DE3443497A1 - Farbbildroehre und wiedergabeanordnung mit einer derartigen farbbildroehre - Google Patents
Farbbildroehre und wiedergabeanordnung mit einer derartigen farbbildroehreInfo
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Description
PHN 10 875 ^9 16.11.1984
"Farbbildröhre und Wiedergabeanordnung mit einer derartigen Farbbildröhre"
Die Erfindung betrifft eine Farbbildröhre mit einem Kolben, der aus einem Hals, einem Konus und einem
flachen oder leicht konvexen Bildfenster besteht, das über einen stark gekrümmten Teil in einen zur Kolbenachse im
wesentlichen parallel verlaufenden, hochstehenden Rand
übergeht, wobei die Innenfläche des Bildfensters über eine erste, stark gekrümmte Oberfläche mit dem Krümmungsradius r
in die Innenfläche dieses hochstehenden Randes und die Aussenflache des Bildfensters über eine zweite, stark ge-
1" krümmte Oberfläche in die Aussenfläche dieses hochstehenden
Randes übergeht und in der Nähe dieses Übergangs der hochstehende Rand eine Dicke d hat, welches Bildfenster an der
Innenseite mit einem nahezu rechteckigen Bildschirm versehen ist, der einen zumindest in einer Farbe leuchtenden
'" Stoff enthält, vor welchem Bildschirm Farbauswahlmittel
mit Hilfe im hochstehenden Rand fixierter Aufhängemittel positioniert sind und in welchem Hals Mittel zum Erzeugen
zumindest eines Elektronenstrahls angebracht sind.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Wiedergabeanordnung
mit einer derartigen Bildwiedergaberöhre.
Die heutige Entwicklung von Bildwiedergaberöhren bewegt sich immer mehr in Richtung der flacheren Bildfenster,
wie dies z.B. in "Journal of Electronis Engineering" August 1982, S. 2k, beschrieben ist. Es handelt sich dabei
um eine Farbbildröhre mit einem nahezu rechteckigen Bildschirm, wobei der Umriss des Bildfensters jedoch.etwas
tonnenförmig ist.
Es ist bei Farbbildröhren üblich die Aufhängemittel für die Farbauswahlmittel in den langen und kurzen
Seiten des hochstehenden Randes des Bildfensters zu befestigen. Normalerweise bestehen die Aufhängmittel aus in den
hochstehenden Rand eingeschmolzenen Metallstiften, die in
je einer Öffnung an den Farbauswahlmitteln befestigter,
PHN 10 875 XV** ' ' 16. 11. 1984
federnder Metallstreifen ragen. Diese Metallstreifen sind
an einem ebenfalls zur Kolbenachse im wesentlichen parallel verlaufenden hochstehenden Rand der Farbauswahlmittel befestigt.
Es ist klar, dass für eine derartige Äufhängekonstruktion ziemlich viel Raum zwischen dem hochstehenden
Rand des Bildfensters und dem hochstehenden Rand der Farbauswahlmittel beansprucht wird. Aus diesem Grunde wird der
Innenumriss des hochstehenden Randes des Bildfensters etwas tonnenförmiger ausgeführt als der Umriss des hochstehenden
Randes der Farbäuswahlmittel. Dies braucht für Röhren in
einem Gehäuse, deren Aussenumfang durch einen Bildrahmen für den Beschauer abgeschirmt wird, kein Nachteil zu sein,
weil sich an den Rand des Bildschirms der Innenrand des Bildrahmens anschliessen kann. Jedoch führt für Röhren,
deren Bildfenster etwas aus dem Gehäuse herausragt (sog. push-through-Montage) und bei denen ein Bildrahmen also
nicht verwendbar ist, der nahezu rechteckige Bildschirm an der Innenwand des viel weniger rechteckigen Bildfensters
zu für den Beschauer störenden, in der Breite schwankenden, dunklen Gebieten über und unter, links und rechts vom dargestellten
Bild. Diese unerwünschte Auswirkung wird noch dadurch verstärkt, dass der Umriss des Bildfensters, und
also der Umriss des hochstehenden Randes des Bildfensters, an sich wieder tonnenförmiger als die Innenkontur des hochstehenden
Randes des Bildfensters ausgeführt ist. Bei dieser Formgebung wird davon ausgegangen, dass sie wegen den
strengen Anforderungen hinsichtlich des ImplosionsSchutzes
für die Röhre erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Bildwiedergaberöhre zu schaffen, die sich insbesondere für push-through—Montage eignet und die obigen störenden dunklen
Gebiete nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einer Farbbildröhre der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass die Aufhängemittel für die Farbauswahlmittel in den
Ecken des hochstehenden Randes befestigt sind und in einer Ebene senkrecht zur Röhrenachse der Abstand D zwischen der
Begrenzung des Leuchtstoffes des Bildschirmes und der
PHN 10 875 j? Ij · 16.11. 1984
Aussenfläche des hochstehenden Randes des Bildfensters über den ganzen Umfang des.Fensters nahezu gleich gross ist und
für r ^ 10 mm folgende Bedingung erfüllt wird: 4=.
