DE1911899C3 - Firstentlüftung für Kaltdächer - Google Patents

Firstentlüftung für Kaltdächer

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DE1911899C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/174Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/34Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements
    • E04D1/3402Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements for ridge or roofhip tiles

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Firstentlüftung für Kaltdächer, insbesondere für mit Asbestzementwellplatten eingedeckte Satteldächer, bei der die einander zugekehrten Enden der firstseitigen Dacheindeckungsplatten der beidseitig des Firstes liegenden Dachflächen mit hochgezogenen Rändern versehen sind, die zwischeneinander einen Lüftungspailt freilassen und die durch im Abstand darüber angeordnete Firstkappen überdeckt sind, welche durch im Abstand voneinander auf der Firstpfette angeordnete Halter festgelegt sind.
Bei einer bekannten Firstentlüftung dieser Art sind die einzelnen Halter an ihren oberen Enden durch eine Holzlatte verbunden, auf welcher die Firstkappen aufliegen und befestigt sind. Nachteilig bei dieser bekannten Firstentlüftung ist es, daß sie an unterschiedliche Dachneigungen nur schlecht angepaßt werden kann, weil sich hierbei verschiedene Abstände zwischen den Rändern der einzelnen Firstkappen und den firstseitigen Dacheindeckungsplatten ergeben. Bei der Verwendung der bekannten Firstentlüftung für verschiedene Dachneigungen — was im Interesse einer rationellen Lagerhaltung und Fertigung erwünscht ist — ergeben sich somit unterschiedliche Strömungsverhältnisse, die zum Teil nicht zu einer voll befriediegenden Belüftung bzw. zu einer vollständiger Verhinderung des Eindringens von Regen oder Schnee in den Dachinnen raum führen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Firstentlüftung für Kaltdächer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einfacher Montage stets ein Lüftungsspalt mit etwa konstanter Breite gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halter an ihren oberen Enden zur höhenverstellbaren Festlegung der Firstkappen dienende Stellschrauben aufweisen.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß trotz Verwendung gleicher Bauelemente die Firstkappen in Abhängigkeit von der jeweiligen Dachneigung höher oder tiefer zum oberen Ende der Halter eingestellt werden können, so daß auch der Abstand der Ränder der Firstkappen zu den firstseitigen Dacheindeckungsplatten unabhängig von der Dachneigung auf ein jeweils gleiches Maß eingestellt werden kann. Dies ist in einfacher Weise bei der Montage möglich.
In vorteilhafter Weise bestehen die Halter aus einem winkelförmigen Blech, dessen einer Schenkel auf der Firstpfette befestigt ist. An oberen Ende der Halter sind zweckmäßigerweise zwei im Abstand übereinander angeordnete Flansche vorgesehen, die jeweils ein zur Aufnahme der Stellschraube dienendes Gewindeloch aufweisen. Damit kann die Stellschraube in einfacher Weise im Halter gedreht werden und nicht zur Seite kippen.
Die Befestigung der Firstkappe an der Stellschraube wird zweckmäßigerweise dadurch erleichtert, daß die Stellschraube im Bereich ihres oberen Endes eine zur Auflagerung der Firstkappe dienende Trägerscheibe aufweist.
Besonders zweckmäßig ist es ferner, wenn die firstseitigen Dacheindeckungsplatten parallel zu ihren hochgezogenen Rändern verlaufende Mulden aufweisen, in die die freien Ränder der Firstkappen eingreifen. Auf diese Weise wird eine zusätzliche labyrinthartige Umlenkung für etwa am Dach nach oben treibenden Schnee oder Regen erzielt und mit Sicherheit ein Eindringen von Regen oder Schnee durch den Belüftungsspalt unter der Firstkappe verhindert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Firstentlüftung,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 im Schnitt nach der Linie H-II,
F i g. 3 die Anwendung der erfindungsgemäßen Firstentlüftung bei Satteldächern mit einer Dachneigung von 15°,
Fig.4 die Anwendung der erfindungsgemäßen Firstentlüftung bei Satteldächern mit einer Dachneigung von 45° und
Fig.5 die Anwendung der erfindungsgemäßen Firstentlüftung bei einem Pfettendach.
Gemäß F i g. 1 ist ein belüftetes Kaltdach vorgesehen, dessen Sparren 1 mit Latten 2 versehen sind, welche die die Dacheindeckung bildenden Wellplatten 3 tragen. An diese sind ebenfalls wellplattenförmig auslaufende firstseitige Dacheindeckungsplatten 4 angeschlossen, die mittels Schrauben 5 zusammen mit den Wellplatten 3 an den Latten 2 befestigt sind.
Die firstseitigen Dacheindeckungsplatten 4 laufen in Mulden 6 aus, die durch heruntergezogene Abschnitte 7 und durch hochgezogene Ränder 8 gebildet sind.
In die Mulden 6 ragen die freien Ränder 9 einer I'irstkappe 10 hinein, welche die hochgezogenen Ränder 8 im Abstand überdeckt. Dabei liegen die freien
Ränder 9 ihrerseits in einem Abstand über den unteren Abschnitten 7 der Mulden 6. Die Firstkappe 10 wird durch im Längsabsiand angeordnete Halter 11 getragen, welche mit Schrauben 12 an der Fi.stpfette 13 befestigt sind. Die Halter 11 tragen an ihren oberen Enden zwei Flansche 14, die mit Gewindelöchern versehen sind und in welche eine Stellschraube 15 eingreift Auf die Stellschraube 15 ist eine Trägerscheibe 16 aufgesetzt, welche die Firstkappe 10 stützt. Auf der Oberseite der Firstkappe 10 liegt eine Dichtungskappe 17, die mittels einer Kontermutter 18 gegen die Firstkappe 10 und damit gegen die Trägerscheibe 16 festspannbar ist Eine Handhabe 19 beispielsweise ein Schlitz für einen Schraubenzieher, dient zur Einstellung der relativen Höhe der Stellschraube 15 gegenüber dem Halterll.
Auf den hochgezogenen Rändern 8 sind mittels Schrauben 22 befestigte Klemmen 20 im Abstand zueinander angeordnet, die Abweiserbleche 21 haltern, die innerhalb der Firstkappe 10 durchgehend ausgebildet sind und die ihrerseits von der Firstkappe 10 im Abstand übergriffen werden.
Fig. 2 läßt den Abstand der einzelnen Halter 11 auf der Firstpfette 13 sowie ihre Ausbildung als Winkelblech erkennen. Die Schenkel 11a der Halter 11 sind jeweils mittels einer Schraube an der Firstpfette 13 befestigt. Ferner ist aus F i g. 2 die Lage der Flan* ehe 14 der Halter 11 sowie die Zuordnung der Stellschrauben 15 zu diesen zu entnehmen.
Die Fixierung der Firstpfette 13 auf den Sparren 1 sowie der Anschluß der Wellplatten 3 an die firstseitigen Dacheindeckungsplatten 4 ist aus Fig. 2 ebenfalls ersichtlich.
Fig. 3 zeigt die Firstentlüftung gemäß Fig. I, jedoch bei einer Dachneigung von 15°, und läßt erkennen, daß durch entsprechende Hochsteüung der Stellschraube 15 auch bei dieser geringen Dachneigung der Abstand zwischen den freien Rändern 9, der Firstkappe 10 und dem heruntergezogenen Abschnitt 7 der firstseitigen Dacheindeckungsplatten 4 unverändert beibehalten werden kann. Es kann also durch die Höhenverstellbarkeit der Firstkappe 10 mittels der Stellschraube 15 ein entsprechend den lokalen Wetterverhältnissen optimales Luftströmungsergebnis erzielt werden, was für eine gute Belüftung bei gleichzeitiger optimaler Verhinderung eines Eindringens von Regen und Schnee in den Dachinnenraum sorgt
Ferner ist der Fig.3 zu entnehmen, daß auch bei einer geringen Dachneigung die firstseitigen Dacheindeckungsplatten 4 mit ihren hochgezogenen Rändern 8 dicht an die Halter 11 heranrückbar sind.
F i g. 4 zeigt die Firstentlüftung gemäß F i g. 1, jedoch bei einer Dachneigung von 45°, wobei auch hier die hochgezogenen Ränder 8 nahe an die Halter 11 herangerückt sind. Die Stellschraube 15 ist relativ weit in die Gewinde der Flansche 14 hineingedreht, so daß trotz dieser steilen Dachneigung der Abstand der freien Ränder 9 der Firstkappe 10 von der Innenwandung der Mulden 6 der firstseitigen Dacheindeckungsplatten 4 demjenigen Abstanä entspricht, der bei den Dachneigungen nach den F i g. 1 und 3 vorgesehen ist.
F i g. 5 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Firstentlüftung bei einem Pfettendach, wobei aus F i g. 5 ersichtlich ist, daß es zur Lagerung der Halter 11 zweckmäßig ist, ein Querholz 23 vorzusehen, welches die Firstpfette 13 trägt und an Stahlpfetten 24 urd 25 mit Hakenschrauben 26 und 27 befestigt ist. Die Hakenschrauben 26 und 27 werden hierzu zweckmäßigerweise entsprechend der Dachneigung abgebogen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die Stellschraube 15 relativ weit aus dem Halter 11 herausgedreht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Firstentlüftung für Kaltdächer, insbesondere für mit Asbestzementwellplatten eingedeckte Satteldäeher, bei der die einander zugekehrten Enden der firstseitigen Dacheindeckungsplatten der beidseitig des Firstes liegenden Dachflächen mit hochgezogenen Rändern versehen sind, die zwischeneinander einen Lüftungsspalt freilassen und die durch im Abstand darüber angeordnete Firstkappen überdeckt sind, weiche durch im Abstand voneinander auf der Firtpfette angeordnete Halter festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (11) an ihren oberen Enden zur höhenverstellbaren Festlegung der Firstkappen (10) dienende Stellschrauben (15) aufweisen.
2. Firstentlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (11) aus einem winkelförmigen Blech bestehen, dessen einer Sehenkel (1 Xa)auf der Firstpfette (13) befestigt ist.
3. Firstentlüftung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Halter (11) zwei im Abstand übereinander angeordnete Flansche (14) vorgesehen sind, die jeweils ein zur Aufnahme der Stellschraube (1.5) dienendes Gewindeloch aufweisen.
4. Firstentlüftung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (15) im Bereich ihres oberen Endes eine zur Auflagerung der Firstkappe (10) dienende Trägerscheibe (16) aufweist.
5. Firstentlüftung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die firstseitigen Dacheindeckungsplatten (4) parallel zu ihren hochgezogenen Rändern (8) verlaufende Mulden (6) aufweisen, in die die freien Ränder (9) der Firstkappen (10) eingreifen.
DE1911899A 1969-03-08 1969-03-08 Firstentlüftung für Kaltdächer Expired DE1911899C3 (de)

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DE1911899B2 DE1911899B2 (de) 1977-10-27
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DE102015121145A1 (de) * 2015-12-04 2017-06-08 Monier Roofing Components Gmbh First- oder Gratlattenanordnung

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