DE3045812A1 - Zur abdichtung und isolierung dienende vorrichtung - Google Patents

Zur abdichtung und isolierung dienende vorrichtung

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DE3045812A1
DE3045812A1 DE19803045812 DE3045812A DE3045812A1 DE 3045812 A1 DE3045812 A1 DE 3045812A1 DE 19803045812 DE19803045812 DE 19803045812 DE 3045812 A DE3045812 A DE 3045812A DE 3045812 A1 DE3045812 A1 DE 3045812A1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1625Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for supporting the insulating material between the purlins or rafters

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Zur Abdichtung und Isolierung dienende Vorrichtung
  • Zur Abdichtung und Isolierung dienende Vorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine unterhalb von Dacheindeckungsplatten einer Dacheindeckung anzubringende, zur Abdichtung und Isolierung dienende Vorrichtung, bestehend aus plattenförmigen Teilen und Befestigungen.
  • Vom Anmelder werden seit einiger Zeit Bauelemente zur Verwendung beim Eindecken von Dächern mit Dacheindeckungsplatten vertrieben, die aus einer Tragplatte und einer mit dieser verbundenen Isolationsplatte bestehen. Die Tragplatte ist an ihrem unteren Rand in Anpassung an eine Dacheindeckungsplatte profiliert. Die bekannten Teile werden unterhalb der Dacheindeckungsplatten verlegt, in dem nach Auflegen einer Reihe von Dacheindeckungsplatten in der nächst höheren Reihe zunächst die bekannten Bauelemente angebracht werden. Hierzu wird eine C-förmige Nut über die Oberkante der bereits verlegten Dacheindeckungsplatten verschoben. Dann wird das Element angedrückt, so daß die Dachplatte in dem von der Tragplatte und der Isolationsplatte am oberen Rand gebildeten Winkel liegt. Es wird hierzu verwiesen auf die nicht vorveröffentlichten Unterlagen zu der deutschen Patentanmeldung P 29 44 697.7.
  • Wenn sich auch die vorgenannten Bauelemente in der Praxis bewährt haben, so hat sich doch in manchen Fällen die Notwendigkeit gezeigt, zwischen der Unterseite der Dacheindeckungsplatten und der Oberseite der Bauelemente einen Belüftungsbereich herzustellen. Es stellt sich damit die Aufgabe, eine zur Abdichtung und Isolierung dienende Vorrichtung ähnlich wie das eingangs beschriebene Bauelement anzugeben, bei der neben der einfachen Anbringbarkeit, auch bei verschiedenen Sparrenabständen, eine einwandfreie Abdichtung und Isolierung von der Konstruktion her möglich sein sollen. Die Vorrichtung soll es weiterhin erlauben, daß eine ausreichende Unterlüftung des eingedeckten Bereiches möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden unterhalb von Dacheindeckungsplatten anzubringende Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen die plattenförmigen Teile in die Zwischenräume zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Dachsparren angepaßt einlegbar sind, und bei denen Befestigungen an den Sparren angebracht sind und vorkragende Teile aufweisen, auf die Randbereiche der plattenförmigen Teile auf legbar sind.
  • Die Grundform der Vorrichtung gemäß Erfindung besteht demnach aus an den Sparren angebrachten Profilteilen oder Profilleisten, auf denen Platten aus Polystyrol-Schaumstoff oder ähnlichem Isolationsmaterial, beispielsweise auch beschichteten Hölzern, eingelegt sind.
  • Die plattenförmigen Teile, im einfachsten Falle einfache rechteckige Tafeln, liegen aber üblicherweise in einem bestimmten, genormten Breitenmaß vor. Dagegen können die Abstände der Dachsparren sehr verschieden sein; je nach den Plänen sind Abstände zwischen 55 und 70 cm üblich und von den Bauvorschriften zugelassen. Davon abweichende Abmessungen sind zwar auch denkbar, aber unüblich. Die plattenförmigen Teile sind daher so auszustatten, daß sie in ihren Randbereichen "angepaßt" einlegbar sind. Hiermit soll gesagt sein, daß ein Luftspalt zwischen den Sparren und den eingelegten Tafeln möglichst vermieden werden soll. Hierzu können die Tafeln beispielsweise mit Sollbruchstellen ausgestattet sein.
  • Es ist auch möglich, die Tafeln aus einem leicht schneidbaren Material, wie Polystyrol-Schaumstoff, herzustellen.
  • Weitere technische Lösungen werden weiter unten erläutert.
  • Als Befestigungsteile werden vorzugsweise Winkelprofile bzw. Winkelprofil-Leisten vorgeschlagen, deren einer Schenkel mit einer senkrechten Sparrenaußenseite verbunden ist. Damit ragt der andere Teil vor. Der am Sparren anliegende Schenkel kontaktiert vorzugsweise die Unterseite der querliegend zu den Sparren angebrachten Dachplatten. Damit ist eine einwandfreie, abstandshaltende Montage der Befestigungsleisten möglich. Zu diesem Zwecke können die Schenkel der Winkelprofile auch verschieden lang sein.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß auf den am Sparren anliegenden Schenkel des Winkelprofils Paßstücke als Abstandsmaßhalter abnehmbar angebracht, vorzugsweise aufgesteckt, sind. Derartige Abstandsmaßhalter können beispielsweise aus Kunststoff hergestellt werden und in verschiedenen Abmessungen bereitgehalten werden. Je nach Abmessungen der verwendeten Dachlatten lassen sich damit genaue Abstände des vorkragenden Teiles von den Dachlatten einhalten, so daß ein ausreichender, den Vorschriften genügender Luftraum zwischen Dacheindeckungsplatten und eingelegten Tafeln zur Abdichtung und Isolierung gemäß Erfindung gegeben ist.
  • Weiterhin ist möglich, daß der nach innen kragende Teil oder Steg der Befestigungen einen nach oben ragenden Steg aufweist. Hierdurch wird zwischen diesem Steg und dem gegenüberliegenden Schenkel eine Wasserrinne geschaffen.
  • Bei entsprechender Schräglage oder Wölbung der eingelegten plattenförmigen Teile fließt das Wasser in die Winkelprofile ab und wird nach unten geführt. Insbesondere wird damit das Problem des schmelzenden Staubschnees gelöst, der durch die Dacheindeckung eindringt und dann große Schwierigkeiten durch Feuchte bringen kann.
  • Anstelle des durchlaufenden Steges kann jedoch auch eine Schneide oder ein Steg mit Spitzen verwendet werden, wobei diese Teile in die Oberfläche der aufliegenden Platte oder Tafel eingedrückt werden.und für eine Befestigung sorgen.
  • Zur Verbesserung der Befestigung und Verbindung zwischen dem vorkragenden Teil oder Schenkel der Befestigungen mit den Tafeln wird vorgeschlagen, erstere mit Rippen, Rastelementen oder ähnlichen, einen auf liegenden Teil gegen Verschiebung sichernden Oberflächenstrukturen zu versehen. Auch können die vorkragenden Teile zur Erhöhung der Belastungsaufnahmefähigkeit mit Bögen oder Streben mit dem anderen Teil der Befestigung (Schenkel) verbunden sein.
  • Das andere wesentliche Element neben den Befestigungen stellen die plattenförmigen Teile dar. Wie bereits angedeutet, ist es wesentlich, eine einfache Anpassung der Platten an die Sparrenabstände zu ermöglichen, ohne daß ein übertriebener Aufwand oder eine übergroße Lagerhalterung erforderlich sind. Zur Lösung dieses Teilproblems wird vorgeschlagen, daß die plattenförmigen Teile aus einer Basisplatte bestehen und wenigstens an einer z den Sparren parallelen Seite der Platte mit einem mit der Basisplatte verbundenen Ausgleichselement versehen sind, das quer zur Platte verschieblich ist und deren Fläche überlappt. Das Ausgleichselement bzw. die Ausgleichselemente bestehen vorzugsweise aus demselben Material wie die Basisplatte, beispielsweise aus extrudiertem Polystyrol-Schaumstoff oder auf Kunststoff kaschierten Schaumstoff-Isoliermaterialien. Mit Hilfe einer Führung, die das Ausgleichselement gegenüber der Basisplatte hält und führt, lassen sich diese nach außen schieben und sorgen dafür, daß kein Spalt zwischen dem Isolationselement, d. h. der Gesamtheit aus Basisplatte und Ausgleichselement, und Innenseiten der Dachsparren entsteht.
  • Einzelheiten der Führungselemente und weitere Eigenschaften der Vorrichtung, die sich in den Unteransprüchen finden, werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung im Zusammenhang erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im einzelnen zeigen die Figuren: Figur 1 einen Querschnitt durch eine Dacheindeckung, bei der unterhalb der Dacheindeckungsplatten eine Vorrichtung zur Abdichtung und Isolierung gemäß Erfindung angebracht ist; Figur 2 zeigt einen Schnitt im Bereiche zweier Dachsparren; Figur 3 zeigt eine Winkel-Profil-Auflageleiste mit Abstandsmaßhaltern; Figur 4 zeigt eine besondere Ausführungsform der Auflage leiste; Figur 5 zeigt eine Auflageleiste mit Verstärkung; Figur 6 zeigt eine weitere Auflageleiste; Figur 7 zeigt eine mit Ausgleichselementen versehene Basisplatte; Figur 8 zeigt einen Schnitt gemäß A ... B der Figur 7; Figur 9 zeigt eine Führung und Befestigung der Ausgleichselemente an den Basisplatten; Fig. 10 ein Detail der Fig. 9; Figur ?l zeigt eine andere Führungsart, Figur 12 eine weitere Führungsart in auseinandergezogener Darstellung, wobei im wesentlichen diese derjenigen der Figur 9 ähnelt.
  • In der Figur 1 ist schematisch ein Dachaufbau dargestellt.
  • Auf einem senkrecht zur Bildebene liegenden Pfettenbalkenj sind zahlreiche, in Richtung der Dachschräge liegende Sparren 2 aufgelegt. Auf die Dachsparren, die auch in Figur 2 zu erkennen sind, sind die Dachlatten 3 aufgenagelt. Dabei entspricht der Abstand der Dachlatten 3 den vorgegebenen Abmessungen bestimmter Dacheindeckungsplatten 4, 4', die mit entsprechenden Vorsprüngen 5 hinter die Dachlatten greifen und in ihrer Gesamtheit die Dacheindeckung bilden. Insoweit entspricht der Dachaufbau dem gängigen Muster.
  • Neu ist, daß unterhalb der durch die Dacheindeckungsplatten gebildeten Dacheindeckung eine Vorrichtung angebracht ist, die aus plattenförmigen Teilen 6 und an den Sparren 2 angebrachten Befestigungen 7, 7' im wesentlichen besteht. Die Befestigungsteile bestehen aus Winkelprofilleisten, deren einer Schenkel 8 mit einer senkrechten Sparrenaußenseite verbunden ist. Dabei ist die Länge des Schenkels so bemessen, daß er die Unterseite der querliegend zu dem Sparren angebrachten Dachlatten 3 kontaktiert. Hierdurch wird gewährleistet, daß die auf den vorkragenden Teilen der Befestigungen auf liegenden plattenförmigen Teile 6 einen ausreichenden Abstand lassen, so daß ein unterhalb der Dacheindeckung sich erstreckender Belüftungskanal 10 entsteht. Die Einzelheiten der plattenförmigen Teile 6 werden weiter unten erläutert.
  • Daraufhinzuweisen ist, daß an den Befestigungsteilen 7 nach oben ragende Stege 11 am Ende des nach innen kragenden Schenkels angebracht sind. Ist die Befestigung als längliche Profilleiste ausgebildet, so ist damit ein Wasserabführungskanal 12 geschaffen, in dem das Wasser ablaufen kann, was von den plattenförmigen Teilen seitlich abläuft. Es ist jedoch auch möglich, diese Stege 11 mit Schneiden oder Spitzen auszurüsten, so daß sie in das Material der plattenförmigen Teile von unten eindringen und es halten. Als Material für die Befestigungsteile eignen sich Strangpreßprofile aus Metall, insbesondere Aluminium oder Kunststoffteile.
  • Grundsätzlich ist jedoch auch möglich, diese Teile aus Holzleisten zu fertigen. Dem Fachmann sind hier verschiedene Lösungen geläufig. Es ist neben der Form als Winkelleiste möglich, einzelne kurze Winkelstücke anzubringen, auf denen die Randbereiche der plattenförmigen Teile nur quasi punktweise aufliegen.
