DE3125095A1 - "farbbildroehre" - Google Patents
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Description
N.V.PHILIPS ' GLOE ILAMPilf^A^llllfS1]^ 0 o oe„ ; 0 i ZDUaO
PHN 9810 ^ 17-2-1981
"Farbbildröhre".
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Farbbildröhre
mit einem Kolben mit einem nahezu rechteckigen mit einem hochgezogenen Rand versehenen Frontglas und einer
nahezu rechteckigen mit einer Vielzahl von Offnungen verseltenen-Farbauswahlelektrode,
die in den Ecken des Frontglases mit Aufhängemitteln aufgehängt ist, die ein an der
Farbauswählelektrode befestigtes flaches federndes Element £ enthalten, das nahezu senkrecht auf den zu einer Ecke des
Frontglases abgelenkten Elektronenstrahlen steht.
' Eine derartige Farbbildröhre ist aus der US-PS 3.986.071 bekannt. Dabei sind in jede Ecke des
hochgezogenen Randes des Frontglases zwei Metallstifte eingeschmolzen,
die sich in einer Richtung senkrecht zu der Röhrenachse erstrecken. An dem von der Farbauswahlelektrode
abgekehrten Ende der flachen federnden Elemente sind Klemme
federn befestigt. Die Klemmfedern sind mit zwei Einkerbungen versehen. Die Farbauswahlelektrode wird in den .Frontglas
dadurch aufgehängt, dass die Klemmfedern mit den Einkerbungen über die Stifte geschoben werden, wobei die
Einkerbungen auf die Stifte angreifen. Um zu vermeiden,
dass bei Stössen oder Erschütterungen der Röhre sich die
Klemmfedern an den Stiften entlang verschieben, ist ein grosser Klemmdruck der Klemmfedern erforderlich. Infolge
dieses grossen Klemmdrucks, der von den Stiften auf das Glas übertragen wird, treten Spannungen im Glas auf.
Dadurch wird die Möglichkeit des Auftretens eines Sprunges
bei den üblichen Temperaturbehandlungen, denen Bildröhren während der Herstellung unterworfen werden, vergrössert.
Ausserdem wird bei einer derartigen Röhre eine geringe
3^ Einsatzreproduzierbarkeit beim wiederholten Demontieren
und Wiedermontieren der Farbauswahlelektrode in dem Frontglas erhalten, weil die Klemmfedern nicht mit genügender
Genauigkeit immer wieder dieselbe Lage auf den Stiften
PHN 9810 £ 17-2-1981
einnehmen. Unter dem Ausdruck "Einsatzreproduzierbarkeit"
ist das Ausmass zu verstehen, in dem die Farbauswahlelektrode jeweils nach Demontage und Wiedermc-ntage wieder dieselbe Lage einnimmt. Dieses wiederholte Demontieren und
Montieren ist beim photographischen Anbringen des Bildschirmes
auf dem Frontglas erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung bestand daher darin, eine Aufhängung einer Farbauswahlelektrode in einer Farbbildröhre
anzugeben, bei der die Möglichkeit des Auftretens von Sprüngen der Röhre während des Herstellungsvorgangs
erheblich verringert ist.
Weiter bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine Aufhängung einer Farbauswahlelektrode in einer Farbbildröhre
anzugeben, bei der eine grosse Einsatzreproduzierbarkeit der Farbauswahlelektrode erhalten wird.
