DE3244806A1 - Den lipid-stoffwechsel verbesserndes arzneimittel - Google Patents

Den lipid-stoffwechsel verbesserndes arzneimittel

Info

Publication number
DE3244806A1
DE3244806A1 DE19823244806 DE3244806A DE3244806A1 DE 3244806 A1 DE3244806 A1 DE 3244806A1 DE 19823244806 DE19823244806 DE 19823244806 DE 3244806 A DE3244806 A DE 3244806A DE 3244806 A1 DE3244806 A1 DE 3244806A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pantethein
sulfonic acid
pantethine
group
lipid metabolism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823244806
Other languages
English (en)
Other versions
DE3244806C2 (de
Inventor
Manabu Yokohama Kanagawa Katsumata
Tetsuya Hachioji Tokyo Suga
Tomoyasu Machida Tokyo Tashiro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sogo Pharmaceutical Co Ltd
Original Assignee
Sogo Pharmaceutical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP19439281A external-priority patent/JPS5896020A/ja
Priority claimed from JP5016782A external-priority patent/JPS58167511A/ja
Application filed by Sogo Pharmaceutical Co Ltd filed Critical Sogo Pharmaceutical Co Ltd
Publication of DE3244806A1 publication Critical patent/DE3244806A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3244806C2 publication Critical patent/DE3244806C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/21Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates
    • A61K31/255Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates of sulfoxy acids or sulfur analogues thereof

