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Vorrichtung zur Sicherung der Taxametereinschaltung bei Lohnfuhrwerken.
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Worten die Einschaltung des Taxameters bei Benützung des Wagens zu erzwingen, um eine nach jeder Richtung korrekte Erledigung der Lohngeschäfte zu ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, die Umstellvorrichtung des Taxameters mit einem die Benützung des Sitzes oder
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Ausschalten des Taxameters das genannte Organ aus-oder eingeschaltet wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt die Fig. 1 einen Wagenkasten mit einer solchen Einrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht desselben : Fig. 3 einen Querschnitt nach A-A der Fig. l und Fig. 4 eine Vorderansicht.
Das die Benützung des Sitzes bei nicht eingeschalteten Taxameter verwehrende Hindernis (Organ) besteht nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiele aus einem an der Vorderwand des Wagensitzes 1 drehbar angeordneten Rahmen 2, der sich über die ganze Breite des Sitzes erstreckt und in seiner wirksamen Stellung den Sitz um ein entsprechendes Mass überragt und diesen dadurch sperrt, während er in seiner unwirksamen Stellung sich an die vordere Wand des Sitzes
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verbunden, mit deren Hilfe die Ein-bezw. Umschaltung des Taxameters erfolgt.
(Umstellvorrichtung des Taxameters.)
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Bekanntlich wird durch die aufrecht ge-
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Um nun, wenn der Wagen benützt werden soll, das Hindernis zu beseitigen, ist der Kutschcr gezwungen, den Taxameter einzuschalten, indem er die Fahne um 900 nach vorne umlegt. Hierdurch wird infolge der Bewegungsübertragung der Zahnscheibe 10 auf den Zahnsektor 9 die Achse 8 des letzteren derart verdreht, dass sich die auf der Scheibe 7 aufgewickelte Schnur : ; abwickeln kann. Infolge der Lockerung der Schnur wird der Rahmen 2 durch die Wirkung einer Feder 14 aus seiner Sperrstellung um 1800 nach abwärts gedreht, wobei die gelockerte Schnur auf die Scheibe 4 der Achse 3 aufgewickelt wird.
Die Feder 14 hält den Rahmen : 1 in dieser Stellung fest so dass derselbe auch durch die Rüttelbewegungen beim Fahren nicht gelöst werden
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Eingriff mit dem Zahnsegment 9 wodurch der Taxameter von ,,Streckentaxe" auf ,,Zeittaxe" gestellt worden ist ; bei dieser Verdrehung bleibt die Einrichtung unbeeinflusst. Um die Zahn- segmente 9, 10 wieder leicht in Eingriff zu bringen, ist auf der Welle 8 eine Feder 18 vorgesehen, welche erstere derart zu verdrehen sucht, dass das Segment 9 den Eingriff mit dem Segment 10 sucht.
Die vorbeschriebene Einrichtung kann wie erwähnt auch derart ausgestaltet sein, dass nicht nur der Sitz, sondern auch die beiderseitigen Einstiege des Wagen durch die Vorrichtung abgesperrt werden. Zu diesem Zwecke werden unter Benutzung der beschriebenen Vorrichtung an beiden Enden der Drehachse J des Rahmens 2, Arme 15 angelenkt, die erst bei einer Verdrehung des Rahmens in die Sperrstellung um 900 durch an der Achse vorgesehenen Mitnehmer 16 derart mitgenommen werden, dass sie bei vollendeter Verdrehung des Rahmens die in Fig. 1 mit strichlierten Linien dargestellte wagrechte Lage einnehmen und in dieser den Einstieg versperren.
Durch Aufstellen der Fahne des Taxameters wird das Sitz-bezw. Einsteighindernis in jene
Stellung gebracht, in welcher es die Benützung des Sitzes bezw. das Einsteigen in den Wagen v (, ri, indert.
Schliesslich sei bemerkt, dass die unter dem Wagenkasten geführte Schnur u. dgl. zweck- mässig von einem Rohr 17 oder in sonst geeigneter Weise verkleidet sein kann, um eine Beschädigung derselben, die die Vorrichtung unwirksam machen würde, zu verhindern : aus demselben Grunde wird man alle leicht zu beschädigenden Teile verschalen.
Die Vorrichtung kann bei jedem Taxametersystem Anwendung finden, also z. B. auch bei solchen, bei welchen die Fahne nicht wie im vorliegenden Falle, in der Fahrtrichtung, sondern senkrt'cht zu derselben umgelegt wird. Das Sitz-oder Einsteighindernis kann künftighin an Stelle (lier Fahnf dc-s Taxameters, (ins sichtbare Zeichen für das ,,Freisein" eines Lohnfuhrwerkes bilden. PATENT. ANSPRÜCHE :
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gekennzeichnet, dass die Umstellvurrichtung des Taxameters mit einem die Benützung des Sitzes oder das Einsteigen in den Wagen verhindernden Organ (2, 15) derart verbunden ist, dass durch Ein- oder Ausschalten des Taxameters das Organ aus-oder eingeschaltet wird.