Auch bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine Aufhängung einer Farbauswahlelektrode in einer Farbbildröhre
anzugeben, bei der die Farbauswahlelektrode eine grosse Beständigkeit gegen Stösse und Erschütterungen der
Röhre aufweist.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung bestand darin, eine Aufhängung einer kegeligen inneren Abschirmkappe
anzugeben, die der Aufhängung der Farbauswahlelektrode angepasst ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Farbbildröhre eingangs genannter Art nach der Erfindung dadurch gelöst,
dass das von der Farbauswahlelektrode abgekehrte Ende mit einer öffnung versehen ist und dass in die Ecken des hochgezogenen Randes des Frontglases je ein Stift eingeschmolzen
ist, der einen derartigen Winkel mit dem hochgezogenen Rand des Frontglases einschliesst, dass der Stift' nahezu senkrecht
auf der Ebene des flachen federnden Elements steht, wobei dieser Stift am freien Ende mit einem kegeligen Teil
versehen ist, der teilweise durch die öffnung im flachen federnden Element geführt ist. Jedes flache federnde Element
steht nahezu senkrecht auf den zu der betreffenden Ecke abgelenkten Elektronenstrahlen. Infolge der Federwirkung
der flachen federnden Elemente bewegt sich bei dieser
θ ο » η · *
β ο β β α *
PHN 9810 jy r 17-2-1981
Lage der flachen federnden Elemente die Farbauswahlelektrode bei zunehmender Temperatur zu dem Frontglas hin. Bei
einer höheren Temperatur ist nämlich ein kleinerer Abstand zwischen der Farbauswahlelektrode und dem Frontglas erforderlich,
um ein farbreines Bild aufrechtzuerhalten. Die Farbauswahlelektrode wird in dem Erontglas dadurch aufgehängt,
dass die flachen federnden Elemente mit ihren öffnungen
auf den kegeligen Teil der Stifte gesetzt werden. Dadurch, dass jeder Stift mit kegeligem Teil senkrecht zu
der Ebene des flachen federnden Elements eingeschmolzen ist, ist sichergestellt, dass der kegelige Teil stets über
einen gleichen Abstand durch die öffnung im flachen federnden
Element fällt. Durch diese Lage der Stifte kann ausserdem die Farbauswahlelektrode auf einfache ¥eise demontiert
und wiedermontiert werden. Die flachen federnden Elemente üben nur einen sehr geringen Druck auf die eingeschmolzenen
Stifte aus, so dass das Auftreten von Spannungen, die Sprünge der Bildröhre herbeiführen können, vermieden wird.
Es sei bemerkt, dass aus der niederländischen Patentanmeldung 6610027 eine Farbbildröhre bekannt ist,
die mit streifenförmigen Aufhängegliedern versehen ist, die
eine Verschiebung der Farbauswahlelektrode zu dem Frontglas hin bei Ausdehnung der Farbauswahlelektrode gestatten.
Die streifenförmigen Aufhängeglieder sind mit einer öffnung
versehen, mit der die Aufhängeglieder auf einen in
dem hochgezogenen Rand des Frontglases befestigten Dorn gesetzt werden. Bei dieser bekannten Röhre ist die Farbauswahlelektrode
aber in den Mitten der Rechteckselten und
nicht in den Ecken der Farbauswahlelektrode aufgehängt.
Ausserdem ist es bei einer derartigen Röhre zum Erhalten einer guten Stossbeständigkeit erforderlich, dass die streifenförmigen
Aufhängeglieder einen grossen Klemmdruck auf die Dorne ausüben. Bei Farbbildröhren, bei denen die Farbauswahlelektrode
nicht mit einem festen Tragrahmen ver-
3S sehen ist, wie insbesondere bei Bildröhren nach der Erfindung der Fall ist, führt dies jedoch zu Verformungen der
Farbauswahlelektrode bei den üblichen Temperaturbehändlungen, denen die Röhren während der Herstellung unter-
PHN 9810 W 17-2-1981
— ν-worfen
werden.
Bei einer Farbbildröhre nach, der Erfindung liegen die flachen federnden Elemente nur mit einem geringen Druck
auf den Stiften. Um zu vermeiden, dass die flachen federnden Elemente bei Stössen von den Stiften loskommen, sind
nach einer Weiterbildung die kegeligen Teile der Stifte an den Rändern der öffnungen·-in den flachen federnden Elementen,
z.B. mit Hilfe eines Glasemails oder eines Kittmittels oder mit Hilfe einer Anzahl von Laserschweissungen
oder anderer kontaktloser Schweissungen befestigt.
Eine andere Ausführungsform, bei der das Loskommen
der flachen federnden Elemente verhindert wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stift am freien Ende mit
einem Dorn versehen ist> der mit dem kegeligen Teil versehen ist, und dass auf dein kegeligen Teil des Dornes eine
Platte angebracht ist, die eine Öffnung aufweist, die kleiner als die Öffnung im flachen federnden Element ist,
wobei diese Platte auf dem kegeligen Teil mit Hilfe eines Klemmgliedes festgeklemmt wird, das auf die Platte und
das dem Stift zugekehrte Ende des Dornes angreift. Dadurch, dass die Öffnung in der Platte kleiner als die Öffnung in
dem flachen federnden Element ist, liegt die Platte in einiger Entfernung von dem flachen federnden Element. Bei
Stössen der Bildröhre bildet die Platte einen Begrenzer für die Bewegung, die die Farbauswahlelektrode vollführen kann.
