DE308816C - - Google Patents
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- Publication number
- DE308816C DE308816C DENDAT308816D DE308816DA DE308816C DE 308816 C DE308816 C DE 308816C DE NDAT308816 D DENDAT308816 D DE NDAT308816D DE 308816D A DE308816D A DE 308816DA DE 308816 C DE308816 C DE 308816C
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- DE
- Germany
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- handlebars
- eyelet
- nuts
- coupling
- armed lever
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- Active
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/04—Operating devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 308816 -■ KLASSE 2Oe. GRUPPE
JULIUS MÜLLER in BENDORF a. Rh.
Es sind bereits eine größere Anzahl von Konstruktionen für Seitenkupplungen für
Eisenbahnfahrzeuge bekannt geworden; bei einer Gruppe derselben wird die Vorrichtung
zum Einlegen bzw. Anheben der Kuppelösen gleichzeitig zum Spannen bzw. Entspannen
der Kupplungen benutzt. Es werden hierbei Lenker verwendet, die von auf einer Welle
mit Rechts- und Linksgewinde sitzenden
ο Muttern ausgehen. Von diesen bekannten Bauarten unterscheidet sich die nachstehend
beschriebene zunächst dadurch, daß sie durch eine andere Gestaltung des Kopfstückes, an
welchem die Lenker angreifen, gedrungener
wird. Von diesem Kopfstück geht ein doppelarmiger Hebel aus, der seinen Drehpunkt
nahezu oder ganz in der Mitte einer großen Verbindungsöse hat und eine kleine Verbindungsöse
betätigt. Der Zughaken ist neben
ο diesen beiden ösen angeordnet, so daß bei den
beiden einarider gegenüberstehenden Wagenenden sowohl die Zughaken als auch die ösen
zur Kupplung benutzt werden können. Bei fertig eingehängter Kupplung werden also
vier Ösen in den Haken liegen.
Die beiden ösen können durch den genannten zweiarmigen Hebel so aufeinanderliegen,
daß die kleine immer durch die größere die erforderliche Führung hat.
ο Auf der Zeichnung ist die neue Kupplung schaubildlich dargestellt.
Parallel zur Kopfwand ι des Wagens ist die mit Rechts- und Linksgewinde versehene
Welle 2 angeordnet. Sie ist in den Lagern 3 drehbar, und zwar wird die Umdrehung durch
die Handräder 4 bewirkt. Die. durch die Wellendrehung sich verschiebenden Muttern 5
werden in ihrer Seitenbewegung durch die Muttern 6 begrenzt. Von den Muttern 5 bzw.
von Ansätzen 7 derselben führen Lenker 8 zu einem T-fÖrmigen Kopfstück 9, dessen Flansche
die Bolzen zur Verbindung mit den Lenkern aufnehmen und von dessen Steg ein zweiarmiger
Hebel 10 ausgeht.
Oberhalb der Welle 2 ist ein Schmiedestück 11 am Wagenkopf 1 befestigt, welches
einerseits an einem Auge 12 eine öse 13 trägt
und andererseits zu einem Zughaken 14 ausgebildet ist.
Der Hebel 10 hat seinen Drehpunkt 15 in
der großen öse 13, und an ihm ist im Punkte 16 eine kleine öse 17 angelenkt.
Die Kupplung ist von jeder Wagenseite aus zu betätigen; sie hängt am Kopfende des
Wagens; herunter. Vor der Benutzung berühren sieh die Muttern 5 und 6. Durch
Drehung des Handrades wird die Kupplung angehoben. Soll die Kupplung für Güterwagen
benutzt werden, so legt man gleich beide Ösen 17, 13 in die Haken 14, so daß
gleich alle vier ösen die Kupplung gleichmäßig bewirken. Bei Personenzügen dagegen
werden die beiden Ösen 13, 17 des- einen Wagens
in den Haken 14 des anderen eingelegt; erforderlichenfalls kann dies auch mit allen
vier ösen geschehen. Darauf werden, durch Drehen des Handrades 4 die Wagen näher zusammengezogen.
Dies kommt dadurch zustande, daß sich unter Vermittlung der Lenker 8 der Hebelio steiler stellt. Hierbei
drückt die Öse 17 mit ihrem freien Ende auf die öse 13, so daß auch diese durch Zufällig-
keit nicht aus dem entsprechenden Haken
herausgleiten kann.
Die richtige gegenseitige Lage der ösen 13, 17· ist durch ihre Formgebung gewährleistet;
denn Wird die vor dem Kuppeln herabhängende Kupplung angehoben, so hat die kleine Öse 17 immer durch die große Öse 13
die genügende Führung.
Das Entkuppeln erfolgt so, daß durch Drehen des Handrades 4 die Muttern 5 sich
wieder nach außen bewegen, bis sie gegen die Muttern 6 stoßen, wobei sich die obere Öse 17
aus dem Haken 14. herausschiebt und beide Ösen frei liegen. Sobald nun das Rad 4 noch
etwas gedreht wird, werden die ösen angehoben und somit die Kupplung gelöst. Nach
dem Auseinanderfahren der Wagen genügt eine geringe Drehung des Handrades 4, um
die Kupplung herabfallen zu lassen.
Claims (2)
1.. Vorrichtung zum gleichzeitigen Einlegen
bzw. Anheben der Doppelkuppelösen und Spannen bzw. Entspannen von Seitenkupplungen
für Eisenbahnfahrzeuge mittels von auf einer Welle mit Rechts- und
Linksgewinde sitzenden Muttern ausgehenden Lenkern, dadurch gekennzeichnet, daß voll oder nahezu in der Mitte der
großen öse (13) der unter dem Einfluß der Lenker (8) stehende zweiarmige Hebel
(10) angelenkt ist und mit seinem freien Ende die kleine öse (17) betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück
(9), an welchem die Lenker (8) angreifen, einen vertikalen Steg für den Zapfen des
doppelarmigen Hebels (10) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308816C true DE308816C (de) |
Family
ID=562036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308816D Active DE308816C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308816C (de) |
-
0
- DE DENDAT308816D patent/DE308816C/de active Active
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