DE2042078A1 - Farbfernsehbildroehre - Google Patents
FarbfernsehbildroehreInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/06—Screens for shielding; Masks interposed in the electron stream
- H01J29/07—Shadow masks for colour television tubes
- H01J29/073—Mounting arrangements associated with shadow masks
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- Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
- Packaging Frangible Articles (AREA)
- Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
PHN. 4288.
j Va / VJM.
«ο, N.Y.Philips-GIoeifa.penfabrfeten
AmmM ^* PHF" 4288
Anmeldungvom, 24 Aug ig?
Farbfernsehbildröhre.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehbildröhre und insbesondere auf die Glieder, mit deren Hilfe
eine in dieser Röhre vorhandene Farbauswahlelektrode im Kolben der Röhre abgestützt wird.
Im allgemeinen wird in derartigen Röhren die Farbauswahlelektrode (meistens eine Lochmaske) im Kolben mittels
dreier oder mehrerer mit dieser Elektrode fest verbundener Glieder abgestützt, die mit je einem federnden Teil versehen
sind, der durch eine Öffnung in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit abgerundeten Ecken und einen kegeligen Nocken
mit der Kolbenwand verbunden ist.
Zur Herabsetzung der Verfärbung des Bildes infolge der Wärmeauedehnung der Farbauswahlelektrode sind Vorkehrungen
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PHN. 4288. -Z-
getroffen worden, durch die sichergestellt wird, dass sich
diese Elektrode während der Ausdehnung in Richtung auf den Leuchtschirm bewegt. Häufig wird dabei ein Bimetallelement
verwendet. Dies hat zur Folge, dass - in Abhängigkeit von der Bauart des federnden Teiles und des Bimetallelements der
mit der öffnung versehene Teil einen Kipp- oder Drehbewegung um den Nocken vollführt. Die dreieckige Form der öffnung
dient zum Erhalten einer reproduzierbaren Bestimmung der Lage der öffnung in bezug auf den Nocken.
Es hat sich herausgestellt, dass sich in gewissen Fällen Schwierigkeiten dadurch ergeben, dass der Nocken in
der öffnung festgeklemmt wird, was zur Verformung der Farbauswahlelektrode
führt.
Es stellte sich heraus, dass dieses Festklemmen auf die folgende Tatsache zurückzuführen ist:
Im allgemeinen befindet sich die öffnung in einem federnden Teil eines fest mit der Farbauswahlelektrode verbundenen
Befestigungsgliedes. Um die Federwirkung dieses Teiles auch nach Erhitzung der Röhre auf etwa 45O° C während der
erforderlichen Temperatur-behandlungen aufrechtzuerhalten,
werden im allgemeinen Chrom-Nickel-Stahllegierungen verwendet, die auch bei einer Temperatur von 570° C ihre Federkraft
nicht verlieren. Diese Legierungen weisen stets einen grösseren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Material des kegeligen
Nockens auf. Dieser Nocken kann aus Glas oder aus einem in das Glas des Kolbens eingeschmolzenen Metallteil
bestehen, do η η on WfirmonundohnungHkoof f iseient alno an «lon clo.s
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BAD ORIGINAL
PHN. 4288.
Glases angepasst sein muss; im allgemeinen wird zu diesem Zweck Chromeisen angewandt. Das Material kann also nicht beliebig
gewählt werden.
Bei der Erhitzung auf 450° C dehnt sich das Material,
in dem sich die Öffnung befindet, stärker aus als der Nocken, so dass der federnde Teil sich weiter über den Nocken verschiebt.
Bei der Abkühlung klemmt sich der Teil, in dem sich die Öffnung befindet, um den Nocken fest. Bei einem aus Chromeisen
bestehenden Nocken ist das Material des federnden Teiles härter als das Material des Nockens, wodurch im Nocken örtlich
Einschnitte gebildet werden, so dass eine Kipp- oder Drehbewegung des federnden Teiles um den Nocken während der Wärmeausdehnung
der Farbauswahlelektrode beim Betrieb erschwert
wird. Es hat sich herausgestellt, dass dadurch derartige Verformungen der Farbauswahlelektrode herbeigeführt werden, dass
starke Verfärbungen des Bildes auftreten. Falls der Nocken aus Glas besteht, kann er ausserdem infolge des Festklemmens
in der Öffnung zerspringen.
Bei einer Farbfernsehbildröhre, die mit einer Farbauswahlelektrode
versehen ist, die im Kolben der Röhre mit Hilfe fest mit dieser Elektrode verbundener Glieder abgestützt
wird, von denen ein federnder Teil mittels eines kegeligen Nockens und einer Öffnung eines gleichseitigen Dreiecks
mit abgerundeten Ecken mit einem von der Kolbenwand getragenen Stützpunkt verbunden ist, lässt sich dieser Nachteil völlig
vermeiden, wenn nach der Erfindung das Material, in dem sich die Öffnung befindet, den gleichen oder einen niedrigeren
Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Material des Nockens
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ORIGINAL INSPECTED
PHN. '4288. - h -
aufweist,
Invar hat sich für das Material, in dem die Öffnung angebracht ist, als besonders geeignet erwiesen· Zu
diesem Zweck kann eine mit einer dreieckigen Öffnung versehene Invarplatte auf oder an dem federnden Teil des Stützgliedes
befestigt sein.
Das Invar kann auch einen Teil eines als Bimetall zusammengesetzten federnden Teiles bilden, wobei die das Bimetall
bildenden Streifen mit ihren schmalen Seiten aneinander befestigt sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fenster für eine Bildröhre mit einer Farbauswahlelektrode in Form einer Lochmaske
,
Flg. 2 eine Draufsicht auf einen Nocken in der öffnung
eines federnden Teiles nach einer bekanntefi Ausführungsform,
·
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2, Fig. h einen federnden Teil nach der Erfindung, und
Figuren 5» 6, 7» 8t 9»und 10 andere mögliche Ausführungsformen
nach der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den Kolben einer Farbfernsehbildröhre, bei der eine Farbauswahlelektrode, in diesem Falle
eine Lochmaske,2, mittolH einer Anzahl, in diesem Falle vier,
Glieder 3 im Kolben 1 abgestützt ist. Im allgemeinen bestehen
die federnden Teile k der Glieder 3 aus Nickelstahl oder einer
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obm»*1'
PHN. 4288.
anderen Legierung, die bei Erhitzung auf 570° C ihre Federkraft
noch nicht verliert. Diese Legierungen weisen einen Ausdehnungskoeffizienten
auf, der grosser als der des aus Glas oder Chromeisen bestehenden Nockens 5 ist. Nach den Temperaturbehandlungen
der Röhre auf etwa 450° C, wobei die mit einer
Öffnung 7 versehenen federnden Teile 4 sich stärker als die Nocken 5 dehnen und sich also weiter auf diese Nocken verschieben,
schrumpfen die Teile 4 bei der Abkühlung stärker und, weil das Material dieser Teile härter als das der Nocken
ist, werden bei 6 Einschnitte in den Nocken 5 gebildet (Figuren 2 und 3)· Dies hat zur Folge, dass der federnde Teil 4
auf dem Nocken 5 festgeklemmt wird, so dass eine Dreh- oder Kippbewegung des federnden Teiles 4 in bezug auf den Nocken
5 erschwert wird, wenn die Maske 2 beim Betrieb warm wird und sich dehnt.
Dies wird vermieden, wenn nach Fig. 3 die Öffnung in einem Material angebracht wird, dessen Ausdehnungskoeffizient
gleich oder kleiner als der des Nockens 5 ist. In Fig. 3 besteht der Streifen 8 aus Invar, der Streifen 9 aus Nickelstahl.
Die Streifen 8 und 9 sind mit den schmalen Seiten miteinander verschwelest und bilden zusammen ein Bimetall. Der
Ausdehnungskoeffizient von Invar ist etwa gleich 10.10 und der des Streifens 9 etwa gleich 170.10 , während der des
-7 Chromeisennockens 5 etwa gleich 100*10 ist* Bei Erhitzung
zieht der federnde Teil, der durch die Streifen 8 und 9 gebildet wird, krumm, wodurch sich die Maske 2 in Richtung auf den
Leuchtschirm bewegt und sich der Streifen 8 etwas In bezug
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auf den Nocken 5 verdreht. Dies wird erschwert, wenn, wie
in Fig. 2a dargestellt ist, der Nocken 5 bei 6 infolge der starken Einklemmung gebildete Einschnitte aufweist. Das Ki-urnmziehen
des federnden Teiles 8,9 führt dann eine Verformung der Maske 2 herbei.
In den Figuren 5, 6 und 7 ist diese Schwierigkeit dadurch vermieden, dass der Nocken 10 mit dem federnden Teil
ψ ' h verbunden ist. Der Nocken 10 kann nun aus einem geeigneten
Material mit einem grossen Ausdehnungskoeffizienten, z.B. aus
dem gleichen Material wie der federnde Teil 4, bestehen und
auf diesem Teil befestigt sein* Der Nocken 10 kann auch mit dem federnden Teil h ein Ganzes bilden. In Fig. 5 ist die
Öffnung in einem Chromeisenstreifen 11 angebracht, der in die
Innenwand eingeschmolzen ist, während in Fig. 6 ein dreieckiger
Hohlraum 16 in der Glaswand 1 selber gebildet wird.
In Fig. 7 ist in einem Hohlraum im Glas der Wand 1 ein Metall-
^ körper 12, in dem die Öffnung 7 angebracht ist, z.B. mit
Hilfe von Glasur befestigt. In all diesen Fällen kann der Nocken aus Chromnickelstahl (18 Gew.# Cr, 8 Gew.# Ni)mit
_7
einem Ausdehnungskoeffizienten von 170 . 10 bestehen, während
die Öffnung in einem aus Chromeisen oder Glas bestehenden Körper mit einem Ausdehnungskoeffizienten von etwa 90 angebracht
ist.
Auch kann aber (siehe Fig. 8) auf der Kolbenwand ein Glasnocken tk angebracht werden, wobei der aus Chrom-Nickel-Stahl
bestehende federnd· Teil k am Ende mit einer grossen Öffnung 13 versehen ist, dl· mit «iner Platt· 15
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PHN. 4288.
abgedeckt ist, die aus einem Material mit einem niedrigeren Ausdehnungskoeffizienten als dem des Glases des Nockens 14,
z.B. aus Invar, besteht und in der die Öffnung 7 vorgesehen
ist. Die Platte 15 kann rund oder quadratisch sein, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Auch kann die Platte 15 (siehe Fig.
10) am Ende des federnden Gliedes k festgeschweisst werden.
Es sind im Rahmen der Erfindung noch andere Ausführungsformen
möglich. Die Gefahr eines Festklemmens kann noch dadurch herabgesetzt werden, dass die Kegeligkeit des
Nockens vergrössert wird. Ein Winkel von etwa 20° hat sich als günstig erwiesen. Der Streifen.kann sich dann bei der
Abkühlung etwas am Nocken entlang verschieben.
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Claims (2)
- PHN. 4288. - 8 PATENTANSPRÜCHE .Farbfernsehbildröhre mit einer Farbauswahlelektrode, die im Kolben der Röhre mittels fest mit dieser Elektrode verbundener Glieder abgestützt ist, von denen ein federnder Teil mit Hilfe eines kegeligen Nockens (5»10,14) und einer Öffnung (7) in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit abgerundeten Ecken mit einem von der Kolbenwand getragenen Stützpunkt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeausdehnungskoeffizient des Materials, in dem sich die Öffnung (7) befindet, gleich oder niedriger als der des Materials des Nockens (5,10,14) ist.
- 2. Farbfernsehbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung in einer gesonderten Platte befindet, die aus einem Material besteht, dessen Ausdehnungskoeffizient gleich oder niedriger als der des Materials des Nockens ist, welche Platte mit dem federnden Teil verbunden ist.3» Bildröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte zusammen mit dem federnden Teil ein Bimetall bildet.k. Bildröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung in einer aus Invar bestehenden Platte befindet.1 0 9 8 1 1 / U 3 6Leerseite
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