  • Figur 3 zeigt eine abgewandelte Form der Befestigungsleisten, bezeichnet mit der Bezugszahl 17. Die Leisten bestehen aus einem senkrechten und einem waagerechten Schenkel 17' bzw. 17" und einem gerundeten Bogenstück 16, welches, konkav nach innen sich wölbend, die beiden Teile 17, 17' verbindet und damit die Belastungsfähigkeit des vorkragenden Teiles erhöht. Auch hier ist ein Steg 11 vorgesehen, der dafür sorgt, daß die Winkelprofilleiste 17 als Wasserabführungskanal dienen kann. Zur Anpassung an verschiedene Abmessungen, insbesondere Höhen der Sparren, ist zusätzlich ein Paßstück 15 aus Kunststoff vorgesehen, das mit einem Schlitz 18 auf den Schenkel 17' abnehmbar aufgesteckt werden kann. Für den Fall, daß der Anschlag an die Dachlatte 3 retativ weit entfernt von der Auflagehöhe des vorkragenden Steges liegt, kann dieses Paßstück eingesetzt werden, um diesen Abstand genau festzulegen.
  • Figur 4 zeigt einen Teil einer weiteren Ausführungsform einer Winkelprofil-Befestigungsleiste 19. Bei dieser Leiste ist der vorkragende Teil 19" mit Rippen 20 versehen, die die auf liegenden Randbereiche der plattenförmigen Teile 6 gegen Verschiebung sichern. Selbstverständlich ist dazu möglich, die Unterseite der Teile 6 mit kompatiblen Rastelementen zu versehen. Der aufragende Schenkel 19' ist zudem mit einer Schneide 21 versehen, die es ermöglicht, daß der Schenkel 19' im Bereiche der Schneide 21 in das Holz der Dachsparren eingedrückt oder eingeschlagen wird.
  • Weitere Ausführungsbeispiele für Befestigungsleisten sind in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Figur 5 zeigt eine Befestigungs-Winkelprofilleiste 22, die unterhalb des vorkragenden Teiles eine durchgehende Querstrebe 23 aufweist, die den vorkragenden Teil stützt und damit die Belastungsaufnahmefähigkeit erhöht. Figur 6 zeigt eine Winkelprofilleiste 24, die als einfaches Aluminium-Strangpreßprofil ausgebildet ist und einen Steg 11 sowie eine Schneide 21 aufweist.
  • Sämtliche, in den bisher beschriebenen Figuren dargestellten Profilleisten können auch durch entsprechende, kurze Winkelstücke ersetzt werden.
  • In der Figur 7 ist eine Ausführungsbrm eines plattenförmigen Teiles 6 dargestellt, die aus einer im wesentlichen rechteckigen Polystyrol-Schaumstoff-Tafel 26 besteht, die etwa eine Dicke von 25 - 35 mm hat. Die Dicke dieser Tafel richtet sich im wesentlichen nach dem Aufwand, der für die Isolierung gewünscht oder vorgeschrieben ist. Die Dicke sollte auch so groß sein, daß die Platte 26 über den Abstand der Sparren nicht wesentlich durchhängt. Die Tafel- oder Basisplatte 26 ist an beiden Seiten mit ihr verbundenen Ausgleichselementen 27, 28 versehen, die im wesentlichen aus demselben Material bestehen, wie die Basisplatte 26. Die Ausgleichselemente 27 sind gegenüber der Platte quer verschieblich. Die Ausgleichselemente27 sind dazu von unten mit Hilfe eines Zapfenteiles 29 mit einem Steg O starr verbunden. Dieser ist in einer entsprechenden Gleitnut 31, die in die Oberfläche der Basisplatte 26 eingearbeitet ist eingelassen und kann dort verschieblich (gleitend) hin- und herbewegt werden. Im vorliegenden Falle sind zwei paralelle Gleitnuten 31, 31' für jedes, seitlich angebrachtes Ausgleichselement-27 vorgesehen. Das zum Gleitsteg 30 bzw.
  • Zapfen 29 gehörende Element hat eine längliche, profilartige Form. Die Querschnittsflächenform ist aus der Figur 8 deutlich zu erkennen. Sie besteht aus einem relativ kräftig ausgebildeten Steg 30, an den sich der Zapfenhals 32 mit einem Querbalken 33 anschließt. Frei herausragend ist der Zapfen 29 gestaltet. Diese Form hat den Vorteil, daß dann, wenn in die Nut 31 ein Kastenprofil 34 mit einer gegenüber dem Zapfenquerschnitt verringerten Öffnungsweite eingelassen ist, das Ausgleichselement 27 nicht mehr ohne weiteres von der Platte 26 entfernt werden kann. Außerdem kann die Gleitfähigkeit bei Auswahl entsprechender Werkstoffe für Kastenprofil und Gleitsteg wesentlich verbessert werden.
  • Die Figuren 9 und lt zeigen eine andere Ausführungsform einer derartigen Steg-Nut-Verbindung. Hierbei besteht das Stegelement, ähnlich wie bei Figur 8, aus einem relativ kompaktem GleitstetX 30, zwei herausragenden Querbalken 33 und einem Zapfenstück 29, die in eine entsprechende Ausfräsung oder Auslassung 35 im Ausgleichselement 27 eingelassen sind.
  • Ein Kastenprofil 36 ist in eine entsprechende Vertiefung 37 eingelassen, und dort verklebt oder verschweißt.
  • Die Gesamtkonfiguration ist in Figur 9 wiedergegeben.
  • Wesentlich ist, daß Auflagestege 38, 38' des Kastenprofiles 36 mit Rippen 39 versehen sind, die mit entsprechenden, unterhalb der Querbalken 33 liegenden Rippen koinzidieren, so daß nur ein intermittierendes Vorwärtsgehen möglich ist. Einen Querschnitt durch diese Rippenform zeigt Figur 10. Dabei ist angedeutet, daß es sich um ein sogenanntes Widerhakenprinzip handelt: Die Verschiebung ist in eine Richtung (nach außen) relativ leicht möglich, während die gegengerichtete Bewegung durch die Form und Stellung der Rippen wesentlich erschwert ist. Diese Ausführungsform ist deshalb gewählt, um die Anpassung an die einmal gewählte lückenlose Bedeckung mit den plattenförmigen Teilen relativ einfach zu machen, ohne daß die Ausgleichselemente 27, 28 wieder in die Mitte rutschen können.
  • Die in den Figuren 7 bis 11 dargestellten Gleitnut-Gleitsteg-Kombinationen sind bereits gegen das Herausheben des Steges mit einer entsprechend sichernden Profilverengung versehen.
  • Figur 11 zeigt, daß es auch möglich ist, eine Schwalbenschwanzführung 40 vorzusehen, die an der Unterseite der Ausgleichselemente 27 und gegenüberliegend an der Basisplatte 26 entsprechend ausgebildet ist.
  • Aus den Figuren 7 und 8 ist weiterhin zu erkennen, daß ein Querschnitt durch die Platten 26, 27 nicht genau ein Rechteck ergibt, sondern im Querschnitt ein Parallelogramm darstellt. Diese Konfiguration hat den Vorteil, daß mehrere, dicht aufeinanderfolgend zusammengeschobene plattenförmige Elemente 6 sich in ihrer Projektion auf die Dacheindeckung etwas überlappen und damit eine höhere Winddichtigkeit ergeben. Daneben ist es auch möglich, Schnittfälze, überlappende Stege/Nuten oder dergleichen zu versehen, wie sie aus der Platten-Verlegetechnik an sich bekannt sind.
  • Schließlich können die plattenförmigen Teile 6 noch etwas nach oben gewölbt oder eine entsprechende dachartige Neigung aufweisen, so daß aufliegendes Schwitz-oder Schmelzwasser zu den Seiten, d. h. in Sparrenrichtung, abfließen kann. Dieses Wasser fließt dann in den Winkelprofilteilen, die ein entsprechendes Gefälle entlang den Sparren haben, nach unten ab und gelangt in die Dachrinne. Eine solche Wölbung kann auch durch Einlegen unter Spannung erzeugt werden.
  • Außerdem kann anstelle eines einfachen, vorkragenden Auflagesteges auch ein Paar oder drei derartiger Auflagestege übereinander angeordnet werden, so daß mehrere, entsprechend dünne plattenförmige Teile unter Abstand übereinander aufgelegt werden können.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zum Abdichten und Isolieren des Raumes unterhalb einer Dacheindeckung werden nun wie folgt aufgelegt: Bei einem bereits. vorhandenen oder noch einzudeckenden Dach (ohne Dacheindeckungsplatten) wird unterhalb der Dachleisten, unter Berücksichtigung der Möglichkeiten, die die Schenkellänge bzw. die Abstandsmaßhalter bieten, an jeder senkrechten Sparrenaußenseite ein Winkelprofil angenagelt. Anschließend werden die plattenförmigen Teile eingelegt, wobei nach dem Einlegen die Ausgleichsteile nach außen geschoben werden, so daß sich eine lückenlose Verbindung zwischen dem Sparren ergibt. Dabei wird, sich nach oben vorarbeitend, eine Platte nach der anderen in den Raum zwischen den Sparren eingeschoben, bis sich eine vollständige und lückenlose Fläche unterhalb der Dacheindeckung ergibt. In dieser Weise wird von Sparrenraum zu Sparrenraum vorgegangen. Die Teile können dann noch mit HIlfe einer Verklebung oder mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben mit den Sparren oder den Befestigungsteilen verbunden werden. Ist es nicht erforderlich, einen großen Luftraum vorzusehen, so kann der Kanal 10 auch noch verschäumt werden. Basisplatte 26 und Ausgleichsplatte 27 bestehen vorzugsweise aus demselben Material, beispielsweise Polystyrol-Schaumstoff. Die Winkelprofilleisten sind beispielsweise 1,5 m lang. Die Schenkelabmessungen ergeben sich in Bezug auf die Sparrendicke und können beispielsweise der Figur 2 annähernd entnommen werden.
  • Insbesondere ist vorteilhaft, daß die Vorrichtung eine ausreichende Belüftung ermöglicht und auch bei bereits verlegten Dächern von Altbauten verwendet werden kann.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche: .1. Unterhalb von Dacheindeckungsplatten einer Dacheindeckung anzubringende, zur Abdichtung und Isolierung dienende Vorrichtung, bestehend aus plattenförmigen Teilen und Befestigungen, dadurch gekennzeichnet, daß a) die plattenförmigen Teile (6) in die Zwischenräume zwischen je zwei nebeneinander liegende Dachsparren (2) angepaßt einlegbar sind und b) die Befestigungen(7, 7') an den Sparren angebracht sind und vorkragende Teile 17" aufweisen, auf die Randbereiche der plattenförmigen Teile (6) auflegbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (7, 7') Winkelprofile bzw.
    Winkelprofilleisten sind, deren einer Schenkel (17', 19') mit einer senkrechten Sparrenaußenseite verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Sparren (2) anliegende Schenkel die Unterseite der querliegend zu den Sparren angebrachten Dachlatten (3) kontaktiert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den am Sparren (2) anliegenden Schenkel (17') des Winkelprofils Paßstücke (15) als Abstandsmeßhalter abnehmbar angebracht, vorzugsweise aufgesteckt, sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen kragende Teil oder Steg der Befestigungen einen nach oben ragenden Steg aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorkragende Teil oder Schenkel mit Rippen (20), Rastelementen oder ähnlichen, ein aufliegendes Teil gegen Verschiebung sichernden Oberflächenstrukturen versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorkragende Teil oder Schenkel durch seine Belastungsaufnahmefähigkeit erhöhende Streben (23) oder Bögen (16) mit dem übrigen Teil der Befestigung verbunden ist (Figuren 3, 5).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Teile aus einer Basisplatte und wenigstens an einer, zu den Sparren parallelen Seite der Platte mit einer mit der Basisplatte (26) verbundenen Ausgleichselement (27; 28) versehen ist, das quer zur Platte (26) verschieblich ist und deren Fläche überlappt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Uberlappungsbereich von Basisplatte und Ausgleichselement wenigstens eine der sich zugewandten Seiten mit Rippen, Rastelementen oder ähnlichem, zwei aufeinanderliegenden flächenhaften Teilen gegen Verschiebung sichernden Oherflächenstruktur versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement(27; 28) mit wenigstens einem Steg 30 starr verbunden ist, der in einer in die Basisplatte eingelassenen Gleitnut (31) verschiebbar ist.
  11. 11.-Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitnut eine gegen das Herausheben des Stegs sichernde Profilverengung aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Gleitnut und Steg als Schwalbenschwanzführung ausgeführt sind (Figur 11).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente gegenüber ihrer Gleitfläche in einem Winkel abweichend von 900 aufragende Seitenflächen besitzen (vgl. Figur 8).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungen (7, 7') mehrere übereinanderliegende vorkragende Teile oder Stege aufweisen, auf denen im Abstand übereinanderliegend plattenförmige Elemente (6) auflegbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten in Richtung Außenseite eine konvexe Wölbung oder Neigung aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0894914A2 (de) 1997-07-30 1999-02-03 Karin Lautenschläger Dachkonstruktion

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EP0894914A2 (de) 1997-07-30 1999-02-03 Karin Lautenschläger Dachkonstruktion

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