DE2919543A1 - Acyl-carnitin, es enthaltende polysalzloesungen sowie ihre verwendung fuer die dialysebahandlung bei chronischer uraemie - Google Patents
Acyl-carnitin, es enthaltende polysalzloesungen sowie ihre verwendung fuer die dialysebahandlung bei chronischer uraemieInfo
- Publication number
- DE2919543A1 DE2919543A1 DE19792919543 DE2919543A DE2919543A1 DE 2919543 A1 DE2919543 A1 DE 2919543A1 DE 19792919543 DE19792919543 DE 19792919543 DE 2919543 A DE2919543 A DE 2919543A DE 2919543 A1 DE2919543 A1 DE 2919543A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carnitine
- acyl
- treatment
- solution
- patient
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/21—Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates
- A61K31/215—Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates of carboxylic acids
- A61K31/22—Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates of carboxylic acids of acyclic acids, e.g. pravastatin
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/21—Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates
- A61K31/215—Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates of carboxylic acids
- A61K31/22—Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates of carboxylic acids of acyclic acids, e.g. pravastatin
- A61K31/23—Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates of carboxylic acids of acyclic acids, e.g. pravastatin of acids having a carboxyl group bound to a chain of seven or more carbon atoms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P13/00—Drugs for disorders of the urinary system
- A61P13/02—Drugs for disorders of the urinary system of urine or of the urinary tract, e.g. urine acidifiers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P15/00—Drugs for genital or sexual disorders; Contraceptives
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/14—Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
- A61M1/16—Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
- A61M1/1654—Dialysates therefor
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Reproductive Health (AREA)
- Endocrinology (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Acyl-carnitin der weiter unten angegebenen
Formel (i) sowie die Salze, insbesondere die pharmazeutisch verträglichen Salze davon, und dessen bzw. deren Verwendung in
einer Polysalzlösung, die fUr die Dialysebehandlung von Patienten mit
chronischer Urämie verwendet werden kann; sie betrifft insbesondere
ein Verfahren zur Behandlung von Patienten mit chronischer Urämie, die einer Hämodialyse unterzogen werden, speziell ein Verfahren
zum Ausgleichen oder Verhindern der Verarmung an Carnitin, die bei unter einer chronischen Anämie leidenden Patienten auftritt,
die einer periodischen Hämodialysebehandlung unterzogen werden. Gemäß einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine
konzentrierte Polysalzlösung sowie eine verdünnte Polysalzlösung, die aus ersterer hergestellt v/erden kann durch geeignetes Verdünnen,
die als Dialyseflüssigkeit in dem vorgenannten Verfahren verwendet
werden kann.
Es ist bekannt, daß bei Patienten, die an einer chronischen Urämie
leiden und einer periodischen Hämodialysebehandlung unterzogen
werden, häufig Myocardiopathien auftreten, die durch intensive Dialyse nicht beseitigt werden können und deshalb nicht einer
Anreicherung von toxischen Cataboliten oder einer Natrium- und Wasserretention zugeschrieben werden können. Bei solchen Patienten
kann ein klinisches Bild beobachtet werden, das als Postdialysesyndrom bekannt ist und charakterisiert ist durch eine ausgeprägte
Muskelasthenie und ein Gefühl der Lethargie (Stumpfheit), das insbesondere unmittelbar nach der Dialyse in Erscheinung tritt und
909847/0820
häufig über mehrere Stunden hinweg anhalten kann und die volle
Wiederaufnahme der Arbeitsaktivität erschwert, wenn nicht sogar unmöglich macht.
Es wurde ferner gefunden, daß nach Beendigung der Dialyse die
Konzentration an Carnitin um etwa 25 % gegenüber dem Wert vor der Dialyse vermindert ist, obgleich die Plasmakonzentration
an Carnitin bei Urämie-Patienten vor der Hämodialyse gleich oder
etwas niedriger ist als die Werte, die bei normalen Menschen auftreten. Es wurde auch festgestellt, daß während der Zeitspanne
zwischen der Beendigung einer Dialysebehandlung und dem Beginn
der nächsten Dialysebehandlung die Plasmakonzentration an Carnitin
steigt und praktisch innerhalb von wenigen Stunden ihren Normalwert
erreicht, daß dies jedoch eine Folge der Übertragung von Carnitin aus dem Gewebe in das Plasma mit einer begleitenden zunehmenden
Gewebeverarmung ist. Besonders schwerwiegende Folgen hat die Carnitinverarmung in den Myocard- und Skelettmuskeln.
Außerdem wurde festgestellt, daß eine signifikante Korrelation zwischen der verminderten Carnitinkonzentration und den erhöhten Gehalten
an freier Fettsäure im Plasma,die während der Hämodialyse auftreten,
besteht. Tatsächlich hindert eine verminderte Carnitin-Konzentration
die normale Zellfunktion, wodurch die Oydation der freien Fettsäuren
(FFA), welche die ß-Oxydationszentren nicht erreichen können,
vermindert oder blockiert wird, da sie die Mitochondrien-Membran nicht passieren, wie durch das folgende Reaktionsschema dargestellt:
909847/0620
-S-
CoA
Vt
Acvl-CoA
Mitochondrien-r membran
Acyl-carn
' Carnitin
CoA
2 heton-
Körper
Acyl-Co.· Zentrum der p-Oxydati on
Unter solchen Bedingungen entsteht eine Verknappung an Primärenergiezufuhr
zu den Muskelzellen, insbesondere den Myocardzellen, die Fettsäure als ihr bevorzugtes Energiesubstrat verwenden,
und es entwickeln sich die oben genannten funktioneilen Anomalien des Myocards, die durch Rythmusstörungen, Kontraktionskraftstörungen
und dgl. charakterisiert sind. Diese Erkrankungen treten häufig auf bei Patienten, die einer periodischen Hämodialysebehandlung
unterzogen werden, so daß sie eine der Hauptgefahren bei der Durchführung der Hämodialysetherapie darstellen.
Man ist daher seit langem bestrebt, eine geeignete therapeutische Methode zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, sowohl den
Verlust an Carnitin im Plasma während der Hämodialyse als auch die Verarmung an Carnitin-Gehalten in Geweben (insbesondere den Myocard-
und Skelettmuskeln), die bei Patienten mit einer chronischen Urämie
nach einer periodischen Hämodialyse, die über einen längen Zeitraum
909847/0829
hinweg wiederholt wird, auftreten, auszugleichen oder zu verhindern.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine solche therapeutische
Methode bzw. Maßnahme zu entwickeln.
Aufgrund der vorstehenden Angaben mußte es als logisch erscheinen,
daß das wirksamste Verfahren zum Ausgleich der Verluste an Plasma-Carnitin,
die bei Patienten mit chronischer Urämie während der
Hämodialyse auftreten, und der Verarmung an Carnitin in Geweben, die eine Folge der wiederholten Hämodialyse ist, in der intravenösen
Verabreichung von Carnitin während der Hämodialysebehandlung (-sitzung) besteht. Dies wäre logisch zu erwarten gewesen, insbesondere
da die unmittelbare und offensichtliche Senkung des Carnitin-Spiegels
bei dem Plasma-Carnitin auftritt, wobei die maximale Differenz
zv/ischen dem Wert vor der Dialyse und dem Wert am Ende der Dialyse besteht. Im Hinblick auf die Beziehung zwischen den Verlusten und
der Verarmung an Carnitin und dem Zustand der Asthenie, in dem sich der Patient befindet, mußte die intravenöse Verabreichung von
Carnitin als wirksamster Verabreichungsweg erscheinen, um diesem Zustand der Asthenie entgegenzuwirken. Es mußte daher als unwahrscheinlich
erscheinen, daß die Verabreichung von anderen Verbindungen als Carnitin zu einer therapeutisch wirksamen Behandlung
führen würde.