Das Klemmglied, das die Platte auf den kegeligen Teil drückt, übt keinen Druck auf das flache federnde Element
aus, weil sonst bei Stössen Verformung des flachen federnden Elements auftreten kann.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung im flachen federnden Element eine dreieckige Öffnung ist. Dadurch wird bewirkt, dass
der kegelige Teil des Stiftes auf reproduzierbare ¥eise an den Wänden der Öffnung im flachen federnden Element anliegt.
Noch eine andere Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein flaches federndes Element
mit einer schlitzartigen Öffnung versehen ist, die
I β·
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PHN 9810 & 17-2-1981
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teilweise von einer auf dem flachen federnden Element befestigten
Platte mit einer dreieckigen Öffnung abgedeckt wird. Die Lage der Offnungen in den flachen federnden
Elementen wird durch die Lage der eingeschmolzenen Stifte bestimmt. Grundsätzlich können drei flache federnde Elemente
mit einer dreieckigen Öffnung versehen sein und auf die Stifte gesetzt werden. Dadurch liegt die Lage des vierten
flachen federnden Elements fest. Um die Öffnung im vierten flachen federnden Element der Lage des vierten
Stiftes anzupassen, ist das vierte flache federnde Element
mit einer schlitzartigen Öffnung versehen. Die Platte mit der dreieckigen Öffnung wird nun derart auf dem vierten
flachen federnden Element befestigt, dass die Lage der Öffnung der Lage des vierten Stiftes entspricht. Vorzugsweise
sind drei oder alle flachen federnden Elemente mit ■ einer schlitzartigen Öffnung versehen, auf der eine Platte
mit einer dreieckigen Öffnung befestigt wird. Dadurch wird bewirkt, dass jeweils zwei einander diagonal gegenüber
liegende flache federnde Elemente mit demselben Druck an'
den Stiften anliegen.
Wieder eine witere Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Röhre mit einer kegeligen inneren
AIdschirmkappe versehen ist, die in jeder Ecke mit einem
Aufhängeglied versehen ist, das einen sich nahezu parallel zu der Ebene des flachen federnden Elements erstreckenden
Teil enthält, der mit einer Öffnung versehen ist, und dass jeder Stift am freien Ende mit Mitteln versehen ist, die
mit der Öffnung im Aufhängeglied zusammenarbeiten. In einer Bildröhre wird gewöhnlich eine innere Abschirmkappe dazu
benutzt, die Elektronenstrahlen gegen das erdmagnetische
Feld abzuschirmen. Die Abschirmkappe ist an den genannten Mitteln aufgehängt, wodurch die Abschirmkappe mechanisch
getrennt von der Farbauswahlelektrode auf den Stiften befestigt ist. Dadurch wird bewirkt, dass beim Auftreten von
Stössen und Erschütterungen der Röhre die Abschirmkappe
die flachen federnden Elemente der Farbauswahlelektrode nicht verformt,
Eine Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
PHN 9810 Jf 17-2-1981
dass die Mittel durch einen zweiten kegeligen Teil mit einer grösseren Konizität als die des ersten kegeligen
Teiles gebildet werden, wobei dieser zweite kegelige Te-il
teilweise durch die Öffnung in dem Aufhängeglied der Abschirmkappe
geführt ist. Dadurch, dass der Stift mit einem zweiten kegeligen Teil versehen wird, wird auf einfache
Weise ein Aufhängepunkt für die Abschirmkappe erhalten. Dadurch, dass der zweite kegelige Teil, auf dem die Abschirmkappe
ruht, eine grössere Konizität als der erste kegelige Teil aufweist, auf dem die Farbauswahlelektrode
ruht, ist die Abschirmkappe getrennt von der Farbauswahlelektrode befestigt.· Dadurch, dass die Öffnungen in den
Aufhängegliedern der Abschirmkappe teilweise über den zweiten kegeligen Teil von Dornen geführt sind, brauchen die
Öffnungen in den Aufhängegliedern nicht besonders genau zu sein.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass zwei einander diagonal gegenüber liegende Aufhängeglieder der Abschirmkappe mit kreisförmigen öffnungen
versehen sind, und dass die zwei anderen Aufhängeglieder mit schlitzförmigen Offnungen versehen sind. Wenn
die Abschirmkappe mit den zwei mit den kreisförmigen Öffnungen
versehenen Aufhängegliedern auf den zweiten kegeligen
Teil zweier einander diagonal gegenüber liegender Dorne gesetzt wird, liegt die Lage der Öffnungen in den zwei
anderen Aufhängegliedern fest. Da die Lage dieser Öffnungen
der Lage der Stifte entsprechen soll, sind diese Öffnungen als schlitzförmige Öffnungen ausgebildet.
Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Stift am freien Ende mit einem Dorn versehen ist, der mit dem kegeligen Teil und mit den genannten
Mitteln versehen ist, und dass jedes Aufhängeglied der Abschirmkappe auf den Mitteln des Domes mit Hilfe eines
Klemmgliedes festgeklemmt wird, das auf das Aufhängeglied
35. und hinter das dem Stift zugekehrte Ende des Domes angreift. Damit wird eine einfache Befestigung der Abschirmkappe erhalten,
wobei das Klemmglied nicht mit einem flachen federnden Element in Verbindung steht und auf diese Weise
ο « β· »Ο « φ P ft * β Ö β
PHN 9810 JT 17-2-1981
keinen Druck auf das flache federnde Element ausübt. Bei dieser Ausführungsform bildet das Aufhängeglied in jeder
Ecke der Abschirmkappe zugleich einen Begrenzer für die
Bewegung, die die flachen federnden Elemente vollführen können, wodurch verhindert wird, dass die flachen federnden
Elemente von den Stiften loskommen.
Nach einer ¥eiterbildung sind die Mittel an den Rändern der Öffnungen in den Aufh ängegliedern z.B. mit
HxIfe eines Glasemails, eines Kittmittels oder einer Anzahl
von Schweissungen befestigt.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erbeschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Farbbildr ö hre nach der Erfindung,
Fig. 2 perspektivisch in auseinander gezogener Darstellung die in Fig. 1 schematisch gezeigte Aufhängung
der Farbauswahlelektrode in einer Ecke des Frontglases,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III der Fig. 2,
Fig. ha und Fig. ^b eine Ausführungsform der Aufhängung
der Farbauswahlelektrode,
Fig. 5^- perspektivisch eine Ecke der inneren
kegeligen Abschirmkappe,
Fig. 5t> die Aufhängung der ..lAbschirmkappe in der
Röhre, und
Fig. 5c eine andere Ausführungsform eines Stiftes
für die Aufhängung der Abschirmkappe.
Die in Fig. 1 dargestellte Farbbildröhre nach der Erfindung wird durch einen Glaskolben 1 gebildet, der
mit einem nahezu rechteckigen einen hochgezogenen Rand 3 enthaltenden Frontglas 2, einem Konus k und einem Hals 5>
versehen ist. Auf dem Frontglas 2 ist ein Muster in den Farben Rot, Grün und Blau aufleuchtender Leuchtstoffe 6 angebracht.
In geringer Entfernung von dem' Frontglas 2 ist eine mit einer Vielzahl von Öffnungen versehene Farbauswahlelektrode
7 mit Hilfe schematisch dargestellter Aufhängeglieder 8 befestigt. In dem Hals 5 der Röhre ist ein
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Elektronenstrahlerzeugungssystem 9 zum Erzeugen dreier
Elektronenstrahlen 10, 11 und 12 montiert. Diese Strahlen
werden mit Hilfe eines um die Röhre angeordneten Ablenkspulensystems 13 angelenkt und schneiden sich nahezu an
der Stelle der Farbauswahlelektrode 7» wonach jeder der Elektronenstrahlen einen der drei auf dem Bildschirm angebrachten
Leuchtstoffe trifft.
In Fig. 2 ist1 eine perspektivische Ansicht einer
Ecke des Frontglases in auseinander gezogener Darstellung gezeigt. Die Farbauswahlelektrode 7 wird durch ein dünnes
mit einer Vielzahl von Offnungen 22 versehenes Maskenblatt 20 gebildet, das mit einem hochgezogenen Rand 21
versehen ist. Am hochgezogenen Rand 21 ist ein Maskenring 23 befestigt, der zugleich eine Blende bildet, um Reflexionen
von Elektronen an dem hochgezogenen Rand 21 zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ausdehnungsunterschieden zwischen
dem Maskenblatt 20 und dem Maskenrjng 23 sind beide aus demselben Material hergestellt und weisen etwa die gleich
Dicke auf. An der Ecke des Maskenringes 23 ist ein Stützstreifen 2k befestigt. An diesem Stützstreifen 24 ist ein
flaches federndes Element 25 befestigt. Das flache federnde
Element 25 schliesst einen derartigen ¥inkel mit der Längsachse
der Röhre ein, dass es nahezu senkrecht auf den zu der Ecke des Frontglases abgelenkten Elektronenstrahlen
steht.
