CH129771A - Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung. - Google Patents

Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung.

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CH129771A
CH129771A CH129771DA CH129771A CH 129771 A CH129771 A CH 129771A CH 129771D A CH129771D A CH 129771DA CH 129771 A CH129771 A CH 129771A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
coupling
rod
hand lever
locking
locking bolt
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Application number
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English (en)
Inventor
A-G Novit
Original Assignee
Novit A G
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/40Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with coupling bars having an enlarged or recessed end which slips into the opposite coupling part and is gripped thereby, e.g. arrow-head type; with coupling parts having a tong-like gripping action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


  



  Selbsttätige   Eisenbahnwagenkupplung.   



   Gegenstand vorliegender   Erfindwg    ist eine    selbsttä. tigeEisenbahnwagenkupplung derjeni-    gen Art, bei welcher, sofern die zu kuppelnden Eisenbahnwagen mit der gleichenKupp  lung    versehen sind, diese Wagen ohne menschliche Mitwirkung, also selbsttätig gekuppelt werden können, indem hierzu   blob    ein   Zusa. mmenstoBen der Wagen    erforderlich ist. Die vorliegende Kupplung kann nach Art der. sogenannten   Kombinations-oder      lober-      gangskupphmg gebaut    sein, so daB sie den Vorteil besitzt, sich mit Wagen, die die bisherige Kupplungsvorrichtung besitzen, ohne Schwierigkeit in der bekannten Weise verwenden zu lassen.



   Von Wert ist die Möglichkeit, die neue Kupplung, zum Beispiel an n Stelle der alten Schraubenkupplung zu setzen, ohne da. ss zu diesem Zwecke die Wagen in eine   Reparatur-    werkstätte etc. gefahren und längere Zeit   auber    Dienst gesetzt werden müssen. Das   s    Herausnehmen der   Zughakenbolzen,    das Auswechseln der   a. lten Kupplungen gegen    die neuen und das Wiederanbringen der Bolzen   kann in kiirzester    Zeit auf der Strecke   ge-    schehen, wodurch die Einführung der neuen Kupplung ganz erheblich begünstigt wird.



   Die Kupplung gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daB an der Zugstange jedes Wagens vermittelst des zum Festhalten einer Kupplung gewöhnlicher Bauart dienenden Bolzens rechts ein Kupplungsteil schwenkbar und in der gehobenen Arbeitsstellung feststellbar angeordnet ist, welcher eine Hülse mit   Einführungstrichter,    einen gezahnten, unter Federdruck stehenden Sperriegel und ein durch Handhebel   betätig-    bares Zahnsegment zum Ausrücken des   Sperrriegels    aus seiner Sperrstellung besitzt, während links ein Kupplungsteil ebenfalls schwenkbar und in der Arbeitsstellung feststellbar angeordnet ist, welcher eine mit Sperrzähnen versehene Stange aufweist.

   Beim Kuppeln tritt jede Stange in   die gegenüber-    liegende Hülse ein, in der sie gegen Herausziehen durch den Sperriegel gesperrt wird beim Zurückgehen der entriegelten Stange bringt ein an der Stange angebrachter Vorsprung den genannten Handhebel wieder in die Ausgangsstellung zurück. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig.   1    im Aufriss und durch Fig.   2    im    GrundriB    im entkuppelten Zustande ;   3    und 4 sind zwei Längsschnitte der Kupplung im   gekuppeltenumd    entkuppelten Zustande derselben ; Fig. 5 zeigt eine Kupplungshälfte in Bereitschaftsstellung zur Kupplung zweier
Wagen durch eine gewöhnliche Schrauben kupplung ; Fig. 6 und 7 zeigen eine Sperr vorrichtung im   Arbeits-und    im   Ruhezu-       sta. nde.   



   Der links vom   Zughaken    1 auf dem von der Zugstange des Wagens getragenen   üb-    lichen Bolzen 2 gelagerte Kupplungsteil jeder
Kupplungshälfte wird durch eine mit ver senkten Sperrzähnen 3 versehene Stange 4 mit Ose 5 zum Anhängen an den Bolzen 2 und mit   abgerundetem Kopf    6 gebildet.



   Der rechts vom   Zughaken    auf dem Bol zen 2 gelagerte Kupplungsteil jeder   Kupp-       lungshälfte    ist als zylindrische Hülse 8 mit
Ose 9 zum Anhängen an den Bolzen 2 und mit   Einführungstrichter    10 ausgebildet. Eine an der Innenwand der Hülse 8 angebrachte
Längsnut 11 dient einem am Ende der Stange
4 angebrachten Vorsprung 12 als Führung.



   In einer nach dem Trichter 10 geneigten. seitlichen Führung   13    der Hülse 8 ist ein hin ter   einen der Sperrzähne 3 greifender, ge-       zahnter    Sperriegel 14 mit abgeschrägter
Kopffläche 15 verschiebbar gelagert und ist eine in der Führung 13 untergebrachte Feder
16 bestrebt, den Riegel 14 gegen die Stange
4 bezw. in eine Lücke zwischen den Sperr zähnen 3 zu stossen. In einer seitlichen Erwei    terung der Führung 13    ist ein in die Zähne
1 des Riegels 14 eingreifendes Zahnsegment
18 angeordnet, welches einen Arm 19 besitzt.



   Ein an der Hülse 8 gelagerter Handhebel 20 ist bestimmt, mit seinem halbkreisförmigen
Arm 21 auf den Arm 19 des Zahnsegmentes    18 tzu drücken,    um den Riegel 14 aus der
Verzahnung der Stange   4      auszurticLen.    Der
Hebel 20 stützt sich im Ruhezustand mittelst eines Ansatzes 22 auf die Hülse 8.



