DE227665C - - Google Patents

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DE227665C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/36Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with shackles and hooks, e.g. specially adapted for mine cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*227665 -KLASSE 20e. GRUPPE
LEIPZIGER & CO. in CÖLN a. Rh.
Kupplung für Kleinbahn-Fahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei Kleinbahnzügen, bei denen die einzelnen Wagen miteinander durch über die Zughaken gelegte ein- oder mehrgliedrige Ketten gekuppelt sind, ein unbeabsichtigtes Entkuppeln der Wagen unmöglich zu machen. Trotzdem nämlich bei diesen Kupplungen der an jedem Wagenende angebrachte, aufrechtstehende Zughaken nach hinten gekrümmt und mit einer
ίο Verdickung am Kopf versehen ist, kann es leicht vorkommen, daß bei auftretenden Stoßwirkungen das über den Haken gelegte Kuppelglied der Kette aufwärts geworfen wird und aus dem Kuppelhaken herausspringt, wodurch schon häufig Betriebsstörungen und Unfälle veranlaßt wurden.
Um dies zu vermeiden, ist gemäß vorliegender Erfindung der Kopf des Kuppelhakens derart dimensioniert, daß die lichte Weite des Kuppelgliedes geringer ist als die Breite des Hakenkopfes. Um das Kuppelglied auf den Haken aufzuschieben, erteilt man ihm um seine Längsachse eine kleine Drehung, so daß jetzt der tief erliegende Schenkel des Kettengliedes unter den Kopf des Kuppelhakens greifen und hierauf das Glied auf den Haken aufgeschoben werden kann. Ein selbsttätiges Entkuppeln ist nunmehr bei jeder Stellung des Gliedes ausgeschlossen, da der Kopf des Hakens stärker ist als die Breite des Kettengliedes.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform besitzt der an jedem Wagenende angebrachte aufrechte Haken α die bekannte, nach hinten gekrümmte Form und ist am Kopf mit einer Verdickung b versehen. Auf jedem Haken hängt im vorliegenden Falle eine dreigliedrige Kette ede, deren vorderes Schakenglied e längliche Gestalt besitzt. Die lichte Weite f dieses Kettengliedes, welches auf den Haken des anzustoßenden Wagens aufgelegt werden soll, ist, wie erwähnt, geringer als der Durchmesser g des Hakenkopfes. Um trotzdem das Kuppelglied aufzuschieben, braucht man es nur, wie in Fig. 2 veranschaulicht, um seine Längsachse in eine etwas schräge Lage ex zu drehen, was die beiden anderen Kettenglieder c und d ohne weiteres zulassen. In dieser schrägen Lage kann nun der tieferliegende Schenkel des Schakens von der Seite unter den Kopf b des Kuppelhakens greifen, worauf sich das Kuppelglied ohne weiteres auf den Haken aufschieben läßt. Der Hakenkopf b ist an seiner gewölbten Oberseite derart flach abgerundet, daß in der Schräglage O1 des Kettengliedes die in dieser Richtung gemessene Dimension des Hakenkopfes ein Aufschieben bzw. eine_ Abwärtsdrehung des Kettengliedes zuläßt. Um dies zu erleichtern, könnte gegebenenfalls die Unterfläche des Hakenkopfes b, wie aus Fig. 2 ersichtlich, nach den punktierten Linien h abgeschrägt sein.
Nachdem das Kuppelglied aufgeschoben ist, wie es die schaubildliche Darstellung in Fig. 4 zeigt, ist nunmehr ein unbeabsichtigtes Entkuppeln ausgeschlossen, da der Kopf des Kuppelhakens ein Herausspringen des Kuppelgliedes bei jeder Stellung des letzteren unter allen Umständen verhindert.
Im übrigen kann sowohl die Form des Zughakens als die Gestalt der Kuppelkette ganz beliebig sein. Findet statt einer mehrgliedrigen Kette nur ein einfacher Schaken Anwendung, so muß man ihn derart drehbar anbringen, daß man ihn in die erforderliche Schrägstellung (Fig. 2) drehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    10
    Kupplung für Kleinbahn-Fahrzeuge, bei welcher die einzelnen Wagen durch über aufrechtstehende, nach hinten gekrümmte Zughaken gelegte ein- oder mehrgliedrige Ketten gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite (f) des über den Haken zu legenden Schakengliedes (e) der Kette kleiner ist als der Durchmesser (g) des Hakenkopfes (b), so daß das Schakenglied (e) zum Kuppeln zweier Wagen um seine Längsachse in eine schräge Lage gedreht und hierdurch mit seinem einen Schenkel unter den Hakenkopf gebracht werden muß, worauf man den anderen Schenkel über den Hakenkopf hinwegschieben kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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