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf neue, den Lipid-Stoffwechsel verbessernde Arzneimittel, insbesondere auf solche Pantethein-S-sulfonsäure oder ein Salz von ihr als aktiven Bestandteil enthaltende Arzneimittel.
Die Erfinder stellten eine physiologische Aktivität einer Sulfonsäuregruppe in vivo fest und fanden nach intensiven Untersuchungen von Sulfonsäuregruppen-haltigen Verbindungen, daß aus natürlichen Materialien extrahierte Pantethein-S-sulfonsäure eine Plasma-Lipid-senkende und präventive Wirkung in Tritonhyperlipidämischen Tieren besitzt und auch die Lipid-Peroxid-Konzentration in Serum und Leber herabsetzend wirkt, die durch Leberschädigung aufgrund organischer Lösungsmittel steigt, und ferner den ß-Lipoprotein-Cholesterin-Gehalt senkt und die HDL-Cholesterin-Werte in Serum erhöht. Auf der Grundlage dieser Feststellungen wurde die Erfindung gemacht.
Pantethein-S-sulfonsäure, der aktive Bestandteil gemäß der Erfindung, ist eine bekannte Verbindung der folgenden Formel (I) :
HOCH2CCH(OH)CONHCH2CH2CONHCh2CH2SSO3H (I) CH3
i :.y];,; >;;/■ 32U806
Diese Verbindung wird aus Karotten extrahiert (Chem. Pharjn. Bull. Bd. 22 (7), 1632-1638 (1974)). Es ist eine sichere, natürliche Verbindung ohne Toxizität. In jüngerer Zeit würde es möglich, diese Verbindung aus D-Pantothensäure und 2-Amihoei:hanthiolschwefelsäure in industriell vorteilhafter Weise herzustellen. Ein Verfahren zu ihrer Herstellung mit zufriedenstellender Reinheit in hoher Ausbeute ist entwickelt worden (JA-OS 39061/ 1981). Es hat sich gezeigt, daß diese Verbindung als Vorstufe für Coenzym A in vivo wirkt (Japan. J. Microblol., BcL 16 (3), 239-242, 1972).Doch war es bisher noch nicht bekannt, daßdiese Verbindung den Lipid-Stoffwechsel verbessernde Wirkungen, wie eine die Serum-Lipid-Konzentration senkende Wirkung, besitzt. In Patienten mit hepatischen Schäden sind im allgemeinen Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT) und Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT) erhöht. In Patienten mit Leberstörungen aufgrund von Cholangie ist eine alkalische Phosphatase-Aktivitat erhöht. Ferner war bekannt, daß organische Lösungsmittel ein Membran-Lipid von Lebermikrosomen zu einem Peroxid peröxidieren (Exp. Mol. Path. 1£, 224 (197O)).
Es war bekannt, daß das so gebildete Lipid-Peroxid die folgenden verschiedenen Störungen verursacht. Ferner soll das Lipid-Peroxid in gewisser Weise mit der Karzinogenese im Zusammenhang stehen.
(1) Wenn Lipid-Peroxid in Zellen gebildet wird, schädigt es Zellmembranen oder denaturiert Enzymprotein und verursacht aku-
ί : : : ·:'γ;*"·: 32U806
te örtliche Störungen im Gewebe.
(2) Wenn eine große Menge Lipid-Peroxid aus den Zellen freigesetzt wird, steigt das Serum-Lipid-Peroxid und verursacht Serum-Hyperlipoperoxidämie, wodurch Störungen der peripheren Organe ermöglicht werden.
(3) Fluoreszierende Substanzen, wie Ripofuscin (im wesentlichen ein Komplex von Lipid-Peroxid und Protein) werden in Zellen kronisch gespeichert und nehmen am Alterungsprozeß der Zellen teil.
(4) Lipid-Peroxid fördert die Agglutination von Blutplättchen und die Kontraktion der Blutgefäße aufgrund Prostaglandin-Bildung in den Blutplättchen.
Somit ist es klinisch recht bedeutsam, das die vorgenannten schädlichen Einflüsse ausübende Lipid-Peroxid zu kontrollieren, und die Entwicklunq von Arzneimitteln zur Kontrolle oder Steuerung von Lipid-Peroxid ist auf dem Fachgebiet mit Nachdruck gefordert worden.
Die Erfinder untersuchten den Mechanismus der durch Leberstörungen ausgelösten Lipopercxid-Bildung, um ein Arzneimittel zur Heilung oder Verhinderung ungewöhnlichen Lipid-Stoffwechsels aufgrund hepati scher Störungen zu entwickeln. Die Erfinder vermuteten folgenden Mechanismus: Im Verlauf der Bildung von Lipid-Peroxid wird zuerst Wasserstoff aus der Methylengruppe zwischen den Doppelbindungen in einer ungesättigten Fettsäure herausgeholt, um ein Radikal zu bilden, und es reagiert dann
mit Sauerstoff zu einem Peroxyradikal, das andere aktive Methylengruppen angreift und selbst in uin Hydroperoxid umgewandelt wird. Diese aktiven Methylengruppen werden ferner durch Reaktion mit anderen aktiven Methylemjruppen in ein Radikal um** gewandelt. So wird eine Reihe von Kettenreaktionen gestartet. Das Lipid-Peroxid wird dann in ein Hydroperoxid umgewandelt und Sauerstoff "wird verbraucht. Xn Patienten mit Leberschäden ist das Lipid-Peroxid erhöht und die SH-Funktionen sind verschlechtert. Intensive Untersuchungen erfolgten an verschiedenen Verbindungen unter diesen Gesichtspunkten.
Als Ergebnis wurde gefunden, daß unter zahlreichen Verbindungen Pantethein-S-sulfansäure besonders in Pantethein oder Koenzym h, eine Verbindung mit einer SH-Gruppe, in vivo umgewandelt wird. Die Erfinder haben sich überlegt, daß diese Verbindung die Verschlechterung der SH-Funktionen auffangen könnte', sowie ferner, daß ein bei der Lipid-Peroxid-Bildung gebildetes
2-Radikal aus dem obigen Kettenreaktionssystem durch das SO3 Ion freigesetzt werden kann, das frei wird, wenn PantetheIn-S-. sulfonsäure in Pantethein umgewandelt wird, wodurch die Lipid-Peroxid-Bildung gesteuert werden kann. Nach weiteren Untersu-
- j chungen auf der Grundlage dieser Wechselwirkungen haben die Er*· finder bestätigt, daß Pantethein-S-sulfonsäure wirksam für die Behandlung hyperlipidämischer Patienten und von anomalem Lipid-Stoffwechsel ist, der in Patienten mit Leberstörungen beobachtet wird, da Pantethein-S-sulf->nsäure die Lipid-Peroxid-Konzentrationen in Serum und Leber herabsetzt.
SM3
;:-;-. .: ■ xy 324Λ806
