DE3016659A1 - Stuetzvorrichtung zur befestigung einer firstlatte - Google Patents
Stuetzvorrichtung zur befestigung einer firstlatteInfo
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- E04D12/004—Battens
- E04D12/006—Batten-supporting means
- E04D12/008—Ridge-batten brackets
Description
Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung zur Befestigung
einer Firstlatte, bestehend aus einem U-förmigen· Kopfteil zur
Aufnahme der Firstlatte und mit diesem Kopfteil verbundenen Befestigungsteilen=
Eine bekannte Stützvorrichtung dieser Art (DE-GM 74 39 736) weint
einen senkrecht zum U-förmigen Kopfteil sich erstreckenden plattenförmigen Stegteil auf, der mit Befestigungsöffnungen und
krallenförmigen Ansätzen versehen sein kann, um die Stützvorrichtung an hölzernen Dachsparren anzubringen. Dabei wird die Stützvorrichtung
zunächst mittels eines einfachen Hammerschlages durch Eintreiben der krallenförmigen Ansätze provisorisch angebracht,
dann die Firstlatte aufgelegt und nach genauer Ausrichtung der Firstlatte bzw. nach einem Ausrichten mittels Spannschnur jede
Stützvorrichtung in der genau passenden Stellung endgültig mittel r, die Befestigungsöffnungen durchdringender Schrauben oder Nägel
befestigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stützvorrichtung der betreffenden
Art derart weiterzuentwickeln, daß eine Anbringung auch bei nicht ohne weiteres zugänglichen Dachsparren, beispielsweise bei
auf diesen aufliegender Wärmedämmschicht oder einem Unterdach mit Konterlattung oder Lattenstützen, schnell, einfach, und sicher
bei guter Ausrichtmöglichkeit für unterschiedliche Dachneigungen
und Dacheindeckungsplatten möglich ist.
Bei einer Stützvorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigungsteile
als irom U-förmigen Kopfteil nach unten seitwärts
divergierende Schenkel ausgebildet sind, die mit einer Anzahl von gleichen Rastverbindungsteilen versehen sind, welche Jeweils mit
mindestens einem komplementären Rastverbindungsteil einer Halterung zusammenwirken, die an einer am First angeordneten Dachlatte
befestigbar ist.
-< Aufgrund dieser Ausbildung kann die Stützvorrichtung ohne jede
Beeinträchtigung beispielsweise einer auf Sparren verlegten Wärmedämmschicht, wie sie unter Bildung von Kältebrücken beim Ein-
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^ BAD
schneiden von öffnungen zum Hindurchführen und Befestigen der
plattenförmigen Stegteile der bekannten Stützvorrichtungen eintreten
würde, an den oberhalb der Wärmedäramplatten frei zugänglichen
und firstseltig letzten Dachlatten in der jeweils gewünschten
Stellung befestigt werden.
Dabei ergibt sich eine besonders einfache und vorteilhafte'Ausbildung,
wenn die Rastverbindungsteile als kammartige Zahnungen an gegenüberliegenden Seitenrändern der divergierenden Schenkel
und der Halterungen ausgebildet sind und dabei jeweils an den entgegengesetzten Rändern der beiden'Schenkel und Halterungen
angeordnet sind, wodurch auch ein selbsttätiges Lösen der miteinander
verbundenen Rastverbindungsteile vermieden wird.
Die Halterungen kann, man in einfachster Weise als Winkelstücke
ausbilden, deren einer Schenkel mit der Oberseite der zugeordneten Dachlatte befestigbar ist und deren anderer Schenkel an
der dem First zugewandten Seite der Dachlatte anliegt, wobei
ein Teil des Schenkels mit dem Rastverbindungsteil die Dachlatte
nach unten überragt.
Schließlich kann man die divergierenden Schenkel mehrfach nach
außen abwinkein, womit der Vorteil verbunden ist, daß man sich
verschiedenen Dachneigungen besonders gut anpassen kann, indem man die verschiedenen Schenkelbereiche möglichst parallel zur
jeweiligen Dachlattenneigung an die betreffenden Dachlatten anlegt,
um ein möglichst rechtwinkliges Ineinandergreifen der Zahnungen
der divergierenden Schenkel mit denen der Halterungen zu errei chen. ' . ι
Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung einer Stützvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Stützvorrichtung .
nach Fig. 1 in fertig montiertem Zustand bei einem Dach
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c.«n ■
mit relativ geringer Neigung,
Pig. 3 eine perspektivische Darstellung der Stützvorrichtung
nach Fig. 1 in fertig montiertem Zustand bei einem Dach mit relativ starker Neigung und
Figo 4 eine Stirnansicht des Kopfteils und der divergierenden
Schenkel der Stützvorrichtung nach Fig. 1, welche die Abwinklung der Schenkel verdeutlicht.
Bei der in den Zeiohnungen wiedergegebenen Ausführungsform ist ein U-förmiges Kopfteil 1 aus zwei abgewinkelten Blechstreifen
gebildet, die sich unterhalb des Kopfteils in nach außen divergierenden
Schenkeln 2 fortsetzen und die im Bereich eines gegeneinanderliegenden Stegteils 3 in geeigneter Weise, beispielsweise
mittels Punktverschweißung, miteinander verbunden sind. Die divergierenden
Schenkel 2 sind dreifach nach außen abgewinkelt und an einander entgegengesetzten Seitenrändern mit als kammartige
Zahnungen ausgebildeten Rastverbindungsteilen 4 versehen»
Jedem Schenkel 2 ist eine winkelförmige Halterung 5 zugeordnet,
deren oberer Schenkel 5a Befestigungsöffnungen 6 aufweist und mittels Nägel 7 an einer der firstseitig letzten Dachlatten 8
zu befestigen ist, während dessen anderer Schenkel 5b an der dem
First zugewandten Seite der Dachlatte 8 anliegt. In dem die Dachlatte nach unten überragenden Bereich dieses Schenkels 5b ist ein
kurzes, den Rastverbindungsteilen 4 entsprechendes Rastverbindungsteil
9 vorgesehen. Die Dachlatten 8 sind auf in Dachfallrichtunp;
verlaufenden Konterlatten 10 befestigt, die derart oberhalb einer Wärmedämmschicht 11 angebracht sind, daß ausreichend Platz für
die die Dachlatten 8 nach unten überragenden Teile der Schenkel 5b
mit den Rastverbindungsteilen 9 vorhanden ist.
Die Montage der Stützvorrichtung ist am besten Figur 1 zu entnehmen,
in der auf der rechten Seite eine der beiden winkelförmigen Halterungen 5 bereits in Montagestellung an der rechten obersten
Dachlatte 8 wiedergegeben ist. In eine Zahnlücke der befestigten Halterung 5 wird dann entsprechend der für die Firstlatte benötig-
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BAD
ten Höhe eine Zahnlücke des zugeordneten rechten Schenkels 2 seitlich
eingeschoben, bis die Seitenränder des Schenkels 2 und der
winkelförmigen Halterung 5 miteinander fluchten. Darauf wird nach
Befestigung der auf der anderen Seite des Firstes gelegenen linken
Dachlatte 8 die linke Halterung 5» deren kammartige Zahnung am
entgegengesetzten.Seitenrand des nach unten gerichteten Schenkels 5b
vorgesehen ist, in die entsprechend angeordnete Zahnung des linken
Schenkels 2 eingeschoben und darauf die linke Halterung 5 an die zugeordnete Dachlatte 8 angenagelt.
Wie Fig. 2 erkennen- läßt, liegt bei einem Dach mit etwa mittlerer
Dachneigung der mittlere Bereich der divergierenden Schenkel 2 den Dachlatten 8 von unten im wesentlichen parallel an, wobei die
Zahnungen der winkelförmigen Halterungen 5 mit Jeweils einer in
diesem Bereich gelegenen Zahnlücke der kammartigen Zähnungen der Schenkel 2 zusammenwirken.
Ferner zeigt Fig. 2 den firstseitigen Teil der Dachkonstruktion,
nämlich auf einer Firstpfette 12 auf ruhende., die Wärmedämmschicht
tragende Sparren'13, sowie im U-förmigen Kopfteil 1 der Stützvorrichtung
eine Firstlatte 14, zu deren Befestigung in den aufrechtstehenden Schenkeln des Kopfteils 1 Befestigungsöffnungen vorgesehen
sind. Oberhalb der Firstlatte 14 ist ein zweiteiliger Dichtungsstreifen
15 ausrollbar, der durch Firststeine 16 abgedeckt
ist, die an der Firstlatte durch Nageln befestigbar sind. Als
Eindeckungsplatten finden dabei flache Dachsteine 17 Verwendung, die in üblicher Weise auf den Dachlatten 8 verlegt sind.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 sind bei einem Dach mit starker
Neigung als Dacheindeckungsplatten profilierte Dachsteine 18 vorgesehen.
Die divergierenden Schenkel 2 der Stützvorrichtung liegen dabei mit ihren oberen, an das U-förmige Kopfteil 1 anschließenden
Bereichen den obersten Dachlatten 8 von unten an, wobei die Zahnungen
der winkelförmigen Halterungen 5 und der divergierenden Schenkel 2 entsprechend zusammenwirken. Im übrigen entspricht die
Ausbildung der zuvor in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen mit der Ausnahme, daß anstelle der Dichtungsstreifen 15 Abdeckkappen.
vorgesehen sind, oberhalb welcher Firststeine 20 verlegt und
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mittels nicht gezeigter Nagelung an der Firstlatte 14 befestigt
sind.
Wie Fig„ 2 und 3 zu entnehmen ist, kann bei der fertig montj erLon
Stützvorrichtung ein Herausrutschen der divergierenden Schenke] Γ aus den Halterungen 5 nicht erfolgen.
Fig. 4 verdeutlicht die Divergenz der Befestigungsschenke] P,
wobei sich für die hauptsächlich vorkommenden Dachneigungen von 15 - 55° eine Bemaßung der angegebenen Winke] wie folgt a]s
zweckmäßig erwiesen hat:
OC= 22°, /2= 142° und · jT= 30°.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnten
anstelle der kammartigen Zahnungen an den divergierenden Schenkeln
und den Halterungen auch andere Rastverbindungen vorgesehen sein, beispielsweise ein- oder beidseitig an den divergierenden
Schenkeln angeordnete Rastnocken, die zwischen Federbügeln an den an den Dachlatten befestigbaren Halterungen einrastbar sind
und dgl. mehr.
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Claims (4)
1. Stützvorrichtung zur Befestigung einer First]atte, bestehend
aus einem U-förmigen Kopfteil zur Aufnahme der Firstlatte und
mit diesem Kopfteil verbundenen Befestigungsteilen, da-·
durch gekennzeichnet, daß die Bef esti ρ;υηρ·ρ.-teile
als vom U-förmigen Kopfteil (1) nach unten seitwärts
divergierende Schenkel (2) ausgebildet sind, die mit einer Anzahl von gleichen Rastverbindungsteilen (4) versehen Rind,
welche jeweils mit mindestens einem komplementären Rastverbindungsteil (9) einer Halterung (5) zusammenwirken, die an
einer an First angeordneten Dachlatte (8) befestigbar ist.
2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastverbindungsted Ie (4, 9) als
kammartige Zahnungen an gegenüberliegenden Seitenrändern der divergierenden Schenkel (2) und der Halterungen (5) ausgebildet
sind, und dabei jeweils an entgegengesetzten Rändern der
beiden Schenkel und Halterungen angeordnet sind.
3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterungen (5) als Winkelstücke ausgebildet
sind, deren einer Schenkel (5a) mit der Oberseite der zugeordneten Dachlatte (8) befestigbar ist und deren anderer
Schenkel (5b) an der dem First zugewandten Seite der Dachlatte
130045/0307 - BAD ORIGINAL.
anliegt, wobei ein Teil des Schenkels mit dem Rastverbindungsteil
(9) die Dachlatte nach unten überragt.
4. Stützvorrichtung nach Anspruch T oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die divergierenden
Schenkel (2) mehrfach nach außen abgewinkelt sind.
130045/0307
Priority Applications (7)
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