DE3111780A1 - Einrichtung zur fuehrung eines mittels eines stroemenden fluidums angetriebenen schussfadens im webfach einer webmaschine und verwendung der einrichtung an einer reihenfachwebmaschine - Google Patents
Einrichtung zur fuehrung eines mittels eines stroemenden fluidums angetriebenen schussfadens im webfach einer webmaschine und verwendung der einrichtung an einer reihenfachwebmaschineInfo
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Description
111780
Patentanwälte 25· f4ärz 198i
EHp!.-ing. H. MITSGHERLICH Dr.Uo/je
Dipl.-Ing. K. G(JMSCHMANN
Dr. rer. nat. W. !(DRBEH
DipL-lng. J. ÖGHUI0T-EVenS
Steinsdofistr.10,0000 MOMCHSH 22
Maschinenfabrik Rüti AG, 8630 Rüti/ZH
Einrichtung zvlt Führung eines mittels eines strömenden Fluidums
angetriebenen Schussfadens im Webfach einer Webmaschine und
Verwendung der Einrichtung an einer Reihenfachwebmaschine,,
130066/0676
Einrichtung zur Führung eines mittels eines strömenden Fluidums
angetriebenen Schussfadens im Webfach einer Webmaschine und Verwendung der Einrichtung an einer ReihenPachwebmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Führung eines mittels eines strömenden Fluidums angetriebenen Schussfadens im Webfach
einer Webmaschine, mit zwei in die Kettfaden ein- und aus diesen a-astauchbaren Lamellenkämmen, deren Lamellen eine Durchtrittsöffnung
zur P'ühi-ung des Schussfadens und eine Fadenaustrittsöffnung
aufweisen und in ihrer voll in das Webfach eingetauchten Wirkstellung ineinandergeschoben sind and mit ihren Durchtrittsöffnungen
einen xn Schussrichtung zusammenhängenden Führungskanal
für (!on Schussfaden bilden.
Bei einer aus der- US-PS 3 557 8^5 bekannten Einrichtung dieser
Art sind die Fadenaustrittsöffnungen, die sogenannten Ausfädelschlitze,
in jedem Lamellenkamm an einer anderen Partie des Umfaiigs der Durchtrittsöffnungen angebracht, sodass in der
Wirkstellung der Lamellenkamme jeder Ausfadelschlitz einer
Lamelle in Schussirichttmg an einen vollen Wandteil der unmittelbar
angrenzenden Lamellen anschliesst. Dadurch sollte unter anderem verhindert werden, dass der Schussfaden beim Eintrag
seitlich aus den Ausfädelschlitzen geblasen wird und in den
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*?> ι 1 ι
Kettfäden hängen bleibt. Dieses Ziel konnte zwar sum Teil er=
reicht werden, dennoch gelang es nicht, den Schusseintrag voll ■mmter Kontrolle zu bringen, da sich immer wieder Schussfäden
in dsn Lamellenkämmen verfingen.
Durch die Erfindung soll diese bekannte Einrichtung dahingehend verbessert werden, dass sich der Schussfaden beim Eintrag nicht
mehr in den Lamellenkämmen verfangen kann»
Diese Aufgabe ivird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in der
genannten Wirketellung die Fadenaustrittsöffnungen der Lamellen
abgedichtet sind und der Führungskanal auch in radialer Richtung
durchgehend geschlossen ist.
Dadurch, dass der Führungskanal nunmehr tatsächlich geschlossen ist, und in seinen Wänden keine Senken für das strömende Mediusa
mehr aufweist, wird der Schussfaden nicht mehr in Richtung auf diese Senken ausgelenkt und verfängt sich nicht mehr in der Viand
des Führung ska; ι al. s. Dn durch die geschlossene Wand des Kanals
auch keine Luft entweichen kann, ergibt «ich als weiterer Vorteil eine Reduktion des Luftverbrauchs „ Hehliesslich steht mit
der erfindungsgetnässen Einrichtung bei entsprechender Ausgestal=
tung ein an seiner Wand praktisch luftdichter Führungskanal sur
Verfügung, wodurch erstmals bei Webmaschinen dieser Art die Möglichkeit gegeben ist, den Schussfaden nicht durch Blasen,
sondern durch Saugen einzutragen» Dass letzteres bedeutende
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Vorteile aufweist, braucht dem Fachmann nicht näher erklärt zu werden, denn es ist klar, dass der Schussfaden bei blosssera
Zug von vorm· anstatt Druck von hinten weitaus besser zu
kontrolliort'ii j .st ui'xl bedeutend ruhiger fliegt, und dass
ausserdem der Energieaufwand wesentlich gesenkt werden kanni
Die Erfindung betrifft weit ei' eine Verwendung der genannten
Einrichtung an einer Reihenfachwebmaschine mit einem Webrotor,
welcher an seinem Umfang Kämme von Fachha3teorganen für die
Kettfaden zur Bildung wandernder Reihen von offenen Fächern
aufweist.
Diese Verwendung ist dadurch gekennzeichnet, dass am Webrotor für jeden Kamm von Fachhalteorganen und damit für jede Reihe
von offenen Fächern zwei in die Fächer ein- und aus diesen austauchbare Lamellenkämme der genannten Art vorgesehen sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Aasführungsbeispielen und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren
zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch das Webfach einer pneumatischen Webmaschine,
Fig» 2 ein Detail, von Fig. i in schematischer, perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Fadenführungskanal der
Webmaschine von Fig. 1 xa zwei Betriebsssuständen,
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Fig. 4 einen Querschnitt durch den Webrotor einer Reihenfachwebmaschine
mit einem ersten Ausführungsbeispiel von Fadenführungskanälen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Webrotor einer Reihenfachwebmaschine
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel von Fadenführungskanälen, und
Fig. 6 ein Detail von Fig. 5 in schematischer, perspektivischer
Darste Llung.
Die in Fig. 1 ausschnittweise dargestellte pneumatische Webmaschine
besitzt darstellungsgemäss ein Webblatt 1 mit Blattzähnen 2, deren Enden in einer unteren und einer oberen Fassungsleiste 3 bzw. ;i gehalten sind. Die untere Fassungsleiste 3 ist
in bekannter Iveise auf der Weblade 5 befestigt, welche von Ladarmen
6 getragen ist. Dia Ladarme 6 sind auf einer fest im
Maschinenrahmen niigoordaoLon L.uhvelie 7 schwenkbar gelagert
und werden von Schubstangen 8 angetrieben, welche ihrerseits
mit einem nicht dargestellten geeigneten Antrieb,beispielsweise einer Kurbel, verbunden sind. Durch diesen Antrieb wird die
Weblade 5 mit dem Webblatt 1 im Betrieb der Webmaschine periodisch
zwischen der in der Figur dargestellten Lage, bei welcher das Webblatt I seine von der Anschlagposition am weitesten
entfernte Stellung einnimmt, und der Anschlagposition bewegt.
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Zwischen den Blattzähnen 2 sind in üblicher Weise Kettfaden 9
und 10 hindurchgezogen, welche durch nicht dargestellte Litzen einer Fachbildeeinrichtung einer Fachbildung unterworfen
werden. Der jeweils durch eine seitlich der Kettfadenschar angeordnete Luftdüse eingetragene Schussfaden wird durch die
Blattzälmo 2 an die Gewobcanschlagkante 11 des bereits erzeugten
Gewebes 12 angeschlagen.
Da der den Schussfaden antreibende Luftstrahl bekanntlich rasch divergiert, müssen bei pneumatischen Webmaschinen Mittel zur
Bündelung und Führung des Luftstrahls und damit des Schussfadens im Webfach vorgesehen sein. Diese Mittel sollen nun anhand
der Fig. 1 bis 3 beschrieben werden:
Darstellungsgemass sind die genannten Mittel durch zwei Lamellenkämme
13 und l!i gebildet, welche aus Lamellen 15 bzw. l6 bestehen.
Sämtliche Lame 1.1 en 15 und 16 weisen eine l'urchtrittsöffmmg 17
zur Führung des Schussfadens und eine dem Webblatt 1 zugewandte FcidenaustrittsbTfnung l8 auf. Die Lamellen 15 und 16 jedes Lamellenkammes
13 bzw. lk sind je auf einer Stange 19 bzw. 20 fest montiert, welche Stcingen einerseits in auf der Weblade 5 montierten
Führungen 21 geführt und anderseits von Antriebshebeln
22 bzw. 23 getragen sind. Die Antriebshebel 22 und 23 tragen
an ihrem von den Stangen 19 und 20 abgewandten Ende je eine
Steuerrolle 27I5 welche in einer maschinenfesten Steuerkurve 25
Inuft.
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in der Anschlagsphase des Webblatts 1 durch ihren Antrieb relativ zu den Lamellen 16 nach unten gezogen werden. Dadurch
entsteht zwischen den KeUilächen der einzelnen Lamellen 15 und
16 ein für den Durchtritt der Kettfaden 9 und 10 ausreichender Zwischenraum. Diese im rechten Teil von Fig. 3 dargestellte Lage,
der Lameiletikäininc L3 und Ik, welche unmii telbar nach jedem Schusseintrag
erreicht wird, bleibt über den Anschlag hinaus und während eines Teils des Rückzugs der Weblade 5 erhalten, bis die
Lamellenkämme 13 und Ik wieder voll in das Webfach eingetaucht
sind und sich die Kettfaden 9 des Unterfachs zwischen den Einschnürungen 26 befinden.
Wie schon gesagt wurde, weisen die Lamellen I5 und l6 eine dem
Webblatt 1 zugewandte Fadenaustrittsöffnung l8 zum Austritt
des Schussfadens aus dem durch die Durchtrittsöffnungen 17 gebildeten
Führungskanal auf. Die Fadenaustrittsöffnungen l8 haben die Form eines Schlitzes und der Schussfaden gelangt
infolge der !Schwenkbewegung der Weblade 5 und der Lamellenkämme
13 und Ik automatisch durch diesen Schlitz aus den
Lamellen heraus. Die Lamellen 15 und l6 sind in ihrem oberen Teil, also im Bereich der Durchbrechungen 17»elastisch ausgebildet,
was durch die Wahl eines geeigneten Materials, beispielsweise eines Kunststoffs wie Polyacetal erreicht wird.
Durch diese elastische Ausbildung zumindest des oberen Sehen·=·
kels der Lamellen 15 und l6, kann die Fadenaustrittsöffnung l8
während des Schusseintrags verschlossen und damit der Führungskanal auch in radialer Richtung abgedichtet werden.
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Die Lamellen 15 und l6 weisen in ihrer Längsrichtung einen
keilförmigen Querschnitt auf, wobei die Spitze des Keils bei den LamellenU nach oben und bei den Lamellen 16 nach unten
weist. Durch den Antrieb über die Stangen 19, 20,die Antriebshebel 22, 23, die Steuerrolle 2k und die Steuerkurve 25 werden
die beiden Lainellenkämme I3 und lk bei der Schwenkbewegung der
Weblade 5 periodisch ineinandergeschoben bzw. auseinandergezogen.
Tn der im linken Teil von Fig. 3 dargestellten ineinan-V<J
dergeschobeneu Position, welche der Webladenstellung von Fig.
entspricht, b-;i welcher der Schusseintrag stattfindet, bilden die Durchtrit t.söffnungen 17 der Lamellen 15 und l6 der beiden
Lamellenkäinme 13 bzw. l'i einen in Schussrichtung zusammenhängenden
Führungskanal für den Schussfaden.
Wie den Fig.2und3 zu entnehmen ist, weisen die Lamellen 15 und
l6 unterhalb ihres keilförmigen Teils je eine Einschnürung 26 auf, wodurch Tür die Kettfäden 9 im Unterfach zwischen den
einzelnen Lan>. «Ilen ausreichend PLatz zur Verfügung steht.
Durch die Schwenkbewegung der Weblade 5 werden die Lamellenkämme
13 und lk bei jedem Anschlag aus dem Webfach heraus- und
bei jedem Rückzug der Weblade 5 in das Webfach hineingeschwenkt.
Dabei müssen nicht nur die Kettfäden 9 des Unterfachs von den Einschnürungen 26 bis über den Aussenrand der Lamellen gelangen,
sondern es muss auch ein Fachwechsel der Kettfäden 9 und 10 möglich sein. Dies wird dadurch ermöglicht , dass die Lamellen
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Zu diesem Zweck sind die Blattzähne 2 mit einem als Anschlag
für die Lamellen 15 und 16 dienenden nasenartigen Vorsprung 27 versehen. 'Me Lamellen I5 und l6 werden während der Rückzugsbewegung
der Weblade 5 beim Ineinanderschieben der beiden Lamellenk.imme 13 und I^ gegen die Vorsprünge 27 gedrückt,
sodass die Fadenaustrittsöffnungen l8 geschlossen werden.
Unmittelbar nach Beendigung des Schusseintrage werden beide
Lamellenkämme 13 und Ik so weit entlastet, dass sich die Fadenaustrittsöffnungen
l8 für den Durchtritt des Schussfadens öffnen können.
Somit führen die keilförmig nach unten verlaufenden Lamellen nur die zum Schliessen und Oeffnen der Fadenaustrittsöffnungen
l8 erforderlichen Hubbewegungen aus, wogegen die keilförmig
nach oben veilaufenden Lamellen 15 zusätzlich zu dieser Hubbewegung
noch die aus Fig. 3 ersichtliche Relativbewegung zu den Lamellen l6 vollführen. In Fig. 2 sind zwei Lamellen
15 und l6 in ihrer dem Zustand vom rechten Teil von Fig. 3
entsprechenden Position dargestellt. Die Anordnung der nasenartigen Vorsprünge 27 auf den Blattzähnen 2 ist selbstver stand·=»
lieh so gewählt, dass die Vorsprünge 27 bei der Anschlagbewegung des WebMatts 1 voll aus dem Webfach austauchen und der
Schussiuischli'g durch die gerade Partie der Blatt zähne 2 oberhalb
der Vor.*~prünge 27 erfolgt.
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Die beschriebene Einrichtung mit dem geschlossenen Führungskanal
hat den wesentlichen Vorteil, dass der Antrieb des Schussfadens
nicht nur durch Blasen sondern auch durch Saugen erfolgen kann. In diesem Fall ist an der Schussfadenaustrittsseite der
Lamellenkämtne 13, l'i eine mit dem Führungskanal fluchtende Saugdüse
vorgesehen, welche gegebenenfalls in Schussrichtung bewegbar angeordnet sein kann und bei jedem Schussejntrag gegen die äusserste
Lamelle der ineinandergeschobenen Lame i lenkämme 13» 1'* Se~
presst wird. Wenn die oberen Schenkel der Lamellen 15» l6 ausreichend
elastisch und leicht verbiegbar und die Fadenaustrittsöffnungen
l8 ausreichend schmal sind, kann es sogar möglich sein, die Oeffnungen 18 durch den durch das Saugen hervorgerufenen Unterdruck
im Führungskanal zu verschliessen, sodass auf die nasenartigen Vorsprünge 27 (Fig. l) verzichtet werden kann.
Dadurch, dass die Kettfaden beim Ein- und Austauchen der Lamellenkämme
und beim Fachwechsel an den Stirnflächen der Lamellen und l6 entlang gleiten, ist gewährleistet, dass sich an diesen
kein Staub absetzen kann. Man könnte auch Lamellen mit parallelen anstatt mit keilförmig zulaufenden Stirnflächen verwendet. Dann
müssten jedoch die beiden Lame1lenkämme zur Ermöglichung des
Durchtritts der Kettfaden zwischen den einzelnen Lamellen immer vollständig auseinandergeschwenkt werden. Ausserdem wäre es in
diesem Fall vorteilhaft, durch Druck von aussen in Schussrichtung und in der Gegenrichtung die Lamellen seitlich gegeneinanderzupressen.
Diese Druck könnte beispielsweise an der einen Seite
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des Fachs durch die Eintragsdüse, also die Blas- oder Saugdüse, und an der anderen Seite durch einen festen Anschlag erzeugt
werden.
Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, dass der Anschlag zum Verschliessen der Fadenaustrittsöffnungen 18 durch die nasenartigen
Vorsprünge 27 am Webblatt 1 gebildet ist. Dieser Anschlag könnte ebenfal3s lamellenkammartig aufgebaut und von oben in
•w das Fach einscliwenkbar sein, in diesem Fall könnte das Oeffnen
der Fadenaustrj ttsöffnungen l8 nach dem Schusseintrag durch eine Bewegung des Anschlagkammes erfolgen und von den beiden Lamellenkämmen
13 und J k brauchte nur der Lamellenkamm 13 mit den keilförmig
nach oben zusammenlaufenden Lamellen 15 hubverstellbar
sein, wogegen der Lamellenkamm l4 an der Weblade 5 fest montiert
sein könnte und keinen Antrieb benötigen würde.
In den Fig. 1 bis 3 ist der geschlossene Führungskanal für den ***" Schussfaden in Verbindung mit einer Luftdüsenwebmaschine bekannter
Bauart dargestellt. Diese Webmaschinen sind sogenannte Einphasenwebma.-.chineri, dcu.s heisst, dass nach der Bildung eines
über die gesamte Webbreite reichenden Faches jeweils ein Schussfaden eingetragen und anschliessend angeschlagen wird, bevor
die nächste Fachbildung erfolgt. Neben den Einphasenwebmaschinen kennt man die Mehrphasenwebmaschinen, bei denen stets mehrere
gegeneinander stufenweise verschobene Schussfäden in ebenfalls stufenweise verschobene und wandernde Webfächer eingetragen
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werden. Werden dabei die Fächer jeweils einzeln über die gesamte
Webbreite gebildet und wandern die aufeinanderfolgend gebildeten
Fächer gleichzeitig mehrfach in Kettrichtung, dann spricht man von einer Reihenfachwebmaschine. Der erfindungsgemässe geschlossene
Führungskanal ist auch für Webmaschinen dieser Art geeignet; in den Fig. k und 5 ist jeweils eine Anwendung des Führungskanals an einer Ueiheii fachwebmn schine dargestellt.
Die Fig. k und 5 zeigen je einen ausschnitisweisen Querschnitt
durch den Webrotor 28 einer Reihenf achwebm«« schine, welcher im Betrieb in der durch einen Pfeil P angegebenen Richtung rotiert.
Funktionsweise und Aufbau einer Reihenfachwebmaschine mit einem
Webrotor werden als bekannt vorausgesetzt und hier nicht näher erläutert; es wird in diesem Zusammenhang auf die US-PS Nr.
2 7^2 Ο58 und auf die CH-Patentanmeldung Nr. 12 512/78-3 der
Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung verwiesen.
Der Webrotor 28 ist durch eine sich über dJβ Webbreite erstreckende
Hohlwalze gebildet, welche seitlich neben den Kettfäden am Maschinenrahmen abgestützt und von ebenfalls seitlich am Maschinenrahmen
angeordneten Antriebsmitteln angetrieben ist. Am Umfang
des Webrotors 28 sind abwechselnd sich in der Längsrichtung des Webrotors 28 und damit in Schussrichtung erstreckende Anschlagkämme
29 und Führungskämme 30 angeordnet. Am gesamten Umfang
des Webrotors 28 sind insgesamt je 12 bis lh dieser Kämme vorgesehen.
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Die Anschlagkämme 29 bestehen aus in gleichmässigen Abständen angeordneten Anschlaglamellen 31 zum Anschlagen der eingetragenen.
Schussfäden, die Führungskämme 3^ bestehen aus Führungslamellen
32, zwischen denen abwechselnd die Hoch- oder die Tieffachstellung
der Kettfaden 9 und 10 festlegende Fachhalteorgane
angeordnet sind. Die Fachhalteorgane für die Hochfachstellung
sind durch lamellenartige Organe 33 (Fig· 4) oder durch Vorsprünge
3^ a*i der einen Seite der Führung si ame 11 en 32 (Fig. 5)
V-'
gebildet. Da die Kettfaden 9, 10 auf den Fachhalteorganen 33,
für die Hochfachstellung aufliegen und gespannt sind, brauchen keine speziellen Fachhalteorgane für die Tieffachstellung vorgesehen
zu sein, sondern es genügt, wenn an deren Stelle jeweils ein bis an den Mantel des Webrotors 28 reichender Zwischenraum
vorhanden ist. Zwischen den Lamellen der Anschlagkäsnme 29 und der Führungskämme 30 sind geeignete Distanzelemente 35 vorgesehen.
Durch die Fachhalteorgane 33 und 34 werden die Kettfaden 9» 10
über den gesamten Umschlingungswinkel zwischen Kettfaden 9, 10
und Webrotor 28 in ihrer Hoch- oder Tieffachstellung gehalten.
Die so gebildeten Webfächer wandern hintereinander zur Gewebeanschlagkante, wobei in der Zeit, in der die Fächer offen sind,
stufenförmig zueinander versetzt in jedes Fach ein Schussfaden eingetragen wird.
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-.2.1 -V.
Der aus dem Webrotor 28 herausragende Teil der Anschlaglamellen 31, der Führungslamellen 32 und gegebenenfalls der Fachhalteorgane
33 hat annähernd die Form eines entgegen der Drehrichtung P des Webrotors 2 t· gekrümmten Fingers, wobei die innere Kante
der Führurigslaniel J en 3~>
der Fachhalteorgane 33 oder 3^* sowie die
in Drehrichtung P vordere Aussenkante der Anschlaglamellen 31 einen Kanal für den Schusseintrag begrenzen.
Wenn die Schussfaden mit Hilfe eines strömenden Fluidums eingetragen
werden sollen, dann kann dies besonders vorteilhaft unter Verwendung des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten geschlossenen
Führungskanals geschehen, wofür die Fig. k und 5 je ein Ausführungsbeispiel
zeigen.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der Webrotor 28 an seinem
Mantel mit L-förmigen Nuten versehen, in welchen die Anschlag- und Führxmgskämme 29 und 30 gehalten sind, /wischen den Nuten
jedes Kammpaares weist der Webrotor 28 unterhalb des von den Anschlag- und Führungslamellen 31 und 32 begrenzten Kanals für
den Schusseintrag einen über die ganze Webbreite reichenden Schlitz 36 auf, in welchem die beiden den geschlossenen Führungskanal
bildenden Lamellenkämme hubverstellbar gelagert sind.
Bei dem in Fig. k dargestellten Ausführungsbeispiel werden die
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Lamellenkämme mit ■'■ ■ 'den
Lamellen 15 bzw. l6 verwendet, welche eine Durchtrittsöffnung
17 sowie eine durch Druck von oben verschliessbas*e
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-""22 -■·
Fadenaustrittsöffnung l8 aufweisen. Die Lamellen 15 und 16 sind
wiederum auf Stangen 19 bzw. 20 aufgereiht, welche Stangen über
Antriebshebel 23 und an diesen gelagerten Steuerrollen 24 von maschinenfesten Steuerkurven 25 in radialer Richtung des Webrotors
28 bewegt werden, wodurch die Lamellen 15 und l6 in die
Webfächer hinein- und aus diesen herausbewegt werden.
Die Steuerkurve! 1 25 sind in Abständen auf einer festen Lagerwelle
37 montiert. Für den Durchtritt der Antriebshebel 23 von den Schlitzen "}(>
zu den Steuerkurven 25 im Innern des Rotors 28
sind am Boden der Schlitze 36 entsprechende Durchbrechungen
vorhanden. Anstatt spezielle Antriebshebel 23 für die Stangen
19 und 20 zu verwenden, könnten auch die jeweiligen Lamellen
15 und l6 an den Orten der Steuerkurven 25 nach unten bis zu
den Steuerrollen 24 verlängert sein. Die Lamellen 15 und l6 sind an ihren Stangen 19 bzw. 20 in geeigneter Weise, beispielsweise
durch Kleben oder Schweissen, befestigt.
Die die Anschlag- und Führungskämme 29 und 3O bildenden Anschlag-
und Führungslam<llen 31 bzw. 32 entsprechen in der Dicke etwa
einem üblichen lilattzahn« Die Zwischenräume für die Tieffachstellung
der Kettfaden sind ebenfalls etwa so dick wie ein Blattzahn. Die Fachhalteorgane 33 für die Hochfachstellung der Kettfaden
weisen hingegen ein Mehrfaches dieser Dicke auf. Bei einem Artikelwechsel werden die Anschlag- und Führungskämme 29 und 30
in der Regel ausgetauscht.
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Die Lamellen 15 und l6 der den geschlossene ι Fadenführungskarial
bildenden Lamellenkämme weisen hingegen an ihrer dicksten Stelle eine Dicke von mehreren, beispielsweise 2 bis 4 nun
auf und brauchen bei einem Artikelwecheel nicht ausgetauscht zu werden. Als Anschlag zum Verschliessen der Fadenaustrittsöffnungen
l8 der Lamellen 15 und 16 dienen die Fachhalteorgane 33 für die Hochfach.stolJLung. Wegen der verglichen mit der Teilung der
Fiihrungskämme 'jO grossea Dicke der Lamellen 15 und 16 ist gewährleistet,
dass Jeder Lamelle 15 und 16 ein geeignetes Fachhalteorgan
33 zum Verschliessen der Fadenaustrittsöffnungen l8 zugeordnet
ist.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird für die
Herstellung des geschlossenen Fadenführungskanals eine andere, besonders vorteilhafte Art von Lamellen 38 und 39 verwendet.
Diese Lamellen, von denen in Fig. 6 je zwei in der offenen und in der geschlossenen Kanalstellung dargesteLlt sind, bestehen
je aus zwei Lamellenhälften 38^, 38„ und 39.j 392· Die Lamellenhälften
38-. und 38O laufen an ihrem oberen, den Fadenführungskanal
bildenden Teil, keilförmig nach oben und die Lamellenhälften 39 und 39 keilförmig nach unten zusammen. Die keil-
JL £
förmigen Partien laufen nach oben spitz zusammen, wodurch das Eintauchen in die Kettfäden 9, 10 erleichtert wird. Nach unten
schliesst an die keilförmige Partie wie bei den Lamellen I5
und l6 der Fig. 1 bis h eine Einschnürung 26 an und von dieser
erstreckt sich der Lamellengrundkorper nach unten. Die beiden
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Hälften jeder Lamelle 38 oder 39 sind jeweils spiegelbildlich angeordnet und weisen je eine einseitig offene Durchtrittsöffnung
40 auf, wobei die Hälften 38, und 38O bzw. 39n und 39O mit
X ώ 12
den offenen Seiten der Durchtrittsöffnungen 40 einander zugekehrt sind.
Durch die Aufteilung jeder Lamelle 38, 39 in zwei Lamellenhälften 38 , 38 und 39·,, 39O, sowie durch die dargestellte Ausbildung
der Durchtiittsöffnungen 40 und die spiegelbildliche Anordnung
der Lamelle.nhälften, brauchen die Lamellen 38, 39 an ihrem
die Durchtrittsöffnung 40 umgebenden Teil nicht mehr elastisch ausgebildet zu sein und es entfällt der Anschlag zum Abdichten
der Fadenaustrittsöffnung l8.
Das Schliessen und Oeffnen des Fadenführungskanals erfolgt wiederum
durch eine Hubbewegung der Lamellen 38 und 39, wobei nunmehr wegen der Auftea lung jeder Lamelle in zwei Hälften insgesamt vier
Lamellenkämme und dementsprechend vier Antriebsstangen 4l - 44
vorhanden sind, welche so wie beim Ausführungsbeispiel der Fig.
bis 4 durch Antriebshebel 22, 23, eine Steuerrolle 24 und eine maschinenfeste Steuerkurve 25 bewegt werden.
Bei der Hubbewegung der einzelnen Lamellenkämme ist zu beachten, dass die beiden Hälften 38 , 38 und 39,>
39O jeder Lamelle
JL & X. £
38 bzw. 39 eine gleiche Hubbewegung ausführen, was aus Fig. 5
und 6 durch die jeweils eine gemeinsame Steuerrolle 24 tragenden
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Antriebshebel 22 und 23 hervorgeht. Dies beceutet, das» das
Oeffnen des Fadenführungskanals nicht durch Absenken der einen
Lamellenhälfte gegenüber der anderen erfolgt. Dieses Oeffnen
erfolgt vielmehr durch voneinander Wegschwenken der jeweiligen Lamellenhälften. Zu diesem Zweck weist jede Lamellenhälfte
38 , 38 ; 39Ί, 39„ an der Aussenkante ihres in das Webfach ein-
12 12
tauchenden Teiles eine konisch nach oben zu]aufende erste Führungsflanke
45 und an ihrem Lamellenkörper, an der Berührungsfläche
der Lamellonkörper beider LamellenhäJften, eine ebenfalls
konische zweite Führungsflanke 4b auf.
In den Boden jedes Schlitzes 28 sind in Abständen Plättchen 47
eingeklebt, welche vom Boden des Schlitzes nach oben in den freien Zwischenraum zwischen den zweiten Führungsflanken 46
ragen. Sobald die Lamellen 38, 39 aus dem Webfach heraus gegen
das Innere des Webrotors 28 bewegt werden, schieben sich die Plättchen 47 zwischen die Lamellenkörper der einzelnen Lamellenhälften,
sodass diese auseinandergespreizt werden. Dieses Auseinanderspreizen
wird durch die ersten Führungsflanken 45 begrenzt
, indem am oberen Ende der Seitenwände der Schlitze 36
je ein Wulst 48 angeordnet ist, an welchem die zugeordnete erste Führungsflanke k$ beim Austauchen der Lamellen aus dem
Webfach entlanggleitet.
Um eine Einstellung der Breite der beim Auseinanderspreizen der LamellenhäJften entstehenden Fadenaustrittsöffnung l8 sowie
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eine Feinreguliorung vornehmen zu können, ist es besonders vorteilhaft,
wenn einer der beiden Wülste 48 jedes Spalts 36 in der Richtung senkrecht zur Lamellenseitenkante verstellbar ausgebildet
ist. In Fig. 5 ist dies der linke Wulst 48, welcher durch eine verstellbare Schiene gebildet ist. Diese Schiene kann
mit dem Webrotor 28 beispielsweise verschraubt sein.
Wie Fig. 6 entnommen werden kann, führen die einzelnen Lamellen
38 und 39 eine verschieden grosse Hubbewegung aus. Die keilförmig
nach unten zulaufenden Lamellen 39 werden nur so weit abgesenkt, dass'eine ausreichend breite Fadenaustrittsöffnung l8 entsteht.
Die keilförmig nach oben zulaufenden Lamellen 38 werden gegenüber
den Lamellon 39 tiefer abgesenkt, damit zwischen den Stirnflächen der einzelnen Lamellen ein den freien Durchtritt der
Kettfaden ermöglichender Zwischenraum gebildet wird. Die Lamellen
38 brauchen daboi nicht gänzlich bis unter den Mantel des Webrotors
28 bewegt zu werden, weil das eigentliche Austauchen beider Lamellen irten 38 und 39 aus den Kettfaden 95 10 infolge
der Drehbewegung des Webrotors 28 erfolgt, und zwar in der Phase
vor dem Anschlag des jeweiligen Schussfadens. In dieser Phase
tauchen auch di j Fachhalteorgane 33> 3^ unter die Anschlagebene.
Die Schussfäden können bei der Hubbewegung der Lamellen 38, 39 oder bei deren Austauchen aus den Kettfaden 9>
10 nicht in die Schlitze 36 hineingezogen werden, da sie auf den Kettfaden im
Unterfach aufliegen.
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Da die einzelnen Lamellen 38 und 39 unterschiedlich grosse Hubbewegungen
ausführen, werden sie und damit die die Lamellen tragenden Stangen 4l, 42 bzw. 43, 44 durch die Plättchen 47
seitlich verschieden stark ausgelenkt. Aus diesem Grund sind die die Stangen umfassenden Schlitze in den Lamellenkörpern
jeweils nach einer Seite hin erweitert, sodoss die Stangen
'li, 42 oder 4 3, Vi für die einen Lamellen 3*'· bzw. 39 in den
Schlitzen der anderen Lamellen 39 oder 38 ausreichend Spiel
für diese seitliche Auslenkung aufweisen.
Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte geschlossene Führungskanal
ist nicht auf Reihenfachwebmaschinen beschränkt und kann selbstverständlich
auch an einphasigen pneumatischen Webmaschinen verwendet werden.
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Claims (6)
- Patentansprüche1«, Einrichtung zur Führung eines mittels eines strömenden Fluidums angetriebenen Schussfadens im Webfach einer Webmaschine, mit zwei in die Kettfaden ein- und aus diesen austauchbaren Lamellenkänanen, deren Lamellen eine Durchtrittsöffnung zur Führung des Schussfadens und eine Fadenaustrittsöffnung aufweisen und in ihrer voll in das Webfach eingetauchten Wirkstellung ineinandergeschoben sind und mit jhroti Durchtrittsoffnungen einen in Schussrichtung zusammenhangenden Führungskanal für den Schussfaden bilden, dadurch gekennzeichnet, dass in der genannten Wirkstellung die Fadenaustrittsöffnungen (l8) der Lamellen (15? 16) abgedichtet sind und der Führungskanal auch in radialer Richtung durchgehend geschlossen ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (15, 16) in ihrem die Durchtrittsöffnung (17) umgebenden Teil, zumindest in dessen einem, an die J?adenaustritts~ öffnung (l8) anschliessenden Schenkel, elastisch ausgebildet sind.
- 3„ Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem genannten elastischen Schenkel der Lamellen (15» 16) ein Anschlag zum Verschliessen der Fadenaustrittsöffnungeiä. (l8) beim Ineinanderschieben der beiden Lamellenkämme (13» Ik) zugeordnet ist.130066/06753 111 / ο
- 4« Einrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag durch nasenartige VorSprünge (2?) an den Blatt= zähnen (2) des Webblatts (i) gebildet ist,
- 5= Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lamelle (385 39) aus swei Lamellenhäiften (3^j3 3^2 S 39-j s 39o) besteht, von denen jede eine einseitig offene
Durchtrittsöffnung (kO) aufweist, dass in der genannten
Wirkstellung die Lamellenhäiften mit einander zugekehrten Durchtrittsöffnungen aneinander anliegen, und dass die
Fadenaustrittsöffnungen (l8) durch Auseinanderschwenken der einander zugekehrten Durchtrittsöffnungen, gebildet
sind»βο Einrichtung nach Anspruch k oder 5 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfiäsfoen der Lamellen (15» l6; 385 39) in
der Verschieberichtung der Lamellenkämme (13, 14)
keilförmig ausgebildet sind, wobei beim einen Lamellenkamsa (13) der Keil in der Verschieberichtung und beim anderen Lamellenkamm (l4) entgegen dieser Richtung zusammenläuft„7« Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (l5s l6; 381 39) im Anschluss an ihren keilförmigen Teil ©χκ.θ Einschnürung (26) aufweisen, deren
Abstand von der Durchtrittsöffnung (17, ^Q) so gewählt ist,130066/0675dass in der genannten Wirkstellung die Kettfäden (9, 10) die Lamellen im Bereich dieser Einschnürungen kreuzen.8. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (15, l6; 38, 39) jedes Lamellenkamms (13, 14) auf zumindest einer, sich über die Breite der Webmaschine erstreckenden Stange (I9, 20; kl-kk) fixiert sind und dass an diesen Stangen durch maschinenfeste Steuerkurven (25) gesteuerte Antriebshebel (22, 23) angreifen.9« Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (19, 2O; kl-kk) in auf der Weblade (5) montierten Führungen (21) geführt sind.10. Verwendung der Einrichtung nach Anspruch 1 an einer Reihenfachwebmaschine mit einem Webrotor, welcher an seinem Umfang Kämme von Fnchhalteorganen für die Kettfäden zur Bildung wandernder Reihen von offenen Fächern aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Webrotor (28) für jeden Kamm von Fachhalteorganeri (33» 3^) und damit für jede Reihe von offenen Fächern zwei in die Fächer ein- und aus diesen austauchbare Lamellenkämme der genannten Art vorgesehen sind.11* Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Webrotor (28) die Gestalt einer über die Breite der Web-130066/0675eascfeiae reichenden Hohlwalze aufVeist und am Ort der LamellenkäE2533 rait Schlitzen (36) versehen ist, in denen die Lamellen·= Iiubverschiebbar gelagert sind»12o Verwundung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Laaellenkämme durch Lamellen (15? J-6) mit seitlich angeordneten Fadenaustrittsöffnungen (l8) gebildet sind, deren oberer5 an die Fadenaustrittsöf fnuiig anschliessender Schenkel elastisch ausgebildet ist, und dass die Kachhalteorgane (33) einen Anschlag zum Verschliessen der Kadenaustrittsöfi'nungen bilden»13° Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen kämme durch aus je ziv^ei Lamellerihälften (38^, 38g 39 5 39p) bestehende Lamellen (385 39) gebildet sind, wobei Jede Lamellenhälfte eine einseitig offene Durchtrittsöffnung (40) aufweist und die Lamellenhälften so orientiert sind, dass die Durchtrittsöffnungen einander zugekehrt sind und für beide Lamel]enhälften in der genannten Wirkstellung eine ainaige gast lilosseiie Uurcht.rJ.ttstil"l"iiuri,u; bilden, und dass die LGKKBllerihiiil ten bei ihrer llulihüwoguiiR aus dom Kncn IiLTaus voneinander weggeschwenkt xverden, wodurch dxe Fachaustrittsöffjiung (l8) entsteht.l4u Verwendung nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, dass die Lasnellenhalften (38,, 38O; 39. , 39O) an ihren einanderX fc* i Cs130066/0675zugekehrten Kanten im Bereich ihres der Achse des Webrotors (28) zugekehrten Endes je mit einer konischen Führungsflanke (k6) versehen sind, wobei die FührungsfLariken je zweier einander zugeordneter Lamellenhälften, einen keilförmig gegen den Mantel dow Webrotors zus«'unmenlauiNeii'len Spalt bilden, und das» am Bodi'ii der Schlitze (jfj), in denm die Lamellenkämme gelagert sind, in den Spalt hinoingericUtete Trennorgane (47) angeordnet sind, welche bei der Hubbewegung der Lamellenhälften aus dem Fach heraus in den Spalt eindringen und dadurch die Lamellenhälften voneinander wegschwenken.15. Verwendung nach Anspruch l'i, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennorgane durch in den Boden der Schlitze (36) geklebte Plättchen (47) gebildet sind.1. - 6. Verwendung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenhälften (3O1, 38 ; 39,1 39O) an den Aussenkanten ihres die Durchtrittsöffnungen CiO) enthaltenden Teils mit einer weiteren konischen Führungsflanke (^5) versehen sinds wobei die weiteren Führungsflanken je zweier einander zugeordneter Lamellenhälften die beiden Schenkel eines Trapeses bilden, und dass jede der weiteren Führungsflanken an einem Wulst Ci8) im Schlitz (36) anliegt und an diesem bei ihrer Hubbewegung geführt ist.130066/0675■■■■■■ "V ':": · 311Π8017. "Verwendung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, dassin jedem Schlitz (36) der eine der beiden Wülste (48) relativ zu seinen zugeordneten weiteren Führungsflanken (45) einstellbar ist.18. Veniendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenhälften (38 , 38 ; 39 , 39 ) jedes Lamellen-JL ^t JL L·*kammes je auf einer sich über die Breite der· Webmaschine erstreckenden Stange (4l - 44) fixiert sind, an welchen Stangen die einen Enden von Antriebshebeln (22, 23) angreifen, weiche an ihrem anderen Ende eine Steuerrolle (24) tragen.19· Verwendung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, dass einander zugeordnete Antriebshebel (22, 23) für die die Lamellenhälften (38 , 38 · oder 39,, 39O) eines Lamellenkammes tragenden Stangen (4l, 42 oder 43, 44) jeweils eine gemeinsame Steuerrolle (24) tragen.20. Verwendung nach Anspruch 195 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerrollen (24) von maschinenfesten Steuerkurven (25) gesteuert sind.21. Verwendung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurven (25) auf einer sich im Innern des Webrotors (28) über die Maschinenbreite erstreckenden Welle (37) montiert sind.130066/087522. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das strömende Fluidum für den Antrieb des Schussfadens durch am axistrittsseitigen Ende der durch die ineinandergeschobenen Lamellenknmnio gebildeten FührungskanäJe angeordnete Saugdüsen gebildet wjrd.130066/0675
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