DE3430997A1 - Landmaschine, beispielsweise bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
Landmaschine, beispielsweise bodenbearbeitungsmaschineInfo
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Description
Texas Industries Inc. . (g . A 37 073/beoa
Willemstad 3430997
Curacao (N.A.) 22. August 1984
Landmaschine, beispielsweise Bodenbearbeitungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Landmaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 .
Bei Maschinen dieser Art wird der Anbaubock,der zur Befestigung
der Maschine an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers dient, üblicherweise aus verschiedenen Einzelteilen
zusammengeschweißt. Die Herstellung eines solchen Gestelles ist verhältnismäßig aufwendig, da das Ausrichten,
Anpunkten und anschließende Verschweißen der Gestellteile verhältnismäßig viel Zeit beanspruchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der Maschine bei ausreichender Festigkeit des Anbaubocks
zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Infolge dieser Ausbildung kann auf eine aufwendige Schweißkonstruktion
verzichtet und die Montage beträchtlich vereinfacht werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft eine Konstruktion, in der der Anbaubock einen quer zur Fahrtrichtung
verlaufenden, Anschlüsse tragenden, hohlen Haupttragbalken
enthält, der sich bis über die unteren Anschlüsse erstreckt und der mittels zweier, vorzugsweise aus gepreßten
Blechen bestehenden Profilstützen am Maschinengestell befestigt ist. Durch diese Konstruktion entsteht
ein sehr stabiler Anbaubock, der auch großen Kräften standhält, die z. B-. entstehen, wenn eine Sämaschine an
die Kreiselegge angekuppelt wird. Bei dieser Konstruktion ist außerdem ein realtiv großer Freiraum innerhalb des
Anbaubockes vorhanden, so daß Antriebsaggregate, wie z.B. Getriebe der Maschine, dort angeordnet werden können
und Schräglagen der Gelenkwelle möglich sind, die ein Abkuppeln des Antriebes auch beim Ausheben der Maschine
entbehrlich machen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die unteren Anschlüsse der Dreipunkt-Befestigung in Höhenrichtung
frei beweglich in Profilen gelagert, die aus Flachmaterial geformt, vorzugsweise gepreßt sind. Diese
Ausführung ist sehr stabil und außerdem billig in der Herstellung.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen, die
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen und im folgenden näher beschrieben sind. Es zeigen
Fig..1 eine Draufsicht auf eine Kreiselegge mit einem erfindungsgemäßen Anbaubock zum
Anschluß an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt durch den Haupttragbalken des erfindungsgemäßen Kupplungsgestelles,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung VI in Fig. 4 mit der Profilstütze im Schnitt,
Fig. 7 eine Abwicklung eines erfindungsgemäßen Stützprofils des Anbaubockes.
Die dargestellte Landmaschine ist eine Bodenbearbeitungsmaschine, nämlich eine Kreiselegge zur Saatbettbereitung.
Das Maschinengestell hat einen quer zur Fahrtrichtung A angeordneten Kastenbalken 1, in dem in gleichen Abständen
von vorzugsweise 25 cm aufwärts gerichtete, hier vertikale Wellen 2 von Werkzeugkreiseln 3 gelagert sind. Jeder der
Werkzeugkreisel 3 besteht aus seiner Welle 2, einem etwa horizontal angeordneten Werkzeugträger 4 und zwei nach
unten gerichteten Zinken 5. Die Werkzeugträger 4 sind jeweils an den nach unten aus dem Kastenbalken 1 ragenden
Wellenenden der Welle 2 befestigt.
Nahe der Mitte ist auf dem Kastenbalken 1 ein Anbaubock 6 befestigt, der mit zwei unteren Anschlüssen 7 und einem
oberen Anschluß 8 zur Ankupplung der Maschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers versehen ist.
Wesentlicher Bestandteil des Anbaubocks 6 ist ein quer zur Fahrtrichtung A etwa horizontal liegender, torsionssteifer
Tragbalken 9. Der Tragbalken 9 bildet den Haupttragbalken des Anbaubocks 6 und besteht aus einem Mehrkant-Hohlprofil
mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt von beispielsweise 100 χ 100 mm2, wobei die Wanddicke vorzugsweise
5 mm beträgt. Die Längsmittellinie des Trag-
balkens 9 verläuft parallel zu der gemeinsamen Axialebene der Werkzeugkreisel 3.
Wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist/ liegt der Tragbalken 9 symmetrisch zu der in Arbeitsrichtung A stehenden
Längsmittelebene der Maschine. Die Länge des Tragbalkens
9 entspricht etwa dem Abstand zwischen den unteren Anschlüssen 7 der Dreipunkt-Befestigung. Der Tragbalken 9
ist mittels zweier seitlicher Profilstützen 10, die symmetrisch zur Längsmittelebene der Maschine angeordnet
sind, an der Deckwand des Kastenbalkens 1 befestigt. Wie Fig. 4 zeigt, konvergieren die Profilstützen 10 nach oben,
wobei sie jeweils einen spitzen Winkel von etwa 70° mit der Deckwand des Kastenbalkens 1 einschließen. Die Blechdicke der Profilstützen 10 beträgt vorzugsweise 6 mm. Vor
der Verformung haben die Bleche für die Profilstützen 10
eine Form, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, wobei die eingezeichneten Linien a, b, c und d die Biegelinien darstellen,
also die Kanten der späteren Profile. Der mittlere Teil 11 des Bleähes bildet nach dem Abkanten eine aufrechtstehende
und in Fahrtrichtung A verlaufende Seite der Profilstütze 10. Der vordere Teil 12 der Profilstütze
10 ist entlang der geradlinig verlaufenden Biegelinie a
(Fig. 7) vom mittleren Teil in einem Winkel von 90° abgebogen (siehe Fig. 6) und erstreckt sich von der Vorderseite
des Kastenbalkens 1 nach oben und vorne, wobei der Neigungswinkel nach vorne etwa 10° beträgt, so daß die Vorderseite
12 der Profilstütze 10 einen Winkel von etwa 80° mit der
Horizontalen einschließt. Der hintere Teil 13 bildet die Rückseite der Profilstütze 10 und ist entlang der geradlinig
verlaufenden Biegelinie c (Fig. 7) vom mittleren Teil 11 in einem Winkel von 90° abgebogen (siehe Fig. 6).
Die Rückseite 13 der Profilstütze 10 verläuft etwa von
der hinteren oberen Kante des Kastenbalkens 1 aus nach oben und vorne (siehe Fig. 3) und schließt mit der Horizontalen
einen spitzen Winkel von etwa 50° ein. Der vordere 12 und
hintere Teil 13 der Profilstütze 10 haben jeweils einen rechtwinklig abgebogenen Seitenstreifen, der am hinteren
Teil 13 längs der Biegelinie d nach vorne und am vorderen Teil 12 längs der Biegelinie b nach hinten abgebogen ist.
Wie Fig. 7 zeigt, nimmt die Breite des mittleren Teils nach oben ab, während die Breite der Teile 12 und 13
von unten nach oben zunimmt und zwar derart, daß der Plattenteil 11 an der Oberseite verhältnismäßig schmal
ist und die Plattenteile 12 und 13 dort verhältnismäßig breit sind. Der vordere Teil 12 hat eine geringere Breite
als der hintere Teil 13. Infolge der vorgegebenen Kontur des Bleches (Fig. 7) ist auch die Materialausnutzung bei
der Herstellung recht hoch. Der mittlere Teil 11 der
Profilstütze 10 hat unten eine etwa trapezförmige Ausnehmung,
die mit etwa gleichem Abstand zur Vorder- und Rückseite angeordnet ist und deren vorderer Schenkel länger
und flacher als der hintere Schenkel ist. Die Länge der Ausnehmung entspricht der halben Breite des Kastenbalkens
1. Vor und hinter der trapezförmigen Ausnehmung hat der
mittlere Teil 11 einstückig mit ihm ausgebildete Befestigungszungen
14 und 14A, die nach innen abgekantet und mittels Schrauben 15 vorne bzw. hinten auf der Deckwand
des Kastenbalkens 1 befestigt sind. Am oberen Ende des mittleren Teils 11 ist eine weitere Befestigungszunge
16 angeformt, auf die der Tragbalken 9 mit Bolzen 15 aufgeschraubt ist. Die Rückseite 13 und die Vorderseite
12 sind an den oberen Enden ebenfalls mit angeformten und abgewinkelten Befestigungszungen 19 bzw. 18 versehen.