Am freien Ende des federnden Elements 25 ist eine schlitzförmige öffnung 26 angebracht. Diese öffnung 26
wird teilweise von einer auf dem federnden Element 25 befestigten
Platte 27 mit einer dreieckigen öffnung 28 abgedeckt.
Die Funktion der Platte 27 wird nachstehend noch näher erläutert. In die Ecke des hochgezogenen Randes 3
des Frontglases 2 ist ein Metallstift 3Q eingeschmolzen. Der Stift 30 schliesst einen derartigen Winkel mit dem
hochgezogenen Rand 3 ein, dass der Stift 30 nahezu senkrecht auf der Ebene des federnden Elements 25 steht. Der Stift
30 ist am freien Ende mit einem Dorn 31 versehen, der einen
kegeligen Teil 32 enthält. Die Farbauswahlelektrode 7 wird im Frontglas dadurch aufgehängt, dass die federnden EIe-
β β * · · 9 β « t>
·
PHN 9810 . y 17-2-1981
- A4 - .
mente 25 mit ihren öffnungen 28 auf den kegeligen Teil
der Dorne 31 gesetzt werden. Der kegelige Teil 32 liegt dabei an drei Punkten an den Wänden der Öffnung 28 an.
Die Funktion der Platte 27 hängt mit der Weise zusammen, auf die die Bildröhre hergestellt wird und die
die folgende ist. In die Ecken des hochgezogenen Randes
werden die. Stifte 30 eingeschmolzen. Dann wird ein Maskenring
23 mit bereits in den Ecken befestigten flachen federnden Elementen 25 in dem Frontglas 2 angebracht. Dies erfolgt
dadurch, dass die schlitzförmigen öffnungen 26 der
flachen federnden Elemente 25 unter Zwischenfügung der
Platte 27 mit dreieckiger öffnung 28 auf die Dorne 31 gesetzt
werden. In dieser Lage wird die Platte 27 an den federnden Elementen 25 befestigt. Dadurch wird bewirkt,
dass die Lage der öffnung 28 genau der Lage des Dornes
entspricht. Wenn die dreieckigen öffnungen 28 direkt in den
flachen federnden Elementen 25 angebracht werden, können durch Unterschiede in den Lagen der öffnungen und der
Dorne Verformungen der Farbauswahlelektrode auftreten.
Grundsätzlich kann ein einziges flaches federndes Element 25 mit einer schlitzförmigen öffnung 26 versehen sein, auf
der eine Platte 27 mit einer öffnung 28 befestigt ist. Dabei werden zwei einander diagonal gegenüber liegende mit
einer dreieckigen öffnung versehene flache federnde EIemente
auf die betreffenden Dorne gesetzt. Durch Ausnutzung der Federwirkung dieser flachen federnden Elemente wird
die dreieckige öffnung im dritten federnden Element ,auf
den dritten Dorn gesetzt. Die Lage der dreieckigen öffnung
für das vierte flache federnde Element liegt dadurch fest» Mit Hilfe einer gesonderten Platte mit einer dreieckigen
öffnung wird die Lage der dreieckigen öffnung für das
vierte flache federnde Element der Lage des vierten Dornes angepasst·» Um dafür zu sorgen, dass jeweils zwei auf einer
Diagonale einander gegenüber liegende flache federnde EIe-
3$ mente mit demselben Federdruck auf den. Dornen der Stifte
. liegen, sollen mindestens drei flache federnde Elemente mit
einer schlitzförmigen öffnung versehen sein, auf der eine
Platte mit einer dreieckigen öffnung befestigt wird. In
PHn 9810 i^r 17,2-1981
der dargestellten Ausführungsform sind die flachen federnden
Elemente alle vier mit einer schlitzföx'migen öffnung
und einer Platte mit einer dreieckigen Öffnung versehen; diese Massriahme ist aus hers tellungs be chilis ehe.11 Erwägungen
getroffen.