   Um je zwei am gleichen Bolzen 2 getra gene Kupplungsteile 4,8 in   dpr wagrechten,    das heisst gehobenen Stellung (Fig. 1) zu halten, besitzen die Osen 5 und 9 der Teile 4 und 8 eine Sperrnase 23 (Fig. 3, 4,6 und
7), über welche eine am   Stirnbalken      24    schwingbar gelagerte Sperrklinke 25 mit überschwerem Arm 26 zu greifen vermag  (Fig. 6). Zum Ausrücken dieser Klinke dient ein auf einer am Stirnbalken 24 gelagerten Welle 27 befestigter Hebel 28, welcher auf den überschweren Arm 26 zu drucken vermag, wenn ein auf der Welle 27 befestigter, von der Seite des Wagens aus betätigbarer Handhebel 29 nach rechts (Fig. 6 und   7)    gedreht wird. Nach Ausrückung der Teile 4 und 8 schwingen sie in die Vertikalstellung hinunter (Fig. 7).

   Beim   Hinaufschwingen    der Teile 4 und 8 fällt dann die Sperrklinke 25 von selbst wieder über die Nase 23 der Teile   4    und 8. Die Kupplungsteile 4 und 8 werden nur beim Kuppeln eines Wagens mit der neuen Kupplung-mit einem solchen mit der iiblichen   Schraubenkupplung      hinunter-      gelasse.   



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Kupplung ist folgende :
Beim Zusammenschieben zweier mit der beschriebenen Kupplung versehener Wagen treten die Stangen 4 ohne weiteres in die Hülsen 8 und treiben die runden Köpfe 6 der Stangen 4 die Sperriegel 14 unter Spannung der Federn 16 zurück. Beim weiteren Vorschub der Stangen 4 treten dann die Riegel 14 unter dem Druck der Federn 16 je in eine Lücke zwischen den Sperrzähnen 3 der Stangen 4 und werden dadurch beide   Wagen ge-    kuppelt (Fig. 3). Zum Entkuppeln derselben dreht man die Handhebel 20 aus der in Fig.



     3    gezeigten Stellung in jene nach Fig. 4, ivodurch die Zahnsegmente 18 gedreht und die Riegel 14 aus den Sperrzähnen 3 der Stangen 4 ausgerückt werden. Beim Wegziehen des einen Wagens vom andern drücken die Vorsprünge 12 der Stangen 4 auf die   Bogenarme    21 der Hebel 20 und stellen diese in die Aus  gangsstellung,    Fig. 3, zurück, so dass die Riegel 14 durch die Federn 16 wieder in Bereitschaftstellung für erneutes Kuppeln gebracht werden können, wobei auch die Zahnsegmente 18 in ihre Anàngsstellung gebracht werden.



   Wie Fig. 5 zeigt, werden beim Kuppeln eines Wagens mit neuer Kupplung mit einem solchen mit der   üblichen Schraubenkupplung    S die am gleichen Bolzen 2   hängenden Kupp-    lungsteile 4,8 heruntergelassen und wird die Schraubenkupplung 23 an den so frei   gewor-    denen   Zughaken      1    angehängt.



   Die ibauliche Ausgestaltung der beschriebenen Kupplung kann   selbstredend    a. uch an ders sein, als im beschriebenen Beispiel. So können die Bolzen 2 und die Gehäuse 8 vier eckigen Querschnitt aufweisen, statt run den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung, da durch gekennzeichnet, dass an der Zugstange jedes Wagens vermittelst des zum Festhal ten einer Kupplung gewöhnlicher Bauart die nenden Bolzens rechts ein Kupplungsteil schwenkba r und in der gehobenen Arbeits stellung feststellbar angeordnet ist, welcher eine Hülse mit Einführungstrichter, einen gezahnten, unter Federdruck stehenden Sperrriegel und ein durch Handhebel betätigbares Zahnsegment zum Ausrücken des Sperrriegels aus seiner Sperrstellung besitzt, wäh- rend links ein Kupplungsteil ebenfalls schwenkbar und in der Arbeitsstellung fest- stellbar angeordnet ist, welcher eine mit Sperrzähnen versehene Stange aufweist, das Ganze tderart,
    rdass beim Kuppeln jede Stange in die gegenüberliegende Eülse eintritt, in der sie gegen Herausziehen clurch den Sperrriegel gesperrt wird, und beim Zurückgehen der entriegelten Stange ein an der'Stange an gebrachter Vorsprung den genannten Handhebel wieder in die Ausgangsstellung zurückbringt.
    UNTERANSPRUCH : Eisenbahnwagenkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel einen Arm besitzt, auf welehen der genannte Vorsprung beim Wegziehen des einen Wagens vom andern zu drücken vermag, um den Handhebel wieder in seine Anfangsstellung zu bringen.
CH129771D 1927-11-24 1927-11-24 Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung. CH129771A (de)

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CH129771D CH129771A (de) 1927-11-24 1927-11-24 Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957331C (de) * 1951-11-30 1957-01-31 Nat Res Council Schmierfett
FR2217995A5 (de) * 1973-02-14 1974-09-06 Binder Adam
NL1015674C2 (nl) * 2000-07-10 2002-01-11 Bitter B V Koppelingssysteem voor transportinrichtingen, en werkwijze voor het koppelen van transportinrichtingen.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2217995A5 (de) * 1973-02-14 1974-09-06 Binder Adam
NL1015674C2 (nl) * 2000-07-10 2002-01-11 Bitter B V Koppelingssysteem voor transportinrichtingen, en werkwijze voor het koppelen van transportinrichtingen.

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