Die Befestigungszunge 19 ist mit drei Schrauben an der Rückseite und die Befestigungszunge 18 mit zwei Schrauben
an der Vorderseite des Tragbalkens 9 befestigt. Die Unterseite des hinteren Teils 13 ist mit einer Befestigungszunge 2 0 versehen, die nach vorne gerichtet und mittels
einer Schraube 15 an der Rückseite des Kastenbalkens 1 befestigt ist. Zusammen mit den beiden Profilstützen 10
ist auf dem Kastenbalken je eine Halterung 22 festgeschraubt,
-11-
die sich über die ganze Breite des Kastenbalkens erstreckt und aus zwei Winkelprofilen 22A und 22B besteht, die am
oberen Ende miteinander verschraubt und spiegelsymmetrisch zur vertikalen Mittelebene der Halterung 22 ausgebildet
sind. Die Befestigungszungen 14, 14A und 20 der Profilstütze
10 sind zusammen mit einem in Draufsicht im wesentlichen
trapezförmigen Fuß 21 des Winkelprofils 22A festgeschraubt, das mittels zweier Schrauben 15 vorne und hinten
auf dem Kastenbalken 1 befestigt ist. Das aus vorzugsweise 6 mm dicken Flachmaterial hergestellte Winkelprofil
22A besteht im wesentlichen aus dem Fuß 21 und einem aufwärts gerichteten Schenkel 2 3 (Fig. 4 und 6).
Der hintere Fußteil des Winkelprofils 22 hat einen nach unten abgebogenen Rand 21A und ist an der Rückseite des
Kastenbalkens 1 so befestigt, daß eine sichere Abstützung der Halterung 22 gewährleistet ist. Der Schenkel 23 des
Winkelprofils 22A erstreckt sich von der Vorderseite des Kastenbalkens 1 bis über dessen Rückseite hinaus und ist
in Seitenasicht im wesentlichen rechteckig. Das andere Winkelprofil 22B ist mit Abstand von dem Winkelprofil 22A
in gleicher Weise am Kastenbalken 1 befestigt, so daß die oberen abgekröpften Enden der Profilschenkel 23 aneinander
anliegen (Fig. 4). Die durch die Abkröpfung gegebenen Ränder der Winkelprofile 22A und 22B erstrecken
sich von der Vorderseite des Kastenbalkens 1 über etwa zwei Drittel ihrer Gesamtlänge nach hinten und sind durch
drei Bolzen 15 miteinander verschraubt. Die beiden Winkelprofile 22A und 22B bilden infolge der Abkröpfung
über etwa zwei Drittel ihrer Länge einen tunnelartigen Hohlraum, dessen Längsmittelebene in Fahrtrichtung A verläuft.
Nahe der Vorder- und Rückseite des Kastenbalkens 1 sind die Winkelprofile etwa auf halber Höhe der aufwärts
gerichteten Schenkel 23 mit Ausbuchtungen 24 versehen. An diesen Ausbuchtungen 24 sind jeweils die inneren Winkelprofile
22A mit dem Mittelteil 11 der zugehörigen Profilstütze
10 verschraubt.
Wie Fig. 4 zeigt, sind die äußeren Winkelprofile 22B ebenfalls mit Ausbuchtungen 24 versehen; dies ist nicht
konstruktiv bedingt, sondern dient in erster Linie einer wirtschaftlichen Serienfertigung und Lagerhaltung.