Erfindungsgemäß wurde nun jedoch eine therapeutische Methode zur Behandlung von Patienten mit chronischer Urämie bei der periodischen
Hämodialyse gefunden, die darin besteht, daß man solchen Patienten sowohl während der Tage der Hämodialyse-Behandlung bzw.
-Sitzung als auch während der Tage zwischen einer Behandlung
9098Α7/0Θ2Θ
(Sitzung) und einer anderen pro Tag 3 bis 6 g eines Acyl-carnitins
der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formel
2 (i)
OR
worin R Acetyl, Propionyl, Butyryl, Hydroxybutyryl, Hexanoyl,
Octanoyl, Decanoyl, Palmitoyl, Stearoyl, Acetoacetyl, Succinyl, Isovaleryl oder Crotonyl bedeutet,
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon oral verabreicht.
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon oral verabreicht.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Acyl-carnitin" ist stets ein
Acyl-carnitin der oben angegebenen allgemeinen Formel (i) zu
verstehen.
Überraschenderweise wurde auch gefunden, daß bei einigen Fällen von Patienten mit chronischer Urämie dann, wenn die Verabreichung
von Acyl-carnitin auf intravenösem Wege gewählt wird und die intravenöse Infusion nicht unter den Bedingungen durchgeführt wird,
die nachfolgend näher beschrieben werden, das tiefe Gefühl der Asthenie, das bei solchen Urämie-Patienten auftritt, noch verstärkt
werden kann, anstatt es zu lindern. In einigen Fällen wurde das Auftreten einer synoptischen Blockierung festgestellt, zu deren
Beseitigung Prostigmin verabreicht werden mußte.
Andererseits wurde gefunden, daß bei Urämie-Patienten, die einer
periodischen Hämodialysebehandlung unterzogen wurden, keine schädliche Nebenwirkung auftrat und diese keine Anzeichen von
Asthenie aufwiesen, wenn die Verabreichung von Acyl-carnitin auf intravenösem Wege durch langsame Infusion während der Hämodialyse-
909847/0820
Behandlung durchgeführt wurde.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch ein therapeutisches Verfahren zur Behandlung von Patienten mit chronischer Urämie,
die einer periodischen Hämodialysebehandlung unterzogen werden, das die folgenden Stufen umfaßt:
1.) orale Verabreichung von 3 bis 6 g Acyl-carnitin oder eines
pharmazeutisch verträglichen Salzes davon pro Tag an diese Patienten während der Tage zwischen einer Hämodialysebehandlung
bzw. -sitzung und der nächsten Behandlung und 2.) Verabreichung von 3 bis 6 g Acyl-carnitin oder eines pharmazeutisch
verträglichen Salzes davon durch langsame Infusion während der Hämodialysebehandlung bzw. -sitzung an diese Patienten
an den Tagen der Hämodialysebehandlung bzw. -sitzung.
An den Tagen cer Hämodialysebehandlung bzw. -sitzung kann Acyl-carnitin
auch zum Teil auf oralem Wege und zum Teil durch langsame Infusion verabreicht werden. In diesem Falle darf die Gesamtmenge an verabreichtem
Acyl-carnitin einen Wert von etwa 10g nicht überschreiten.
Unter der "langsamen Infusion" ist hier eine Infusion zu verstehen,
bei der die Acyl-carnitin oder irgendeines ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze enthaltende Lösung in einer Geschwindigkeit von
20 bis 40 Tropfen pro Minute verabreicht wird.
Die Wahl des geeigneten Lösungsmittels für Acetyl-carnitin unter
Berücksichtigung der beabsichtigten intravenösen Verabreichung ist für den Fachmann auf diesem Gebiet ohne weiteres ersichtlich.
Normalerweise wird eine sorgfältig sterilisierte Salzlösung (Koch-
909847/082 9
salzlösung) verwendet.
Es wurde auch überraschend gefunden, daß besonders vorteilhafte therapeutische Ergebnisse erzielt werden bei Anwendung eines
Verfahrens, bei dem Acyl-carnitin auf oralem Wege dem Patienten,
der der Hämodialysebehandlung unterzogen wird, nur an den Tagen
verabreicht wird, während der der Patient einer Dialysebehandlung nicht unterzogen wird, während während der tatsächlichen Dialysebehandlung
eine Acyl-carnitin enthaltende Dialyseflüssigkeit verwendet wird.
Dieses bevorzugte erfindungsgemäße therapeutische Verfahren zur Behandlung von Patienten mit chronischer Urämie, die einer Hämodialyse
unterzogen werden, umfaßt insbesondere die folgenden Stufen:
1.) orale Verabreichung von 3 bis 6 g Acyl-carnitin oder eines
pharmazeutisch verträglichen Salzes davon pro Tag auf oralem Wege an diese Patienten an den Tagen zwischen einer Hämodialysebehandlung
und der nächsten und
2.) Durchführung einer Dialysebehandlung bei diesen Patienten an den
Tagen der Hämodialyse-Behandlung unter Verwendung einer Lösung, die eine solche Menge an Acyl-carnitin oder eines pharmazeutisch
verträglichen Salzes davon enthält, die ausreicht, um die molare Konzentration der Lösung an Acyl-carnitin mindestens gleich
zu machen der molaren Konzentration des Plasma-Carnitins des
Patienten bei der Dialysebehandlung, als Dialyseflüssigkeit (Dialysierflüssigkeit).
Es wurde gefunden, daß dann, wenn man in dieser Weise arbeitet,
90984*7/0029
es möglich ist, die Verluste an Plasma-Carnitin zu vermeiden,
die sonst während einer Hämodialysebehandlung auftreten würden, wobei die Konzentration des Plasma-Carnitins während der Dialysebehandlung
praktisch unverändert bleibt. Auf diese Weise ist es möglich, die Verarmung des Gewebes an Carnitin zu vermeiden,
die eine Langzeitfolge der wiederholten Carnitin-Verluste des Patienten ist, die während der aufeinanderfolgenden Dialysebehandlungen
auftreten, denen der Patient über einen langen Zeitraum hinweg ausgesetzt ist.
Obgleich es für diesen Zweck ausreicht, daß die Lösung für die Hämodialyse äquimolar an Acyl-carnitin ist in bezug auf das
Plasma-Carnitin des Patienten bei der Dialysebehandlung, ist es
bevorzugt, eine etwas stärker konzentrierte Lösung zu verwenden. In der Praxis enthält die Hämodialyselösung 50 bis 100, vorzugsweise
60 bis 80 μΙΊοΙ Acyl-carnitin oder eines pharmazeutisch
verträglichen Salzes davon pro Liter.
Eine beispielhafte Polysalzlösung, die für die Dialysebehandlung von Patienten mit chronischer Urämie gebrauchsfertig ist, enthält:
Natriumionen 140 - 145 mÄqu/l
Kaliumion»n 0,8 - 1,2 mÄqu/l
Calciumionen 3,2 - 3,8 mÄqu/l
Magnesiumionen 1,2-1,8 mÄqu/l
Chloridionen 105 - 115 mÄqu/l
Essigsäureionen 35 - 40 mÄqu/l
Glucose 0,97-1,03 μΜοΐ/ΐ
Acyl-carnitin oder pharmazeutisch verträgliches
Salz davon 50-100 μΜοΐ/ΐ
Ö09847/082Ö
Wie auf dem Gebiet der Hämodialyse bekannt, sind konzentrierte Polysalzlösungen im Handel erhältlich, die, wenn sie in geeigneter
Weise verdünnt werden, gebrauchsfertige Lösungen liefern.
Erfindungsgemäß enthält eine konzentrierte PolysalzlÖsung fUr die
Hämodialyse eine solche Menge an Acyl-carnitin oder eines pharmazeutisch
verträglichen Salzes davon, die ausreicht, um nach dem Verdünnen dieser Lösung eine gebrauchsfertige verdünnte Polysalzlösung
zu ergeben, in der die Molkonzentration an Acyl-carnitin mindestens gleich der Molkonzentration des Plasma-Carnitins des
Patienten bei der Dialysebehandlung ist.
Eine konzentrierte PolysalzlÖsung der Erfindung, von der 1 1 nach
dem Verdünnen mit 34 1 destilliertem Wasser eine gebrauchsfertige Lösung ergibt, hat beispielsweise die folgende typische Zusammensetzung:
Natriumchlorid 210 - 215 g/l
Natriumacetattrihydrat 178 - 182 g/l
Magnesiumchloridhexahydrat 4,8 - 5,5 g/l
Calciumchloridhexahydrat 12,5 - 14 g/l
Kaliumchlorid 2,5 - 2,7 g/l
wasserfreie Glucose 34 - 36 g/l
Acyl-carnitin 1750 - 3500 μΜοΐ/ΐ
909847/0829
- is."- 2319543
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einem therapeutischen
Verfahren zum Behandeln von Urämie-Patienten, die einer regelmäßigen
Dialysebehandlung (RDT) unterzogen werden, bei dem man ein Acylcarnitin
(vorzugsweise Acetyl-carnitin) den Patienten verabreicht. Das Acyl-carnitin kann während der gesamten Behandlungsdauer ausschließlich
auf oralem Wege verabreicht werden, es ist aber auch möglich, die orale Verabreichung während der Tage durchzuführen,
während denen der Patient keiner Hämodialysebehandlung bzw. -sitzung
unterzogen wird, während während der Tage, während denen der Patient einer Dialysebehandlung unterzogen wird, das Acyl-carnitin durch
langsame Infusion verabreicht wird oder eine Acyl-carnitin enthaltende Dialyseflüssigkeit (Dialysierflüssigkeit) verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine geeignete Dialyseflüssigkeit
bzw. Dialysierflüssigkeit.
Es wurden klinische Tests durchgeführt, bei denen Patienten mit
einer chronischen Urämie einer erfindungsgemäßen Behandlung unterzogen
wurden. Einige klinische Fälle werden nachfolgend näher beschrieben. Eine erste Gruppe von Patienten (Gruppe A: 5 Patienten)
wurde 30 Tage lang mit einem Placebo behandelt. Eine zweite Gruppe
von Patienten (Gruppe B: 5 Patienten) wurde 30 Tage lang unter Anwendung des vollständig oralen Verabreichungsverfahrens mit Acetylcarnitin
behandelt. Im einzelnen wurden die nachfolgend beschriebenen Tests mit den Patienten der Gruppe A und B (vor und nach der Behandlung)
durchgeführt:
a) Elektrocardiogramm-Test;
b) maximaler Anstrengungs-Test mit einem Cycloergometer;
909847/0829
Es wurde ein mit einem Computer ausgestattetes Dynavit-CycIoergometer
verwendet, welches die Belastung (in Watt) angibt, welcher der Patient ausgesetzt werden muß, bezogen auf das. Körpergewicht
und das Alter. Der Versuch wurde unterbrochen entweder bei einer Muskelerschöpfung oder bei einem Überschreiten der Herzfrequenzgrenzen
(>H.R.) (dieser Parameter wurde ebenfalls von dem Cycloergometer-Computer
errechne^;
c) Test zur Bestimmung der Meuromuskelkonduktionsrate (NMCR) und
d) Elektromyographie-Test (EMG) j
Dieser Parameter wurde verwendet, um eine genaue wissenschaftliche
Signifikanz anzugeben, um dadurch das subjektive asthenische "Gefühl", das häufig bei Patienten auftritt, die einer periodischen
Hämodialysebehandlung unterzogen werden, meßbar zu machen.
Die Messungen der Neuromuskelkonduktionsrate und der Elektromyographie
wurden mit einer MK III Medelek-Apparatur durchgeführt. Bezüglich der Interpretation der Elektromyographie vergleiche beispielsweise
J.A. Simpson, "Control of Muscle in Health and Disease, in Control
and Innervation of Skeletal Muscle" (B.L. Andrew, (1966), S. 171 180)
und J.N. Walton, "Disorders of Voluntary Muscle", Churchill Livingstone, 3. Auflage (1974), S. 1014 - 1019;
e) Tests zur Bestimmung des Herzdurchmessers.
Gruppe A
Fall 1
Ein 48 Jahre alter männlicher Patient, der laut Diagnose als Folge
einer diabetischen Nephropathie an einer chronischen Niereninsuffizienz
litt, wurde einer regelmäßigen DialysebehandIung (drei Behand-
909847/0829
-17- 2313543
lungen bzw. Sitzungen pro Woche von jeweils 5 Stunden) unterzogen.
Die regelmäßige Dialysebehandlung begann am 20. Oktober 1977.
Dem Patienten wurde 30 Tage lang ein Placebo verabreicht.
ECG vor der Therapie: Überlastung der linken Herzkammer ECG nach der Therapie: Überlastung der linken Herzkammer
Physikalische Anstrengung bei einer Leistung von 100 Watt Vor der Therapie: 1 Min. 27 Sek. (Muskelerschöpfung)
Nach der Therapie: 1 Min. 35 Sek. (Muskelerschöpfung) NMCR (Neuromuskelkonduktionsrate)
Vor der Therapie: 43 m/Sek.
Nach der Therapie: 42 m/Sek.
EMG (maximale Anstrengung)
Vor der Therapie: einzelne Oszillationen Nach der Therapie: einzelne Oszillationen
Typ
Longitudina!durchmesser Basa!durchmesser
Transversaldurchmesser linke Herzkammersehne linke Herzkammersagitta
Cardiothorax-Index
Fall 2
Ein 34 Jahre alter weiblicher Patient, der laut Diagnose als Folge
einer chronischen Glomerulonephritis an einer chronischen Niereninsuffizienz litt, wurde einer regelmäßigen Dialysebehandlung
(3 Behandlungen bzw. Sitzungen pro Woche einer Dauer von jeweils 4 Stunden) unterzogen.
9098Α7/082Θ
vor | nach | 16,0 |
der Therapie | 14,5 | |
16,0 | 16,5 | |
14,4 | 11,5 | |
16,5 | 2,3 | |
11,5 | 55 % | |
2,3 | ||
55 % |
Beginn der regelmäßigen Dialysebehandlung: 30. Oktober 1977
Dem Patienten wurde 30 Tage lang ein Placebo verabreicht.
ECG vor der Therapie: an normale Grenzwerte grenzend ECG nach der Therapie: an normale Grenzwerte grenzend
Physikalische Anstrengung bei einer Leistung von 60 Watt Vor der Therapie: 1 Hin. 36 Sek. (Muskelerschöpfung)
Nach der Therapie: 1 Min. 30 Sek. (Muskelerschöpfung)
NMCR (Neuromuskelkonduktionsrate) Vor der Therapie: 47 m/Sek.
Nach der Therapie: 47 m/Sek.
EMG (maximale Anstrengung) Vor der Therapie: subinterferentiell nach der Therapie: subinterferentiell
vor | nach |
der | Therapie |
16,7 | 16,7 |
12,5 | 12,5 |
15,8 | 16,0 |
12,2 | 12,2 |
Longitudina!durchmesser Basa!durchmesser
Transversaldurchmesser linke Herzkammersehne
linke Herzkammersagitta 1,9 1,9
Cardiothorax-Index 60 % 61 %
Fall 3
Ein 24 Jahre alter männlicher Patient, der laut Diagnose als Folge
einer chronischen Glomerulonephritis an einer chronischen Niereninsuffizienz litt, wurde einer regelmäßigen Dialysebehandlung
(3 Behandlungen bzw. Sitzungen pro Woche einer Dauer von jeweils 4 Stunden) unterzogen.
90 9 847/0829
-.19-. 2819543
Beginn der regelmäßigen Dialysebehandlung: 7. Dezember 197Z
Dem Patienten wurde 30 Tage lang ein Placebo verabreicht.
ECG vor der Therapie: an normale Grenzwerte grenzend ECG nach der Therapie: an normale. Grenzwerte grenzend
Physikalische Anstrengung bei einer Leistung von 60 Watt Vor der Therapie: 15 Min. 34 Sek. (Muskelerschöpfung)
Nach der Therapie: 15 Min. 04 Sek. (Muskelerschöpfung)
NMCR (Neuromuskelkonduktionsrate)
Vor der Therapie; 51 m/Sek.
Nach der Therapie:50 m/Sek.
EMG (maximale Anstrengung)
Vor der Therapie: subinterferentiell Nach der Therapie: subinterferentiell
Typ
vor | nach | 13,3 |
der Therapie | 11,9 | |
13,3 | 13,0 | |
11,9 | 9,2 | |
13,0 | 2,2 | |
9,2 | 4i : | |
2,2 | ||
41 % |
Longitudina!durchmesser Basa!durchmesser
Transversaldurchmesser linke Vorkammersehne linke Vorkammersagitta
Cardiothorax-Index
Fall 4
Ein 35 Jahre alter männlicher Patient, der laut Diagnose als Folge
einer chronischen Glomerulonephritis an einer chronischen Niereninsuffizienz litt, wurde einer regelmäßigen Dialysebehandlung
(3 Behandlungen bzw. Sitzungen pro Woche mit einer Dauer von jeweils 5 Stunden) unterzogen.
909847/0829
Beginn der regelmäßigen Dialysebehandlung: 31. Oktober 1977.
Dem Patienten wurde 30 Tage lang ein Placebo verabreicht.
ECG vor der Therapie: Überlastung der linken Herzkammer
ECG nach der Therapie: Überlastung der linken Herzkammer Physikalische Anstrengung bei einer Leistung von 60 Watt
Vor der Therapie 14 Min. 29 Sek. (Muskelerschöpfung) Nach der Therapie 14 Min. 00 Sek. (Muskelerschöpfung)
NMCR (Neuromuskelkonduktionsrate) Vor der Therapie: 40 m/Sek.
Nach der Therapie: 40 m/Sek.
EMG (maximale Anstrengung) Vor der Therapie: subinterferentiell Nach der Therapie: subinterferentiell
Herzdurchmesser Typ
vor | nach |
der | Therapie |
16,2 | 16,5 |
12,2 | 12,4 |
15,1 | 15,0 |
11,7 | 11,7 |
2,0 | 2,0 |
52 % | 52 % |
Longitudina!durchmesser Basa!durchmesser
Transversa!durchmesser linke Herzkammersehne
linke Herzkammersagitta Cardiothorax-Index
Fall 5
Ein 49 Jahre alter männlicher Patient, der laut Diagnose als Folge
einer chronischen Glomerulonephritis an einer chronischen Niereninsuffizienz litt, wurde einer regelmäßigen Dialysebehandlung
(3 Behandlungen bzw. Sitzungen pro Woche mit einer Dauer von jeweils 4 Stunden) unterzogen.
909847/0829
Beginn der regelmäßigen Dialysebehandlung: 22. April 1977 Dem Patienten wurde 30 Tage lang ein Placebo verabreicht.
ECG vor der Therapie: leichte Myocardiopathie der linken Herzkammer.
ECG nach der Therapie: leichte Myocardiopathie der linken Herzkammer.
Physikalische Anstrengung bei einer Leistung von 100 Watt
Vor der Therapie: 1 Min. 34 Sek. (Muskelerschöpfung) Nach der Therapie: 1 Min. 30 Sek. (Muskelerschöpfung)
NMCR (Neuromuskelkonduktionsrate)
Vor der Therapie 56 m/Sek.
Nach der Therapie 56 m/Sek.
EMG (maximale Anstrengung)
Vor der Therapie;subinterferentiell Nach der Therapie:subinterferentiell
Vor der Therapie 56 m/Sek.
Nach der Therapie 56 m/Sek.
EMG (maximale Anstrengung)
Vor der Therapie;subinterferentiell Nach der Therapie:subinterferentiell
Herzdurchmesser Typ
vor | nach | 14,4 |
der Therapie | 12,0 | |
14,4 | 14,0 | |
12,1 | 9,8 | |
14,0 | 1,8 | |
9,8 | 45 % | |
1,8 | ||
45 % |
Longitudinaldurchmusser Casa!durchmesser
Transversaldurchmesser linke Herzkammersehne linke Herzkammersagitta Cardiothorax-Index
Gruppe B
Fall 1
Ein 21 Jahre alter männlicher Patient, der laut Diagnose als Folge
909847/0829
2319543
einer chronischen Pyelonephritis an einer chronischen Niereninsuffizienz
litt, wurde einer regelmäßigen Dialysebehandlung (drei Behandlungen bzw. Sitzungen pro Woche einer Dauer von
jeweils 5 Stunden) unterzogen. Beginn der regelmäßigen Dialysebehandlung: 11. September 1977.
Dem Patienten wurde 30 Tage lang Acetyl-carnitin (3 g/Tag) verabreicht.
ECG vor der Therapie: an normale Grenzwerte grenzend
ECG nach der Therapie: an normale Grenzwerte grenzend Physikalische Anstrengung bei einer Leistung von 80 Watt
Vor der Therapie: 2 Min. 57 Sek. (>HR) Nach der Therapie: 4 Min. 28 Sek. (>
HR) NMCR (Neuromuskelkonduktionsrate) Vor der Therapie;32m/Sek. Nach der Therapie1!40 m/Sek.
EMG (maximale Anstrengung) Vor der Therapie: einzelne Oszillationen Nach der Therapie: subinterferentiell
Herzdurc hmes s er Typ
Longitudinaldurc hmes ser Basa!durchmesser
Transversa!durchmesser
linke Herzkammersehne linke Herzkammersagitta Cardiothorax-Index
vor der |
nach Therapie |
14,4 | 14,2 |
12,2 | 12,0 |
14,0 | 13,7 |
10,1 | 10,0 |
1,5 | 1,5 |
51 % | 50 % |
909847/0829
-23- ' 291S543
Fall 2
Ein 56 Jahre alter männlicher Patient, der laut Diagnose als Folge einer chronischen Glomerulonephritis an einer chronischen
Niereninsuffizienz litt, wurde einer regelmäßigen Dialysebehandlung
(drei Behandlungen bzw. Sitzungen pro Woche einer Dauer von jeweils 4 Stunden) unterzogen.
Beginn der regelmäßigen Dialysebehandlung: 10. August 1977.
Dem Patienten wurde 30 Tage lang Acetyl-carnitin (5 g/Tag) verabreicht.
ECG vor der Therapie: überlastung der linken Herzkammer, unvollständige
Blockierung des linken Zweiges ECG nach der Therapie: Überlastung der linken Herzkammer, unvollständige
Blockierung des linken Zweiges Physikalische Anstrengung bei einer Leistung von 50 Watt
Vor der TherapieiO Min. 25 Sek. (>HR) Nach der TherapieiO Min. 38 Sek. (>HR)
NMCR (Neuromuskelkonduktionsrate) Vor der Therapie}37 m/Sek. Nach der Therapie:40 m/Sek.
EMG (maximale Anstrengung) vor der Therapie:einzelne Oszillationen
Nach der Therapie: subinteferentiell
Herzdurchmesser Typ
Longitudina!durchmesser Basa!durchmesser
Transversaldurchmesser linke Herzkammersehne linke Herzkammersagitta Cardiothorax_Index
909847/0829
vor | nach |
der | Therapie |
16,1 | 15,3 |
12,0 | 11,2 |
15,0 | 14,5 |
1.1,2 | 11,0 |
1,8 | 1,7 |
58 5 | % 56 % |
Fall 3
Ein 32 Jahre alter männlicher Patient, der laut Diagnose als Folge einer chronischen Glumerulonephritis an einer chronischen
Niereninsuffizienz litt, wurde einer regelmäßigen Dialysebehandlung (3 Behandlungen bzw. Sitzungen pro Woche einer Dauer
von jeweils 4 Stunden) unterzogen.
Beginn der regelmäßigen Dialysebehandlung: 5. Februar 1978. Dem Patienten wurde 30 Tage lang Acetyl-carnitin (6g/Tag) verabreicht.
ECG vor der Therapie: Herzkammer-Extrasystolen - überlastung der
linken Herzkammer
ECG nach der Therapie: überlastung der linken Herzkammer
Physikalische Anstrengung bei einer Leistung von 70 Watt Vor der Therapie) 8 Min. 26 Sek. (>HR)
Nach der Therapie: 1 Min. 56 Sek. (>HR) NMCR (Neuromuskelkonduktionsrate)
Vor der Therapie!40 m/Sek.
Nach der Therapiei44 m/Sek.
EMG (maximale Anstrengung)
Vor der Therapie:subinterferentiell Nach der Therapie!interferentiell
Herzdurchmesser Typ
Longitudina!durchmesser Basa!durchmesser
Transversaldurchmesser linke Herzkammersehne linke Herzkammersagitta Cardiothorax-Index
809847/0829
vor | nach |
der | Therapie |
13,5 | 13,2 |
10,8 | 10,5 |
12,5 | 12,5 |
10,1 | 10,0 |
1,8 | 1,8 |
46 % | 46 % |
Fall 4
Ein 24 Jahre alter männlicher Patient, der laut Diagnose als Folge einer chronischen Glomerulonephritis an einer chronischen
Niereninsuffizienz litt, wurde einer regelmäßigen Dialysebehandlung (3 Behandlungen bzw. Sitzungen pro Woche einer Dauer
von jeweils 4,5 Stunden) unterzogen.
Beginn der regelmäßigen Dialysebehandlung: 11. September 1977.
Dem Patienten wurde 30 Tage lang Acetyl-carnitin (3 g/Tag) verabreicht.
ECG vor der Therapie: an normale Grenzwerte grenzend
ECG nach der Therapie: an normale Grenzwerte grenzend Physikalische Anstrengung bei einer Leistung von 80 Watt
Vor der Therapie;3 Min. 04 Sek. (Muskelerschöpfung) Nach der Therapiei4 Min. 12 Sek. (Muskelerschöpfung)
NMCR (Neuromuskelkonduktionsrate)
Vor der Therapiei42 m/Sek.
Nach der Therapie!44 m/Sek.
EMC (maximale Anstrengung)
Vor der Therapie'= subinterferentiell
Nach der Therapieiinterferentiell
Vor der Therapiei42 m/Sek.
Nach der Therapie!44 m/Sek.
EMC (maximale Anstrengung)
Vor der Therapie'= subinterferentiell
Nach der Therapieiinterferentiell
Herzdurchmes s er
Typ
Longitudina!durchmesser Basa!durchmesser
Transversaldurchmesser
linke Herzkammersehne linke Herzkammersagitta Cardiothorax-Index
vor | nach | 14,6 |
der Therapie | 12,0 | |
14,9 | 14,9 | |
12,5 | 9,5 | |
15,5 | 2,1 | |
9,8 | 50 % | |
2,1 | ||
52 % |
909847/0829
2913543
Fall 5
Ein 51 Jahre alter männlicher Patient, der laut Diagnose als Folge
einer Gicht-Nephropathie an einer chronischen Niereninsuffizienz litt, wurde einer regelmäßigen Dialysebehandlung (3 Behandlungen
bzw. Sitzungen pro Woche einer Dauer von jeweils 4 Stunden) unter»
zogen.
Beginn der regelmäßigen Dialysebehandlung: 12. Dezember 1977.
Dem Patienten wurde 30 Tage lang Acetyl-carnitin (5 g/Tag) verabreicht.
ECG vor der Therapie: an normale Grenzwerte grenzend ECG nach der Therapie: an normale Grenzwerte grenzend
Physikalische Anstrengung bei einer Leistung von 70 Watt
Vor der Therapie: 2 Min. 03 Sek. ( >HR) Nach der Therapie: 4 Min. 20 Sek. (>
HR)
NMCR (Neuromuskelkonduktionsrate) Vor der Therapie1.50 m/Sek.
Nach der Therapie^öO m/Sek.
EMG (maximale Anstrengung) Vor der Therapietsubinterferentiell
Nach der Therapie'» interferentiell
Herzdyrchmesser
Typ
Typ
Longitudinaldurchmesser Basa!durchmesser
Traηsversa!durchmesser
linke Herzkammersehne linke Herzkammersagitta Cardiothorax-Index
vor | nach |
der | Therapie |
14,6 | 14,4 |
11,0 | 11,0 |
13,9 | 13,6 |
7,7 | 7,6 |
1,7 | 1,7 |
47 % | 46 % |
Claims (11)
1. Acyl-carnitin, gekennzeichnet durch die
allgemeine Formel
(cH3)3=f-CH2-CH-CH2-axr
OR
(I)
worin R Acetyl, Propionyl, Butyryl, Hydroxybutyryl, Hexanoyl, Octanoyl, Decanoyl, Palmitoyl, Stearoyl, Acetoacetyl, Succinyl,
Isovcfleryl oder Crotonyl bedeutet,
sowie ein Salz, insbesondere ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon.
6098 4 7/0829
2. Konzentrierte Polysalzlösung für die Hämodialyse, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Acyl-carnitin der in Anspruch 1 angegebenen
Formel (i) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon in einer Menge enthält, die ausreicht, um nach dem Verdünnen
der konzentrierten Lösung eine verdünnte gebrauchsfertige Polysalzlösung zu ergeben, in der die molare Konzentration des Acylcarnitins
mindestens gleich der molaren Konzentration des Plasma-Carnitins des Patienten bei der Dialysebehandlung ist.
3. Lösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Äcyl-carnitin der in Anspruch 1 angegebenen Formel (i) oder ein
pharmazeutisch verträgliches Salz davon in einer Menge enthält, die ausreicht, um nach dem Verdünnen der konzentrierten Lösung eine
verdünnte gebrauchsfertige Polysalzlösung zu ergeben, die in bezug auf Acyl-carnitin äquimolar ist zu dem Plasma-Carnitin des Patienten
bei der Dialysebehandlung.
4. Lösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Acyl-carnitin der in Anspruch 1 angegebenen Formel (i) oder ein
pharmazeutisch verträgliches Salz davon in einer Menge enthält, die ausreicht, um nach dem Verdünnen der konzentrierten Lösung
eine verdünnte, gebrauchsfertige Polysalzlösung zu ergeben, die
pro Liter 50 bis 100 μΜοΙ Acyl-carnitin enthält.
5. Lösung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung:
Natriumchlorid 210 - 215 g/l
Natriumacetattrihydrat 178 - 182 g/l
Magnesiumchloridhexahydrat 4,8 - 5,5 g/l
9 0 9 8 4 7/0829
Calciumchloridhexahydrat 12,5 - 14 g/l
Kaliumchlorid 2,5 -2,7 g/l
wasserfreie Glucose 34-36 g/l
Acyl-carnitin der in Anspruch 1 angegebenen
Formel (i) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon 1750 - 3500 μΜοΐ/ΐ
6. Verdünnte gebrauchsfertige Polysalzlösung für die Dialysebehandlung
von chronischen Urämie-Patienten, gekennzeichnet durch
die folgende Zusammensetzung:
Natriumionen 140-145 mÄqu/l
Kaliumionen 0,8-1,2 mÄqu/l
Calciumionen 3,2 - 3,8 mÄqu/l
Magnesiumionen 1,2-1,8 mÄqu/l
Chloridionen 35 - 40 mÄqu/l
Glucose 0,95-1,05 mÄqu/l
Acyl-carnitin der in Anspruch 1 angegebenen Formel (i) oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon 50-100 μΜοΐ/ΐ
7. Verfahren zum Behandeln von Patienten mit chronischer Urämie, die einer regelmäßigen Dialysebehandlung unterzogen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Patienten sowohl an den Tagen der Hämodialysebehandlungen als auch an den Tagen zwischen einer Behandlung
und der nächsten Behandlung 3 bis 6 g eines Acyl-carnitins der in Anspruch 1 angegebenen Formel (i) oder eines pharmazeutisch
verträglichen Salzes davon pro Tag oral verabreicht.
8. Verfahren zum Behandeln von Patienten mit chronischer Urämie,
die einer regelmäßigen Dialysebehandlung unterzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß man
9098 47/0829
1.) απ den Tagen zwischen einer Hämodialysebehandlung und der
mächsten Behandlung den Patienten pro Tag 3 bis 6 g eines Acyl-carnitins der in Anspruch 1 angegebenen Formel (i) oder
eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon oral verabreicht und
2.) an den Tagen der Hämodialysebehandlung den Patienten während der Hämodialysebehandlung 3 bis 6 g eines Acyl-carnitins der
in Anspruch 1 angegebenen Formel (i) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon durch langsame Infusion verabreicht.
9. Verfahren zum Behandeln von Patienten mit chronischer Urämie, die einer regelmäßigen Dialysebehandlung unterzogen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß man
1.) an den Tagen zwischen einer Hämodialysebehandlung und der
nächsten Hämodialysebehandlung den Patienten pro Tag 3 bis 6 g eines Acyl-carnitins der in Anspruch 1 angegebenen Formel (i)
oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon oral verabreicht und
2.) an den Tagen der Hämodialysebehandlung die Patienten einer Dialyse unterwirft unter Verwendung einer Dialyselösung als
DialyseflUssigkeit, die ein Acyl-carnitin der in Anspruch 1
angegebenen Formel (i) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon in einer Menge enthält, die ausreicht, um die
molare Konzentration des Acyl-carnitins in der Lösung mindestens gleich der molaren Konzentration des Plasma-Carnitins
des Patienten bei der Dialysebehandlung zu machen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
809847/0829
Dialyselösung an Acyl-carnitin äquimolar zu dem Plasma-Carnitin
des Patienten bei der Dialysebehandlung ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dialyselösung pro Liter 50 bis 100 μΜοΙ Acyl-carnitin oder eines
pharmazeutisch verträglichen Salzesdavon enthält.
909847/0820
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT49355/78A IT1156741B (it) | 1978-05-15 | 1978-05-15 | Applicazione terapeutica della carnitina e di alcuni derivati acilati della carnitina nell'emodialisi |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2919543A1 true DE2919543A1 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=11270450
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792919543 Withdrawn DE2919543A1 (de) | 1978-05-15 | 1979-05-15 | Acyl-carnitin, es enthaltende polysalzloesungen sowie ihre verwendung fuer die dialysebahandlung bei chronischer uraemie |
DE19792919593 Granted DE2919593A1 (de) | 1978-05-15 | 1979-05-15 | Polysalzloesung fuer die haemodialyse sowie deren verwendung bei einer dialysebehandlung bei chronischer uraemie |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792919593 Granted DE2919593A1 (de) | 1978-05-15 | 1979-05-15 | Polysalzloesung fuer die haemodialyse sowie deren verwendung bei einer dialysebehandlung bei chronischer uraemie |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4272549A (de) |
JP (2) | JPS54151130A (de) |
BE (2) | BE876263A (de) |
CA (2) | CA1135626A (de) |
CH (2) | CH642550A5 (de) |
DE (2) | DE2919543A1 (de) |
DK (2) | DK198279A (de) |
FR (2) | FR2425855A1 (de) |
GB (2) | GB2020550B (de) |
IE (2) | IE48121B1 (de) |
IL (2) | IL57267A0 (de) |
IT (1) | IT1156741B (de) |
LU (2) | LU81263A1 (de) |
NL (2) | NL7903823A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821043A1 (de) * | 1988-06-22 | 1989-12-28 | Fresenius Ag | Dialysier- und spuel-loesung zur intraperitonealen verabreichung |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1156741B (it) * | 1978-05-15 | 1987-02-04 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Applicazione terapeutica della carnitina e di alcuni derivati acilati della carnitina nell'emodialisi |
IT1206954B (it) * | 1979-02-12 | 1989-05-17 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Agenti terapeutici a base di un acil derivato della carnitina per la cura di vasculopatie periferiche |
US4346107A (en) * | 1979-02-12 | 1982-08-24 | Claudio Cavazza | Pharmaceutical composition comprising acyl-carnitine for the treatment of impaired cerebral metabolism |
DE2921852A1 (de) * | 1979-05-29 | 1980-12-11 | Fresenius Chem Pharm Ind | Lipide senkendes mittel |
IT1120033B (it) * | 1979-10-05 | 1986-03-19 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Composizione farmaceutica comprendente-carnitina adatta per l'alimentazione parenterale |
JPS5661314A (en) * | 1979-10-24 | 1981-05-26 | Otsuka Pharmaceut Factory Inc | Preventive against side-effect for dialytic patient |
US4335335A (en) * | 1980-02-11 | 1982-06-15 | Rca Corporation | Television receiver high voltage protection circuit |
IT1145362B (it) * | 1980-03-06 | 1986-11-05 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Classe di acil-derivati della carnitina procedimento per la loro preparazione e loro uso terapeutico |
IT1147079B (it) * | 1980-05-30 | 1986-11-19 | Sigma Tau Ind Farmacuetiche Ri | Esteri di alcossi-acil derivati della carnitina procedimento per la loro preparatione e composizioni farmaceutiche che li contengono |
IT1145371B (it) * | 1980-05-30 | 1986-11-05 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Alcossi-acil carnitine procedimento per la loro preparazione e composizioni farmaceutiche che le contengono |
DE3224823A1 (de) * | 1982-07-02 | 1984-01-05 | Lentia GmbH Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München | Verfahren zur herstellung einer fuer den entsprechenden krankheitsfall optimierten elektrolytloesung zur anwendung in der haemodialyse |
US4737544A (en) * | 1982-08-12 | 1988-04-12 | Biospecific Technologies, Inc. | Biospecific polymers |
US4687808A (en) * | 1982-08-12 | 1987-08-18 | Biospecific Technologies, Inc. | Activation of biocompatible polymers with biologicals whose binding complements are pathological effectors |
IT1157238B (it) * | 1982-10-29 | 1987-02-11 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Impiego di 1-carnitina per migliorare i paramenti biochimici e comportamentali dell'eta' senile |
US5719119A (en) * | 1985-12-18 | 1998-02-17 | British Technology Group, Ltd. | Parenteral nutrition therapy with amino acids |
US6498142B1 (en) * | 1996-05-06 | 2002-12-24 | Curis, Inc. | Morphogen treatment for chronic renal failure |
JP5033276B2 (ja) | 1997-05-05 | 2012-09-26 | ストライカー コーポレイション | 急性腎不全の治療 |
EP1009452A4 (de) * | 1997-08-07 | 2004-03-31 | Ajay Gupta | Wasserlösliche vitamine und nährstoffe enthaltende dialyselösung |
KR100461572B1 (ko) * | 1999-03-27 | 2004-12-14 | 삼성정밀화학 주식회사 | L-카르니틴 칼슘 염과 이의 제조방법 |
BE1012930A3 (fr) * | 1999-10-08 | 2001-06-05 | Lhoist Rech & Dev Sa | Produit a base d'oxyde de calcium et son procede de fabrication. |
ES2270620T3 (es) * | 1999-10-11 | 2007-04-01 | Sigma-Tau Industrie Farmaceutiche Riunite S.P.A. | Uso de l-carnitina y sus derivados alcanoilo como agentes osmoticos en soluciones para uso medico. |
CA2381187C (en) * | 2000-01-19 | 2009-06-02 | Claudio Cavazza | Intravenous carnitine for the treatment of chronic uraemic patients undergoing periodical dialysis |
US6429230B1 (en) * | 2000-01-19 | 2002-08-06 | Sigma-Tau Industrie Farmaceutiche Riunite S.P.A. | Treating chronic uremic patients undergoing periodical dialysis |
US6914076B2 (en) * | 2000-01-19 | 2005-07-05 | Sigma-Tau Industrie Farmaceutiche Riunite S.P.A. | Treating chronic uremic patients undergoing periodical dialysis |
US6335369B1 (en) * | 2000-01-19 | 2002-01-01 | Sigma-Tau Industrie Farmaceutiche Riunite S.P.A. | Treating chronic uremic patients undergoing periodical dialysis |
US20050232911A1 (en) * | 2004-04-19 | 2005-10-20 | Schreiber Brian D | Prevention and treatment of metabolic abnormalities associated with excess intramyocellular lipid |
JP2006075195A (ja) * | 2004-09-07 | 2006-03-23 | Jms Co Ltd | Lカルニチン含有腹膜透析液 |
US20070087975A1 (en) * | 2005-10-17 | 2007-04-19 | Sigma-Tau Industrie Farmaceutiche Riunite Spa | Compound useful for the prevention and treatment of left ventricular hypertrophy in dialysed patients |
GR1009311B (el) * | 2017-01-26 | 2018-06-19 | Βερμα Ντραγκς - Verma Drugs Abee | Οξινο κιτρικο διαλυμα αιμοκαθαρσης με l-καρνιτινη |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT277963B (de) * | 1967-07-03 | 1970-01-12 | Italseber Sa | Verfahren zur Herstellung von neuem Dextro- und Laevoacetoacetylcarnitinhydrochlorid |
DE2919593A1 (de) * | 1978-05-15 | 1979-11-22 | Claudio Cavazza | Polysalzloesung fuer die haemodialyse sowie deren verwendung bei einer dialysebehandlung bei chronischer uraemie |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3822344A (en) * | 1967-04-28 | 1974-07-02 | Cox & Co Ltd A | Pharmaceutical compositions providing potassium chloride in aqueous solution |
US3810994A (en) * | 1972-06-01 | 1974-05-14 | Ethyl Corp | Method and composition for treating obesity |
US3968241A (en) * | 1972-11-06 | 1976-07-06 | Defelice Stephen L | Method of treating cardiac arrhythmias and of improving myocardial contractility and systolic rhythm with carnitive or a pharmaceutically acceptable salt thereof |
US3830931A (en) * | 1972-11-06 | 1974-08-20 | Felice S De | Carnitine and its use in the treatment of arrhythmia and impaired cardiac function |
JPS5058213A (de) * | 1973-09-26 | 1975-05-21 | ||
AU518617B2 (en) * | 1977-04-29 | 1981-10-08 | Sigma-Tau Industrie Farmaceutiche Riunite S.P.A. | Therapeutic application of acetyl-d, 1-carnitine |
JPS53124610A (en) * | 1977-05-17 | 1978-10-31 | Sodekusu:Kk | Dialysate |
JPS5428809A (en) * | 1977-08-08 | 1979-03-03 | Medekusu Kk | Injection solution for filter type artificial kidney |
IT1143611B (it) * | 1977-11-03 | 1986-10-22 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Applicazione della acetil-carnitina nella terapia delle affezioni cardiache di/tipo anossico,ischemico,cardiotossico e nelle sindromi aritmiche |
FR2414914A1 (fr) * | 1978-01-18 | 1979-08-17 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Utilisations therapeutiques nouvelles de l'acetyl-1-carnitine et d'autres derives acyles de la 1-carnitine |
DE2903558C2 (de) * | 1978-02-03 | 1994-09-01 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Verwendung von L-Carnitin |
DE2903579A1 (de) * | 1978-02-03 | 1979-08-09 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Verwendung von acetylcarnitin und anderen acylderivaten des carnitins zur behandlung der hyperlipoproteinaemie und hyperlimpidaemie sowie arzneimittel |
-
1978
- 1978-05-15 IT IT49355/78A patent/IT1156741B/it active
-
1979
- 1979-05-14 DK DK198279A patent/DK198279A/da not_active Application Discontinuation
- 1979-05-14 GB GB7916634A patent/GB2020550B/en not_active Expired
- 1979-05-14 CH CH448279A patent/CH642550A5/it not_active IP Right Cessation
- 1979-05-14 US US06/038,734 patent/US4272549A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-05-14 IL IL57267A patent/IL57267A0/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-05-14 FR FR7912197A patent/FR2425855A1/fr active Granted
- 1979-05-14 CH CH448179A patent/CH642549A5/it not_active IP Right Cessation
- 1979-05-14 FR FR7912196A patent/FR2425854A1/fr active Granted
- 1979-05-14 DK DK198179A patent/DK198179A/da not_active Application Discontinuation
- 1979-05-14 IL IL57265A patent/IL57265A0/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-05-14 GB GB7916633A patent/GB2020552B/en not_active Expired
- 1979-05-15 CA CA000327598A patent/CA1135626A/en not_active Expired
- 1979-05-15 JP JP6023679A patent/JPS54151130A/ja active Granted
- 1979-05-15 NL NL7903823A patent/NL7903823A/xx not_active Application Discontinuation
- 1979-05-15 BE BE0/195171A patent/BE876263A/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-05-15 JP JP6023779A patent/JPS54151131A/ja active Pending
- 1979-05-15 NL NL7903824A patent/NL7903824A/xx not_active Application Discontinuation
- 1979-05-15 DE DE19792919543 patent/DE2919543A1/de not_active Withdrawn
- 1979-05-15 CA CA327,599A patent/CA1134274A/en not_active Expired
- 1979-05-15 LU LU81263A patent/LU81263A1/xx unknown
- 1979-05-15 BE BE0/195170A patent/BE876262A/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-05-15 LU LU81264A patent/LU81264A1/xx unknown
- 1979-05-15 US US06/039,233 patent/US4237167A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-05-15 DE DE19792919593 patent/DE2919593A1/de active Granted
- 1979-08-08 IE IE951/79A patent/IE48121B1/en not_active IP Right Cessation
- 1979-08-08 IE IE952/79A patent/IE48122B1/en not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT277963B (de) * | 1967-07-03 | 1970-01-12 | Italseber Sa | Verfahren zur Herstellung von neuem Dextro- und Laevoacetoacetylcarnitinhydrochlorid |
DE2919593A1 (de) * | 1978-05-15 | 1979-11-22 | Claudio Cavazza | Polysalzloesung fuer die haemodialyse sowie deren verwendung bei einer dialysebehandlung bei chronischer uraemie |
Non-Patent Citations (6)
Title |
---|
Clinica Chimica Acta 57, 1974, S.55-61 * |
Clinical Chemistry Vol.23, No. 2, 1977, S.278-280 * |
HOPPE-SEYLER: Z.Physiol.Chem., 353, 1972, 1775-78 * |
J. Am. Med. Assoc. 220, 1972, S.1697-99 * |
The Lancet Jan. 21, 1978, S.126-128 * |
US-Z: Proc.Nat.Acad.Sci., USA 72, 1975, 883-7 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821043A1 (de) * | 1988-06-22 | 1989-12-28 | Fresenius Ag | Dialysier- und spuel-loesung zur intraperitonealen verabreichung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2020552B (en) | 1982-10-20 |
DK198179A (da) | 1979-11-16 |
GB2020552A (en) | 1979-11-21 |
FR2425855A1 (fr) | 1979-12-14 |
BE876263A (fr) | 1979-09-03 |
DK198279A (da) | 1979-11-16 |
CH642549A5 (it) | 1984-04-30 |
CA1135626A (en) | 1982-11-16 |
IE790952L (en) | 1979-11-15 |
US4272549A (en) | 1981-06-09 |
FR2425855B1 (de) | 1983-09-16 |
FR2425854B1 (de) | 1983-08-05 |
GB2020550A (en) | 1979-11-21 |
CA1134274A (en) | 1982-10-26 |
JPH0530809B2 (de) | 1993-05-11 |
JPS54151131A (en) | 1979-11-28 |
NL7903823A (nl) | 1979-11-19 |
IE790951L (en) | 1979-11-15 |
FR2425854A1 (fr) | 1979-12-14 |
IL57265A0 (en) | 1979-09-30 |
IE48122B1 (en) | 1984-10-03 |
US4237167A (en) | 1980-12-02 |
LU81264A1 (fr) | 1979-09-10 |
NL7903824A (nl) | 1979-11-19 |
IL57267A0 (en) | 1979-09-30 |
IT1156741B (it) | 1987-02-04 |
DE2919593C2 (de) | 1990-12-06 |
CH642550A5 (it) | 1984-04-30 |
BE876262A (fr) | 1979-09-03 |
JPS54151130A (en) | 1979-11-28 |
LU81263A1 (fr) | 1979-09-10 |
IE48121B1 (en) | 1984-10-03 |
GB2020550B (en) | 1982-12-15 |
DE2919593A1 (de) | 1979-11-22 |
IT7849355A0 (it) | 1978-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2919543A1 (de) | Acyl-carnitin, es enthaltende polysalzloesungen sowie ihre verwendung fuer die dialysebahandlung bei chronischer uraemie | |
DE69632743T2 (de) | Verfahren zur regulierung des vagaltonus | |
DE69722401T2 (de) | Kombinationen von vasopressin und adrenergischen wirkstoffen zur behandlung des plötzlichen herztods | |
DE69432905T2 (de) | Verwendung von ketoconazol und verwandten substanzen in medikamenten für die behandlung des typ ii-diabetes | |
DE3304246C2 (de) | ||
DE3235093A1 (de) | Antiparkinsonmittel | |
DE69832176T2 (de) | Arzneimittel gegen diabetes-komplikationen | |
DE3150527A1 (de) | Pharmakologisches praeparat aus fructose-1,6-di-phosphat mit therapeutischer wirkung bei verbrennungen | |
DE2750159C3 (de) | Infusionslösung zur Behandlung von hepatischer Encephalopathie und ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1805257A1 (de) | Diagnostische Zubereitung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2161588C3 (de) | Mittel zur Behandlung von Hyperlipoproteinämien | |
EP0013962A1 (de) | Aminosäuren und Mineralsalze enthaltende Infusionslösung | |
DE69721077T2 (de) | Verwendung von 2-methoxyphenyl-1-methyl-5p-methyl-benzoylpyrrol-2-acetamido-acetat zur herstellung eines antientzündungsmittels mit vorbeugung von magenhypersekretion und nierenfunktionsstörung | |
DE3244806A1 (de) | Den lipid-stoffwechsel verbesserndes arzneimittel | |
DE19530298C2 (de) | Verwendung von Orotsäure zur Prävention und Therapie des metabolischen Syndroms | |
DE3520325C2 (de) | ||
Deacock et al. | The influence of certain ganglionic blocking agents on neuromuscular transmission | |
CH638400A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer glucosehaltigen infusionsloesung. | |
DE2057174A1 (de) | Pharmazeutisches Produkt,insbesondere injizierbares Lokalanaesthetikum | |
DE2244909A1 (de) | Arzneipraeparate zur behandlung von diabetes mellitus | |
Vetter et al. | Renovascular hypertension: Prognostic value of renal venous renin determinations | |
Heyck | Zum Problem der kryptogenetischen hirnatrophischen Prozesse: Quantitative Messungen der Hirndurchblutung und des cerebralen Glukose-, Milchsäure-und Brenztraubensäure-Stoffwechsels | |
AT214700B (de) | Verfahren zur Vermeidung von paresis puerperalis bei Rindvieh | |
Swingle et al. | Bioassay and physiological effects of cortisone on adrenalectomized dogs | |
Tilz et al. | Analgosedierung in der Kardiologie Konsensuspapier der DGK und DGAI 2024. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR. |
|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61K 31/22 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |