DE3124185A1 - "farbbildroehre" - Google Patents
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Description
PHN 9772 KJ£- 14-1-1981
"Farbbildröhre."
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbildröhre, die einen Glaskolben aufweist, der mit einem nahezu rechteckigen
Frontglas mit einem hochgezogenen Rand versehen ist, dessen Ecken mit kammerförmigen Aussparungen versehen
sind, die Stützglieder zur Abstützung einer nahezu rechteckigen Farbauswahlelektrode aufweisen, deren Ecken
mit Aufhängegliedern versehen sind, die mit den Stützgliedern
zusammenwirken.
Eine derartige Farbbildröhre ist aus der XTS-PS 3·5^8.235 bekannt. Die darin beschriebene Bildröhre enthält
ein Frontglas mit einem hochgezogenen Rand. Xn den Ecken des hochgezogenen Randes sind kammerförmige Aussparungen
angebracht. Die Farbauswähle.lektrοde ist an den Ecken mit
streifenförmigen Aufhängegliedern versehen, an denen Klemmfedern
befestigt sind. Die Klemmfedern sind in den kammerförmigen
Aussparungen im Frontglas angeordnet, wobei die Klemmfedern gegen die Wände der Aussparungen drücken.
Bei einer derartigen Röhre entstehen beim Anordnen und Lösen der Klemmfedern leicht Kratzer auf den Wänden
der Aussparungen. Da die Befestigung der Klemmfedern auf Reibung beruht, ist zum Erhalten einer guten Stossbeständigkeit
der Röhre ein grosser Klemmdruck der Klemmfedern erforderlich. Infolge dieses grossen Klemmdrucks treten im
Glas Spannungen auf. Dadurch wird die Möglichkeit des Auftretens von Sprüngen bei den üblichen Wärmebehandlungen,
denen Bildröhren bei der Herstellung unterworfen werden, vergrössert. Weiter wird bei einer derartigen Röhre eine
geringe Einsatzreproduzierbarkeit beim wiederholten Montieren und Demontieren der Klemmfedern in den Aussparungen,
wie dies beim Flowcoat-Verfahren, d.h. bei der sogenannten
Fliessbeschichtung, erforderlich ist, erhalten.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Farbbildröhre anzugeben, bei der die Möglichkeit des Auftretens von
PHN 9772 ,2"^O- 14-1-1981
Sprüngen bei dem Verfahren zur Herstellung der Röhre herabgesetzt ist und die Stossbeständigkeit der Röhre und die
Einsatzreproduzierbarkeit der Farbauswahlelektrode erhöht sind*
Bei einer Farbbildröhre der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch gelöst,
dass die Stützglieder mit je einer an den kammerförmigen
Aussparungen mit Hilfe eines Kittes befestigten Metallplatte versehen sind.
Ein mit Kitt befestigtes Stützglied für eine Farbauswahlelektrode weist den Vorteil auf, dass die
Platte nur einmal befestigt zu werden braucht, was auf sehr genaue ¥eise erfolgen kann, wonach die Lage der Platte
eindeutig definiert bleibt. Ausserdem ergibt sich der
Vorteil, dass bei Abänderung der Aufhängeglieder einer
Farbauswahlelektrode die Befestigung an der Platte einfach dadurch angepasst werden kann, dass die Form der Platte
angepasst oder ein zusätzliches Element an der Platte befestigt
wird.
Es sei bemerkt, dass es aus der US-PS 4.045.701
an sich bekannt ist, eine Farbauswahlelektrode mit Hilfe eines Kittes an einem Frontglas zu befestigen. Es handelt
sich hier aber nicht um eine Aufhängung einer Farbauswahlelektrode in kammerförmigen Aussparungen in den Ecken des
hochgezogenen Randes eines Frontglases, sondern um eine direkte Befestigung einer Farbauswahlelektrode an einem
flachen Frontglas.
Weiter ist es aus der GB-PS 759 939 bekannt, ein
Metallelement mit Hilfe eines Kittes an Glas zu befestigen.
Diese Patentschrift bezieht sich aber nicht auf eine Aufhängung
einer Farbauswahlelektrode in einer Bildröhre.
Eine Bildröhre nach der Erfindung ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass in einem Schnitt parallel
zu der Ebene des Frontglases die kammerförmigen Aussparun. gen
sich jeweils in Richtung zu den Ecken des Frontglases
hin aufweiten und dass die Metallplatte mit dor den vorstehenden
Sei fcerivänden der kammerf örmigen Aussparungen zugekehrten
Seite festgekittet ist. Durch eine derartige
PHN 9772 i~Q-~ 14-1-1981
Form der kammerförmigen Aussparungin und eine derartige
Befestigung der Metallplatte ergibt sich der Vorteil, dass
die Kittverbindung nicht auf Zug beansprucht wird. Beim
Aviftreten von Stössen oder Erschütterungen werden die dabei
erzeugten Kräfte von den Seitenwänden der Kammer aufgefangen
.
Eine Farbbildröhre nach der Erfindung ist vorzugsweise
dadurch gekennzeichnet, dass der Kitt eine in verhältnismässig kurzer Zeit unterhalb einer Temperatur
von etwa I50 C aushärtende Masse ist. Nach der Erfindung
geeignete Kitte sind Kitte, die aus einem oder mehreren der Bindemittel Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Aluminiumphosphat
oder Chromphosphat zusammengesetzt sind, denen einer oder mehrere der Füllstoffe Specksteinpulver, Sand,
Glaspulver, Alundum oder Magnesiumoxid zugesetzt sind. Neben den genannten Füllstoffen können auch andere Füllstoffe
verwendet werden, wobei mit den Füllstoffen der Ausdehnungskoeffizient des Kittes an den Ausdehnungskoeffizienten
des Glases angepasst wird.
Ein bei niedriger Temperatur schnell aushärtender Kitt weist den Vorteil auf, dass kein Heizvorgang in
einem Ofen bei hoher Temperatur zum Aushärten des Kittes erforderlich ist, wodurch sich die eingestellte Lage der
Platte ändern könnte. Das Aushärten des Kittes kann durch einen einfachen Erhitzungsvorgang, wie z.B. mit Hilfe von
Infrarotlampen, erfolgen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Farbbildröhre nach der Erfindung,
Fig. 2 perspektivisch und skizzenweise eine Ecke des Frontglases in aus einandergezogener Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A'-A' der
Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ecke des Frontglases
nach Fig. 2.
Die Farbbildröhre nach der Erfindung, die in
PHN 9772 /~5 - 14-1-1981
Fig. 1 dargestellt ist, wird durch einen Glaskolben 1 gebildet,
der mit einem nahezu rechteckigen Frontglas 2, einem konusförmigen Mittelteil 3 und einem Hals 4 versehen
ist. Auf dem Frontglas 2 ist ein Muster in den Farben Rot, Grün und Blau aufleuchtender Leuchtstoffe 12 angebracht.
In geringer Entfernung von dem Frontglas 2 ist eine Farbauswahlelektrode 5 mit Hilfe von Aufhängegliedern
6 angeordnet. Im Hals 4 der Röhre ist ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
7 zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen 8, 9 und 10 montiert. Diese drei Strahlen werden mit Hilfe
eines um die Röhre angeordneten Ablenkspulensystems 11
abgelenkt und schneiden sich nahezu an der Stelle des Frontglases 2, wonach jeder der Elektronenstrahlen nur
einen der drei auf dem Frontglas angebrachten Leuchtstoffe trifft.
Fig. 2 zeigt perspektivisch und skizzenweise
eine Ecke des Frontglases. Der Deutlichkeit halber ist die Aufhängung der Farbauswahlelektrode auseinandergezogen
dargestellt. Das Frontglas 20 ist mit einem Frontteil 21 und einem hochgezogenen Rand 22 versehen. Auf dem Frontteil
21 ist das in drei Farben aufleuchtende, mit einem Aluminiumüberzug versehene Muster von Leuchtstoffen 23 angebracht.
In der Ecke des hochgezogenen Randes 22 befindet sich eine kammerförmige Aussparung 25· Die Aussparung 25
wird durch zwei Stützflächen 26 mit zwei vorstehenden Seitenflächen 27 und einer Hinterfläche 28 gebildet. In
der kammerförmigen Aussparung 25 ist eine Metallplatte 29
mit Hilfe eines Kittes fixiert. Der Kitt befindet sich zwischen den Seitenwänden der Platte 29 und den Seitenwänden
27 der Aussparung 25. Eine Stützplatte 30 bildet einen
Teil der Metallplatte 29 oder ist an dieser Platte befestigt. Die Stutzplatte 30 ist mit drei ausgebeulten Teilen
31, 32 und 33 versehen. Die ausgebeulten Teile 31 und 32
weisen eine grössere Ausbeulung als der ausgebeulte Teil 33 auf. Die Stutzplatte 30 schliesst einen derartigen
Winkel mit der Achse der Bildröhre ein, dass sie senkrecht oder nahezu senkrecht auf don zu der Ecke dos Frontglasos
hin gerichteten Elektronenstrahlen steht. Die Metallplatte
PHN" 9772
29 mit Stutzplatte 30 dient als . Stützglied für eine Farbauswahlelektrode
34. Die Farbauswahlelektrode 34 wird durch
ein mit Oeffnungen versehenes Maskenblatt 35 mit einem rechtwinklig abgebogenen Rand gebildet, an dem ein Maskenring
3^ befestigt ist. An der Ecke der Farbauswahlelektrode
34 ist zur Versteifung ein metallener Stützstreifen 37
befestigt. An diesem Sttitzstreifen 37 ist mit Hilfe eines metallenen Zwischengliedes eine Blattfeder 38 befestigt.
Die Blattfeder 38 ist mit einer Tragplatte 39 verbunden,
die mit einer dreieckigen Oeffnung 4o und einer schlitzförmigen Oeffnung 41 versehen ist. Die Farbauswahlelektrode
34 wird in der Bildröhre dadurcli befestigt, dass die Tragplatte
39 auf die Stützplatte 30 gesetzt wird. Die kugelförmig ausgebeulten Teile 3I und 32 fallen dabei teilweise
durch die Oeffnungen 4o und 41 und die Tragplatte 39 liegt
weiter an der Ausbeulung 33 an. Der kugelförmig ausgebeulte
Teil 32 liegt an drei Punkten an dem Rand der dreieckigen
Oeffnung 40 an, während der kugelförmig ausgebeulte Teil
31 an zwei Punkten an dem Rand der schlitzförmigen Oeffnung
4i anliegt. Die Stützplatte 30 und die Tragplatte 39 werden
mittels eines Klemmgliedes 42 zusammengehalten, das durch eine nachgiebige Metallplatte 43 gebildet wird, von der ein
Ende 44 rechtwinklig abgebogen ist. Das andere Ende 45 ist
abgebogen und bildet eine Feder, mit der die Sttitzplatte 30 und die Tragplatte 39 aufeinander geklemmt werden. An
der Metallplatte 43 ist weiter eine Fahne 46 zum Lösen des
Klemmgliedes 42 befestigt. Die Lage der Tragplatte 39 in
bezug auf die Stützplatte 30 ist auf diese Feise eindeutig
in allen Richtungen festgelegt.
FLg. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie A1A'
der Fig. 2. Die Farbauswahlelektrode 34 wird durch ein mit
Oeffnungen versehenes Maskenblatt 35 gebildet, dessen Rand rechtwinklig abgebogen ist. An dem Rand ist der Maskenring
36 befestigt, dessen Eckte.il 47 nach innen abgebogen
ist, während die Fahne 48 zur Verbesserung der magnetischen Abschirmung nach aussen abgebogen ist. Am Eckteil 47 ist
ein Versteifungsstreifen 37 befestigt. Eine Blattfeder 38
ist mit Hilfe eines schmalen metallenen Zwischengliedes 48
PHN 9772 ^ y£ . 14-1-1981
mit dem Stützstreifen 37 verbunden. Die Blattfeder 38 ist
sehr starr in der Ebene der Feder selbst, aber verhältnismässig schlaff in einer zu dieser Ebene senkrechten
Richtung. An der Blattfeder 38 ist die Tragplatte 39 befestigt, die mit der bereits beschriebenen dreieckförmigen
und der schlitzförmigen Oeffnung versehen ist. Die Tragplatte
39 wird auf die Stützplatte 30 gesetzt, wobei mit Hilfe des Klemmgliedes 42 bewirkt wird, dass die Tragplatte
39 fest an den ausgebeulten Teilen auf der Stützplatte
anliegt. Das Klemmglied 42 wird über die Stützplatte 30 und
die Tragplatte 39 geschoben, wobei das abgebogene Ende als Klemmfeder dient. Die rechtwinklig abgebogene Fahne
des Klemmgliedes 42 fällt unter den unteren Rand 50 der
mit Hilfe eines Kittes fixierten Metallplatte 29» an der die Stutzplatte 30 befestigt ist. Dadurch wird verhindert,
dass die Klemmfeder 45 entlang der Fläche der Tragplatte
39 herabrutscht. Beim Demontieren der Farbauswahlelektrode/
wie es beim Anbringen des Musters von Leuchtstoffen auf
dem Frontglas erforderlich ist, wird das Klemmglied 42 dadurch gelöst, dass det Metallstreifen 46 zu der Platte
43 hin gedrückt wird. Dadurch kommt die Fahne 44 frei zu
liegen und kann das Klemmglied 42 gelöst werden.
Neben der beschriebenen AusfUhrungsform einer
Aufhängekonstruktion einer Farbauswahlelektrode, die an
einer in einer kammerförmigen Aussparung mit Hilfe eines
Kittes befestigten Metallplatte befestigt ist, können auch andere Aufhängekonstruktionen einer Farbauswahlelektrode
an der eingekitteten Platte befestigt werden. Die beschriebene Aufhängekonstruktion bildet an sich den Gegenstand
einer zugleich mit der vorliegenden Anmeldung von der Anmelderin eingereichten Patentanmeldung (PHN 9771)·
Fig. 4 ist οine Draufsicht auf die in Fig. 2
dargestellte Ecke des Frontglases. Der Deutlichkeit halber sind die Befestigung der Stützplatte 30 und die Aufhängung
der Farbauswahlelektrode 34 nicht dargestellt. Die Platte
29 besteht aus einem Metall, dessen Ausdehnungskoeffizient
dem von Glas entspricht. Die Platte 29 besteht z.B. aus
einem unter der Bezeichnung "Vacofit 485" (48 °/o Ni, 5 °/o Cr,
PHN 9772 ^d- 14-1-1981
47 i> Fe) oder "NiIo 475" (4-7 # Ni, 5 c/ Cr, 48 $ Fe) käuflich
erhältlichen Werkstoff. Die Platte 29 ist in der kammerfOrmigen Aussparung 25 mit Hilfe eines Kittes 51
fixiert. Der Kitt 51 ist eine Masse, die aus einem Gemisch
von Natriumsilikat und Magnesiumsilikat besteht. Dieser
Kitt härtet in kurzer Zeit an der Luft bei einer Temperatur von etwa 150°C aus. Ein bei niedriger Temperatur aushärtender
Kitt weist den Vorteil auf, dass kein kostspieliger Heizvorgang in einem Ofen für die Aushärtung angewandt zu
werden braucht. Die Aushärtung kann z.B. einfach mit Hilfe von Infrarotlampen erfolgen. Im allgemeinen können Kitte
verwendet werden, die den folgenden Anforderungen entsprechen: Der Kitt muss gut am Glas und vorzugsweise ebenfalls
gut an Metall haften. Zur Verbesserung der Haftung des Kittes an der Metallplatte kann die Platte am Rande
mit Riffeln oder mit kleinen Löchern versehen sein. Die mechanische Festigkeit des Kittes muss im Zusammenhang mit
der Stossbeständigkeit der Farbbildröhre genügend gross
sein. Der Ausdehnungskoeffizient des Kittes muss in der
2^ Grössenordnung des Ausdehnungskoeffizienten von Glas liegen,
um Sprünge an der Bildröhre zu vermeiden. Ausserdem muss der Kitt gegen die Temperaturbehandlungen beständig sein, denen
die Bildröhre bei der Herstellung unterworfen wird. ¥eiter muss der Kitt eine derart geringe Gasabgabe aufweisen, dass
die Wirkung der Röhre dadurch nicht beeinträchtigt wird. Vorzugsweise härtet das Kittmittel in verhältnismässig
kurzer Zeit und bei niedriger Temperatur aus. Kitte, die den obensteilenden Anforderungen entsprechen, sind z.B. Kitte,
die aus einem oder mehreren der Bindemittel Natriumsilikat,
Kaliumsilika£, Aluminiumphosphat oder Chromphosphat zusammengesetzt
sind, denen einer oder mehrere der Füllstoffe Specksteinpulver, Sand, Glaspulver, Alundum oder Magnesiumoxid
zugesetzt sind.
Die Metallplatte 29 wird wie folgt befestigt:
Nachdem die Platte 29 in der kammerförmigen Aussparung 25
angebracht worden ist, wird der Raum zwischen den Seitenkanterx
der Platte 29 und den Seitenwänden 27 der kammerförmigen
Aussparung 25 mit dem Kitt 51 ausgefüllt. Nachdem
PHN 9772 s&^-B - 14-1-1981
der Kitt 51 ausgehärtet ist, liegt die Lage der Platte 29
fest. Dadurch, dass der Raum zwischen der Platte 29 und den Seitenwänden 27 mit dem Kitt ausgefüllt wird, werden
keine strengen Anforderungen in bezug auf die Form und die
Genauigkeit der Metallplatte 29 und der kammerförmigen
Aussparung 25 gestellt. Dadurch, dass der kleinste Abstand
zwischen den Seitenwänden 27 kleiner als die Länge der Metallplatte 29 ist, wird die Kittverbindung nicht auf Zug
beansprucht. Beim Auftreten von Stössen oder Erschütterungen
werden die sich ergebenden Kräfte von den Seitenwänden 27 der kammerförmigen Aussparung 25 aufgefangen.
Die Lage der Platte 29 kann sehr genau eingestellt und beim Aushärten aufrechterhalten WeTUeIi1 indem
die Platte in eine Lehre gesetzt wird. Die Lage der Platte in bezug auf das Frontglas kann mit einer Genauigkeit von
weniger als 100/um festgelegt werden. Die Genauigkeit, mit
der die Lage der eingestellten Platte festgelegt wird, kann insbesondere bei der Herstellung einer Farbfernsehbildröhre
ausgenutzt werden.
Bei den zur Zeit gebräuchlichen Lochmaskenröhren wird die Farbauswahlelektrode dadurch hergestellt, dass
ein am Umfang mit einer Anzahl von Aufhängefedern versehener
Maskenring auf in dem hochgezogenen Rand des Frontglases angebrachte Stifte gesetzt wird. Dadurch ist die
Lage des Maskenrings in bezug auf das Frontglas festgelegt. Auf der Innenseite des Frontglases wird eine Abstandslehre
angeordnet auf die das Maskenblatt gesetzt wird. Das Maskenblatt
weist am Umfang einen hochgezogenen Rand auf, der über einen gewissen Abstand den Maskenring überlappt.
Die Abstandslehre bestimmt den Abstand zwischen dem Maskenblatt
und dem Frontglas. Dann wird das Maskenblatt an dem Umfang mit dem Maskenring verschweisst. Das Einschmelzen
der Stifte in den hochgezogenen Rand des Frontglases ist jedoch ein ziemlich ungenauer Vorgang. Die gegenseitige
■" Ueberlappung des hochgezogenen Randes des Maskenblatts
und des Maskenrings wird dazu benutzt, den richtigen Abstand zwischen der Farbauswahlelektrode und dem Frontglas
zu erhalten. Durch dieses Verfahren wird erreicht, dass die
IMtN 977-'-'
Farbauswahlelektrode und das Frontglas von dem Zeitpunkt an, zu dem der Maskenring· und das Maskenblatt miteinander
verschweisst werden, während des weiteren Herstellungsverfahrens
der Bildröhre zusammengehören.
Dadurch, dass eine einzukittende Platte verwendet wird, mit der die Stützplatte für die Aufhängung der Farbauswahlelektrode
ein Ganzes bildet, ist es möglich, ein anderes Herstellungsverfahren anzuwenden. Xn einer gesonderten
Anordnung werden Maskenringe und Maskenblätter auf eindeutige Weise miteinander verschweisst. Für eine beliebige
Farbauswahlelektrode wird dor Abstand des Maskomblattes
von dem Frontglas durch die Lage der Stützplatte und somit der einzukittende«Platte in bezug auf das Frontglas bestimmt.
Nachdem diese Lage eingestellt ist, werden die Platten in der kämmerförmigen Aussparung festgekittet. Auf
diese ¥eise gehören eine Farbauswahlelektrode und ein Frontglas dann nach dem ersten BeIichtungsschritt bei der
sogenannten Fliessbeschichtung dauernd zusammen. Bei einer
Stützplatte zum Aufhängen einer Farbauswahlelektrode, die nicht mit der einzukittenden Platte ein Ganzes bildet, kann
ein dem obengenannten Verfahren ähnliches Verfahren zur Herstellung einer Farbbildröhre angewandt werden. Die einzukittenden
Platten können dabei zunächst verhältnismässig ungenau positioniert und dann festgekittet werden. Der
Abstand einer Farbauswählelektrode von dem Frontglas wird
in diesem Falle dadurch bestimmt, dass auf genaue Veise die Stützplatte, gegebenenfalls mit einem zusätzlichen
Befestigungsglied versehen, in der richtigen Höhe in bezug
auf die Innenseite des Frontglases an der einzukittenden
Platte befestigt wird.
Claims (4)
- PHN 9772
PATENTANSPRUECHE:/i/ Farbbildröhre, die einen Glaskolben aufweist, der mit einem nahezu rechteckigen Frontglas mit einem hochgezogenen Rand versehen ist, dessen Ecken mit kämmerförmigen Aussparungen versehen sind, die Stutzglieder zur Absttit-5' zung einer nahezu rechteckigen Farbauswahlelektrode aufweisen, deren Ecken mit Aufhängegliedern versehen sind, die mit den Stützgliedern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzglieder mit je einer an den kammerförmigen Aussparungen mit Hilfe eines Kittes befestigten Metallplatte versehen sind. - 2. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zu der Ebene des Frontglases parallelen Schnitt die kammerförmigen Aussparungen sich jeweils in Richtung zu den Ecken des Frontglases hin aufweiten und die Metallplatte mit der den vorstehenden Seitenwänden der kammerförmigen Aussparungen zugekehrten Seite festgekittet ist.
- 3. Farbbildröhre nach Anspruch1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kitt eine in verhältnismässig kurzer Zeit unterhalb einer Temperatur von etwa I50 C aushärtende Masse ist.
- 4. Farbbildröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kitt aus einem oder mehreren der Bindemittel Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Aluminiumphosphat oder Chromphosphat zusammengesetzt ist, denen einer oder mehrere der Füllstoffe Specksteinpulver, Glaspulver, Sand, Alundum oder Magnesiumoxid zugesetzt sind.
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