DE3341352A1 - Photographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterial - Google Patents
Photographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterialInfo
- Publication number
- DE3341352A1 DE3341352A1 DE19833341352 DE3341352A DE3341352A1 DE 3341352 A1 DE3341352 A1 DE 3341352A1 DE 19833341352 DE19833341352 DE 19833341352 DE 3341352 A DE3341352 A DE 3341352A DE 3341352 A1 DE3341352 A1 DE 3341352A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- material according
- high molecular
- molecular weight
- compounds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/04—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with macromolecular additives; with layer-forming substances
- G03C1/053—Polymers obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. vinyl polymers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/34—Fog-inhibitors; Stabilisers; Agents inhibiting latent image regression
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/34—Fog-inhibitors; Stabilisers; Agents inhibiting latent image regression
- G03C1/346—Organic derivatives of bivalent sulfur, selenium or tellurium
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/142—Dye mordant
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/156—Precursor compound
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft photographische lichtempfindliche Materialien, insbesondere solche enthaltend ein
hochmolekulares Antischleiermittel.
Es ist bekannt, Benzotriazole, z.B. Benzotriazol oder 5-Methylbenzotriazol als Antischleiermittel für photographische
lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien zu verwenden. Diese bekannten Antischleiermittel besitzen
jedoch die Eigenschaft, daß sie leicht diffundierbar sind und sich daher zwischen den das photographische
lichtempfindliche Material aufbauenden Schichten verteilen können und daß sie leicht in den
Behandlungslösungen gelöst werden, da die Adsorptionskräfte dieser Verbindungen am Silberhalogenid erheblich
schlechter sind als die Adsorptionskraft der Mercaptoverbindungen, z.B. des i-Phenyl-5-mercaptotetrazols.
Es ist daher schwierig, die Schleierbildung einer spezifischen Schicht im photographischen lichtempfind-
liehen Material mit den bekannten Antischleiermitteln
zu verhindern. Des weiteren haben die bekannten Antischleiermittel den Nachteil, daß sie mehr oder weniger
in die anderen Schichten des Materials hineindiffundieren und so die photographischen Eigenschaften dieser
Schichten beeinträchtigen, z.B. eine Verringerung der
-δ-Empfindlichkeit bewirken. Ein weiterer Nachteil liegt
darin, daß wenn die bekannten Verbindungen in den Behandlungslösungen gelöst werden und sich dort anreichern
die Entwicklung der Materialien beeinträchtigt wird, da die Entwicklung der photographischen lichtempfindlichen
Materialien in diesen Lösungen verzögert wird. Außerdem führen diese bekannten Verbindungen zu
einer Verringerung der Spektralsensibilität der photographischen Materialien, wenn eine größere Menge des
!0 bekannten Antischleiermittel für die photographischen
lichtempfindlichen Materialien, die mit Farbstoffen spektral sensibilisiert sind, verwendet wird.
Es besteht daher das Bedürfnis nach Benzotriazol-Antischleiermitteln,
die die obigen Nachteile nicht aufweisen.
Die Aufgabe wird gelöst durch neue photographische lichtempfindliche Materialien, die die oben erwähnten
Nachteile nicht aufweisen und die hochpolymere Verbindungen der Benzotriazole enthalten.
Es ist versucht worden, hochpolymere Verbindungen herzustellen, die als Stabilisatoren oder als Antischleier-
25 mittel für photographische lichtempfindliche Silber-
halogenidmaterialien einsetzbar sind, z.B. solche enthaltend einen sich wiederholenden Tetrazol-, Thiazol-
oder Imidazolrest (vgl. ÜS-PSen 3 576 638, 3 598 599 und
3 598 600). Der Antischleiereffekt dieser Verbindungen ist jedoch relativ gering, da der Rest an die Polymerkette
über eine funktionelle Gruppe z.B. eine Mercaptogruppe gebunden ist, von der angenommen wird, daß sie
den Haupteinfluß auf die Antischleierfunktion hat. Des weiteren sind hochmolekulare Verbindungen bekannt, bei
denen i-Phenyl-5-mercaptotetrazol an die Polymerkette
nicht über eine Mercaptogruppe, sondern über eine andere Gruppe gebunden ist (vgl. US-PS 4 134 768). Diese Verbindungen
werden jedoch nicht als Stabilisatoren oder als Antischleiermittel verwendet, sondern als Silberionenspülmittel
bei Zugabe zu einer Zwischenschicht im Diffusionstransferverfahren.
Hochpolymere Benzotriazolverbindungen als Antischleiermittel sind daher nicht bekannt.
Die Erfindung betrifft photographische lichtempfindliche
Silberhalogenidmaterialien, in denen wenigstens eine der die Materialien aufbauenden Schichten eine hochmolekulare
Verbindung enthält, mit einer sich wiederholenden Einheit, enthaltend einen Benzotriazolrest. Es werden insbesondere
hochmolekulare Verbindungen verwendet, die eine sich wiederholende Einheit der folgenden allgemeinen Formel (I)
enthält:
20 R1
2 L
worin R für ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe, L für eine zweiwertige Brückengruppe und X
für eine einwertige Gruppe eines Benzotriazols steht.
R1 in der allgemeinen Formel (I) steht für ein Wasserstoff
atom oder eine niedrige Alkylgruppe, insbesondere
mit 1 bis 6 C-Atomen, z.B. Methyl, Ethyl, Butyl und Hexyl. '
Methyl.
Hexyl. Vorzugsweise ist R ein Wasserstoffatom oder
L in der allgemeinen Formel (I) ist eine zweiwertige Brückengruppe mit vorzugsweise 1 - 20 C-Atomen, z.B.
(I-I) und (I-II):
0 -C-Q-(Z)1n-(Y)n- (I-I)
jn^
m n
10 __
Q in der allgemeinen Formel (I) steht für -0- oder -N-,
2
wobei R ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkyl-
wobei R ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkyl-
gruppe mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen ist.
Z in der allgemeinen Formel (I) steht für eine Alkylengruppe, vorzugsweise eine Alkylengruppe mit 10 oder
weniger C-Atomen, die eine Amidbindung, Esterbindung oder Ätherbindung im Mittelteil aufweist, z.B. Methylen,
20 Ethylen, Trimethylen, 2-Hydroxytrimethylen, -CH
-CH2CONHCH2- und -CH2CH2OCOcH2OCH2- oder für eine
Arylengruppe mit vorzugsweise 6-12 C-Atomen, z.B. p-Phenylen. Y steht für -COO-, -OCO-, -CONH-, -NHCO-,
-SO_NH- oder -NHSO0- und m und η stehen jeweils für
ο oder ein ganzzahliges Vielfaches von 1.
Besonders bevorzugt sind bei den zweiwertigen Brücken gruppen L die folgenden Gruppen:
30 L^l: -CONH-
L-2: -COOCH9 CH0OCO-
L-3: -COOCH2CH2OCOCH2OCH2CONh-
L-4: -COO-35
L-5: .CH0NHCO-
L-6: -CONHCH2Ch2CONH-
L-7: -COOCH0CH0-
———" Δ Δ
Die einwertige Gruppe eines Benzotriazols X steht vorzugsweise für eine Gruppe der folgenden allgemeinen
Formel (II):
V>. I! N^N
(II)
worin M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, z.B.
ein Natriumatom oder ein Kaliumatom oder eine Schutzgruppe ist, die unter alkalischen Bedingungen abgespalten
wird, z.B. eine Acetylgruppe, Propionylgruppe, Pivaloylgruppe, Stearoylgruppe, Benzylgruppe, p-Toluolsulfonylgruppe,
Dodecylcarbamoy!gruppe, Benzoylgruppe oder Cyclohexylcarbamoylgruppe. R , R und R , die
gleich oder verschieden sein können, stehen jeweils für ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder nichtsubstituierte
Alkylgruppe, vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl,
Ethyl, Propyl, Hexyl, Hydroxyethy 1, Chlorpropyl, Benzyl od=r
Cyanooethyl, / eine substituierte oder eine nichtsubstituierte
Arylgruppe, vorzugsweise eine Arylgruppe mit 6 bis 12 C-Atomen z.B. Phenyl, Naphthyl, p-Tolyl
oder p-Chlorphenyl, ein Halogenatom, z.B. Chlor oder
3341352 -ιοί Brom, eine Nitrogruppe, eine substituierte oder nichtsubstituierte
Alkoxygruppe, vorzugsweise eine Alkoxygruppe mit 12 oder weniger C-Atomen, z.B. Methoxy,
Ethoxy, n-Butoxy, Decyloxy oder Hydroxyethoxy oder eine Cyanogruppe.
Besonders bevorzugte Beispiele für die Gruppe X der allgemeinen Formel (II) sind die Verbindungen, in denen
M für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder eine Acetylgruppe und R , R und R jeweils für ein
Wasserstoffatom stehen.
Die erfindungsgemäße hochmolekulare Verbindung mit der sich wiederholenden Einheit gemäß Formel (I) wird im
allgemeinen erhalten durch Polymerisation eines ungesättigten Monomers der folgenden allgemeinen Formel (III
mit sich selbst oder durch Copolymerisation des ungesättigten Monomers der folgenden allgemeinen Formel (III)
mit ethylenisch ungesättigten Monomeren, die mit dem
2^ Monomer copolymerisierbar sind. Die Monomeren der allgemeinen
Formel (III) sind wie folgt charakterisiert:
R1
CH2=? (III)
worin R , L und X jeweils die gleiche Bedeutung haben
wie bei der allgemeinen Formel (I) angegeben. 30
Geeignete Beispiele für die Monomerverbindungen der allgemeinen Formel (III) sind nachfolgend aufgelistet:
Monomer III-l:
CH2=CH
CONH
10 15
Monomer III-2:
CH2=CH
COOCH2CH2OCO
Monomer 111-3:
CH.
