DE3050703C2 - Organische Seltenerdsalzleuchtstoffe - Google Patents
Organische SeltenerdsalzleuchtstoffeInfo
- Publication number
- DE3050703C2 DE3050703C2 DE19803050703 DE3050703A DE3050703C2 DE 3050703 C2 DE3050703 C2 DE 3050703C2 DE 19803050703 DE19803050703 DE 19803050703 DE 3050703 A DE3050703 A DE 3050703A DE 3050703 C2 DE3050703 C2 DE 3050703C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phosphors
- europium
- rare earth
- organic
- materials
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K11/00—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
- C09K11/06—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing organic luminescent materials
Description
ringe thermische Stabilität aufweisen und ihre Lumineszenz durch eine Veränderung während der Lagerung
geringer wird. Diese Verbindungen sind im wesentlichen alle wasserlöslich. Die Veröffentlichungen
befassen sich mit der Energieübertragung in wässrigen Lösungen und der Erscheinung der als Folge
der Energieübertragung auftretenden Erscheinung der Lumineszenz.
Aus der DE-OS 17 17 194 ist ein Leuchtschirm bekannt,
bei dem als Leuchtstoff eine metaliorganische Verbindung aus Scandium, Yttrium, Zirkon, Lanthan
oder einem oder mehreren Seltenen Erdmetallen mit der Ordnungszahl 58 bis 70 und einer organischen
ungesättigten cyclischen Verbindung verwendet wird. Es handelt sich offensichtlich um Komplexverbindungen
der Metallsalze mit den organischen Verbindungen, wobei auf Seite 7 auch Terbium und Pyridin-2-carbonsäure
genannt werden. Pyridin-2-carbonsäure enthält zwar wenigstens drei konjugierte Gruppen,
die mit einer Carboxylgruppe zu konjugieren vermögen, jedoch ist diese Kombination von Metallverbindung
und organischer Verbindung neben vielen anderen genannt worden, ohne ihre besondere Bedeutung
zu erkennen. Weiterhin lagen die sog. metallorganischen Verbindungen in den Leuchtstoffen
offensichtlich nicht in kristalliner Form vor. Schließlich waren sie nicht durch den Zusatz eines zweiten
kristallinen Seltenerdmetallsalzes dotiert. Der DE-OS 17 17 194 kann nicht entnommen werden, ob tatsächlich
Versuche mit Pyridin-2-carbonsäure und Metallverbindungen durchgeführt wurden, oder ob
es sich um eine Aufzählung möglicher Kombinationen handelt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen grundlegend verbesserten Leuchtstoff zu entwickeln,
der eine hohe Lichtausbeute aufweist, für den praktischen Einsatz geeignet ist, sehr gute thermische,
chemische und physikalische Stabilität aufweist und die Massenproduktion in sehr leichter Weise ermöglicht.
Nach eingehenden Untersuchungen wurde von der Anmelderin gefunden, daß diese Aufgabe überraschenderweise
gelöst werden kann durch einen Leuchtstoff gemäß obigem Patentanspruch 1. Bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 7.
In den obigen Patentansprüchen ist der Wert für y nicht explizit angegeben, da er sich zwangsläufig
aus der stöchiometrischen Bedingung Z = IVM^+M2+
, _j._;/ ergibt, wobei 1 —x — y nur Werte von 0 bis +1
annehmen kann. Da χ definitionsgemäß nur Werte zwischen 0,04 und 1 annehmen soll, rechnet sich
hieraus für y der Bereich von 0 bis 0,96. Die Formeln drücken somit aus, daß die erfindungigemäßen
Leuchtstoffe mindestens 0,04 Mol-°/o eine- Metalls aus der Gruppe L enthalten müssen, im übrigen jedoch
die Mengen an M3+ und /oder M2+ zahlenmäßig
nicht vorgeschrieben sind, sofern das kristallene SeI-tenerdmetallsalz
noch mit einem von ihnen dotiert ist. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform des Unteranspruchs 6 soll das Seltenerdmetallsalz Z mindestens
0,15 MoI-1Vo L enthalten.
Aus der französischen Patentschrift 8 98 263 ist bekannt, Cumarinderivate von Seltenen Erdmetallen
herzustellen und anschließend zu reduzieren. Hierbei handelt es sich mit Sicherheit um keine kristallinen
Salze, die von Carbonsäuren entstanden sind und obendrein in der organischen Gruppe wenigstens drei
konjugierte Gruppen, die mit einer Carboxylgruppe zu konjugieren vermögen, aufweisen. Diese Produkte
sind vor ca. 40 Jahren entwickelt worden, haben aber praktisch nie Bedeutung erlangt. Dies ist wohl auch
darauf zurückzuführen, daß das Herstellungsverfahren schwer reproduzierbar ist und daher nur Produkte
mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften erhalten wurden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen wesentlich verbesserten Leuchtstoff zu entwickeln,
ίο der eine hohe Lichtausbeuie aufweist, für den praktischen
Einsatz geeignet ist, sehr gute thermische, chemische und physikalische Stabilität aufweist und
die Massenproduktion in sehr leichter Weise ermöglicht. Eingehende Untersuchungen der Anmelderin
!5 an Leuchtstoffen auf der Grundlage von Seltenerdmetailsalzen
von organischen Carbonsäuren haben zu dem überraschenden Ergebnis geführt, daß diese
Aufgabe gelöst werden kann durch kristalline Europiumsalze der Zimtsäure, der 3,5-Dimethoxyzimtsäure
oder der ß-(3-Pyridyl)-acrylsäure.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß die Schaffung neuer Leuchtstoffe gemäß obigem Patentanspruch.
Voraussetzung für die hohe Qualität des neuen Leuchtstoffes ist, daß die erfindungsgemäß eingesetzten
Europiumsalze kristallin sind. Auch das aus den gleichen Ausgangsmaterialien hergestellte Produkt
mit amorpher Struktur weist keine oder nur wesentlich verschlechterte Lumineszenzeigenschaften auf.
Obwohl die theoretischen Einzelheiten, die dem Auftreten dieser Lumineszenzeigenschaften zu Grunde
liegen, noch der Klärung bedürfen, ist die Tatsache, daß das Vorhandensein oder Fehlen der Lumineszenzfähigkeit
von diesem Unterschied in der Struktur des Salzes abhängt, eine wirklich überraschende Feststellung.
Die neuen Leuchtstoffe gemäß der Erfindung können leicht hergestellt werden, indem ein Salz der
organischen Carbonsäure (z. B. ein Alkalisalz oder Ammoniumsalz) und ein Salz des Europiums (z. B.
ein wasserlösliches oder alkohollösliches Salz) einer Ionenaustauschreaktion unterworfen wird. Die Kristallstruktur
kann im Verlauf der Ionenaustauschreaktion durch Einstellung der Reaktionsbedingungen
« verliehen werden. Andernfalls kann das im amorphen
Zustand anfallende Reaktionsprodukt durch eine Nachbehandlung in den kristallinen Zustand überführt
werden.
Die verschiedenen Verfahren, die für diesen Zweck verfügbar sind, werden kurz beschrieben.
1. Ein kristallines Europiumsalz einer organischen Carbonsäure kann hergestellt werden, indem
das vorstehend genannte Alkalisalz oder Ammoniumsalz der organischen Carbonsäure
und das lösliche Salz des Europiums einer Ionenaustauschreaktion unterworfen werden. Bei
dieser Reaktion muß das Reaktionssystem auf einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 10 eingestellt
werden. Dieses Verfahren ermöglicht die sehr leichte Herstellung des neuen kristallinen
Salzes in hohen Ausbeuten im Vergleich zu anderen Verfahren, wenn das Reaktionssystem
auf einen Wert, der vorzugsweise im Bereich von 3 bis 8 liegt, eingestellt wird, wobei
ein Wert im Bereich von 3,5 bis 7,5 besonders bevorzugt wird. Dieses Verfahren ist somit von
großer technischer Bedeutung.
2. Ein kristallines Europium einer organischen
Carbonsäure kann sehr leicht und in hohen Ausbeuten hergestellt werden, indem man ein
amorphes Europiumsalz der organischen Carbonsäure, das durch die vorstehend genannte
Ionenaustauschreaktion zwischen dem genannten Alkalisalz oder Ammoniumsalz der organischen
Carbonsäure und dem löslichen Europiumsalz erhalten worden ist, der Trocknung überläßt und anschließend stehen läßt oder in
einer Lösung mit einem pH-Wert im Bereich von 1,5 bis 8, vorzugsweise im Bereich von 2
bis 7 rührt, wobei ein Bereich von 2,5 bis 6,5 besonders bevorzugt wird.
