DE2908394A1 - Sicherheitsspiegel und verfahren zum herstellen eines sicherheitsspiegels - Google Patents

Sicherheitsspiegel und verfahren zum herstellen eines sicherheitsspiegels

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DE2908394A1 DE19792908394 DE2908394A DE2908394A1 DE 2908394 A1 DE2908394 A1 DE 2908394A1 DE 19792908394 DE19792908394 DE 19792908394 DE 2908394 A DE2908394 A DE 2908394A DE 2908394 A1 DE2908394 A1 DE 2908394A1
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  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsspiegel
  • und Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsspiegels Die Erfindung betrifft einen aus mehreren Schichten bestehenden Sicherheitsspiegel mit einer an ihrer Rückseite verspiegelten Glasplatte als erster Schicht, gegebenenfalls einer auf die Rückseite der Glasplatte aufgebrachten Elebeschicht und einer mit der Glasplatte über deren gesamte fläche fest verbundenen rückwärtigen abdeckung als dritter Schicht. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsspiegels.
  • Ein solcher Sicherheitsspiegel ist aus der Gebrauchsmusterschrift 7.219.746 bekannt. In diesem Falle wird die rückwärtige Abdeckung von einer biegsamen elastischen xunststofffolie gebildet. Auf diese Weise soll erreicht werden, daß bei einer Zerstörung des Spiegels die sich ergebenden Splitter an der Eunststoff-Bolie haften bleiben und sich somit nicht vom Spiegel lösen können. Der bekannte Spiegel weist å jedoch mehrere Nachteile auf, auf die im folgenden näher eingegangen wird.
  • Die Folie dieses Spiegels kann wegen ihrer Biegsamkeit und großen Elastizität der vorderen Glasplatte keinen Halt in Richtung der Spiegelnormalen geben, so daß es sich praktisch um eine kräftemäßig nicht abgestützte Glasplatte handelt.
  • Dies bedeutet, daß sich die Glasplatte beim auftreffen eines Stoßes oder Schlages bis zu ihrer Bruchgrenz durchbiegen kann und bei deren Uberschreiten zerstört wi d. Auch kann die Folie keine in der Spiegelebene liegende l Scherkrätte aufnehmen, so daß auf die Glasplatte ausgeübte Kräfte mit einer in der Spiegelebene liegenden Komponenten nicht kompensiert werden und die Glasplatte zu sie evtl. zerstörenden Schwingungen angeregt werden kann.
  • Ferner können sich in der Glasplatte Risse verhältnismäßig weit ausdehnen, da die elastische Folie der Glasplatte auch in der Spiegelebene keinen Zusammenhalt geben kann.
  • Von einer Stoß- oder Schlagstelle breiten sich also unter elastischer Dehnung der Folie lange Risse aus.
  • Während diese Nachteile im wesentlichen die Zerstörung des Spiegels als solche beeinflussen, bringen die folgenden Erscheinungen eine Gefährdung von Menschen mit sich.
  • Geht der Spiegel zu Bruch, kann die Bolie den Glassplittern nur einen losen Zusammenhalt geben, d. h. die Splitter verbleiben nicht in der Spiegelebene und bilden einendurchhängenden Splitterverbund. Hierdurch sind einander benachbarte Splitter unter einem Winkel zueinander angeordnet, so daß die Splitterkanten frei liegen. An diesen Splitterkanten besteht eine große Verletzungsgefahr.
  • Des weiteren kann die Kunststoff-Folie von den Splitterkanten durchstoßen werden, die dann an der Spiegelrückseite vorstehen. Dies ist deshalb möglich, da sich die Folie im Bereich einer Schlag- oder Stoßstelle über die benachbarten Risse im Glas hinwegspannt, so daß die Glassplitter sich mit Bezugauf die Folie unter Abschälen von dieser hochstellen und die Folie durchdringen können und auf diese Weise einerseits nach hinten und andererseits nach vorne hin schräg von der Folie abstehen.
  • Diese Verletzungsgefahr ist vor allem bei Verwendung des Spiegels in solchen Räumlichkeiten wie Nervenkliniken oder Gefängnissen von großer Bedeutung, in denen sich Selbst mordgefshrdete Personen aufhalten, die sich nach absichtlicher Zerstörung des Spiegels an dessen freien Kanten verletzen können.
  • Bezüglich dieses Personenkreises kommt noch hinzu, daß die Glas splitter von der Folie abgeschält oder durch abschneiden des den jeweiligen Splitter tragenden Folienstücks aus dem Spiegel entnommen werden können. Es ist sogar möglich, den gesamten Spiegel von der Folie abzuschälen, da bereits ein sehr kleiner, für das Ange kaum wahrnehmbarer Riß oder Spalt zwischen der Glasplatte und der Folie ausreicht, eine die Ablösekraft weit herabsetzende Kerbwirkung zu erzielen.