20
CH-- C
2 I
COOCH2CH2OCO
Monomer III-4:
30
CH2=CH
CH2NHCO
35
Monomer III-5:
CH0=CH
2 i
CONH
Monomer II1-6:
CH0=CH
COOCH
Monomer III-7:
CH2=CH
COOCH2CH2OCOCH2OCH2CONh
Monomer III-8:
CH2=CH
COOCH2CH2OCO
Monomer III-9:
CH.
CH0=C ·<· ι
COOCH2CH2OCO
10 15
Monomer III-10:
CH.
CH2=C
CONH
1N
20 25
Monomer III-11:
CH0=CH I
CONHCH2CH2CONh
N^
•Ν
30
35
Monomer I11-12: CH2=CH
COO
Ν<
Die Monomeren der allgemeinen Formel (III) können im allgemeinen
hergestellt werden durch Kondensation eines Benzotriazolderivats mit einer Carboxylgruppe, einer
Aminogruppe oder einer Hydroxylgruppe in der Seitenkette mit einem ungesättigten Monomer mit einer Aminogruppe,
Hydroxylgruppe oder eine Carboxylgruppe.
Nachfolgend sind einige Beispiele für die Herstellung der Monomeren gemäß der allgemeinen Formel (III) beschrieben.
Weitere Monomere, die nicht beschrieben sind, können in einfacher Weise nach den folgenden Verfahren
hergestellt werden.
15 HERSTELLUNGSBEISPIEL 1
Herstellung von 5-Acryloylaminobenzotriazol (Monomer III-I)
20.7 g 5-Aminobenzotriazol-dihydrochlorid und 30 g Natriumhydrogencarbonat
wurden in 300 ml Wasser gelöst und 10 g Acrylchlorid wurden tropfenweise bei einer Temperatur
von weniger als 100C über einen Zeitraum von 20 min hinzugegeben.
-Das Gemisch wurde für 1 h gerührt und dann wurde das gebildete weiße Präzipitat abfiltriert. Es wurden
13.8 g erhalten, die in 100 ml DMF gelöst wurden. An-
schließend wurden 500 ml warmes Wasser (etwa 70°C) hinzugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde sofort unter Normaldruck abfiltriert. Das Filtrat wurde zum Abkühlen stehengelassen
und die sich dabei bildenden Kristalle durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und ge-
30 trocknet. Es wurden 11 g des gewünschten Produkts mit
einem Schmelzpunkt von 248 - 2530C erhalten. Die Struktur
der Verbindung wurde durch IR-, NMR- und Elementaranalyse
bestätigt.
HERSTELLUNGSBEISPIEL 2
Herstellung von i-N-Acetyl-S-acryloylaminobenzotriazol
(Monomer III-5):
40 g der nach dem Herstellungsbeispiel 1 erhaltenen Verbindung wurden mit 80 ml Essigsäureanhydrid und
4 ml Triethylamin vermischt und dann wurde die Mischung bei 600C für 2 h gerührt. Nach der Beendigung der Umsetzung
wurde die Reaktionslösung mit Eis gekühlt. Es wurden 350 ml Wasser hinzugegeben, dann wurde das Gemisch
in 500 ml Wasser gegossen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
dann aus 1,3 1 Acetonitril umkristallisiert. Es wurden 31 g des gewünschten Produkts mit einem Schmelzpunkt
von 167 - 170°C erhalten. Die Struktur der Verbindung wurde durch IR-, NMR- und Elementaranalyse bestätigt.
Die erfindungsgemäßen hochmolekularen Verbindungen sind
herstellbar durch Polymerisation des Monomers gemäß der allgemeinen Formel (III) mit sich selbst oder durch Copolymerisation
des Monomers der allgemeinen Formel (III) mit einer oder mehreren ethylenisch ungesättigten Monomeren,
die mit dem Monomer copolymerisierbar sind.
Geeignete Beispiele für die ethylenisch ungesättigten Monomeren sind Ethylen, Propylen, 1-Buten, Isobuten,
Styrol, Chlormethylstyrol, Hydroxymethylstyrol, Kaliumvinylbenzolsulfonat,
Natriumbinylbenzylsulfonat, N,N,N-Trimethyl-N-vinylbenzylammoniumchlorid,
Ν,Ν-Dimethyl-N-benzyl-N-vinylbenzylammoniumchlorid,
a-Methylstyrol, Vinyltoluol, 4-Vinylpyridin, 2-Vinylpyridin, Benzylvinylpyridiniumchlorid,
N-Vinylacetamin, N-Vinylpyrrolidon, 2-Methyl-3-methylimidazol, monoethylenisch
ungesättigte Ester der aliphatischen Säuren, z.B.
Vinylacetat und Allylacetat, ethylenisch ungesättigte
ι Monocarbonsäuren oder Dicarbonsäuren, z.B. Acrylsäure,
Methacrylsäure, Itaconsäure und Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Ester der ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren
oder Dicarbonsäuren, wie n-Butylacrylat,
n-Hexylacrylat, Hydroxyethylacrylat, Cyanoethylacrylat,
Ν,Ν-Diethylaminoethylacrylat, Methylmethacrylat, n-Butyl
raethacrylat, Benzylmethacrylat, Hydroxyethylmethacrylat,
Chlorethylmethacrylat, Methoxyethylmethacrylat, N,N-Diethylaminoethylmethacrylat,
N, N,N-Triethy1-N-methacryloyloxymethylammonium-p-toluolsulfonat,
N,N-Diethyl-N-methyl-N-methacryloyloxyethylammonium-ptoluqlsulfonat,
Dimethylitaconat und Monobenzylmaleat, und Amide der ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren
oder Dicarbonsäuren, wie Acrylamid, N,N-Di-
1^ methyl-N'-methacryloylpropandiaminacetat-betain,
N,N-Dimethyl-N'-acryloylpropandiaminpropionat-betain,
Ν,Ν-Dimethylacrylamid, N-Methylolacrylamid, N-(N,N-Dimethylaminopropyl)-acrylamid,
N,N,N-TrimethyI-N-(N-acryloylpropyl)-ammonium-p-toluolsulfonat,
Natrium-2-
^ acrylamid-2-methylpropan-sulfonat, Acryloylmorpholin,
Natrium-2-acrylamid-2-methylpropansulfonat und Methacrylamid.
Von den obigen ethylenisch ungesättigten Monomeren sind besonders bevorzugt die monoethylenisch ungesättigten
Ester der aliphatischen Säuren und die verseiften Produkte davon, wie Natrium-2-acrylamid-2-methylpropansulfonat,
N-Vinylpyrrolidon, die Ester der ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren, z.B. Hydroxyethylacrylat
und Hydroxyethylmethacrylat, die Amide der ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren, wie Acrylamid
und Methacrylamid und die Salze des Vinylbenzolsulfonats.
-17-
Der Polyitierisationsgrad der hochmolekularen Verbindungen
gemäß der Erfindung kann in geeigneter Weise ausgewählt sein. Das Molekulargewicht der hochmolekularen
Verbindungen sollte jedoch vorzugsweise im Bereich von 5 χ 10 bis 3 χ 10 liegen (gemessen mit
der Lichtstreumethode oder der GPC-Methode).
Wenn die Copolymeren der ethylenisch ungesättigten Monomeren verwendet werden, kann das Verhältnis der
Copolymerisation in entsprechender Weise gewählt werden. Der gewünschte Effekt wird erhalten, wenn
die Molprozente der sich wiederholenden Einheit der allgemeinen Formel (I) bei den Copolymeren bei 0,1
Mol-% oder mehr, insbesondere 1 Mol-% oder darüber
liegt.
Nachfolgend sind einige Beispiele der erfindungsgemäß einsetzbaren hochmolekularen Verbindungen beschrieben.
20 in den nachfolgenden Formeln werden mit den Bezeichnungen
(1-1), (1-2) und (1-3) usw. unterschiedliche Polymere gekennzeichnet, in denen die Mol-% von χ und y
unterschiedlich sind.
Polymer 1;
-(CH9CHi-CONH.
Polymer 2;
-18-
1-1 | 1-2 | K | 1-3 | 1-4 | 1-5 | |
95 | 90 | 80 | 70 | 0 | ||
χ: | 5 | 10 | 20 | 30 | 100 | |
y: | ||||||
("x" und »y» sind hier und nachfolgend
Mol-%)
CH3
CONH.
Polymer 3:
-fCH-CI«-
Z1 χ
-(CH.
CONH
3-1 χ: 95 y: 5
3-2 90 10
Polymer 4: | -(CHnCHi- ί. ι X |
-(CH2CHf- | ι Γ | ι |
I CONH2 |
CONH^/ | Il | COCH3 | |
4-3 | ||||
4-2 | 0 | |||
4-1 | 90 | 100 | ||
χ: 95 | 10 | |||
ν: 5 | ||||
Polymer 5:
CONH
Polymer 6;
CH.
CONH.
CH2NHCO
6-1. 6-2
x: 95
y: 5
90 10
•Ν
Polymer 7:
9CHh
4CH.