Durch die Verwendung der Erfindung wird um den rechteckigen Bildschirm herum nur ein schmaler, nahezu an
allen Stellen gleich breiter, dunkler Rand erhalten, der die Rechteckigheit des Bildschirmes betont. Ausserdem führt
dieser schmale, nahezu gleich breite, dunkle Rand bei einer im Betrieb befindlichen Röhre zu einer für den Beschauer
vorteilhaften Bilddarstellung. Denn dieser Rand führt nicht
zu einer wahrnehmbaren Verzeichnung beispielsweise einer Anzahl auf dem Bildschirm dargestellter, gerader Ziffernspalten.
Bei einer nicht im Betrieb befindlichen Röhre führt der schmale, nahezu an allen Stellen gleich breite
Rand um den Bildschirm zu einer ästhetischen Formgebung. Versuche und vergleichende Berechnungen haben ausserdem
gezeigt, dass ein Bildfenster mit einem nahezu rechteckigen Umriss sowohl unter statischer als auch unter dynamischer
Belastung im Vergleich zur bekannten Röhre, die ein-nahezu flaches Bildfenster und einen tonnenförmigen Umriss besitzt,
nicht an Implosionsschutz einbüsst.
Erfindungsgemäss findet der grössere Raum Verwendung,
der sich in den vier Ecken des Bildfensters zwischen dem hochstehenden Rand des Bildfensters und dem hochstehenden
Rand der Farbauswahlmittel befindet. Bei einer nahezu
rechteckigen.Innenkontur des Bildfensters und einem nahezu
rechteckigen Umriss des hochstehenden Randes der Farbauswahlmittel beträgt der Gewinn an Raum zumindest einen
Faktor ]f2 in bezug auf die Mitten der Seiten der genannten
Rechtecke. Durch die Verwendung der Erfindung kann dieser Raumgewinn in diesem Sinne erschöpft werden, dass
die Begrenzung des Leuchtstoffes des Bildschirmes im Gegensatz zur bekannten Bildwiedergaberöhre entlang der Innenkontur
des Bildfensters verlaufen kann. So wird eine opti-
^5 male Grosse des Bildschirmes auf dem Bildfenster erhalten.
Dies ist für Röhren mit schwarzem Matrixmaterial zwischen den Leuchtstoffelementen des Bildschirms wichtig, wobei
sich dieses Matrixmaterial bis ausserhalb der Begrenzung
PHN 10 875 J**£~* " 16.11.1984
des Leuchtstoffes des Bildschirmes erstreckt. Jedoch ist
dies auch wichtig für Röhren ohne dieses Matrixmaterial, wobei über den Leuchtstoff ein Aluminiumfilm (metal backing)
angebracht ist, der sich bis ausserhalb der Begrenzung des Leuchtstoffes erstreckt. Denn im ersten Fall wird ohne die
Verwendung der Erfindung ein breiter, ungleichmässiger, dunkler Rand gebildet, und im zweiten Fall ein glänzender,
ungleichmässiger Rand (Aluminium), der von einem vom hochstehenden Rand des Bildfensters verursachten, dunklen Rand
umgeben ist.
