DE1529367A1 - Sicherheitsspiegel - Google Patents

Sicherheitsspiegel

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DE1529367A1
DE1529367A1 DE19661529367 DE1529367A DE1529367A1 DE 1529367 A1 DE1529367 A1 DE 1529367A1 DE 19661529367 DE19661529367 DE 19661529367 DE 1529367 A DE1529367 A DE 1529367A DE 1529367 A1 DE1529367 A1 DE 1529367A1
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DE
Germany
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layer
mirror
plastic
layers
mirrors
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DE19661529367
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Inventor
Heinrich Lang
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • S I Ullt,#lL1li##l Tb#-)Pl i#GEL Die Erfindung betrifft einen Sichferheitsspie-el mit verbessertem Korrosionsschutz und Splittersehutz beim Bruch, bestehend aus einer ebenen, frekrümmten oder gewolbten Glaspiatte, einer Leflexionsschient und einer oder mehreren Deckschieliten aus Kupfer und/ oder Lack auf der Reflexionsschieht. Insbi:sondere bei der Verwendung in und in Kraftfahrzeugen ist es wegen der stark angestiegenen Unfallhäufiakeit erforderlich geworden auch die relativ kleinen, in Hassenanfertigung erzeugten Glasspiegel so aufzubauen, daß die Schnittverletzun,gsgefahr beim ijruch weitgehend eiiminiert wird. Varüberhinaus besteht dieses Bedürfnis auch bei anderenorts verwendeten Spie-eln die erhöhter Druchgel:afir ausgesetzt sind, wie z.B. bei Rasiernpiegeln, Spie.-ein in Handtuschen oder Frisierhandspiegeln.
  • Es besteht vor allem bei der Verwendäng von Spiegeln an und in Kraftfahrzeugen oder an anderen '.itellen mit erijohter Rorronionsgefahr auch ein bisher noch ungelustes Problem darin, daß beginnend von den ungt,st,-iiiitztpn Schuittflüchen des Spiegels infolgte den Linflusses von Vitterung, Abgaaen, Zialzen und Waschzusatzeit bzw. durch die Übliche Hetriebabeanspruchungi, eine ritsch einsetzende Lorrnaton der iLt2flexiuii».4eiiielit
    (&en Spiegel unbrauchbar werden läßt, und. so unter
    umständen eine Gefahrenquelie bildet. Es bestellt
    daher ein Bedürfniso einen aucil in dieser Hinsicht
    verbesserten Spiegel herzustellen.
    Versuche, üie bisher schon üblicherweise auf der
    Itückseite von Spielgeln angebrachte Lackschicht zu
    verstärken, führten nicht zu einem befriedigenden
    Splitterseliutz. M's wer(len aUCIL schon Spiegel her-
    gestellt auf deren Rückseite mit ilille einer selbst-
    ki.ei)eildezi Schicht eine Verstärkung z.B. aus Papier
    aufgebracht wird.
    Diesem Spiegel haften foi,#r,ende !Nachteile an. Er ist
    infolge hofter -tirtiteits- und einteriaL.osten relativ
    Leuer und bietet zudem ueine au.4reichende ilaftung
    der Bruchstücke Lui der Unterlagre. Eine Verbesserung
    des l#,orrosionasciiiitze.-3 ist dadurca nicht erzielt wort;en.
    .,s werden #inüererseits auen #i',piegt:1 literlresLelit" auf
    deren itückseite mit iiiiie eintes nochwali.cen Lach-
    itiL.4trielites Loritschichten aufgeklebt sintl. iAir (len
    g),teiiiinriteii Verwendungszweck ist jedoci. der so ausge-
    Kistete #il)je#»-tel' nicht we il seine ilerstel-
    lung liiii.4itlitlieli Material- und #irt)eits#Ltifwitiitt zu
    auf#vendig ist, seine Splitt-erhattung nicht den ge-
    stellten Anforderungen lenügt und ein zusittviielier
    l,.orrot4ioxiseelitttz Plieiif-LII-3 nicht erreicht wird.
    Der SpiegeLb gioxi man eL-iit:#it, wenn inan eine
    SC-11iCht iA(L1 ein inehrschichLiges Verbundglag aufürillgt,
    wie z. 11. nach dem Verfahren der Pfttent.4elirift Nr.