Nachdem der Maskenring 23 mit den flachen federnden Elementen 25 auf die obenbeschriebene Weise auf die
Dorne 31 gesetzt worden· ist» wird das Maskenblatt 20 unter
Zwischenfügung einer Abstandslehre in das Frontglas gelegt, wonach der Maskenring 23 an dem hochgezogenen Rand 21 festgeschweisst
wird.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III
der Fig. 2 durch die Farbauswahlelektrode in montiertem Zustand. Das flache federnde Element 25 ist unter einem derartigen
Winkel an der Farbauswahlelektrode 7 befestigt, dass es nahezu senkrecht auf den zu der Ecke des Frontglases
abgelenkten Elektronenstrahlen steht. Infolge der Federwirkung
der federnden Elemente 25 bewegt sich die Farbauswahlelektrode
7 bei zunehmender Temperatur zu dem Frontglas hin. Bei einer höheren Temperatur der Farbauswahlelektrode
7 ist infolge der Ausdehnung derselben ein kleinerer Abstand zwischen der Farbauswahlelektrode und dem
Frontglas 2 erforderlich, um eine gute Farbreinheit aufrechtzuerhalten.
Dadurch, dass die Farbauswahlelektrode in den Ecken des Frontglases 2, also drehsymmetrisch zu
der Mitte der Farbauswahlelektrode, aufgehängt ist, tritt
bei thermischer Ausdehnung auch keine Drehung der Farbauswahlelektrode auf, so dass auch keine Verfärbungen im Bild
auftreten.
Die flachen federnden Elemente 25 liegen mit einem
sehr geringen Druck auf den Dornen 31· Um zu vermeiden,
dass beim Auftreten von Stössen und Erschütterungen die flachen federnden Elemente 25 von den Dornen 31 abrutschen,
können die kegeligen Teile 32 an den Rändern der öffnungen
28 befestigt werden. Dies kann z.B. mit Hilfe eines Glasemails,
eines Kittmittels oder einer Anzahl von Laserschweissungen oder andere kontaktloser Schweissungen erfolgen.
Das Abrutschen der federnden Elemente kann auch
* β 9
PHN 9810 JA 17-2-1981
mit Hilfe eines Klemmgliedes verhindert werden, wie an Hand der Figuren 4a und 4b näher erläutert wird.
In Fig. 4a ist ein Teil der Ecke des Frontglases in einem Schnitt längs einer Diagonale des Frontglases
dargestellt. Entsprechende Teile sind mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 2 und 3 bezeichnet. Auf dem kegeligen
Teil 32 des Domes 31 wird eine Platte 4ö angebracht, die
mit einer Öffnung versehen ist, die kleiner als die öffnung
in dem flachen federnden Element 25 ist, so dass sich die Platte 40 in einiger Entfernung von dem flachen
federnden Element 25 befindet. Die Länge des kegeligen Teiles 32 des Dornes 31 ist beschränkt, weil die Farbauswahlelektrode
im Frontglas demontiert und wiedermontiert werden muss. Um zu vermeiden, dass die Platte 4o an dem
flachen federnden Element anzuliegen kommt, soll die öffnung
in der Platte 40 denn auch sehr genau den vorgeschriebenen Abmessungen entsprechen. Die Platte 4o wird auf dem
kegeligen ToilJ2 mit Hilfe eines Klemmgliedes 50 festgeklemmt,
das in Fig. 4b in perspektivischer Ansicht dargestellt
ist. Das Klemmglied 50 wird durch ein ü-förmiges
Profil 51 gebildet. In dem Schenkel 52 des Profils 5I ist
ein Schlitzloch 53 angebracht. Auf dem anderen Schenkel 5^-
ist ein gekrümmter nachgiebiger Streifen 55 befestigt. Dadurch, dass der Streifen 55 zusammengedrückt wird, könneu
die beiden Enden56 an Einkerbungen 57 im Schenkel 54
entlang bewegt werden. Die Platte 4o wird auf dem kegeligen Teil 32 durch die Enden 56 des Streifens 55 festgeklemmt.
Das Schlitzloch 53 greift dabei auf den ansteigenden Teil 58 des Dornes 3I an. Durch die Platte 4o mit dem Klernmglied
50 wird die Bewegung'des flachen federnden Elements
25 bei Stössen der Bildröhre begrenzt, ohne dass die Platte
40 und das Klemmglied 50 Druck auf das flache federnde
Element 25 ausüben.
Fig, 5a zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Ecke einer kegeligen inneren Abschirmkappe 60, die meistens in einer Bildröhre zur Abschirmung der Elektronenstrahlen
gegen das erdmagnetische Feld verwendet wird. Die Abschirmkappe 60 ist an den Rechteckseiten mit einem Flansch 61
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PHN 9810 \j! 17-2-1981
versehen, der im montierten Zustand teilweise die Blende der Farbauswahlelektrode überlappt. In jeder Ecke der
Abschirmkappe 60 ist ein Aufhängeglied 62 befestigt. Das
Aufhängeglied 62 enthält einen abgebogenen Teil 63, der nahezu parallel zu dem flachen federnden Element verläuft,
mit dem die Farbauswahlelektrode in der Ecke des Frontglases befestigt ist. Der abgebogene Teil 63 ist mit einer Öffnung
6h zum Aufhängen der Abschirmkappe 6O im Frontglas versehen.