Die Wichtigkeit einer Aufhängung der Farbauswahlmittel in den Ecken des Bildfensters und der Bedarf daran
ist gerade bei Bildwiedergaberöhren mit einem nahezu flachen Bildfenster, d.h. mit einem grossen Krümmungsradius des
Bildfensters, besonders gross. Denn bei flacheren Bildfenstern
werden auch die Farbauswahlmittel, die beispielsweise
in Form einer Lochmaskenplatte in kurzer Entfernung vor dem Bildschirm angeordnet sind, flacher ausgeführt
werden müssen. Temperaturunterschiede, die im Betrieb der Röhre über die Oberfläche der Lochmaske, auftreten können
und eine stellenweise oder vollständige Konkavität der Lochmaske zur Folge haben, führen bei flacheren Lochmasken
zu gröberen Farbfehlern im dargestellten Bild. Für die mechanische Festigkeit bei einer Aufhängung der Lochmaske
an den Mitten der Seiten ist der hochstehende Rand der Lochmaske an einem Tragrahmen aus dickerem Blech als die
Maske selbst, befestigt. Dieser Tragrahmen ist gleichfalls die Blende zur Vermeidung von Reflexionen von Elektronen
am hochstehenden Rand der Lochmaske. Dies führt an sich schon früher zu Temperaturunterschieden zwischen dem hochstehenden
Rand der Lochmaske und der Lochmaske selbst. Die Erfindung macht jedoch eine Anpassung der Dicke dieser
Blende an die der .Lochmaske selbst möglich, weil die mechanische Steifheit der Lochmaske in den Ecken gross
^5 genug ist, um an diesen Stellen eine Aufhängung verwirklichen
zu können.
Ein zusätzlicher Vorteil der Aufhängung der Farbauswahlmittel in den Ecken des Bildfensters ist noch, dass
PHN 10 875 y 6 " 16.11.1984
die Aufhängekonstruktion selbst mit einfachen Mitteln verwirklichbar
ist. Bekanntlich lässt sich die thermische Ausdehnung der Lochmaske mit einer Verschiebung der Lochmaske
in Richtung auf den Bildschirm ausgleichen. Dazu ist es üblich, die Lochmakse an den in den hochstehenden Rand
des Bildfensters eingeschmolzenen Stiften mittels Bimetallelemente aufzuhängen. Bei einer Aufhängung in den Ecken
können diese Bimetallelemente durch einfache Metallstreifen
ersetzt werden, deren Längsrichtung in jeder Ecke im wesentliehen
senkrecht zu dem nach dieser Ecke abgelenkten Elektronenstrahl verläuft.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fernsehgeräts
nach dem Stand der Technik mit einem Rahmen um den Bildschirm,
Fig. 2 ein Fernsehgerät nach dem Stand der Technik ohne Rahmen, jedoch mit "push-through"-Montage der Bildröhre,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Bildwiedergaberöhre des Fernsehgeräts nach Fig. 2,
Fig. Λ eine Vorderansicht einer Bildwiedergaberöhre
nach der Erfindung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teil des Randes und durch den hochstehenden Rand des Bildfensters
der Bildwiedergaberöhre nach Fig. k,
Fig. 6 eine Rückansicht eines Bildfensters nach dem Stand der Technik, in dem eine Lochmaske an den in die
Mitten der Seiten eingeschmolzenen Stiften aufgehängt ist,
Fig. 7 eine Rückansicht eines Bildfensters nach der Erfindung, in dem eine Lochmaske in den Ecken des
Bildfensters aufgehängt ist und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer möglichen Aufhängekonstruktion in einer Ecke des Bildfensters.
In Fig.'1 ist eine perspektivische Ansicht eines
Fernsehgeräts nach dem Stand der Technik näher dargestellt. Eine Bildwiedergaberöhre mit einem Bildfenster 1 ist in
einem Gehäuse 2 mit Hilfe hier nicht dargestellter Aufhängemittel befestigt. Diese Wiedergaberöhre enthält einen nahezu
PHN 10 875 4^ ~L·. 16.11.1984
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rechteckigen Bildschirm 6 an der Innenwand des viel weniger rechteckigen Bildfensters 1, das einen etwas tonnenformigen
•Umriss 3 hat. Dadurch bildet sich ein in der Breite wechselnder dunkler Rand 7 und 7' um den Bildschirm 6, welcher Rand
von einem Bildrahmen 4 abgedeckt wird. Der Innenrand KK
dieses Bildrahmens bildet für den Beschauer die visuelle Begrenzung des Leuchtstoffes des Bildschirmes 6 an der
Innenwand des Bildfensters 1. .