    119591.4 iLei,pe,4tellt verden kann, ist wegen der auller-
    ot,ueiitlieli lier.,itelltinl#"4kooten für ItiV gOllitlIlLtPil
    Verwendung.szwecke zu teuer.
    i-"inen Korrosionsschutz des 1.eilexbeld,'res von der un-
    gescaiitzten hante Heia hat man iturch i)kielltr«-'i",licli,
    nach der Formgel) tig auf die Spi.e,)'elkante auf getra-
    gene Lackiiberzügelzu erreiciten versucht. Da aber ge-
    rade diese Stellen des Spiegels bei der i-kontaire oder
    beiiii Gebrauch stark mechanisch beansprucht wer,en
    und zudem aie Haftung des Lachüberzuges an uleser
    Stelle nicht in befriedigendem Maße erreicht werden
    kann, ist aer dadurch erstrebte hori-osionsseliutz so
    ungenügend, dali der durch diese Maßnahme bedingte,
    aufwendige zusätzliche Arueitagang nicht gerecht-
    fertigt ist.
    Spiegel, die für den eingangs erwähnten Zweck Ver-
    wendung finden, werden in einer rationeller, Vertigun,--s-
    LI
    weise in vol.-autom. gesteuerten Maschinen aus Spie-
    gelglas g##sciatitten.
    Der vorli..genden Erfintiung liegt Jaher die Aufgdbe
    zugrunde, die Anordnung zu finden, rnit ueren Hilfe
    Spie,.el iiir den oben genannten Länsatzzweck hinsicht-
    lich Splitte!#schutz und Korrosionsbestundigkeit, den
    derzeitigen Erfordernissen entsprechend, in fort-
    schrittlicher Weise verbessert werden und wobei die
    dazu erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich des Auf-
    wunden an Zeit, Material und Vorrichtungeo dem bis-
    her gebräuchlichen, uurch weitgehende Automatiun ,
    rationalisierten Fertigungsprozeß möglichst eng un-
    gepaßt sein müssen. Insbesondere ist es dazu erlor-
    derlich, daß die Anbringung der Einrichtung zur er-
    strebten Verbesserung des Spiegels, obwohl sie (erst
    nach dessen l'ormggLt)king,durch Biegen, t)elinei(lun oder
    Schleifen vorgenommen werden kanii, ebenfalls durch
    automatiseil gesteuerte Maschine geschehen kann und
    keine zusätzlichen Arbeitsgänge von Ifand erfordert.
    Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch alelöst, daß
    auf die üblichen Deckschichten des Spiegels eine oder
    mehrere Schichten aus einem schlagzahen thermoplas-
    tischen hunststof! und gegebenenfalls noch init diesem
    hunststoff fest verbundene Verstärkerseiiieliten auf-
    ,uebracht sind.
    M
    Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich-
    nungen dargestelit und werden in folgenden näher be-
    acliriet)en..
    Es zeigen:
    I#ig. 1) Iain einfaches Beispiel eines planen Spiegels,
    %#-obei 1 eine Glasplatte von 1,5 - 4 mm Stärke mit den
    Flächenabweisun-en 100mm x 100min, 2 eitte Reflexions-
    schicht aus Silber in üblicher Stärke, 3 eine Schicht
    aus Kupfer und 4 eine Schiclit aus Üblichen Decklack
    für Spiegel bedeuten, 5 stellt eine beilicht aus
    thertnoplastischem Kuilstatofi und 6 eine Verstärker-
    schicht aus Papier dar.
    Viese letzten Schichten 5 und 6 wurden aus einem mate-
    rial, das unter der Bezeichnung "mit liotmelt beschich-
    tetes l'api(?i-" im Handel in torm einer Papierbahn er-
    lialtlich ist, durch Stanzen auf das Flüchenmaß zu-
    rechtgeschnitten. Diese Zuschnitte wurden dann mit-
    tels baugitift automatisch von einem Arm aufgenommen
    und auf den in riner maßgerechten Vertiefung einen
    Fließbandes Iiegenuen Spiegel aufgelegt, der zuvor
    AI)sehließentl war
    e i Iten fle i Yluf Iln 1 ey Aitäe
    de.r- mit der Nunststoffseite zur Deckschicht des Spie-
    gols zeigende Zuschnitt beiw Durchlauf durch ein mit
    weichem Silikonkautschu k belegtes Walzenpaar auf die
    Unterlage aufgepreßt tind gleichzeitig durch Geblase-
    luft aügekülilt worden.
