DE681389C - Elektrisches Sicherungselement - Google Patents
Elektrisches SicherungselementInfo
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- DE681389C DE681389C DEH150322D DEH0150322D DE681389C DE 681389 C DE681389 C DE 681389C DE H150322 D DEH150322 D DE H150322D DE H0150322 D DEH0150322 D DE H0150322D DE 681389 C DE681389 C DE 681389C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/05—Component parts thereof
- H01H85/055—Fusible members
- H01H85/08—Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member
- H01H85/10—Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member with constriction for localised fusing
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. SEPTEMBER 1939
22. SEPTEMBER 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
H150322 VIIIb/2ic
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1937 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 31. Augusti939
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schmelzsicherungen, bei denen der mittlere
Schmelzteil an beiden Enden mit je einem Anschlußteil in Verbindung steht. Sicherungselemente
dieser Art werden allgemein bei Patronensicherungen verwendet, bei
denen der Schmelzteil des Elementes in einem Lichtbogenlöschmittel, ζ. Β. feinem Sand, eingebettet
ist und die Anschlußteile des EIementes zum Anschließen des Schmelzteiles an
die Anschlußkappen der Patrone dienen. Bei ■ Sicherungen dieser Art ist es bekanntlich
erwünscht, die Temperatur der Anschlußteile des Elements niedrig mit Bezug auf diejenige des Mittelteils zu halten, was im
allgemeinen dadurch erreicht wird, daß die Anschlußteile streifenförmig ausgebildet sind
und einen wesentlich größeren Querschnitt als denjenigen des Mittelteils aufweisen.
ao Um die beim Durchschmelzen erzeugte Wärme schnell abzuführen, ist bereits vorgeschlagen
worden, die Anschlußteile von Sicherungselementen mit verhältnismäßig großen Abmessungen auszuführen, wobei der
Querschnitt wenigstens zehnmal so groß ist als derjenige des Schmelzteiles. In einem gewissen
Maße erleichtern zwar Zuführungsteile mit solch großen Abmessungen die Ableitung
der bei der Sicherungsbeanspruchung den Anschlußteilen vom Schmelzteil übermittelten
Wärme; da jedoch solche Anschlußteile eine verhältnismäßig kleine strahlende Fläche im Vergleich zu ihrer Masse haben,
wird der größere Teil der Wärme an die Anschlußklemmen abgegeben. Außerdem sind Sicherungselemente bekannt, bei denen die
Zuführungsteile die Form eines Streifens haben, der Erweiterungen in Form von Funkenziehhörnern
aufweist. Diese Erweiterungen erleichtern natürlich in beträchtlichem Maße das Ausstrahlen von Wärme und halten
dadurch die Sicherungsklemmen im Betriebe auf einer niedrigen Temperatur; doch wird
dieses erhöhte Wärmeausstrahlungsvermögen durch eine gleiche Zunahme der Abmessungen
und des Gewichtes der Anschlußteile er-
kauft. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, eine gute Überleitung der Wärme von einem
Sicherungselement zum umgebenden Medium dadurch zu erreichen, daß das Element be
sondere metallische Ansätze erhält oder daß ein breiterer Streifen, der über seine Länge
hinweg Einschnürungen aufweist, verwendet wird. Im ersten Falle wird das erhöhte
Wärmeableitungsvermögen nur durch Hinzufügen von zusätzlichem Werkstoff, im zweiten
Fall nur durch eine Verringerung des Leitvermögens des Streifens erreicht. Zweck
der Erfindung ist, ein Sicherungselement mit einem Anschlußteil in Form eines Metall-Streifens
zu schaffen, bei dem das Wärmeableitungsvermögen des Anschlußteiles ohne Zunahme seiner Masse, ohne daß besondere
Kühlflächen und -teile vorgesehen werden und ohne Verringerung seines elektrischen Leit-Vermögens
vergrößert wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Sicherungselement mit einem mittleren
Schmelzteil aus Draht oder dünnem Streifen und AnscWußstreifen mit wesentlich
größerem Querschnitt und ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil eines
jeden Anschlußstreifens dadurch stäbgitterartig verformt ist, daß in diesem, und zwar
zweckmäßig in der Nähe des Mittelteils des Schmelzelements, eine Anzahl Gruppen von
parallelen, in Streiflängsrichtung verlaufende Schlitze vorgesehen sind, an deren Seiten
das Metall aus der Ebene oder sonstigen Fläche des Streifens herausgedrückt worden
ist. Anschlußstreifen dieser Art haben nicht nur bei gleichem elektrischem Leitvermögen
eine größere Fläche als ein flacher Streifen mit gleichem Querschnitt, sondern sind wesentlich
im Raum konzentriert, was zur Folge hat, daß das jeden herausgerückten Teil umgebende
Medium weniger dem Einfluß der übrigen Teile unterliegt, wodurch die Wärmeableitung
vom Anschlußteil zum umgebenden Medium verbessert wird.
Zum besseren Verständnis des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung je ein Ausführungsbeispiel
eines Sicherungselementes gemäß der Erfindung und einer mit mehreren
dieser Elemente versehenen Sicherungspatrone dargestellt. In der Zeichnung ist
Fig. ι das Sicherungselement in räumlicher Darstellung,
° Fig. 2 eine Seitenansicht des Elementes, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Element,
Fig. 4 ein Schnitt durch die eine Hälfte einer Sicherungspatrone und
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Sicherung.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht, besteht das Sicherungselement aus einem
mittleren streifenförmigen Schmelzteil 1 und
Anschlußteilen 2, die ebenfalls streifenförmig, aber von größerer Breite sind. In der Nähe
des Übergangs zwischen Mittel- und Anschlußteil besitzt dieses zwei Gruppen von je
zwei Schlitzen, von denen die Schlitze der einen Gruppe bei 3 und die der anderen
Gruppe bei 4 in Fig. 3 dargestellt sind. Jeder Schlitz verläuft in Längsrichtung des Streifens
und ist vorzugsweise, wie dargestellt, parallel zur Streifenkante. Die Schlitze jeder
Gruppe sind bei der dargestellten Ausbildung in einer Linie mit den Schlitzen der anderen
Gruppe; doch ist das für die Erfindung nicht von wesentlicher Bedeutung. Durch- die
Schlitze 3 und 4 werden zwei kurze Längen des Anschlußteils in drei Teile unterteilt,
wobei an beiden Stellen die Außenteile 5 oder 6 in der einen Richtung, der Mittelteil
7 oder 8 dagegen in der entgegengesetzten Richtung aus der Streifenebene herausgedrückt worden sind. Die Außenteile 5 an der
einen Stelle ragen zweckmäßig in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen der Außenteile
6 der zweiten Stelle aus der Streifenebene vor, wie deutlich aus Fig. 1 hervorgeht.
Natürlich kann die Anzahl der Gruppen und der Schlitze pro Gruppe geändert werden und
kleiner oder größer als die des dargestellten Ausführungsbeispiels sein.
In der Zeichnung sind der mittlere Schmelzteil 1 und die Anschlußteile 2 aus
einem Stück, wobei das Element aus einem Streifen mit ursprünglich gleichmäßiger
Breite durch Wegschneiden der Seitenteile beim mittleren Schmelzstück hergestellt wird,
so daß dort eine Einschnürung entsteht. Für die Erfindung ist es jedoch unerheblich, ob
der mittlere Schmelzteil I in dieser Weise hergestellt oder als besonderer Draht oder
Streifen, der an die Anschlußteile über eine Lot- oder Schweißverbindung angeschlossen
ist, ausgebildet wird.
Fig. 4 zeigt eine Hälfte einer Sicherungspatrone mit einer Anzahl von Elementen ahn- v°5
lieh demjenigen nach den Fig. 1, 2 und 3, da
die andere Hälfte der Sicherung, die spiegelbildlich gleich ist, der Einfachheit halber in
der Zeichnung weggelassen wurde. Die Sicherung besteht aus einem Zylinder 10 aus kera- »10
mischem Material mit einer Anzahl von durchgehenden Aussparungen 11. Wobei je
eine bei 13 angekittete Metallkappe 17 die
Enden des Zylinders abschließt. Die Kappe besitzt Durchlässe entsprechend den Aussparungen
11, in denen je ein Paar von Elementen 14 sitzt, deren Mittelteile aneinander
geheftet und in der Mittelachse der Aussparung angeordnet sind. Die Anschlußteile verlaufen
jedoch zu gegenüberliegenden Kanten der Aussparungen, wobei ihre Enden durch
die Durchlässe der Kappe 17 hindurchragen
und, wie bei 15 dargestellt, umgebogen sind. Sie stehen mit der Außenfläche der Kappe
über eine Lot- oder Schweißverbindung und/ oder mittels einer äußeren Kappe 16 in Verbindung,
die die innere Kappe 17 umschließt. Die Enden der Aussparungen 11 sind mit
Asbeststopfen 18 geschlossen. Außerdem ist eine Asbestschicht zwischen den umgebogenen
Enden der Elemente 14 und der äußeren Metallkappe 16 vorgesehen, wodurch die Wärmeübertragung
aus dem Inneren der Sicherung nach den Kontaktstücken verringert wird.
Zum Nachweis des größeren Wärmeabgabevermögens der vorbeschriebenen Ausbildung
der Anschlußteile wurden Versuche an zwei Arten von Elementen ausgeführt, die aus
Streifenmetall mit genau den gleichen Abmessungen bestanden. Bei beiden Arten war
die Breite der Anschlußteile des Elementes 12,7 mm, die Dicke 1,27 mm, während der
mittlere Schmelzteil 5,1 mm breit und 1,52 mm stark war. In dem einen Fall bestanden
die Anschlußteile aus glatten Streifen, im anderen Falle waren sie in genau der
in Fig. ι gezeigten Weise ausgebildet. Eine Patronensicherung mit einem Paar solcher
Elemente mit glatten Anschlußteilen sprach bei einem Strom von 114 Ampere in 17 Minuten
41 Sekunden an, während eine ähnliche Patronensicherung mit einem Paar von Elementen
genau gleich demjenigen nach Fig. 1 beim gleichen Strom 22 Minuten 33 Sekunden
benötigte. Im ersten Fall betrugen bei einer Außentemperatur von 200C die Temperaturen
an der Sicherungskappe 71,5 ° C, an dem Sicherungskontaktstück 64,2 ° C und am
Gegenkontakt 51,50C. Im letzteren Fall
waren bei der gleichen Außentemperatur die Temperaturen an den entsprechenden Stellen
wesentlich niedriger, nämlich 62,6 ° C an der Sicherungskappe, 58,50C an dem Sicherungskontaktstück
und 47,6° C am Gegenkontakt. Das zeigt, daß beim Sicherungselement gemäß der Erfindung wesentlich
mehr Wärme in das das Element umgebende Funkenlöschmedium- abgeführt wird. Von
besonderem Vorteil ist diese Temperaturherabsetzung bei Kontakten, bei denen Teile
in Isoliermassen eingebettet sind, wie es bei Netztrennschaltern und sonstigen Schalt-
und Sicherungsemrichtungen der Fall ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrisches Sicherungselement mit einem mittleren Schmelzteil aus Draht oder dünnem Streifen und Anschlußstreifen mit wesentlich größerem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil eines jeden Anschluß-Streifens dadurch stabgitterartig verformt ist, daß in diesem, und zwar zweckmäßig in der Nähe des Mittelteils des Schmelzelements, eine Anzahl parallele, in Streifenlängsrichtung verlaufende Schlitze vorgesehen sind, an deren Seiten das Metall aus der Ebene oder sonstigen Fläche des Streifens herausgedrückt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB1929/36A GB467684A (en) | 1936-01-21 | 1936-01-21 | Improvements in or relating to electric fuses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=9730492
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (4)
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US2827532A (en) * | 1955-10-28 | 1958-03-18 | Frederick J Kozacka | Current-limiting low impedance fuses for small current intensities |
US3140371A (en) * | 1959-12-02 | 1964-07-07 | Siemens Ag | Fuse constructions |
JP4207686B2 (ja) * | 2003-07-01 | 2009-01-14 | パナソニック株式会社 | ヒューズ、それを用いたパック電池およびヒューズ製造方法 |
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- 1936-01-21 GB GB1929/36A patent/GB467684A/en not_active Expired
-
1937
- 1937-01-15 US US120748A patent/US2111628A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1937-01-21 DE DEH150322D patent/DE681389C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB467684A (en) | 1937-06-22 |
US2111628A (en) | 1938-03-22 |
FR816591A (fr) | 1937-08-11 |
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