DE3223621A1 - Photographische, lichtempfindliche silberhalogenidmaterialien - Google Patents
Photographische, lichtempfindliche silberhalogenidmaterialienInfo
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Description
Photographische, lichtempfindliche Silberhalogenid-
materialien
Die Erfindung "betrifft photographische, lichtempfindliche
Silberhalogenidmaterialien und insbesondere photographische , lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien
mit verbesserter Deckkraft, was einen bemerkenswert niedrigeren Grad an Netzbildung verursacht und welche
die Menge des in der Entwicklerlösung gebildeten
Schlamms verringern können.
Im allgemeinen wird, um die Entwicklungszeit lichtempfindlicher Materialien zu verkürzen, die Entwicklungstemperatur stufenweise bis etwa 27°C oder mehr gesteigert.
Eine kürzere Entwicklungszeit kann erhalten werden durch Verwendung einer automatischen Entwicklungsvorrichtung,
die eine schnelle Entwicklung mit guter Reproduktion ermöglicht, wie beschrieben in den US-PSen
3 025 779 und 3 672 288 sowie in Rodal Technol. 44, Nr.4,
257-261 (1973). Die automatische Entwicklungsvorrichtung
umfaßt im allgemeinen ein Entwicklungsbad, ein Stoppbad, ein Fixierbad, ein Wasserwaschbad und eine Trocknungszone.
Die Transportgeschwindigkeit von Filmen und die Verarbeitungstemperatur können innerhalb der Vorrichtung re~
5 guliert werden.
Farnell et al. [J.Phot.Sei., Band 18, Seite 94 (1970)}
beschreiben, daß die Deckkraft photographischer, lichtempfindlicher
Materialien, die Silberhalogenidemulsionen verwenden, verbessert werden kann durch Variieren des
Härtungsgrades des Gelatine-Bindemittels, um den Quellungsgrad in der Verarbeitungslösung zu variieren. Es
hat sich gezeigt, daß die Deckkraft zunimmt mit der Abnahme des Härtungsgrades der lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht
durch Reduzieren der Menge an Hartwigsmittel. Wenn jedoch der Härtungsgrad extrem niedrig ist,
verschlechtert sich die Festigkeit der Emulsionsschicht merklich. Demzufolge wird die Silberhalogenidemulsionsschicht
bei Verarbeitung mit der oben beschriebenen, automatischen Entwicklungsvorrichtung leicht von der
Grundlage abgetrennt und/oder die Emulsionsschicht wird durch die Handhabung während der Verarbeitung leicht
verkratzt. Weiterhin, als ein anderes Problem, bildet das Bindemittel, das aus dem lichtempfindlichen Material
austreten kann, entweder allein oder durch Bindung an andere "Bestandteile in der Verarbeitungslösung und/oder
dem lichtempfindlichen Material, manchmal unlösliche Sedimente in der Verarbeitungslösung innerhalb der automatischen
Entwicklungsvorrichtung. Solche unlöslichen Sedimente in der Verarbeitungslösung werden auf diesem
Gebiet im allgemeinen als "Schlamm" bezeichnet. Wenn der Schlamm in der Verarbeitungslösung gebildet wird, haftet
er an dem lichtempfindlichen Material, welches durch die automatische Entwicklungsapparatur durchläuft, was in
einer beträchtlichen Menge an Verschmutzung resultiert.
3223627
Der an dem lichtempfindlichen Material haftende Schlamm
verursacht eine merkliche Verschlechterung der Bildqualität auf dem lichtempfindlichen Material, wodurch der Verkauf
swert vollkommen verlorengeht.
Wenn weiterhin eine Hochtemperatur-Schnellbehandlung ausgeführt wird, quellen die photographisehe, lichtempfindliche
Emulsionsschicht und andere Schichten an und erweichen übermäßig. Dies verursacht eine Verschlechterung
der physikalischen Festigkeit und führt vielfach zur BiI-,
dung von Netzwerkmustern, Netzbildung bzw. Netzstruktur genannt, auf der Oberfläche.
Demzufolge muß der Härtungsgrad der Silberhalogenidemulsionsschicht
bis zu einem gewissen Ausmaß gesteigert werden, um die oben beschriebenen Probleme zu verringern.
Jedoch nimmt, sobald der Härtungsgrad gesteigert wird, die . Deckkraft ab. Obwohl es viele bekannte Verfahren
zum Härten der Silberhalogenidemulsionsschicht gibt, überwindet keines von ihnen die oben beschriebene gegenläufige
Beziehung.
Als ein Ergebnis von Studien bezüglich der Verbesserung solcher Probleme zeigt sich, daß die durch Schlamm verursachten
Nachteile im wesentlichen beseitigt werden können, wenn die Härte der lichtunempfindlichen', obersten
Schicht (im nachfolgenden als "oberste Schicht" bezeichnet) gesteigert wird, unter Anwendung einer Härtungsmethode,
die es ermöglicht, die Härte der obersten Schicht und die der Silberhalogenidemulsionsschicht getrennt
voneinander zu regulieren.
Bei der Handhabung vielschichtiger Beschichtungsmaterialien
treten, wenn die oberste Schicht gehärtet wird, so daß sie eine höhere Härte als der tieferliegenden Schichten
hat, Netzwerkmuster, Netzbildung genannt, auf. Dem-
zufolge ergibt sich eine Verschlechterung der Deckkraft
gemäß dem Grad der NetzMldung bei Ausführung einer Hochtemperaturbehandlung [siehe R.J.Cox; Tojos. Photographic
Gelatin, Seiten 49-61 (1972), Academic Press]. 5
Ein Verfahren zur Verhinderung der Netzbildung umfaßt die Zugabe von Carboxymethylcasein oder Natriumäthylcellulosesulfat
zur obersten Schicht gemäß US-PS 887 012 oder die Zugabe eines Carboxylgruppen enthaltenden
Polymeren gemäß JA-OS 36021/77 oder die Zugabe säurebehandelter Gelatine gemäß JA-OS 6017/76. Jedoch sind
diese Verfahren nicht immer brauchbar, da sich das Polymer in der Verarbeitungslösung während der Verarbeitung
auflöst, wodurch Schlamm gebildet wird. Weiterhin wei-
15 sen diese Verfahren viele Herstellungsprobleme auf.
Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, photographische, lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien
vorzusehen, die bei Hochtemperaturbehandlung keine NetzMldung verursachen und eine gute Schlamminhibierungseigenschaft
sowie eine hohe Deckkraft aufweisen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch Vorsehen photographischer, lichtempfindlicher Silberhalogenidmaterialien,
die eine Grundlage, mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht auf
der Grundlage und mindestens zwei lichtunempfindliche Schichten auf der Außenseite der äußersten, lichtempfindlichen
Silberhalogenidschicht aufweisen. Eine lichtunempfindliche Schicht mit einer Schmelzzeit, die gleich
oder höher als diejenige der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht ist, wird zwischen der lichtunempfindlichen Schicht mit der höchsten Schmelzzeit
dieser lichtunempfindlichen Schichten und der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht vorgesehen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen photographischen, lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien
weist zwei lichtunempfindliche Schichten, benachbart der äußersten Silberhalogenidemulsionsschicht, auf. Die
Schmelzzeit (nachstehend als "MT" bezeichnet) der äußersten, lichtunempfindlichen Schicht (MTu) ist höher als
die der empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht (MTs),und die MT der inneren, lichtunempfindlichen
Schicht (MTi) ist gleich oder höher als die MT der Silber halogenidschicht und niedriger als die MT der äußeren,
lichtunempfindlichen Schicht (Ausführungsform I).
Erfindungsgemäß können die lichtempfindlichen Materialien
eine oder mehrere lichtunempfindliche Schichten außerhalb der lichtunempfindlichen Schicht mit der höchsten
MT besitzen. Die lichtempfindlichen Materialien können ebenso zwei oder mehrere lichtunempfindliche Schichten
innerhalb der lichtunempfindlichen Schicht mit der höchsten MT aufweisen.
Wie oben beschrieben, kann die MT der lichtunempfindlichen
Schicht zwischen der lichtunempfindlichen Schicht mit der höchsten MT und der äußersten, lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht gleich der der Silberhalogenidemulsionsschicht sein, jedoch ist diese
vorzugsweise höher als die der Silberhalogenidemulsionsschicht.
Die Beziehung zwischen der Schmelzzeit der äußeren, lichtunempfindlichen Schicht (MTu) und der der lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht (MTs), angegebenen durch MTu/MTs-Verhältnisse, liegt in einem
Bereich von über 1 und weniger als 20, vorzugsweise über
1 und weniger als 10 und speziell über 3 und weniger als 6.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung bezüglich der Ausführungsform I erläutert.
Wie in der Technik "bekannt, kann der Härtungsgrad von
Schicht zu Schicht durch die Verwendung nichtdiffusionsfähiger Härter reguliert werden. Als solche nichtdiffusionsfähige
Härter können für das erfindungsgemäße photographische»
lichtempfindliche Sxlberhalogenidmaterial verschiedene polymere Härter mit einem Molekulargewicht
von über etwa 10 000 und mindestens einer gegenüber Gelatine reaktiven Gruppe, um Vernetzung zu bilden, verwendet
v/erden. Diese Härter umfassen diejenigen, die beispielsweise in den US-PSen 3 057 723, 3 396 029,
4 161 407, der GB-PS 2 064 800 und der US-Anmeldung SN 251 827 beschrieben werden. Ein bevorzugtes Beispiel des
polymeren Härters wird in der US-Anmeldung SN 251 827 beschrieben, der eine sich wiederholende Einheit der
folgenden allgemeinen Formel (I) aufweist:
20 ^I
Q (D
SO2-R2
25 worin bedeuten:
A eine durch Copolymerisation copolymerisierbarer, äthylenisch ungesättigter Monomerer hergestellte
Monomereinheit;
R1 Wasserstoff oder eine niedere Alky!gruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
?1
Q -CO2-, -CON- (wobei R^ die oben gegebene Bedeutung
besitzt) oder eine Arylengruppe mit 6 bis
10 Kohlenstoffatomen;
35
35
L eine divalente Gruppe mit 3 Ms 15 Kohlenstoffatomen,
die mindestens eine vernetzende Gruppe enthält, gewählt aus der Reihe, bestehend aus -CO2- und
-CON- (wobei R1 die oben gegebene Bedeutung besitzt),
oder eine divalente Gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die mindestens eine vernetzende Gruppe besitzt,
gewählt aus der Reihe, bestehend aus -0-, -N-, -CO-, R1 R1 R1 R1
-SO-, -SO2-, -SO3-, -SO2N-, -NCON- und -ITCO2- (worin R1
die oben gegebene Bedeutung besitzt);
R2 -CH=CH2 oder -CH2CH2X (worin X eine Gruppe
ist,dies es ermöglicht, durch eine nucleophile Gruppe substituiert zu werden, oder eine Gruppe, die es ermöglicht,
in Form von HX durch eine Base freigesetzt zu werden; und
χ und y jeweils molare Prozente, wobei χ zwischen 0 und 99 und y zwischen 1 und 100 liegt.
20
Beispiele der durch "A" in Formel (I) angegebenen, äthylenischen ungesättigten Monomeren umfassen Äthylen,
Propylen, 1-Buten, Isobuten, Styrol, Chlormethylstyrol, Hydroxymethylstyrol, Natriumvinylbenzolsulfonat, Natriumvinylbenzylsulfonat,
Ν,Ν,Ν-Trimethyl-N-vinylbenzylammoniumchlorid,
-N,N-Dimethyl-N-benzyl-N-vinylb'enzylammoniumchlorid,
α-Methylstyrol, Vinyltoluol, 4-Vinylpyridin,
2-Vinylpyridin, Benzylvinylpyridiniumchlorid,
N-Viny!acetamid, N-Viny!pyrrolidon, 1-Vinyl-2-methylimidazo1,
monoäthylenisch ungesättigte Ester aliphatischer
Säuren (z.B. Vinylacetat und Allylacetat), äthylenisch ungesättigte Mono- oder Dicarbonsäuren und deren
Salze (z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Itacpnsäure,
Maleinsäure, Natriumacrylat, Kaliumacrylat und Natriummethacrylat),
Maleinsäureanhydrid, Ester äthylenisch ungesättigter Mono- oder Dicarbonsäuren (z»B. n-Butyl-
acrylat, n-Hexylacrylat, Hydroxyäthylacrylat, Cyanoäthylacrylat,
Ν,Ν-Diäthylaminoäthylacrylat, Methylme.thacrylat,
n-Butylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat,
Chloräthylmethacrylat, Methoxyäthylmethacrylat,
Ν,Ν-Diäthylaminoäthylmethacrylat, N,N,N-Triäthyl-N-methacryloyloxyäthylammonium-p-toluolsulfonat,
N, N-Diäthyl-N-methyl-N-me thacry Io yloxyä thylammonrum'-ptoluolsulfonat,
Dimethylitaconat und Monobenzylmaleat), und Amide äthylenisch ungesättigter Mono- oder Dicarbonsäuren
[z.B. Acrylamid, Ν,Ν-Dimethylacrylamid, N-Methylolacrylamid,
N-(N,N-Dimethylaminopropyl)-acrylamid,
N,N,N-Trimethyl-N-(N-acryloylpropyl)-ammonium-p-toluolsulfonat,
Natrium-2-acrylamid-2-methylpropansulfonat, Acryloylmorpholin, Methacrylamid, Ν,Ν-Dimethyl-N'-acryloylpropan-diaminpropionatbetain
und N,N-Dimethyl-N.'-methacryloylpropan-diaminacetatbetain
.]. "A" umfaßt "weiterhin Monomere mit mindestens zwei copolymerisierbaren,
äthylenisch ungesättigten Gruppen (z.B. Divinylbenzol, Methylen-bis-acrylamid, Äthylenglykoldiacrylat,
Trimethylenglykoldiacrylat, Äthylenglykoldimethacrylat, Trimethylenglykoldimethacrylat und Neopentylglykoldimethacrylat).
Beispiele für R1 in Formel (I) umfassen eine Methylgruppe,
eine Äthylgruppe, eine Butylgruppe und eine n-Hexylgruppe.
Beispiele für Q in Formel (I) umfassen die folgenden
Gruppen: CH^
-CO2-, -CONH-, -CON- , -CON- ', -CON- ', -A ^
-CO2-, -CONH-, -CON- , -CON- ', -CON- ', -A ^
und
Beispiele für L in Formel (I) umfassen die folgenden Gruppen: -CH2CO2CH2-, -CH2CO2CH2CH2-, -CH2CH2CO2CH
-CCHo)1-CO0CH9CH7-, -(CH0) CO ΠΗΓΗ- -CH9NHCOCH,-,
Δ D Δ Δ Δ Δ XU Δ Δ Δ Δ £»
-CH2NHCOCH2CH2-,-CCH2) 3NHCOCH2CH2-, -(CH2) ^HCOCf-^CH
-(CH2)^NHCOCH2CH2-, .-CH2OCH2-, -CH2CH2OCH2CH2CH2-,
CH -τ CHv
■ ι ι
-NCH2CH2-, -CH2NCH2CH2-, -COCH2CH2-, -CH2COCH2CH2-,
-CO-V^ y~CH9-, -SOCH2CH2-, -CH2SOCH2CH2-, -SO2CH2CH2-,
-SO7Ch7CH9SO7CH7CH7-, -SO9CH9CH9So7CH9CHCH7-
,ρ- Δ Δ Δ Δ Δ Δ -
Δ Δ Δ Δ Δ.
&
' . OH
mM C! f^ f^TJ f IJ /**£Τ C Λ ρτ τ f* f\ f~*XJ f^XJ
Ci F\ f T-I i^ X-X Cl'(*\ ^t T f*TY
*^J AbI JmF riut ^Jl jb Ju £λ £λ ' ^^' w6 *^ ^^ ^* ^rf'
-SO2NHCh2CO2CH2CH2-,■-SO2NHCH2CH2CO2CH2Ch2-,- -NHCONHCH2Ch2-
-CH9NHCONHCH9Ch7-, -NHCO9CH9CH9-, -CH9NHCO7CH9CH9-.
Δ
Δ Δ
Δ Δ Δ . ** Δ Δ Δ
Beispiele für JR2 in Formel (I) umfassen die folgenden
Gruppen: -CH=CH0, -CH0CH0Cl, -CH0CH0Br, -CH0CH0O^SCH,,
CH3, -CH2CH2OH,
CH2CH2O2CCH3, -CH2CH2O2CCF3 und -CH2CH2O2CCHCl2.
SO Ein anderes bevorzugtes Beispiel des polymeren. Härters
wird in der US-PS 4 161 407 beschrieben, der eine sich
wiederholende Einheit der folgenden allgemeinen Formel (II) besitzt:
- (CH2-CR)- "^3" (II)
CH9SR'
worin bedeuten: A ein polymerisiertes, α,β-äthylenisch
ungesättigtes, additionspolymerisierbares Monomer oder eine Mischung aus solchen polymerisierbaren Monomeren;
χ und y die molaren Proζentgehalte der resultierenden
Einheiten in dem Polymeren in Form ganzer Zahlen, wobei χ von 10 bis etwa 95?£ und y von 5 bis 30% reicht; R
Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; R1 -CH=CHR2 oder -CH2CH2X, wobei X eine
Austrittsgruppe bedeutet, die durch ein Nucleophil ersetzt oder in Form von HX durch Behandlung mit einer
Base eliminiert wird; und R2 für Alkyl, Aryl oder Wasser
stoff steht, -L- eine vernetzende Gruppe, ausgewählt unter Alkylen mit vorzugsweise etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Methylen, Äthylen, Isobutylen und dergl. -, Arylen mit etwa 6 bis 12 Kernkohlenstoff atomen, wie
Phenylen, Tolylen, Naphthalin und dergl., -COZ- oder
-COZR^, wobei R^ Alkylen, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
oder Arylen, vorzugsweise mit 6 bis
12 Kohlenstoffatomen, bedeutet und Z für 0 oder NH steht
25
Beispiele für A in Formel (II) umfassen die gleichen Bei spiele wie für A in Formel (I); Beispiele für R in Formel (II) umfassen die gleichen Beispiele wie für R,. in
Formel (I) und Beispiele für R1 in Formel (II) umfassen
die gleichen Beispiele wie für R2 in Formel (I), die
alle oben beschrieben wurden.
Ein weiteres, bevorzugtes Beispiel des polymeren Härters wird in der GB-PS 1 534 455 beschrieben, welcher eine
sich wiederholende Einheit der folgenden allgemeinen
1 Formel (III) aufweist:
R -<A)V - *
'χ
5 X
worin bedeuten:
A eine mit einem copolymer!sierbaren, äthylenisch
ungesättigten Monomeren copolymerisierte Monomereinheit ;
R ein Viasserstoff atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
L eine divalente, vernetzende Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen;
X eine aktive Estergruppe;
χ und y jeweils Molprozente, wobei χ zwischen
0 und 95 und y zwischen 5 und 100 liegt; und m 0 oder 1.
Beispiele für A in Formel (III) umfassen die gleichen
Beispiele wie für A in Formel (i) und Beispiele für R in Formel (III.) umfassen die gleichen wie für R1 in Formel
(I), von denen beide oben beschrieben sind.
Beispiele für L in Formel (III) umfassen die folgenden Gruppen: -CONHCH2CH2-, -CONHCH2CH2CH2-, -CONHCH2CH2CH2-CH2CH2-,
-CO2CH2CH2OCOCH2Ch2-, CONHCh2CONHCH2-,
CONHCH2CONHCh2CONHCH2, -CO2CH2-, -COITOCH2NHCOCH2Ch2-SCH2CH2-„
- CONHCh2OCOCH2CH2-.und -CONHCH2-.
Beispiele für X in Formel (III) umfassen die folgen-.
den:
"CO2N
-CO2N
-CO2N
0 I!
20 -CO2N
-CO9N
-CO2-^/ V~~ c02Na
NO2
-CO.
SO3Na
NO,
-26 -
-CO
-CO2CH2CN -CO2CH2CO2C2H5
-CO2CH2CONH2
-CO0CH7COCH,
-CO2CH2CO2CH » CH2
-CO2N » CHCH3
-CO0C = CHCOCH,
2I
• -CH, ■
-CO2N = C CCH3)
-CO2CH2CH2Br
. -CO2CH2CH2
CH
CH -CO2CH2CH2CN
1 Unter den oben bevorzugten Beispielen der polymeren Härter ist der polymere Härter mit einer sich wiederholenden
Einheit der Formel (I) besonders bevorzugt.
5 Typische Beispiele der polymeren Härter sind nachstehend als P-1 bis P-22 aufgeführt. Von diesen sind P-1, 2, 6
und 19 besonders bevorzugt.
und 19 besonders bevorzugt.
.CONHCCCH3)2CH2SO3Na COOCH2CH2OCOCh2SO2CH=CH2
x/y = 3/1 .
5 2^
CONKCCCH3)2CH2SO3Na CONHCH2NHCOCH2CH2So2CH=CH2
x/y = 3/1 ■
CONHC CCH3)2CH2SO3Na CONHCH2CH2CH2NHCOCH2CH2SO2Ch=CH2 !
■ x/y = 3/1
CONHC CCH3) 2CH2SO3Na -fs
■'·... SO2CH2CH2SO2Ch=CH2
P-5
CONHC CCH3)2CH2SO3Na
. . SO2CH2CH2SO2CH2CHCh2SO2CH=CH2
OH
" - :■ ' : χ/y - 3/1
CONHC CCH3) 2CH2JSO3Na .
CH2NHCOCH2CH2SO2CH=Ch2
χ/γ = 3/1
CONHC CCH3)2CH2SO3Na NHCONHCH2SO2Ch=CH2
x/y> 3/1 P-8 ·
2x/ 2
CONHC CCH3)2CH2S03Na
x 2
CONHCCCH3) 2CH2SO3Na '
x/y- 3/1
P-10
CONHC(CH3)2CH2SO3Na
x/y =3/1
P-11
CONHCCCH3) 2CH2S03Na
p-12 P-13
CONHC CCH
P-14
x/y - 3/1
CH2NHCOCH2CH2SO2CH2CH2Ca.
x/y = 3/1
"I
OH
SO2CH2CH2SO2CH2CH-CH2SO2CH2Ch2CJI
x/y = 3/1
CONHCCCH3I2CH2SO3Na-. CONHCOCH2CH2SO2CH2CH2CJi
-{CH-CHh. -^CH2CHV
I I
COOM CONHCH2COCH2CH2SO2CH2CH2Ci
■ x/y - 3/1
COOM "■ .CONHCH2NHCOCH2CH2So2CH=CH2
. "■■■ · ' x/y - 3/1
P-17 . . · .
COOM
COOM
CH2NHCOCH2CH2So2CH=CH2
■■.■■■ ■■··' χ/γ = 3/1
CH2NHCOCH2CH2SO2CH2CH2CiI
x/y = .3/1 .
1 P-19
x COOM
io
P-20
COOM
15
P-21
20
COOM
P-22
-34-
OH
I SO2CH2CH2SO2CH2CHCH2SO2Ch=CH2
χ/7 = 3/1
OH
SO2CH2CH2SO2CH2CHCH2SO2CH2CH2Ca
χ/γ = 3/1 . .
COOCH2CH2OCOCH2So2CH=CH2
= 3/1
-£CH2CH}-y
COOM
COOCH2CH2OCOCH2SO2CH2-CH2Ca
30;"
In den obigen Formeln bedeutet M ein Viasserstoff atom, ein Natriumatom oder ein Kaliumatom, und χ und y bedeuten
den molaren Prozentgehalt der berechneten, ent sprechenden Einheiten.
Der molare Prozentgehalt ist nicht auf in den obigen Formeln spezifizierten begrenzt; χ kann zwischen 0 und
99 und y zwischen 1 und 100 betragen. Vorzugsweise steht χ für 75 bis 0 Mol-# und y für 25 bis 100 MoI-Ji und insbesondere
bevorzugt χ für 75 bis 25 Mo 1-56 und y für 25
bis 75 Mol-#.
Von den obigen Verbindungen sind P-1, P-2, P-5» P-6 und
P-19 bevorzugt, wobei P-1, P-2 und P-5 besonders bevorzugt sind.
Gewöhnlich wird der erfindungsgemäße polymere Härter in einer solchen Menge verwendet, daß er zwischen 0,1 χ
ΙΟ"-* bis 30 χ 10~* Äquiv. funktioneller, gegenüber GeIatine
reaktiver Gruppen/100 g Gelatine enthält. Ein besonders bevorzugter Bereich liegt zwischen 0,5 x 10"·^ und
10 χ 10~D lquiv./i00 g Gelatine.
Verfahren zur Herstellung typischer, äthylenisch ungesättigter
Monomerer, die eine Vinylsulfongruppe oder
einen Vorläufer davon enthalten, die zur Herstellung der polymeren Härter für die erfindungsgemäße Verwendung
eingesetzt werden, werden nachstehend beschrieben.
25
Herstellunpsbeispiela 1
Synthese von 2-[3.-(Chloräthylsulfonyl) -propionyloxy]-
äthylacrylat
b
Eine Mischung aus 600 ml Tetrahydrofuran, 45,8 g Hydroxyäthylacrylat
und 72 g 3-(2-Chloräthylsulfonyl)-propionsäurechlorid
wurde in einen Reaktor gegeben,und während die Temperatur bei 50C oder darunter durch Kühlen mit
Eis-Wasser gehalten wurde, wurde dazu tropfenweise über
einen Zeitraum von 1,75 h eine Lösung aus 31,2 g Pyridin in 100 ml Tetrahydrofuran gegeben. Die erhaltene Mischung
wurde weiterhin 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach Beendigung dieser Zeit wurde die Reaktionsmischung in
2500 ml Eis-Wasser gegossen und viermal mit 300 ml Chloroform
extrahiert. Die so extrahierte, organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und konzentriert,
wobei man 87 g 2-[3-(Chloräthylsulfonyl)-propionyloxy]-
5 äthylacrylat in einer Ausbeute von 88$6 erhielt.
Synthese von [3-(Chloräthylsulfonyl)-propionyl]-amino-
methy!styrol
Eine Mischung aus 100 ml Tetrahydrofuran, 20,1 g Vinylbenzylamin,
16,7 g Triäthylamin und 0,1 g Hydrochinon wurde in einen Reaktor gegeben. Während mit Eis-Wasser
gekühlt wurde, gab man tropfenweise im Verlauf von 30 min eine Lösung von 36,1 g ß-Chloräthylsulfonylpropionsäurechlorid
in 200 ml Tetrahydrofuran zu. Die erhaltene Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen.
Dann wurde die Reaktionsmischung in eine Lösung, hergestellt durch Verdünnen von 16,5 g konz. Salzsäure
Hit 1500 ml Eis-Wasser, gegossen und der Niederschlag
abfiltriert. Der Niederschlag wurde aus einem gemischten
Lösungsmittel von 200 ml Äthanol und 200 ml Wasser umkristallisiert, und man erhielt 26,8 g N-Vinylbenzylß-chloräthylsulfonylpropionsäureamid;
Ausbeute 5756.
Elementaranalyse (gefunden): H 5,74, C 53,47, N 4,83,
25 Cl 10,99, S 10
Synthese von 1-{[2-(4-Vinylbenzolsulfonyl)-äthyl]-sulfo-
nyl}-3-chloräthylsulfonyl-2-propanol 30 .
Eine Mischung aus 157 g 1,3-Bis-chloräthylsulfonyl-2-propanol
(hergestellt gemäß dem Verfahren der GB-PS 1 534 455), 1000 ml Methanol und 1000 ml destilliertem
Wasser wurde in einen Reaktor gegeben. Während die Temperatur bei 46°C gehalten wurde, gab man tropfenweise
im Verlauf von 1 h eine Lösung, hergestellt durch Auf-
lösen von 52 g Kaliumvinylbenzolsulfinat in 100 ml Methanol und 100 ml destilliertem Wasser, zu. Die erhaltene
Mischung wurde weitere 5,5 h gerührt, wobei die Temperatur bei 46°C gehalten wurde. Der sich bildende
Niederschlag wurde abfiltriert, man erhielt 55 g 2-(1-Vinylbenzolsulfonyl)-äthylsulfonyl-3-chloräthyl~
sulfonyl-2-propanol; Ausbeute ^9%,
Elementar analyse (gefunden): H 4,67, C 39,89, S 21,4355.
10 Herstellungsbeispiel 4
Synthese von N-{[3-(Vinylsulfonyl)-propionyl]-amino-
methyl ^--acrylamid '
Ein 2000 ml Reaktor wurde mit 1400 ml destilliertem Wasser,
224 g Natriumsulfit und 220 g Natriumhydrogencarbonat
beschickt. Das Ganze wurde dann unter Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Während die Temperatur
durch Kühlen mit Eis-Wasser bei etwa 5°C gehalten wurde, gab man tropfenweise im Verlauf von 1,5 h 260 g Chloräthans-alfonylchlorid
zu. Nach Beendigung der tropfenweisen
Zugabe setzte man 160 g 49%ige Schwefelsäure tropfenweise im Verlauf von etwa 15 min zu und rührte das resultierende
Gemisch 1 h bei 50C. Die ausgefallenen Kristalle
wurden durch Filtration gesammelt und mit 400 ml destilliertem Wasser gewaschen. Das Filtrat und die
Waschflüssigkeiten wurden vereinigt und in einen 3000 ml Reaktor gegeben. -In den Reaktor leitete man tropfenweise
eine Lösung aus 246 g Methylen-bis-acrylamid in 480 ml
destilliertem Wasser und 1480 ml Äthanol, während die Temperatur über einen Zeitraum von 30 min bei etwa 50C
gehalten wurde. Der Reaktor wurde dann in einen Kühlschrank gestellt und 5 Tage zur Vervollständigung der
Umsetzung stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gesammelt, anschließend mit
800 ml destilliertem Wasser gewaschen und aus 2000 ml einer 50%igen wäßrigen Äthanollösung umkristallisiert;
man erhielt 219 g des angestrebten Monomeren; Ausbeute
Wo.
Weitere Verfahren zur Herstellung polymerer Härter, die
bevorzugt bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sind im folgenden beschrieben.
Synthese von2-[3-(Vinylsulfonyl)-propionyloxy]-äthyl-
10 acrylat/Natriumacrylamido^-methylpropansulf onat-
Ein Gemisch aus 60 ml ΙΤ,Ν-Dimethylformamid, 14,5 g 2-[3-(Chloräthylsulfonyl)-propionyloxy]-äthylacrylat
und 23,5 g Äcrylamido-2-methylpropansulfonsäure wird in einen
P.eaktor gegeben. Nach Spülen mit Stickstoff gas wird
das Gemisch auf 60°C erhitzt und mit 0,40 g 2,2'-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril)
versetzt. Die erhaltene Mischung wird 2 h gerührt, während bei der gleichen
Temperatur erwärmt wird. Anschließend wurden 0,2 g 2,2'-Azo-bis-(2,4-dimethylvaleronitril)
zugesetzt und das Genisch unter Erhitzen 2 h gerührt. Nach Ablauf dieser Zeit wurde das Gemisch auf 5°C abgekühlt und mit 12g Natriumcarbonat
und 4,9 g Triäthylamin versetzt. Die erhaltene Mischung wurde 1 h und zusätzlich eine 1 h bei Raumtemperatur
gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in ein Rohr aus Cellulose gegeben und 2 Tage dialysiert. Das
Produkt wurde gefriergetrocknet, und man erhielt 35 g eines weißen Polymeren; Ausbeute 95%. Der Vinylsulfongehalt
des so gebildeten Polymeren betrug 0,51 x
30 10~3 lquiv./g.
Synthese von [3-(Chloräthylsulfonyl)-propionyl]-aminomethylstyrol/Natriumacrylamido-2-methylpropansulfonat-
Copolvmerisat (P-6)
Eine Mischung aus 1-5,8 g [3-(Vinylsulfonyl)-propionyl]-aminomethylstyrol,
23,6 g Natriumacrylamido-2-methylpropansulfonat
und 75 ml N,N-Dimethylformamid wurde in
einen Reaktor gegeben. Nach Spülen mit Stickstoffgas wurde das Gemisch auf 800C erhitzt und mit 0,75 g 2,2'-Azo-bis-(2,4-dimethylvaleronitril)
versetzt. Die resultierende Mischung wurde 3 h unter Erwärmen gerührt. Dann
gab man 25 ml N,N-Dimethylformamid zu und nachfolgend
tropfenweise bei Raumtemperatur 6,1 g Triäthylamin. Die resultierende Mischung wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Ablauf dieser Zeit wurde das ■Reaktionsgemisch filtriert. Das so erhaltene Filtrat wurde in 800 ml
Aceton gegossen, der so gebildete Niederschlag abfiltriert und getrocknet. Man erhielt 36,2 g eines blaßgelben
Polymeren; Ausbeute 94%. Der Vinylsulfοngehalt des
Polymeren betrug 0,80 χ 10 Äquiv./g.
Synthese von 1-{[2-(4-Vinylbenzolsulfonyl)-äthyl]-sulfonyl
}-3-chlpräthylsulfonyl-2-propanol/Natriumacrylat-
Cot>olymerisat (P-19)
Eine Mischung aus 300 ml N,N-Dimethy!formamid, 40,1 g
2-[(1-Yinylbenzolsulfonyl)-äthyl]-sulfonyl-3-chloräthylsulfonyl-2-propanol
und 13,0 g Acrylsäure wurde in einen Reaktor gegeben. Nach Spülen mit Stickstoffgas wurde das
Gemisch auf 700C erhitzt und mit 0,53 g 2,2'-Azo-bis-(2,4-dimethylvaleronitril)
versetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Rühren 1,5h erwärmt. Anschließend
wurden 0,53 g 2,2 !-Azo-bis:-( 2,4-dimethylvaleronitril)
und das Gemisch wurde.eine weitere Stunde unter Rühren erhitzt. Die Reaktionsmischung konnte sich auf Raumtemperatur
abkühlen und wurde tropfenweise mit 54,8 g einer 28%igen methano.lischen Lösung von Natriummethylat versetzt.
Dann wurde eine weitere Stunde gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in ein Celluloserohr gegeben und
2 Tage dialysiert. Das Produkt morde gefriergetrocknet,
und man erhielt 30 g blaßgelbes Polymer; Ausbeute 56?6.
Der Vinylsulfongehalt des Polymeren betrug 1,4 χ
10"·5 Äquiv./g.
5
5
Eine Mischung aus 5,65 g des in Herstellungsbeispiel 1 erhaltenen Monomeren, 9,16 g Natriumacrylamido-2-methyipropansulfonat
und 80 ml einer 50%igen wäßrigen Lösung von Äthanol wurde in einen 200 ml Reaktor gegeben und
unter Rühren auf 800C erhitzt. Bei dieser Temperatur
setzte man 0,1 g 2,2!-Azo-bis-(2,4-dimethylvaleronitril)
(vertrieben von Wako Pure Chemical Industries Ltd. unter der Handelsbezeichnung V-65) und weiterhin nach
30 min 0,1 g der gleichen Verbindung, wie oben, zu. Die Mischung wurde unter Rühren 1 h erhitzt. Anschließend
wurde die Reaktionsmischung mit Eis-Wasser auf etwa IQ0C abgekühlt und mit einer Lösung aus 2,5 g Triäthyla:nin
in 80 ml Äthanol versetzt. Dann rührte man eine weitere Stunde. Nach Ablauf dieser Zeit wurde die Reaktionsmischung
in 1000 ml Aceton unter Rühren gegossen und der so gebildete Niederschlag abfiltriert. Man erhielt
12,4 g Polymer (P-2); Ausbeute 85?6. Die Strukturviskosität [^] betrug 0,227 und der Vinylsulfongehalt
0,95 x 10"^ Äquiv./g.
Bei der Härtung von Emulsionsschichten können die oben beschriebenen polymeren Härter entweder einzeln oder in
Kombination mit diffusionsfähigen, niedermolekularen Härtern verwendet werden. Diffusionsfähige Härter, die
verwendet werden können, umfassen verschiedene organisehe
und anorganische Härter, die entweder allein oder in Kombination miteinander verwendet werden. Typische
Beispiele solcher Härter umfassen Aldehydverbindungen, z.B. Mucochlorsäure, Formaldehyd, Triftethylo!melamin,
Glyoxal, 2,3-Dihydroxy-1,4-dioxan, 2,3-Dihydroxy-5-methyl-1,4-dioxan,
Succinaldehyd und Glutaraldehyd; aktive Vinylverbindungen, z.B, Divinylsulfon, Methylen-Ms-maleiraid,
1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin,
1,3,5-Trivinylsulfonyl-hexahydro-s-triazin, Bis-(vinylsulfonylmethyl)-äther,
1,3-Bis-(vinylsulfonyl)-propanol-2, Bis-Coc-vinylsulfonyl-acetamidoJ-äthan, 1,2-Bis~(vinyl
sulfonyl)-äthan und 1,1'-Bis-(vinylsulfonyl)-methan;
aktive Halogenverbindungen, z.B. 2,4-Dichlor-6-hydroxy-6-methoxy-s-triazin; und Äthyleniminverbindungen, z.B.
2,4,6-Triäthyleniraino-s-triazin. In der Technik sind
diese Verbindungen als Härter für Gelatine gut bekannt. Von diesen sind aktive Vinylverbindungen und aktive
Halogenverbindungen bevorzugt.
Diese polymeren Härter werden in Wasser oder organischen
Lösungsmitteln gelöst und danach direkt einer Schicht zugegeben, um den Grad der Härtung dieser bestimmten
Schicht su regulieren. Im Falle diffusionsfähiger Härter können diese direkt der Schicht, die hinsichtlich des
Härtungsgrades kontrolliert werden soll, zugegeben werden
oder können alternativ einer anderen Schicht zugesetzt und dann in die ganze Schicht diffundiert werden.
Die Menge an zugesetztem, nichtdiffundierbarem Härter
wird festgelegt durch die Menge der reaktiven Gruppen in dem polymeren Härter.
Nichtdiffusionsfähige Härter können entweder allein oder
in Kombination mit diffusionsfähigen Härtern verwendet werden.
Gemäß einem anderen Verfahren, das Härtungsausmaß von Überzugsschichten zu regulieren, werden niedermolekulare
Härter eingesetzt. Durch Kontrollieren des Verfahrens der Zugabe und durch trockene Bedingungen werden die
Diffusionseigenschaften reguliert. Beispielsweise wird
ein Härter mit niederem Molekulargewicht, der eine Vinylsulfongruppe
enthält, in nur eine Beschichtungslösung für eine Oberflächenschutzschicht eingearbeitet, und
nachdem eine Vielzahl von Schichten zur gleichen Zeit aufgeschichtet wird, werden die Schichten schnell getrock
net, wobei der Härtungsgrad von Schicht zu Schicht geändert werden kann.
In der Technik hinreichend bekannte Messungen zur Be- Stimmung des Härtungsgrades einer gehärteten Schicht umfassen
den Quellungsgrad, wie bestimmt durch Quellen der gehärteten Schicht in einer bestimmten Lösung» und die
Kratzfestigkeit, die angezeigt wird durch Bestimmung der Belastung, bei der die gehärtete Schicht durch einen nadelähnlichen
Ritzstift unter der Belastung verkratzt wird. Um jedoch die Verhinderung von Schlamm zu bewerten
(welches der primäre Zweck der vorliegenden Erfindung ist), ist es am wirksamsten, die Schmelzzeit (MT) zu
verwenden. Die Schmelzzeit ist die Zeit, welche erforderlich ist, um eine gehärtete Schicht zu schmelzen,
wenn sie in eine Lösung, die bei einer bestimmten Temperatur gehalten wird, getaucht wird. Es ist am bevorzugtesten,
die Schmelzzeit in einer 0,2N NaOH-Lösung, die bei 600C gehalten wird, zu messen, obwohl die vorliegende
25 Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Silberhalogenidemulsionen, wie hierin verwendet, werden gewöhnlich hergestellt durch Mischen wasserlöslicher
Silbersalz· (z.B. Silbernitrat)-Lösungen und wasserlöslicher Halogenid(z.B.Kaliumbromid)-Lösungen in Gegenwart
wasserlöslicher Polymer(z.B.GeIatine)-Lösungen.
Verwendbare Silberhalogenide umfassen gemischte Silberhalogenide, z.B. Silberchlorbromid, Silberjodbromid und
Silberchlor;jodbromid,wie auch Silberchlorid, Silberbromid
und Silberjodid.
Diese Silberhalogenidkörner können durch übliche Verfahren
hergestellt werden. Ebenso ist es zweckmäßig, diese durch das sog. Einstrahl- oder Doppelstrahlverfahren
und das kontrollierte Doppelstrahlverfahren und dergl.
5 herzustellen.
Photographische Emulsionen sind bestens bekannt, wie z.B. von Mees, The Theory of Photographic Process, Macmillan
Corp., und von P. Glafkides, Chimie Photographrque, Paul Montel (1957), beschrieben, und können durch zahlreiche
bekannte Verfahren, wie das Ammoniakverfahren,
das neutrale Verfahren und das saure Verfahren, hergestellt werden.
Silberhalogenidemulsionen werden gewöhnlich der chemischen Sensibilisierung unterzogen, obwohl sog. primitive
Emulsionen, die nicht der chemischen ' Sensibilisierung ausgesetzt wurden, verwendet werden können. Die chemische
Sensibilisierung kann erreicht werden durch die Verfahren, wie in der obigen Literaturstelle von P.
Glafkides, dem Buch von Zelikman und von H. Frieser, Ed., Die Grundlagen der Photographischen Prozesse mit Silberhalogeniden,
Akademische Verlagsgesellschaft (1968), beschrieben«.
25
Ein Schwefelsensibilisierungsverfahren? bei dem schwefelhaltige
Verbindungen, die in der Lage sind» mit einem Silberion zu reagieren, und aktive Gelatine verwendet
werden, ein Reduktions-Sensibilisierungsverfahren, bei
dem reduzierende Verbindungen verwendet werden, ein Edelmetallsensibilisierungsverfahren, bei dem Gold- und
andere Edelmetallverbindungen verwendet werden, und dergl. können entweder allein oder in Kombination miteinander
eingesetzt werden.
35
Verwendbare Schwefelsensibilisatoren umfassen Thiosulfate, Thioharnstoffe, Thiazole und Rhodanine. Diese Verbindungen
werden in den US-PSen 1 574 944, 2 410 689, 2 278 947, 2 728 668, 3 656 955, 4 030 928 und 4 067
beschrieben. Verwendbare Reduktionssensibilisatoren umfassen Zinn(II)-salze, Amine, Hydrazinderivate, Formamidinsulfinsäure
und Silanverbindungen. Diese Verbindungen sind in den US-PSen 2 487 850, 2 419 974,
2 518 698, 2 983 609, 2 983 610, 2 694 637, 3 930 867
und 4 054 458 beschrieben. Als Edelmetallsensibilisatoren können zusätzlich zu Goldkomplexsälzen Komplexsalze von
Metallen der Gruppe VIII, z.B. Platin, Iridium und Palladium, des Periodensystems verwendet·werden. Diese
Verbindungen sind in den US-PSen 2 399 083 und 2 448 sowie der GB-PS 618 061 beschrieben.
Hydrophile Kolloide, die erfindungsgemäß als Bindemittel für Silberhalogenid verwendet werden können, umfassen
hochmolekulargewichtige Gelatine, kolloidales Albumin, Casein, Cellulosederivate, z.B. Carboxymethylcellulose
und Hydroxyäthylcellulose, Zuckerderivate, wie z.B. Agar,
Natriumalginat und Stärkederivate, sowie synthetische, hydrophile Kolloide, z.B. Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon,
Polyacrylsäure-Copolymerisate und Polyacrylamid, oder ihre Derivate oder teilweise hydrolysierte
Produkte. Erforderlichenfalls können Mischungen, die zwei oder mehrere gegenseitig lösliche Kolloide der oben beschriebenen
Verbindungen enthalten, verwendet werden. Von den oben beschriebenen Verbindungen wird Gelatine
am häufigsten eingesetzt. Ein Teil oder die gesamte Gelatine kann durch eine synthetische, polymere Substanz
ersetzt werden. Zusätzlich kann sie durch ein Pfropfpolymer, hergestellt durch Binden molekularer Ketten anderer
polymerer Substanzen, ersetzt werden. 35
Weiterhin können teilweise Gelatinederivate, hergestellt durch Behandlung der üblicherweise hochmolekulargewichtigen
Gelatine mit Reagentien, die eine Gruppe enthalten, die fähig ist, mit einer Aminogruppe, einer Iminogruppe,
einer Hydroxygruppe oder einer Carboxygruppe, die in
der Gelatine enthalten sind, zu reagieren, verwendet werden.
In die hierin verwendeten, photograph!sehen Emulsionen
können zahlreiche Verbindungen eingearbeitet werden zum Zwecke der Verhinderung von Schleierbildung während der
Herstellung der lichtempfindlichen Materialien oder deren Lagerung oder zum Stabilisieren der photographischen
Leistungsfähigkeit. Für diesen Zweck verwendbare Verbindungen umfassen Azole, z.B. Benzothiazoliumsalze,
Nitroindazole, Nitrobenzimidazole, Chlorbenzimidazole,
Brombenzimidazole, Mercäptothiazole, Mercaptobenzothiazole, Mercaptobenzimidazole, Mercaptothiadiazole,
Aminotriazole, Benzotroazole, Nitrobenzotriazole und
Mercaptotetrazole (insbesondere 1-Phenyl-5-mercaptotetrazole);
Mercaptopyrimidine; Mercaptotriazine; Thioketoverbindungen,
z.B. Oxazolinthion; Azaindene, z.B. Triazaindene, Tetrazaindene (insbesondere 4-Hydroxysubst.-(1,3,3a,7)-tetrazaindene)
und Pentazaindene; sowie Benzolthiosulfonsäure, Benzolsulfinsäure und
Benzolsulfonsäureamid, die als Antischleiermittel oder Stabilisatoren bekannt sind.
Die photographischen Emulsionsschichten und andere hydrophile
Kolloidschichten in den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Materialien können verschiedene, bekannte
oberflächenaktive Mittel als Besehichtungshilfsmittel oder für verschiedene Zwecke zur Verhinderung von Aufladung,
Verbesserung der Gleiteigenschaften, Emulgierung und Dispersion, Verhinderung von Adhäsion und Ver-
besserung der photographischen Charakteristika (z.B.
Beschleunigung der Entwicklung, hoher Kontrast und Sensibilisierung) enthalten.
Hierin verwendete, photographische Emulsionen können unter Verwendung von Methinfarbstoffen und dergl. der
spektralen Sensibilisierung unterzogen werden. Verwendbare
Farbstoffe umfassen Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe,
zusammengesetzte Cyaninfarbstoffe, zusammengesetzte
Merocyaninfarbstoffe, holopolare Cyaninfarbstoffe,
Hemicyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe und
HemioxonoIfarbstoffe.
Photpgraphische Emulsionsschichten oder deren benachbarte Schichten in den erfindungsgemäßen photographischen,,
lichtempfindlichen Materialien können, um die Empfindlichkeit zu steigern, den Kontrast zu steigern oder die
Entwicklung zu beschleunigen, Polyalkylenoxid oder dessen Äther, Ester, Amin oder ähnliche Derivate, Thioätherverbindungen,
Thiomorpholine, quaternäre Ammoniumchloridverbindungen, Urethanderivate, Harnstoffderivate, Imidazolderivate,
3-Pyrazolidone und dergl. enthalten.
Es bestehen keine Beschränkungen bezüglich der oberflächenaktiven Mittel, der chemischen Sensibilisatoren,
des Silberhalogenids, der Stabilisatoren, der Antischleiermittel, der antistatischen Mittel, der Mattierungsmittel,
der spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe, der Farbkuppler, der Träger und dergl., die in den SiI-3^
berhalogenidemulsionsschichten und anderen hydrophilen Kolloidschichten der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Diese Additive werden beispielsweise in Research Disclosure, Band 176, Seiten 22-31 (Dez.1978), und in
der JA-OS 99928/78 beschrieben. 35
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material ist dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Schicht, die auf
einer Silberhalogenidemulsionsschicht aufliegt, eine Schmelzzeit besitzt, die langer als die der Silberhalo-
5 genidemulsionsschicht ist.
Die Beziehung zwischen der Schmelzzeit der äußersten Schicht (MTu) und derjenigen der lichtempfindlichen SiI-berhalogenidemulsionsschicht
(MTs), wie erfindungsgemäß eingesetzt, kann durch MTu/MTs-.Verhältnis angegeben
werden. Das Verhältnis liegt gewöhnlich in einem Bereich von über 1 und weniger als 20, vorzugsweise mehr als 1
und weniger als 10 und insbesondere mehr als 3 und weniger als 6.
Die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen, photographischen
Siiberhalogenidmaterialien können solche umfassen, die mindestens eine der lichtempfindlichen Silberhaloganidemulsionsschichten
auf beiden Seiten des Trägers aufweisen und wobei die äußerste Schicht auf der Außenseite
der obersten Silberhalogenidemulsionsschicht, die auf beiden Seiten des Trägers vorhanden ist, vorliegt.
Die äußerste Schicht, wie in dem erfindungsgemäßen photographischen, lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterial
vorliegt, besitzt eine Dicke von etwa 0,5 bis etwa 2,0/Um.
Erforderlichenfalls kann eine Gelatineüberzugsschicht auf der äußersten Schicht vorgesehen werden. Für solche
Überzugsschichten ist es bevorzugt, daß sie Schmelzzeiten
besitzen, die kürzer als die der Emulsionsschicht sind, und daß sie so dünn wie möglich sind. Die oben beschriebene
Gelatineüberzugsschicht sollte eine Dicke von weniger als 0,5/um besitzen.
Das Verfahren zur Belichtung des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Materials ist nicht kritisch, und die
Belichtungszeit kann entweder lang sein, wie von 1 see bis zu einigen Minuten, oder kurz sein, wie von 10~ bis
10~^ see.
Bevorzugte Beispiele automatischer Entwicklungsmaschinen, die zur Entwicklung der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
Materialien verwendet werden können, umfassen eine automatische Entwicklungsmaschine mit Rollenübertragung,
eine automatische Entwicklungsmaschine mit Bandübertragung und eine automatische Entwicklungsmaschine vom Aufhänger-Typ.
Die Entwicklungsverarbeitungstemperatur beträgt vorzugsweise 20 bis 600C und bevorzugter 27 bis
450C, und die Entwicklungszeit liegt vorzugsweise bei 10 see bis 10 min und bevorzugter bei 20 see bis 5 min.
Die Entwicklungsverarbeitungsstufen, Die Zusammensetzung der Verarbeitungsflüssigkeiten usw. können gewählt werden
unter Bezugnahme auf die oben angegebenen Literaturstellen und ebenso bezüglich C.E.K.Mees und T.H.James,
The Theory of Photographic Processes, 3. Ed., Kapitel 13, Macmillan Co. (1966), und L.F.A.Mason, Photographic
Processing Chemistry, Seiten 16-30, Oxford Press (1966).
Beispiele geeigneter, photographischer, lichtempfindlicher Silberhalogenidmaterialien umfassen herkömmliche,
lichtempfindliche Schwärz-Weiß-Materialien, lichtempfindliche
Röntgenstrahlenmaterialien, lichtempfindliche Materialien für das Drucken, lichtempfindliche
Farbmaterialien und lichtempfindliche Farbumkehrmaterialien, etc..
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele
näher erläutert. 35
1
Beispiel 1
Auf beide Seiten einer Polyäthylenterephthalat-Filmgrundlage
mit einer Dicke von etwa 175/um, von denen beide Oberflächen einer Grundbeschichtung unterzogen wurden,
wurden aufeinanderfolgend Schichten der folgenden Zusammensetzungen vorgesehen, um die Proben 1 bis 6 herzustellen.
Jede Schicht von jeder Probe enthielt ein Härtungsmittel, wie in Tabelle 1 gezeigt. In Tabelle 1 bedeutet H-1
1,2-Bis-(vinylsulfonylacetamid)-äthan.
Bindemittel: 2,0 g Gelatine/m 15 Beschichtungsmenge an Silber: 2,0 g/m2
Zusammensetzung des Silberhalogenids: 2 Mol-?a AgJ +
98 Mol-tf AgBr Antischleiermittel: 0,5 g "i-Phenyl-5-Eiercaptotetrazol/
100 g Ag; 0,8 g 4-Hydroxy-(i ,3,3a,7)-tetrazainden/100
g Ag
Zwis chens chi cht
Zwis chens chi cht
1 p -
Bindemittel: 1,3 g Gelatine/m
BeschichtungsMlfsmittel: 3 mg N-Oleoyl-N-methyltaurin-
BeschichtungsMlfsmittel: 3 mg N-Oleoyl-N-methyltaurin-
Natriumsalz/m 25 Schutzschicht
Bindemittel: Ö,,6 g oder 1,3 g Gelatine/m Beschichtungshilfsmittel: 7 mg N-Oleoyl-N-methyl-
taurin-natriumsalz/m
Mattierungsmittel: 25 mg Polymethylacrylat (durchschnittliche
Teilchengröße 5/um)/m
Die Härte jeder Schicht dieser Proben wurde nach dem folgenden Verfahren gemessen. Die beschichtete Probe
wurde in Breiten von 0,5 cm und Längen von 4 cm geschnitten und in eine Alkalilösung (0,2N wäßrige Natriumhydroxidlösung)
, die bei 600C gehalten wurde, einge-
taucht. Die Zeit, bei der die Auflösung der Emulsionsschicht
und der obersten Schicht begann, wurde gemessen, um die Schmelzzeit (MT in see) zu messen.
Die Filinfestigkeit wurde wie folgt gemessen. Nachdem die
beschichtete Probe in die Entwicklerlösung RD-III bei 35°C für 25 see eingetaucht wurde, wurde eine Nadel,
die mit einer korrosionsbeständigen Stahlkugel mit einem Durchmesser von 0,5 mm an deren Endspitze versehen war,
gegen die Filmfläche gepreßt. Das auf die Nadel aufgebrachte Gewicht wurde ständig variiert, während der Film
mit einer Geschwindigkeit von 5 mm/sec bewegt wurde. Die
Filmfestigkeit wurde angegeben durch das Gewicht (g),
bei dem der Film brach (Bildung eines Kratzers).
Die sensitometrischen Charakteristika wurden gemessen, nachdem die Probe 1/20 see mit Licht unter Verwendung
eines herkömmlichen Wolfram-Sensitometers belichtet und mittels einer automatischen Entwicklungsvorrichtung wie
20 folgt entwickelt wurde.
Verarbeitungs- Verarbeitungs- Verarbeitungsstufe temperatur, 0C zeit, see
Entwicklung 35 23
Fixierung 33 23
25 Waschen mit Wasser 33 16
Entwässern - 11
Trocknung 50 18
Die verwendete Entwicklerlösung war eine für Ultra-Rapidbehandlung
handelsübliche der Bezeichnung RD-III für eine automatische Fuji-Entwicklungsmaschine für
Röntgenstrahlen (hergestellt von Fuji Photo Film Co.). Die verwendete Fixierlösung war eine handelsübliche
Fixierlösung für. eine automatische Entwicklungsvorrichtung für Röntgenstrahlen der Bezeichnung Fuji F (herge-
35 stellt von Fuji Photo Film Co.).
Die Deckkraft ist ein Wert, der errechnet v/ird durch Dividieren eines Wertes, erhalten durch Subtrahieren der
Dichte der Grundlage von der maximalen Dichte» · durch die
Menge an Silber (g/m ), was gleichbedeutend ist mit der aus der gleichen Silbermenge resultierenden Dichte. Die
gleiche Dichte kann mit einer geringeren Silbermenge erhalten werden, wenn der Wert der Deckkraft größer ist.
Nach Ausführung der gleichen Entwicklungsverarbeitung,
wie oben beschrieben, wurde der Grad der Netzbildung für jede Probe bewertet. Der Grad der Netzbildung wird
durch die folgenden drei Stufen A, B und C angegeben.
A: keine Netzbildung ist zu beobachten bei
10Ofacher Vergrößerung durch ein Mikroskop;
B: leichte Netzbildung ist zu beobachten bei
100facher Vergrößerung durch ein Mikroskop;
C: bemerkenswerte Netzbildung ist zu beobachten bei 100facher Vergrößerung durch ein Mikroskop. ,
Die Prüfung auf Schlamm wurde wie folgt ausgeführt.
200 Blätter von beschichteten Proben mit einer Breite von 8,5 cm und einer Länge von 30 cm wurden durch eine
transportable, automatische Entwicklungsmaschine durchgelassen, die mit einem 2 1 Entwicklungsbad und einem
2 1 Fixierbad ausgerüstet war, wobei RD-III und Fuji-F verwendet wurden, und der Verschmutzungsgrad jeder Verarbeitungslösung
und der Verunreinigungsgrad des verarbeiteten Films wurden geprüft.
Der Verunreinigungsgrad des verarbeiteten Films (Ausmaß der Schlammbildung) ist durch die folgenden Stufen A,
B, C und D angegeben.
A: Verunreinigung wird nicht verursacht bis
35 zu 200 Blätter an verarbeitetem Film;
B: Verunreinigung wird leicht verursacht im Bereich von 150 bis 200 Blättern des verarbeiteten Films;
C: Bildung von Schlamm ist leicht zu beobachten, wenn 100 Blätter oder mehr verarbeitet werden;
D: Bildung von Schlamm ist in beträchtlichem Ausmaß zu beobachten, wenn 25 Blätter oder mehr verarbeitet
werden.
Weiterhin wurde die Menge an in der Entwicklungsverarbeitungslösung
gelöster Gelatine durch Gelchromatographie (Matrix: Sephadex G-50) bestimmt.- Die in 100 ecm der
Entwicklungslösung enthaltene Gelatine ist als Milligramm angegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt
.
15
15
Tabelle 2 zeigt eindeutig, daß das Auftreten von Netzbildung erfindungsgemäß bemerkenswert verbessert ist.
Weiterhin ist die Deckkraft hoch und die Schlamminhlbierungseigenschaft
bedeutend verbessert. Besonders beachtliche Wirkungen werden bei den Proben 7 und 8 beobachtet
.
Wie in den Vergleichsproben 1 und 2 gezeigt, ergibt,-wenn
sowohl die oberste Schicht als auch die Emulsionsschicht die gleiche Schmelzzeit haben, eine kürzere
Schmelzzeit (Vergleichsprobe 1) eine höhere Deckkraft, jedoch ist die Schlammverschmutzung der Fixierlösung
unerwünscht hoch. Andererseits resultiert eine längere Schmelzzeit (Vergleichsprobe 2) in einer niedrigeren
3° Deckkraft, obwohl hinsichtlich des Schlamms keine
Probleme auftreten. Bei einer längeren Schmelzzeit für die äußerste Schicht und einer kürzeren Schmelzzeit für
die Emulsionsschicht, wie in den Vergleichsbeispielen 3 und 4, tritt kein Schlamm auf. In diesem Fall entsteht
jedoch das Problem der Netzbildung, was in einer geringeren Deckkraft resultiert. Sogar wenn die Diffe-
10
15
renz in der Schmelzzeit die gleiche ist, wie zwischen Vergleichsproben 3 und 4, beseitigt das Vorsehen einer
Zwischenschicht zwischen der äußersten Schicht und der Emulsionsschicht sämtliche Probleme hinsichtlich Schlamm,
Deckkraft und Netzbildung.
Probe Härtungsmit-Nr. tel für Gelatine, mÄqu./ g Gelatine
in der äußersten Schicht
Härter d. Zwi- Anwe-
schenschicht send
f.Gelatine, oder
mÄqu./GeIa- Abwe-
tine in der send
Zwischenschicht
Zwischenschicht
Härter der Emul-εionsschicht
für Gelatine,mMol/ 100 g Gelatine in allen Schichten
Vergl.
keine Zugabe
Il
Erx
. 5
7
8
abwes
PH
PH
PH
PH
PH
PH
PH
PH
PH
PH
P-2 (1,8)
P-5 (1,8)
P-2 (1,8)
P-5 (1,8)
P-2 (1,8)
P-5 (1,8)
Il
ti
keine Zugabe anwes,
Il 11
PH P-1 (0,9) "
PH P-5 (0,9) "
PH P-5 (0,9) "
PH = polymerer Härter
H-1 (0,40)
H-1 (1,30)
H-1 (0,40)
H-1 (0,40)
H-1 (0,40)
H-1 (0,40)
H-1 (0,40)
H-1 (0,40)
ca CJl |
ω ο |
330 | Emulsions schicht |
cn | to O |
cn | Tabelle 2 | O | cn i-j | 210 | = Schlammverunreinigung der Fixierlösung mit bloßem-Auge bemerkbar | uns mit bloßem Auge nicht bemerkbar | |
328 | 36 | Deck kraft |
98 | ss Schlammveru] | |||||||||
Probe Nr. |
Schmelzzeit(0,2N NaOH, 600C), sec |
340 | 290 | Film festig |
Grad d. Netz |
Schlamm- Verunrei- v.erschmut- nigung d. |
Menge an gelöster Gelatine(mg/100 ecm |
95 | ireinigunj | ||||
Äußerste Schicht |
Bemerkungen: X | 38 | keit, g |
bildung | 0,90 | zung der Fixierlös, |
verarbei- Entwicklungslösung) , teten Films |
93 | =C der Fi3 | ||||
Vergl, 1 |
36 | 39 | 50 | A | 0,50 | X | D | 93 | <ierlös | ||||
2 | 290 | 0 | 38 ■ | 75 | A | 0,57 | 0 | A | 94 k | ||||
3 | 320 | 40 | 51 | C | 0,54 | 0 | A | 95 Λ | |||||
4 | 335 | 39 | 52 | C | 0,82 | 0 | A | 92 | |||||
Erfind« 5 319 |
41 | 52 | A-B | 0,83 | 0 | A | |||||||
6 | 53 | A-B | 0,90 | 0 | A | ||||||||
7 | 53 | A | 0,89 | 0 | A | ||||||||
8 | 54 | A | 0 | A | |||||||||
NJ OO CD hO
Claims (1)
- No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi,Photographische, lichtempfindliche Silberhalogenid-materialienPatentansprüche1. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial, gekennzeichnet durcheine Trägergrundlage;eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht auf der Trägergrundlage;eine erste, lichtunempfindliche Schicht, die auf der Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet ist;eine zweite, lichtunempfindliche Schicht, die auf der ersten lichtunempfindlichen Schicht angeordnet ist, wobei die zweite, lichtunempfindliche Schicht eine höhere Schmelzzeit besitzt als die erste, lichtunempfindliche Schicht, welche eine Schmelzzeit besitzt, die gleich oder höher ist als die der Silberhalogenidemulsionsschicht.ι 2. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmateri al nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Schmelzzeit der äußersten Schicht (MTu) und der der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht (MTs), angegebenen durch das MTu/ MTs-Verhältnis, in einem Bereich von über 1- und weniger als 20 liegt.3. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Schmelzzeit der äußersten Schicht (MTu) und der der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht (MTs), angegebenen durch das MTu/MTs-Verhältnis? in einem Be-IS reich von über 1 und weniger als 10 liegt.k. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Schmelzzeit der äußersten Schicht (MTu) und der der lichtempfindlichen Silberhalogenideraulsionsschicht (MTs), angegebenen durch das MTu/MTs-Verhältnis, in einem Bereich von über 3 und weniger als 6 liegt,5. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, lichtunempfindliche Schicht die äußerste Schicht ist.6. Photographisches, lichtempfindliches; Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, lichtunempfindliche Schicht eine höhere Schmelzzeit als dieder Sllberhalogenidemulsionsschicht besitzt.. ■ -7. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, lichtunempfindliche Schicht mit einem hochmolekularen Härtungsmittel gehärtet wird.· ■ ■ -8. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, lichtunempfindliche Schicht weiterhin ein Mattierungsmittel aufweist.9. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, lichtunempfindliche Schicht weiterhin ein antistatisches Mittel aufweist.10. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hochmolekulare Härtungsmittel ein Polymer mit einer sich wiederholenden Einheit mit einer Vinyl-20 sulfongruppe ist.11. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, lichtunempfindliche Schicht weiterhin ein niedermolekulares, diffusionsfähiges Härtungsmittel aufweist.12. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,3^ daß die erste, lichtunempfindliche Schicht und die zweite, lichtunempfindliche Schicht eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 5/um besitzen.13. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die erste,lichtunempfindliche Schicht und die zweite, lichtunempfindliche Schicht eine Dicke innerhalb des Bereichs von 0,3 bis 2/um besitzen.14. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten auf beiden Seiten des Trägers vorgesehen ist und die oberste Schicht auf der Außenseite der äußersten Silberhalogenidemulsionsschicht, die auf beiden Seiten des Trägers vorhanden ist, vorgesehen ist.15. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Schichten r-ichtdif fusionsfähige, polymere Härter enthält.16. Photographisches, lichtempfindliches genidaaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, •20 daß der nichtdiffusionsfähige, polymere Härter ein. Molekulargewicht von über etwa 10 000 und mindestens eine funktionelle Gruppe, die gegenüber Gelatine reaktiv ist, um eine Vernetzung zu bilden, besitzt.17. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtdiffusionsfähige, polymere Härter eine sich wiederholende Einheit der Formel (I) besitzt:30 ?1{ Λ ^- (CVf P V· (T ^35 worin bedeuten:A eine durch Copolymerisation copolymerisierbarer, äthylenisch ungesättigter Monomerer hergestellte Monomereinheit;R^ Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;R1Q -CO2-, -CON- (wobei R^ die oben gegebene Bedeutung besitzt) oder eine Arylengruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen;L eine divalente Gruppe mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen, die mindestens eine vernetzende Gruppe enthält, gewählt aus der Reihe, bestehend aus -CO2- und«1 ■ ' '-CON- (wobei R^ die oben gegebene Bedeutung besitzt), oder eine divalente Gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die mindestens eine vernetzende Gruppe besitzt, gewählt aus der Reihe, bestehend aus -0-,RTj Tj Tj "D1 1 1 1 1-N-, -CO-, -SO-, -SO2-, -SO,-, -SO2N, -NCON- und -NCO2-20 (worin R«. die oben gegebene Bedeutung besitzt);R2 -CH=CH2 oder -CH2CH2X (worin X eine Gruppe ist, die es ermöglicht, durch eine nucleophile Gruppe substituiert zu werden, oder eine Gruppe, die es ermöglicht, in Form von HX durch eine Base freigesetzt zu werden; undχ und y jeweils molare Prozente, wobei χ zwischen 0 und 99 und y zwischen 1 und 100 liegt.18. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtdiffusionsfähige, polymere Härter eine sich wiederholende Einheit der Formel (II) besitzt:-(A)x-(CH2CR)-35 L 0 (II)CH9SR11 worin bedeuten:A ein pQlymeris.iert.es, a,ß~äthyleniseh ungesättigtes, additionspolymerisierbares Monomer oder eine Mischling aus solchen polymerisierbaren Monomeren; se eine molare Einheit von 10 bis 95; y eine molare Einheit von 5 bis 9Oi L eine vernetzende Gruppe, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Alkylen, Arylen, COZ und CQZR* (wobei R* gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Alkylen und Arylen, Z für 0 oder NH steht)?R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 Ms 6 Kohlenstoffatomen.;Rf -CH=CHRo oder -CH0CHoX (wobei X eine Austrittsgruppe, die durch ein Nucleophil ersetzt oder in Form von HX nach Behandlung mit einer Base eliminiert werden kann, bedeutet und R2 für Wasserstoff., Alkyl oder Aryl steht),19· Photographisches j lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtdiffusionsfähige, polymere Härter(i) 5 bis 100 Mol-# einer sich wiederholejaden Einheit der allgemeinen Formel (III):R 25 -CH0-C-X worin, bedeuten.:R ein Wasserstoff a torn oder eine Alkylgruppe mit •80 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,;L, falls vorhanden, eine divalente,, vernetzende Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen; X eine aktive Carbonsäureestergruppe; und m O oder 1;
und1 wahlweise (ii) O bis 95 Mol-% einer oder mehrerer anderer Monomereinheiten "A"
enthält.5 20. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtdiffusionsfähige, polymere Härter eine sich wiederholende Einheit besitzt, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus:
10— ....... .....^CONHCCCH3)2CH2SO3Na\ · COOCH2CH2OCOCH2So2CH=CH2__ 2yCONHCCCH3)2CH2SO3Na CONHCH2NHCOCH2Ch2SO2CH=CH22^ • CONHCCCH3)2CH2SO3Na2f (*ηττ /-"ΤΤΛ_ ;' -. ■ .JLCIl ΓΊϊλ—, CONHC (CH3) 2CH2SO3Na-: '■■■v".·.': ;i'.:> ·■'· ..· '.. ;.. So0CH-CH9SO9CH=CH^ !CONHCCCHj)2CH2SO3NaSd7CH2CH2SO2CH2CHCH2SO2CH=CH2 .OHCQNHCCCHt)7CH9SO-NaΎ
CH2NHCOCH2CH2SO2CH=Ch2.CONHCCCH3D2CH2SO3Na · ■ NHCONHCH2SO2Ch=CH2 -CONHC CCH3) 2CH2SO3Na;CONHC CCH3) 2CH2sb3Na; .!CCONHC(CH3)2CH2SO3Na-(CH CHHCONHC CCH3) 2CH2SO3NaCH2NHCOCh2CH2SO2CH2CH2CJI• . .'CONHC(CH3) 2CH2S03NaOHSO2CH2CH2SO2CH2CH-CH2SO2CH2CH2CJIi■ tCONHCCCH3D2CH2SO3NaΤ" ·COOMΓ ■ :■- 'CONHCH2COCH2CH2SO2CH2CH2Ca2^ f.'COOMCONHCH2NHCOCH2CH2So2CH=CH2- l·1QCH9NHCOCH2Ch2SO2CH=CH2CH2NHCOCH2CH2SO2CH2CH2Ci.x COOMI ιSO2CH2CH2SO2CH2CHCH2SO2Ch=CH2X COOMSOnCH9CHOH I7CHCH2SO2CH2CH2CiI\ I - ■-·- · ■■■ 'COOM ■ · COOCH2CH2OCOCH2SO2Ch=CH21 undCOOMCOOCH2CH2OCOeH2SO2CH2-CH2Clworin M eüi Wasserstoffatom, ein Natriumatom oder ein Kaliumatom bedeutet und χ und y Molprozente darstellen, wobei χ zwischen 0 und 99 und y zwischen 1 und 100 liegt.21. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtdiffusionsfähige, polymere Härter eine sich wiederholende Einheit besitzt, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus:1 .... 1{ yCONHCCCH3]2CH2SO3Na COOCH2CH2OCOCh2SO2CH=CH2CONHC CCH3)2CH2SO3NaCONHC(CHj)2CH2SO3NaCOOMSO2CH2CH2SO2CH2CHCh2SO2CH=CH2 : - OHohk;1 ;;so CH2CH2SO2Ch2CHCH2SO2CH=CH2 k--·;.worin χ und y Molprozente bedeuten, wobei χ zwischen 0 und 99 und y zwischen 1 und 100 liegt.22. Photographisches, lichtempfindliches' Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtdiffusionsfähige, polymere Härter eine sich wiederholende Einheit besitzt, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus:CONHCCCH3)2CH2SO3NaCONHC CCH3)2CH2SO3Na CONHCH2NHCOCH2CH2SO2CH=Ch2.1CONHC CCH3) 2CH2SO3Naworin χ und y Molprozente bedeuten, worin χ zwischen 0 und 99 und y zwischen 1 und 100 liegt.23. Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, daß der nichtdiffusionsfahxge, polymere Härter gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus [2-(3-Vinyisulfonyl)-propionyloxy]-äthylacrylat/Natriumacrylamido-2-methyl- propansulfonat-Copolymerisat, 2-[3-(Chloräthylsulfonyl)-propionyloxy]-äthylacrylat/Natriumacrylamido-2-methy1-propansulfonat-Copolymerisat, [3-(Chloräthylsulfonyl)-propionyll-aminoraethylstyrol/Natriumacrylamido-S-methylpropansulfonat-Copolymerisat und 1~£[2-(4-Vinylbenzolsulfonyl)-äthyl]-sulfonyl3-3-chloräthylsulfonyl-2-propanoiyNatriumacrylat-Copolymerisat.
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