  • Diese Möglichkeit besteht selbst dann, wenn der Spiegel über seine Folie an einer Wand befestigt ist, da äa ~w Folie biegsam und elastisch ist, so daß es durch ausüben einer Kraft, z. B. einer Saugkraft, auf die Glasplatte in Richtung der Spiegelnormalen möglich ist, daß zunächst eine punktweise Ablösung der Folie von der Glasplatte erfolgt, die sich dann wegen der Kerb- oder Abschälwirkung schnell seitlich ausbreitet. Hinzukommt in diesem Falle noch, daß sich mit Hilfe der üblichen Befestigungstechniken und da in der Praxis nahezu åede Wand uneben ist, keine totale Anlage der Folie an der Wand ergibt.
  • Somit ergibt sich zusammenfassend, daß der bekannte Spiegel erhebliche Sicherheitsrisiken in sich birgt, insbesondere wenn er in Räumlichkeiten für selbstmordgefährdete Personen verwendet wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsspiegel der genannten Brt zu schaffen, dessen Zerstörungsgefahr geringer ist und der die Gefahr vonbsichtlich oder absichtlich herbeigeführten Verletzungen erheblich herabsetzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die rückwärtige Abdeckung von einer starren Platte aus Splitter freiem Material gebildet wird.
  • Auf diese Weise erhält man eine auch bei großen gegen den Spiegel gerichteten Kräften sichere Abstützung an der Glasplatte an allen Stellen, so daß die Bruchgefahr von vorneherein verinindert wird, sowie eine ebene Ausrichtung aller in evtl. auftretenden Splitter/der Spiegelebene, so daß bei zerstörtem Spiegel keine Splitterkanten nach vorne oder hinten hin vorstehen und ein absichtliches Ablösen der Splitter nicht möglich ist. Die starre Abdeckung verleiht der Glasplatte nicht nur in Normalenrichtung sondern auch in der Spiegelebene einen sicheren Halt und eine äußerst große Steifigkeit, da sie sämtliche evtl. auftretenden Scherkräfte aufniiiiiat. Ferner wird der genannte Abschäleffekt verhindert und zum Ablösen eines Splitters bzw. der gesamten Glasplatte von der starren Abdeckung ist die sich aus dem Produkt der Klebkraft und der ganzen Splitter-bzw. Glasplattenfläche ergebende Kraft notwendig, die selbst unter größter Anstrengung von Personen nicht aufgebracht werden kann. Der erfindungsgemäße Sicherheitsspiegel eignet sich somit bestens auch für Gefängnisse und Nervenkliniken od. dgl. Krankenanstalten.
  • Vorteilhafterweise ist die Glasplatte ringam von einem mit der starren Platte z. B. einstückig verbundenen Rahmen, zweckmäßigerweise unter Zwischenfügen einer Fugenmasse, eines Hlebstoffes od. dgl., umschlossen, der mindestens bis zur Ebene der Vorderfläche der Glasplatte vorgezogen ist.
  • Hierdurch erhält man nicht nur einen zusätzlichen Halt für die Glasplatte sondern einen Kantenschutz, so daß das Ausbrechen von Splittern am Spiegelumfang und an der besonders gefährdeten Vorderkante des Spiegels verhindert wird. Die Fugenmasse, der Klebstoff oder dergleichen besitzt eine stoßsämpfende Wirkung, so daß man sozusagen eine schwimmende Lagerung der Glasplatte erhält. Der vorgezogene Rahmen verhindert außerdem, daß an der Verbindung zwischen der Glasplatte und der starren Platte beispielsweise ein Keil od. dgl eingetrieben und auf diese Weise ein Splitter herausgebrochen werden kann.
  • Diese Wirkungen können dadurch noch erhöht werden, daß der Rahmen den Umfang der Glasplatte umgreift und mit einer vorderen Abwinklung in die Vorderfläche der Glasplatte hineinsteht.
  • Besteht die die rückwärtige Abdeckung bildende Platte aus Metall, z. B. aus Stahl, erhält man den zusätzlichen Vorteil, daß z. B. beim Reinigen des Spiegels auftretende elektrostatische Ladungen abgeleitet werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Klebeschicht von einer doppelseitig klebenden glebefolie gebildet wird.
  • Die die rückwärtige abdeckung bildende Platte kann auch aus Kunststoff, z. B. ein Hartschaum oder Duroplast, bestehen, wobei in den Kunststoff eine die Steifheit der Platte erhöhende armierung eingebettet sein kann.