    -ine Vertärkerschicht akis Papier, vorzugsweise Natron-
    papier gebleicht, 70g / D,2 mit ca. 20g m'- Ilotmelt
    bescaichtet# Lijt sich durch folgende tecilnische j)a-
    ten charakterisieren:
    ij(ellii-ing längs 0,9 - j,0 vorzugsweise 1,5 /' 2,0
    (Din j-II-2) quer 1,0 - lo 0 "- vurzugsweise 4,5 o,0
    Zugf;stigkeiL Ifings 6,0 - 1--1,0 ka vorzugsweise ()*,5- 7,5 Kg
    (Din 531,2,' quer 1,() - 9,0 vorzugsweise 3,5- 5,0 kg
    Berstdruck 0,5 - 5,0 kg jem vorzugsweise 1,5 - 3,0 kg/(ICM
    (Din 531#il)
    t#eiterreißfestigkeit nach Brecht- Imset
    langs 100 - 180 emg/cm vorzug.#weise 1-10 - 150 eing/ein
    Iluer 1()() - 175 cmg/cm vorzugsweise 120 - 145 eilig/CM-
    Pig. 2) Zpigt einert Spiegrel mit grundsätzlich gleichem
    #tufoau wie der SI)iegel geiiie-Ii.- Vig. 1. fiei dieser ilus-
    liilirtiri""sform, die lediglich Splitterschutz nicht uber
    horrosionsschutz bieten soll, ist das Vlacheumaß des
    "Zuk3eiiiiitten" umsoviel kleiner #"elitilteii, daß die Schich-
    Cen 5 iind 0 einen ca 2 wrii bis 9 mm breiten Rand nicht
    bedecken. 1-In so atisgelithrter 'il)ielrel kann beis#)ieln-
    weise als Taselieiiel)iogel Verwenduni, finden. Die Aus-
    sparaxilt der huristotoff- und Ver?itärkerschicht dient
    hier zur tittbriiigutig c.-nen Rühmene an dten
    kIj# zeigt ei!;.en 4p!egel der
    a1 "w ü -m;
    Korrosion und Verletzung bei Bruch geschützt ist.
    Er besitzt im Prinzip den gleichen #tufoau wie die
    Spiegel der Ausführungsbeispiele gemäß Vigur 1 und
    2 mit der Ausnahme, daß die Kunststoffschicht 5 und
    die Deckschicht 6 an der I'"ante über die Schnitt-
    f14che und somit die, der vbersicht-
    lichkeit wegen an Fi"Xi- 2 bezifierten, seitiielien
    ,iustritLstellen "1,8 und () uer Iteflexionssell-Lellt
    und der Deckschichten überdecken.
    liei der iler.stellung der b.)iegel gemä#a diesem Alls-
    iiilirkiii,(r";i)t!isi)iel ertolgt das inpressen der Zitschnit-
    te nicht mittels 1)urchlauf (turch ein %.itlzeiiiiiiar,
    sondern ein, im wesentlichen, itts Zimt bl)ii--
    gel geforiater, mit weichem Silikonkautschtik aus -e-
    kleidteter besorgt das allseitige -iapressen.
    Die oemonstration des horrosionsschticzes,
    wie iiiii (Iie iturgeballten spie,fol itiLf-
    weisen, divitL tier im besearieuene Ver "Leieli.4-
    vorskich.
    vie wurde All els (Ivs So-
    det- Prüfurij mich- MN )MM',) ermiLtelt.
    Fiti tiorm#tIer-, iiielit Ivie er
    bisher- auch ahi l'iit, i.raf vei,-
    wendet wurde, bercits itach 3 Nunden im
    host'ertlich- Test, voril Rande llei-
    hier zwischom '; iind 8 Ihtlitteli oili.
