DE2928052A1 - Stabile stilbenaufhellerloesungen - Google Patents
Stabile stilbenaufhellerloesungenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAlR
PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 2 $ 2 8 Q 5
•5-
U. Juli 1979
Anwaltsakte: 30 16H
CIBA-QEIGY AG
Basel / Schweiz
Basel / Schweiz
Stabile Stilbenaufhellerlöeungen
r (OB) 9*8272 Tetatnmme: 9_Q 9 8 8 5 / 0 7 4 9 Bankkonten: Hypo-Bink München 4410122850
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PiRA- ΠΡΙΠΥ
Case 1-11918/+ . / 2928052
Stabile Stilbenaufhellerlösungen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine lagerstabile Lösung von sulfogruppenhaltigen Stilbenaufhellern, die gegen Metallionen
und Metallkatalysatoren stabil ist, ein Verfahren zum optischen Aufhellen von natürlichen und synthetischen Fasermaterialien
mit Hilfe dieser Lösungen sowie ein Aufhellbad enthaltend besagte Lösungen.
Lösungen von sulfonsäuregruppenhaltigen Stilbenaufhellern sind in Gegenwart von Metallionen und/oder
Metallkatalysatoren unstabil. Störende Metallionen sind insbesondere Erdalkali- und Schwermetallionen. Einerseits
kommen solche Ionen (Calcium, Magnesium) durch nicht enthärtetes Wasser beim Bereiten bzw. Verdünnen von
Lösungen mit den Aufhellern in Kontakt, weshalb es bisher nicht möglich war, mit ionenhaltigem Wasser stabile
Lösungen von solchen Stilbenaufhellern oder diese enthaltende AufhellerbMder zu bereiten. Andererseits werden
Schwermetallionen, aber auch Magnesiumionen, durch Vernetzungskatalysatoren
für die Textilausrüstung, wie z.B. MgCl2, ZnCl2 usw.,in Stilbenaufheller enthaltende Bäder
eingebracht, worin aus letzteren oft der Aufheller ausfällt.
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Es wurde nun Überraschenderweise gefunden, dass dieser
Nachteil beseitigt werden kann, wenn man den Lösungen bzw. Aufhellbädern als stabilisierendes Hilfsmittel ein Fettamin-
-oxalkylierungsprodukt zugibt. Ausserdem erhält man auf diese Weise säurestabile Aufhellerlösungen bzw. -bäder, was
bei einer Reihe von Applikationsverfahren von grossem Vorteil
Die erfindungsgemässe gegen Metallionen und Metallkatalysatoren
stabile wässrige Stilbenaufhellerlösung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen SulfonsSuregruppen
enthaltenden Stilbenaufheller und ein stabilisierendes Fettamin-oxalkylierungsprodukt der Formel
/ 22^ (D Q-N
^(CH9-CH9-O)-Y
enthält, worin i. i. η
Y eine -SO3M-GrUpPe, in der M für Wasserstoff, ein Alkalimetall-,
Ammonium- oder Aminsalzion steht, Q einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 12bis 22,
vorzugsweise 14 bis 22 Kohlenstoffatomen und m und η ganze Zahlen
bedeuten, wobei die Summe von m + η mindestens 2 und höchstens
50, vorzugsweise mindestens 2 und höchstens 30 und besonders mindestens 4 und höchstens 12 beträgt.
FUr M kommen als Alkalimetallionen besonders das Natrium- oder Kaliumion und als Aminsalzion das Ion eines
Mono-, Di- oder Trialkanolamins in Frage. M bedeutet vorzugsweise das Ammoniumion.
Die Fettamin-oxalkylierungsprodukte werden in an sich bekannter Weise hergestellt, indem man 2 bis 50 Mol Aethylenoxid
an aliphatische Amine, die einen aliphatischen Kohlenwasserstoff
rest von \2 bis 22 Kohlenstoff atomen \ auf- ■
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weisen, anlagert und das Anlagerungsprodukt der Formel (1), worin Y Wasserstoff ist, mit Schwefelsäure oder einem funktionellen
Derivat davon in den Ester und gegebenenfalls den erhaltenen Ester in die obengenannten Salze Überführt.
Als funktioneile Derivate der Schwefelsäure seien Halogenide, Ester und Amide genannt, wie z.B. Chlorsulfonsäure und insbesondere
Sulfaminsäure.
Die Veresterung wird in der Regel durch einfaches Vermischen der Reaktionspartner unter Erwärmen, zweckmässig auf
eine Temperatur zwischen 50 und 1000C, durchgeführt. Die
zunächst entstehende, freie Säure kann anschliessend in die entsprechenden Alkalimetall- oder Ammoniumsalze übergeführt
werden. Die Ueberführung in die Salze erfolgt auf übliche Weise durch Zugabe von Basen, wie z.B. Ammoniak,
Monoäthanolamin, Triäthanolamin oder Alkalimeta1!hydroxyde,
z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxyd. Gemäss einer besonders
bevorzugten Ausführungsart werden Schwefelsäureester in Form
ihrer Ammoniumsalze direkt hergestellt, indem man die Aethylenoxydanlagerungsprodukte,zweckmässig in Gegenwart von
Harnstoff, mit Sulfaminsäure erwärmt.
Von ganz besonderem praktischem Interesse sind Fettamin- -oxalkylierungsprodukte der Formel
/^3 (2) Q1-N
X (CH0-CH0-O)-SO0M1
worin l l -n J
Q, einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 12 bis 22, vorzugsweise 14 bis 22 Kohlenstoffatomen,
M1 Wasserstoff, ein Alkalimetall- oder Atnmoniumion und
m und η ganze Zahlen
bedeuten, wobei die Summe von m und η 4 bis 12 beträgt.
Der Rest Q bzw. Q1 muss nicht eine ganz bestimmte Anzahl
von Kohlenstoffatomen aufweisen, sondern kann auch eine Mischung von verschieden langen Kohlenwasserstoffketten dar-
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·!■
stellen, wie dies etwa bei vielen Fettaminen, die sich von natürlichen Fetten ableiten, der Fall ist. Es können auch
Mischungen von Verbindungen der Formeln (1) und (2) eingesetzt werden.
Unter diesen Estern der Formel (2) ist das AmmoniurnsaIz
des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Talgfettamin mit 6 bis 8
Mol Aethylenoxid besonders bevorzugt.
Als Stilbenaufheller kommen insbesondere solche aus der Klasse der Bis-triazinyl-amino-stilben-disulfonsäuren und der
Bis-stilben-disulfons'äuren in Betracht. Als Beispiele solcher
Aufheller seien Verbindungen der Formel
CH=CH
SO3M SO3M
worin
M Wasserstoff, ein Alkalimetall-,Ammonium- oder Aminsalzion,
R1 und R2 NH2, NH-CH3, NH-C2H5, N(CH3)2>
NH-CH2-CH2-OH, NH-CH2-CH2-CH2-OH,
N(CH2-CH2-CH2-OH)2, N(CH3)(CH2-CH,
NH-CH2-CH2-O-CH2-CH2-Oh, NH-CH2-CH2-SO3M, OH, OCH3, OCH(CH3)2,
0-CH0-CH0-O-CH0, -n'^^O, SCH. ,-NH-(OS , N(CH0-CH-CH0 )o,
/ ι. j ^-/ j >—ι ι. j JZ
OH
SO3M
bedeuten,sowie der Formel
R
(4) " ζ^Λ)-CH-CH
(4) " ζ^Λ)-CH-CH
SO3M
SO3M
CH=CH
worin
R5 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Halogen oder SO3M,
Rfi Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
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- y-
M Wasserstoff, ein Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalzion bedeuten, genannt.
Ein bevorzugter Stilbenaufheller entspricht der Formel
SO3M" M11O3S
worin M" Wasserstoff oder Natrium bedeutet.
Der Stilbenäufheller der Formel (5) wird vorzugsweise zusammen mit einem Fettamin-oxalkylierungsprodukt der Formel
/ (CH2-CH2-O)^SO3NH4
(6) Talgfett - N
verwendet, worin m und η ganze Zahlen bedeuten, wobei die Summe von m und η 6 bis 8 beträgt.
Erfindungsgemässe Aufhellerlösungen weniger wasserlöslicher
Stilbenaufheller können zusätzlich ein oder mehrere hydrophile organische Lösungsmittel enthalten. Als solche
können verwendet werden: niedere einwertige Alkohole, mehrwertige Alkohole, Aetheralkohole, nicht hochmolekulare PoIyglykole
oder Carbonsäureamide. Beispiele solcher Lösungsmittel sind Propanol, Isopropanol, Aethylenglykol, Propylenglykol,
Butylenglykol, Glycerin, Aethylenglykolmonomethyl-, -monoäthyl-, -monopropyl- oder -monobutyläther, Dipropylenglykol,
Formamid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon. Bevorzugt sind hierbei Aethylenglykol und
Polyäthylenglykole. Es kann häufig von Vorteil sein, den erfindungsgemässen Lösungen Hilfsstoffe zuzugeben, wie
anorganische oder organische Säuren, z.B. Salzsäure, Essigsäure oder Ameisensäure oder auch nichtionogene Tenside.
Die erfindungsgemässen Stilbenaufhellerlösungen eignen sich vorzüglich nach angemessener Verdünnung zum optischen
Aufhellen von natürlichen und synthetischen Fasermaterialien, wobei das Aufhellen vorzugsweise nach dem Auszieh- oder
Foulardverfahren erfolgt.
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Als Fasermaterialien kommen vorzugsweise solche aus Polyamid, Cellulose und Gemische von Polyestern und Cellulose
sowie Wolle in Betracht.
Die zur Anwendung gelangende Flotte kann dadurch vorbereitet werden, dass man der Flotte die erfindungsgemässe Aufhellerlösung
als solche oder die Komponenten dieser Aufhellerlösung einzeln zugibt.
Das Aufhellen des Fasermaterials wird je nach Art des eingesetzten Aufhellers, Lösungsmittelgemisches oder Hilfsstoffes
bei Temperaturen zwischen 20 und 1000C, vorzugsweise bei 30 und 600C, vorgenommen.
Erfindungsgemässe Lösungen enthalten vorzugsweise 10 bis 60 Teile Fettamin-oxalkylieriingsprodukt der Formel (1), 5 bis
30 Teile eines der obengenannten Stilbenaufheller und 10 bis 85 Teile Wasser, wobei höchstens 1/3 des Wassers durch ein
hydrophiles organisches Lösungsmittel ersetzt sein kann.
In die zur Anwendung gelangenden Bäder werden die erfindungsgemässen Lösungen in solchen Mengen zugegeben, dass
die Endkonzentration an Aufheller, bezogen auf das aufzuhellende Fasermaterial, zwischen 0,0001 und 0,8, vorzugsweise
0,0005 und 0,5 Gewichtsprozenten beträgt.
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Prozente sind Gewichtsprozente.
Die folgenden Umsetzungsprodukte sind Beispiele für das
erfindungsgemäss verwendete Hilfsmittel.
A^ Ammoniumsalz des sauren Di-Schwefelsäureesters
der Formel
, (CH2-CH2-O^1SO3NH4
C18H35 " N η + m = 2
x (CH2-CH2-O^1SO3NH4
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A9 Ammoniumsalz des sauren Di-Schwefelsäureesters
der Formel
R-N n+m =
R = Kohlenwasserstoffrest des Talgfettamins
~ Ammoniumsalz des sauren Di-Schwefelsäureesters
der Formel
/ (GH2-CH2-OhnSO3NH4
R-N n+m=6
R = Kohlenwasserstoffrest des Talgfettamins
A, Ammoniumsalz des sauren Di-Schwefelsäureesters der Formel
R-N n+m=8
x (CH9-CH9-O)-SO-NH,
£* c* ill .J τ*
R = Kohlenwasserstoffrest des Talgfettamins
Ac Ammoniumsalz des sauren Di-Schwefelsäureesters
der Formel
C2O-22H41-45 " N η + m =
(CH2-CH2-O)^SO3NH4
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. /13.
10 g des Aufhellers der Formel
werden bei 50 bis 6O°C in eine Lösung von 22,5 g der Verbindung
A, in 67,5 g Wasser eingetragen und 15 Minuten bei 50 bis 600C verrührt. Man erhält eine lagerbeständige Lösung,
die sich ohne Ausfällung von Aufheller mit Wasser beliebig verdünnen lässt. Beispiel 2
10 g des Aufhellers der Formel
SO3Na
SO3Na
werden bei 50 bis 6O0C in eine Lösung von 22,5 g der Verbindung
A^ in 67,5 g Wasser eingetragen und 15 Minuten bei 70
bis 8O0C verrührt. Man erhält eine lagerbeständige Lösung,
die sich ohne Ausfällung von Aufheller mit Wasser beliebig verdünnen lässt.
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Beispiel 3 10 g eines Aufhellers der Formel
(12)
werden bei 70 bis 8O0C in eine Lösung von 22,5 g der Verbindung
A, in 67,5 g Wasser eingetragen und 30 Minuten bei 70 bis 800C verrührt. Man erhält eine lagerbeständige Lösung,
die sich ohne Ausfällung von Aufheller mit Wasser beliebig verdünnen lässt. Beispiel 4
10 g des Aufhellers der Formel
) SO | 3Na | -HN | SO | 3Na | 3Na |
π | ~\_ | V" ? N V-N- |
J~ | ||
zJ | ^N -HN |
||||
HO-CH2 | CH2 | ||||
V | |||||
I so |
|||||
H N=<
NH-CH2CH2-OH
werden bei 70 bis 8O0C in eine Lösung von 22,5 g der Verbindung
A, in 67,5 g Wasser eingetragen und 45 Minuten bei 70 bis 8O0C verrührt. Man erhält eine lagerbeständige Lösung,
die sich ohne Ausfällung von Aufheller mit Wasser beliebig verdünnen lässt.
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25 g des Aufhellers der Formel
).-Ν-·χ )—CH=CH-.( )—N-.' ^)N
' l~' H "\(CH2CH2OH)2
(14)
werden bei 70 bis 80°C in eine Lösung von 32 g der Verbindung
A4 in 43 g Wasser eingetragen und 45 Minuten bei 70
bis 80°C verrührt. Man erhält eine lagerbeständige Lösung, die sich ohne Ausfällung von Aufheller mit Wasser verdünnen
lässt.
10 g des Aufhellers der Formel (11) werden bei 50 bis 600C in eine Lösung von 22,5 g der Verbindung A. in 40 g
Wasser und 37 g Polyäthylenglykol 3000 eingetragen und 15 Minuten bei 70 bis 800C verrührt. Man erhält eine lagerbeständige
Lösung, die sich ohne Ausfällung von Aufheller mit Wasser verdünnen lässt.
Ersetzt man Polyäthylenglykol durch Aethylenglykol, kommt man ebenfalls zu einer lagerbeständigen Lösung.
Ersetzt man in den Beispielen 1 bis 6 das Oxäthylierungsprodukt A. durch äquivalente Mengen der entsprechenden
Produkte A, bis A_ und A5, so kommt man ebenso zu lagerstabilen
Aufhellerlösungen, die beliebig mit Wasser verdünnbar sind.
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■Ab-
μ-
Beispiele 7-19
Werden jeweils 10 g der in der folgenden Tabelle definierten Aufheller der allgemeinen Formel
R,
• =N
SO3Na
)-CH-CH-<
I
SO3Na
SO3Na
bei 70 bis 8O0C in eine Lösung von 22,5 g der Verbindung
A4 in 67,5 g Wasser eingetragen und 30 Minuten bei 70 bis
8O0C verrührt, so erhält man jeweils eine lagerbeständige
Aufhellerlösung, die sich ohne Ausfällung von Aufheller mit
Wasser verdünnen lässt.
Beispiel | -NH-- | » | Rl | -SO3 | Na | -N(CH2 | R2 |
7 | -NH-« | » = · | •-so | Na | -N(CH3 | CH2OH)2 | |
8 | -NH-· | \ |
<
= · |
t | -N(CH3 | )(CH2CH2OH) | |
9 | -NH-· | = · | -NH(CH | )(CH2CH2OH) | |||
10 | -NH-* | = ■ | -N/#"N | 2}3-°-CH3 | |||
11 | 988 | 5/01 | 49* * | > | |||
90 | |||||||
Beispiel | Rl | • = · | /SO3Na | R2 | · = · | OH |
12 | -SCH3 | -N(CH2CH2OH)2 | O | -N(C2H5)2 | -N(CH2-CH-CH3J2 | |
13 | /SO3Na —O |
-OCH3 | -OCH3 | |||
14 | SO3Na | O | ||||
15 | -NHCH2CH2OCH2CH2Oh | |||||
16 | OH I |
-OCH3 | ||||
17 | -N(CH2-CH-CH3)2 | |||||
18 | ||||||
19 |
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2828052 - γ -
Es wird ein Bad hergestellt, das pro Liter Hartwasser 1 g der Aufhellerlösung gemäss Beispiel 1 und 5 g Natriumsulfat
enthält. Bei 2O0C wird ein Baumwollgewebe im Flottenverhältnis
1:25 eingebracht. Im Verlaufe von 15 Minuten erwärmt man auf 500C und hält diese Temperatur fUr weitere
Minuten. Das behandelte Gewebe wird 30 Sekunden lang in fliessendem, kaltem Wasser gespült und anschliessend mit
einem Bügeleisen bei 1500C getrocknet.
Das so behandelte Gewebe weist einen starken Aufhelleffekt auf.
Aehnliche Effekte werden auch erzielt, wenn in der Flotte Metallkatalysatoren vorhanden sind und wenn man die
Aufhellerlösungen der Beispiele 2 bis 4 verwendet.
Verwendet man anstelle von Baumwolle ein Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle, dann wird die Aufhellermenge dem
Baumwolleanteil angepasst.
Es wird ein Bad hergestellt, das pro Liter Hartwasser 1 g der Aufhellerlösung gemäss Beispiel 1 und 3 g einer
Mischung von Natriumhydrosulfit und Natriumpyrophosphat enthält.
Bei 400C wird ein Polyamid 6.6-Webtrikot im Flottenverhältnis
1:20 eingebracht. Man erwärmt im Verlaufe von 30 Minuten auf 970C, hält während 30 Minuten bei dieser Temperatur
und kühlt anschliessend innerhalb von 15 Minuten auf 400C ab. Das behandelte Gewebe wird 30 Sekunden lang in
fliessendom, kaltem Wasser gespült und anschliessend mit einem Bügeleisen bei 1800C getrocknet.
Das so behandelte Gewebe weist einen starken Aufhelleffekt auf.
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2928Q52
. 49.
Aehnliche Effekte werden auch erzielt, wenn in der Flotte Metallkatalysatoren vorhanden sind und wenn man die
Aufhellerlösungen der Beispiele 2 und 3 verwendet.
Ein Baurawollgewebe wird bei 200C mit einer Hartwasserflotte,
die je Liter 10 g der Aufhellerlösung gemäss Beispiel 1 enthält, zu einer Flottenaufnahme von 75% foulardiert. Das
behandelte Gewebe wird anschliessend 30 Sekunden lang bei
1300C getrocknet.
Das so behandelte Gewebe weist einen starken Aufhelleffekt auf.
Aehnliche Resultate werden auch erhalten, wenn man die
Aufhellerlösungen der Beispiele 2 bis 4 verwendet.
Ein Polyamid 6.6-Webtrikot(nicht fixiert)wird bei 200C
mit einer Hartwasserflotte zu einer Flottenaufnahme von
110% foulardiert, die je Liter 10 g der Aufhellerlösung gemäss Beispiel 1, 2 g Natrium-hexametaphosphat und 15 g
eines Polyäthylenglykols mit einem Molekulargewicht von ca.
600 und 5 ml Essigsäure 80%ig enthält. Das behandelte Gewebe wird anschliessend 40 Sekunden lang bei 1900C thermofixiert.
Das so behandelte Gewebe weist einen starken Aufhelleffekt auf.
Aehnliche Resultate werden erzielt, wenn man die Aufhellerlösungen
der Beispiele 2 und 3 verwendet.
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50 g gebleichte Cellulose (10/lige Suspension) werden in
einem Metallbecher mit 99 ml Wasser und 1 ml Aluminiumsulfatlösung 10% angerührt. Nach 2 Minuten werden 7,5 ml einer
10%igen FUllstoffaufschlämmung (Kaolin), nach 10 Minuten 0,036 g der nach Beispiel 5 erhaltenen Lösung zugegeben. In
Abständen von jeweils weiteren 2 Minuten werden 2 ml 5%ige Harzleiml.ösung und 1,5 ml lO%ige Aluminiumsulfatlösung zugegeben.
Hierauf wird mit Wasser auf 500 ml aufgefüllt, die Suspension in einen Mixbecher gegeben, mit Wasser auf 1000 ml
aufgefüllt und 2 Sekunden lang gemischt.Die Verarbeitung der Masse zu Papierblättern inklusive Pressen und Trocknen
erfolgt in bekannter Weise.
Das so erhaltene Papier weist einen starken Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit auf.
50 g gebleichte Cellulose (lO^ige Suspension) werden in
einem Metallbecher mit 99 ml Wasser und 1 ml Aluminiumsulfatlösung 107o angerührt. Nach 2 Minuten werden 7,5 ml einer
10/iigen FUllstoffaufschlämmung (Kaolin), nach 10 Minuten
0,1 g der nach Beispiel 2 erhaltenen Lösung zugegeben. In Abständen von jeweils weiteren 2 Minuten werden 2 ml 57oige
Harzleiml.ösung und 1,5 ml 10%ige Aluminiumsulfatlösung zugegeben.
Hierauf wird mit Wasser auf 500 ml aufgefüllt, die Suspension in einen Mixbecher gegeben, mit Wasser auf 1000 ml
aufgefüllt und 2 Sekunden lang gemischt.Die Verarbeitung der Masse zu Papierblättern inklusive Pressen und Trocknen
erfolgt in bekannter Weise.
Das so erhaltene Papier weist einen starken Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit auf.
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Eine Pigmentstreichflotte folgender Zusammensetzung wird zubereitet: 150 ml einer 50%igen wässrigen Kunstharzdispersion
auf der Basis eines vernetzbaren Methylacrylat/Styrol-Copolymeren, 100 ml Wasser enthaltend 2 g
Natriumpolyphosphat, 600 ml Wasser enthaltend 40 g der gemäss Beispiel 2 erhaltenen Lösung, 50 ml Wasser enthaltend 2 g
Nonylphenol-pentadecaglykoläther und 500 g Aluminium-magnesium-silikat.
Mit dieser Behandlungsflotte wird ein geleimtes und
beschwertes Sulfitcellulose-Rohpapier bestrichen und anschliessend getrocknet. Man erhält so ein Papier mit einem
sehr hohen Weissgrad.
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Claims (11)
1. Gegen Metallionen und Metallkatalysatoren stabile, lagerstabile
Stilbenaufhellerlösung, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Sulfonsäuregruppen enthaltenden Stilbenaufheller
und ein stabilisierendes Fettamin-oxalkylierungsprodukt der Formel
/(CH2-CH2-O^Y
Q-N
22
enthalt, worin t £ η
enthalt, worin t £ η
Y eine - S 0-M-Gr up pe, in der M für Wasserstoff, ein Alkalimetall-,
Ammonium- oder Aminsalzion steht, Q einen'aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1.2 bis 22
Kohlenstoffatomen und
m und η ganze Zahlen
m und η ganze Zahlen
bedeuten, wobei die Summe von m + η mindestens 2 und höchstens
50 beträgt.
2. Aufhellerlösung gemäss Anspruch 1, welche ein Fettamin- -oxalkylierungsprodukt der Formel
/22^3
Q1-N
N (CH0-CH0-O)-SO-M1
enthalt, worin z l n 3
Q1 einen Alkyl- oder Alkenylrestimit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen,
M1 Wasserstoff, ein Alkalimetall-« oder Ammoniumion und
m und η ganze Zahlen
bedeuten, wobei die Summe von m + η 4 bis 12 betragt.
3. Aufhellerlösung gemass Anspruch 1, worin der Stilbenauf heller eine Bis-triazinyl-amino- oder Bis-stuben-disulfonsaure ist.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Aufhellerlösung gemäss Anspruch 3, worin der Stilbenaufheller eine Verbindung der Formel
CH-CH -0
R1 H
R^
R2
R2
worin
M Wasserstoff, ein Alkalimetall-,Ammonium- oder Aminsalzion,
SO3M SO3M
N-^ N
R«
R1, und R2 NH2, NH-CH3, NH-C2H5, N(CH3)2,
NH-CH2-CH2-OH, NH-CH2-CH2-CH2-OH, N(CH2-CH2-OH)2,
N(CH2-CH2-CH2-OH)2, N(CH3)(CH2-CH2-OH),
NH-CH2-CH2-O-CH2-CH2-Oh, NH-CH2-CH2-SO3M, OH, OCH3, OCH(CH3)2,
0-CH2-CH2-O-CH3J-N^O, SCH3,-NH-φ , N(CH2-CH-CH3)2>
SO„M · SO3M OH
bedeuten oder der Formel R
SO3M
SO3M
MO3S worin J
Rc Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Halogen oder SO3M, Rg Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
M Wasserstoff,ein Alkalimeta11-,Ammonium- oder Aminsalzion
bedeuten, ist. v
5. Aufhellerlösung gemäss Anspruch 4, worin der Stilbenaufheller die Verbindung der Formel
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ORIGINAL INSPECTED
worin M" Wasserstoff oder Natrium bedeutet, ist.
6. Aufhellerlösung gemäss Anspruch 4, worin das stabilisierende Fe ttatnin-oxa lky lierungs produkt eine Verbindung der
Formel
22^34
Q1 - N
X (CH2-CH2-O)-SO3NH
ist, worin ζ / η J ^
ist, worin ζ / η J ^
Q1 den Kohlenwasserstoffrest des Talgfettamins und
m und η ganze Zahlen
bedeuten, wobei die Summe von m + η 6 bis 8 beträgt.
7. Aufhellerlösung gemäss Anspruch 5, welche als Aufheller die Verbindung der Formel
M11O3S
worin M" Wasserstoff oder Natrium bedeutet und als stabilisierendes
Fettamin-oxalkylierungsprodukt die Verbindung der
Q1 - N
N (CH0-CH0-O)-SO-NH/
enthält, worin l L n 3 4
Q1 den Kohlenwassers to ff rest des Talgfettamins und
m und η ganze Zahlen
bedeuten, wobei die Summe von m + n-6 bis 8 beträgt.
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8. Aufhellerlösung gemäss Anspruch 1, welche zusätzlich
noch ein hydrophiles organisches Lösungsmittel enthält.
noch ein hydrophiles organisches Lösungsmittel enthält.
9. Verwendung der Aufhellerlösung gemäss Anspruch 1 zum optischen
Aufhellen von natürlichen und synthetischen Fasermaterialien.
.10. Verwendung gemäss Anspruch 9 zum optischen Aufhellen von
Fasern aus Polyamid, Cellulose und Gemischen von Polyestern und Cellulose bzw. Wolle.
11. Verwendung gemäss Anspruch 9 zum optischen Aufhellen von Papier in der Masse oder im Oberflächenstrich.
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