In dem durch die Winkelprofile 22A und 22B gebildeten
Hohlraum der Halterung 22 liegt ein in Fahrtrichtung A verlaufender Doppelarm 25, der mittels eines Steckbolzens
26 schwenkbar gelagert ist, der durch zwei von mehreren paarweise fluchtenden, kreisförmigen Ausnehmungen 27
in den Winkelprofilen 22A und 22B geführt ist. Diese Ausnehmungen 2 7 haben Stanzränder 27A, so daß die Profilschenkel
23 - wie aus Fig. 6 ersichtlich ist - an diesen Stellen ringförmig verstärkt sind, bezogen auf die
Dicke der Platte. Die Stanzränder liegen auf den voneinander abgewandten Seiten der Profilschenkel 23 und
verstärken die Lagerung des Steckbolzens 26. Die beschriebene Gelenkverbindung 26, 27 der Arme 2 5 ist hinter
der Vorderseite des Kastenbalkens 1 mit einem Abstand angeordnet, der etwa drei Viertel der Gesamtbreite des
Kastenbalkens 1 entspricht. In den aufwärts gerichteten Schenkeln 23 der Winkelprofile 22A und 22B sind jeweils
zwei weitere Ausnehmungspaare 27 zur Aufnahme des Steckbolzens 26 vorgesehen, so daß der Doppelarm 25 je nach
der Lage des Gelenks mehr oder weniger weit über den Kastenbalken 1 nach vorne übersteht. Das vordere Ende
jedes Doppelarmes 25 ist mit einer Gabel 28 versehen, deren Schenkel Bohrungen zur Ankupplung eines Unterlenkers
der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers aufweisen.
Nahe der Mitte der Anbaubockes 6 sind in der oberen Wandung des Tragbalkens 9 Gewindebohrungen vorgesehen.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Seitenflächen des Tragbalkens 9 leicht nach vorne geneigt, so daß die Vorderseite
etwa parallel zur Vorderseite der Mittelteile 11 der Profilstütze 10 verläuft. Mittels der Gewindebohrungen
-13-
und Schrauben 15 sind zwei mit Abstand voneinander angeordnete, profilierte Bleche 29 auf dem Tragbalken 9
befestigt. Die profilierten Bleche 29 erstrecken sich nach vorne und nach hinten über den Tragbalken 9 hinaus
und sind - wie aus Fig. 3 ersichtlich ist - im wesentlichen lang gestreckt und so angeordnet, daß ihre Längsmittellinien
leicht nach unten und nach vorne gerichtet sind. Zur Befestigung haben die Bleche 29 rechtwinklig
abgebogene, untere Flansche, die jeweils eine Art Fuß bilden und mit je vier Schrauben 15 an den im Tragbalken
9 vorgesehenen Gewindebohrungen befestigt sind. Der vor dem Tragbalken 9 liegende Teil jedes Bleches 29 hat zwei
hintereinander angeordnete kreisrunde Stanzlöcher 30, die einen nach außen gerichteten Stanzrand 3OA zur Abstützung
für einen Steckbolzen aufweisen, mit dem der Oberlenker der Hebevorrichtung angekuppelt werden kann.
Nahe der Rückseite ist in gleicher Weise eine Ausnehmung 31 vorgesehen, die einen kleineren Durchmesser hat und
ebenfalls mit einem Stanzrand 3OB versehen ist. Dieses Stanzloch 31 dient zusammen mit unteren Stanzlöchern 31A,
die ebenfalls einen Stanzrand 31B haben (Fig. 3), zum
Anschließen eines mit. der Maschine zu kombinierenden Anbaugerätes, z. B. einer Sämaschine. Die unteren Aufnahmeöffnungen
31A sind an der Rückseite der aufwärts gerichteten Schenkel 23 der Winkelprofile 22 vorgesehen.
Nahe den Enden ist der Tragbalken 9 mit nach oben und nach hinten gerichteten Winkelstücken 32 versehen, die
mit ihren rechtwinklig abgebogenen unteren Schenkeln auf dem Balken festgeschraubt sind. Jeder Bügel 32 hat eine
gestanzte Ausnehmung 33, die einen nach innen gerichteten Stanzrand 33A aufweist. Die Enden des Tragbalkens 9
können mit Kunststoffstopfen 34 verschlössen werden, die fast völlig im Balken liegen und an ihrer Außenseite
mit einem versenkten Griff 34A versehen sind (Fig. 4 und 5)
Die Stopfen 34 können mittels der Griffe 34A jederzeit leicht entfernt und wieder aufgesetzt werden, so daß
der Hohlraum iim Tragbalken 9 z. B. zum Aufbewahren von Werkzeugen dienen kann. Der Querschnitt von 100mm χ 100 mm
erlaubt auch ein Hineingreifen in den Balken 9 mit der Hand. Der Raum ist durch eine aufwärts gerichtete, zur
Längsmittellinie des Balkens 9 etwa senkrechte Wand 36 in zwei Teile unterteilt. Die Stopfen 34 haben einen
elastischen Steg 35, mit dem sie unten am Balken 9 festgeschraubt und so gegen Verlust gesichert sind.
In der oberen Hälfte sind die Seitenteile 11 der Profilstützen 10 mit vier Bohrungen 15A versehen, von denen
die beiden unteren unmittelbar oberhalb der Stützenmitte liegen. Die Bohrungen dienen zur Aufnahme von Schrauben
15, mit denen ein stirnseitiger Flansch 37 einer Hohlprofil-Strebe 38 an der Profilstütze 10 befestigt ist. Das
andere Ende der Strebe 38 ist ebenfalls mit einem Flansch 39 versehen, der mittels Schrauben 15 an in Fahrtrichtung
A verlaufenden Seitenplatten 40 befestigt ist, die den Kastenbalken 1 seitlich abschließen (Fig. 2 und 4).
Im Kastenbalken 1 sitzt auf den Wellen 2 der Werkzeugkreisel 3 je ein geradverzahntes Stirnrad 41 eines Stirnradgetriebes,
so daß die Werkzeugkreisel 3 paarweise gegensinnig angetrieben werden. Nahe der Mitte des
Kastenbalkens 1 ist die Welle eines Werkzeugkreisels nach oben in ein Hauptgetriebe 42 geführt, das in dem
vom Tragbalken 9 und den Seitenstützen 10 des Anbaubocks 6 gebildeten Freiraum angeordnet und mit seinem Gehäuse
auf dem Kastenbalken 1 befestigt ist. Das Getriebegehäuse ist nach oben so verjüngt, daß es der Form der konvergierenden
Profilstützen 10 angepaßt ist. Das Getriebe steht in Antriebsverbindung mit einem auf seiner Rückseite
angeordneten Wechselgetriebe 43. Die Antriebswelle 44 des Wechselgetriebes 43 verläuft in Fahrtrichtung A
und ist durch das Getriebe 42 hindurch und an dessen Vorder-
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seite herausgeführt. Sie kann mittels einer Gelenkwelle mit der Zapfwelle des Schleppers gekuppelt werden.
Nahe der Vorderseite ist jede der vertikalen Seitenplatten 40 mit einem Zapfen 45 versehen, um den ein längs der
Platte nach hinten verlaufender Arm 46 schwenkbar ist. Die Arme 46 sind nahe der Rückseite der jeweiligen Seitenplatte
40 in mehreren Stellungen verriegelbar. An den freien Enden der Arme 46 ist frei drehbar eine Nachlaufwalze
47 gelagert, mit der die Arbeitstiefe der Werkzeugkreisel 3 einstellbar ist. Hier dient eine Gewindespindel
48, die an einem der Profilbleche 29 des oberen Anschlusses 8 abgestützt ist und an einem Querbalken 47 angreift.
Im Betrieb ist die Maschine mittels des Anbaubocks 6 über Anschlüsse 7 und 8 mit der' Dreipunkt^Hebevorrichtung des
Schleppers verbunden, so daß sie in Fahrtrichtung A gezogen werden kann, über die Zapfwelle und die Getriebe
werden die Werkzeugkreisel 3 paarweise gegensinnig angetrieben und bearbeiten den Boden lückenlos über die ganze
Arbeitsbreite der Maschine.
Der von den Tragbalken 9 und den Profilstützen 10 gebildete
Anbaubock 6 kann mit geringem technischen und finanziellen Aufwand hergestellt werden, da er im wesentlichen
aus einem Hohlbalken und profilierten Blechen besteht, wobei zur Montage nur eine Sorte Schrauben
gleicher Abmessungen benötigt wird. Auf diese Weise werden aufwendige Schweißverbindungen und die damit zusammenhängenden
konstruktiven Probleme einschließlich Fertigungsberechnungen vermieden. Durch die erfindungsgemäße
Konstruktion der unteren Anschlüsse mittels profilierter Bleche und durch die Doppelarme 25, die
nahe der Rückseite des Kastenbalkens 1 schwenkbar angebracht sind, wird ein guter Kraftschluß zwischen Maschine
und Schlepper erreicht, der so die auftretenden Reaktions-
-16-
- 16 kräfte gut aufnehmen kann.
Die nach hinten abgebogenen Randteile 21A der Halterungen
22 stabilisieren die Befestigung des Anbaubockes 6 an dem Kastenbalken 1, insbesondere bei stoßartig auftretender
Belastung.
Infolge der Bewegungsfreiheit der Anschlüsse 7 in Höhenrichtung
kann die Maschine auch größeren Bodenunebenheiten gut folgen. Die Profilstützen 1O7 die aus je einem
vierfach rechtwinklig längs der Biegelinien a, b, c, d abgebogenen Blech bestehen, bilden eine steife Verbindung
zwischen dem oberen Anschluß 8 und den unteren durch die Doppelarme 25 gebildeten Anschlüssen? der Dreipunkt-Befestigung.
Der Tragbalken 9 ist konstruktiv so ausgelegt, daß er im Betrieb auftretende Reaktionskräfte
ohne Schwierigkeiten aufnehmen und an den Oberlenker der Dreipunkt-Hebevorrichtung übertragen kann. Zur Befestigung
des Tragbalkens 9 an den Profilstützen 10 sind ebenfalls nur Schrauben 15 erforderlich, die in Gewindebohrungen
des Tragbalkens geschraubt werden; die Gewindebohrungen sind mit nur geringem Aufwand billig zu fertigen.
Die Befestigung des Tragbalkens 9 an den oberen Enden der Profilstützen 10 mittels der Zungen 16, 17, 18,
19 ergibt eine steife Verbindung. Die den oberen Anschluß 8 bildenden profilierte Bleche 29 lassen sich
ebenfalls einfach und schnell am Hohlbalken 9 befestigen.
Die an den Enden des Tragbalkens 9 angebrachten Winkel 32 dienen in Verbindung mit den Anschlüssen 31A an der
Rückseite der Halterungen 22 zum Anbau eines Zusatzgerätes, z. B. einer Sämaschine. Da die hinteren Teile
der Profilstützen 10 breiter sind als die vorderen Teile 12 und mittels ihrer nach vorne abgebogenen Befestigungszunge 2 0 mit der Rückseite des Kastenbalkens 1 verbunden
sind, ergibt sich eine sehr stabile Abstützung des
Gestelles auf der Rückseite, was besonders beim Betrieb der Maschine mit nachfolgender Anbaumaschine von Bedeutung
ist, da in diesem Fall insbesondere beim Transport große Kräfte aufgenommen werden müssen.
Der Anbaubock ist besonders wirtschaftlich in Serienfertigung
herzustellen, da keine teueren Schweißarbeiten anfallen, die Zahl der Einzelteile gering und weitgehend
kompatibel und das erforderliche Halbzeug handelsüblich ist. Die Schraubverbindungen sind einheitlich und können
z. B. mit M1O-Gewindeschrauben ausgeführt werden. Im Hohlbalken
9 des Anbaubockes 6 sind mindestens zehn, vorzugsweise aber sechsundzwanzig Gewindebohrungen vorgesehen.
■hl
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Claims (24)
1. Landmaschine/ beispielsweise Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Kreiselegge mit einem Anbaubock zum
Ankuppeln an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anbaubock (6) gehörigen
Teile, die den oberen Anschluß und die unteren Dreipunkt-Anschlüsse (8 und 7) verbinden, unter Vermeidung
von Schweißverbindungen mittels kraftformschlüssiger Verbindungen zusammengebaut sind.
2. Landmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anbaubock (6) einen Hauptragbalken (9) mit Hohlprofil aufweist.
3. Landmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am Haupttragbalken (9) mittels Gewindebolzen (15) nach unten gerichtete
Stützen (10) befestigt sind, die vorzugsweise aus profilierten Blechen bestehen.
4. Landmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Haupttragbalkens (9) mindestens dem Abstand der unteren
Anschlüsse (7) des Anbaubocks (6) entspricht.
5. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Anschlüsse (7) des Anbaubocks (6) höhenbeweglich innerhalb von
Profilen (22) angeordnet sind, die aus Flachmaterial bestehen und durch Pressen verformt sind.
6. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Anschluß (7)
einen Teil eines Armes (25) bildet, der schwenkbar an der hinteren Hälfte eines Gestellteiles (1) angebracht
ist, an dem die Arbeitswerkzeuge abgestützt sind.
7. Landmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anschluß (8)
des Anbaubocks (6) am Haupttragbalken (9) angebracht ist.
8. Landmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (10) mittels
Gewindebolzen (15) am Haupttragbalken (9) befestigt sind und von den unteren Befestigungsstellen am
Gestellteil (1), an dem die Bearbeitungswerkzeuge abgestützt sind, nach oben konvergieren.
9. Landmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (10) sowohl
an der Unter- als auch an der Vorder- und Rückseite des Haupttragbalkens (9) befestigt sind.
10. Landmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle
der Stützen (10) am Haupttragbalken (9) zwischen den Enden des Tragbalkens liegt.
11. Landmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Befestigungspunkte der Stützen (10) jeweils etwa mittig zwischen
der in Fahrtrichtung stehenden Längsmittelebene und den Enden des Tragbalkens (9) angeordnet sind.
12. Landmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (10) mindestens zwei aufwärts gerichtete Biegekanten (a, c) aufweist,
die im wesentlichen trapezförmige Plattenteile (11, 12,
13) begrenzen, wobei das Blech in noch nicht profiliertem
Zustand vorzugsweise einen in der Grundform annähernd rechteckigen Umriß hat.
13. Landmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anschluß (8) der Dreipunkt-Befestigung nahe der Mitte des Haupttragbalkens
(9) angebracht ist.
14. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anschluß (8) der Dreipunkt-Befestigung außerdem ein Widerlager
für eine Stellvorrichtung für eine Nachlaufwalze (47) bildet.
15. Landmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anschluß (8) aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten profilierten
Blechen (29) besteht, aus denen fluchtende Ausnehmungen (30> 31) ausgestanzt sind, die einen
Stanzrand (3OA bzw. 30B) zur Abstützung eines Befestigungsbolzens für den Oberlenker der Dreipunkt-Hebevorrichtung
des Schleppers aufweisen.
16. Landmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung eines
unteren Anschlusses (7) zwei mit Abstand voneinander angeordnete, aus Blech geformte Profile (22A und 22B)
vorgesehen sind.
17. Landmaschine nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise durch Pressen geformtem Profile (22a und 22B) auf den von-
-Λ-
einander abgewandten Seiten der Stützen (10) angeordnet sind.
18. Landmaschine nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (22A und 22B) aufrechtstehende Schenkel (23) aufweisen, die nahe
ihrer Oberseite über einen Teil ihrer Länge mittels Schrauben (15) aneinander befestigt sind so, daß ein
tunnelförmiger Raum gebildet ist, in dem ein Arm (25)
eines unteren Anschlusses (7) schwenkbar geführt ist.
19. Landmaschine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (26) , die den Arm (25) mit den Profilen (22A und 22B) verbindet,
an mehreren Stellen anzubringen ist.
20. Landmaschine nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinander liegende gestanzte Ausnehmungen (27) in den aufrechtstehenden Schenkeln (23) der Profile (22) vorgesehen
sind, die auf den voneinander abgewandten Seiten mit Stanzrändern (27A) versehen sind, die eine Abstützung
für einen Gelenkbolzen (26) bilden, mittels dessen der Arm (25) angelenkt ist.
21. Landmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (22) nahe
der Vorder- und Rückseite mit einem rechtwinklig abgebogenen Flansch (21) zur Befestigung an einem
Gestellteil (1) versehen sind, an dem Bearbeitungswerkzeuge abgestützt sind.
22. Landmaschine nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite eines Fußes (21) der Profile (22) einen nach unten abgebogenen
Rand (21A) aufweist, der an der Rückseite des Gestellteiles (1) anliegt.
23. Landmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der aufrechtstehende
Teil (23) eines auf der Innenseite liegenden Profils (22A) eine Ausbuchtung (24) zur Aufnahme einer
Schraube (15) aufweist, mit der das Profil (22A) an einer der Stützen (10) befestigt ist.
24. Landmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechtstehenden
Teile (23) der Profile (22) auf der Rückseite einen Anschluß (31A) zum Ankuppeln einer weiteren Maschine
aufweisen.
—fi—
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