In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Fernsehgeräts dargestellt, in dem eine Bildwiedergaberöhre
vom Typ angewandt ist, wie er im Gerät, nach Fig. 1 verwendet
wird. Bei diesem Fernsehgerät ragt das Bildfenster 1 etwas aus dem Gehäuse 2 heraus. Es ist die sog. "push-throughU-Montage
der Bildröhre. Bei dieser Art der Viedergaberöhrenmontage ist die Verwendung des an Hand der Fig. 1 beschriebenen
Rahmens k nicht möglich. Der von der gestrichelten Linie 5 begrenzte, nahezu rechteckige Bildschirm 6 an der
Innenwand des viel weniger rechteckigen Bildfensters T führt zu für den Beschauer störenden, in der Breite wechselnden,
dunklen oder glänzenden Gebieten 7 und 7' über und unter, links und rechts des dargestellten Bildes. Die Gebiete
7 und 71 sind bei einer Matrixröhre dunkel und bei
einer Röhre, in der kein Matrixmaterial verwendet ist, zum Teil glänzend (Gebiet 7')>
weil das ausserhalb der Begrenzung des Leuchtstoffes vorhandene Aluminium für den
Beschauer sichtbar ist. Dies ist in Fig. 3 mit einer Vorderansicht
der Röhre gemäss der Verwendung im Fernsehgerät nach Fig. 2 deutlicher dargestellt. In einer Röhre mit
einer Aussendiagonalen des Bildfensters von 51 cm betrug
der Abstand der Begrenzung 5 des Bildschirmes 6 (gestrichelte ·
Linie in der Figur) zum Umriss 3 des Bildfensters in der diagonalen Richtung 18,3 nun (mit einem Pfeil a angegeben)
und an den Mitten der langen und der kurzen Seiten 26,6 mm
(mit einem Pfeil b angegeben) bzw. 23,8 mm (mit einem
" Pfeil c angegeben).
In Fig. h ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen
Bildröhre dargestellt, in der der Umriss 8 des Bildfensters 9 nahezu parallel zur Begrenzung 10 des Leucht-
PHN 10 875 ^Γ"£ " " 16.11.1984
stoffes des Bildschirmes 11 verläuft. Dadurch wird ein in der Breite gleichmässiger, dunkler Rand 12 um den nahezu
rechteckigen Bildschirm 11 erhalten.
Die auf entsprechende Weise wie in Fig. 3 bestimmten Werte von a, b und c betragen 19i5, 20,9 bzw. 20,0 mm.
Bei der. erfindungsgemässen Röhre beträgt die Breitenschwankung
des dunklen Randes weniger als. 1,5 mm was nahezu nicht
wahrnehmbar ist. Bei der bekannten Röhre beträgt diese Schwankung gut 8 mm, was sich wahrnehmbar störend auswirkt.
Die Seiten des Umrisses 8 haben einen Krümmungsradius von ungefähr 6,5 m·1
In Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Randes und durch den aufstehenden Rand 63 des Bildfensters 9
der Bildröhre nach Fig. K dargestellt. Die Innenfläche 6k
des Bildfensters 9 geht über eine stark gekrümmte Oberfläche 65 mit einem Krümmungsradius r in die Innenfläche 66
des hochstehenden Randes 63 über. Der Krümmungsradius r der stark gekrümmten Oberfläche 65 liegt zwischen 3 und 10mm
und beträgt hier etwa 8 mm. Der Abstand zwischen der Begrenzung 10 des Leuchtstoffes des Bildschirmes 11 und der
Aussenfläche des hochstehenden Randes 63 ist mit D bezeichnet und beträgt hier 20,0 mm, während die mit d angegebene
Dicke des hochstehenden Randes 63 etwa 14,5 mm beträgt.
Auf dem Leuchtstoff des Bildschirmes 11 ist der übliche,
hier nicht dargestellte, dünne Aluminiumfilm aufgedampft. Durch den kleinen Krümmungsradius der stark gekrümmten
Oberfläche 65 und das Durchgehen des Leuchtstoffes des Bildschirmes
11 ist von der Vorderseite der Röhre der Aluminumfilm nur in Form eines sehr schmalen Randes sichtbar. Bei
einer Matrixröhre ist der sich ausserhalb der Begrenzung 10 erstreckende Teil des Aluminiumfilms durch schwarzes Matrixmaterial
dem Auge des Beschauers entzogen. Aus Fig. k ist ersichtlich, dass in diesem Fall der dunkle Rand 12 nur in
sehr geringem Masse breiter wird.
In Fig. 6 ist eine Rückansicht eines Bildfensters 1 nach dem Stand der Technik dargestellt, in dem Farbauswahlmittel in Form einer Lochmaske 13 an in die Mitten der Seiten des Bildfensters 1 eingeschmolzenen Metallstiften Ik
In Fig. 6 ist eine Rückansicht eines Bildfensters 1 nach dem Stand der Technik dargestellt, in dem Farbauswahlmittel in Form einer Lochmaske 13 an in die Mitten der Seiten des Bildfensters 1 eingeschmolzenen Metallstiften Ik
PHN 10 875 ** β-'Q *
16.11.1984
aufgehängt sind. Die Lochmaske 13 ist mit einem hochstehenden
Rand 15 versehen, mit dem federnde Bimetallstreifen 16 verschwelest sind, die je an ihrem freien Ende 17 eine Öffnung
18 aufweisen, durch die der Metallstift 14 ragt. Durch den für diese Aufhängekonstruktion erforderlichen Raum zwischen
dem hochstehenden Rand 15 der Lochmaske 13 und dem hochstehenden
Rand 19 des Bildfensters 1 entstehen die in Fig.3 angegebenen, in der Breite wechselnden, dunklen oder glänzenden
Gebiete 7V> weil die rechteckige Begrenzung 5 des Leuchtstoffes des Bildschirmes 6 nicht nahe genug entlang
der Innenkontur 20 des Bildfensters 1 gelegt werden kann. Indem die Aufhängemittel in den Ecken des Bildfensters
angeordnet werden, kann eine optimale Grosse des Bildschirms
auf dem Bildfenster verwirklicht werden. Ein derartiger Aufbau ist schematisch in Fig. 7 dargestellt, in der das
in Fig. 4 dargestellte Bildfenster 9 in einer Rückansicht
dargestellt'ist.
In Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines möglichen Aufhängeaufbaus dargestellt, mit dem der in
Fig. 7 schematisch dargestellte Aufhängeaufbau verwirklichbar ist. In jede Ecke des hochstehenden Randes 23 des Bildfensters
9 ist ein Metallstift 50 eingeschmolzen. Am freien
Ende des Stiftes 50 befindet sich ein Dorn 51» der mit
einem konischen Nocken 52 versehen ist. Die Farbauswahlmittel
werden durch eine dünne, mit einer Vielzahl von Offnungen 42 versehene Lochmaske 40 gebildet, die mit
einem hochstehenden Rand 21 versehen ist. Am hochstehenden Rand 41 ist eine teilweise gestrichelt dargestellte Blende
39 befestigt, die Reflexionen von Elektronen am hochstehendei Rand 41 verhindert. Um Ausdehnungsunterschiede zwischen der
Maske 40 und der Blende 33 zu vermeiden, sind beide aus
dem gleichen Material hergestellt und haben etwa gleiche Dicke (150 /u). In der Ecke der Blende 39 ist ein Unterstützungsstreifen
24 mit zwei Zungen 37 befestigt. Ein dünnes, flaches, federndes Element 25 ist über zwei schmale
Zungen 21 an den Zungen 37 befestigt. Das flache Element 2 ^ ist mit gefalzten Rändern 26 versehen, die das Element in
der Längsrichtung versteifen. Das flache Element verläuft
PHN 10 875 ^aN^' " 16.11.1984
ausserdem nahezu senkrecht zu dem zur betreffenden Ecke hin
gebogenen Elektronenstrahl. Bei einer thermischen Ausdehnung der Lochmaske 4o biegen nur die Zungen 21. Der übrige Teil
des Elements 25 bleibt flach, so dass das Element 25 nahezu
um das an den Zungen 37 befestigte Ende scharniert. Nahe bei dem vom Unterstützungsstreifen 24 abgewandten Ende ist
im flachen Federelement 25 eine schlitzförmigen Öffnung
angebracht. Diese Öffnung 27 wird teilweise von einer auf dem Element 25 befestigten Platte 28 mit der Öffnung 29
verdeckt. Die Funktion der Platte 28 wird weiter unten näher erläutert. Neben der schlitzförmigen Öffnung 27 im
flachen Federelement 25 befinden sich zwei Offnungen 30
und 31» durch die die umgebogenen Enden 32 und 33 einer
in der Figur nur teilweise sichtbaren Drahtfeder 34 ragen.
Das andere Ende 35 der Drahtfeder 34 ist an eine umgebogene Zunge 36 geklemmt, die am Unterstützungsstreifen 24 befestigt
ist. Auf diese Weise ist die Drahtfeder 34 gespannt zwischen dem Unterstützungsstreifen 24 und dem vom Unterstützungsstreifen
24 abgewandten Ende des flachen Feder-2t)
elementes 25 befestigt. Die Drahtfeder 34 liegt weiter
völlig frei vom flachen Federelement 25. Der Unterstützungsstreifen 24 ist weiter mit einem in der Zeichnung nicht
sichtbaren Anschlag versehen, der die scharnierende Bewegung in der Richtung der Pfeilspitze 6O des flachen Federelements
25 begrenzt.
Die.Lochmaske 4o wird im Bildfenster dadurch aufgehängt,
dass die Federelemente 25 mit den Platten 28 mit ihren Offnungen 29 auf die konischen Nocken 52 der Stifte
angeordnet werden. Die Lage der Lochmaske 40 in bezug auf das Bildfenster 9 ist auf diese Weise von den flachen
Federelementen 25 vollständig festgelegt. Der Stift 50 verläuft nahezu senkrecht zur Ebene des Federelements 25,
das von der gespannten Drahtfeder auf den Stift 50 gedrückt wird. Die Drahtfeder 34 sorgt dafür, dass das Federelement
25 nach dem Auftreten von Schwingungen immer wieder die gleiche Lage auf dem Nocken 52 des Stiftes 50 einnimmt.
Die Offnungen 30 und 31>
in die die umgebogenen Enden und 33 der Drahtfeder 34 eingehakt sind, liegen auf einer
PHN 10 875 φ ΛΑ 16.T1.1984
Linie mit dem Zentrum der Öffnung 27. Der Angriffspunkt
der Zugkräfte der Drahtfeder 3h fällt hierdurch mit der
Achse des Nockens 52 zusammen, so dass die Drahtfeder 3^
kein Moment auf das flache Federelement 25 ausüben kann,
wodurch sich die Lage des Elements 25 in bezug auf den Nocken 52 ändern könnte. Das flache Federelement 25 ist
unter einem derartigen Winkel an der Lochmaske kO befestigt, dass es nahezu senkrecht zu den nach der Ecke des Bildfensters
9 abgelenkten Elektronenstrahlen verläuft. Bei der Ausdehnung der Lochmaske kO ist ein geringer Abstand
zwischen der Lochmaske ^O und dem Bildfenster 9 zum Erhalten
eines farbreinen Bildes erforderlich.
Da die flachen Federelemente 25 nahezu scharnierend
an der Lochmaske kO befestigt sind, bewegt sie sich bei der
Ausdehnung in einer Richtung auf das Bildfenster. Die Platte 28 dient zum Auffangen möglicher Toleranzen in der
Lage der Stifte 50. Jede Platte 28 hat zwei Einkerbungen 38,
durch die die umgebogenen Enden 32 und 33 der Drahtfeder 3k
hindurchgehen. Die umgebogenen Enden 32 und 33 der Drahtfeder 3k lagern die Platte 28, so dass die Öffnung 29 in
bezug auf die schlitzförmige Öffnung 27 im flachen Federelement
in entsprechender Höhe gehalten wird und die Platte 28 in bezug auf das flache Federelement 25 verschiebbar ist.
Nach dem Anbringen auf den Nocken 52 werden die Platten
an den Federelementen 25 befestigt. Hierdurch wird bewirkt, dass die Position der Öffnung 29 der Position des konischen
Nockens 52 genau entspricht. Werden keine losen Platten
verwendet, können durch Unterschiede in den Positionen der Nocken 52 und der Offnungen 27 in den flachen Federelementen
25 Verzerrungen der Lochmaske kO auftreten.
Nachdem auf obige Weise der Maskenring 23 mit den Federelementen 25 im Bildfenster 9 aufgehängt ist, wird die
Maske kO unter Einfügung einer Abstandslehre in das Bildfenster 9 eingelegt, wonach die Blende 23 mit dem hochstehenden
Rand kl der Lochmaske kO verBchweisst wird.
Nachdem auf oben beschriebene Weise das Bildfenster mit einer passenden Lochmaske versehen ist, wird dieses
Bildfenster auf übliche Weise mit einem Bildschirm 11 aus-
PHN 10 875 ~JX
' 16.11.1
gerüstet. Durch die Anwendung der Erfindung kann der Raum zwischen dem hochstehenden Rand 23 des Bildfensters 9 und
dem hochstehenden Rand der Lochmaske ko kleiner als bei den bisher bekannten Röhren gewählt werden. Hierdurch ist
es möglich, die Innenkontur h1} des Bildfensters nahezu
rechteckig zu machen und die rechteckige Begrenzung 10 des Leuchtstoffes des Bildschirmes 11 nahezu parallel und in
kurzem Abstand von der Innenkontur 43 verlaufen zu lassen.
Diese Innenkontur wird durch eine Linie von Punkten gebildet, an deren Stellen die Innenfläche 4'5 des Fensters 9
in eine stark gekrümmte Oberfläche 44 mit einem Krümmungsradius zwischen 3 und 10 mm übergeht. Die Begrenzung 10
des Leuchtstoffes des Bildschirmes 11 fällt mit dieser
Innenkontur zusammen oder nahezu zusammen.
Es wird klar sein, dass die Erfindung sich nicht auf das hier in der niederländischen Patentsnmeldung
81 02182 (PHN 10 O36) beschriebene Ausführungsbeispiel der Aufhängekonstruktion der Lochmaske beschränkt. Andere
Aufhängekonstruktionen, wie solche beschrieben beispielsweise in den niederländischen Patentanmeldungen 80 O4173
(PHN 98IO); 80 03611 (PHN 9771) und 80 03609 (PHN 9773),
sind auch verwendbar.
- Leerseite -
Claims (2)
- PHN 10 875 ■ 12^ " 16.Ί 1.1 984PATENTANSPRÜCHEFarbbildröhre mit einem Kolben, der aus einem Hals, einem Konus und einem flachen oder leicht konvexen Bildfenster besteht, das über einen stark gekrümmten Teil in einen zur Kolbenachse im wesentlichen parallel verlaufenden hochstehenden Rand übergeht, wobei die Innenfläche des Bildfensters über eine erste, stark gekrümmte Oberfläche mit dem Krümmungsradius r in die Innenfläche dieses hochstehenden Randes und die Aussenfläche des Bildfensters über eine zweite, stark gekrümmte Oberfläche in die Aussen-1^ fläche dieses hochstehenden Randes übergeht und in der Nähe dieses Übergangs der hochstehende Rand eine Dicke d hat, welches Bildfenster an der Innenseite mit einem nahezu rechteckigen Bildschirm versehen ist, der einen zumindest in einer Farbe leuchtenden Stoff enthält, vor welchem Bildschirm Farbauswahlmittel mit Hilfe im hochstehenden Rand fixierter Aufhängemittel positioniert sind und in welchem Hals Mittel zum Erzeugen zumindest eines Elektronenstrahls angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängemittel für die Farbauswahlmittel in den Ecken des hochstehenden Randes befestigt sind und dass in einer Ebene senkrecht zur Röhrenachse der Abstand d zwischen der Begrenzung des Leuchtstoffes des Bildschirmes und der Aussenfläche des hochstehenden Randes des Bildfensters Über den ganzen Umfang des Fensters nahezu gleich gross istund für r· rs 10 mm folgende Bedingung erfüllt wird: : »1·
- 2. Wiedergabeanordnung mit einer Farbbildröhre nachAnspruch 1.
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