CONHCH,
7-1 7-2 χ: 90 80
y: 10 20
Polymer 8:
-tCH.CHt-
Z. ι Χ
Polymer 9;
-21·
CONH0 COO
8-1 8-2
χ: 95 90 y: 5 10
CH
CONH-C-CH0SO0Na
2 3
CH.,
Υ CONH
9-1
x: 90 y: 10 Na
Polymer 10:
COOK
CONHCH2CH2CONh ^
■Ν1 K
10-1 x: 80
y: 20
Polymer 11:
COOCH2CH2OH COO
11-1 X:
ν: 10
Die Homopolymerisation des Monomers gemäß der allgemeinen
Formel (III) und die Copolymerisation mit einer anderen ethylenisch ungesättigten Monomerverbindung kann
z.B. durchgeführt werden nach dem Verfahren, wie es beschrieben ist in "Biochemistry", Seite 1535 (1975),
"Journal of Polymer Science", "Polymer Chemistry Edition", Seite 2155 (1976), "Die Makromolekulare Chemie",
Band 177, Seite 683 (1976), "Angewandte Chemie", Internat.Edit., Seite 1103 (1972) und "Polymer", Seite
(1972). 25
Nachfolgend sind einige Beispiele für die Herstellung der erfindungsgemäßen hochmolekularen Verbindungen beschrieben.
HERSTELLÜNGSBEISPIEL 3
Herstellung von Poly-(acrylamid-co-1-N-acetyl-5-acryloylaxninobenzotriazol)
(Polymer 4-1) :
27/Og Acrylamid und 4,6 g i-N-Acetyl-5-acryloylaminobenzotriazol
wurden in 320 ml Tetrahydrofuran gelöst und dann wurde die Lösung auf 62 C erwärmt. Zu der Lösung
wurden 990 mg 2,2'-Azobis-2,4-dimethylvaleronitril als
Polymerisationsinitiator hinzugefügt. Das Gemisch wurde für 2 h gerührt und dann zum Abkühlen bei Raumtemperatur
stehengelassen. Das ausgefallene Präzipitat wurde abfiltriert und getrocknet. Es wurden 30 g der gewünschten
weißen Polymerverbindung erhalten.
Herstellung von Poly-iacrylamid-co-S-acryloylaminobenzotriazol-Kaliumsalz)
(Polymer 1-1):
100 ml Wasser wurden zu 22 g der nach Herstellungsbeispiel 3 hergestellten Polymerverbindung gegeben und
dann wurden langsam 10 ml einer 1n Kaliumhydroxydlösung
hinzugegeben. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur gelöst und dann in 1 1 Methanol gegeben, um die Ausfäl-
lung zu bewirken. Die Ausfällung wurde abfiltriert und das erhaltene Präzipitat wurde in 100 ml Wasser gegeben
und die Lösung dann mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Nach der Zugabe von 10 ml einer 1n Kalium-
g0 hydroxydlösung unter Rühren wurde die Lösung dialysiert.
Nach Beendigung der Dialyse wurde die Lösung unter vermindertem Druck auf 150 ml eingeengt und dann in Methanol
gegossen, um die Ausfällung zu bewirken. Das Präzipitat wurde abfiltriert und getrocknet. Es wurden 12g des ge-
OK wünschten woißon Polymerisats erhalten.
HERSTELLUNGSBEISPIEL 5
Herstellung von Poly-dnethacrylamid-co-S-N-vinylbenzylcarbamoylbenzotriazol)
(Polymer 6-2):
6,4 g Methacrylamid und 2,8 g 5-N-Vinylbenzylcarbamoylbenzotriazol
wurden in 70 ml Tetrahydrofuran gelöst und die Lösung wurde auf 60°C erwärmt. Nach der Zugabe von
250 mg 2,2'-Azobis-2,4-dimethylvaleronitril (V-65) wurde die Lösung für 2 h gerührt. Nach der Beendigung der Umsetzung
wurde die Lösung bei Raumtemperatur zum Abkühlen stehengelassen und die gebildete Ausfällung abfiltriert
und getrocknet. Es wurden 5,1 g des gewünschten weißen Polymerisats erhalten.
1^ Andere hochmolekulare Verbindungen können in ähnlicher
Weise wie oben angegeben hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen hochmolekularen Verbindungen werden zu wenigstens einer der das photographische lichtempfindliche
Material aufbauenden Schichten hinzugegeben, wobei die am meisten bevorzugte Schicht jedoch die SiI-berhalogenidemulsionsschicht
ist. Die Zugabezeit ist nicht eingeengt, so daß die Verbindung zu jeder Zeit hinzugegeben werden kann, z.B. während der Herstellung
der Emulsion oder während der Anwendung der Emulsion. Die hochmolekulare Verbindung gemäß der Erfindung kann aber
auch zu anderen Schichten hinzugegeben werden, z.B. der obersten Beschichtungsschicht, der Schutzschicht, der
Zwischenschicht, der Unterschicht oder der Filterschicht, und zwar auch zusätzlich zu der Zugabe zu der Silberhalogenidemulsionsschicht.
Wenn die Bindungsgruppe L in der allgemeinen Formel (I) eine unter alkalischen Bedingungen leicht abspaltbare
Gruppe ist, dann sind die erfindungsgemäßen hochmolekularen
Verbindungen Vorstufen der Benzotriazolverbindungen.
In einem solchen Fall können die Verbindungen vorzugsweise zu anderen Schichten als dem Silberhalo-
5 genidemulsionsschichten hinzugegeben werden.
Die erfindungsgemäßen hochmolekularen Verbindungen
können allein als Antischleiermittel oder auch zusammen mit anderen bekannten Antischleiermitteln verwendet werden,
z.B. mit Benzotriazoles wie 5-Methylbenzotriazol,
5-Nitrobenzotriazol oder 5-Chlorbenzotriazol. Die
Schleierbildung kann weitgehend verhindert werden, ohne unerwünschte Nebeneffekte, da beide Verbindungen im
Prinzip die Schleierbildung des Silberhalogenids nach dem gleichen Mechanismus bewirken. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen hochmolekularen Verbindung liegt darin, daß die Verringerung der Spektralempfindlichkeit
verhindert wird und daß es nicht zu einer Verschmutzung der Behandlungslösungen kommt, da die Verbindung nicht
gelöst wird und sich nicht in der Behandlungslösung ansammelt.
Die Menge der einzusetzenden erfindungsgemäßen hochmolekularen
Verbindungen ist nicht auf bestimmte Bereiche be-2^
schränkt. Sie liegt jedoch im allgemeinen bei 10 bis 10~3 Mol, insbesondere 10"7 bis 5 χ 1θ"4 Mol/1 m2 Trägermaterial
(berechnet als Zahl der Mole der Reste der Benzotriazole, enthaltend in der hochmolekularen Verbindung)
. Unter Berücksichtigung des Molekulargewichts
der hochmolekularen Verbindungen ist es von Vorteil, die Verbindung in einer Menge von etwa 0/02 mg bis 2 g, vorzugsweise
etwa 0,2 mg bis 1 g/1 m Trägermaterial oder in einer Menge von etwa 60 mg bis 200 g, vorzugsweise
lylwa .500 tmi bl.:; InO «τ/ΜοΙ Γ. i I biirlu\ Ιοψ'ηί 1.1 v.u vorwenden.
Zusammen mit den erfindungsgemäßen hochmolekularen Verbindungen
können eine Reihe bekannter Antischleiermittel und Stabilisatoren verwendet werden, z.B. Azaindene,
insbesondere 4-Hydroxy-6-methyltetraazainden, Azole, wie Benzothiazoliumsalze, Nitroindazole, Triazole
oder Benzimidazole, insbesondere nitro- oder halogensubstituierte
Verbindungen, heterocyclische Mercaptoverbindungen, wie Mercaptothiazole, Mercaptobenzothiazole,
Mercaptobenzimidazole, Mercaptothiadiazole,
Mercaptotetrazole, insbesondere i-Phenyl-5-mercaptotetrazol
oder Mercaptopyrimidine, wobei die oben angegebenen heterocyclischen Mercaptoverbindungen wasserlösliche
Gruppen aufweisen, wie Carboxylgruppen oder Sulfonsäuregruppen, Thioketoverbindungen, wie Oxazolinethion,
Benzolthiosulfonsäuren oder Benzolsulfinsäuren.
In den photographischen Emulsionen der photographischen lichtempfindlichen Materialien gemäß der Erfindung kann
jedes Silberbromid, Silberjodbromid, Silberjodchlorbromid
und Silberchlorid als Silberhalogenid verwendet werden.
Die Silberhalogenidteilchen in den photographischen Emulsionen weisen eine reguläre Kristallform auf, z.B.
kubisch oder oktaedrisch. Die Kristallform kann auch irregular regulär sein, wie kugelig oder plattenförmig
oder aus einer zusammengesetzten Kristallform bestehen. Des weiteren können auch Mischungen von Teilchen mit
unterschiedlichen Kristallformen verwendet werden.
30
30
Die Silberhalogenidteilchen können eine Struktur aufweisen, bei der der innere Teil und die Oberflächenschicht
eines jeden Teilchens aus einer unterschiedlichen Phase oder aus einer homogenen Phase besteht. Es
35 können weiterhin Teilchen verwendet werden, bei denen
die latenten Bilder hauptsächlich auf der Oberfläche gebildet werden oder auch Teilchen, bei denen die latenten
Bilder hauptsächlich im inneren Teil der Teilchen gebildet werden.
Die erfindungsgemäßen photographischen Emulsionen können
hergestellt werden nach Verfahren, wie sie beschrieben sind in "Chimie et Physique Photographique", 1967,
"Photographic Emulsion Chemistry", 1966, und "Making and Coating Photographic Emulsion", 1964.