    LII L dil #z zipl e j--c 1 iN-,tiiii4"#3 (liz r i admif# ULI o 'it;Itieli L
    11 Ivl '11 c z# a t k e r ( Nr ,
    Iigur 1, so be,..;iiiiit die Korrosion ia) hÜsternich-Test an den Uändern zwar ebenfalls bei 3 - 4 Itunden, aber in der Vlache des Spiegels war in allen Vällen auch nach 12 Punuen, als der Test abgebrochen wurde noch-keine Ikorrosionserscheinungen. Greii-en jedoch uie belÜchten 5 und 6 der thermoplastischen Kunststoff- und Verstärkerschicht über den seitlichen #iustritt 7,8,und 9 der Iteflexions-und der Deckschichten über, einen solchen Spiegel stellt die oben erörterte Ausführinigsform gremäli iligur 3 dar, so sind auch nach 12 Itunden im hösternich - Test an keiner Stelle (les Spiegels irgendvielche horrosionserscheinungen züi bemerken.
  • .i#ig. 4) Zeigt einen Spiegel der Itinsichtlich "iufbau Verwendung und Ilerstellungsweise dem gewäll der Figur 3 am nächsten koin t unia sieh d-tvon untersel)eidet, daß erstens der hunststoff/ Verstärkerzuschnitt durch Ausstanzen aus einer mit Kunststoff bele-ten Aluminiumfolie erhalten wurde und zweitens die Schnittflächen durch Schleifen einen stumpferen als einen rechten Winkel zur FL:che des Spiegels bilden. (sogel. Facette) Fig. 5) zeigt ein Ausführungsbei8piel für einen Taschenspiegel, ohne seitlichen horrosionsschutz und ohne Verstärkerschicht. Die hunststoffschicht 6 iiar durch Aufstreuen des Kunststoffs in Pulverform auf den, auf dem Fließband in einer Matrize liegenden Spiegel aufgebracht und während des Durchlaufe durch einen Heizkanal durch Sintern bzw. Selimelzen verdichtet tind mit dem Spiegel vt-rbunderi worden.
  • Die Festigkeit der Kiiiimti3toffseiiielitt die in diesem Falle etwa 0,5 rain bis le0 min stark ist, genügt zum ausreichenden Splittersehutz, sodaß hier auf die Verstarkerschicht verzichtet werden kann.
  • Die jeweils an einem ilusführtingsbeispiel gezeigten Merkmale sind je nach dem Bedürfnissen des Einzelfalles kombinierbar oder können gegeneinander ausgetauscht werden. Soweit in der vorliegenden Beschreibung lierstellungsmaßnalimen genannt sind, dienen sie mir zur 'Erläuterung d(!rI:##'rfiiidiing, ein Patentschutz hierfür wird an dieser Stelie nicht begehrt.
  • -#In #en Kunststoff, aus dem die in der Leichnung je- weils mit Nr. 5 bezeichnete Schicht des6 erfindungsgenK:ißen Spiegels besteht, müssen gewisse Einforderungen gestellt werden. E'r soll einen scharfen 1,r-,#eichungsbereich innerhalb des Temperaturen,inter alles von + 70 C bis + 200 C besitzen, also thermoplastisch sein, er soll aii,.erers(#its auch gewisse mechanische Ligen,-;chufteri aufweisen, t ie siL(-ii sitatitutri#:eii etwa als "Ziilieleastiseli" bezeichnen lassen.
  • Sofern diese hunststofischichten 5 aus einem be!eit,s in Polieriforin vorliegen(ten Kunststoff gewonnen werden, wie es einer b(!voryugt(.,n ausführiiiigsart entpricht, kan datlurch charakterisiert werden, daß diese folie dein bei einer Stärke um etwa 0,1 milip eine Behnbijrl%eit von ca. 10- eine Aeißfestigkeit von mindestens 1 kg / mm vorzugsweise ii m 5 k g/ mm 2 und eine:ii Berstdruck von mindestens 0,5 kg/ mm 2 , vorzugsweise von 2 - - 3 lig /cm 2 aufweist.
  • Solche Ligenschaften besitzen beispielowf-#ii3e'die handelsüblichen Typen von Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylideti(.-lilori(1, Ilolyvinyletilorid, Polylzexametliyien-
    adipamid, Voly caprolactam, Poly -#- undecyi---
    eart)onst£urelactam, Polyvinyliteetat, Polyacrylaten,
    Ilolyacryliiitril und Volyäthylentherepthalat, wobei
    ilunststoffe mit rür den erfintlungs#;emüßen Zweel.- be-
    sonders Bruten J-"io-enselialteii J#; ufig aueli dus Mischttiigen
    der genannten llolyw(er(!n oder aus ihren Aischpolyme-
    risaten bestehen können,
    Zur Herstellung eines Spiegels gewäß der Ausführungs-
    form 6 eignet sich beispielsweise klolyätliylenpulver
    wie es unter der Bezeichnung Lupolen von der
    Fa. Badische Anilus- und Sodafabrik A.G. bezogen wer-
    den kann.
