DE3105337A1

DE3105337A1 - Verpackungsmaterial fuer fotosensible materialien

Info

Publication number: DE3105337A1
Application number: DE19813105337
Authority: DE
Inventors: Kashiwagi Ashigara Kanagawa Kenzo; Akao Mutsuo
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1980-02-15
Filing date: 1981-02-13
Publication date: 1981-12-17
Also published as: DE3105337C2; JPS6034456B2; JPS56115257A; US4359499A

Description

Beschreibung.

Die Erfindung betrifft ein Verpackungsmaterial für fotosensible Materialien, wie fotografisches Material, Nahrungsmittel usw. und insbesondere ein Verpackungsmaterial für fotosensible Materialien, das eine große physikalische Festigkeit aufweist, mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann und aus dem leicht zu öffnende Beutel oder Säcke hergestellt werden können.

Fotosensible oder lichtempfindliche Materialien wie fotografische Filme oder Papiere sind anfällig gegen Licht, und sie müssen daher mit Verpackungsmaterial umhüllt werden, das eine völlige Lichtabschirmung ermöglicht. Wird das Verpackungsmaterial in Form eines Beutels oder Sacks verwendet, so muß es eine ausreichende physikalische Festigkeit (d.h. eine Zugfestigkeit und Reißfestigkeit) für die spezielle Größe und das Gewicht des zu verpackenden Materials aufweisen. Die öffnung des Beutels, der das fotosensible Material ent-.hält, wird in der Wärme versiegelt, um den Beutel völlig lichtdicht und feuchtigkeitsdicht zu machen. Zu diesem Zweck muß das Verpackungsmaterial eine gute Wärmeversiegelbarkeit und Wärmesiegelfestigkeit aufweisen. Es ist auch erforderlich, daß der in der Wärme versiegelte Beutel leicht aufgerissen werden kann und eine gerade Reißlinie ergibt.

Die Gestalt des Beutels zum Verpacken von fotoerrpfindlichen Materialien kann bis zu einem gewissen Ausmaß je nach dem Verwendungszweck variieren, ist jedoch in den meisten Fällen ein Beutel oder Sack mit Seiten, die völlig in der Wärme versiegelt sind. Eine bekannte Struktur für ein Verpakkungsmaterial zur Herstellung eines Beutels oder Sacks wird schematisch in der beigefügten Fig. 1 dargestellt, in der eine lichtdichte Polyäthylenfolie 1 mit niedriger Dichte in die Ruß oder Pigment eingearbeitet ist, mit einer flexib-

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len Schicht 2 laminiert bzw. überschichtet ist, wie aus Papier, Aluminiumfolie oder Cellophan, mittels einer Klebstoff schicht 3. Jedoch weist ein derartiges übliches Verpackungsmaterial, das eine nicht verstreckte Polyäthylenfolie 1 mit niedriger Dichte aufweist, nicht notwendigerweise eine hohe physikalische Festigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit auf, und um diese Eigenschaften bereitzustellen, muß die Dicke der Folie 1 verstärkt werden. Darüber hinaus weist das lichtdichte Material, wie Ruß oder Pigment, das in die Folie 1 eingearbeitet ist, die Neigung auf, die physikalische Festigkeit der Folie zu verringern, und somit ist es zur Erzielung eines brauchbaren lichtdichten Verpackungsmaterials notwendig, die Dicke der Folie 1 weiter zu verstärken. Jedoch weist die Herstellung eines Beutels aus dem dickeren Verpackungsmaterial folgende Nachteile auf:

1. Es ist schwierig, den Beutel mit der Hand aufzureißen, und selbst, wenn ein Einschnitt vorgesehen ist, um das öffnen zu erleichtern, kann der Beutel in unvorhersehbarer Richtung reißen;

2. die Zunahme der Foliendicke führt zu einer entsprechenden Zunahme der Herstellungskosten des Verpackungsmaterials; und

3. die Laminierung bzw. Schichtstoffbildung aus einer dicken Folie und Papier oder dgl. wird leicht durch Schrumpfung der Folie beeinflußt, und die resultierende Wellen- bzw. Faltenbildung erschwert die Herstellung eines Beutels aus einem derartigen Verpackungsmaterial.

Eine uniaxial orientierte Folie weist eine äußerst geringe Reißfestigkeit in der Richtung der Orientierungsachse auf und kann geradlinig gerissen werden, jedoch kann andererseits diese orientierte Folie sehr leicht reissen, wenn ein Gegenstand mit Ausbuchtungen darin verpackt wird, und es

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entstehen häufig ein Loch oder ein Riß. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden bisher Verpackungsmaterialien verwendet, die mindestens zwei uniaxial orientierte Folien aufwiesen, die mit einer Klebstoffschicht verbunden sind derart, daß die orientierten Achsen der Folien einander in einem Winkel von 45 bis 90° kreuzen. Jedoch weisen die wie vorstehend beschriebenen Materialien derartige Nachteile auf, daß die Zunahme der Filmdicke zu einer entsprechenden Steigerung der Herstellungskosten des Verpackungsmaterials führt und daß der Beutel in unvorhersehbarer Richtung reißen kann, unter Bildung eines mit Einrissen versehenen Öffnungsteils.

Ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verpackungsmaterials für fotosensible bzw. lichtempfindliche Materialien, das eine hohe physikalische Festigkeit (selbst wenn es dünn ist) aufweist, das mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann, und aus dem sich in zweckmäßiger Weise ein leicht zu öffnender Beutel oder Sack herstellen läßt.

Ein derartiges Ziel der Erfindung kann erzielt werden durch ein Verpackungsmaterial für fotosensible bzw. lichtempfindliche Materialien, das aus einer uniaxial orientierten thermoplastischen Folie besteht, auf der mindestens eine flexible Schicht ausgebildet ist, die nicht uniaxial orientiert ist, mit einer Reißfestigkeit, die geringer ist als die der Folie in Richtung senkrecht zu der Orientierungsachse.

Aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren sind Ziele, Gegenstände und Vorteile der Erfindung genauer ersichtlich.

Die Figur 1 zeigt einen Querschnitt der Anordnung von Schichten in dem üblichen Verpackungsmaterial für fotosensible Materialien; und

die Figuren 2 bis 4 zeigen im Querschnitt drei Ausführungs-

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formen der Schichtenanordnung in dem erfindungsgemäßen Verpackungsmaterial .

Im folgenden wird die Erfindung genauer beschrieben. Die Figur 2 zeigt im Querschnitt die Anordnung von Schichten in einem Verpackungsmaterial gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In der Figur stellt l' eine orientierte Polyäthylenfolie mit hoher Dichte (die orientierte Achsenrichtung der Folie kreuzt sich mit ihrer Längsrichtung im Winkel von 45°) und 45 pm (bzw. μ) Dicke dar, die 4,5 Gew.-% Ruß (Kohlenstoffruß) enthält; 2¹ ist eine Papierschicht von 35 um (bzw. ju) Dicke und einem Ge-

wicht von 30 g pro m zur Anwendung als eine flexible Schicht; 3 stellt eine Polyäthylen-Klebstoffschicht mit niedriger Dichte von 15 um (bzw. p) Dicke mit einem Wassergehalt von weniger als 0,03 Gew.-% dar. Die "orientierte Folie aus Polyäthylen hoher Dichte" bezieht sich auf eine Polyäthylenfolie, in der die Polyäthylenmoleküle, die die Folie bilden, in einer bestimmten Richtung orientiert sind, und bezieht sich insbesondere auf eine Polyäthylenfolie, hergestellt durch uniaxiales Verstrecken mit einem Verstreckungsgrad vom etwa 3,5fachen. Die orientierte Polyäthylenfolie hoher Dichte, die erfindungsgemäß verwendet wird, wies eine Dichte von etwa 0,96 g/cm , eine Reißfestigkeit in der Achsenrichtung der Orientierung von etwa 50 g und eine Reißfestigkeit in der Richtung senkrecht zur Orientierungsachse von etwa 200 g auf. Die erfindungsgemäß verwendete "flexible Schicht" wies eine Reißfestigkeit in Längsrichtung von etwa 53 g und eine Reißfestigkeit in seitlicher Richtung von etwa 70 g auf. Das Papier 2¹ weist eine Reißfestigkeit auf, die geringer ist als die der orientierten Folie 1' in Richtung senkrecht zu Orientierungsachse der Folie.

Daher ist das Verpackungsmaterial dieser Ausführungsform ein Schichtstoff bzw. Laminat aus drei Schichten und wird

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hergestellt durch Bilden der Polyäthylen-Klebstoffschicht mit niedriger Dichte auf der orientierten Folie 1' und überschichten bzw. Laminieren der Klebstoffschicht mit dem Papier 2'. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Verpakkungsmaterials kann eine bekannte Schichtstoffbildungs- bzw. Laminierungsvorrichtung verwendet werden. Ein Beutel oder ein Sack wird aus dem Verpackungsmaterial derart gemacht, daß die Orientierungsachse der Folie 1¹ mit der Richtung übereinstimmt, in der der Beutel oder Sack aufgerissen werden soll.

Im folgenden wird die Erfindung genauer unter Bezugnahme auf die Beispiele beschrieben, die jedoch keine Einschränkung darstellen sollen.

Beispiel. 1

Ein Beutel wurde hergestellt aus dem erfindungsgemäßen Verpackungsmaterial, und die verschiedenen Charakteristika (die in der nachstehenden Tabelle I angegeben sind) des Verpackungsmaterials und des Beutels wurden mit denen eines üblichen Verpackungsmaterialsund eines aus derartigem Material hergestellten Beutels verglichen. Die Anordnung der Schichten in dem üblichen Verpackungsmaterial wird schematisch in der Figur 1 dargestellt, worin 1 ein Polyäthylenfilm mit niedriger Dichte(nicht orientiert) von 50 um (bzw. μ) Dicke ist, der 3 Gew.-% Ruß enthält, 2 Papier von 35 um (bzw. u) Dicke und einem Gewicht von 30 g/m^z ist (keine Beschränkung der Reißfestigkeit) und 3 eine Klebstoff schicht aus Polyäthylen mit niedriger Dichte ist, und zwar die gleiche wie sie für das in der Figur 2 dargestellte erfindungsgemäße Verpackungsmaterial verwendet wird (Wassergehalt: weniger als 0,03 Gew.-%, Dicke: 15 um bzw. ία) . Das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial wird in

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der Figur 2 der Zeichnungen dargestellt, und die Abmessungen und Zusammensetzungen sind wie vorstehend genauer in der Beschreibung der Erfindung beschrieben.

Die Charakteristika in dem Beispiel wurden nach folgenden Bewertungsxnethoden bewertet:

1. Reißfestigkeit: JIS P-8116

2. Zugfestigkeit: JIS P-3113

3. Heißsiegelfestigkeit : JIS Z-1707

4. Lichtdichtheit: Die Lichtdichtheit gegen Licht von 80.000 Lux wurde nach dem Schleiergrad bewertet, der sich auf einem hochempfindlichen Film bildete (beispielsweise einem fotografischen Negativfilm für Bilder mit einer ASA-Empfindlichkeit von 400)."

5. öffnungsfähigkeit des Beutels: Die Öffnungsfähigkeit des Beutels wurde durch die Leichtigkeit den Beutel zu reißen und die Geradlinigkeit des Öffnungsteils bewertet (Sensary-Test).

6. Gesamtdicke des Materials: Die Dicke wurde mit einem Mikrometer nach JIS P-8118 gemessen.

Die Ergebnisse des Vergleichs sind in der Tabelle I aufgeführt.

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Tabelle

Eigenschaften

Übliches
Verpackungsmaterial

erfindungsgemäßes Verpackungsmaterial

Physikalische Festigkeit

Reißfestigkeit (g) (längs)

Reißfestigkeit (g) (quer)

Zugfestigkeit (kg/15 mm) (längs)

Zugfestigkeit (kg/15mm) (quer)

Heißsiegelfestigkeit (kg/15 mm)

Lichtdichtheit

öffnungsfähigkeit des Beutels

Gesamtdicke des Materials

C	(94)	B	(205)
B	(201)	A	(335)
D	(2,1)	B	(5,6)
D	(2,1)	B	(4,2)
C	(1,7)	B	(2,4)
C		B

pm bzw. μ	ausgezeichnet	(105)	(95)
	gut	(100)	(80)
Herstellungskosten-Index	praktizierbar
Symbole: A:	praktische Grenze (d
B:	noch brauchbar ist.)
C:	.h. Minimalwert,	der
D:

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Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial eine bessere physikalische Festigkeit und Lichtdichtheit aufweist als das übliche Verpackungsmaterial und daß ein Beutel, hergestellt aus dem erfindungsgemäßen Verpackungsmaterial leichter aufgerissen werden kann als ein Beutel, hergestellt aus dem üblichen Verpakkungsmaterlal. Die Verringerung der Dicke des Verpackungsmaterials gemäß der Erfindung führt zu 20 % geringeren Herstellungskosten .

Beispiel 2

In analoger Anordnung wie für die Schichten des Beispiels 1 wurden Klebstoffschichten, die kontinuierliche Längszwischenräume enthielten, in denen Polyäthylen mit niedriger Dichte in Intervallen von 10 mm, einer Breite von 5 mm und einer Dicke von 30 um (bzw, u), aufgeschichtet war, anstelle der üblichen Klebstoffschicht des Beispiels 1, mittels der T-Form-Methode aufgetragen. Die Ergebnisse des Vergleichs sind in der Tabelle II aufgeführt.

Aus den Tabellen I und II ist ersichtlich, daß das in dem Beispiel 2 gezeigte erfindungsgemäße Verpackungsmaterial fast die gleiche physikalische Festigkeit und Lichtdichtheit aufweist, wie das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial des Beispiels I₁ jedoch dem üblichen Verpackungsmaterial weit überlegen ist. Die Verringerung der Dicke des Verpackungsmaterials und an Material für die Klebstoffschicht in Beispiel 2 führen zu 30 % geringeren Herstellungskosten.

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Tabelle II

Eigenschaften

übliches Verpackungsmaterial

erfindungsgemäßes Verpackungsmaterial

Physikalische Festigkeit

Reißfestigkeit (g) (längs)

Reißfestigkeit (g) (quer)

Zugfestigkeit (kg/15 mm) (längs)

Zugfestigkeit (kg/15 mm) (quer)

Heißsiegelfestigkeit (kg/15 mm)

Lichtdichtheit

Öffnungsfähigkeit des Beutels

Gesamtdicke des Materials

C	(94)	B	(180)
B	(201)	A	(353)
D	(2,1)	B	(5,3)
D	(2,1)	B	(3,6)
C	(1,7)	B	(2,2)
C		B

(um bzw. u)	A:	ausgezeichnet	(105)	(105)
	B:	gut	(100)	(70)
	C:	praktizierbar
Herstellungskosten-Index	D:
Symbole:
	praktische Grenze (d.h.	Minimalwert,
	der noch brauchbar ist)

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Das Verpackungsmaterial gemäß der Erfindung wurde unter Anwendung der in Figur 2 gezeigten Schichtenanordnung beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß verschiedene Modifikationen der Anordnung der Schichten möglich sind, wovon zwei schematisch in den Figuren 3 und 4 dargestellt sind. Das in der Figur 3 dargestellte Verpackungsmaterial besteht aus einer orientierten Polyäthylenfolie 1¹ mit hoher Dichte, bei der auf einer Seite eine Schicht aus geschmolzenem thermoplastischem Harz 2" in einer Dicke von größer als 13 um (bzw. ju) gebildet wurde. Das in der Figur 4 gezeigte Verpackungsmaterial ist identisch mit der Ausführungsform der Figur 2, mit der Ausnahme, daß eine Feuchtigkeitsgrenze bzw. Feuchtigkeitssperrschicht durch eine Aluminiumfolie 2'", ausgebildet über eine Klebstoffschicht 3 vorgesehen ist. Derartige Anordnungen sind möglich, vorausgesetzt, daß die flexible Schicht, die aus der thermoplastischen Harzschicht 2" oder Papier 2' oder Aluminiumfolie 2¹¹¹ auf einer Oberfläche der thermoplastischen , orientierten Folie 1¹ gebildet ist, eine geringere Reißfestigkeit aufweist, als die der orientierten Folie 1' in Richtung senkrecht zur Orientierungsachse der Folie.

Die auf einer Oberfläche der orientierten Folie 1' gemäß der Erfindung auszubildende Schicht kann eine bekannte bzw. übliche flexible Schicht sein, hergestellt aus Papier 2* eine thermoplastische Harzschicht 2" oder jegliches andere geeignete Material, wie eine laminierte Schicht aus einer thermoplastischen Harzfolie, Cellophan, Aluminiumfolie, gewebter Stoff, synthetisches Papier und ungewebter Stoff bzw. Vlies. Jedoch sind die flexiblen Schichten nicht in einer Richtung orientiert. Die vorstehend beschriebene "thermoplastische Harzschicht" bezieht sich auf eine flexible Schicht, hergestellt durch überzugsbildung, wohingegen sich die "laminierte (bzw. überschichtete) Folie aus thermoplastischem Harz", wie vorstehend beschrieben wurde, auf eine flexible Schicht bezieht, die durch Übereinanderschichten, -legen bzw. Laminieren von Folien hergestellt wur-

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de, die vorausgehend hergestellt wurden. Das vorstehend beschriebene "synthetische Papier" bezieht sich auf ein Papier, hergestellt aus einem synthetischen Polymeren, jedoch nicht auf eine natürliche Cellulose, erhalten aus Holz usw. Die orientierte Folie 1' kann nicht nur aus einer Polyäthylenfolie mit hoher Dichte hergestellt sein, sondern auch aus einer Polypropylenfolie, einer Polystyrolfolie, einer Nylonfolie bzw. Polyamidfolie, einer Polyvinylidenchloridfolie oder einer Polyäthylenterephthalatfolie, wobei diese Folie im Hinblick auf die Längsrichtung der Folie in einem Winkel von O bis 90°, vorzugsweise 0° oder von 45 bis 90° orientiert ist. Die Dicke der orientierten Folie 1' variiert mit dem Verwendungszweck und liegt günstigerweise im Bereich von 30 bis 60 ium (bzw. ^u) .

Es ist besonders bevorzugt, das Polyäthylen mit hoher Dichte zu verstrecken bzw. zu recken,um die uniaxial orientierten Folien herzustellen. Der Verstreckgrad sollte so bestimmt werden, daß verschiedene Charakteristika in Betracht gezogen werden, wie die physikalischen Festigkeiten, eine Wärmeversiegelungsfestigkeit, das leichte Aufreißen usw. Wenn der Verstreckungsgrad 2,2 bis 4,2fach ist, erhält man bessere Ergebnisse hinsichtlich der vorstehend erwähnten Charakteristika.

In den Ausführungsformen der Figuren 2 bis 4 ei '-hält die orientierte Folie 1" eine lichtdichte Substanz, um den Film lichtdicht zu machen, jedoch kann diese Substanz in eine flexible Schicht, wie ein Papier 2'odex eine thermoplastische Harzschicht 2" oder in die Klebstoffschicht 3 eingearbeitet sein.

Die Klebstoffschicht 3 besteht beispielsweise aus bekannten bzw. üblichen Adhäsiva bzw. Klebstoffen vom heißschmelzenden Typ, wie vom Äthylen-Vinylacetat-Copolymertyp, einem niedrigmolekularen Polyäthylentyp, einem Polyamidtyp usw. oder

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üblichen Klebstoffen zusätzlich zu einem thermoplastischen Harz, wie Polyäthylen mit niedriger Dichte, Polypropylen, ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymerharz, Ionomeres, ein Äthylen-Äthylacetat-Copolymerharz.

Gegebenenfalls werden die Klebstoffschichten, die einen netzförmigen Zwischenraum bzw. eine netzförmige Form aufweisen können, worin Materialien für die Klebstoffschicht nicht auf die Folienoberfläche aufgetragen sind, hergestellt

nach einem Verfahren zum Strangpressen bzw Extrudieren der vorstehend beschriebenen Materialien für die Klebstoffschicht, die vorzugsweise Schaummittel, beispielsweise ein anorganisches Schaummittel, wie Natriumhydrogencarbonat usw., ein organisches Schaummittel, wie Diazoaminobenzol usw., oder Wasser enthalten, mit einer Beschichtungsvorrichtung, wie sie für eine Strangpreß- bzw. Extrusions-Beschichtungsmethode verwendet wird. Wird beispielsweise Polyäthylenharz mit niedriger Dichte als Material für die Klebstoffschicht verwendet, so werden 0,1 bis 10 Gew.-% Wasser zu dem Material zugesetzt, bevor das Material geschmolzen wird, und anschließend wird das resultierende Material nach einer derartigen Methode aufgetragen, daß das Material mittels der bekannten T-Form .-Methode extrudier- bzw. strangpreß-beschichtet wird. Darüber hinaus können Klebstoffschichten, die mehrere kontinuierliche streifenförmige Zwischenräume bzw. Formen aufweisen, wo Materialien für die Klebstoffschicht nicht beschichtet sind, durch Herstellung von Öffnungsteilen und unterbrochenen Teilen in gewünschten Intervallen in dem Öffnungsteil der T-Form und Extrudieren des Materials aus dem öffnungsteil davon erzielt werden; oder durch Herstellung von kontinuierlichen longitudinalen oder lateralen Rillen an der Walzenoberfläche für die überzugsbildung aus der Klebstoffschicht und Überziehen der Schicht damit zum Auftrag eines kontinuierlichen longitudinalen (bzw. in Längsrichtung verlaufenden) streifenartigen Klebstoff- und Zwi schenraumante ils.

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Beispiele für die lichtdichte Substanz umfassen Ruß bzw. Kohlenstoffruß, Metallpulver, wie Aluminium, Eisen, Magnesium, Zinn, Zink oder Legierungen davon, und Pigmente und Farbstoffe bzw. färbende Farbstoffe, wie Bariumsulfat, Ton, Kaolin, Talkum, Calciumcarbonat, Titanoxid usw. Die lichtdichte Substanz wird in das Verpackungsmaterial vorzugsweise

2 in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 7 g/m und besonders

2
bevorzugt von 1 bis 5 g/m eingearbeitet.

Wie vorstehend beschrieben, umfaßt das Verpackungsmaterial für fotosensible Materialien gemäß der Erfindung ein Schichtmaterial aus einer orientierten Folie und einer flexiblen Folie mit einer speziellen Reißfestigkeit. Die Vorteile eines derartigen Verpackungsmaterials liegen in einer hohen physikalischen Festigkeit, darin, daß ein Beutel oder Sack, der aus diesem Verpackungsmaterial hergestellt wurde, sehr leicht aufzureißen ist und eine gerade Reißlinie ergibt und daß das Verpackungsmaterial in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden kann.

Es ist ersichtlich, daß die Beschreibung der vorstehenden speziellen Ausführungsformen lediglich beispielhaften Charakter besitzt und der Fachmann im Rahmen der Erfindung Modifikationen vornehmen kann.

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Claims

'i'JE ϊμ τ Αλί w α ι.τ e..

FUJI PHOTO FILM CO., LTD.

No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-shi Kanagawa-shi, Japan

A. GRÜNECKER

OPL INQ.

H. KINKELDEY

OR ING.

W. STOCKMAIR

DR INU Arf ICAUTCCH

K. SCHUMANN

DTI REn NAT DIPLPMYS

P. H. JAKOB

OtH-INQ

G. BEZOLD

DR WANAT QH.CM6M

8 MÜNCHEN 22

MAXtMlLIANSTRASSE 43

P 15 960 -60/dg 13. Fe"bruar 1981

Verpackungsmaterial für fotosensible Materialien

Patentansprüche.

Verpackungsmaterial für fotosensible Materialien, bestehend aus einer uniaxial orientierten thermoplastischen Folie, auf der mindestens eine flexible Schicht ausgebildet ist, die nicht uniaxial orientiert ist, mit einer Reißfestigkeit, die geringer ist als die der Folie in senkrechter Richtung zur Orientierungsachse der Folie.

Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, in dem mindestens eine von orientierter thermoplastischer Folie oder flexibler Schicht eine lichtabschirmende Substanz enthält.

Verpackungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, in dem die orientierte Folie eine Polyäthylenfolie mit hoher Dichte,

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TELEFON (OBO) 02 3883

TELeQRAMME MONAPAT

TELEKOPIEFIER

eine Polypropylenfolie, eine Polystyrolfolie, eine Nylonfolie, eine Polyvinylidenchloridfolie oder eine PoIyäthylen-terephthalatfolie ist.

4. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, 2 oder 3, in dem die flexible Schicht Papier, eine thermoplastische Harzschicht,, eine thermoplastische Harz-Folien-laminierte-Schicht, Cellophan, Aluminiumfolie, gewebter Stoff, synthetisches Papier oder ungewebter Stoff bzw. Vlies ist.

5. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, in dem die orientierte Folie in bezug auf die Längsrichtung der Folie in einem Winkel von 0° oder von 45° bis 90° orientiert ist.

6. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, in dem die Dicke der orientierten Folie im Bereich von bis 60 um liegt.

7. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 6, das eine Klebstoffschicht enthält, die eine lichtabschirmende Substanz enthält.

8. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 2, 7 oder 3 bis 6, in dem die lichtabschirmende Substanz mindestens eine ist aus der Gruppe von Ruß bzw. Kohlenstoffruß, Metallpulver, Pigmenten und Farbstoffe;bzw. färbenden Farbstoffen.

9. Verpackungsmaterial nach Anspruch 8, in dem das Metallpulver ausgewählt ist aus Aluminium, Eisen, Magnesium, Zinn, Zink und Legierungen davon und das Pigment ausgewählt ist aus Bariumsulfat, Ton, Kaolin, Talkum, Calciumcarbonat und Titanoxid.

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10. Verpackungsmaterial nach Anspruch 2, 7 oder einem der übrigen Ansprüche , in dem die lichtabschirmende Substanz in das Verpackungsmaterial in einer Menge im Be-

2
reich von 0,1 bis 7 g/m eingearbeitet ist.

11. Verpackungsmaterial nach Anspruch 10, in dem das lichtabschirmende Material in das Verpackungsmaterial in einer

2 Menge im Bereich von 1 bis 5 g/m eingearbeitet ist.

12.. Verpackungsmaterial nach 'Anspruch 1, 2 oder 3 bis 11, enthaltend eine Klebstoffschicht zum Kleben der uniaxial orientierten thermoplastischen Folie und der flexiblen Schicht, wobei die Klebstoffschicht einen netzförmigen Zwischenraum aufweist.

13. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1,2 oder 3 bis 11, enthaltend eine Klebstoffschicht zum Kleben der uniaxial orientieren thermoplastischen Folie und der flexiblen Schicht, wobei die Klebstoffschicht mehrere kontinuierliche streifenförmige Zwischenräume aufweist.

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