Die Bildung der Silberhalogenidteilchen oder der physikalische Reifungsvorgang kann durchgeführt werden in
Gegenwart von Cadmiumsalzen, Zinksalzen, Bleisalzen, Thalliumsalzen, Iridiumsalzen oder Komplexsalzen davon,
Rhodiumsalzen oder Komplexsalzen davon oder Eisensalzen und Komplexsalzen davon.
Des weiteren können negative Emulsionen, die oberflächenlatente Bilder bilden und direkte Umkehremulsionen verwendet
werden. Bei den letzteren Emulsionen können diese vom inneren latenten Bildtyp sein oder aus vorher verschleierten
direkten Umkehremulsionen bestehen.
Geeignete Beispiele für Silberhalogenidemulsionen vom inneren latenten Bildtyp, die erfindungsgemäß einsetzbar
sind, erfassen Konversionsemulsionen, Kern/Schalen-Emulsionen und Emulsionen, die unterschiedliche Metalle
enthalten (vgl. US-PSen 2 592 250, 3 206 313, 3 447 927,
30 3 761 276 und 3 935 014.
Geeignete Beispiele für keimbildende Mittel für derartige Emulsionen sind Hydrazine, wie sie beschrieben sind in
den US-Pson 2 588 982 und 2 Ü63 785, Hydrazide und
Hydrazone, wie .sie beschrieben sind in der US-PS
BAD ORIGINAL
3 227 552, quartäre Salzverbindungen gemäß GB-PS 1 283 835, JA-PS 38164/74 und US-PSen 3 734 738,
3 719 494 und 3 615 615, Sensibilisierungsfarbstoffe mit einem Substituenten mit keimbildender Funktion im
5. Farbstoffmolekül gemäß US-PS 3 718 470 und Acylhydrazinophenylthioharnstoffverbindungen
gemäß den US-PSen 4030 925 und 4 031 127.
Als Binder oder als Schutzkolloide in den photographi-10 sehen Emulsionen kommen vorteilhafterweise Gelatine
aber auch andere hydrophile Kolloide in Frage, wie Gelatinederivate, Pfropfpolymere der Gelatine mit
anderen Hochpolymeren, Albumin oder Casein, Zuckerderivate, wie Cellulosederivate, z.B. Hydroxyethyl-15
ethylcellulose, Carboxymethylcellulose oder Cellulosesulfat,
Natriumalginat oder Stärkederivate, synthetische hydrophile hochmolekulare Substanzen, wie Homo- oder
Copolymerer des Polyvinylalkohols, Polyvinylalkoholpartialacetal, Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure,
20 Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol oder Polyvinylpyrazol.
Als Gelatine kann nicht nur kaltbehandelte Gelatine, sondern auch saurebehandelte Gelatine und enzymbehandelte
Gelatine verwendet werden (vgl. "Bull.Soc.Sei. Phot.Japan", Nr. 16, Seite 30 (1966). Des weiteren
können hydrolysierte Produkte und Enzymzersetzungsprodukte der Gelatine verwendet werden.
Die Oberfläche und/oder der innere Teil der Teilchen
der Silberhalogenidemulsionen gemäß der Erfindung kann
chemisch sensibilisiert sein. Geeignete Verfahren dazu sind beschrieben in "Die Grundlagen der Photographischen
Prozesse mit Silberhalogeniden", Akademische Verlags-
gesellschaft, Seiten 675-734 (1968).
Die Schwefelsensibilisierung kann durchgeführt werden mit schwefelhaltigen Verbindungen, die geeignet sind,
mit aktiver Gelatine oder Silber -u reagieren, z.B. Thiosulfate, Thioharnstoffe, Mercaptoverbindungen und
Rhodanine. Die Reduktionssensibilisierung kann durchgeführt werden mit Reduktionsmitteln, z.B. Zinnsalzen,
Aminen, Hydrazinderivaten, Formamidinsulfinsäure und Silanverbindungen. Die Edelmetallsensibilisierung kann
durchgeführt werden mit Edelmetallen, z.B. Goldkomplex-
10 salzen und Komplexsalzen der Metalle der Gruppe VIII
des Periodensystems, z.B. Pt, Ir oder Pd. Die einzelnen Sensibilisierungsverfahren können allein oder in Kombination
angewendet werden. Geeignete Beispiele für die Schwefelsensibilisierung sind beschrieben in den
US-PSen 1 574 944, 2 410 689, 2 278 947, 2 728 668 und 3 656 955, geeignete Beispiele für die Reduktionssensibilisierung
sind beschrieben in den US-PSen 2 983 609, 2 419 974 und 4 054 458 und Beispiele für
die Edelmetallsensibilisierung sind beschrieben in den
20 üS-PSen 2 399 083, 2 448 060 und GB-PS 618 061.
Des weiteren kann das Verfahren, das in der JA-PS 34213/77 beschrieben ist, verwendet werden für die
chemische Oberflächensensibilisierung der Silberhalogenidteilchen
vom inneren latenten Bildtyp. Wenn es sich bei den Emulsionen um solche des Kern/Schalen-Typs handelt,
ist es möglich, ein chemisches Oberflächensensibilisierungsverfahren
zu verwenden, in Gegenwart eines spezifischen Polymers, wie es beschrieben ist in der JA-OS
30 (OPI) 136641/82.
Die photographischen Emulsionen gemäß der Erfindung können spektral sensibilisiert werden mit Methinfarbstoffen
oder anderen Farbstoffen. Geeignete Beispiele für Sensibilisierungsfarbstoffe
sind z.B. beschrieben in DE-PS
929 080, don US-PSen 2 493 748, 2 503 776, 2 519 001,
2 912 329, 3 656 959, 3 672 897, 3 694 217, 4 025 349
und 4 046 572, GB-PS 1 242 588 und JA-PSen 14030/69
und 24844/77. Die Sensibilisierungsfarbstoffe können allein oder in Kombination verwendet werden. Die Kombinationen
der Sensibilisierungsfarbstoffe werden insbesondere für die Supersensibilisierung eingesetzt (vgl.
US-PSen 2 688 545, 2 977 229, 3 397 060, 3 522 052,
3 527 641, 3 617 293, 3 628 964, 3 666 480, 3 672 898, 3 679 428, 3 703 377, 3 814 609, 3 837 862 und
4 026 707, GB-PSen 1 344 281 und 1 507 803, JA-PSen 4936/68 und 12375/78 und JA-OSen (OPI)
110618/77 und 109925/77.
Die Emulsionen können Farbstoffe enthalten, die keine Spektralsensibilisierung an sich bewirken oder Substanzen,
die sichtbares Licht im wesentlichen nicht absorbieren, die aber eine Supersensibilisierung bewirken.
So können die Emulsionen z.B. Aminostilbenverbindungen enthalten, die substituiert sind mit stickstoffhaltigen
heterocyclischen Gruppen (vgl. US-Psen 2 933 390 und 3 635 721), aromatische organische Säure-Formaldehyd-Kondensationsprodukte
(vgl. US-PS 3 743 510), Cadmiumsalze oder Azaindenverbindungen. Entsprechende Kombinationen,
die besonders bevorzugt eingesetzt werden können sind beschrieben in den US-PSen 3 615 613, 3 615 641,
3 617 295 und 3 635 721.
In den photographischen lichtempfindlichen Materialien gemäß der Erfindung können die photographischen Emulsionsschichten
und die anderen hydrophilen Kolloidschichten anorganische oder organische Härter enthalten,
z.B. Chromalaun, Chromacetat, Formaldehyd, Glyoxal, Glutaraldehyd, Dimethylolharnstoff, Methyloldimethylhydantoin,
2,3-Dihydroxydioxan, 1,3,5-Triacryloylhexahydro-s-triazin,
1,3-Vinylsulfonyl-2-propanol,
1 2,4-Dichlor-6-hydroxy-s-triazin, Mucochlorsäure und
Mucophenoxychlorsäure; diese Verbindungen können allein oder in Kombination verwendet werden.
Die photographischen Emulsionsschichten oder die anderen hydrophilen Kolloidschichten in den erfindungsgemäßen
Materialien können verschiedene Tenside als Beschichtungshilfsmittel
oder für andere Zwecke enthalten, z.B. zur Verhinderung der statischen Aufladung, Verbesserung der
Gleitfähigkeit, Beschleunigung der Emulgierfähigkeit
und der Dispergierbarkeit, der Verhinderung der Adhäsion und der Verbesserung der photographischen Eigenschaften,
insbesondere der Geschwindigkeit der Entwicklung der Härte des Tons und der Empfindlichkeit.
Geeignete Tenside sind nicht-ionische Tenside, wie Saponin (Steroid-Typ), Polyethylenglykol, Polyethylenglykol/Polypropylen-Glykolkondensationsprodukte,
PoIyethylenglykol-alkyläther, Polyethylenglykol-alkylaryläther,
Polyethylenglykolester, Polyethylenglykolsorbit- ' ester, Polyalkylenglykolalkylamine oder -amide,
Polyethylenoxidadditionsprodukte des Silikons, Alkenylsuccinsäurepolyglycerid oder Alkylphenolpolyglycerid,
anionische Tenside, wie Alkylcarbonsäuresalze, Alkyl-
° sulfonsäuresalze, Alkylbenzolsulfonsäuresalze, Alkylnaphthalinsulfonsäuresalze,
Alky!schwefelsäureester,
Alky!phosphorsäureester, N-Acyl-N-alkyltaurine, SuIfosuccinsäureester,
SuIfoalkylpolyoxyethylenalkylphenyl-
äther oder Polyoxyethylenalky!phosphorsäureester,
ampholytische Tenside, wie Aminosäuren, Aminoalkyl-
sulfonsäuren, Aminoalkylschwefelsäure- oder Phosphorsäureester,
Alky!betaine oder Aminoxide und kationische.
Tenside, wie Alky!aminsalze, aliphatische oder aromatische quartäre Ammoniumsalze, heterocyclische quartäre
Ammoniumsalze, wie Pyridiniumsalze oder Imidazoliumsalze
BAD ORIGINAL
oder aliphatischen odei· heterocyclische Phosphonium- oder
Sulfoniumsalze.
In den erfindungsgemäßen Materialien können die photographischen
Emulsionsschichten und die anderen hydrophilen Kolloidschichten Dispersionen wasserlöslicher
oder kaum löslicher synthetischer Polymere enthalten für die Verbesserung der Dimensionsstabilität, z.B.
Polymerverbindungen, bestehend aus einem oder mehreren
10 Alkylacrylaten, Alkylmethacrylat, Alkoxyalkylacrylat,
Alkoxyalkylmethacrylat, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Acrylamid, Methacrylamid, Vinylacetat,
Acrylonitril, Olefin und Styrol und Polymerverbindungen, bestehend aus den oben angegebenen Monomeren und
Acrylonitril, Olefin und Styrol und Polymerverbindungen, bestehend aus den oben angegebenen Monomeren und
Acrylsäure, Methacrylsäure, a,ß-ungesättigter Dicarbonsäure, Hydroxyalkylacrylat, Hydroxyalkylmethacrylat,
Sulfoalkylacrylat, Sulfoalkylmethacrylat oder Styrolsulfonsäure.
Die photographischen Emulsionsschichten in den erfindungsgemäßen Materialien können auch Polyalkylenoxide
oder Derivate davon, z.B. Äther, Ester oder Amide enthalten und Thioätherverbindungen, Thiomorpholine,
quartäre Ammoniumverbindungen, Urethanderivate, Harn-
^^ stoffderivate, Imidazolderivate und 3-Pyrazolidone
zum Zweck der Verbesserung der Empfindlichkeit, der Erhöhung des Kontrasts oder zur Beschleunigung der Entwicklung.
Den erfindungsgemäßen Materialien können weitere Zusätze hinzugesetzt werden, z.B. photographische Farbstoffe,
UV-Strahlen absorbierende Mittel, fluoreszierende Aufhellungsmittel, Schmiermittel und Mattierungsmittel.
Einzelheiten über diese Zusätze sind beschrieben in
35 "Research Disclosure", Band 176, Seiten 22-31.
Die erfindungsgemäßen Materialien können als Schwarz/Weiß-Materialien
und als Farbmaterialien verwendet werden. Wenn die erfindungsgemäßen Materialien als photographische
lichtempfindliche Farbmaterialien verwendet werden, können verschiedene farbbildbildende Verbindungen verwendet werden.
Als farbbildend Verbindungen können die für die Farbphotographie üblicherweise verwendeten Verbindungen
eingesetzt werden oder auch Verbindungen, die in der Farbphotographie für das Diffusionstransferverfahren
eingesetzt werden.
Unter den farbbildbildenden Verbindungen der Farbphotographie versteht man farbbildende Kuppler, insbesondere
Verbindungen, die gefärbt werden können bei der Farbentwicklung durch eine oxidative Kupplungsreaktion mit
aromatischen primären Aminentwicklern, z.B. Phenylendiaminderivaten
oder Aminophenolderivaten. Geeignete Magentakuppler sind 5-Pyrazolonkuppler, Pyrazolobenzimidazolkuppler,
Cyanoacetylcumaronkuppler und offenkettige Acylacetonitrilkuppler. Beispiele für Gelbkuppler sind
Acylacetamidkuppler, z.B. Benzoylacetanilide und Pivaloylacetanilide. Beispiele für Cyankuppler sind
Naphtholkuppler und Phenolkuppler. Es ist wünschenswert, daß diese Kuppler nicht diffundierbare Substanzen
sind, die eine hydrophobe Gruppe im Molekül aufweisen, die als Ballastgruppe bezeichnet wird. Die Kuppler
können 4-äquivalent oder 2-äquivalent gegenüber Silberionen
sein. Des weiteren können gefärbte Kuppler verwendet werden, die eine Farbkorrektur bewirken. Es
können auch Kuppler verwendet werden, die einen Entwicklungsinhibitor
bei der Entwicklung freisetzen, sogen. DIR-Kuppler. Des weiteren können nicht-färbende
DIR-Kupplungsverbindungen verwendet werden, die einen
Entwicklungsinhibitor freisetzen, wobei das Produkt
während der Kupplungsreaktion farblos ist.
1·\ί ι b-ΛηΙ. i sch 1 ν i ortiii I: I
<Ί v. .H. Ηγ<1voch i nomU-r i .vat;«.·, Atiilnophonoldor.i
να to, (ial Unis.'iurodor ivaLr odtvr Auaoi bins'lure.-derivo.be
können 'Zusammen mil·, don oben angegebenen farbbildenden
Kupplern verwendet werden. 5
Des weiteren können erfindungsgemäß bekannte Mittel verwendet werden, die das Ausbleichen verhindern. Diese
Mittel können allein oder als Gemische verwendet werden. Geeignete Mittel sind Hydrochinonderivate, Gallensäurederivate,
p-Alkoxyphenole, p-Oxyphenole und Bisphenole.
Als farbbildbildende Verbindungen für die Farbphotographie in dem Diffusionstransferverfahren können verschiedene
Verbindungen verwendet werden, wobei Kuppler !5 und farbstofffreisetzende Redoxverbindungen besonders
bevorzugt sind.
Als farbstofffreisetzende Redoxverbindungen kommen z.B.
Verbindungen in Frage, die bei der Oxidation einen Farbstoff durch alkalische Hydrolyse freisetzen. Derartige
Verbindungen sind z.B. beschrieben in den US-PSen 4 053 312, 4 055 428, 4 076 529, 4 152 153 und
4 135 929, JA-0Sen (OPI) 149328/78, 104343/76, 46730/78,
130122/79 und 3819/78, 12642/81, 16130/81 und 16131/81.
25
Des weiteren kommen Redoxverbindungen in Frage, bei denen während der Oxidation ein Farbstoff freigesetzt
wird durch Ringschlußverbindung. Derartige Verbindungen
sind beschrieben in den US-PSen 4 139 379 und 3 980 479 und DE-OSen 2 402 900 und 2 448 811.
Weitere Kuppler, die verwendet werden für die Farbphotographie beim Diffusionstransferverfahren sind z.B.
beschrieben in "The Theory of Photographic Process", SR
4.Auflage, 1977, Kapitel 12.
BAD ORIGINAL
Die oben angegebenen farbbildbildenden Verbindungen können dispergiert werden in den hydrophilen Kolloidträgermaterialien.
Die erfindungsgemäßen Materialien können für die verschiedensten Zwecke eingesetzt werden, z.B. als Farbpositivmaterialien,
als Materialien für Farbpapier, als Farbnegativmaterialien, als Farbumkehrmaterialien, die
gegebenenfalls Kuppler enthalten können, als Materialien für die Plattenherstellung, z.B. Lithfilme, als lichtempfindliche
Materialien für Kathodenstrahlröhren, als Röntgenstrahlaufnahmematerialien, insbesondere als
direkte oder indirekte Materialien für die Verwendung als Schirmbild, für kolloide Transferverfahren (vgl.
US-PS 2 716 059), als Materialien für Silbersalzdiffusionstransferverfahren
(vgl. ÜS-PSen 2 352 014,
2 543 181 und 3 020 155), für Materialien für das Farbdiffusionstransferverfahren
(vgl. ÜS-PSen 3 087 817,
3 185 567, 2 983 606 und 3 253 915) und "Research
Disclosure", Band 151, Nr. 15162, Seiten 75-78 (November 1976). Für das Farbstofftransferverfahren (Inhibitionstransferverfahren
gemäß US-PS 2 882 156), als Material für die Silber-Farbstoff-Bleichverfahren (vgl.
"History of Color Photography", American Photographic Publishers Co., 1944, Kapitel 24), für direkte Positivmaterialien
(US-PSen 2 497 875, 2 588 982, 3 367 778 und 3 501 306), lichtempfindliche Materialien für die
thermische Entwicklung (vgl. US-PSen 3 152 904 und 3 312 550) und für lichtempfindliche Materialien für
30 die physikalische Entwicklung (vgl. GB-PSen 920 277
und 1 131 238).
Die erfindungsgemäßen Materialien werden vorteilhafterweise
als farbphotographische Materialien vom Kupplerin-Emulsions-Typ
mit einem mehrschichtigen Aufbau ver-
ORIGINAL
wendet, insbesondere als photographisches Umkehrfarbmaterial
und als Negativfarbmaterial, als Schwarz/Weiß-Hochgeschwindigkeits-Negativmatcrial,
als Material für das Farbdiffusionstransferverfahren und als direktes
5 photographisches Positivmaterial.
Die Belichtung mit Licht zur Herstellung der photographischen Bilder wird in üblicher Weise durchgeführt, z.B.
unter Verwendung der verschiedensten Lichtquellen, wie natürlichem Licht, Wolframlampen, fluoreszierenden
Lampen, Quecksilberdampflampen, Xenonbogenlampen, Laserstrahlen, Kohlebogenlampen, Xenonblitzlicht oder Kathodenstrahlröhren
.
Für die Behandlung der erfindungsgemäßen Materialien können die bekannten Verfahren und die bekannten Behandlungslösungen
verwendet werden, wie sie z.B. beschrieben sind in "Research Disclosure", Band 176,
Seiten 28-30 (RD-17643) und "Photographic Science and
Engineering", Band 20, Nr.4, Seiten 155-160 (Juli, August 1976). Als Behandlungsprozesse können alle
die Prozesse verwendet werden, bei denen Silberbilder (schwarz/weiß-photographisches Verfahren) und Farbbilder
(farbphotographisches Verfahren) gebildet werden.
25 Die Behandlungstemperatur liegt im allgemeinen bei
18 - 50°C, aber sie kann auch unterhalb von 18°C und
oberhalb von 50°C liegen.
Für die erfindungsgemäßen photographischen Emulsionen können auch Entwicklerprozesse vom sogen. Lithtyp verwendet
werden. Entwicklungsprozesse vom Lithtyp sind solche, bei denen die Entwicklung eingeleitet wird unter
Verwendung von Dehydroxybenzolen als Entwicklungsmittel bei einer geringen Schwefelsäurekonzentration,
um die photographische Reproduktion der Strichbilder
DAn
oder die photographische Reproduktion der Halbtonbilder durch Punkte durchzuführen- Einzelheiten dazu sind beschrieben
in "Photographic Processing Chemistry", Seiten 163-165 (1966).
Die Entwicklungslösung, die bei dem schwarz/weiß-photographischen
Verfahren verwendet wird, kann übliche Entwicklungsmittel enthalten, z.B. Diehydroxybenzole,
wie Hydrochinon, 3-Pyrazolidone, wie 1-Phenyl-3-pyrazolidon und Aminophenole, wie N-Methyl-p-aminophenol,
wobei diese Verbindungen allein oder in Kombination verwendet werden können. Außerdem enthält die
Entwicklerlösung im allgemeinen bekannte Konservierungsmittel, alkalische Mittel, pH-Puffermittel und Antischleiermittel.
Die Lösung kann gegebenenfalls aber auch Lösungsverbesserer, Toner, Entwicklungsbeschleuniger,
Tenside, Antischaummittel, Mittel zum Enthärten des Wassers, Härter und Verdickungsmittel enthalten.
Als Fixierlösung können Lösungen verwendet werden, die üblicherweise eingesetzt werden. Geeignete Fixiermittel
sind nicht nur Thiosulfate und Thiocyanate, sondern auch organische Schwefelverbindungen, die als Fixiermittel
bekannt sind. Die Fixierlösung kann auch wasserlösliche
25 Aluminiumsalze als Härter enthalten.
Die Farbentwicklerlösung für die Bildung der Farbbilder
besteht im allgemeinen aus einer wäßrigen alkalischen Lösung, enthaltend ein Farbentwicklungsmittel, z.B.
primäre aromatische Aminentwickler, wie Phenylendiamine, insbesondere 4-Amino-N,N-diethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-diethylanilin,
4-Amino-N-ethyl-N-ß-hydroxyethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-ß-hydroxyethylanilin,
3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-ß-methansulfonamidoethy!anilin
und 4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-ß-
-38- ·
1 methoxyethylanilin.
1 methoxyethylanilin.
Es können insbesondere Substanzen verwendet werden, wie sie beschrieben sind in "Photographic Processing Chemistry",
Seiten 226-229, Focal Press 1966, US-PSen 2 193 015 und
2 592 364 und JA-OS (OPI) 64933/73.
Zusätzlich können die Farbentwicklerlösungen auch pH-Puffersubstanzen,
Entwicklungsinhibitoren oder Antischleiermittel enthalten. Des weiteren können sie gewünschtenfalls
Mittel zu Enthärten des Wassers, Konservierungsmittel, organische Lösungsmittel, Entwicklungsbeschleuniger,
farbstoffbildende Kuppler, weitere Kuppler, schleierbildende Mittel, Entwicklerhilfsmittel, Verdicker,Ch'elatisierungsmittel
vom Polycarbonsäuretyp und Antioxidantien enthalten.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
20
20
Zu einer Silberjodbromidgelatineemulsion, enthaltend 6 Mol-% Silberjodid (mittlere Teilchengröße der Silberhalogenidteilchen:
etwa 0,8 μτη) wurden 5 mg Natriumthiosulfat,
3,5 mg Kaliumchloraurat und 0,18 g Ammoniumrhodanid,
bezogen auf 1 Mol Silber, hinzugegeben und dann wurde die Emulsion bei 62°C für 60 min gealtert
bzw. gereift.
30
30
Danach wurden dieser Emulsion die erfindungsgemäßen hochmolekularen Verbindungen und entsprechende Vergleichsverbindungen
gemäß Tabelle I hinzugegeben. Des
weiteren wurden Beschichtungshilfsmittel (Natriumdodecyl-35
benzolsulfonat und Natrium-p-nonylphenoxypoly-(ethylenoxy)-
propansulfonat) und 1,3-Bisvinylsulfonylhydroxypropan als
Härter hinzugegeben. Die Emulsionen wurden auf einen Cellulosetriacetatträgerfilm aufgebracht und dann getrocknet.
Auf diese Weise wurden die Proben 1 bis 17
5 hergestellt.
Drei Gruppen dieser Proben 1 bis 17 wurden in einem Kühlschrank bei 5°C gelagert, in einer Atmosphäre von
50°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20 % und bei 50°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 %,
und zwar jeweils für 7 Tage. Danach wurden die drei Gruppen der Proben mit Licht durch einen optischen Keil
mit einem Sensitometer für 1/20 s belichtet, bei 32°C für 2 min entwickelt, mit einer Entwicklerlösung der
folgenden Zusammensetzung und in üblicher Weise fixiert. Danach wurden die Proben mit Wasser gewaschen, getrocknet
und die photographischen Eigenschaften (Empfindlichkeit und Schleierbildung) bestimmt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle I zusammengefaßt. 20
Die photographische Empfindlichkeit ist ausgedrückt als
der reziproke Wert des Logarithmus der Belichtungsraenge, die notwendig ist, um eine optische Dichte des Schleiers
plus 0,2 herzustellen. In der Tabelle I ist die Empfindlichkeit ausgedrückt als der relative Wert, bezogen auf
die Empfindlichkeit der Probe 1, die mit 100 bezeichnet ist.
Zusammensetzung der Entwicklerlösung: 30
N-Methyl-p-aminophenol-hemisulfat 1,55 g
Hydrochinon 6 g
wasserfreies Natriumsulfit 22,5 g
Natriumcarbonat-monohydrat 39,5 g
Kaliumbromid 0,95 g
Wasser, bis auf 1 1·
Die folgenden Verbindungen wurden als Vergleichsverbindungen eingesetzt:
Vergleichsverbindung B (Monomer II-1):
Vergleichsverbindung C: Polyacrylamid.
Vergleichsverbindung D: Polyvinylpyrrolidon.
Probe Zugegebene Verbindung Menge der Nr. zugegebenen
Verbindung (g/Mol AgX)
(Kontrollprobe)
•Relative Empfindlichkeit
Schleier
Lagerung bei 500C
Tage 20 % reim Kühl- lative
Tage 20 % reim Kühl- lative
bei 50°C
Lagerung
% rela-- 7 Tage tive Luft- im Kühlschrank
bei 50C
bei 50C
Luftfeuch- feuchtigtigkeit keit für für 7 Tage 7 Tage ·
146
66
schrank bei 50C
0,12
bei 50°C bei 50°C
20 % re- 80 % rela-
lative tive Luft-
Luftfeuch- feuchtig-
tigkeit keit für
für 7 Tage 7 Tage
0,31
0,18
2 Vergleichsverbindung A 0,43
3 " 1,29
4 " 3,87
95 | 144 | 66 | 0,12 | 0,28 | 0,18 | 1 |
93 | 140 | 66 | 0,12 | 0,21 | 0, 18 | |
90 | 135 | 66 | 0,12 | 0,20 | 0,16 | |
5 6 |
Vergleichsverbindung B ■ 1 |
0,68 2,04 |
91 79 |
120 83 |
64 64 |
0,12 0,10 |
0,21 0,14 |
0,15 0,14 |
7 | Vergleichsverbindung C | 21 ,3 | 100 | 146 | 55 | 0,12 | 0,36 | 0,21 |
8 | Vergleichsverbindung D | 12,1 | 79 | 140 | 60 | 0,21 | 0,28 | 0,22 |
9 10 |
Polymer 1-5 Il |
0,34 1 ,02 |
1OO 98 |
146 140 |
66 66 |
0,12 0,10 |
0,20 0,16 |
0,16 0,15 |
CjJ GJ
TABELLE I (Fortsetzung)
Probe Zugegebene Verbin- Menge der Nr· dung zugegebe-
Lagerung bei 50°C bei 50°C
7 Tage 20 % re- 80 % rela-
1^ Kühl~ lative tive Luft-
schrank Luftfeuch- feuchtig-
bei 5 0C tigkeit keit für
für 7 Tage 7 Tage ' "
Schleier
Lagerung bei 50°C bei 5O°C
7 Tage 20 % re- 80 % re-
im Kühl- lative lative
schrank Luftfeuch- Luftfeuch-
bei 5 0C tigkeit tigkeit
für 7 Tage für 7 Tage
11 12 |
Polymer M |
1-2 | 0,78 3,13 |
98 85 |
144 107 |
74 78 |
0,12 0,10 |
0,15 0,12 |
0,12 0,10 |
I 1 |
OO OO OO cn K) |
13 14 |
Polymer Il |
1-1 | 5,70 17,10 |
98 91 |
146 128 |
75 79 |
0,10 0,08 |
0,12 0,10 |
0,10 0,08 |
||
15 | Polymer | 3-2 | 12,10 | 82 | 115 | 68 | 0,10 | 0,12 | 0,10 | ||
16 | Polymer | 5-3 | 8,20 | 78 | 102 | 62 | 0,11 | 0,12 | 0,11 | ||
17 | Polymer | 6-2 | 7,50 | 95 | 140 | 60 | 0,12 | 0,21 | 0,16 | ||
Die Ergebnisse der Tabelle I zeigen, daß die Verbindungen gemäß der Erfindung eine Antischleierwirkung und eine
stabilisierende Wirkung besitzen, die gleich oder höher ist als die der Vergleichsproben A und B, und zwar selbst
dann, wenn die Materialien bei 50°C und 20 % relativer
Luftfeuchtigkeit bzw. 50°C und 80 % relativer Luftfeuchtigkeit für 7 Tage gelagert werden. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen sind also wirksam, obwohl es sich um Hochpolymerverbindungen handelt.
10
10
Beispiel 2
Um die Elutionsrate der Verbindungen in den Beschichtungsfilmen
zu prüfen, wurden die Proben 4, 6, 10, 12 und 15 gemäß Beispiel 1 in eine alkalische Lösung mit einem pH-Wert
von 10,5 (Natriumcarbonat 50 g, KBr 3 g und Wasser bis zu 1 1, pH-Einstellung mit Essigsäure auf 10,5) bei
32 C für 5 min eingetaucht und die Elutionsrate wurde durch UV-Absorption gemessen. Die Ergebnisse sind in
20 Tabelle II zusammengefaßt:
25 Probe gemäß Beispiel 1 Elutionsrate in %
Nr. 4 (Vergleich) etwa 38
Nr. 6 (Vergleich) etwa 30
Nr. 10 (erfindungsgemäß) etwa 10
Nr. 12 (erfindungsgemäß) etwa 13
30 Nr. 13 (erfindungsgemäß) etwa 15
Die Ergebnisse der Tabelle II zeigen, daß die Eluierung der erfindungsgemäßen hochmolekularen Verbindungen in
der alkalischen Lösung erheblich geringer ist als bei den Vergleichsproben und damit ist sichergestellt, daß die
erfindungsgemäßen Materialien die Behandlungslösungen
sehr viel weniger verschmutzen als die Vergleichsproben.
Beide Seiten eines Papierträgermaterials wurden laminiert mit Polyethylen mit einer weißen Titandioxidreflexionsschicht,
wobei die erste und unterste Schicht bis zur vierten und obersten Schicht aufgebracht wurde, wie dies
nachfolgend angegeben ist, um ein mehrschichtiges lichtempfindliches Farbmaterial herzustellen.
Vierte Schicht (Schutzschicht)
Dritte Schicht (grün-empfindliche Schicht)
Zweite Schicht (Zwischenschicht)
Gelatine.
Schwefelsensibilisierte Silberchlorbromidemulsion
(Silberbromid: 70 Mol-%)
Silber: 420 mg/m2
Gelatine
1 500 mg/m^
Magentakuppler [1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecanamid)-anilino-2-pyrazolino-5-on]:
480 mg/m2
Kupplerlösungsmittel (o-Cresylphosphat):
480 mg/m2
Spektralsensibilisierungsfarbstoff (5,5'-Diphenyl-9-ethyl-3,3·-di-(3-sulfopropyl)-oxacarbocyanin-Natriumsalz):
1,5 mg/m2
Gelatine
1 000 mg/m''
Erste Schicht Schwefelsensibilisierte Silberchlor-(blau-empfindliche
bromidemulsion (Silberbromid: 80 Mol-%) Schicht) Silber: 420 mg/m2
2 Gelatine: 1 500 mg/m
Gelbkuppler [a-Pivaloyl-a-(2,4-dioxo-5,5'-dimethyloxazolidin-3-yl)
-2-
chlor-5-(a-2,4-di-t-amylphenoxy)- 2
butanamid)-acetanilid]: 600 mg(m
Kupplerlösungsmittel „
(Trinonylphosphat): 300 mg/m
Trägermaterial: Polyethylenlaminiertes Papier. 10
Nachdem die Vergleichsverbindungen bzw. die erfindungsgemäßen .hochmolekularen Verbindungen zu der ersten Schicht
(blau-empfindliche Schicht) wie in Tabelle II hinzugegeben worden war, wurde 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetra-1^
azainden zur ersten Schicht und zur dritten Schicht hinzugegeben. Weiterhin wurden die Beschichtungshilfsmittel
(Natriumdodecylbenzolsulfonat und Natrium-p-nonylphenoxypoly-(ethylenoxy)-propansulfonat)
zu jeder Schicht hinzugegeben und 2,4-Dichlor-6-hydroxy-1,SfS-triazin-Natrium-
AK> salz als Härter zu der vierten Schicht hinzugegeben. Die
Materialien wurden getrocknet, um die Proben 21-27 herzustellen.
Die Proben wurden mit.Licht durch einen optischen Keil
mittels eines Sensitometers belichtet und dann dem nachfolgend
angegebenen Entwicklungsprozeß unterzogen. Die photographischen Eigenschaften der blau-empfindlichen
Schicht (gelb) und der grün-empfindlichen Schicht (magenta) wurden gemessen zur Bestimmung der Empfind-
lichkeit und der Verfärbungen (vgl. Tabelle III).
Die Bedingungen der Entwicklung gemäß Beispiel 3 sind nachfolgend zusammengefaßt:
Verfahrensötufc
Zeit
Farbentwicklung Bleichen und Fixieren Waschen mit Wasser Trocknen
min 30 s
min 30 s
min
Temperatur
33°C 33°C 33°C
Zusammensetzung der Farbentwicklerlösung:
Benzylalkohol Natriumsulfit Kaliumbromid Hydroxylaminsulfat
Natriumcarbonat Natriumnitrolotriacetat
4-Amino-3-methyl-N-(ß-methansulfonamid)-ethylanilin
Wasser bis auf pH-Wert
Ammoniumthiosulfat Natriumsulfit
EDTA-Dinatriumsalz Natriumcarbonat (H-O) Wasser bis auf
pH-Wert
15 | ml |
5 | g |
0,5 | g |
2,0 | g |
30,0 | g |
2,0 | g |
5,0 | g |
1000 | ml |
10,1 | |
105 | g |
2 | g |
40 | g |
5 | g |
1000 | ml |
7,0. |
Die Empfindlichkeit ist ausgedrückt als der reziproke Wert des Logarithmus der Belichtungsmenge, die notwendig
ist, um eine Dichte der Verfärbung plus 0,2 zu erhalten. Die Empfindlichkeit ist in der Tabelle ausgedrückt als
relativer Wert, bezogen auf die Empfindlichkeiten der den gelben Farbstoff bildenden Schicht und der die
Magentafarbe bildenden Schicht der Probe Nr.21, die gleichgesetzt ist mit 100.
Prdbe Zugegebene Verbin-Nr. dung
21 22 23 24 25 26 27
(Kontrollprobe) (Vergleichsverbindung B)
Polymer 1-5 Polymer 1-5 Polymer 1-2 Polymer 4-1 Polymer ,7-2
Menge der zugegebenen |
Gelbbildende Schicht (1. Schicht) |
Dichte der Gelb verfärbung |
Magentabildende Schicht (3. Schicht) |
Dichte der Magen- taverfärbung |
I
*»· |
Verbindung in g/Mol. AgX) |
relative Enpfind- lichkeit |
0,09 | relative Empfind lichkeit |
0,08 | I |
— | 100 | 0,09 | 100 | 0,08 | |
3,9 | 65 | 0,09 | 75 | 0,08 | |
3,0 | 75 | 0,09 | 95 | 0,08 | |
9,8 | 58 | 0,09 | 90 | 0,08 | |
16,1 | 70 | 0,08 | 95 | 0,08 | |
18,3 | 60 | 0,09 | 88 | 0,08 | |
9,5 | 72 | 98 | |||
Die Ergebnisse von Tabelle III zeigen, daß die Vergleichsverbindung
B leicht diffundiert und so zu einer Verringerung der Empfindlichkeit der grün-empfindlichen
Schicht führt, und zwar selbst dann, wenn die Vergleichsverbindung zu der blau-empfindlichen Schicht zugegeben
wird. Des weiteren ist festzustellen, daß dann, wenn die Gelbverfärbungen verringert werden sollen, die
Empfindlichkeit der grün-empfindlichen Schicht gleichzeitig
erheblich verringert wird. Dagegen haben die erfindungsgemäßen hochmolekularen Verbindungen (Proben
23 - 27) nahezu die gleiche Wirksamkeit hinsichtlich der Verhinderung der Gelbfärbung der blau-empfindlichen
Schicht, wobei jedoch die Verringerung der Empfindlichkeit der grün-empfindlichen Schicht erheblich geringer
ist als bei den Vergleichsproben, da die erfindungsgemäßen Verbindungen nicht zwischen den Schichten
diffundieren. Dies hat den Vorteil, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen nur für die gewünschte Schicht
eingesetzt werden müssen.
Claims (1)
- Patentanwälte ■ European Patent AttorneysKanzlei/Office:Flüggenstraße 17 · D-8000 München15. November 1983 F 4147-DFuji Photo Film Co., Ltd.No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi,Kanagawa /JapanPhotographisches lichtempfindliches •Silberhalogenidmaterial15 PATENTANSPRÜCHE1. Photographisches lichtempfindliches Silberhalogenid material/ enthaltend ein Trägermaterial und darauf angeordnet eine Silberhalogenidemulsionsschicht und eine hochmolekulare Verbindung mit einer sich wiederholenden Einheit/ enthaltend einen nicht-substan tiierten oder substantiierten Benzotriazolrest.2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich wiederholende Einheit eine Einheitder allgemeinen Formel (I)E1worin R für ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe, L für eine zweiwertige Brückengruppe und X für eine einwertige Gruppe eines Benzotriazols steht, ist.3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Wasserstoffatoi
mit 1 bis 6 C-Atomen ist.daß R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe4. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist.5. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiwertige Brückengruppe L 1 - 20 C-Atomeenthält.6. Material nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiwertige Brückengruppe L eine Gruppe der allgemeinen Formel (L-I) oder (L-Il)-(Y25 R(L-II) 21 2worin Q für -O- oder -N- steht, wobei R ein Wasser stoff atom oder eine niedrige Alkylgruppe ist, Z für eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe, Y für -COO-, -OCO-, -CONH-, -NHCO-, -SO2NH- oder " -NHSO2- und m und η für 0 oder ein ganzzahliges Vielfaches von 1 steht, ist.7. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einwertige Benzotriazolgruppe eine Gruppe der allgemeinen Formel (II) istworin M für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder eine Schutzgruppe steht, die unter alkalischen Bedingungen abspaltbar ist und die Reste R , R und R , die gleich oder verschieden sein können, für ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder nicht-substituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder nicht-substituierte Arylgruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine substituierte oderI^ nicht-substituierte Alkoxygruppe oder eine Cyanogruppe stehen.8. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Verbindung ein Molekulargewicht von 5 χ 10 bis 3 χ 10 aufweist.9. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Verbindung die sich wiederholende Einheit der allgemeinen Formel (I) in einer Menge von 0,1 Mol-% oder mehr enthält.10. Material nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Verbindung die sich wieder-holende Einheit der allgemeinen Formel (I) in einerMenge von 1 Mol-% oder mehr enthält.11. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Verbindung in einer Menge von 10 bis 10 Mol vor--4-liegt, berechnet als Zahl der Mole der Benzotriazol-reste, die enthalten sind in der hochmolekularen2
Verbindung pro 1 m Trägermaterial.12. Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß die hochmolekulare Verbindung in einer Menge-7 -4von 10 bis 5 χ 10 Mol vorliegt, berechnet alZahl der Mole der Benzotriazolreste in der hoch-10molekularen Verbindung pro 1 m Trägermaterial.13. Material nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Verbindung in einer Menge von etwa 0,02 mg bis etwa 2 g/ 151 m Trägermaterial vorliegt.14. Material nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß die hochmolekulare Verbindung in einer Menge von etwa (vorliegt.2 von etwa 0,2 mg bis etwa 1 g/1 m Trägermaterial15. Material nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Verbindung in einer Menge von etwa 60 mg bis etwa 200 g/Mol Silberhalogenid vorliegt.16. Material nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Verbindung in einer Menge von etwa 300 mg bis etwa 100 g/Mol Silberhalogenid vorliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57200626A JPS5990844A (ja) | 1982-11-16 | 1982-11-16 | ハロゲン化銀写真感光材料 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3341352A1 true DE3341352A1 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=16427501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833341352 Withdrawn DE3341352A1 (de) | 1982-11-16 | 1983-11-15 | Photographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterial |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4528264A (de) |
JP (1) | JPS5990844A (de) |
DE (1) | DE3341352A1 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501722A1 (de) * | 1985-01-19 | 1986-07-24 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Lichtempfindliches, stabilisiertes fotografisches aufzeichnungsmaterial |
JPS61296349A (ja) * | 1985-06-25 | 1986-12-27 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀写真感光材料 |
JPS62949A (ja) * | 1985-06-26 | 1987-01-06 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | ハロゲン化銀写真感光材料 |
JPS626252A (ja) * | 1985-07-02 | 1987-01-13 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | ハロゲン化銀写真感光材料 |
JPH0782225B2 (ja) * | 1985-10-31 | 1995-09-06 | コニカ株式会社 | ハロゲン化銀写真感光材料 |
US5211622A (en) * | 1989-11-15 | 1993-05-18 | Life Resonances, Inc. | Method and apparatus for the treatment of cancer |
US6319660B1 (en) | 1998-12-28 | 2001-11-20 | Eastman Kodak Company | Color photographic element containing speed improving compound |
US6316177B1 (en) | 2000-03-31 | 2001-11-13 | Eastman Kodak Company | Color photographic element containing speed-improving polymers |
US6589724B1 (en) * | 2001-10-24 | 2003-07-08 | Eastman Kodak Company | Color photographic element containing speed-improving benzotriazole polymer |
JP2007041376A (ja) | 2005-08-04 | 2007-02-15 | Fujifilm Holdings Corp | ハロゲン化銀感光材料およびそれを包含する包装体 |
CN111201252A (zh) * | 2017-10-13 | 2020-05-26 | 住友化学株式会社 | 树脂和粘合剂组合物 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE445753C (de) * | 1926-05-21 | 1927-09-24 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen |
DE1130282B (de) * | 1960-01-16 | 1962-05-24 | Agfa Ag | Verfahren zur Klarhaltung von photographischen Halogensilber-emulsionen bei hoeherenEntwicklertemperaturen |
US3598600A (en) * | 1967-10-09 | 1971-08-10 | Eastman Kodak Co | Photographic compositions and elements containing polymeric imidazoles |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3598599A (en) * | 1967-10-09 | 1971-08-10 | Eastman Kodak Co | Polymeric thiazole fog stabilizers for photographic emulsions |
US3576638A (en) * | 1967-10-09 | 1971-04-27 | Eastman Kodak Co | High molecular weight, long chain tetrazole-containing polymers for antifogging use in photographic elements |
JPS515937B2 (de) * | 1971-10-11 | 1976-02-24 | ||
JPS5952820B2 (ja) * | 1979-11-06 | 1984-12-21 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀写真感光材料 |
JPS57211142A (en) * | 1981-06-22 | 1982-12-24 | Fuji Photo Film Co Ltd | Silver halide photosensitive material |
-
1982
- 1982-11-16 JP JP57200626A patent/JPS5990844A/ja active Granted
-
1983
- 1983-11-15 DE DE19833341352 patent/DE3341352A1/de not_active Withdrawn
- 1983-11-16 US US06/552,224 patent/US4528264A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE445753C (de) * | 1926-05-21 | 1927-09-24 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen |
DE1130282B (de) * | 1960-01-16 | 1962-05-24 | Agfa Ag | Verfahren zur Klarhaltung von photographischen Halogensilber-emulsionen bei hoeherenEntwicklertemperaturen |
US3598600A (en) * | 1967-10-09 | 1971-08-10 | Eastman Kodak Co | Photographic compositions and elements containing polymeric imidazoles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5990844A (ja) | 1984-05-25 |
US4528264A (en) | 1985-07-09 |
JPS6365135B2 (de) | 1988-12-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3209110C2 (de) | ||
DE3247901C2 (de) | ||
JPH0440700B2 (de) | ||
DE69308909T2 (de) | Photographisches, lichtempfindliches Schwarzweiss-Silberhalogenidmaterial und Verfahren zur Verarbeitung dieses Materials | |
EP0118087A2 (de) | Farblichtempfindliches Silberhalogenidmaterial | |
DE3226163A1 (de) | Farbphotographisches, lichtempfindliches silberhalogenidmaterial | |
DE3241087A1 (de) | Farbphotographisches, lichtempfindliches silberhalogenid-material | |
US4764455A (en) | Color image-forming process | |
DE3313800A1 (de) | Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial | |
DE3532598A1 (de) | Photographisches silberhalogenidmaterial | |
DE3308766C2 (de) | ||
DE3341352A1 (de) | Photographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterial | |
DE3410616C2 (de) | Photographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial | |
JPH0619524B2 (ja) | 発汗現象及びスタチツクマ−ク発生を防止したハロゲン化銀写真感光材料 | |
JPS5855928A (ja) | 直接ポジハロゲン化銀感光材料の処理方法 | |
EP0167168A2 (de) | Photographisches Silberhalogenidmaterial | |
DE3518797A1 (de) | Farbphotographisches, lichtempfindliches silberhalogenidaufzeichnungsmaterial | |
DE3223621A1 (de) | Photographische, lichtempfindliche silberhalogenidmaterialien | |
DE3402480C2 (de) | Farbphotographische Silberhalogenidemulsion und farbphotographisches, lichtempfindliches Material, enthaltend diese Emulsion | |
DE3308203A1 (de) | Fotographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterial | |
DE3223316A1 (de) | Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial | |
JPH0643607A (ja) | ブロックされた写真的に有用な基を含んで成るポリマー材料及び多色写真要素 | |
DE3337334C2 (de) | Photographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial | |
DE3331743C2 (de) | ||
DE3340571C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer photographischen Silberhalogenidemulsion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GLAESER, J., DIPL.-ING., 2000 HAMBURG KRESSIN, H., |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KRESSIN, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8 |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SOLF, A., DR.-ING., 8000 MUENCHEN ZAPF, C., DIPL.- |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |