiegel in Betriebsstellung.
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Außenspiegel nach Fig. 1, wobei das Spiegelgehäuse gegen die Fahrtrichtung in die Garagenstellung geklappt ist und
Fig. 3 eine weitere Draufsicht auf den Außenspie­ gel, wobei das Spiegelgehäuse kollisionsbe­ dingt in Fahrtrichtung nach vorne geklappt ist.
Der in den Figuren dargestellte Außenspiegel umfaßt ein Spiegelgehäuse 7, in welches ein Spiegelglas einstellbar gehaltert ist. Das Spiegelgehäuse 7 ist über die Schwenk­ achsen 8, 9 und das Koppelglied 3 mit dem Spiegelfuß 6 fest verbunden, wobei die Schwenkachse 8 fest in dem Spiegelfuß 6 und die Schwenkachse 9 fest in dem Spiegel­ gehäuse 7 angebracht ist. Der Spiegelfuß 6 ist zweckmäßig an der Außenfläche der Karosserie angebracht.
Im Spiegelfuß befindet sich ein elektromotorischer Antrieb 1 mit Antriebsritzel 2, wobei sich zwischen einem Schneck­ engetriebe 13 und dem Antriebsritzel 2 eine Rutschkupp­ lung befindet.
Die Zähne des Antriebsritzels 2 greifen in die Zähne des Zahnradsegmentes 4, das seinerseits ein Teil des Kopplungs­ gliedes 3 ist. Das Zahnradsegment 4 ist so geformt, daß seine Zähne konzentrisch bezüglich der Schwenkachse 8 liegen.
Das Koppelglied 3 verbindet die beiden Schwenkachsen 8 und 9 und ferner ist daran die Schraubenzugfeder 5 eingehängt 10. Die andere Einhängung der Schraubenzugfeder ist am Spiegelgehäuse 7.
Die Funktionsweise ist im folgenden beschrieben.
Soll das Spiegelgehäuse 7 von der Betriebs- in die Garagen­ stellung bewegt werden, wird der elektromotorische Antrieb 1 betätigt. Dabei wird das Spiegelgehäuse 7 nun über das Antriebsritzel 2 und das Zahnradsegment 4 um die Schwenk­ achse 8 bewegt. Dadurch, daß die Schraubenzugfeder 5 mit ihrem außenliegenden Ende am Spiegelgehäuse 7 und mit ihrem anderen Ende am Koppelglied 3 eingehängt 10 ist, wird sie bei dieser Bewegung nicht gedehnt. Deswegen hat sie bezüglich der Schwenkachse 8 kein rückstellend wirken­ des Drehmoment, d.h. diese Bewegung erfolgt bezüglich der Schraubenzugfeder 5 kräftefrei.
Da bei einer Kollision das Spiegelgehäuse 7 in und gegen die Fahrtrichtung selbsttätig ausweichen muß, befindet sich zwischen dem Schneckengetriebe 13 und dem Antriebs­ ritzel 2 eine Rutschkupplung. Diese bewirkt, daß bei einer definierten Kraft- bzw. Momenteneinwirkung auf das Spiegel­ gehäuse 7, die Bewegung des Spiegelgehäuses 7 zwischen Betriebs- und Garagenstellung um die Schwenkachse 8 ohne die Betätigung des elektromotorischen Antriebs 1 möglich ist. Die Rückbewegung des Spiegelgehäuses 7 in Betriebs­ stellung erfolgt mittels des elektromotorischen Antriebs.
Bei Kraft- bzw. Momenteneinwirkung auf das Spiegelgehäuse 7 in Fahrtrichtung erfolgt eine Drehung des Spiegelge­ häuses 7 um die vordere Schwenkachse 9, wobei die Schrau­ benfeder 5 gespannt wird, da sich das Koppelglied 3 nur geringfügig aus seiner ursprünglichen Lage bewegt. Da die Schraubenzugfeder 5 nun bezüglich der Schwenkachse 9 ein von null verschiedenes Drehmoment hat, klappt das Spiegel­ gehäuse 7 nach der äußeren Beanspruchung wieder nahezu in seine Ausgangslage zurück. Während dieses Vorganges ändert sich, bedingt durch die fast unveränderte Lage des Koppel­ gliedes 3, die Stellung zwischen Antriebsritzel 2 und Zahnradsegment 4 zwar geringfügig, jedoch kann dieser Restweg leicht elektromotorisch zurückgestellt werden.

Claims (4)

1. Außenspiegel für Fahrzeuge mit einem in Betriebsstel­ lung feststehenden Spiegelgehäuse (7), in welchem ein Spiegelglas einstellbar gehaltert ist und mit einem das Spiegelgehäuse (7) haltenden, dem Fahrzeug unbeweglich zugeordneten Spiegelfuß (6), ferner mit zwei im Abstand hintereinander angeordneten, etwa parallel zur Außenfläche des Fahrzeuges liegenden Schwenkachse (8, 9) für das Spiegelgehäuse (7) zum kollisionsbedingten Ausweichen desselben wahlweise nach vorne oder nach hinten, von welchem die in Fahrtrichtung vordere Schwenkachse (9) unbeweglich mit dem Spiegelgehäuse (7) und die in Fahrt­ richtung hintere Schwenkachse (8) unbeweglich dem Spiegel­ fuß (6) zugeordnet ist und die beide durch ein Koppelglied (3) starr miteinander verbunden sind, ferner mit wenigstens einer quer zu den Schwenkachsen (8, 9) liegender, mit dem gehäuseseitigen Ende am Spiegelgehäuse (7) eingehängter, das Spiegelgehäuse (7) in die durch Anschläge am Spiegelfuß (6) und/oder Spiegelgehäuse (7) definierte Betriebsstellung spannender Schraubenzugfeder (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenzugfeder (5) mit ihrem anderen Ende am Koppelglied (3) eingehängt (10) ist.
2. Außenspiegel für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur hinteren Schwenkachse (8) ein Zahnrad­ segment (4) an dem Koppelglied (3) angebracht ist, in dessen Zähne das Antriebsritzel (2) eines elektromoto­ rischen Antriebs (1) zum Anlegen des Spiegels entgegen der Fahrtrichtung an die Karosserie greift.
3. Außenspiegel für Fahrzeuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromotorische Antrieb (1) aus einem Motor (11) mit kombiniertem Planeten- (12) und Schneckengetriebe (13) mit Antriebsritzel (2) auf der Antriebsseite aufgebaut ist.
4. Außenspiegel für Fahrzeuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Antriebsritzel (2) und dem Schnecken­ getriebe (13) eine Rutschkupplung befindet.
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