    Geeignete Materialien zur Herstellung der erfindunge-
    gemäß verwendeteten "Zuschnitte" aus Kunststoff und
    Verstärker sind handelsübliche, mit Kunststoff be-
    schichteten Folien wie z.B. das mit Notwelt(ii Poly-
    äthyleawache) beachichtete Papier der Fa. Nicolauz
    und die z.B. mit Polyvinylcialorid beschichtete& Fo-
    lien aus Aluminium, Kupfer oder anderen Metallen der
    Fa. Folienfabrik Forchhein.
    Grundsätzlich kann die Veratärkerschicht auch aus
    anaeren Materialien wie z.B. Textilgewiebe oder soge-
    nannten *non wovonaft d.h. Famerverbundvliesen beste-
    heni Sie muß nicht unbedingt ale Verbundetoff mit der
    Kunntntoffolig vorliegen. Vielmehr können hier, wie
    uatürlich auch bei den Verotärkern aus den anderen
    genannten Stoffen Zuschnitte aus Kunstwtoffolie und
    Verstärke, jeweils getrennt hergestellt und getrennt
    aufgelegt werden, doch ist wie aus der Problemetel-
    lung den lierntßllungsverfalirenn ersichtlich, die 149-
    thodet die Zuschnitte aus einen Ve.bundmaterial zu
    fertigen, weit rationeller und-p-eiawürdiger und da-
    her bevorzugt.
    Das Aufbringen der Schicht aus der-a zähelastis'elien
    thermoplastischen Kunststoff kann so geschehen, daß
    man diesen in einem Lösungsmittel gelust-auf die Deck-
    schichten durch Sprühen. bpritzen, St.,eichen oder #ial-
    zen aufbringt, wobei nach dem Entfernen des Lösungs-
    faittels ein mehr oder minder starker Film zurück-
    bleibt, der einen genügenden Splitters(;hiitz und vor
    allem dann, -#ienn auch'die ikustrittsatellen der Itpf-
    lexionsschicht an den Schnittkanten mit überdeckt wur-
    den, eine wesentliche Verbesserung des Korrosionsschut-
    zen ergibt. Eine erhebliche Steigerung den Splitter-
    schutzen läßt sich erzielen, wenn man bei dieser Ar-
    beitsweise den Lösungen den *#hlagzähen Kunststoffe
    zur Verstärkung lastrige Füllstoffe, a.B. Baumwoll-
    Lintern oder Zelletofflocken beiaineht.
    Au 1 diesen Wege lassen sich zwar Spiegel berstellent
    die alle erfindungegemäßen Vorteile aufweisen. Aus
    ökonominehen Gründen wird jedoch in der Praxis der
    Arbeitaweiae der Vorzug gegeben, die die Verwendung
    von Lösungsmitteln vermeidet, wobei die Verbindung
    zwieeben den Decknebieliten (Nr. 4 und 5) und der zäh-
    elastischen Lunetatoffsehicht dadureit erzielt wird,
    daß man ihm durch Erwätixen auf eine Temperatur über
    den Erweichungepunkt plakitiliziert und durch Aufwen-
    dung von Druck in die feinen Unebenheiten der Gegen-
    schichten einpreßt. Ein wesentlicher Vorzug dieser
    Methode ist dadurch z-. sehen, daß sieh das Aufbrin-
    gen der Kunotatoffächie#t mittels Erwärmen und Wie-
    derabkühlen in tinveriiältiiiamitUilt viel kürserer Zeit
    erreichen läßt als beiapielaweine durch Austrocknen
    einer Schicht von kunststofflösungen.
  • L's ist bei diesen Vergleich in lirwägung zu ziefien, daß kunststoffe, die die ouengenannten zähelastischen Ligenschaften aufweisen wei-it liochmolekularer Natur sind, d.h. nur-als relativ verdüniite Lösung aufgebracht werden können und daher einen nicht unbedeutenden Aufwand an Lösungsmitteln und an Zeit zu deren Entfornung aus der aufgetragenen Schicht erfordern. Aber nicht mir aus Uründen der Zeit- und Materialersparnisse, wird der Metilode des #lufbringens durch Wärme und Druck der Vorzug gegeben, sondern es hat sich auch gezeigt, daL die so hergestellten Spiegel hinsichtlich des Korrosionssehutzes im kösternich- Test (beite0 Absatz3 ) uen besten E'flekt zeigen. Eine Tatsache die völlig überraschend und-offenbar nur so zu erl#IC:tren ist, daß als Folge der Wärmebehandiung auch die eventuellen l'euclitigkeitsfilme zwischen der Gegenschiebt des Spiegels und der kutiststoffschicht bei deren Aufbringung beseitigt worden sind.
  • Ilbenso war es aucit unerwartet und verblüffend, daß diese Art des itufbringens der Kuiiststoffschicht zu einer so aus)"ezeichneten fiaftting sowohl auf den Schiaitt flüchen dls auch auf der aus hupfer (3) oder einen liarzartigem Lack (4) bestehenden Deckschicht-fübrt, obwohl der die Verbindung erzeugende Arbeitsgang oft schon in tirucliteilen von Sekun(ten abgeschlossen int. Dies ist vor allem danti der Fali, wenti man gemäß einer bevorzugten Ausfälir..ngsform die Schichten 5 und in Porm einen ZuseltnitLes aus einer mit hunstHtoff beschieliteten bletallfolie aufbringt, da sieli so ein besonders intensiver Wärme zu- und Abfluß erreichen läLt. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestelten also Larin, daß man im Zuge eines vol-automatisch gesteuerten Herstellung9verfahrens einen konventionellen Spiegel ohne wesentiielien Mehraufwand an Material, ilrbeitszeit und Maschineneinsatz also mit niedrigeren Gestehungskosten so verbessert lierstellen kann, daß er die neueraings gestellten iinforderungen zur Verminderung der Verletzungsgefahr beim i3ruch und der Beschädigung durcii horrosion in überlegeiider Veige. ferfüllt.

Claims (1)

  1. bich4-rheiteapiegel mit verbesserten Korrosion%- und Splitterwehutz beim Orwoh, bestehend man ei- ner eIbenen gekrümmten oder gewälbten Glanplatte, einer Refluxionsachicht und einer oder mehreren Deckschichten aus Kupfer und / oder Laek auf der Iteflexionnachicht dadurch gekt»seitänet.i da# auf die üblichen Deekochichten eine oder mehrere Sehieb- ten aus einen achlagniben, thernsplastisehen Kiaset- atoff und gegebenenfalls auch mit dienen Kunst- stoff fest verbunden* Verstärkersehiebten aufge- Uracht sind. 2)Spieitpl iait alleeitigen korronit)no4chuts nach An- npruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus therzeplantigelien bun»totoff x" gegeb4&Onfaliu auch die Veretarkerechiehten über die Behmittflä- chen ub#-rgt-i-itt.-a und den seitlichen Austritt der auflexioneschicht Überupcken. 3)Sf)iemel nach Anapruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, umß der Erweichungebereich aus tlierzelbiasti- mchen huuj%t«stolls zwischen + 70 C und + 200 C liegt. nach Anzpruch 1-3, dadurch UL-ke»seichatt, tj#t#j -)chicht iug titt!rooplastioche.a kunetstoff fi,i)1 z' mm vi)rzligmwt-iv« um 0,1 ma &4t,ark Jet, eine 10 - WO, etur Iteiultätigkeit 2 Ihg/IMM , iser»tdruck von mindestens 2 t), )hillein vurztimnwt-inm von 2-3kg/en aufweist. nach iaäsi)rtit-ii 1-4, dadurch gekennzeiciinet, aue ointr 0,02 hiN (),5 am .14@Lallfollf, beisteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908394A1 (de) * 1979-03-03 1980-09-11 Eckart Roth Sicherheitsspiegel und verfahren zum herstellen eines sicherheitsspiegels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908394A1 (de) * 1979-03-03 1980-09-11 Eckart Roth Sicherheitsspiegel und verfahren zum herstellen eines sicherheitsspiegels

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