DE7409222U

DE7409222U - Zinken fuer die zinkenkreisel einer bodenbearbeitungsmaschine

Info

Publication number: DE7409222U
Application number: DE19747409222U
Authority: DE
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1973-03-19
Filing date: 1974-03-16
Publication date: 1978-10-26
Also published as: NL178743B; NL7303763A; FR2308293A1; FR2222004A1; NL8102052A; IT1007465B; FR2308293B1; NL178743C; NL170361B; FR2222004B1; DE2412694A1; US3943999A; GB1468992A; GB1468991A

Description

Zinken für die Zinkenkreisel einer Bodenbearbeitungsmaschir

Die Neuerung betrifft einen Zinken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei Bodenbearbeitungsmaschinen mit angetriebenen Zinkenkreiseln (Kreiseleggen) ist der Kraftbedarf der Maschine sehr weitgehend von der Form der Zinken abhängig, die auch das Arbeitsergebnis beeinflußt, wobei natürlich die Bodenbeschaffenheit ebenfalls eine wesentliche Rolle spielt. In Erkenntnis dieser Zusammenhänge }iegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Zinkenform zu finden, die einerseits eine wirkungsvolle Arbeit der Zinken ermöglicht und andererseits möglichst wenig Leistung für der. Antrieb der Zinken-Kreisel erfordert. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die so ausgebildeten Zinken können mit ihren Plachseiten tangential zu einem zur Kreiselachse konzentrischen Kreis angeordnet werden, so daß sie den Boden überwiegend mit ihrer schmalen Stirnfläche aufbrechen. Das erfordert die geringstmögliche Arbeitsleistung. Trotzdem wird eine gleichmäßige Krümelung des Bodens erreicht, weil infolge der Vorwärtsbewegung der Egge auch die Breitseiten der Zinken zur Wirkung kommen=

Die Neuerung wird in folgenden anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Bodenbearbeitungsmaschine, bei der die Zinken nach der Neuerung zu verwenden sind,

Fig. 2 einen Zinken in Seitenansicht,

7409222 Z6.10.78

•· ft··

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig.3,

Kig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2. _ Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig.2, \

Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Zinkens in einer Seitenansicht entsprechend Fig. 2,

Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Zinkens, ebenfalls in einer Seitenansicht entsprechend Fig.2,

Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 8,

Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig.8, Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig.8,

X" Xg, . XC CXIICtI OOlilSXW XailgO >JCA LIXUXC AXJ.-AX1 XIl Fie. 8.

Die in Fig. 1 schematisch in Draufsicht dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine ist eine Kreiselegge mit einem quer zur Fahrtrichtung A verlaufenden Gestell 1, in dem in gleichen Abständen voneinander vertikale Wellen 2 gelagert sind, die zu je einem Zinkenkreisel gehören. An beiden Enden < des Gestelles 1 ist je eine höhenbewegliche Seitenplatte 4 vorgesehen. Eine Nachlaufwalze 8 ist mit dem Gestell höhenverstellbar über Tragarme 6 verbunden, die an Segment^ platten 5 rait Steckbolzen 7 verriegelt sind.

j Ein gest<illeigener Anbaubock 9 dient zieh Anschließen der 5

Maschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers, j

dessen Zapfwelle über eine Gelenkwelle I¹J die Antriebswelle |

13 eines Getriebes 10 antreibt, über ein mit diesem Ge- |

triebe verbundenes Wechselgetriebe 11 wird eine der |

mittleren Wellen 2 angetrieben, auf der eines von mehreren |

7409222 26.10.78

ineinandergreifenden Zahnrädern 12 sitzt, die je eine der Kreiselwellen 2 antreiben und ein von dem kastenförmigen Gestell 1 umschlossenes Zahnradgetriebe bilden. Die nach unten aus dem Gestell ragenden Enden der Wellen 2 E tragen je einen horizontalen Werkzeugträger·. der «P. Hflinsn f Enden mit zylindrischen Zinkenhalterungen versehen ist, deren Längsachsen parallel zur Welle 2 verlaufen.(nicht dargestellt).

Wie die Fig. 2 bis 12 zeigen, haben die Zinken bei allen Ausführungsformen einen Schaft 17 mit einem zylindrischen Teil, der in die zugehörige Halterung paßt, und einem Gewindezapfen zum Aufsetzen einer Mutter, mit der der Zinken an der Halterung verschraubt wird.

In den Fig. 2 und 3 ist ein Zinken 26 dargestellt, an dessen Schaft 17 ein Arbeitsteil 27 mit einer Schulter 28 anschließt, die als Verdrehsicherung zwei einander gegenüberliegende Nocken 29 aufweist. Der obere Abschnitt des Arbeitsteiles 27 fluchtet mit dem Schaft 17 und ist als

»i.ci Λαιιυ iiijlv viuouraviotucui suciBtiiiu -., ι» auo&euxa.ueu (Fig.4), der sich über etwa ein Viertel der Länge des Arbeitsteiles erstreckt. Von diesem Abschnitt aus ist der Arbeitsteil nach unten zunehmend abgeflacht und fpatelförnjig verbreitert, so daß der Abstand zwischen zwei Seiten in Richtung auf das freie Ende des Zinkens 26 abnimmt, während der Abstand zwischen den anderen Seiten zunimmt (Fig. 5).

Nahe dem freien Ende des Zinkens 26 wird der Querschnitt etwa rechteckig (Fig. 6), wobei die Breite des Rechteckes etwa ein Zehntel seiner Länge beträgt.

Der in Fig. 7 dargestellte Zinken 30 ist ähnlich wie der beschriebene Zinken 26 ausgebildet, jedoch bildet der untere Abschnitt des Arbeitsteiles 31 ^iit dem oberen Abschnitt einen Winkel von etwa 4°. Der Knick liegt dabei auf der abgeflachten Seite des Arbeitsteiles 31.

7409222 26.10.7a

Der in den Pig. 8 bis 12 dargestellte Zinken 32 hat

33» ebenfalls einen Schaft 17 der mit einer Schulterrdie Nocken 36 aufweist, in den Arbeitsteil 34 des Zinkens übergeht. Der obere Abschnitt des Arbeitsteiles 34 hat quadratischen Querschnitt (Fig.iO). lsi Bereich seines unteren Abschnittes ist der Arbeitsteil 3¹I auf einander gegenüberliegenden Seiten abgeflacht. Die Länge der zu diesen abgeflachten Seiten parallelen Diagonalen der Querschnittsfläche nimmt in Richtung auf das freie Zinkenende zu (Fig.11). Das untere Endstück des Arbeitsteiles ist um etwa 45° abgebogen. Die Stirnfläche des freien Zinkenendes ist abgeschrägt und erstreckt sich bei montiertem Zinken im Drehsinn des Zinkenkreisels nach hinten. Das abgebogene Teil-Btück hat an der im Drehsinn vorderen Seite eine Schneidkante 37.

Während des Betriebes rotieren die Zinkenkreisel in Richtung der in Fig. 1 eingetragenen Pfeile, Die Zinken der Kreisel bearbeiten dabei einander überlappende Bodenstreifen. Die Zinken sind derart angeordnet, dass ihre flachen Seiten tangential zu einem zur Rotationsachse des zugehörigen Kreisels konzentrischen Kreis stehen.

7409222 26.10.78

Claims

Ansprüche:

j 1. Zinken für die Zinkenkreisel einer Bodenbearbeitungsmaschine, bestehend aus einem Befestigungsschaft und einem fluchtend an den Schaft anschließenden Arbeitsteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsteil (27; 31; 3^) in seinem unteren Beriech und über min-

! destens ein Viertel seiner Gesamtlänge an zwei einan-

'■ der gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist.

■ 2. Zinken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß j die flachen Seiten des Arbeitsteils (27; 31; 3¹O in

Sichtung auf das freie Zinkenende verbreitert sind.

3. Zinken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Schaft (17) fluchtend anschließende Abschnitt des Arbeitsteils (27; 31; 3Ό Vierkantprofil mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt hat.

Ί. Zinken nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Arbeitsteiles (27; 31) die längeren Seiten des Zinkenquerschnitts etwa parallel und gleich lang sind.

5. Zinken nach einem der Ansprüche 1 bis ¹I, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeflachte Abschnitt des Arbeitsteiles (27; 31) geradlinig verläuft.

6. Zinken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des abgeflachten Abschnittes des Arbeitsteiles (31) winklig zur Längsachse des Schaftes (17) verläuft,

7409222 26.10.78

7. Zinken nach Anspruch S₃ dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den beiden Längsachsen etwa 4° beträgt.

7409222 26.10.78