Fig. 5t> zeigt einen Schnitt durch eine Ecke des
Frontglases längs einer Diagonale, wobei sich die Abschirmkappe im montierten Zustand befindet. In die Ecke des
hochgezogenen Randes 70 des Frontglases ist wieder ein
Stift 71 eingeschmolzen. Der Stift 71 ist mit einem Dorn
72 mit einem ersten kegeligen Teil 73 und einem zweiten
kegeligen Teil 7h versehen. Auf dem ersten kegeligen Teil
73 werden auf die bereits beschriebene Weise die flachen federnden Elemente 75 mit Platten 76 angebracht, mit denen
die Farbauswahlelektrode 77 aufgehängt ist. Auf dem zweiten
kegeligen Teil 7h werden die Aufhängeglieder 63 der
Abschirmkappe 60 mit Öffnungen 6h angeordnet. Die Abschirmkappe 6O darf im montierten Zustand keinen Druck auf die
flachen federnden Elemente 75 ausüben und darf sich beim Auftreten von Stössen nicht am Dorn entlang zwischen den
flachen federnden Elementen 75 vorschieben. Ausserdem ist die Länge des Dornes 72 im Zusammenhang mit dem für das
Demontieren und Montieren der Farbauswahlelektrode 77 benötigten Raum beschränkt. Es ist weiter vorteilhaft, wenn
die Öffnungen 6h in den Aufhängegliedern 62 der Abschirmkappe
nicht mit einer grossen Genauigkeit angebracht zu werden brauchen. Zwei einander diagonal gegenüber liegende
Aufhängeglieder 62 sind mit kreisf ö rmige Offnungen 6h
versehen. Die zwei anderen Aufhängeglieder 62 sind mit
schlitzartigen Öffnungen 6h versehen, um diese Öffnungen
3S der Lage der zugehörigen Dorne anzupas.sen. Indem die Dorne
72 mit einem zweiten kegeligen Teil 7^· versehen werden,
der eine grössere Konizität als der erste kegelige Teil
aufweist, werden auf einfache Weise die obengenannten
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Bedingungen erfüllt. Durch die grosse Konizität des zweiten
kegeligen Teiles 7k wird ausserdem die Aufhängung der Abschirmkappe 60 erleichtert, weil die Öffnungen 64 in den
Aufhängegliedern sich selbst zentrieren. Das Loskommen der Abschirmkappe 60 bei Stössen und Erschütterungen der
Röhre wird durch Anwendung eines Klemmgliedes 78 vermieden,
das die Aufhängeglieder 63 auf den zweiten kegeligen Teilen
74 festklemmt, ohne dass Druck auf die flachen federnden
Elemente 75 ausgeübt wird. Das Klemmglied 78 ist gleich dem in Fig, 4b gezeigten Klemmglied. Es wird klar sein, dass
die Erfindung nicht auf das dargestellte Klemmglied beschränkt
ist, sondern dass sehr verschiedene Klemmglieder verwendet werden können, mit denen der beabsichtigte Zweck
erreicht werden kann. Durch die Befestigung der Abschirmkappe 60 wird weiter vermieden, dass die flachen federnden
Elemente 75 beim Auftreten von Stössen und Erschütterungen
der Röhre an den Dornen 72 entlang abrutschen.
In Fig, 5c ist ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Stiftes dargestellt, der mit Mitteln zum Aufhängen der Abschirmkappe versehen ist. Der Stift 80 enthält wieder
einen kegeligen Teil 81 zum Aufhängen der Farbauswahlelektrode. Auf dem kegeligen Teil 81 ist ein Nagel 82 angebracht.
Das Aufhängeglied wird mit seiner Öffnung auf den Nagel 82 gesetzt, wobei das Aufhängeglied an dem kegeligen
Teil 81 anliegt.
Das Loskommen der Abschirmkappe von den Stiften kann nicht nur durch Anwendung eines Klemmgliedes, sondern
auch dadurch vermieden werden, dass die Ränder der Öffnungen
in den Aufhänge gliedern an den Aufhängemitteln für
die Hinterkappe auf den Stiften befestigt werden. Dies kann z.B. mit Hilfe eines Glasemails, eines Kittmxtte'is
oder einer Anzahl von Laserschweissungen oder anderer kontaktloser Schweissungen erfolgen.
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Claims (1)
- „-«β" «β\β ββ «οβ. *°ϋώΛο O * Ö β« η* 094 β·0 ■> « »»β β O» Ο» 0*80 »* JPHN -9-810 /< 17-2-1981PATENTANSPRÜCHE:Farbbildröhre mit einem Kolben mit einem nahezu rechteckigen mit einem hochgezogenen Rand versehen Frontglas und einer nahezu rechteckigen mit einer Vielzahl von Öffnungen versehenen Farbauswahlelektrode, die in den■5 Ecken des Frontglases mit Aufhängemitteln aufgehängt ist, die ein an der Farbauswahlelektrode befestigtes flaches federndes Element enthalten, das nahezu senkrecht auf den zu der betreffenden Ecke abgelenkten Elektronenstrahlen steht, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Farbauswahlelektrode abgekehrte Ende des flachen federnden Elements mit einer Öffnung versehen ist, und dass in die Ecken des hochgezogenen Randes des Frontglases je ein Stift eingeschmolzen ist, der einen derartigen Winkel mit dem hochgezogenen Rand des Frontglases einschliesst, dass der Stift nahezu senkrecht auf der Ebene des flachen federnden Elements steht, wobei dieser Stift am freien Ende mit einem kegeligen Teil versehen ist, der teilweise durch die öffnung im flachen federnden Element geführt ist. 2. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekenn-^O zeichnet, dass die Öffnung im flachen federnden Element eine dreieckigen Öffnung ist.3· Farbbildrohre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein flaches federndes Element mit einer schlitzförmigen Öffnung versehen ist, die teilweise von einer auf dem flachen federnden Element befestigten Platte mit einer dreieckigen Öffnung abgedeckt wird.h. Farbbildröhre nach Anspruch 1", 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass die kegeligen Teile der Stifte an denon .Rändern der Öffnungen in den flachen federnden Elementen und/oder den Platten befestigt sind.5· Farbbildröhre nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch -gekennzeichnet, dass der Stift am freien Ende mit einemPHN 9810 >5 « 17-2-1981Dorn versehen ist, der mit dem genannten kegeligen Teil versehen ist, und dass auf dem kegeligen Teil jedes Dornes eine Platte mit einer öffnung angebracht ist, die kleiner als die öffnung im flachen federnden Element ist, wobei diese Platte auf dem kegeligen Teil mit Hilfe eines Klemmgliedes festgeklemmt wird, das auf die Plaste und hinter das dem Stift zugekehrte Ende des Dornes angreift. 6 . Farbbildröhre nach Anspruch 1,2 oder 3 j dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre mit einer kegeligen inneren Abschirmkappe versehen ist, die in jeder Ecke mit einem Aufhängeglied versehen ist, das einen sich nahezu parallel zu der Ebene des flachen federnden Elements erstreckenden *—' Teil enthält, der mit einer öffnung versehen ist, und dass jeder Stift am freien Ende mit Mitteln versehen ist, die mit der öffnung im Aufhängeglied zusammenarbeiten.7· Farbbildröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel durch einen zweiten kegeligen Teil mit einer die des ersten kegeligen Teiles übersteigenden Konizität gebildet werden, wobei dieser zweite kegelige Teil teilweise durch die öffnung im Aufhängeglied der Abschirmkappe geführt ist.8. Farbbildröhre nach Anspruch 6 oder 7> dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander diagonal gegenüber liegende Aufhängeglieder mit kreisförmigen öffnungen versehensind, und dass die zwei anderen Aufhängeglieder mit schlitzwförmigen öffnungen versehen sind.9. Farbbildröhre nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stift am freien Ende mit einem Dorn versehen ist, der mit dem genannten kegeligen Teil und mit den genannten Mitteln versehen ist, und dass jedes Aufhängeglied der Abschirmkappe auf den genannten Mitteln des Dornes mit Hilfe eines Klemmgliedes festgeklemmt wird, das auf das Aufhängeglied und hinter das dem Stift zugekehrte Ende des Dornes angreift.10. Farbbildröhre nach Anspruch 6, 7» 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mitteln der Stifte an den Rändern der öffnungen in den Aufhängegliedern befestigt sind.
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