3. Ein kristallines Europiumsalz einer organischen Carbonsäure kann hergestellt werden, indem
man das gemäß dem vorstehenden Abschnitt (2) hergestellte amorphe Europiumsalz der organischen
Carbonsäure längere Zeit bei Raumtemperatur stehen läßt oder einer Wärmebehandlung
unterwirft.
4. Ein kristallines Europiumsalz einer organischen Carbonsäure kann hergestellt werden, indem
das gemäß Abschnitt (2) hergestellte amorphe Europiumsalz der organischen Carbonsäure der
Einwirkung von UV-Strahlen ausgesetzt wird.
5. Ein kristallines Europiumsalz einer organischen Carbonsäure kann in hohen Ausbeuten hergestellt
werden, indem das gemäß Abschnitt (2) hergestellte amorphe Europiumsalz der organischen
Carbonsäure in einem Lösungsmittel gelöst und nach einem üblichen Verfahren aus
dem Lösungsmittel umkristallisiert und die Umkristallisation wiederholt wird.
Bei allen vorstehend genannten Verfahren kann das kristalline Europiumsalz der organischen Carbonsäure
wirksamer erhalten werden, wenn die jeweilige Reaktion allmählich bei geeigneten erhöhten Temperaturen
durchgeführt wird. Die Herstellung des Salzes kann vorteilhaft erfolgen, indem der pH-Wert
des Reaktionssystcrns mit einer Pufferlösung, z. B. einer Ammoniumchlorid-Ammoniak-Lösung,, eingestellt
wird.
Ein kristallines Europiumsalz eine.- organischen
Carbonsäure kann auch hergestellt werden, indem ein Oxid des Europiums unmittelbar mit der organischen
Carbonsäure unter der Einwirkung von Wärme umgesetzt wird.
Als Alternative kann die Herstellung von kristallinen Europiumsalzen von organischen Carbonsäuren
erfolgen, indem eine Verseifung zwischen dem Ester der organischen Carbonsäure und einem Hydroxid
des Europiums unter geeigneten Bedingungen vorgenommen wird.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten kristallinen Europiumsalze von organischen
Carbonsäuren weisen eine genügend hohe Lichtausbeute oder einen genügenden Lumineszenzwirkungsgrad
auf, um für praktische Zwecke eingesetzt werden zu können. Die Lichtausbeute dieser Salze ist immer
sehr hoch, gleichgültig, ob sie Kristallwasser enthalten. Im Vergleich zu den üblichen Chelatverbindungen
weisen sie erhöhte thermische, chemische und physikalische Stabilität auf. Sie stellen insofern neue
bahnbrechende Leuchtstoffe dar, als sie eine außergewöhnliche Verbesserung in der Witterungsbeständigkeit
aufweisen, deren Fehlen einen großen Nachteil der Chelatverbindungen darstellte.
Die neuen Leuchtstoffe gemäß der Erfindung weisen ferner gewisse funktionell Eigenschaften auf, die
ihre Eignung für praktische Anwendungen begründen. Hierzu gehören beispielsweise eine sehr hohe
Lichtausbeute, eine sehr hohe Affinität zu anderen chemischen Substanzen und Möglichkeiten und Vorteile
der weitgehenden Anwendung auf den Gebieten der Hochleistungsleuchtstoffe. Ferner ist die Erlindung
vom wirtschaftlichen Standpunkt auf Grund der Einfachheit und Leichtigkeit der Herstellung
ίο und der sehr guten Aussichten für die Massenproduktion
sehr bedeutsam und vorteilhaft.
Die erfindungsgemäß erhaltenen kristallinen Europiumsalze von organischen Carbonsäuren weisen
schmale und scharflinige Lumineszenz auf, die für Europium charakteristisch ist.
Sie sind somit aussichtsreich für die weitgehende Verwendung auf Gebieten weit fortgeschrittener Farbharmonisierungstechnologien,
die Farbtöne von ungewöhnlich hoher Reinheit erfordern, beispielsweise für das Farbfernsehgebiet und auf anderen Gebieten.
Die neuen Leuchtstoffe gemäß der Erfindung vermögen bei Einwirkung unterschiedlicher Erregungsarten zu emittieren. Beispielsweise löst die Einwirkung
des Elektronenbeschusses Kathodenlumineszenz aus. Der Elektronenstrahl ist die gleiche Erregungsquelle, wie sie beispielsweise beim Farbfernsehsystem
verwendet wird. Die Einwirkung von Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen veranlaßt den Leuchtstoff. Radiolumineszenz
zu erzeugen. Ein Beispiel für die Ver-Wendung dieser Erregungsquelle ist der Verstärkerleuchtstoff
für Röntgenfilm. Photolumineszenz durch Einwirkung von Licht, z. B. UV-Strahlung, die als
Erregungsquelle für Beleuchtungslampen, beispielsweise Leuchtstoffröhren, dient, ist ein weiteres Beispiel.
Der neue Stoff gemäß der Erfindung ist außerdem aussichtsreich für Leuchtstoffe. Beleuchtungsmaterialien,
lichtempfindliche Materialien, Ausstellungsmaterialien, sensibilisierende Materialien, photogra-
phische Materialien, holographische Ausstellungsmaterialien, Materialien mit hoher Auflösung und
funktionelle Materialien, die auf Papier und Faserprodükis
aiiftrügbar s:nd. Er eignet sich ferner als
Leuchtmasse in fester oder flüssiger Form. PoIymerisate (Kunststoffe), die wenigstens einen erfindungsgemäß
hergestellten Leuchtstoff enthalten, ergeben Leuchtmassen von hoher Transparenz, in gewünschte
Größen und Formen gebrachte Leuchtmassen, Leuchtmassen, die Flexibilität aufweisen, anstrichartige
Leuchtmassen, die in Lösungsmitteln gelöst sind, schichtförmige Leuchtmassen, die mit anstrichartigen
Leuchtmassen beschichtet sind, Leuchtmassen in Mischung mit Pigmenten, Anstrichmitteln
usw., mit diesen Leuchtmassen beschichtete Leuchtmassen und leuchtende Papiere und Fasern, die mit
den Leuchtmassen beschichtet oder imprägniert sind. Die durch Beschichten beispielsweise von Papier,
Glas und Kunststoffen mit den Leuchtstoffen gemäß der Erfindung unter Verwendung eines geeigneten
Kunststoffbindemittels erhaltenen Leuchtmaterialien emittieren wirksam rote Leuchtfarben, die für Europium
charakteristisch ist
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele weiter erläutert. Die in den Beispielen genannte
Lichtausbeute wurde in der nachstehend beschriebenen Weise bestimmt.
Die bei den Versuchen gemäß den Beispielen verwendeten Proben der Seltenerdmetallsalze von orga-
10
15
nischen Carbonsäuren wurden klassiert, um einen Teil der Teilchen einer Größe von 30 bis 37 μΐη (400
bis 500 mesh) abzutrennen. Das Pulver des vorstehend genannten organischen Seltenerdsalz-Leuchtstoffs
wurde gleichmäßig in einer Dicke von 30 bis 40 um auf einer nicht fluoreszierenden Quarzplatte
(3 cm χ 5 cm) einer Dicke von 3 mm ausgebreitet. Die Schicht des ausgebreiteten Pulvers wurde mit
einer weiteren nicht fluoreszierenden Quarzplatte (3 cm χ 5 cm) einer Dicke von 3 mm bedeckt. Die
optimale Erregungswellenlänge für die Probe wurde auf die Oberfläche der nicht fluoreszierenden Quarzplatte gerichtet, und die Lichtausbeute der Probe wurde
mit Hilfe der nachstehenden Gleichung bestimmt.
Messung der Lichtausbeute
Gemäß der Erfindung wird die Lichtausbeute durch das Verhältnis der Zahl der durch einen gegebenen
Leuchtstoff emittierten Photonen zur Zahl der vom gleichen Leuchtstoff absorbierten Photonen angegeben.
Im allgemeinen nimmt dieses Verhältnis einen Wert im Bereich von O«/o bis 100 Vo an. Dieser Wert
steigt direkt proportional zum Grad der Leistung als Leuchtstoff. Der im Zusammenhang mit der Erfindung
gebrauchte Ausdruck »Lichtausbeute« bezieht sich auf die relative Quantenausbeute einer gegebenen
Probe gegen die Standardprobe, wobei die absolute Quantenausbeute bekannt ist, wie von A. Brill und
W. Hoekstra in Philips Research Reports 16 (1961) 356 und A. Brill und W. van Meurs-Hoekstra, Philips
Research Reports 19 (1964) 296 beschrieben. Sie wird
wie folgt definiert:
(D
Relative /Fx
Lichtausbeute (%) = Quanten- = I ^ j " ^» ' ι _Γ^
ausbeute
ausbeute
Hierin bedeuten
F die integrale Fläche des korrigierten Emissionsspektrums,
Q die absolute Quantenausbeute,
st die Standardprobe,
χ die unbekannte Testprobe und
r die Reflexion.
Q die absolute Quantenausbeute,
st die Standardprobe,
χ die unbekannte Testprobe und
r die Reflexion.
Die für gegebene Tests verwendeten Standardproben wurden aus den nachstehend in Tabelle 1 genannten
Proben so gewählt, daß sie den jeweiligen Prüf zwecken angepaßt waren.
Die für die Messungen verwendeten Proben lagen stets in Pulverform mit einem Teilchendurchmesser
im Bereich von 30 bis 37 μπι (400 bis 500 mesh) vor.
Bei der erfindungsgemäß durchgeführten Messung der Lichtausbeute wurde die Reabsorption der Lumines-·
zenz durch die Proben als vernachlässigbar bei den Testproben sowie bei den Standardproben angesehen.
Die in Tabelle 2 genannten Werte der Quantenausbeuten und Reflexionsgrade der Standardproben
wurden verwendet. Als Erregungswellenlänge wurde die Wellenlänge von 254 nm für die Standardproben
55
60 verwendet, und unterschiedliche maximale Wellenlängen
wurden für die Testproben gewählt.
Die Messungen wurden mit einem selbstkorrigierenden registrierenden absoluten Spektrofluorphotometer
unter Verwendung einer Xenonlampe als Lichtquelle durchgeführt. Während der Messung wurde
der Meßabschnitt des Instruments unter einer Stickstoffgas- oder Argongasatmosphäre bei einer Temperatur
von 25 0C gehalten. Die Schlitzbreite und alle anderen Prüfbedingungen waren sowohl für die Standardproblem
als auch für die Testproben identisch.
Die Reflexionsgrade der Testproben wurden mit dem mit diffusem Reflexionszusatz versehenen,
selbstregistrierenden Zweistrahlspektralfluorphotometer »Perkin Eimer I3U« bestimmt. Mit Magnesiumoxid
als Standardprobe wurden die Reflexionsgrade der Testproben nach der Zweistrahlmethode
gemessen und auf die Formel (1) angewandt.
Kristallines Europiumcinnamat wurde nach den nachstehend beschriebenen verschiedenen Verfahren
(A) bis (D) hergestellt.
A) In 300 ml gereinigtem Wasser wurden 1,64 g Natriumhydroxid gelöst. In der wässrigen Lösung
wurden 6,06 g Zimtsäure (Reinheit 99,9 °/o, konjugierte Zahl 4) sorgfältig unter Rühren gelöst, wobei
eine wässrige Natriumcinnamatlösung erhalten wurde. Die wässrige Lösung wurde mit wässriger 0,1 N-Natriumhydroxidlösung
auf pH 11,0 eingestellt. Dann wurde eine wässrige Europiumchloridlösung, die vorher
durch sorgfältiges Auflösen von 5,0 g Europiumchlorid (EuCL1-OH2O; Reinheit 99,99 »/ο) in 100 ml
gereinigtem Wasser hergestellt worden war, allmählich unter Rühren der vorstehend genannten wässrigen
Natriumcinnamatlösung bei Raumtemperatur zugesetzt. Hierbei wurde Europiumcinnamat [(QH5
CH = CHCOO)1Eu] als weißes Salz in Form einer Fällung erhalten. Anschließend wurde die Reaktionslösung mit 0,1 N-Saizsäure auf pH 5,0 eingestellt
und dann gut gerührt. Das hierbei gebildete Europiumcinnamat wurde mit einem Glasfilter abgetrennt
mit 500 ml gereinigtem Wasser gut gewaschen und 20 bis 24 Stunden unter vermindertem Druck bei
80 bis 100 0C getrocknet.
Das in dieser Weise hergestellte Europiumcinnamat hatte die maximale Erregungswellenlänge bei etwa
335 nm, zeigte die für Europium charakteristische rote Lumineszenz bei der Hauptemissionswellenlänge
von etwa 615 nrn und hatte eine Lichiausbeute von
82«/..
Das mit einem Infrarotspektrophotometer Modell 295, Hitachi) aufgenommene Infrarotspektrum des
Europiumcinnamats zeigte die folgenden Peaks:
3060 cm"1 (n·). 2930 cm"1 (n).
3060 cm"1 (n·). 2930 cm"1 (n).
1640 cm-1 (i), 1580 cm-; (ir),
1500 cm-1 (i'v). 1450 cm"'(j),
1400 cm-'(ω). 1330 cm"1 (n·).
35
V\
Erregungswellenlängenbereich 250 bis 270 nm
Quantenausbeute Reflexionsgrad
NBS 1026, CaWO4; Pb
NBS 1028, Zn2SiO4; Mn
NBS 1029, CaSiO3; Pb, Mn
NBS 1028, Zn2SiO4; Mn
NBS 1029, CaSiO3; Pb, Mn
blau | 75(%) | 5 |
grün | 68 | 6 |
rot | 68 | 11 |
1295 cm ~ | (/H) |
1205 cm ~ | («■), |
985 cm- | (V), |
880 cm- | (hi) |
780 cm"" | [S). |
730 em ~ | (Hl) |
1244 cm"
1080 cm"
930 cm"
855 cm"
740 cm"
to
20
w = schwach; m = mittel; s = stark; vs = sehr stark; sh = Schulter.
Die Aufnahme des Röntgenpulververdiagramms für das Europiumcinnamat mit einem Röntgendifraktometer
(Rota-flex, Rigaku Denki) ergab ein kristallines Beugungsbild. Der hauptsächliche d-Abstand
ist in Tabelle 4 genannt.
Die Untersuchung des Europiumcinnamats auf DSC mit einem DSC-Tester (Differentialabtastkalorimeter),
Modell 2, Perkin-EImer, ergab endotherme Peaks bei 556,5 0K und 577 0K.
B) In 100 ml gereinigtem Wasser wurden 5 g Europiumchlorid
EuCl3-OHoO; Reinheit 99,99 °/o) sorgfältig
gelöst. Durch Einstellung der erhaltenen wässrigen Lösung auf pH 1,2 mit wässriger 0,1 N-SaIzsäure
wurde eine wässrige Europiumchloridlösung gebildet.
Dann wurde eine wässrige Natriumcinnamatlösung, die vorher durch Auflösen von 1,64 g Natriumhydroxid
in 300 ml gereinigtem Wasser und anschließendes sorgfältiges Auflösen von 6,06 g Zimtsäure (Reinheit
99,9 °/o; konjugierte Zahl 4) in der erhaltenen Lösung gebildet worden war, allmählich unter ständigem
Rühren der genannten wässrigen Europiumchloridlösung zugesetzt. Hierbei wurde Europiumcinnamat
als weißes Salz in Form einer Fällung gebildet. Anschließend wurde die Reaktionslösung mit wässriger
0,1N-Natriumhydroxidlösung, die unter gutem Ruhren
zugesetzt wurde, auf pH 6,5 eingestellt.
Das in dieser Weise gebildete Europiumcinnamat wurde abfiltriert, mit 500 ml gereinigtem Wasser gut
getrocknet und anschließend 20 bis 24 Stunden unter vermindertem Druck bei 80 bis 100 0C getrocknet.
Für das erhaltene Europiumcinnamat wurden das Infrarotspektrum, das Röntgenpulverdiagramm und
das DSC £ur Feststellung endothermer Fcäks aufgenommen.
Hierbei wurden völlig gleiche Ergebnisse wie für das nach der Methode (A) hergestellte Europiumcinnamat
erhalten.
Das Produkt zeigte ferner die für Europium charakteristische rote Lumineszenz, die gleiche maximale
Erregungswellenlänge und die gleiche Lichtausbeute wie das nach der Methode (A) hergestellte Europiumcinnamat.
C) Eine wässrige Natriumcinnamatlösung wurde hergestellt, indem 1,64 g Natriumhydroxid in gereinigtem
Wasser gelöst und der erhaltenen wässrigen Lösung 6,06 g Zimtsäure (Reinheit 99,9 °/o; konjugierte
Zahl 4) unter Rühren zugesetzt wurden. Diese wässrige Lösung wurde mit wässriger O,1N-Natriunihydroxidlösung
auf pH 11,0 eingestellt. Dann wurde eine wässrige Europiumchloridlösung, die vorher
durch sorgfältiges Auflösen von 5,0 g Europiumchlorid (EuCl„-6HäO; Reinheit 99,99 »/0) in 100 ml gereinigtem
Wasser hergestellt worden war, allmählich unter rühren der genannten wässrigen Natriumcinnamatlösung
bei Raumtemperatur zugesetzt Hierbei wurde ein weißes Reaktionsprodukt ausgefällt. Zu
diesem Zeitpunkt hatte die Reaktionslösung einen pH-Wert von 10,2. Anschließend wurde das ausgefällte
Produkt abfiltriert, mit 500 ml gereinigtem Wasser gut gewaschen und 20 bis 24 Stunden unter vermindertem
Druck bei 80 bis 100 °C getrocknet.
Das erhaltene Produkt wurde 150 bis 180 Tage in einer bei konstanter Temperatur gehaltenen Kammer
bei 20 bis 35 0C stehen gelassen. Das Infrarotspektrum,
das Röntgenpulverdiagramm und die Prüfung auf endotherme Peaks durch DSC hatten tür
das hierbei gebildete kristalline Europiumcinnamat völlig die gleichen Ergebnisse wie für das nach der
Methode (A) gebildete kristalline Europiumcinnamat. Es zeigte in hohem Maße die für Europium charakteristische
rote Lumineszenz und die gleiche maximale Erregungswellenlänge und Lichtausbeute wie
das nach der Methode (A) hergestellte Europiumcinnamat.
D) Das nach der Methode (C) erhaltene ausgefällte Produkt wurde 20 bis 24 Stunden unter vermindertem
Druck bei 80 bis 100 °C getrocknet, dann
zu 500 ml gereinigtem Wasser gegeben, mit 0.1 N-Salzsäure unter Rühren auf pH 5 eingestellt und dann
weitere 2 bis 3 Stunden gerührt, abfiltriert und mit 800 ml gereinigtem Wasser gut gewaschen. Die Prüfung
des nach dem vorstehend beschriebenen Kristallisationsverfahren erhaltenen Europiumcinnamats
durch Aufnahme des Infrarotspektrums, des Röntgenpulverdiagramms und Ermittlung der endothermen
Peaks durch DSC hatte völlig die gleichen Ergebnisse wie für das nach der Methode (A) erhaltene
kristalline Europiumcinnamat. Es zeigte in starkem Maße die für Europium charakteristische rote Lumineszenz,
die gleiche maximale Erregungswellenlänge und die gleiche Lichtausbeute wie das nach
der Methode (A) erhaltene Europiumcinnamat.
Beispiele 2 bis 5
u η d Ve rgl e i ch sbei sp i el e 1 und 2
u η d Ve rgl e i ch sbei sp i el e 1 und 2
In 300 ml gereinigtem Wasser wurde 1.64 g Natriumhydroxid gelöst. In der erhaltenen wässrigen
Lösung wurden 6.06 g Zimtsäure (Reinheit 99.9*»/o: Konjugationszahl 4) unter Rühren sorgfältig gelöst,
wobei eine wässrige Natriumcinnamatlösung erhalten wurde. Dieser wässrigen Lösung wurde eine wässrige
Europiumchloridlösung, die vorher durch sorgfältiges Auflösen von 5.0 g Europiumchlorid (EuCl.,-6H..O;
Reinheit 99,99 %) in 100 ml gereinigtem Wasser
gebildet worden war. bei Raumtemperatur allmählich unter Rühren zugesetzt. Während der Reaktion
wurde die Reaktionslösung auf die in Tabelle 2 genannten verschiedenen pH-Werte eingestellt.
Sie wurde dann weiterhin gut gerührt und anschließend filtriert. Das abgetrennte Reaktionsprodukt
wurde mit 500 ml gereinigtem Wasser gut gewaschen und 20 bis 24 Stunden unter vermindertem Druck
bei 80 bis 100 °C getrocknet. Hierbei wurden die in Tabelle 2 genannten Produkte erhalten.
Für die unmittelbar nach dem Trocknen unter vermindertem Druck erhaltenen Produkte wurde die
Lichtausbeute gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt.
Tabelle 2 | pH | Lichtausbeute. % |
1.5 2.8 4.5 |
0*) 8.5 82 |
|
Vergleichsbeispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 |
||
pH
Lichlausbeute. %
Beispiel 4 7.0 82
Beispiel 5 9.0 7.0
Vergleichsbeispiel 2 10.2 0,05
") Kein Europiumcinnamal wurde gebildet.
Beispiel 6 und Vergleichsbeispiel 3
Für die als Produkte gemäß Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen Europiumcinnamate wurde
das Röntgenpulverdiagramm und das DSC nach der in Beispiel 1 (A) beschriebenen Methode aufgenommen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 genannt.
Europium- rf-Abstand /■/„
cinnamat t/(nm)
DSC(0K)
1.1407 | 100 | 556,5. 577 |
0.6600 | 45 | (beides |
0.5691 | 40 | endotherme |
0.4495 | 17 | Peaks) |
Beispiel 6 Beispiel 4 0.4305 | 30 | |
0.3151 | 12 | |
0,2622 | 12 | |
0.2144 | 10 | |
0.2038 | 15 |
Vergl.- Vergl.- Kein Beugungspeak bis 7230K
beispiel 3 beispiel 2 erschien zwischen erschien d=0.1542 und kein Peak
d= 1.7673 nm (amorphe Struktur)
Vergleichsbeispiel 4
Eine wässrige Natriumcinnamatlösung wurde hergestellt, indem 1,698 g Natriumhydroxid in 300 ml
gereinigtem Wasser gelöst und dann 6,289 g Zimtsäure (Konjugationszahl 4) in der erhaltenen wässrigen
Lösung unter Rühren sorgfältig gelöst wurden. Diese wässrige Lösung wurde mit wässriger 0,1N-Natriumhydroxidlösung
auf pH 11,0 eingestellt. Dann wurde eine wässrige Lanthanchloridlösung, die durch
sorgfältiges Auflösen von 5,0 g Lanthanchlorid (La-C1S-6HSO;
Reinheit 99,9%) in 100 ml gereinigtem Wasser erhalten worden war, unter Rühren der genannten
wässrigen Natriumcinnamatlösung bei Raumtemperatur zugesetzt. Hierbei wurde weißes Lanthancinnamat
[(CnH5CH=CHCCXD)3La] in Form einer
Fällung erhalten. Die Reaktionslösung wurde mit O,1N-Salzsäure auf pH 5,0 eingestellt und gut gerührt.
Das hierbei gebildete Lanthancinnamat wurde mit einem Glasfilter abgetrennt, mit 500 ml gereinigtem
Wasser gut gewaschen und anschließend 20 bis 24 Stunden unter vermindertem Druck bei 80 bis
1000C getrocknet
Wenn das in der beschriebenen Weise erhaltene Lanthancinnamat der Einwirkung von Licht von
240 bis 400 nm ausgesetzt wurde, wurde absolut keine Lumineszenz beobachtet.
Die Aufnahme des Röntgenpulverdiagramms ergab ein kristallines Beugungsbild. Der d-Abstand
ist in Tabelle 4 genannt
Europium-3,5-dimethoxycinnamat wurde auf die in Beispiel l-(A) beschriebene Weise hergestellt, wobei
jedoch 8,524 g 3,5-Dimethoxyzimtsäure (Reinheit 99 %>; Konjugationszahl 4) an Stelle von 6,06 g
Zimtsäure verwendet wurden. Das erhaltene 3,5-Dimethoxycinnamat zeigte die für Europium charakteristische
rote Lumineszenz bei der Hauptemissionswellenlänge von etwa 616 nm. Die Lichtausbeute betrug
70 °/o. Das Röntgenpulvei diagramm und der
DSC-Test ergaben ein kristallines Beugungsbild bzw. endotherme Peaks.
Europium-ß-(3-pyridyl)acrylat wurde auf die in Beispiel l-(A) beschriebene Weise hergestellt, wobei
jedoch 6,106 g ß-(3-Pyridyl)acrylsäure (Konjuga-
tionszahl 4) an Stelle von 6,06 g Zimtsäure verwendet wurden. Das erhaltene Europium-ß-(3-pyridyl)acrylat
zeigte die für Europium charakteristische Lumineszenz bei der Hauptemissionswellenlänge von etwa
616 nm. Die Lichtausbeute betrug 30 °/o. Das Röntgenpulverdiagramm
und der DSC-Test ergaben ein kristallines Beugungsbild bzw. endotherme Peaks.
Vergleichsbeispiel 5
Europiumsorbat [(CH3CH=CHCH=CHCOO)3Eu]
wurde auf die in Beispiel l-(A) beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch 4,59 g Sorbinsäure (Reinheit
99,9 %>; Konjugationszahl 2) an Stelle von 6,06 g
Zimtsäure verwendet wurden. Das erhaltene Europiumsorbat zeigte seine maximale Erregungswellenlänge
bei etwa 393 nm und nur schwach die für Europium charakteristische rote Lumineszenz. Das
Röntgenpulverdiagramm und der DSC-Test ergaben ein kristallines Beugungsbild bzw. endotherme Peaks.
Die Absorptionsmaxima des IR-Spektrums sind nachstehend
genannt (in cm-1):
3010 (schwach),
2920 (schwach),
1615 (mittel).
1400 (sehr stark),
1215 (schwach),
1000 (mittel).
2920 (schwach),
1615 (mittel).
1400 (sehr stark),
1215 (schwach),
1000 (mittel).
880 (schwach).
745 (schwach).
2970 (schwach),
1650 (mittel),
1520 (stark).
1285 (mittel),
1160 (schwach),
925 (schwach),
810 (schwach).
1650 (mittel),
1520 (stark).
1285 (mittel),
1160 (schwach),
925 (schwach),
810 (schwach).
Vergleichsbeispie! 6
Europiumdiphenylacetat [(C0H5)XH COO]3Eu wurde
auf die in Beispiel 1 -(A) beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch 8,69 gDiphenylessigsäure (Reinheit
99,9 °/o; Konjugationszahl O) an Stelle von 6,06 g
Zimtsäure verwendet wurden. Das erhaltene Salz hatte seine maximale Erregungswellenlänge bei etwa
392 nm und zeigte schwach die für Europium charakteristische rote Lumineszenz. Die Lichtausbeute betrug
0,3 %. Das Röntgenpulverdiagramm und der DSC-Test ergaben ein kristallines Beugungsbild bzw.
endotherme Peaks. Die Absorptionsmaxima im IR-Spektrum sind nachstehend genannt (in cm -1):
3050 (schwach), 3025 (schwach), 1560 (stark), 1495 (schwach), 1450 (schwach), 1410 (stark), 1260
(schwach), 1080 (schwach), 1030 (schwach), 800 (schwach), 760 (schwach), 700 (mittel).
Vergleichsb&ispiel 7
Vergleichsbeispiel 8
Europium-2-äthylhexanoat [C4H9CH(QHa)COO]
.,Eu wurde auf die in Beispiel 1-(A) beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch 5,90 g 2-Äthylhexansäure
(Reinheit 99,9 °/o; Konjugationszahl Q) an
Stelle von 6,06 g Zimtsäure verwendet wurden. Das erhaltene Salz hatte seine maximale Erregungswellenlänge
bei etwa 393 nm. Es zeigte schwach die für Europium typische rote Lumineszenz. Die Lichtausbeute
betrug 0,9 %>. Das Röntgenpulverdiagramm und der DSC-Test ergaben ein kristallines Beugungsbild bzw. endotherme Peaks. Die Absorptionsmaxima
im IR-Spektrum sind nachstehend genannt (in cm-'):
2960 (stark), 2940 (stark), 2875 (mittel), 1540 (sehr stark), 1460 (Schulter), 1420 (stark), 1380
(schwach), 1320 (mittel), 1300 (Schulter), 1260
(schwach), 1240 (schwach), 1210 (schwach), 1120
(schwach), 955 (schwach), 815 (mittel), 730 (schwach).
Das gemäß Beispiel l-(A) erhaltene Europiumcinnamat wurde auf eine NESA-Glasplatte aufgetragen
und einem Elektronenstrahl ausgesetzt, der mit erhöhtem Potential von 5 000V unter Verwendung
eines Elektronenbeschleunigers emittiert wurde. Das Europiumcinnamat auf dem Glas zeigte die für Europium
typische rote Lumineszenz.
Das gemäß Beispiel l-(A) hergestellte Europiumcinnamat [(C0H5CH = CH-COO)3Eu] wurde in einem
Sonnenschein-Bewitterungsapparat bei 60 CC gehalten, um die Änderung der Lichtausbeute mit
der Zeit zu ermitteln. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle genannt und durch die Kurve
f in Fig. 1 dargestellt.
Witterungsbeständigkeit der Lichtausbeute
Probe Einwirkungsdauer, Std.
(CcH5-CH = CH-COO)3Eu 82 82 81 75 71
16,0 g 2-Thenoyltrifluoraceton und 5,0 g wasserfreies
Europiumchlorid wurden in 400 ml wasserfreiem Äthanol gelöst. Der erhaltenen Lösung wurde
allmählich eine Lösung von Natriumäthoxid in wasserfreiem Äthanol unter Rühren zugesetzt, bis der
pH-Wert auf 6 eingestellt war. Die Lösung wurde eine weitere Stunde gerührt. Sie wurde dann auf ein
Gesamtvolumen von 70 ml eingedampft, gekühlt und 2 Tage stehen gelassen. Hierbei wurde Europiumthenoyltrifluoracetatchelat
Eu(TTA) erhalten. Das Chelat wurde mit einem Glasfilter abgetrennt, mit
Ligroin gewaschen und dann 20 bis 24 Stunden unter vermindertem Druck bei 50 0C getrocknet.
Das erhaltene Eu(TTA)-Chelat wurde in einem Sonnenschein-Bewitterungsapparat bei 60 0C gehalten,
um die Veränderung der Lichtausbeute mit der Zeit zu ermitteln. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle genannt und durch die Kurve g in F i g. 1 dargestellt.
Einwirkungszei., Std. 0 30 60 200 400 600
Lichtausbeute, Vo 48 16,5 7 3,5 0,7 ca. 0
In 200 ml Chloroform wurden 10 g Polymcthacrylharz
gelöst. In der Lösung wurden 0,5 g des gemäß Beispiel l-(A) gleichmäßig dispergiert. Das Gemisch
wurde granuliert und getrocknet.
Aus dem Granulat wurde eine 2 mm dicke, Europiumcinnamat
enthaltene, iumineszierende Polymethacrylplatte bei 180 0C gepreßt. Wenn diese Platte
UV-Strahlen ausgesetzt wurde, zeigte sie sehr deutlich und sehr stark die für Europium typische Lumineszenz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Leuchtstoff auf Basis einer organischen SeI-tenerdmetallverbindung,
in der die organische Gruppe wenigstens drei konjugierte Gruppen, die mit einer Carboxylgruppe zu konjugieren vermögen,
enthält, dadurchgekennzeichnet, daß er ein kristallines Europiumsalz der Zimtsäure,
der 3,5-Dimethoxyzimtsäure oder ß-(3-Pyridyl)-acrylsäure
enthält.
Die Erfindung betrifft Leuchtstoffe auf Basis einer organischen Seltenerdmetallverbindung, in der die
organische Gruppe wenigstens drei konjugierte Gruppen, die mit einer Carboxylgruppe zu konjugieren
vermögen, enthält. Die neuen Leuchtstoffe vermögen Strahlung mit hohem Wirkungsgrad zu emittieren,
wenn sie der Erregung durch UV-Strahlung, Röntgenstrahlung, Elektronenbeschuß oder anderen Formen
der Erregung unterworfen werden. Die Leuchtstoffe eignen sich insbesondere als Luminophore,
Beleuchlungsmaterialien, lichtempfindliche Materialien, Ausstellungsmaterialien, sensibilisierende Materialien,
photographische Materialien, bildauflösende Materialien und Grundmaterialien für das Gebiet der
Optoelektronik.
Leuchtstoffe, die mit Seltenerdmetallen aktiviert sind, werden bereits in der Praxis als Rotpunkt-Leuchtstoffe
in Farbfernseh-Kathodenstrahlröhren oder Farbbildröhren verwendet. Im wesentlichen alle
Leuchtstoffe, die in der Praxis verwendet werden, sind anorganische Verbindungen. Als Beispiel solcher anorganischen
Verbindungen ist die Verbindung der Formel (Y1-J-EuJ2O11S, die in der japanischen Patentveröffentlichung
13 242/1972 beschrieben wird, zu nennen. Die vorstehend genannte Verbindung der
Formel ^,.,Eu^OoS ist die Verbindung der keramischen
Matrix YX)S (Yttriumoxysulfid), die mit
dem Aktivator Eu (Europium), einem der Seltenerdmetalle, dotiert ist. Da die mit Seltenerdmetallen aktivierten
Leuchtstoffe charakteristische schmale und scharflinige Emissionsspektren bilden, ziehen sie in
zunehmendem Maße Aufmerksamkeit als Grundstoffe beispielsweise für die Anwendung auf dem Gebiet
der Farbfernsehsysteme und Laser, bei denen damit gerechnet wird, daß die Farbtöne von extrem hoher
Reinheit ergeben, d. h. für die Verwendung auf dem Gebiet der Hochfunktionleuchtstoffe (high-function
phosphor) auf sich. Die keramischen Leuchtstoffe, die mit Übergangsmetallelementen einschließlich der
Seltenerdmetalle, z. B. Europium, aktiviert sind, haben den Nachteil, daß sie keine wirksame Lumineszenz
erzeugen, wenn nicht die optimalen Grundsubstanzen aus einem geeigneten Metallelement, das
das als Aktivator verwendet Metallelement zu substituieren vermag, und einer als Grundsubstanz einschließlich
des geeigneten Metallelements (entsprechend dem in der japanischen Patentveröffentlichung
13 242/1972 beschriebenen Yttriumoxysulfid) genau
passend gewählt werden. Keine grundlegende Kennt- *>5
nis hinsichtlich der Wechselbeziehungen zwischen den aktivierenden Elementen, Grundsubstanzen und Lichtausbeuten
ist bisher erworben worden. Noch schlimmer ist die Tatsache, daß bei der Synthese von praktisch
befriedigenden keramischen Leuchtstoffen die Wahl von Kombinationen zwischen den sie bildenden
Elementen und den aktivierenden Elementen aus dem vorstehend genannten Grund äußerst schwierig
ist und das Verfahren zu ihrer Herstellung den großen Nachteil hat, daß auf Grund des komplizierten
Verfahrens, das eine Vorbehandlung, Calcinierung bei erhöhten Temperaturen, Tempern, mehrere Sinterzyklen
und Nachbehandlung umfaßt, eine Massenproduktion kaum möglich ist. Ferner erfordert der
Arbeitsgang des Durchsichtigmachens eine umständliche und komplizierte Technik, und die Apparaturen
und Herstellungsbedingungen selbst sind schwierig wirksam auf große Produkte anwendbar. Ferner sind
die Produktionskosten äußerst hoch. Eine Anzahl von Nachteilen haftet somit auch dem Herstellungsverfahien
und der Produktqualität an. Ferner ist anwendungstechnisch die unabhängige Verwendung von
keramischen Leuchtstoffen begrenzt. Diese Leuchtstoffe erweisen sich in eng begrenzten Formen als
brauchbar, denn sie erhalten sämtlich ihre Bedeutung nur in Gegenwart von Bindemitteln, z. B. Kunststoffen.
Natürlich ist es nichtgangbar, Leuchtstoffe wirksam in flüssiger Form zu verwenden, bei der sie in
gewissen Arten von organischen Lösungsmitteln gelöst sind.
In dem Bestreben, die vorstehend genannten verschiedenen
Nachteile auszuschalten, wurden eingehende Untersuchungen auf dem Gebiet der organischen
Verbindungen durchgeführt, nämlich über Leuchtstoffe auf Basis von organischen Seltenerdverbindungen,
für die Seltenerdmetallchelate, die beispielsweise fi-Diketone als Ligand enthalten (z. B.
K. C. Joshi et al, Journal of Inorganic and Nuclear Chemistry 35 [9] [1973] 3161). Als Ergebnis wurde
festgestellt, daß einige der Leuchtstoffe die Fähigkeit zur Laser-Oszillation besitzen und Lumineszenz mit
hohem Wirkungsgrad aufweisen. Die Verfahren zu ihrer Herstellung sind jedoch sehr kompliziert und
schwierig durchführbar und für die Massenproduktion kaum geeignet. Für den praktischen Einsatz als
Leuchtstoffe weisen diese Verfahren große chemische und physikalische Nachteile, z. B. äußerst ge-1
ringe thermische Stabilität und leichtes Abklingen der Leuchtfähigkeit als Folge chemischer Zersetzung
im Laufe der Zeit.
Ein anderer Weg zur Lösung des Problems wurde in Untersuchunger, über Systeme unter Verwendung
organischer Carboxylgruppen beschrittcn. Beispielsweise wurde in der nachstehend genannten Literatur
über diese Untersuchungen berichtet:
1. V.F.Zolin et al, Zh. Prikl. Spektrosk. 17 (!)
(1972)71.
2. V.F.Zolin et al, Optics and Spectroscopy 33 (5) (1972) 509.
3. N. A. Kazanskaya et al »Optics and Spectroscopy« 28 (6) (1970) 619.
4. V. L. Ermolaev et al, Optics and Spectroscopy 28 (l)(I970) 113.
5. S. P. Sinha, Z.Naturforsch. 20 a (1965) 319. besprochen
in Molecular Crystals I (1966) 37.
6. H. G. Brittain, Inorganic Chemistry 17 (1978) 2762.
Wie in diesen Veröffentlichungen festgestellt wurde,
sind die fraglichen Systeme chelatartige Verbindungen ähnlich den vorstehend genannten ß-Diketonchelaten.
Diese Verbindungen haben den Nachteil, daß sie ge-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11035779A JPS5634782A (en) | 1979-08-31 | 1979-08-31 | Novel energy converting substance and illuminant |
JP9221480A JPS5718779A (en) | 1980-07-08 | 1980-07-08 | Novel luminous substance |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3050703C2 true DE3050703C2 (de) | 1983-12-01 |
Family
ID=26433681
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3032611A Expired DE3032611C2 (de) | 1979-08-31 | 1980-08-29 | Organische Seltenerdsalzleuchtstoffe |
DE19803050703 Expired DE3050703C2 (de) | 1979-08-31 | 1980-08-29 | Organische Seltenerdsalzleuchtstoffe |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3032611A Expired DE3032611C2 (de) | 1979-08-31 | 1980-08-29 | Organische Seltenerdsalzleuchtstoffe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4443380A (de) |
DE (2) | DE3032611C2 (de) |
FR (2) | FR2464292A1 (de) |
GB (2) | GB2061918B (de) |
NL (2) | NL8004876A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1316570A1 (de) * | 2001-12-03 | 2003-06-04 | Ulrich Prof. Dr. Kynast | Darstellung von Polymeren zur Erzeugung von Lumineszenzeffekten |
Families Citing this family (90)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4443380A (en) * | 1979-08-31 | 1984-04-17 | Asahi-Dow Limited | Organic europlum salt phosphor |
US4957939A (en) * | 1981-07-24 | 1990-09-18 | Schering Aktiengesellschaft | Sterile pharmaceutical compositions of gadolinium chelates useful enhancing NMR imaging |
DE3525994A1 (de) * | 1985-07-20 | 1987-01-29 | Philips Patentverwaltung | Elektronenstrahl-aufzeichnungstraeger |
GB8602304D0 (en) * | 1986-01-30 | 1986-03-05 | Dakubu S | Dihydropyridine condensation products |
US4752424A (en) * | 1986-01-30 | 1988-06-21 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method of manufacturing a rare earth oxysulfide ceramic |
DE68916070T2 (de) * | 1988-03-16 | 1994-10-13 | Mitsubishi Rayon Co | Phosphorpastenzusammensetzungen und damit erhaltene Überzüge. |
US5154764A (en) * | 1990-04-10 | 1992-10-13 | Mooney Chemicals, Inc. | Neodymium carboxylates as driers in high-solids coating compositions |
US5095099A (en) * | 1990-12-10 | 1992-03-10 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorescent compounds for absorption and re-emission of radiation |
US5415151A (en) * | 1993-09-20 | 1995-05-16 | Jcf Research Associates, Inc. | Phosphor-containing projectile and launcher therefor |
EP0700980B1 (de) | 1994-03-17 | 1999-11-17 | Hitachi Maxell, Ltd. | PHOSPHOR, PHOSPHORZUSAMMENSETZUNG und FLUORESZENTER MARK-TRÄGER |
US5542971A (en) * | 1994-12-01 | 1996-08-06 | Pitney Bowes | Bar codes using luminescent invisible inks |
US5693693A (en) * | 1994-12-01 | 1997-12-02 | Pitney Bowes, Inc. | Bar code printing and scanning using wax based invisible fluorescent inks |
US5502304A (en) * | 1994-12-01 | 1996-03-26 | Pitney Bowes Inc. | Bar code scanner for reading a visible ink and a luminescent invisible ink |
US5525798A (en) * | 1994-12-01 | 1996-06-11 | Pitney Bowes Inc. | Bar code scanner for reading a lower layer luminescent invisible ink that is printed below a upper layer luminescent invisible ink |
US6203725B1 (en) | 1996-07-24 | 2001-03-20 | Mitsui Chemicals, Inc. | Luminescent compound for controlling traveling and method for controlling traveling using the same |
US5876960A (en) * | 1997-08-11 | 1999-03-02 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Bacterial spore detection and quantification methods |
CA2393794A1 (en) * | 1999-12-07 | 2001-06-14 | Robert H. Miller | Long persistent phosphor incorporated within a fabric material |
FR2814737B1 (fr) * | 2000-10-03 | 2003-08-29 | Rhodia Terres Rares | Compose anhydre a base d'un halogenure de terre rare ou de gallium, son procede de preparation et son utilisation comme catalyseur |
GB0109758D0 (en) * | 2001-04-20 | 2001-06-13 | Elam T Ltd | Mixed metal organic complexes |
DE10163295B4 (de) * | 2001-12-21 | 2004-03-25 | Honeywell Specialty Chemicals Seelze Gmbh | Seltenerdmetall-Verbindungen und Gemische von diesen, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung |
US6962200B2 (en) * | 2002-01-08 | 2005-11-08 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods and compositions for consolidating proppant in subterranean fractures |
US7216711B2 (en) * | 2002-01-08 | 2007-05-15 | Halliburton Eenrgy Services, Inc. | Methods of coating resin and blending resin-coated proppant |
US7267171B2 (en) * | 2002-01-08 | 2007-09-11 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods and compositions for stabilizing the surface of a subterranean formation |
US7343973B2 (en) * | 2002-01-08 | 2008-03-18 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of stabilizing surfaces of subterranean formations |
US6691780B2 (en) * | 2002-04-18 | 2004-02-17 | Halliburton Energy Services, Inc. | Tracking of particulate flowback in subterranean wells |
GB0219253D0 (en) * | 2002-08-19 | 2002-09-25 | Elam T Ltd | Electroluminescent materials and device |
US6705400B1 (en) * | 2002-08-28 | 2004-03-16 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods and compositions for forming subterranean fractures containing resilient proppant packs |
JP2006512755A (ja) * | 2002-12-24 | 2006-04-13 | エラム−ティー リミテッド | エレクトロルミネッセンス物質および装置 |
US20040211561A1 (en) * | 2003-03-06 | 2004-10-28 | Nguyen Philip D. | Methods and compositions for consolidating proppant in fractures |
US7114570B2 (en) * | 2003-04-07 | 2006-10-03 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods and compositions for stabilizing unconsolidated subterranean formations |
US6978836B2 (en) * | 2003-05-23 | 2005-12-27 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods for controlling water and particulate production |
US7114560B2 (en) * | 2003-06-23 | 2006-10-03 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods for enhancing treatment fluid placement in a subterranean formation |
US7413010B2 (en) * | 2003-06-23 | 2008-08-19 | Halliburton Energy Services, Inc. | Remediation of subterranean formations using vibrational waves and consolidating agents |
US7013976B2 (en) | 2003-06-25 | 2006-03-21 | Halliburton Energy Services, Inc. | Compositions and methods for consolidating unconsolidated subterranean formations |
US7021379B2 (en) * | 2003-07-07 | 2006-04-04 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods and compositions for enhancing consolidation strength of proppant in subterranean fractures |
US7066258B2 (en) * | 2003-07-08 | 2006-06-27 | Halliburton Energy Services, Inc. | Reduced-density proppants and methods of using reduced-density proppants to enhance their transport in well bores and fractures |
US7104325B2 (en) * | 2003-07-09 | 2006-09-12 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of consolidating subterranean zones and compositions therefor |
US7237609B2 (en) * | 2003-08-26 | 2007-07-03 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods for producing fluids from acidized and consolidated portions of subterranean formations |
US7156194B2 (en) * | 2003-08-26 | 2007-01-02 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of drilling and consolidating subterranean formation particulate |
US7059406B2 (en) * | 2003-08-26 | 2006-06-13 | Halliburton Energy Services, Inc. | Production-enhancing completion methods |
US7017665B2 (en) * | 2003-08-26 | 2006-03-28 | Halliburton Energy Services, Inc. | Strengthening near well bore subterranean formations |
US7032667B2 (en) * | 2003-09-10 | 2006-04-25 | Halliburtonn Energy Services, Inc. | Methods for enhancing the consolidation strength of resin coated particulates |
US7345011B2 (en) * | 2003-10-14 | 2008-03-18 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods for mitigating the production of water from subterranean formations |
US7063150B2 (en) * | 2003-11-25 | 2006-06-20 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods for preparing slurries of coated particulates |
US20070007009A1 (en) * | 2004-01-05 | 2007-01-11 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of well stimulation and completion |
US20050145385A1 (en) * | 2004-01-05 | 2005-07-07 | Nguyen Philip D. | Methods of well stimulation and completion |
US7131493B2 (en) * | 2004-01-16 | 2006-11-07 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of using sealants in multilateral junctions |
US20050173116A1 (en) * | 2004-02-10 | 2005-08-11 | Nguyen Philip D. | Resin compositions and methods of using resin compositions to control proppant flow-back |
US7211547B2 (en) * | 2004-03-03 | 2007-05-01 | Halliburton Energy Services, Inc. | Resin compositions and methods of using such resin compositions in subterranean applications |
US7063151B2 (en) * | 2004-03-05 | 2006-06-20 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of preparing and using coated particulates |
US20050194142A1 (en) * | 2004-03-05 | 2005-09-08 | Nguyen Philip D. | Compositions and methods for controlling unconsolidated particulates |
US20050263283A1 (en) * | 2004-05-25 | 2005-12-01 | Nguyen Philip D | Methods for stabilizing and stimulating wells in unconsolidated subterranean formations |
US7541318B2 (en) * | 2004-05-26 | 2009-06-02 | Halliburton Energy Services, Inc. | On-the-fly preparation of proppant and its use in subterranean operations |
US7299875B2 (en) * | 2004-06-08 | 2007-11-27 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods for controlling particulate migration |
US7073581B2 (en) * | 2004-06-15 | 2006-07-11 | Halliburton Energy Services, Inc. | Electroconductive proppant compositions and related methods |
US7281580B2 (en) * | 2004-09-09 | 2007-10-16 | Halliburton Energy Services, Inc. | High porosity fractures and methods of creating high porosity fractures |
US7255169B2 (en) | 2004-09-09 | 2007-08-14 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of creating high porosity propped fractures |
US7757768B2 (en) | 2004-10-08 | 2010-07-20 | Halliburton Energy Services, Inc. | Method and composition for enhancing coverage and displacement of treatment fluids into subterranean formations |
US7281581B2 (en) * | 2004-12-01 | 2007-10-16 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of hydraulic fracturing and of propping fractures in subterranean formations |
US7398825B2 (en) * | 2004-12-03 | 2008-07-15 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of controlling sand and water production in subterranean zones |
US7273099B2 (en) * | 2004-12-03 | 2007-09-25 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of stimulating a subterranean formation comprising multiple production intervals |
US7883740B2 (en) * | 2004-12-12 | 2011-02-08 | Halliburton Energy Services, Inc. | Low-quality particulates and methods of making and using improved low-quality particulates |
US7334635B2 (en) * | 2005-01-14 | 2008-02-26 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods for fracturing subterranean wells |
US7334636B2 (en) * | 2005-02-08 | 2008-02-26 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of creating high-porosity propped fractures using reticulated foam |
US7318473B2 (en) * | 2005-03-07 | 2008-01-15 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods relating to maintaining the structural integrity of deviated well bores |
US7448451B2 (en) * | 2005-03-29 | 2008-11-11 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods for controlling migration of particulates in a subterranean formation |
US7673686B2 (en) * | 2005-03-29 | 2010-03-09 | Halliburton Energy Services, Inc. | Method of stabilizing unconsolidated formation for sand control |
US20060240995A1 (en) * | 2005-04-23 | 2006-10-26 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of using resins in subterranean formations |
US7318474B2 (en) * | 2005-07-11 | 2008-01-15 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods and compositions for controlling formation fines and reducing proppant flow-back |
US20070114032A1 (en) * | 2005-11-22 | 2007-05-24 | Stegent Neil A | Methods of consolidating unconsolidated particulates in subterranean formations |
EP1793261B1 (de) * | 2005-12-01 | 2009-08-12 | C.R.F. Societa Consortile per Azioni | Photolumineszenzmaterial verwendende durchsichtige Anzeige |
US20080006405A1 (en) * | 2006-07-06 | 2008-01-10 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods and compositions for enhancing proppant pack conductivity and strength |
US8613320B2 (en) | 2006-02-10 | 2013-12-24 | Halliburton Energy Services, Inc. | Compositions and applications of resins in treating subterranean formations |
US7926591B2 (en) | 2006-02-10 | 2011-04-19 | Halliburton Energy Services, Inc. | Aqueous-based emulsified consolidating agents suitable for use in drill-in applications |
US7819192B2 (en) * | 2006-02-10 | 2010-10-26 | Halliburton Energy Services, Inc. | Consolidating agent emulsions and associated methods |
US7665517B2 (en) * | 2006-02-15 | 2010-02-23 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of cleaning sand control screens and gravel packs |
US7407010B2 (en) * | 2006-03-16 | 2008-08-05 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of coating particulates |
US7500521B2 (en) * | 2006-07-06 | 2009-03-10 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of enhancing uniform placement of a resin in a subterranean formation |
US20080115692A1 (en) * | 2006-11-17 | 2008-05-22 | Halliburton Energy Services, Inc. | Foamed resin compositions and methods of using foamed resin compositions in subterranean applications |
US7934557B2 (en) * | 2007-02-15 | 2011-05-03 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods of completing wells for controlling water and particulate production |
CN101067079B (zh) * | 2007-05-25 | 2010-05-19 | 上海师范大学 | 核-壳结构杂化纳米荧光粉体及其制备方法 |
FR2917226B1 (fr) * | 2007-06-06 | 2009-09-11 | Inst Nat Sciences Appliq | Procede de marquage de materiaux a base de matrices organiques polymeriques thermoplastiques ou thermodurcissables |
RU2373211C2 (ru) * | 2007-10-05 | 2009-11-20 | Самсунг Электроникс Ко., Лтд | Соединение ди(нитрато)ацетилацетонатобис (1,10-фенантролин) лантаноид (iii), пригодное для использования в качестве люминесцентной добавки в чернила, и чернила для скрытой маркировки ценных материальных объектов |
DE102008058177A1 (de) * | 2008-11-20 | 2010-06-24 | Eos Gmbh Electro Optical Systems | Verfahren zur Identifizierung von Lasersinterpulvern |
US7762329B1 (en) | 2009-01-27 | 2010-07-27 | Halliburton Energy Services, Inc. | Methods for servicing well bores with hardenable resin compositions |
CN102766356B (zh) * | 2012-07-31 | 2013-12-04 | 武汉大学 | 一种紫外线复合吸收材料及其制备方法 |
CN105814171A (zh) * | 2013-12-04 | 2016-07-27 | 默克专利有限公司 | Eu2+激活的发光材料 |
CN104193770B (zh) * | 2014-08-01 | 2016-09-28 | 浙江大学 | 一种用于生理温度探测的双稀土有机框架材料及其制备方法 |
KR101735405B1 (ko) * | 2014-08-22 | 2017-05-15 | 나노씨엠에스(주) | 발광 희토류 화합물 및 이를 포함하는 이색성 형광체 조성물 |
RU2643966C1 (ru) * | 2017-05-29 | 2018-02-06 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Кубанский государственный университет" (ФГБОУ ВО "КубГУ") | Способ получения ацетилсалицилата тербия(iii) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR898263A (fr) * | 1942-09-25 | 1945-04-18 | Auergesellschaft Ag | Agent d'enrobage pour couleurs luminescentes |
DE1717194A1 (de) * | 1968-01-03 | 1971-07-29 | Georg Dr Kallistratos | Leuchtschirm,insbesondere fuer Elektronenstrahlroehren zur Wiedergabe von Farbbildern |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2901496A (en) * | 1949-09-09 | 1959-08-25 | George A Cowan | Salicylate process for thorium separation from rare earths |
FR1522465A (fr) * | 1967-03-15 | 1968-04-26 | Centre Nat Rech Scient | Compositions de revêtement invisibles à la lumière ordinaire et visibles dans l'ultra-violet |
US4443380A (en) * | 1979-08-31 | 1984-04-17 | Asahi-Dow Limited | Organic europlum salt phosphor |
JPS5780476A (en) * | 1980-11-07 | 1982-05-20 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Radiation calorescent material |
JPS5783580A (en) * | 1980-11-12 | 1982-05-25 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Temperature-light transducing material |
JPS57108189A (en) * | 1980-12-25 | 1982-07-06 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Temperature-light transducer |
-
1980
- 1980-08-22 US US06/180,324 patent/US4443380A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-08-22 GB GB8027344A patent/GB2061918B/en not_active Expired
- 1980-08-28 NL NL8004876A patent/NL8004876A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-08-28 FR FR8018692A patent/FR2464292A1/fr active Granted
- 1980-08-29 DE DE3032611A patent/DE3032611C2/de not_active Expired
- 1980-08-29 DE DE19803050703 patent/DE3050703C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-05-14 FR FR8208445A patent/FR2509319B1/fr not_active Expired
- 1982-06-30 US US06/393,678 patent/US4572803A/en not_active Expired - Fee Related
-
1983
- 1983-04-13 NL NL8301295A patent/NL8301295A/nl not_active Application Discontinuation
- 1983-04-28 GB GB08311562A patent/GB2128985B/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR898263A (fr) * | 1942-09-25 | 1945-04-18 | Auergesellschaft Ag | Agent d'enrobage pour couleurs luminescentes |
DE1717194A1 (de) * | 1968-01-03 | 1971-07-29 | Georg Dr Kallistratos | Leuchtschirm,insbesondere fuer Elektronenstrahlroehren zur Wiedergabe von Farbbildern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1316570A1 (de) * | 2001-12-03 | 2003-06-04 | Ulrich Prof. Dr. Kynast | Darstellung von Polymeren zur Erzeugung von Lumineszenzeffekten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8301295A (nl) | 1983-09-01 |
DE3032611A1 (de) | 1981-03-26 |
FR2509319A1 (fr) | 1983-01-14 |
GB2128985A (en) | 1984-05-10 |
US4443380A (en) | 1984-04-17 |
FR2464292A1 (fr) | 1981-03-06 |
GB8311562D0 (en) | 1983-06-02 |
NL8004876A (nl) | 1981-03-03 |
DE3032611C2 (de) | 1983-12-08 |
FR2509319B1 (fr) | 1985-06-07 |
GB2061918B (en) | 1984-05-31 |
US4572803A (en) | 1986-02-25 |
FR2464292B1 (de) | 1984-04-20 |
GB2061918A (en) | 1981-05-20 |
GB2128985B (en) | 1984-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3050703C2 (de) | Organische Seltenerdsalzleuchtstoffe | |
DE2339088C3 (de) | Leuchtschirm zur Umwandlung von Röntgenstrahlen | |
DE1952812C2 (de) | Röntgenbildwandler-Leuchtschirm mit einem Terbium-aktivierten Leuchtstoff | |
DE2654387C3 (de) | Erdalkalifluorhalogenid-Leuchtstoff | |
DE4402258C2 (de) | Leuchtstoff mit reduziertem Nachleuchten | |
DE1792502A1 (de) | Leuchtstoff auf Chalcogenidbasis mit einem Lanthanidenelement als Aktivator | |
DE1948066A1 (de) | Lumineszenzverbindungen | |
DE2903073B2 (de) | Mit Nd und Yb coaktivierter Leuchtstoff | |
DE69909751T2 (de) | Verfahren zur herstellung rotstrahlenden phosphors von keinen partikeln mit hoher helligkeit und der phosphor | |
DE2410134B2 (de) | Borat-Leuchtstoff | |
DE2201271C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxychalcogenid-Leuchtstoffen | |
DE2745286B2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Leuchtstoffen sowie Verwendung derselben | |
DE2704649C3 (de) | Durch Europium aktivierte Erdalkalisiliciumfluoride | |
DE2729105A1 (de) | Leuchtstoffe, leuchtmassen und damit hergestellte schirme oder folien zur intensivierung der wirkung von roentgenstrahlen | |
DE2233382C3 (de) | Lumineszierendes mit dreiwertigem Cer aktiviertes Alkali-Yttrium-Silikat, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung | |
DE2541748C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit zweiwertigem Europium aktivierten Erdalkalifluorhalogenidleuchtstoffs | |
DE2628346A1 (de) | Leuchtstoffzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2820889C2 (de) | Lumineszierende Substanz | |
DE2621696A1 (de) | Roentgenverstaerkerfolien | |
DE10234732A1 (de) | Herstellung einer Strahlungsbild-Speicherplatte | |
DE2624544C3 (de) | Mit Cer aktivierter Yttriumaluminat-Leuchtstoff | |
DE3420006C2 (de) | Mit Europium aktivierter, seltene Erden enthaltender Bariumfluorhalogenid-Leuchtstoff | |
DE2927482C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines SnO↓2↓:Eu-Leuchtstoffpulvers für eine Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung | |
DE2925740A1 (de) | Mit niederenergetischen elektronen erregte fluoreszenz-anzeigevorrichtung | |
DE1180474B (de) | Mischoxydhaltige Leuchtstoffzubereitungen |