Ferner haben die Erfinder gefunden, daß Pantethein-S-sulfonsäure recht spezifische, selektive physiologische Wirkuhgen besitzt, indem sie ß-Lipoproteincholesterin herabsetzt, aber HDL-Cholesterin in normolipidämischen Tieren erhöht, wodurch sie eine ausgezeichnete antiarteriosklerotische Aktivität entfaltet.
Wie in den nachfolgend wiedergegebenen Tests gezeigt wird, besitzt Pantethein-S-sulfonsäure eine ausgezeichnete den Lipid-Stoffwechsel verbessernde Wirkung. Insbesondere senkt sie den Plasma-Lipidgehalt und verhindert Leberstörungen und Cholangie, wodurch Lipid-Peroxid-Konzentrationen in Serum und in der Leber gesenkt werden. Ferner kann als Ergebnis der Senkung des Serumß-Lipoprotein-Cholesterin-Gehalts und der Erhöhung des Serum-HDL-Cholesterins Arteriosklerose verhindert werden.
Außerdem hat Pantethein-S-sulfonsäure keine Sicherheitsoder Toxizitätsprobleme, da sie ein aus Karotten extrahiertes Naturprodukt ist. In mit Ratten durchgeführten Toxizitätstests hatte sie eine LD50 von wenigstens 10 g/kg bei oraler Verabreichung. Diese Tatsache bedeutet, daß diese Verbindung praktisch nicht toxisch ist. Außerdem kann Pantethein-S-sulfonsäureleicht gehandhabt und diese enthaltende Präparate.können leicht hergestellt werden. Somit eignet sich dieje Verbindung recht gut zur Verwendung als ein Material für ein Arzneimittel in jeder Hinsicht.
BAD ORIGINAL
■ ■ \ ], ν ]■ "■ ''''Yy' 3244808
Erfindungsgemäß können nicht nur die freie Säure der Formel (I), sondern auch ihre Salze als wirksamer Bestandteil verwendet werden. Als Salze können organische Salze,- wie Aminsalze und Pyridiniumsalze und anorganische Salze, wie"Alkai!metallsalze und Erdalkalimetallsalze, genannt werden. Unter ihnen sind die Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze bevorzugt, , das Calciumsalz ist besonders bevorzugt.
Unter den Analoga der Pantetheln-S-sulfonsäure ist Pantethin bekannt. Diese Verbindung ist jedoch eine amorphe, viskose- Substanz", " die unbequem zu handhaben ist. Wenn Pantethin peroral verabreicht wird, schmeckt es extrem bitter. Andererseits ist Pantethein-S-sulfonsäure eine weiße, fein-kristalline Substanz, praktisch ohne bitteren Geschmack. Verglichen mit- Pantethin hat Pantethein-S-sulfonsäure eine beträchtliche Kontrollwirkung für die Bildung von Serum-Lipid-Peroxid.
Die erfindungsgemäßen, den Lipid-Stoffwechsel verbessernden Arzneimittel können entweder oral oder extern angewandt werden. Bei oraler Verabreichung kann es in Form weicher oder harter Kapseln, Tabletten, Granula, feinen Granulats oder von Pulvern verwendet werden. Bei der externen Anwendung kann es in Form von Injektionen, intravenösen Tropfen und in manchen Fällen Suppositorien verwendet werden. ;
Die Dosis des aktiven Bestandteils gemäß der Erfindung, die in Abhängigkeit von den Symptomen und der Form eines Arz-
BAD ORSSSNAL
neimittels variiert, ist geeignet 100 bis 1000 mg/Tag, insbesondere 300 bis 600 mg/Tag bei der Behandlung menschlicher Patienten.
Bei der Herstellung der den aktiven Bestandteil gemäß der Erfindung enthaltenden Präparate kann in aeeigneter Weise ein grenzflächenaktives Mittel, ein Excipiens, ein Gleitmittel, ein Korrigens, Färbemittel, Geschmacks- oder Aromastoff, Konservierungsmittel, Suspensionsmittel, Netzmittel, filmbildendes Mittel, Uberzugshilfsmittel und andere Hilfsstoffe verwendet werden.
Ein Testverfahren zur Bestätigung des Einflusses der oben erwähnten Verbindung (I) bei der Verbesserung des Lipid-Stoffwechsels ist nachfolgend dargestellt.
Test 1
Männliche Wistar-Imamichi-Ratten mit einem Gewicht von etwa 180 g, erhalten von JCL Co., Ltd., wurden verwendet. Die Ratten wurden in 6 Gruppen unterteilt, d.h. eine Kontrollgruppe (normale Tiere), eine Triton-Kontrollgruppe (hyperlipidämische Tiere), eine Gruppe für gleichzeitige Verabreichung von Triton und Pantethin, eine Gruppe für gleichzeitige Verabreichung von Triton und Pantethein-S-sulfonsäure, eine Gruppe für Triton/ Pantethin-Vorbehandlung und eine Gruppe für Triton/Pantethein-S-sulfonsäure-Vorbehandlung. Jede Gruppe umfaßte 10 Ratten. Die Tiere wurden mit einer kommerziell erhältlichen Diät (Typ
jHFialNAL
: : ν Ί ,- >'':'/' 32U8G6
CE-2 der JCL CO., Ltd.) und Wasser nach Belieben gefüttert. Die Arzneimittel wurden in Salzlösung zu 200 mg/ml und Triton WR-1339 wurde in Salzlösung zu 100 mg/ml gelöst.
5 ml/kg Salzlösung erhielten die Ratten der Kontrollgruppe einmal täglich oral um 11 Uhr vormittags eine Woche lang. Nach der letzten Behandlung wurden sie 6h lang nüchtern gehalten. Dann wurden 5 ml Blut durch Herzpunktür unter Etheranästhesie aus dem Herzen genommen und Plasma-Lipide nach herkömmlichen Methoden bestimmt. In der Triton-Kontrollgruppe wurden den Ratten 5 ml/kg Salzlösung einmal täglich um 11 uhr vormittags für eine Woche oral gegeben. Bei der letzten Verabreichung wurden 400 mg/kg TritonWR-1339 in Ratten über eine gewöhnliche Jugularvene injiziert. Nach der Injektion wurde mit dem Nüchternhalten begonnen. Nach 6 h wurden 5 ml Blut aus dem Herzen nach der Me-thode der Herzpunktur unter Etheranästhesie entnommen und Plasma-Lipide nach herkömmlichen Methoden bestimmt. In der Gruppe für gleichzeitige Verabreichung von Triton und Pantethin erhielten Ratten oral 1000 mg/kg Pantethin-LÖsung einmal täglich um 11 Uhr vormittags und gleichzeitig 400 mg/kg Triton WR-1339 über eine gewöhnliche Jugularvene injiziert. Nach der Triton-Injektion wurde mit dem Nüchternhalten begonnen. Nach 6 h wurden 5 ml Blut aus dem Herzen durch Herzpunktur unter Etheranästhesie entnommen und Plasma-Lipide nach herkömmlichen Methoden bestimmt. Bei der gleichzeitig mit Triton und Pantethein-S-sulfonsäure behandelten Gruppe wurden 1000 mg/kg Pantethein-S-sulfonsäure-Lösung oral Ratten einmal täglich um 11 Uhr vor-
BAD ORIGINAL
: ·;· ; y'^.'y 32U806 - 10 -
mittags zudosiert und gleichzeitig wurden 400 mg/kg Triton WR-1339 den Tieren über eine gewöhnliche Jugularvene injiziert. Nach der Triton-Injektion wurde 6 h nüchtern gehalten und dann wurden 5 ml Blut dem Herzen durch Herzpunktur unter Etheranästhesie entnommen und Plasma-Lipide nach herkömmlichen Methoden bestimmt. 1000 mg/kg Pantethinlösung wurden den Ratten der Triton/Pantethin-vorbehandelten Gruppe einmal täglich um 11 Uhr vormittags eine Woche lang verabreicht. Gleichzeitig mit der letzten Wirkstoffbehandlung wurden 400 mg/kg Triton WR-1339 den Ratten über eine gewöhnliche Jugularvene injiziert. Nach der Injektion wurde mit dem Nüchternhalten begonnen. 6 h später wurden 5 ml Blut aus dem Herzen durch Herzpunktur unter Etheranästhesie entnommen und Plasma-Lipide nach herkömmlichen Methoden bestimmt.
Die Ratten der Triton/Pantethein-S-sulfonsäure-vorbehandelten Gruppe erhielten einmal täglich um 11 Uhr vormittags eine Woche lang 1000 mg/kg Pantethein-S-sulfonsäure-Lösung auf oralem Wege. Zum Zeitpunkt der letzten Wirkstoffbehandlung wurden 400 mg/kg Triton WR-1339 gleichzeitig über eine gewöhnliche Jugularvene injiziert. Nach der Injektion wurde 6 h nüchtern gehalten, und dann wurden 5 ml Blut dem Herzen durch Herzpunktur unter Etheranasthesie entnommen und Plasma-Lipide nach herkömmlichen Methoden bestimmt. Die Bestimmungsmethoden für Plasma-Lipide waren wie nachfolgend gezeigt. Pantethein-S-sulfonsäure wurde in allen Fällen in Form ihres Calciumsalzes verwendet.
BAD ORIGINAL
244806
Triglycerid: Enzymatische Methode (Triglycerid-G Test Wako) Cholesterin; Enzymatische Methode (Cholesterin-C Test Wako)
Die Ergebnisse sind in. Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I
Einflüsse von Pantethin und Pantethein-S-sulfonsäure auf Plasma-Lipide in Triton-hyperlipidämischen Raten
Probe
Dosis (mg/kg)
Kontrollgruppe
Triton-Kontrollgruppe
Gruppe für gleichzeitige Triton/Pantethin-Behandlung
Gruppe für gleichzeitige Triton/Pantethein-S-sulfonsäure-Behandlung
1.000
1.000
Gruppe für Triton/Pantethin-Vorbehandlung 1.000x7
Gruppe für Triton/Pantethein-S-sulfonsäure-Vorbehandlung 1.000x7
Plasma-Lipide (mg/dl) Cholesterin Triglycerid 7O,8±3,7 80,1±5,6
191", 1+7,0 24OO,2±225,5
149,5+11,3°
(21,8%)
166,7+7,7°
(12,8%)
153,3+6,6*
(19,8%)
158,8+7,6°
(16,9%)
1726,5±162,2° (28,1%)
1647,8+257,1* (31,3%)
1772,0+106,7° (26,2%)
1579,8+207,7° (34,2%)
°P<0,05
P <0,01
Prozentsätze in Klammern geben die Senkung auf der Grundlage der Plasma-Lipide in den Ratten der Triton-Kontrcl!gruppe an.
Bei der Triton-Kontrollgruppe waren im Vergleich zur Kontrollgruppe Plasma-Cholesterin und Triglycerid beträchtlich erhöht (P<0,001). Diese Tatsache bedeutet, daß Modelle hyperlipidämischer Tiere erhalten wurden. Pantethein-S-sulfonsäure zeigt eine Cholesterin-senkende Wirkung gleichwertig mit der von Pantethin und auch eine den Triglycerid-Gehalt beträchtlich senkende Wirkung. Verglichen mit der Gruppe, die den Wirkstoff nur einmal erhielt, zeigte die vorbehandelte Gruppe etwas geringere Cholesterin- und Triglycerid-Werte. So wurde nachgewiesen, daß Pantethein-S-sulfonsäure eine die durch Triton verursachte Zunahme der Plasma-Lipid-Konzentration verhindernde Wirkung hat.
Bei den Tests hatte die mit Pantethin-vorbehandelte Gruppe Symptome schwerer Diarrhöe (9 Ratten in der aus 10 Tieren bestehenden Gruppe hatten Diarrhöe-Symptome und eine ging am 6. Tag der Behandlung ein). Andererseits hatte nur eine Ratte in der aus 10 Tieren bestehenden, mit Pantethein-S-sulfonsäure vorbehandelten Gruppe Diarrhöe-Symptome. Diese Ergebnisse zeigen, daß Pantethein-S-sulfonsäure den Plasma-Lipid-Gehal.t senkend und die Erhöhung der Plasma-Lipide über die von Pantethin verhindernd sowie die Nebenwirkungen, insbesondere Diarrhöe, lindernd wirkt. So wurde gezeigt, daß Pantethein-S-sulfonsäure hochgradig sicher ist.
Test 2
Männliche Wistar-Jmamichi-Ratten mit einem Gewicht von
0AD
etwa 160 g, erhalten von der JCL Co., Ltd., wurden mit CE-2-Diät (JCL Co., Ltd.) und Wasser nach Belieben eine Woche vor Beginn der Versuche gefüttert. Die Ratten wurden in drei Gruppen unterteilt, d.h. eine mit Tetrachlorkohlenstoff behandelte Gruppe (Leberstörungen—Tiere), eine Pantothin-behandelte Gruppe und eine Calcium-pantethein-S-sulfonat-behandelte Gruppe. Jede Gruppe umfaßte 20 Ratten. Sie wurden mit dem gleichen Futter wie in der Vorbehandlungsperiode gefüttert.
Pantethin und Calcium-pantethein-S-sulfonat wurden in Mengen von 400 mg und 54 4 mg in 1 ml Wasser gelöst und in Dosen von 1000 bzw. 1361 mg/kg gegeben. Nur Wasser wurde zu 2,5 ml/kg der mit Tetrachlorkohlenstoff behandelten Kontrollgruppe gegeben. Die Vorbehandlung erfolgte durch einwöchige orale Verabreichung. Danach wurde 1 ml/kg Tetrachlorkohlenstoff intraperitoneal injiziert. 24, 48 und 72 h vor und nach der Injektion wurden 5 Ratten für jeden Abschnitt durch Köpfen geopfert, um Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT), Glutamat-Pyruvät-Transaminase (GPT) und alkalische Phosphatase im Serum sowie die Serum- und Leber-Lipid-Peroxide zu bestimmen.
Die Bestimmung erfolgte nach folgenden Methoden:
Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT): Karmen-Methode. Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT): Karmen-Methode. Alkalische Phosphatase: Kind-King-Methode. Serum- und Leber-Lipid-Peroxid: Yagi-Fluoreszenz-Methode. Die Ergebnisse sind in den Tabellen II bis IV gezeigt.
Tabelle II (1) GPT und GOT
Gruppe Zeit nach der CCl.- GPT GOT
Behandlung (h) (Karmen E/ml) (Karmen E/mi;
O 43,12±7,26 6Ο,55ίΐ3,74
CCl4-Kontrolle 24 325,83i27,86 1171,21Ϊ41,98
48 155,33Ϊ17,74 900,93^35,14
72 140,41+12,24 794,77Ϊ33,12
O 45,4+ 7,14 65,83ί 9,80
Pantethin 24 236,26ί.26,48* 768,25ί 7,36*^
48 139,65Ϊ21,56 745,15^19,81
72 64,33ί 7,48** 578,15+100,1**
O 36,6 t 3,31 102,16- 8,66
Calcium-pante- 24 199,22ί48,4* 855,78132,335^
thein-S-sulon-
at
48 189,61^60,83 824,0 -15,3
Mittel - SE 72 91,99±1Ο,Ο5ν 641,47^87,46*
*p < 0,05 *«p' < 0,01
Der signifikante Unterschied ist ein zur gleichen Zeit bestimnter Unterschied aus der CCl.-Köntrollgruppe.
BAD ORIGINAL
324A 806
Aus Tabelle II geht hervor, daß Calcium-pantethein-S-sulfonat die Serum-GPT24 h nach Verabreichung von Tetrachlorkohlenstoff signifikant (P< 0,05) senkte, während die Aktivität in der Kontrollgruppe das Maximum zu .der .""Zeit erreichte, und daß Pantethin ähnlichen Verlauf zeigte (p <O>O5). Diese Tatsaehe zeigt, daß die Leberstörungen unterdrückt werden. 72 h nach der Verabreichung von Tetrachlorkohlenstoff senkte Calciumpantethein-S-sulfonat GPT signifikant (p*: 0,05) und zeigte somit, daß es die Heilung der Leberstörungen beschleunigte.
Was Serum-GOT betrifft, wird aus Tabelle II klar, daß in der Gruppe, der Caleium-pantethein-S-sulfonat verabreicht wurde, GOT 24 h nach der Verabreichung signifikant Cp 4.0,01) herabgesetzt wurde, verglichen mit der Kontrollgruppe, und auf 72 h nach der Verabreichung (p <c0,05) . Diese Tatsache zeigt, daß es die Anfangsstufe der Leberstörungen unterdrückt und die Heilung beschleunigt.
Tabelle III
(2) Serum- und Leber-Lipid-Peroxid
Gruppe Zeit nach CCl.-
Behandlung(h)
0 Serum-Lipid-
peroxid
(nMol/ml)
Leber-Lipid-
Peroxid
(nMol/100 mg
Naßgewicht
24 1,72*0,27 45,62* 7,06
CCl^-Kontrolle 48 2,74*0,27 537,74*16,40
72 3,32*0,47 381,73* 3,54
O 6,15*0,53 96,32*13,82
24 1,54*0,16 58,84*12,31
Pantethin 48 3,84*0,44 298,68*10,57***
72 3,74*0,76 153,3 * 3,62^
0 6,13*0,14 82,2 * 6,95
24
48
72
1,6 *0,16 ■ 59,89*14,22
Calcium-pantethei n-
S-sulfonat
<0,05 3,41*0,65
3,10*0,25
3,67*0,59*
227,27*27,06***
134,2 * 8,68***
72,36* 3,77
Mittel * SE · *p ***p<0,001
Der signifikante Unterschied ist ein zur gleichen Zeit bestintnter Unterschied aus der CCl.-Kontrollgruppe.
-4.
ORIGINAL
Aus Tabelle III geht hervor, daß, verglichen nicht nur mit der Kontrollgruppe, sondern auch der Pantethin-Behandlungsgruppe, Serum-Lipid-Peroxid in der Calcium-pantethein-S- . sulfonat-Behandlungsgruppe 72 h nach der Verabreichung signifikant (p "< 0,05) herabgesetzt war. Somit unterdrückte CaIciumpantethein-S-sulfonat merklich die Bildung von Serum-Lipid-Peroxid.
Aus Tabelle III geht auch hervor, daß, verglichen mit der Kontrollgruppe, Leber-Lipid-Peroxid in der Calcium-Pantethein-S-sulfonat-Behandlungsgruppe 24 und 48 h nach der Verabreichung signifikant (p< 0,001) herabgesetzt war. Diese Tatsache zeigt, daß Calcium-pantethein-S-sulfonat die Bildung und Speicherung von Lipid-Peroxid in der Leber merklich hemmt.
Gruppe
- 18 -
Tabelle IV Alkalische Phosphatase
Zeit nach der CC1>Behandlung (h)
Alkalische Phosphatase- Aktivität (K.A.-Einheit)
0 38, 6 + 1 /8°
CCl4-Kontrolle 24 102, 7 - 3 ,4
48 124, 0 - 3 ,3
0 37, 0 ± 3 ,7
Pantethin 24 45, 9 ±12 ,3+++
48 62, 5 ±28 ,6 +
0 39, 3 - 2 ,8
Calcium-pantethein-S-
sulfonat
24
48
39,
39,
CO ro I
°Mittel - SE +p< 0,05
+++p < 0,001
Der signifikante Unterschied ist ein zur gleichen Zeit bestimmter Unterschied aus der CCl.-Kontrollgruppe.
\ ;.-;- ; ".- -X./■ 32U806
Aus Tabelle IV ergibt sich, daß die Zunahme der alkalischen Phosphatase-Aktivität, die eine enzymatisch^ Cholangie-An2eige ist, 24 und 48 h nach der Behandlung mit Tetrachlorkohlenstoff in der Kontrollgruppe durch die Verabreichung von Calcium-pantethein-S-sulfonat und Pantethin signifikant gehemmt wurde. Die Hemmwirkung von Calcium-pantethein-S-sulfonat war der von Pantethin überlegen. Durch die Ergebnisse wurden die Wirkungen von Calcium-pantethein-S-sulfonat auf Cholangie bestätigt.
Wie oben unter Bezugnahme auf Calciumsalz von Pantethein-S-sulfonsäure beschrieben, wurde nachgewiesen, daß Pantethein-S-sulfonsäure und ihre Salze auf die Bildung von Leber-Lipid-Peroxid in Patienten mit Leberstörunyen hemmend wirken, und zwar gleichwertig mit Pantethin, einem analogen Wirkstoff, sowie ferner die Bildung von Seruir.-Lipid-Peroxid hemmend wirken, und zwar überlegen gegenüber Pantethin in Patienten mit Cholangie. So wurde nachgewiesen, daß Pantethein-S-sulfonsäure und ihre Salze als den Lipid-Stoffwechsel verbessernde Wirkstoffe für Patienten mit Leberstörungen recht brauchbar sind.
Test 3
Männliche Goldhamster mit einem Gewicht von etwa 120 g, erhalten von der JCL Co., Ltd., wurden verwendet. Die Hamster wurden in drei Gruppen eingeteilt, d.h, eine Kontrollgruppe normale Tiere), eine Gruppe für Pantethein-S-sulfonsäure-Behandlung und eine Gruppe für Pantethin-Behandlung. Jede Gruppe um-
:^D OBlQlNAL
faßte 4 Hamster. Sie wurden mit handelsüblicher fester CE-2-Diät (JCL Co., Ltd.) und Leitungswasser nach Belieben gefüttert» Als Pantethein-S-sulfonsäure (PaSSO3H) wurde ihr Calciumsalz in Form einer wässrigen Lösung mit 54 4 mg/ml und Pantethin (PaSS) in Form einer wässrigen Lösung mit 400 mg/ml verwendet..
Die Hamster der Kontrollgruppe erhielten oral 2,5 ml/kg Wasser. 1361 mg/kg Pantethein-S-sulfonsäure. und 1000 rng/kg Pantethin wurden jeweils den Hamstern der beiden anderen Gruppen verabreicht. Die Behandlung erfolgte durch orale Verabreichung einmal täglich um 11 Uhr vormittags für zwei Wochen. 24 h nach beendeter Behandlung wurde durch Köpfen Blut genommen und Serum-Lipide nach herkömmlichen Methoden bestimmt. Die Methoden der Serum-Lipid-Bestimmung waren wie folgt:
Cholesterin: Enzymatische Methode (Cholesterin-C TestWako), Triglycerid: Chornische Methode (Trtglycerid-G Test Wako),
Phospholipide: Enzymatische Methode (Phospholipid-B Test Wako),
HDL-Cholesterin: Heparin-Mangan-Bindungsfällungsmethode
(HDL-Cholesterin Test Wako),
ß-Lipoprotein-Cholesterin: Enzymatische Methode (ß-Lipo-
protein-C Test Wako),
Die Ergebnisse sind in Tabelle V gezeigt.
BAQ ORfGINAl.
- 21 - :.■■■.■,
Tabelle V
Wirkungen von Pantethein-S-sulfonsäure auf Serum-Lipide in
Hamstern
Gruppe Chol.
(mg/dl)
D. TG
(mg/dl)
HDL-Chol
(mg/dl)
ß-LP-Chol
(mg/dl)
Kontrolle 220,9-9,3+ 314,8-17,0 36,7*2,0 167,4*14,0
PaSSO3H-
Behandlung
150,4-6,3
C:P<0,001
104,2* 6,3
C:P<0,001
98,5-3,5
C:P < 0,001
7U8i 3,5
C:P< 0,001
PaSS-Behandlung 157,2-8,5
C:P<0,01
150,5^10,2
C:P< 0,001
97,1±7,1
C;P< 0,001
74,2-6,3
C:P< 0,001
Mittel - S. -
C: Signifikanter Unterschied aus der Kontrollgruppe Chol: Cholesterin
TG: Triglycerid
HDL-Chol: Lipoprotein-Cholesterin hoher Dichte ß-LP-Chol: ß-Lipoprotein-Cholesterin (die Summe von VLDL-Cho-
lesterin und LDL-Cholesterin) VLDL: Lipoprotein sehr geringer Dichte LDL: Lipoprotein geringer Dichte
Bei diesen Versuchen wurde gefunden, daß Hamster besonders geeignete Test-Tiere für das Studium des Serum-Neutralfetts sind. Verglichen nämlich mit für diese Versuche gewöhnlich verwendeten Ratten haben Hamster zweifache Gesamt-Serum-Cholesterin- und viel höhere Triglycorid-Konzentration. Wenn Hamster verwendet werden, wird es überflüssig, erzwungenerrnaßen künstliche hyperlipidämische Bedingungen und auch einen
EÄD 'ORIGINAL
extrem unausgewogenen Stoffwechsel in Ratten durch Triton-Injektion oder Füttern mit hypercholesterinämischer Diät zur Untersuchung der Wirkungen der Wirkstoffe zu schaffen. Mit anderen Worten, wenn Hamster verwendet werden, können die Einflüsse der Wirkstoffe unter wesentlich normalen Stoffwechselbedingungen von Tieren untersucht werden, das Verhalten von Wirkstoffen kann nämlich in vorteilhafter Weise unter nahezu natürlichen Bedingungen beobachtet werden. Ferner ist der Lipoprotein-Stoffwechsel in Ratten von dem im Menschen verschieden, und die Bestandteile von Lipoprotein als solche in Ratten sind verschieden von denen im Menschen, und daher ist die übertragung der Versuchsdaten mit Ratten auf den Menschen bei der Datenanalyse unsinnig. In diesem Zusammenhang ist gesagt worden, daß der Mechanismus des Lipoprotein-Stoffwechseis von Hamstern dem beim Menschen gleicht. Außerdem sind die Lipoprotein-Bestandteile in Hamstern sehr nahe bei denen im Menschen.
So werden bei Vorwendung von Hamstern in den Versuchen physiologische Wirkungen erzielt, die den beim Menschen beobachteten recht ähnlich sind. Um es klar auszudrücken, die bei Hamstern erzielten physiologischen Effekte können direkt auf den Menschen übertragen werden.
Wenn Hamster, die für die erfindungsgemäßen Versuche recht geeignete Tiere sind, zwei Wochen lang Pantethein-S-sulfonsäure erhielten, sank Sorum-Cholesterin um etwa 32 % (p .£.0,001) (wenn Pantethin verabreicht wurde, war die Senkung 29 % und pZ.0,01), und Triylycerid wurde um 67 % gesenkt (p^ 0,001) (wenn
BAD ORIGINAL
Pantethin verabreicht wurde, war die Senkung 53 % und ρ<Ο,ΟΟΐ). So ist klar, daß die Wirkungen von Pantethein-S-sulfonsäure denen von Pantethin weit überlegen waren.
Es ist gesagt worden,daß ß-HLipoprotein-Cholesterin ein Risikofaktor für Arteriosklerose sei. Pantethein-S-sülfonsäure senkte das ß-Lipoprotein-Cholesterin signifikant (ρ·<0>ΌΟ1) im Vergleich zur Kontrollgruppe, Fantethein-S-sulfansäure zeigte gegenüber Pantethin überlegene Effekte.
HDL-Cholesterin aktiviert Leci t hin-Cholesterin-Acyltransferase (LGAT) und wirkt als Katalysator bei der Veresterung des freien Cholesterins zu einem veresterten Cholesterin. So reguliert HDL-Cholesterin glatt den Stoffwechsel von Cholesterin, um Arteriosklerose zu verhindern. HDL-Cholesterin wurde signifikant (p<0,001) in der Pantethein-S-sulfonsäure—Behandlungsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe erhöht. So wurden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten.
Wie oben beschrieben, wurde gefunden, daß Pantethein-S-sulfonsäure in jeder Hinsicht der Serum-Lipide und antiarteriosklerotischen Aktivität bemerkenswerte, den Lipid-Stoffwechsel verbessernde Wirkungen hat. '
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfind-ng noch weiter. .
Beispiel 1
500 mg Calcium-pantethein-S-sulfonat wurden zusammen mit 5 g Glucosepulver gerührt. Das Gemisch wurde unter sterilen Bedingungen auf Ampullen verteilt. Die Ampullen wurden versiegelt und im Dunkeln an einem kühlen Platz nach Einleiten von Stickstoff aufbewahrt. Zum Zeitpunkt der Verwendung v/erden 500 ml 0,85 %ige physiologische Salzlösung zugesetzt, um ein flüssiges Arzneimittel herzustellen. Diese Flüssigkeit wird als intravenöse Injektion oder als Tropf, je nach den Symptomen, verwendet.
Beispiel 2
50 g Glucosepulver wurden zu 50 g Calcium-pantethein-S-sulfonat gegeben. 99 g Lactose, 1 g Hydroxypropylcellulose und 2 g Magnesiumstearat wurden gewogen und zu dem Gemisch gegeben. Dieses wurde gründlich gerührt und mit einer Tablettiermaschine zu 1000 Tabletten für Erwachsene geformt.
Beispiel 3
100 g Calcium-pantethein-S-sulfonat, 7.30 g Lactose, 7 g kristalline Cellulose und 3 g Hydroxypropylcellulose wurden homogen zusammengemischt. Das Gemisch wurde durch ein Sieb eines Extruders zu einem Granulat geformt und genügend getrocknet.

Claims (2)

Dr.D.Thomsen - ".V .; ΡΆ TlEWA N WA LT E QL VERTRLTER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO W WsinkSUff mandataires agrees pres loeb Telefon (0 89) 53 0211 Telex 5 24 303 xpert d 530212 München: FranMurt/M.: Dr, rer, nät. D. Thomsen Dipl.-Ing. W. Weinkauff (Fuchshohl 71) cable- -.D-8 OOQ München 2 'Kaiser-Ludwig-Plataβ 3. Dezember 1982 Sogo Pharmaceutical Company Limited Sagamihara, Kanagawa, Japan Den Lipid-Stoffwechsel verbesserndes Arzneimittel Patentansprüche
1. Den Lipid-Stoffwechsel verbesserndes Arzneimittel, das Pantethein-S-sulfonsäure oder deren Salz als aktiven Bestandteil enthält.
2. Den Lipid-Stoffwechsel verbesserndes Arzneimittel nach Anspruch 1, dessen aktiver Bestandteil ein Alkalimetallsalz oder Erdalkalimetallsalz von Pantethein-S-sulfonsäure ist,
DE19823244806 1981-12-04 1982-12-03 Den lipid-stoffwechsel verbesserndes arzneimittel Granted DE3244806A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP19439281A JPS5896020A (ja) 1981-12-04 1981-12-04 肝障害改善薬
JP5016782A JPS58167511A (ja) 1982-03-30 1982-03-30 血清脂質代謝改善並びに動脈硬化防止剤

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3244806A1 true DE3244806A1 (de) 1983-06-16
DE3244806C2 DE3244806C2 (de) 1992-04-02

Family

ID=26390615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823244806 Granted DE3244806A1 (de) 1981-12-04 1982-12-03 Den lipid-stoffwechsel verbesserndes arzneimittel

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4568683A (de)
CH (1) CH652924A5 (de)
DE (1) DE3244806A1 (de)
FR (1) FR2517542B1 (de)
GB (1) GB2110536B (de)
IT (1) IT1149398B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2797765A1 (fr) * 1999-08-24 2001-03-02 Saburo Uchikuga Agent cosmetique cutane pour amincissement corporel
EP1293193A1 (de) * 2001-09-17 2003-03-19 L'oreal Verwendung von Pantethein-Sulfonsäure und/oder deren Salzen als anti-radikal Agens

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1318254C (en) * 1988-01-06 1993-05-25 Munehiro Tomikawa Inhibitory agent of hepatic fibrosis containing pantethine
US5965621A (en) * 1995-08-17 1999-10-12 Allergan Methods and compositions for reducing or maintaining body weight in a mammal

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1308434A (en) * 1970-04-20 1973-02-21 Daiichi Seiyaku Co Pantetheine-delta-sulphonic acid derivatives
JPS5639061A (en) * 1979-09-05 1981-04-14 Sogo Yatsukou Kk Production of bifidus factor, pantethine-s-sulfonic acid and its salt

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3876799A (en) * 1970-04-20 1975-04-08 Daiichi Seiyaku Company Ltd Pantetheine-s-sulfonic acid derivatives for promoting the growth of bi bifidum in infants
JPS5869813A (ja) * 1981-10-23 1983-04-26 Sogo Yatsukou Kk 血清脂質低下剤

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1308434A (en) * 1970-04-20 1973-02-21 Daiichi Seiyaku Co Pantetheine-delta-sulphonic acid derivatives
JPS5639061A (en) * 1979-09-05 1981-04-14 Sogo Yatsukou Kk Production of bifidus factor, pantethine-s-sulfonic acid and its salt

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chem. Pharm. Bull. 22(7), 1974, S. 1632-1638, H. Nakamura and Z. Tamura "The Production of Bisulfite from Pantetheine-S-sulfonic acid by Bifidobacterium bifidum" *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2797765A1 (fr) * 1999-08-24 2001-03-02 Saburo Uchikuga Agent cosmetique cutane pour amincissement corporel
EP1293193A1 (de) * 2001-09-17 2003-03-19 L'oreal Verwendung von Pantethein-Sulfonsäure und/oder deren Salzen als anti-radikal Agens
FR2829696A1 (fr) * 2001-09-17 2003-03-21 Oreal Utilisation de l'acide pantetheine sulfonique et/ou de ses sels en tant qu'agent anti-radicalaire
US6974583B2 (en) 2001-09-17 2005-12-13 L'oreal Pantethinesulphonic acid and/or a salt thereof as a free-radical scavenger

Also Published As

Publication number Publication date
IT8249605A0 (it) 1982-12-02
FR2517542A1 (fr) 1983-06-10
CH652924A5 (fr) 1985-12-13
US4568683A (en) 1986-02-04
GB2110536A (en) 1983-06-22
GB2110536B (en) 1986-10-29
DE3244806C2 (de) 1992-04-02
FR2517542B1 (fr) 1986-03-21
IT1149398B (it) 1986-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3302008C2 (de)
DE69400382T2 (de) Zusammensetzung zur Förderung des Lipidmetabolismus
EP0180785B1 (de) Arzneimittel, enthaltend eine Kombination von Nitrendipin mit Enalapril, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2919543A1 (de) Acyl-carnitin, es enthaltende polysalzloesungen sowie ihre verwendung fuer die dialysebahandlung bei chronischer uraemie
DE69829763T2 (de) Verwendung von tetrahydolipstatin in der behandlung von diabetes typ ii
DE2921312A1 (de) Pharmazeutisches mittel und dessen verwendung bei einer vollstaendig parenteralen ernaehrung
DE69826674T2 (de) Zusammensetzung, l-carnitin oder alkanoyl l-carnitin und langkettige alkanole enthaltend
EP0231367B1 (de) Verwendung von oxirancarbonsäuren zur behandlung der hyperlipämie
DE60313886T2 (de) Zusammensetzung von einem PPAR-alpha Agonisten und Metformin zur Behandlung von Obesitas
EP0476113B1 (de) Arzneimittel zur behandlung von hyperlipidämie und/oder atherosklerose
EP0224810B1 (de) Antihypertensives Kombinationspräparat
DE3244806C2 (de)
DE3875324T2 (de) Dl-5-((2-benzyl-3,4-dihydro-2h-benzopyran-6-yl)methyl)thiazolidin-2,4-dion als antiatherosklerosemittel.
DE3874900T2 (de) Wirkstoff mit die nierenfunktion verbesserndem und diuretischem effekt und verwendung eines darin enthaltenen benzothiazepin-derivates.
DE2750159C3 (de) Infusionslösung zur Behandlung von hepatischer Encephalopathie und ein Verfahren zu deren Herstellung
DE2445801A1 (de) Arzneimittel zur behandlung von diabetischer ketoacidose
DE2126533A1 (de) Verfahren zur Herstellung pharma zeutischer Zubereitungen
DE2712777A1 (de) Arzneimittel zur foerderung der proteinsynthese und zur konservierung des stickstoffs im koerper
DE3035494A1 (de) Carnitin enthaltendes arzneimittel zur behandlung von hyperlipidaemie und hyperlipoproteinaemie, sowie verwendung von carnitin zur herstellung eines solchen arzneimittels
DE2625053C3 (de) Arzneimittel zur Kontrolle von Leberkrankheiten
DE2161588C3 (de) Mittel zur Behandlung von Hyperlipoproteinämien
DE2728589B2 (de) Verwendung von 2-(2,2-disubstituierten)-ÄthylimidazoIinen bei der Bekämpfung von Diabetes
LU84951A1 (de) Arzneimittel mit cytostatischer wirkung
DE2627696A1 (de) Isoxazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende antidiabetische arzneimittel
DE3315877C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee