DE308816C - - Google Patents

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DE308816C
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handlebars
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armed lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 308816 -■ KLASSE 2Oe. GRUPPE
JULIUS MÜLLER in BENDORF a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1917 ab.
Es sind bereits eine größere Anzahl von Konstruktionen für Seitenkupplungen für Eisenbahnfahrzeuge bekannt geworden; bei einer Gruppe derselben wird die Vorrichtung zum Einlegen bzw. Anheben der Kuppelösen gleichzeitig zum Spannen bzw. Entspannen der Kupplungen benutzt. Es werden hierbei Lenker verwendet, die von auf einer Welle mit Rechts- und Linksgewinde sitzenden
ο Muttern ausgehen. Von diesen bekannten Bauarten unterscheidet sich die nachstehend beschriebene zunächst dadurch, daß sie durch eine andere Gestaltung des Kopfstückes, an welchem die Lenker angreifen, gedrungener wird. Von diesem Kopfstück geht ein doppelarmiger Hebel aus, der seinen Drehpunkt nahezu oder ganz in der Mitte einer großen Verbindungsöse hat und eine kleine Verbindungsöse betätigt. Der Zughaken ist neben
ο diesen beiden ösen angeordnet, so daß bei den beiden einarider gegenüberstehenden Wagenenden sowohl die Zughaken als auch die ösen zur Kupplung benutzt werden können. Bei fertig eingehängter Kupplung werden also vier Ösen in den Haken liegen.
Die beiden ösen können durch den genannten zweiarmigen Hebel so aufeinanderliegen, daß die kleine immer durch die größere die erforderliche Führung hat.
ο Auf der Zeichnung ist die neue Kupplung schaubildlich dargestellt.
Parallel zur Kopfwand ι des Wagens ist die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Welle 2 angeordnet. Sie ist in den Lagern 3 drehbar, und zwar wird die Umdrehung durch die Handräder 4 bewirkt. Die. durch die Wellendrehung sich verschiebenden Muttern 5 werden in ihrer Seitenbewegung durch die Muttern 6 begrenzt. Von den Muttern 5 bzw. von Ansätzen 7 derselben führen Lenker 8 zu einem T-fÖrmigen Kopfstück 9, dessen Flansche die Bolzen zur Verbindung mit den Lenkern aufnehmen und von dessen Steg ein zweiarmiger Hebel 10 ausgeht.
Oberhalb der Welle 2 ist ein Schmiedestück 11 am Wagenkopf 1 befestigt, welches einerseits an einem Auge 12 eine öse 13 trägt und andererseits zu einem Zughaken 14 ausgebildet ist.
Der Hebel 10 hat seinen Drehpunkt 15 in der großen öse 13, und an ihm ist im Punkte 16 eine kleine öse 17 angelenkt.
Die Kupplung ist von jeder Wagenseite aus zu betätigen; sie hängt am Kopfende des Wagens; herunter. Vor der Benutzung berühren sieh die Muttern 5 und 6. Durch Drehung des Handrades wird die Kupplung angehoben. Soll die Kupplung für Güterwagen benutzt werden, so legt man gleich beide Ösen 17, 13 in die Haken 14, so daß gleich alle vier ösen die Kupplung gleichmäßig bewirken. Bei Personenzügen dagegen werden die beiden Ösen 13, 17 des- einen Wagens in den Haken 14 des anderen eingelegt; erforderlichenfalls kann dies auch mit allen vier ösen geschehen. Darauf werden, durch Drehen des Handrades 4 die Wagen näher zusammengezogen. Dies kommt dadurch zustande, daß sich unter Vermittlung der Lenker 8 der Hebelio steiler stellt. Hierbei drückt die Öse 17 mit ihrem freien Ende auf die öse 13, so daß auch diese durch Zufällig-
keit nicht aus dem entsprechenden Haken herausgleiten kann.
Die richtige gegenseitige Lage der ösen 13, 17· ist durch ihre Formgebung gewährleistet; denn Wird die vor dem Kuppeln herabhängende Kupplung angehoben, so hat die kleine Öse 17 immer durch die große Öse 13 die genügende Führung.
Das Entkuppeln erfolgt so, daß durch Drehen des Handrades 4 die Muttern 5 sich wieder nach außen bewegen, bis sie gegen die Muttern 6 stoßen, wobei sich die obere Öse 17 aus dem Haken 14. herausschiebt und beide Ösen frei liegen. Sobald nun das Rad 4 noch etwas gedreht wird, werden die ösen angehoben und somit die Kupplung gelöst. Nach dem Auseinanderfahren der Wagen genügt eine geringe Drehung des Handrades 4, um die Kupplung herabfallen zu lassen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1.. Vorrichtung zum gleichzeitigen Einlegen bzw. Anheben der Doppelkuppelösen und Spannen bzw. Entspannen von Seitenkupplungen für Eisenbahnfahrzeuge mittels von auf einer Welle mit Rechts- und Linksgewinde sitzenden Muttern ausgehenden Lenkern, dadurch gekennzeichnet, daß voll oder nahezu in der Mitte der großen öse (13) der unter dem Einfluß der Lenker (8) stehende zweiarmige Hebel (10) angelenkt ist und mit seinem freien Ende die kleine öse (17) betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (9), an welchem die Lenker (8) angreifen, einen vertikalen Steg für den Zapfen des doppelarmigen Hebels (10) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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