DE202005002525U1 - Anschlußbeschlag für eine Aussteifungs-Diagonallasche eines Balkenfaches - Google Patents

Anschlußbeschlag für eine Aussteifungs-Diagonallasche eines Balkenfaches Download PDF

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Abstract

Anschlußbeschlag (2) aus Stahlblech zum jeweils endseitigen Anschluß einer aus einem Stahl-Lochband od.dgl. bestehenden Aussteifungs-Diagonallasche (34) an einen Balken, insbesondere einen Sparren (26; 38) eines Daches, die zwischen einem oberen Eckbereich und einem diesem diagonal gegenüberliegenden unteren Eckbereich eines Balkenfaches einer Holzbaukonstruktion anzuordnen ist, welches von zwei parallelen Balken (26, 38) sowie zwei rechtwinklig zu diesen verlaufenden und an deren Unterseite angeordneten Querholmen (28, 42) gebildet wird, wobei der Anschlußbeschlag (2) einen Kupplungsabschnitt (4) aufweist, an dem er z.B. mittels eines Kupplungsbeschlages (36) mit einem Endabschnitt der Diagonal strebe (34) zu verbinden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsabschnitt (4) von einem mittleren Blechabschnitt gebildet ist, der unter Bildung eines Anschlußwinkels zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Flansche (8, 10) miteinander verbindet, die in derselben Ebene wie der mittlere Blechabschnitt (4) verlaufen, wobei der eine Flansch (10) an seinem äußeren Längsrand einen rechtwinklig zu ihm verlaufenden, flanschartigen Verbindungsabschnitt (12) aufweist, der in einem Eckbereich...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anschlußbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zum endseitigen Anschluß einer bspw. aus einem Stahl-Lochband bestehenden Aussteifungs-Diagonallasche für ein sog. Balkenfach einer Holzbaukonstruktion an einen Balken eines Balkenfaches, welches aus zwei parallelen Balken sowie zwei rechtwinklig zu diesen verlaufenden Querholmen besteht und diagonal ausgesteift werden soll. Derartige Diagonallaschen sind im montierten Zustand zugkraftbelastet und werden paarweise so in einem Balkenfach installiert, daß sie jeweils zwischen zwei einander diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen des Balkenfaches verlaufen.
  • Bei der Herstellung von Dachkonstruktionen mit von Sparren gebildeten Balkenfächern (Sparrenfächern) werden die Sparrenfächer wenigstens teilweise gegen Windkräfte diagonal ausgesteift. Das kann entweder mit Hilfe einer Blechbeplattung erfolgen oder mit Hilfe von Diagonallaschen. Diese können aus Latten bestehen oder aus länglichen Metallelementen, insbesondere gelochtem Stahlband (Lochband). Eine durch Diagonallaschen geschaffene Aussteifung der Sparrenfächer kann ggf. zusätzlich verankert werden. Das kann bspw. dadurch erfolgen, daß von dem am unteren Endabschnitt eines Sparrens befestigten unteren Endabschnitt wenigstens einer Diagonallasche aus ein Lochband od.dgl. bzw. zwischen Innen- und Außenmauer senkrecht nach unten zum Fundament geführt und dort verankert wird.
  • Zur diagonalen Aussteifung der Sparrenfächer von Dachkonstruktionen werden heutzutage in hohem Maße Diagonallaschen aus feuerverzinktem Stahl-Lochband verwendet. Die Befestigung der beiden Endabschnitte einer solchen Diagonallasche geschieht normalerweise mit der Hilfe von Kammnägeln oder Beschlagschrauben, die durch Löcher des an der Oberseite der Sparren angeordneten Lochbandes jeweils in einen Sparren eingetrieben werden. Dabei wird der obere Endabschnitt eines Lochbandes am oberen Endabschnitt eines inneren (z. B. mittigen) Sparrens befestigt und der untere Endabschnitt des Lochbandes am unteren Endabschnitt eines äußeren bzw. äußersten Sparrens (bzw. umgekehrt). Von der unteren Befestigungsstelle einer Diagonallasche aus kann ein weiteres Lochband nach unten zum Fundament geführt sein. Bei der Verankerung der Endabschnitte der Lochbänder werden diese jeweils entlang einer Seitenfläche des betreffenden Sparrens nach unten gebogen. Dabei ist es wichtig, daß die Sparrenkante beim Umbiegen derartig abgerundet wird, daß die Kraftverteilung optimal wird. Dieses ist nicht immer der Fall, wenn das Umbiegen der Endabschnitte solcher Lochband-Diagonalstreben manuell erfolgt.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DK 1997 00406 Y6 beschreibt ein Beschlagset zur Diagonalaussteifung der Sparrenfächer von Dachkonstruktionen mit der Hilfe von Lochbändern aus Stahl, die vorzugsweise an jeder Seite der Dachkonstruktion vorgesehen werden. Dabei verläuft eine Diagonallasche jeweils bspw. von einem in der Nähe des Dachfirstes gelegenen Punkt auf der Oberseite eines zentralen Sparrens aus schräg nach unten über den bzw. die Sparren zum unteren Endabschnitt eines äußersten Sparrens. Das Beschlagset weist eine Anzahl von oberen Anschlußbeschlägen, eine Anzahl von unteren Anschlußbeschlägen und eventuell eine Anzahl von Spannbeschlägen auf. Die oberen Anschlußbeschläge sind jeweils zur Befestigung oben an einem mittleren Sparren auf dessen Oberseite eingerichtet und werden jeweils mit dem oberen Endabschnitt eines Lochbandes durch einen Kupplungsbeschlag verbunden. Das andere Ende des Lochbandes wird gleichfalls mit Hilfe eines Kupplungsbeschlages mit einem unteren Anschlußbeschlag verbunden, der am unteren Endabschnitt des äußeren Sparrens an dessen Oberseite befestigt wird. Ein ggf. vorgesehener Spannbeschlag kann zwischen einen Anschlußbeschlag und das Lochband gekuppelt werden.
  • Bei Dächern mit einer Unterbedachung in Form von Dachfolie, die direkt an der Oberseite der Dachsparren angeordnet wird, können diese bekannten Beschlagsets Probleme mit sich bringen, da die große Gefahr besteht, daß die Unterbedachung von den an der Oberseite der Sparren anzuordnenden marktgängigen Beschlagteilen und Lochbändern beschädigt wird.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, einen neuen und verbesserten Anschlußbeschlag der eingangs genannten Art bereitzustellen, der auf einfache Weise die Nachteile vermeidet, die bei Verwendung bekannter Beschlagsets für Dachkonstruktionen mit Unterbedachung vorkommen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Kupplungsabschnitt von einem mittleren Blechabschnitt gebildet ist, der unter Bildung eines Anschlußwinkels zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Flansche miteinander verbindet, die in derselben Ebene wie der mittlere Blechabschnitt verlaufen, wobei der eine Flansch an seinem äußeren Längsrand einen rechtwinklig zu ihm verlaufenden, flanschartigen Verbindungsabschnitt aufweist, der in einem Eckbereich eines Balkenfaches an den unteren Randbereich der dem Balkenfach zugekehrten Seitenfläche des dem Eckbereich benachbarten Balkens anzulegen und dort zu befestigen ist, und wobei der Verbindungsabschnitt, der nicht mit einem Verbin dungsabschnitt versehene Flansch und der Kupplungsabschnitt jeweils entlang ihrer Außenkante mit Löchern zur Aufnahme von Nägeln oder Schrauben versehen sind, mittels welcher einerseits der Verbindungsabschnitt mit Abstand zur Oberseite des betreffenden Balkens an dessen Innenseite zu befestigen ist, und mittels welcher andererseits der nicht mit einem Verbindungsabschnitt versehene Flansch sowie der Kupplungsabschnitt an der an der Unterseite der Balken anliegenden Fläche des das Balkenfach in diesem Eckbereich begrenzenden Querholms zu befestigen ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Anschlußbeschlag ist ersichtlich auf einfache Weise eine problemlose Diagonalaussteifung auch von Dachkonstruktionen mit Unterbedachung zu erzielen, da der neue Anschlußbeschlag so ausgebildet ist, daß er sich nach seiner Montage mit Abstand zur Oberseite der Balken, d.h. ggf. in sicherem Abstand zur Unterbedachung, erstreckt, so daß diese nicht in Kontakt mit den Anschlußbeschlägen, eventuellen Kupplungsbeschlägen und den Diagonallaschen kommt und daher nicht beschädigt werden kann.
  • Bevorzugt ist der erfindungsgemäße Anschlußbeschlag derartig ausgebildet, daß sich die einander gegenüberliegenden freien Stirnränder seines zentralen Kupplungsabschnittes in einem Winkel von 45° zu seinen beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Flanschen erstrecken.
  • Der erfindungsgemäße Anschlußbeschlag ist vorzugsweise außerdem so ausgebildet, daß der abgewinkelte Verbindungsabschnitt des einen Flansches sich auch entlang einer Kante des zentralen Kupplungsabschnittes erstreckt.
  • Der erfindungsgemäße Anschlußbeschlag ist weiterhin bevorzugt derart ausgebildet, daß die Löcher zur Aufnahme von Nägeln oder Schrauben, vorzugsweise Kammnägeln oder Beschlagschrauben, jeweils in gegenseitig versetzten Reihen angeordnet sind.
  • Der erfindungsgemäße Anschlußbeschlag kann außerdem vorteilhaft derartig ausgebildet sein, daß die freien äußeren Ecken der Flansche und des Verbindungsabschnittes abgeschrägt sind, vorzugsweise in einem Winkel von 45° zur Längsrichtung der beiden Flansche, oder abgerundet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anschlußbeschlages,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines oberen Teils einer Dachkonstruktion zur Illustration einer Verwendung eines erfindungsgemäßen Anschlußbeschlages als oberer Anschlußbeschlag für eine aus einem Lochband bestehende Diagonallasche, und
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines unteren Teils einer Dachkonstruktion zur Illustration einer Verwendung eines erfindungsgemäßen Anschlußbeschlages als unterer Anschlußbeschlag für eine aus einem Lochband bestehende Diagonallasche.
  • Der in 1 dargestellte Anschlußbeschlag 2 besteht aus verzinktem Stahlblech und weist ein zentrales Kupplungsteil 4 mit einem Kupplungsloch 6 auf. An jeder Seite geht das Kupplungsteil 4 in einen Flansch 8 bzw. 10 über. Die Flansche 8, 10 verlaufen in derselben Ebene wie das mittlere Kupplungsteil 4, erstrecken sich an dessen einer Seitenkante 24 über das Kupplungsteil 4 hinaus und verlaufen rechtwinklig zueinander. Der eine Flansch 10 weist einen flanschartigen Verbindungsabschnitt 12 auf, der im rechten Winkel zum Flansch 10 und zum Kupplungsteil 4 hochgebogen ist, und der sich auch entlang des Kupplungsabschnitts 4 erstreckt. Der Anschlußbeschlag 2 kann in einer „rechten Ausführung" ausgebildet sein, vgl. 1, oder in einer „linken Ausführung", vgl. 2 und 3, in welcher der Flansch 8 und der Flansch 10 mit dem Verbindungsabschnitt 12 in Relation zum Kupplungsteil seitenverkehrt angeordnet sind.
  • Entlang einer Längsseitenkante 14 ist der flanschartige Verbindungsabschnitt 12 mit gegenseitig versetzten Reihen von vorzugsweise runden Löchern 16 versehen, die zur Aufnahme von Nägeln oder Schrauben, vorzugsweise Kammnägeln oder Beschlagschrauben, vorgesehen sind. Der Flansch 8 ist gleichfalls entlang einer Längsseitenkante 18 mit gegenseitig versetzten Reihen von vorzugsweise länglichen Löchern 20 ausgebildet, die sich auch entlang einer Seitenkante des Kupplungsteils 4 erstrecken.
  • Die einander gegenüberliegenden Stirnränder 22 und 24 des Kupplungsteils 4 verlaufen in einem Winkel von 45° zur Längsrichtung der Flansche 8 bzw. 10. Die äußeren Ecken der Flansche 8 und 10 sind in einem Winkel von 45° schräg abgeschnitten. Auch die oberen Ecken des Verbindungsabschnittes 12 sind entweder abgerundet oder wie dargestellt schräg abgeschnitten.
  • 2 zeigt den Anschlußbeschlag 2 in einer „linken Ausführung" verwendet als oberer, zentraler Anschlußbeschlag 2, der in der Nähe des Dachfirstes 25 so montiert ist, daß seine Unterseite in der Ebene der Unterseite eines zentralen Sparrens 26 verläuft, wobei der Verbindungsabschnitt 12 an einer Seite des Sparrens 26 mit der Hilfe von Kammnägeln oder Beschlagschrauben befestigt ist, während der Flansch 8 auf entsprechende Weise an der Oberseite einer Längsaussteifungs-Latte 28 befestigt ist, die als Querholm an der Unterseite der Sparren 26, 30 befestigt ist. Zwischen dem Dachsparren 26 und dem benachbarten Sparren 30 ist an beiden Seiten des Dachfirstes 25 ein Verteilungsbrett 32 zu sehen. Das Lochband 34 ist mit der Hilfe eines Kupplungsbeschlages 36 mit dem Kupplungsabschnitt 4 des Anschlußbeschlages 2 verbunden, indem der Kupplungsbeschlag 36 um den Kupplungsabschnitt 4 greift und im Kupplungsloch 6 befestigt ist.
  • 3 zeigt einen Anschlußbeschlag 2 ebenfalls in einer „linken Ausführung" verwendet als unterer Anschlußbeschlag 2, der am unteren Endabschnitt eines der äußersten Dachsparren 38 so montiert ist, daß sein Kupplungsabschnitt 4 und seine Flansche 8, 10 mit ihrer Unterseite in der Ebene der Unterseite des Sparrens 38 liegen, wobei sein Verbindungsabschnitt 12 an der inneren Seitenfläche des Dachsparrens 38 mit der Hilfe von Kammnägeln oder Beschlagschrauben befestigt ist, während der Flansch 8 auf entsprechende Weise an einer oberen schrägen Stirnseite 40 eines senkrechten Brettschotts 42 befestigt ist, das zwischen einer Mauerlatte 44 und dem Dachsparren 38 angeordnet ist und einen unteren Querholm dieses Sparrenfaches bildet.
  • Zur diagonalen Verstrebung der Sparrenfächer in der Dachkonstruktion eines Hauses werden zweckmäßigerweise i.a. wenigstens vier Sets bzw. Paare von Anschlußbeschlägen 2 verwendet, von denen zwei Paare aus Anschlußbeschlägen 2 in der „rechten Ausführung" und zwei Paare aus Anschlußbeschlägen 2 in der „linken Ausführung" bestehen, wobei jeder sich vom Dachfirst 25 schräg nach unten erstreckender Dachseite wenigstens ein Paar „rechter" und ein Paar „linker" Anschlagbeschläge 2 zugeordnet ist.
  • Dabei wird in einem inneren oberen Eckbereich eines diagonal zu versteifenden Sparrenfaches ein „linker" Anschlußbeschlag 2 so angeordnet, daß sein flanschartiger Verbindungsabschnitt 12 im unteren Bereich der dem Sparrenfach zugekehrten Seitenfläche des betreffenden inneren Sparrens 26 an dessen oberen Endabschnitt anliegt, und sein rechtwinklig dazu verlaufender Flansch 8 auf der Oberseite des das Sparrenfach nach oben begrenzenden Querholms 28 aufliegt, so daß die Unterseite des Anschlußbeschlages 2 in der Ebene der betreffenden Sparren 26, 30 verläuft, und damit auch die mit diesem Anschlußbeschlag 2 an die Dachkonstruktion anzuschließende Diagonallasche 34 kurz oberhalb der Unterseite der Sparren 26, 30 anzuordnen ist.
  • Der in einem äußeren unteren Eckbereich des Sparrenfaches anzuordnende Anschlußbeschlag 2 ist ebenfalls in der „linken Ausführung" ausgebildet und wird mit seinem Verbindungsabschnitt 12 in entsprechender Weise am unteren Endabschnitt eines äußeren Sparrens 38 an dessen dem Sparrenfach zugekehrter Innenseite so angelegt und befestigt, daß sein rechtwinklig zu diesem Sparren verlaufender Flansch 8 auf der oberen Stirnseite 40 des dort unter dem Sparren 38 angeordneten Querholms 42 aufliegt.
  • Die Anordnung der beiden „rechten" Anschlußbeschläge 2 in den beiden anderen Eckbereichen des Sparrenfaches erfolgt in entsprechender Weise, so daß sich die beiden auf jeder Dachseite angeordneten Diagonallaschen 34 kreuzen, aber jeweils mit Abstand zur Oberseite der Sparren 26, 30, 38 verlaufen, und daher eine Unterbedachung nicht beschädigen können.
  • Der erfindungsgemäße Anschlußbeschlag 2 ist zwar in erster Linie für den Anschluß von Diagonallaschen 34 in Sparrenfächern eines Daches bestimmt, doch eignet er sich ersichtlich auch für den Anschluß von Diagonallaschen 34 in Balkenfächern eines Gebäudes, die sich außerhalb des Dachbereiches befinden.

Claims (5)

  1. Anschlußbeschlag (2) aus Stahlblech zum jeweils endseitigen Anschluß einer aus einem Stahl-Lochband od.dgl. bestehenden Aussteifungs-Diagonallasche (34) an einen Balken, insbesondere einen Sparren (26; 38) eines Daches, die zwischen einem oberen Eckbereich und einem diesem diagonal gegenüberliegenden unteren Eckbereich eines Balkenfaches einer Holzbaukonstruktion anzuordnen ist, welches von zwei parallelen Balken (26, 38) sowie zwei rechtwinklig zu diesen verlaufenden und an deren Unterseite angeordneten Querholmen (28, 42) gebildet wird, wobei der Anschlußbeschlag (2) einen Kupplungsabschnitt (4) aufweist, an dem er z.B. mittels eines Kupplungsbeschlages (36) mit einem Endabschnitt der Diagonal strebe (34) zu verbinden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsabschnitt (4) von einem mittleren Blechabschnitt gebildet ist, der unter Bildung eines Anschlußwinkels zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Flansche (8, 10) miteinander verbindet, die in derselben Ebene wie der mittlere Blechabschnitt (4) verlaufen, wobei der eine Flansch (10) an seinem äußeren Längsrand einen rechtwinklig zu ihm verlaufenden, flanschartigen Verbindungsabschnitt (12) aufweist, der in einem Eckbereich eines Balkenfaches an den unteren Randbereich der dem Balkenfach zugekehrten Seitenfläche des dem Eckbereich benachbarten Balkens (26 bzw. 38) anzulegen und dort zu befestigen ist, und wobei der Verbindungsabschnitt (12), der nicht mit einem Verbindungsabschnitt versehene Flansch (8) und der Kupplungsabschnitt (4) jeweils entlang ihrer Außenkante mit Löchern (16, 20) zur Aufnahme von Nägeln oder Schrauben versehen sind, mittels welcher einerseits der Verbindungsabschnitt (12) mit Abstand zur Oberseite des betreffenden Balkens (26 bzw. 38) an dessen Innenseite zu befestigen ist, und mittels welcher andererseits der nicht mit einem Verbindungsabschnitt (12) versehene Flansch (8) sowie der Kupplungsabschnitt (4) an der an der Unterseite der Balken (26, 38) anliegenden Fläche des das Balkenfach in diesem Eckbereich begrenzenden Querholms (28 bzw. 42) zu befestigen sind.
  2. Anschlußbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Blechabschnitt (4) zwei einander gegenüberliegende freie Stirnränder (22, 24) aufweist, die in einem Winkel von 45° zur Längsrichtung der beiden Flansche (8, 10) verlaufen.
  3. Anschlußbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flanschartige Verbindungsabschnitt (12) des einen Flansches (10) sich auch entlang eines Seitenrandes des mittleren Blechabschnittes (4) erstreckt.
  4. Anschlußbeschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (16 bzw. 20) zur Aufnahme von Nägeln oder Schrauben jeweils in wenigstens zwei Reihen angeordnet sind, wobei die Löcher einer Reihe zu den Löchern einer anderen Reihe in Längsrichtung versetzt sind.
  5. Anschlußbeschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien äußeren Ecken der im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Flansche (8, 10) und/oder des im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Verbindungsabschnittes (12) abgeschrägt bzw. abgerundet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007014136A1 (de) 2007-03-23 2008-10-02 Dr. Oestreich + Partner Gmbh Vorrichtung zur medizinischen Versorgung eines Patienten in einem Notfall

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