DE1609943C - Vorrichtung zum Befestigen von Dacheindeckungsp latten - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Dacheindeckungsp lattenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- ■ zum Ausgleich unterschiedlicher Dicke der Dachein-
festigen einander überlappender Dacheindeckungs- deckungsplatten an ihren freien Enden eine auf der
platten, insbesondere Glasplatten, auf einer senkrecht Oberseite der Dacheindeckungsplatten federnd auf-
zur Taufe verlaufenden Tragsprosse, bestehend aus liegende unterseitige Auflagerippe auf.
einem die Tragsprosse durchdringenden, senkrecht zu 5 Die Auflagerippen sind dabei zweckmäßigerweise
dieser gerichteten Haltestift sowie aus zwei beidseitig senkrecht zur Ebene der Flansche gerichtet,
der Tragsprosse angeordneten, im Querschnitt Z- Im Rahmen der erfindungsgemäßen Maßnahmen
förmig ausgebildeten Haltestücken, deren ein Wider- weist der Längsschlitz im Haltestück vorzugsweise
lager für den traufseitigen Rand der jeweils über- eine Breite auf, die kleiner ist als der Durchmesser
deckenden Dacheindeckungsplatten bildende Stege io des Haltestiftes.
sich gegen die aus der Tragsprosse herausragenden ,Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein
Enden des Haltestiftes abstützen und deren Flansche Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
auf den Rändern der Dacheindeckungsplatten im erläutert. Es zeigt
Bereich der Überlappungsstellen aufliegen. F i g. 1 einen Teil eines Daches mit erfindungsge-
Das Decken eines Daches mit Dacheindeckungs- 15 maß befestigten Dacheindeckungsplatten in perspek-
platten erfolgt bei Verwendung dieser bekannten tivischer Darstellung,
Vorrichtung von der Traufe her. Nach dem Ein- ; F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 im' Schnitt
stecken des Haltestiftes in die Tragsprosse werden ·.■.·■ nach der Linie II-II und
beidseitig der Tragsprosse die im Querschnitt Z- F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 im Schnitt
förmigen Haltestücke mit ihren traufseitigen Flän- 20 nach der Linie IH-III.
sehen 'zwischen den Haltestift und die betreffende Das dargestellte Dach besteht hauptsächlich aus
Dacheindeckungsplatte eingeschoben, bis sich die einander überlappenden· Dacheindeckungsplatten 1
Stege der Haltestücke gegen die aus der Tragsprosse und 2 aus Glas. Die F i g. 1 und 2 zeigen solche ein-
herausragenden Enden des Haltestiftes abstützen. ander überlappende Dacheindeckungsplatten 1 und 2,
Anschließend werden die nächsten Dacheindeckungs- 35 welche auf einer senkrecht zur Traufe verlaufenden
platten von oben her zwischen die firstseitigen Flan- Tragsprosse 3 ruhen. Die Dacheindeckungsplatten 1
sehe der Haltestücke und die darunter liegenden. und 2 können mit oder ohne Glaserkitt auf der Trag-
Dacheindeckungsplatten eingeschoben, bis sie mit sprosse 3 verlegt sein. An den Überlappungsstellen
ihren traufseitigen Rändern an den Stegen der Halte- der Glasplatten 1 und 2 wird die Tragsprosse 3 von
stücke anliegen. Da das Decken in der Regel nicht 30 einem zylindrischen Haltestift 4 durchdrungen. Beid-
gleichzeitig auf beiden Seiten der. Tragsprosse erfolgt, .. seitig der.Tragsprosse 3 sind im Querschnitt Z-förmig
kann sich der Haltestift bei ungenauer Einpassung ausgebildete Haltestücke angeordnet, deren Stege 7
in der Tragsprosse gegenüber seiner Sollage schief- :; ein·' Widerlager 8 für-den traufseitigen Rand der
stellen. Haltestift und Haltestücke können sich dabei Dacheindeckungsplatten 2 bilden. Die Stege 7 der
leicht lösen und abfallen. Ein weiterer Nachteil dieser 35 Haltestücke weisen zum federnden Einklemmen der
bekannten Befestigungsvorrichtung ist darin zu sehen, Enden des Haltestiftes 4 einen zylindrischen Hohl-
daß sich auch bei eingedecktem Dach der Haltestift raum.9 auf, der an seiner der .Traufe zugekehrten
noch oftmals auf Grund unterschiedlicher Gewichte Seite durch einen Längsschlitz 10 geöffnet ist, dessen
der beidseitig der Tragsprosse liegenden Dachein- Breite.kleiner ist als der.'Durchmesser des Halte-
deckungsplatten schiefstellt. Dies ist, insbesondere 40 Stiftes 4. Die Länge des Haltestiftes 4 entspricht der
bei Verwendung,.,.yon ..Glasplatten, höchsi- unerr. Stärke· des Tragsprossensteges 11 zuzüglich der
wünscht, weil dadurch die Auflagefläche zwischen doppelten Breite des Haltestückes. Die beiden
dem traufseitigen Rand der Dacheindeckungsplatte Flansche 5 und 6 der Haltestücke weisen an ihren
und dem Sjeg,des Haltestückes so weit vermindert freien Enden eine unterseitige, Auflagerippe 12 bzw.
werden kann, daß die Glasplatte nicht mehr in der 45 13 auf, mit'denen die Flansche 5 und 6 im Bereich
Lage ist, die auftretenden Kräfte aufzunehmen, und der Überlappungsstellen der Dacheindeckungsplat-
zu Bruch geht. ten 1 und 2 federnd auf der Oberseite der Dachein-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine deckungsplatten 1 und., 2.. aufliegen. Die Auflage-Vorrichtung
der oben beschriebe'rieri Art'so aüsz'u- rippen 12 und!'l3 sind im' Ausführungsbeispiel
bilden, daß der Haltestift sowohl während als auch 50 senkrecht zur Ebene der Flansche 5 bzw. 6 gerichtet.
nach der Montage der Dacheindeckungsplatten Der senkrechte Abstand der Auflageflächen der Aufmöglichst, genau, seine.. senkrecht ..zur.. Tragsprosse lagerippen. 12 und.13 entspricht annähernd der Dicke
verlaufende Sollage beibehält. der Dacheindeckungsplatten 1 und 2.
: 'fj;'i;Däs:iEindecken Weihes Daches,1 ins
g p
Die Erfindung besteht 'darin,'1 daß ^ie( »Stege: der 'fj;'i;Däs:iEindecken Weihes Daches,1 insbesondere eines
beiden Haltestücke zum federnden Einklemmen der 55 Schrägdaches, mit- Dacheindeckungsplatten 1 und 2
Enden des Haltestiftes einen zylindrischen Hohlraum geschieht auf folgende Weise:
aufweisen, der an seiner der Traufe zugekehrten Seite Nachdem man zunächst die unteren Dachein-
durch einen Längsschlitz geöffnet ist. deckungsplatten 1 angeordnet und sodann durch die
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht Öffnungen in der Tragsprosse 3 je einen Haltestift 4
darin, daß ein Verschwenken der Haltestifte und der 60 hindurchgesteckt hat, wird auf beiden Seiten der
Haltestücke in der Ebene der Dacheindeckungs- Tragsprosse 3 je ein Haltestück mit dem erwähnten
platten und die dabei sich ergebende Gefahr eines Hohlraum 9 auf die beiden Enden des Tragstiftes 4
Bruches der Dacheindeckungsplatten vermieden aufgeschoben und an die Seitenfläche des Tragwird.
Außerdem sind sowohl die Haltestifte als auch sprossensteges 11 angedrückt. Danach kann man in
die Haltestücke während der Montage der Dachein- 65 sehr einfacher Weise die nächste Dacheindeckungsdeckungsplatten
stets zuverlässig festgehalten. platte 2 anordnen, indem man sie unter die Auflage-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er- rippen 12 der Flansche 5 schiebt, bis sie auf das
findung-weisen die beiden Flansche der Haltestücke Widerlager8 stößt. Auf diese Weise erreicht man,
daß selbst dann, wenn die öffnung im Tragsprossensteg
11 ein gewisses Spiel zuläßt und das Gewicht der Dacheindeckungsplatte 2 auf der einen Seite der
Tragsprosse 3 kleiner oder größer ist als das Gewicht der auf der anderen Seite der Tragsprosse 3 angeordneten
Dacheindeckungsplatte 2, der Haltestift 4 an einem Ausweichen aus seiner Sollage gehindert
wird, da er auf beiden Seiten der Tragsprosse 3 fest in den erwähnten zylindrischen Hohlräumen 9 der
beiden Haltestücke festgehalten ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Haltestücke, auch wenn
eine Dachemdeckungsplatte 2 noch nicht angeordnet oder bereits zerbrochen ist, immer fest mit der Tragsprosse
3 verbunden bleiben. Mit Hilfe der Auflagerippen 12 und 13 wird erreicht, daß das Haltestück
auf die Dacheindeckungsplatten 1 und 2 einen gewissen elastischen Druck ausübt, wodurch kleine
Unterschiede in der Stärke der benutzten Dacheindeckungsplatten 1 und 2 ausgeglichen werden können.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen einander über- : läppender Dacheindeckungsplatten, insbesondere
Glasplatten, auf einer senkrecht zur Traufe verlaufenden Tragsprosse, bestehend aus einem die
Tragsprosse durchdringenden, senkrecht zu dieser ι .gerichteten Haltestift sowie aus zwei beidseitig
; der Tragsprosse angeordneten, im Querschnitt Z-förmig ausgebildeten Haltestücken, deren ein
Widerlager für den traufseitigen Rand der jeweils überdeckenden Dacheindeckungsplatten bildende
Stege sich gegen die aus der Tragsprosse herausragenden Enden des Haltestifts abstützen und
deren Flansche auf den Rändern der Dacheindeckungsplatten im Bereich der Überlappungsstellen aufliegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (7) der beiden Haltestücke zum federnden . Einklemmen der Enden des
Haltestiftes (4) einen zylindrischen Hohlraum (9) aufweisen, der an seiner der Traufe zugekehrten
Seite durch einen Längsschlitz (10) geöffnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flansche (5, 6) der
Haltestücke an ihren freien Enden eine auf der Oberseite der Dacheindeckungsplatten (1, 2)
federnd aufliegende unterseitige Auflagerippe (12 bzw. 13) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerippen (12, 13)
senkrecht zur Ebene der Flansche (5 bzw. 6) gerichtet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz
(10) eine Breite aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser des Haltestiftes (4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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