  • Ein Sicherheitsspiegel mit einer aus Kunststoff bestehenden starren Platte als rückwärtiger Abdeckung läßt sich dadurch besonders einfach herstellen, daß der Kunststoff unmittelbar auf die Glasplatte aufgeschäumt wird, wobei der nach seinem Aushärten die starre Platte bildende Kunststoff eine Elebe-oder Hartverbindung mit der Glasplatte eingeht.
  • Ein Alternativverfahren hierzu ist dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Kunststoff besthende starre Platte gesondert von der Glasplatte hergestellt wird und daß anschließend die zweckmäßigerweise aus einem Silikat bestehende Glasplatte durch Erwärmen in die aus Kunststoff bestehende Platte eingeschmolzen wird.
  • Bei beiden Verfahren erhält man auf einfachste Weise eine ganzflächige Verbindung zwischen der Glasplatte und der starren Platte, ohne daß eine Klebeschicht benötigt wird.
  • Ein Sicherheitsspiegel sollte möglichst fest in der zugehörigen Wand befestigbar sein, um ein unbefugtes Abnehmen entweder zu seinem Diebstahl oder seiner beispielsweise infolge von Selbstnordgedanken absichtlicher Zerstörung entgegenzuwirken. Desweiteren sollten die zur Befest-igwlg dienenden Befestigungsmittel von der Spiegelvorderseite her unzugänglich angeordnet sein. Aus diesen Gründen ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die die rückwärtige Abdeckung bildende Platte an ihrer der Glasplatte abgewandten Seite Befestigungsmittel zum Befestigen des Spiegels an einer Wand trägt, die lagefixiert oder starr mit der Platte verbunden sein können, z. B. indem sie aus in die Platte eingeformten Aussparungen oder Ciffnunnei oder aus angeformten oder auf-gesetzten Nocken, Wasch , oder dergleichen bestehen. Bei solchen Befestigungemitteln, denen entsprechende Gegenstücke an der Wand zugeordnet sind, erhält man eine dichte Anlage des Spiegels an der Wand, so daß der Eindruck entsteht, der Spiegel sei an die Wand geklebt.
  • Eine derartige Befestigung ist im übrigen bei dem Spiegel gemäß der Gebrauchsmusterschrift 7.219.746 nicht oder nur unter Inkaufnahme montagetechnischer Schwierigkeiten möglich.
  • Zum einen ist es äußerst fraglich, ob die verhältnismäßig dünn ausgebildete Bolie überhaupt einen genügendenHalt für entsprechende Befestigungsmittel bietet. Zum anderen ist zu berücksichtigen, daß in der Praxis die rückwärtige Folie des bekannten Sicherheitsspiegels in elastisch gespanntem Zustand mit der Glasplatte verklebt wird, wobei sich herausgestellt hat, daß nach einiger Zeit ein Schrumpfen der Folie in ihre Ausgangslage auftritt. Dies bedeutet, daß an der Folie evtl. vorhandene Befestigungsmittel mit der Zeit ihre Lage verändern, so daß es sein kann, daß die Befestigelgsmittel nicht mehr mit an der Wand vorgesehenen Gegenstücken zusammengefügt werden können.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Sicherheitsspiegel in Schrägansicht, xlig. 2 einen weiteren Sicherheitsspiegel gemäß der Erfindung im Schnitt in Teildarstellung, Fig. j eine Variante des Spiegels gemäß b"ig. 2 in gleicher Darstellungsweise, Fig. 4 die aus Kunststoff bestehende rückwärtige abdeckung eines Spiegels gemäß der Erfindung im Längsschnitt, Fig. 5 den Spiegel gemäß Fig. 1 im an einer Wand befestigten Zustand, teilweise geschnitten, und Fig. 6 eine andere Befestigungsart in gleicher Darstellungsweise.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Sicherheitsspiegel 1 besteht aus mehreren Schichten. Die Vorderseite des Spiegels wird von einer Glasplatte 2 gebildet, die an ihrer Rückseite auf übliche Weise verspiegelt ist. Auf die von dieser Glasplatte 2 gebildete erste schicht folgteine Klebeschicht 3, die die gesamte Fläche der Glasplatte 2 abdeckt. Die Klebeschicht kann beispielsweise von einem Kunstharzkleber oder auch von einer Klebefolie gebildet werden, die beidseitig glebematerial trägt. Mit Hilfe dieser Elebschicht 7 ist die Glasplatte 2 mit einer starren Platte 4 aus splitterfreiem Material verbunden, die als dritte Schicht die rückwärtige Abdeckung des Spiegels bildet. Als Platerial für diese Platte 4 kommt beispielsweise Metall, z. 3. Stahl, in Frage. Sie kann å jedoch auch aus Kunststoff, z. B. ein Hartschaum oder Duroplast, sein, worauf noch zurückgekommen werden wird.
  • Bei dem Spiegel gemäß Fig. 1 besitzt die starre Platte 4 die gleiche Flächenabmessung wie die Glasplatte 2. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist dagegen vorgesehen, daß die Glasplatte 2a ringsum von einem Rahmen 5a umschlossen ist, der mit der starren Platte 4a einstückig verbunden ist und aus einer an diese angeformten rechtwinkligen Abkantung besteht. Auch ein Verschrauben oder dergleichen des Rahmens mit der starren Platte ist denkbar. Zwischen den Rahmen 5 und die Glasplatte 2a kann eine Bugenmasse 6a, ein Elebstoff oder dergleichen vorhanden sein. Der Rahmen dieses Spiegels ist bis zur Ebene der Vorderfläche der Glasplatte 2a vorgezogen.
  • Der Spiegel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von dem soeben beschriebenen Spiegel dadurch, daß der Rahmen 5b den Umfang der Glasplatte ob umgreift und mit einer vorderen Abwinklung 7b in die Vorderfläche der Glasplatte hineinsteht.
  • aus Dig. 4, die eine als rückwärtige Abdeckung dienende starre Platte 4c aus Kunststoff zeigt, ist ersichtlich, daß in den hunststoff eine beispielsweise aus Stäben bestehende Armierung 8 zur äDrhöhui der Festigkeit und Steifheit eingebettet sein kann. Diese wsmierung 8 wird beim Gießen oder Schäumen des Kunststoffs eingebracht.
  • Eine aus Kunststoff bestehende starre Platte kann ebenso wie die aus Metall bestehende starre Platte 4 mit Hilfe einer Klebeschicht an der vorderen Glasplatte befestigt sein.
  • han kann bei der Herstellung des Spiegels jedoch auch so vorgehen, daß man den Kunststoff unmittelbar auf die Glasplatte aufschäumt, wobei der nach seinem Aushärten die starre Platte bildende Kunststoff eine Elebe- oder Haftverbindung mit der Glasplatte eingeht.
  • Da eine z. B. aus Silikat bestehende Glasplatte widerstandsfähig gegen erhöhte Temperaturen ist, kann man auch die aus dem Kunststoff bestehende starre Platte gesondert von der Glasplatte herstellen und anschließend die Glasplatte durch Erwärmen in die aus Kunststoff bestehende Platte einschmelzen.
  • In beiden Fällen entfällt das Zwischenfügen einer Klebeschcht.
  • Da diese beiden Verfahren ohne weiteres verständlich sind, wird auf eine gesonderte Darstellung der Zeichnung verzichtet.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, trägt die starre Platte 4 an ihrer der Glasplatte 2 abgewandten Seite schematisch eingezeichnete Befestigungsmittel 9, die zum Befestigen des Spiegels an einer Wand 10 dienen. Diese Befestigungsmittel 9 sind lagefixiert oder starr mit der Platte 4 verbunden. Beim dargestellten iusI-ührungsbeispiel bestehen die Befestigungemittel aus einem flach ausgeführten Steckbolzen, dem ein Gegenstück 11 an der Wand 10 zugeordnet ist. Dieses Gegenstück 11 besitzt nach art von Widerhaken ausgebildet Jerankerungsvorsprünge lL, wobei die beiden Schenkel der etwa U-förmigen Gegenstücke 11 unter einer elastischen Vorspannung stehen und somit fest an die Steckbolzen von außen her anliegen.
  • Es ist auch möglich, daß man in die starre Platte Aussparungen oder Öffnungen einformt oder Nocken, Laschen oder dergleichen anformt oder aufsetzt. Besteht die starre Platte aus Blech, kann man die Laschen beispielsweise Xeinstanzen oder herausdrücken. Auch bei diesen Befestigungsarten sind an der Wand entsprechende Gegenstücke beispielsweise mit haken - oder keilförmiger Gestalt vorgesehen.
  • Eine weitere Befestigungsart ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Auf einen Wanddübel 13 ist eine Ringkappe 14 -autgesetzt und verrastet. Der Bügel 1&' läßt sich mit Hilfe einer in ihn vcn vorne her eingreifenden Schraube, von der lediglich der Schraubenkopf 15 schematisch eingezeichnet ist, in der Wand auf übliche Weise festsetzen. Der Ringkappe 14 ist ein Befestigungsmittel 16 in Gestalt einer Hülse zugweordnet, die auf die RingkaDpe 14 aui-eklipst werden kann. Die genannte Hülse ist an ihrer der Ringkappe 14 abgewandten Seite mit einer Klebeplatte 17 fest verbunden, die ein Klebematerial 18 trägt.
  • Bei der Montage mit Hilfe dieser Beiestigungsart wird folgendermaßen vorgegangen: Zunächst bohrt man in die Wand das Dübelloch 19 mit einer der Wandaußenseite zugewandten vergrößerten Ausnehmung 20 ein. Sodann führt man den Dübel zusammen mit der aulgesteckten Ringkappe 14 in das Dübelloch 19 und die ausnehmung 20 ein. Sodann zieht man die Schraube 15 an. Anschließend verrastet man die Hülse 16, die in befestigten Zustanddie sus-nehmung 20 eingreift, mit der Ringkappe 14, wobei der Spiegel 1 entweder vor dem Verrasten auf das Klebematerial 18 aufgeklebt worden ist oder nach dem Verrasten aufgeklebt wird.
  • such bei dieser Befestigungsart erhält man eine dichte Anlage des Spiegels an der Wand, wobei man den Spiegel auch in die Wand beispielsweise zwischen angrenzende Fließen 21 unter Zwischenfügen einer Fugenmasse 22 einlassen kann. Eventuelle Wandunebenheiten können ausgeglichen werden, indem man bei entrasteter Hülse 16 die Dübelschraube lockert und anschließend den Dübel in die gewünschte Tiefe verschiebt und sodann durch anziehen der Schraube wieder festsetzt. Es ist also eine Tiefenverstellbarkeit gegeben.

Claims (12)

  1. Sichërheitsspiegwel und Verfahren zum Herstellen eines SicherKeitsspiegels A n s p r ü c h e 1. Aus mehreren Schichten bestehender Sicherheitsspi«gel mit einer an ihrer Rückseite verspiegelten Glasplatte als erster Schicht, gegebenenfalls einer auf die Rückseite der Glasplatte aufgebrachten Klebeschicht und einer mit der Glasplatte über deren gesamte Fläche fest verbundenen rückwärtigen Abdeckung als dritter Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige abdeckung von einer starren Platte (4) aus splitterfreiem Material gebildet wird.
  2. 2. Sicherheitsspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte (2a, 2b) ringsum von einem mit der starren Platte z. Bt einstückig verbundenen Rahmen (5a, 5b), zweckmäßigerweise unter Zwischenfügen einer Fugenmasse, eines Klebstoffs od. dgl., umschlossen ist, der mindestens bis zur Ebene der Vorderfläche der Glasplatte vorgezogen ist.
  3. 3. Sicherheitsspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5b) den Umfang der Glasplatte (2b) umgreift und mit einer vorderen abwinklung (7b) in die Vorderfläche der Glasplatte hineinsteht.
  4. 4. Sicherheitsspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die rückwärtige Abdeckung bildende Platte aus Metall, z. B. aus Stahl, besteht.
  5. 5. Sicherheitsspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (3) von einer doppelseitig klebenden Klebefolie gebildet wird.
  6. 6. Sicherheitsspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die rückwärtige Abdeckung bildende Platte (4c) aus Eunststoff, z. B. ein Hartschaum oder Duroplast, besteht.
  7. 7. Sicherheits-spie£el nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kunstetol eine armierung (8) eingebettet ist.
  8. 8. Sicherheitsspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die rückwärtige Abdeckung bildende Platte (4) an ihrer der Glasplatte (2) abgewandten Seite Befestigllngsmittel (9, 16) zum Befestigen des Spiegels an einer Wand (10) trägt.
  9. 9. Sicherheitsspiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die BeSestigungsmittel (9, 16) lagefixiert oder starr mit der Platte (4) verbunden sind.
  10. 10. Sicherheitsspiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus in die Platte eingeformten Aussparungen oder Oeffnungen oder aus angeformten oder aufgesetzten Nocken, Laschen od. dgl. bestehen.
  11. 11. Verfahren zum Herstellen eines SicheSBitsspiegels nach anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff unmittelbar auf die Glasplatte aufgeschäumt wird, wobei der nach seinem aushärten die starre Platte bildende Kunststoff eine Elebe- oder Haftverbindung mit der Glasplatte eingeht.
  12. 12. Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsspiegels nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Kunststoff bestehende starre Platte gesondert von der Glasplatte hergestellt wird und dass anschließend die zweckmäßigerweise aus einem Silikat bestehende Glasplatte durch Erwärmen in die aus Kunststoff bestehende Platte eingeschmolzen wird.
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