DE1942114A1 - Plattenartiges,vorgefertigtes Bauelement - Google Patents

Plattenartiges,vorgefertigtes Bauelement

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DE1942114A1
DE1942114A1 DE19691942114 DE1942114A DE1942114A1 DE 1942114 A1 DE1942114 A1 DE 1942114A1 DE 19691942114 DE19691942114 DE 19691942114 DE 1942114 A DE1942114 A DE 1942114A DE 1942114 A1 DE1942114 A1 DE 1942114A1
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plate
glass pane
pressure
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DE19691942114
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Hans Koether
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SCHULTE STEMMERK KG
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SCHULTE STEMMERK KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/58Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
    • E06B3/5807Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable
    • E06B3/5842Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable fixed by a tongue-and-groove or mortise-and-tenon connection substantially parallel to the pane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Plattenartiges, vorgefertigtes Bauelement Die Erfindung betrifft ein plattenartiges, vorgefertigtes Bauelement, wie z.B. Fenster, Türe, Trennwand od. dgl., mit einem aus Holt bestehenden Rahmen, der auf seiner in radialer Richtung inneren Seite eine ringsum verlaufende Falz besitzt, in welche mindestens eine Glasscheibe oder Platte aus Kunststoff, Metall, Holz od. dgl. eingesetzt ist, wobei der Spaltraum zwischen der Glasscheibe oder Platte einerseits und dem Rahmen andererseits abgedichtet ist.
  • Bei einem bekannten plattenartigen, vorgefertigten Bauelement dieser Art, nämlich einem Fenster mit Holzrahmen, hat man bislang in aller Regel den Rahmen und die Glasscheibe gesondert zur Baustelle transportiert und dort zunächst den Rahmen eingebaut und erst zu einem späteren Zeitpunkt die Glasscheibe in den Rahmen eingesetzt. Ein wesentlicher Grund für diese Verfahrensweise ist die Tatsache, daß sich anderenfalls der Kitt löst, welcher im Bereich der Randabschnitte der Glasscheibe zwischen dieser und dem Holzrahmen zur Abdichtung vorgesehen ist, weil er den mechanischen Beanspruchungen des Transportes nicht gewachsen ist.
  • Selbst dann, wenn der Kitt nicht aus dem Spaltraum zwischen Glasscheibe und Holzrahmen herausbröckelt, so können sich doch an zahlreichen Stellen Spalte bilden, die oftmals nur sehr kleine Querschnitte besitzen. Diese sind Jedoch durchaus in der Lage, das Wasser zur Innenseite des Fensters um die Randkante der Glasscheibe herumzuleiten. Das gilt vor allem dann, wenn Regenwasser von Windböen mit verhältnismäßig hohem Druck in derartige Spalträume hineingepreßt wird. Eine zuverlässige Abdichtung der Glasscheibe Im Holzrahmen ist unter diesen Umständen nicht mehr gegeben. Man zieht es deshalb vor, den Fensterrahmen zunächst ohne Scheibe zur Baustelle zu liefern und dort fertig einzupassen.
  • Erst wenn dies geschehen ist und der Fensterrahmen somit keinen größeren Beanspruchungen mehr ausgesetzt wird, setzt man die Glasscheibe ein, wobei man bislang als Dichtungsmittel zwischen Glasscheibe und Holzrahmen stets Kitt verwendet hat.
  • Die Verwendung von Kitt als Dichtungsmittel zwischen Rahmen und Glasscheibe hat man bei Holzrahmen wegen der besonderen Eigenarten des Holzes bislang für unbedingt notwendig erachtet. Man traut im allgemeinen nur dem Kitt eine so große Verformbarkeit und Dichtwirkung zu, wie sie notwendig ist, um bei dem unvermeidlichen Quellen oder Verziehen des Holzrahmens den notwendigen Ausgleich zwischen diesem und der Scheibe zu bewirken.
  • Die Verarbeitung von Kitt ist jedoch durchaus nicht einfach, sondern sie bedarf eines beträchtlichen Maßes an fachmännischem Können, wenn die auf diese Weise erzielte Abdichtung auch tatsächlich dicht sein und selbst bei höchstem Winddruck kein Regenwasser durchlassen soll. Außerdem ist die Verarbeitung von Kitt verhältnismäßig umständlich und erfordert relativ viele fachmännisch durchzuführende Arbeitsgänge, wozu auch Spezialwerkzeuge, wie z.B. eine Kittspritze, benötigt werden. Zu diesen Arbeitsgängen gehört vor allem aber auch das gesonderte Befestigen der Scheibe im Rahmen, was bei der bekannten Bauart durch Einschlagen von Stiften in den Holzrahmen erfolgt. Bei diesem Einschlagen: der Stifte passiert es sehr leicht, daß eine Scheibe zu Bruch geht. Hierzu genügt es, wenn der beim Einschlagen der Stifte benutzte Hammer geringfügig abrutscht und beim Schlagen die Scheibe getroffen wird. Außerdem passiert es häufig, daß ein Stift zu steil eingesetzt wird, so daß bei seinem Einschlagen die Randkante der Glasscheibe örtlich hoch belastet wird, was auch ein Zerspringen der Glasscheibe zur Folge hat. Trotz der Verwendung von Stiften ist die Befestigung der Scheibe im Rahmen hierbei nicht besonders gut, insbesondere dann nicht, wenn zu wenig Stifte verwendet werden und die Scheibe somit nur an einigen wenigen Punkten im Rahmen gehalten wird. An diesen Stellen ist die Scheibe auch sehr hoch ilastet, wenn sle z.B. beim Reinigen oder auch durch Winddruck höheren Druckbelastungen ausgesetzt ist. Diese bekannte Befestigungsart der Scheibe im Rahmen führt dann sehr leicht zum Springen der Scheibe oder gar dazu, daß die Scheibe als Ganzes aus dem Rahmen herausfällt. Ferner wird bei der Verarbeitung von Kitt sowohl der Rahmen als auch die Glasscheibe des Fensters verunreinigt, so daß später eine Reinigung notwendig wird, die verhältnismäßig aufwendig ist, weil die allgemein gebräuchlichen Kitte fettig sind, und daher nur mit fettlösenden Mitteln von der Scheibe und vom Rahmen zu beseitigen sind. Darüber hinaus sind die Randkanten des Kitts, insbesondere die inneren, der Scheibe zugekehrten Randkanten, unregelmäßig und wellig, da der Kitt nur von Hand mittels eines Kittmessers glattgestrichen wird und infolgedessen eine einwandfrei gerade Randkante nicht zu erzielen ist. Derart wellige Randkanten bieten Jedoch einen unschönen Anblick und vermitteln den Eindruck einer schlechten Verarbeitung.
  • Die Verwendung von Kitt als Dichtungsmittel ist ferner auch deshalb nachteilig, weil der Kitt auf seiner Außenseite unbedingt mit einem besonderen Schutzanstrich versehen werden muß.
  • Dies ist deshalb unbedingt erforderlich, damit der Kitt nicht schon nach kurzer Zeit spröde wird und herausfällt. Würde dies geschehen, so wäre z.B. das Regenwasser praktisch überhaupt nicht mehr daran gehindert, in den Spaltraum zwischen Scheibe und Rahmen einzudringen. Der infolgedessen erforderliche Schutzanstrich bedeutet Jedoch einen zusätzlichen Aufwand an Material und Arbeitszeit und verursacht dementsprechend höhere Kosten.
  • Oftmals Jedoch kommt man mit einem einfachen Schutzanstrich des Kitts nicht aus. Je nach Art und Stärke der zu erwartenden Beanspruchung der Scheibe sowie je nach der Größe derselben ist bei einer Kittverglasung eine zusätzliche Versiegelung des Kitts unbedingt notwendig, wenn man eine zuverlässige und haltbare Abdichtung erreichen will. Eine solche Versiegelung ist vor allem dann erforderlich, wenn es sich beispielsweise um ein Fenster in den oberen Etagen eines Hauses handelt oder um Fenster, die aus irgendwelchen anderen Gründen besonders stark den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind und hohen Winddrücicen standhalten müssen. Eine solche Versiegelung ist besonders aufwendig und teuer, da hierbei eine etwa 3 bis 5 mm dicke Versiegelungsschicht auf den Kitt aufgebracht wird. Diese Versiegelungsarbeit bedingt-außerdem, daß die zu versiegelnden Flächen absolut trocken, fett- und staubfrei sind, da sonst die gewünschte Schutzwirkung nicht eintritt. Demzufolge ist es bei schlechtem Wetter außerordentlich schwierig und oftmals wegen der örtlichen Gegebenheiten unmöglich, eine derartige Versiegelung durchzuführen, weil die Haftflächen nicht ausreichend trocken gemacht werden können. Führt man trotzdem derartige Versiegelungsarbeiten durch, so muß man damit rihnen, daß die Versiegelung später abplatzt oder daß zumindest Risse in der Versiegelungsschicht sowie Spalte zwischen der Versiegelung und dem Kitt entstehen, die zu einem Austrocknen des letzteren führen. Eine absolute dauerhafte Dichtheit ist unter diesen Umständen nicht gewährleiste#t. Die gleichen Schwierigkeiten treten auch dann auf, wenn das Holz des Rahmens feucht ist. Auch hierbei bilden sich Spaite und Risse, so daß von einer einwandfreien Abdichtung und Versiegelung des Kitts nicht die Rede sein kann. In gleicher Weise ist es notwendig, bei einer Versiegelung des Kitts völlig fett- und staubfrei zu arbeiten. Dies ist jedoch auf einer Baustelle praktisch nicht möglich, da vor allem ein weitgehend staubfreier Raum nur in sehr seltenen Ausnahmefällen vorhanden ist. Hieraus ergibt sich,- daß bei Verwendung von Kitt als-Dichtungsmittel eine zuverlässige haltbare Abdichtung nur selten erreicht wird und wenn, so nur mit einem erheblichen Aufwand an Arbeitszeit und Material, was naturgemäß mit entsprechend hohen Kosten verbunden ist.
  • Die- Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein plattenartiges, vorgefertigtes Bauelement, wie z.B. ein Fenster, eine Türe, eine Trennwand od. dgl., zu schaffen, dem die vorstehend behandelten Nachteile nicht anhaften und bei dem eine zuverlässig wasserdichte Verbindung zwischen dem aus Holz bestehenden Rahmen und der Glasscheibe oder Platte aus Kunststoff, Metall, Holz od. dgl. vorhanden ist. Diese Aufgabe wird erz in dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Holzrahmen an diesem zu befestigende, vorzugsweise lösbare, Druckleisten besitzt, welche die Falz des Rahmens zu einer ringsum verlaufenden, zur Glasscheibe oder Platte hin offenen, im Querschnittim'Querschnitt vorzugsweise im wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Aufnahmenut ergänzen, in welche die Randabschnitte der Glasscheibe oder Platte eingreifen und daß zwischen den einander zugekehrten Seitenflächen der Aufnahmenut und den Außenflächen der Glasscheibe bzw.
  • der Platte Jeweils ein vorgefertigtes Dichtungsband aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, wie z.B. Gummi oder Kunststoff, eingelegt ist.
  • Hierdurch wird zunächst erreicht, daß es bei plattenartigen Bauelementen, wie z.B. e#inem Fenster, auch dann möglich ist, die Scheibe- bereits im Herstellerwerk in den Rahmen einzusetzen und das Fenster so vorgefertigt zur Baustelle zu transportieren, wenn das Bauelement einen aus Holz bestehenden Rahmen besitzt. Dies ist Vor allem deshalb möglich, weil die Scheibe bei einem erfindungsgemäßen Fenster wesentlich fester innerhalb ihres Rahmens angeordnet ist als bei der bekannten Bauart. Durch die Verwendung von vorgefertigten Dichtungsbändern aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, wie z.B. Gummi oder Kunststoff, treten bei normalen Beanspruchungen des Fensters während des Transportes keine Undichtigkeiten auf, so daß selbst bei hohen Windgeschwindigkeiten bzw. -drücken kein Regenwasser um die Randkanten der Glasscheibe herum auf die Innenseite des Fensters gelangen kann. Die festere Verbindung zwischen der Glasscheibe und dem Rahmen sowie die hierdurch erzielte zuverlässigere und widerstandsfähigere Abdichtung wird außerdem in verhältnismäßig einfacher Weise erreicht, weil dasc-Einlegeorgefertigter Dichtungsbänder und das Aufsetzen und Befestigen ebenfalls vorgefertigter und dem Holzrahmen angepaßter Druckleisten wesentlich einfacher durchzuführen ist, als das einwandfreie Einbringen, streichen und Versiegeln von Kitt, wi es z.B. bei herkömmlichen Fenstern mit Holzrahmen notwendig ist. Somit gestaltet sich das Einsetzen der Scheibe bei dem erfindungsgemäßen Fenster wesentlich einfacher und kann selbst durch nur angelernte Kräfte durchgeführt werden. Außerdem ist der Zeitaufwand für das Einsetzen einer Scheibe bei dem erfindungsgemäßen Fenster geringer, da hierfür weniger Arbeitskräfte notwendig sind und lediglich vorgefertigte Teile zusammengebaut werden müssen. Vor allem jedoch entfällt das Einschlagen von Stiften in die Falz des Rahmens und damit verringert sich in besonders vorteilhafter Weise die Gefahr, daß die oftmals recht teure Scheibe beim Einsetzen in den Rahmen zerspringt. Auch benötigt man für das Einsetzen einer Scheibe bei dem erfindungsgemäßen Fenster keine Spezialwerkzeuge mehr. Man kommt weitgehend ohne Werkzeuge aus und die, welche doch noch benötigt werden, sind allgemein gebräuchlich und in aller Regel vorhanden. Die Befestigung der Scheibe mittels Druckleisten hat den wesentlichen weiteren Vorteil, daß die Scheibe auf der ganzen Länge ihrer Randflächenabschnitte überall gleichmäßig fest mit dem Rahmen verbunden ist und daß keine örtlichen Spannungsspitzen auftreten können, wie dies bei der bekannten Bauart der Fall ist und was oftmals zum Zerspringen einer Scheibe führt. Wird die Scheibe beispielsweise beim Reinigen oder durch Winddruck einer stärkeren Belastung ausgesetzt, so verteilt sich diese Druckbelastung weitgehend gleichmäßig auf die gesamten Randflächenabschnitte, so daß hier durch keine örtlich eng begrenzten, aber unzulässig hohen Flächenpressung~en auftreten können, die zum Zersprin#gen der Scheibe führen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die Möglichkeit einer sauberen Verarbeitung von Glasscheiben, die beim Einsetzen kaum beschmutzt und vor allem nicht fettig werden, so daß sie sich leicht reinigen lassen. Bei den erfindungsgemäßen Fenstern wird die Scheibe schließlich auch von einer völlig geraden Randkante im Bereich des Rahmens begrenzt, die gut aussieht und den Eindruck einer einwandfreien Verarbeitung vermittelt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzen der Rahmen oder die Druckleisten jeweils einen etwa parallel zu den Außenflächen der Glasscheibe oder Platte verlaufenden Ansatz, Vorsprung od. dgl., welcher in eine Befestigungsnut des Rahmens und/oder der zugeordneten Druckleiste eingreift, wobei der jeweilige Ansatz, Vorsprung od. dgl. und die Befestigungsnut derart angeordnet sind, daß sich ein vorbestimmtes Abstandsmaß der Seitenflächen der Aufnahmenut für die Glasscheibe oder Platte ergibt. Die Einhaltung eines vorbestimmten Abstandsmaßes der Seitenflächen der Aufnahmenut ist stets sinnvoll, Jedoch bei Glasscheiben, insbesondere bei Isolierglasscheiben, besonders wesentlich. Wird das vorbestimmte Abstandsmaß eingehalten, so ist dies die grundlegende Voraussetzung dafür, daß der Flächendruck, welcher auf die Scheibe im Bereich ihrer Randabschnitte einwirkt, unterhalb des zulässigen Höchstdruckes liegt und damit eine Beschädigung der Scheibe vermieden wird. Vor allem für die besonders druckempfindlichen Isolierglaseinheiten ist dies von besonderer Bedeutung. Durch die Anordnung von Ansätzen, Vorsprüngen od. dgl. und einer entsprechenden Befestigungsnut wird das vorbestimmte Abstandsmaß stets genau eingehalten. Empfehlenswert ist es dabei, das Abstandsmaß der Seitenflächen der Aufnahmenut und die Dicke der vorgefertigten Dich#tungsbänder so zu bemessen, daß bei fest anliegenden Seitenflächen des Jeweiligen Ansatzes, Vorsprunges od. dgl. an den Seitenflächen der Befestigungsnut der zulässige Anpreßdruck auf die Randabschnitte der Glasscheibe oder Platte, von z.B. etwa 2 kp pro cm Seitenflächenlänge der Aufnahmenut, im wesentlichen erreicht, Jedoch nicht überschritten ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Jedes Dichtungsband auf seiner der Glasscheibe oder Platte zugekehrten Seitenfläche mit mindestens einem, vorzugsweise #ehreren, leistenartigen, sich über die gesamte Länge des Dichtungsbandes erstreckenden Ansätzen versehen. Diese leistenartigen Ansätze des Dichtungsbandes liegen mit ihren freien Endabschnitten fest auf den Außenflächen der Scheibe im Bereich ihrer Randabschnitte auf und dichten den Spaltraum zwischen Scheibe und Holzrahmen bzw. zwischen Scheibe und Druckleiste zuverlässig ab. Dabei empfiehlt es sich im allgemeinen, mehrere leistenartige Ansätze auf der der Glasscheibe oder Platte zugekehrten Seitenfläche jedes Dichtungsbandes anzuordnen. Hierbei läßt man zwischen den einzelnen leistenartigen Ansätzen zweckmäßigerweise einen Zwischenraum frei, so daß eine Art Labyrinthdichtung entsteht.
  • Außerdem ist hierdurch sichergestellt, daß sich die leistenartigen Ansätze weitgehend verformen können. Diese haben so besser die Möglichkeit, sich der Oberfläche der Scheibe anzupassen.
  • Durch die hierdurch erreichte leichte Verformbarkeit der leistenartigen Ansätze lassen sich auch die Herstellungstoleranzen sowohl des Holzrahmens als auch 4er Scheibe sowie der Dichtungsbänder ausgleichen, ohne daß der Anpreßdruck unzulässig groß wird.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, wenn jedes Dichtungsband auf seiner der Glasscheibe oder Platte abgekehrten Seitenfläche mindestens einen-leistenartigen, sich über die gesamte Länge des Dichtungsbandes erstreckenden Vorsprung besitzt, welcher in eine Hinterschneidung in der Seitenwandung der Aufnahmenut eingreift. Ein derartiger Vorsprung verhindert, daß die Dichtungsbänder, insbesondere beim Befestigen der Druckleisten am Holzrahmen, aus der Aufnahmenut für die Scheibe herausgedrückt werden und so nicht in# der Lage sind, den Spaltraum zwischen Rahmen und Scheibe zuverlässig abzudichten. Auch hier ist es grundsätzlich möglich, mehr als einen leistenartigen Vorsprung vorzusehen, jedoch kommt man unter Umständen auch mit einemeinzigen Vorsprung dieser Art aus.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt jedes Dichtungsband auf seiner der Glasscheibe oder Platte#abgekehrten Seitenfläche einen leistenartigen, sich über die gesamte Länge des Dichtungsbandes erstreckenden Vorsprung, welcher die der Glasscheibe oder Platte zugekehrte, von' einer Seitenfläc#he"- der Aufnahmenut und einer Außenfläche des Rahmens oder der Druck leiste gebildete äußere Randkante nach augen hin überlappt; Diese Überlappung verhindert ein Eindringen von Wasser in die Aufnahmenut, und zwar dort, wo die einander zugeordneten Seitenflächen eines Dichtungsbandes und des Rahmens bzw. einer Druckleiste aneinander anliegen. Aufgrund der Überlappung der Randkante durch den genannten Vorsprung wird das an der Außenfläche der Scheibe oder Platte herunterlaufende Wasser auf die Außenfläche des Rahmens oder der Druckleiste abgeleitet, so daß es nicht in die Aufnahmenut gelangen kann. Außerdem wird der auf der gegenüberliegenden, der Außenfläche der Scheibe oder Platte zugekehrten Seitenfläche des Dichtungsbandes angeordnete Ansatz hierdurch wirkungsvoll abgestützt, so daß er besonders fest an der Außenfläche der Scheibe oder Platte anliegt und die Aufnahmenut zuverlässig abdichtet. Dabei ist es empfehlenswert, wenn der Vorsprung, welcher die äußere Randkante des Rahmens oder der Druckleiste überlappt, die von einer Seitenfläche der Aufnahmenut und einer Außenfläche des Rahmens oder der Druckleiste gebildet ist, mit Vorspannung auf eine Dichtfläche des Rahmens oder der Druckleiste aufgedrückt ist, wobei die Dichtfläche etwa senkrecht zu den Außenflächen der Glasscheibe oder Platte verläuft. Hierdurch wird erreicht, daß der in Rede stehende Vorsprung des betreffenden Dichtungsbandes so fest auf der jeweiligen Dichtungsfläche des Rahmens oder einer Druckleiste aufliegt, daß es dem Wasser nicht möglich ist, zwischen diesen Teilen hindurch bis in die Aufnahmenut für die Scheibe oder Platte zu gelangen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Druckleisten im wesentlichen mittels der Ansätze, Vorsprünge od. dgl. fest mit dem Rahmen verbunden, wobei die zueinander etwa parallel verlaufenden Seitenflächen der Ansätz, ~Vorsprünge od. dgl, sowie die Seitenflächen der Befestigungsnut durch den xxxxxxx von den zusammengedrückten Dichtungsbändern in der Aufnahmenut verursachten Druck selbsthemmend miteinander verklemmt bzw. verkantet sind. Der besondere Vorteil dieser AusfUhrungsform der Erfindung liegt darin, daß es hierbei möglich ist, ohne zusätzliche Befestigungsmittel, insbesondere ohne Nägel und Schrauben, die Druckleisten fest und sicher mit dem Rahmen zu verbinden, so daß sie in der Lage sind, die Glasscheibe oder Platte zuverlässig und sicher zu halten.
  • Durch den Fortfall derartiger Befestigungsmittel werden nicht nur diese eingespart, sondern darüber hinaus auch ein beträchtlicher Aufwand an Arbeitszeit und Kosten vermieden. Es geht nämlich wesentlich einfacher und schneller, die Druckleisten lediglich durch Aufsetzen und Andrücken zu befestigen, als Näge#l oder Schrauben durch die Druckleisten hindurch so vorsichtig in die Holzrahmen einzutreiben, daß die Glasscheibe oder Platte des Bauelementes keinen Schaden nimmt. Die Ansätze, Vorsprünge od.
  • dgl. der Druckleisten und die diesen zugeordnete Befestigungsnut dienen bei dieser Ausführungsform also nicht nur einer zuverlässigen Einhaltung des vorbestimmten Abstandsmaßes der Seitenflächen der Aufnahmenut, sondern gleichzeitig auch als Befestigungselemente für die Druckleisten am Rahmen. Ein weiterer Vorteil einer solchen Befestigungsart der Druckleisten liegt darin6 daß die Befestigung mit zunehmender Belastung, beispielsweise mit zunehmendem Winddruck, immer fester wird, weil auch das auf die Ansätze, Vorsprünge od. dgl. bzw. auf die Befestigungsnut einwirkende Drehmoment immer stärker wird und diese Befestigungselemente somit immer stärker verklemmt bzw. verkantet werd#en.
  • Bei einem solchen Verklemmen bzw. Verkanten i-st es völlig gleichgUltig, ob es sich um eine von der Aufnahmenut her wirken de Zug- oder Druckbelastung handelt bzw. ob das Drehmoment in der einen oder in der anderen Richtung wirksam wird. In beiden Fällen kommt es Je nach der Höhe der auftretenden Kräfte zu einem mehr oder weniger starken Verklemmen und Verkanten-der Befestigungsmittel.
  • Bei dieser Aus'führungsform ist es ratsam, die Ansätze, Vorsprünge od. dgl. und die zugeordnete Befestigungsnut im Bereich der etwa senkrecht zu den Außenflächen der Glasscheibe oder Platte verlaufenden Teilflächen zwischen Rahmen und Druckleisten vorzusehen, welche in radialer Richtung außerhalb, vorzugsweise möglichst weit außerhalb, des Randbereiches der Glasscheibe oder Platte angeordnet sind. Eine siche, in radialer Richtung weitgehend außenliegende Anordnung der Ansätze, Vorsprünge od. dgl. bzw. der Befestigungsnut ergibt einen verhältnismäßig großen Abstand zwischen der Randkante der Glasscheibe oder Platte und diesen Befestigungselementen. Das bedeutet, daß der in der Aufnahmenut von den zusammengedrückten Dichtungsbändern oder auch sonst wie verursachte Druck als ein verhältnismäßig großes Drehmoment auf die Ansätze, Vorsprünge od. dgl.
  • und die zugeordnete Befestigungsnut einwirkt, so daß deren einander zugeordneten Seiftenflächen fest miteinander verklemmt bzw.
  • verkantet sind. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Druckleisten vom Rahmen ist somit nicht zu befürchten.
  • Empfehlenswert ist es, die Ansätze, Vorsprünge od. dgl.
  • jeweils aus einer gesonderten Holzleiste, vorzugsweise aus einer Sperrholzleiste, herzustellen, welche vor der Montage der Glasscheibe oder Platte in eine Befestigungsnut des Rahmens oder der zugeordneten Druckleiste eingedrückt ist und welche nach dem Einsetzen der Glasscheibe'oder Platte in die Befestigungsnut der zugeordneten#Druckleiste oder des Rahmens eingreift. Dies hat den Vorteil, daß bei entsprechender Bemessung und Ausbildung des Rahmenquerschnsttes aus zuals der Holzleiste, die man zur Erzielung der Falz aus dem jeweiligen Rahmenholm herausschneiden muß, die entsprechende Druckleiste anfertigen kann. Dies ermöglicht eine besonders billige Herstellung durch eine beträchtliche Materialersparnis. Außerdem eignet sich diese Ausführungsform besonders für im Querschnitt schmale Rahmen, weil hierbei die Dicke des Ansatzes, Vorsprunges od. dgl. wegen des besonders widerstandsfähigen Sperrholzes verhältnismäßig gering gehalten werden kann und somit auch wenig Platz in Anspruch nimmt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausfu~hrungsform liegt darin, daß bei einer Beschädigung des Ansatzes, Vorsprunges od.
  • dgl. dieser leicht ausgewechselt werden kann, ohne daß gleich die ganze Druckleiste ausgewechselt werden muß.
  • Demgegendber ist es jedoch auch möglich, die Ansätze, Vorsprünge od. dgl. jeweils einstückig mit den Druckleisten oder gegebenenfalls mit dem Rahmen auszubilden und bei zusammengebau--tem Bauelement in die Befestigungsnut des Rahmens oder gegebenenfalls der zugeordneten Druckleisten eingreifen zu lassen. Diese Ausführungsform-eignet sich vor allem für besonders große Bauelemente, die verhältnismäßig hohen Belastungen ausgesetzt werden. Die Ansätze, Vorsprünge od. dgl. erhalten dann besonders große Querschnitte, so daß sie erhebliche Beanspruchungen aus halten können.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die der Glasscheibe oder Platte abgekehrte äußere Randkante jedes Ansatzes, Vorsprunges od. dgl. und vorzugsweise auch die äußere Randkante der Befestigungsnut um ein wesentliches Maß und vorzugsweise mit gleichen Neigungswinkeln von z.B. 450,abgekantet sind. Diese Ausführungsform erleichtert den Zusammenbau des Bauelementes, insbesondere das Befestigen der Druckleisten am Rahmen bzw. das Eindrücken der Ansätze, Vorsprünge od. dgl. in die Befestigungsnut, erheblich. Die Abkantungen können dabei so vorgenommen werden, daß dann, wenn die genagt Fläche des Ansatzes, Vorsprunges od. dgl.
  • auf der geneigten Fläche -der äußeren Randkante der Befestigungsnut aufliegt, die Dichtungsbänder gerade ohne Druck an den Außenflächen der Glasscheibe oder Platte anliegen. Erst mit dem Eindrücken des betreffenden Ansatzes, Vorsprunges od. dgl., z.B. der Druckleiste in die Befestigungsnut des Rahmens, werden die Dichtungsbänder fest gegen die Außenflächen der Glasscheibe oder Platte angepreßt. Hierzu wird Jedoch die Druckleiste in radialer, Richtung zum Rahmen hin gedrückt, ohne daß man einen unmittelbaren Druck in Richtung auf die Glasscheibe oder Platte -ausüben muß. Infolgedessen wird der Randabschnitt der Glasscheibe oder Platte höchstens mit-dem vorgesehenen zulässigen Anpreßdruck belastet, so daß ein Zerspringen, beispielsweise einer empfindlichen und teuren Isolierglaseinheit, nicht zu befürcht-en ist.
  • -Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die Druckleisten außer-durch die Ansätze, Vorsprünge od.
  • dgl. und die Befestigungsnut auch mittels Schrauben fest mit dem Rahmen verbunden. Die Verwendung von Schrauben zur Befestigung und zum Anpressen der Druckleisten an den Holzrahmen geschieht hierbei im wesentlichen nur als zusätzliche Sicherung, die im wesentlichen nur dann angewandt wird, wenn höhere Belastungen des. plattenartigen Bauelementes zu erwarten sind. Dabei ist es ratsam, die Schrauben zur Befestigung der Druckleisten am Rahmen geneigt zu den Außenflächen der Glasscheibe oder Platte sowie zu den Seitenflächen der zugeordneten Ansätze, Vorsprünge od. dgl.
  • und der Befestigungsnut anzuordnen. Die geneigte Anordnung der Schrauben bewirkt, daß die Druckleisten auch durch die Schrauben in solcher Weise belastet werden, daß die Ansätze, Vorsprünge od. dgl. sich in der Befestigungsnut verklemmen und verkanten.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die- Schrauben zur Befestigung der Druckleisten am Rahmen etwa parallel zu den Außenflächen der Glasscheibe oder Platte sowie zu den Seitenflächen der zugeordneten Ansätze, Vorsprünge od, dgl. und der Befestigungsnut anzuordnen. In diesem Fall bewirken die Schrauben zwar kein Verkanten oder Verklemmen der Ansätze, Vorsprünge od. dgl.
  • in der Befestigungsnut, verhindern aber doch zuverlässig ein Lösen dieser Befestigungsmittel und damit der Druckleisten vom Rahmen, falls es durch irgendwelche Umstände einmal dazu kommt, daß die Verklemmung oder Verkantung der Ansätze, Vorsprünge od.
  • dgl. in der Befestigungsnut nicht ausreicht, um die Druckleisten am Rahmen festzuhalten. Dies ist jedoch kaum zu erwarten, so daß die Schrauben eine Vorsichtsmaßnahme bzw. eine zusätzliche Sicherung darstellen.
  • Bei der Verwendung von-Schrauben als zusätzliche Sicherungselemente empfiehlt es sich, in den Holzrahmen Dübel zur Aufnahme der Gewindeenden der Befestigungsschrauben einzubringen.
  • Derartige Dübel sorgen für eine besonders feste Verankerung der Befestigungsschrauben im Holzrahmen und verhindern vor allem einen vorzeitigen Verschleiß oder gar ein Ausreißen der Gewindegänge selbst bei mehrmaligem Heraus- und Hineindrehen der Schrauben. Ferner erleichtern sie das Hinein- bzw. Herausdrehen der Befestigungsschrauben, falls dies zwecks Erneuerung der Scheibe notwendig sein sollte.
  • Ferner ist es zweckmäßig, die Köpfe der Befestigungsschrauben mittels einer oder mehrerer, vorzugsweise aufklemmbarer oder in anderer Weise lösbarer, außenseitig auf den Druckleisten zu befestigender Abdeckleisten abzudecken, Hierdurch werden die Köpfe der Befestigungsschrauben unsichtbar, so daß von außen nur eine glatte, saubere Oberfläche, die nicht durch Schraubenköpfe unterbrochen ist, sichtbar bleibt. Außerdem werden die Schraubenköpfe auf diese Weise geschützt, insbesondere vor den Witterungseinflüssen, wodurch Korrosionserscheinungen weitgehend vermieden werden.
  • In- der Zeichnung ist die' Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 den unteren Rahmenteil eines Fensters mit Druckleiste und einem aus einer gesonderten Holzleiste gebildeten Ansatz, Vorsprung od. dgl. sowie mit Schraubensicherung im Querschnitt; Fig. 2 den unteren Rahmenteil eines Fensters mit Druck leiste und einem einstückig#mit der Druckleiste ausgebildeten Ansatz, Vorsprung od. dgl. sowie mit Schraubensicherung im Querschnitt; Fig. 3 den unteren Rahmenteil eines Fensters mit Druckleiste und einem einstückig mit #der Druckleiste ausgebildeten Ansatz, Vorsprung od. dgl. ohne Schraubensi cherung; Fig. 4 den unteren Rahmenteil eines Fensters mit Druckleiste und eLuem-einstUckSg mit der Druckleiste ausgebildeten Ansatz, Vorsprung od. dgl. mit abgekanteten Ecken im Qversohnltt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der Rahmen eines Fensters bezeichnet, von dem nur der untere Querholm im Querschnitt dargestellt ist.
  • Wie aus der Schraffur ersichtlich, handelt es sich hierbei um einen Rahmen aus Holz. Der Rahmen 1 besitzt auf seiner in radialer Richtung inneren Seite eine ringsum verlaufende Falz 2, in welche eine Scheibe 3 eingesetzt ist. Zum Rahmen 1 hin ist die Scheibe 5 durch Stützklötze 4 abgestützt. Der Holzrahmen 1 des Fensters besitzt ferner Druckleisten 5, welche die Falz 2 des Rahmens 1 zu einer im wesentlichen rechteckigen Aufnahmenut 2a ergänzen. In die Aufnahmenut 2a greifen die Randabschnitte der Glasscheibe 5 ein, wobei# der jeweilige Zwischenraum zwischen den einander zugekehrten Seitenflächen der Aufnahmenut 2a und den mit da bezeichneten Außenflächen der Glasscheibe 3 mit je einem Dichtungsband 6 abgedichtet ist. Die Dichtungsbänder 6 bestehen aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, wie z.B. Gummi oder Kunststoff. Sie weisen auf ihren der Glasscheibe 5 zugekehrten Seitenflächen leistenartige, sich über die gesamte Länge des Dichtungsbandes 6 erstreckende Ansätze 6a auf, die sich dichtend an die Außenflächen da der Glasscheibe 5 anlegen. Zwischen den leistenartigen Ansätzen 6a sind Zwischenräume 6b vorgesehen, die vor allem eine leichte Verformbarkeit der leistenartigen Ansätze 6a ermöglichen.
  • Auf ihren der Glasscheibe 3 abgekehrten Seitenflächen besitzen die Dichtungsbänder 6 jeweils einen leistenartigen, sich ebenfalls über die gesamte Länge des betreffenden Dichtungsbandes 6 erstreckenden Vorsprung 6c, der in eine Hinterschneidung in der Seitenwandung des Rahmens 1 bzw. der Druckleiste 5 und damit der Aufnahmenut 2a eingreift. Außerdem besitzt jedes Dichtungsband 6 auf seiner der Glasscheibe 5 abgekehrten Seitenfläche einen leistenartigen, sich über die gesamte Länge des Dichtungsbandes 6 erstreckenden Vorsprung 6d, welcher die der Glasscheibe 3 zugekehrte, von einer Seitenfläche der Aufnahmenut 2a und einer Außenfläche des Rahmens 1 oder der Druckleiste 5 gebildete äußere Randkante nach außen hin überlappt. Der Vorsprung 6d liegt dabei mit Vorspannung auf einem ihm zugeordneten Flächenabschnitt 5a des Rahmens 1 bzw. der Druckleiste 5 auf, der als Dichtfläche -dient.
  • Die Vorspannung bewirkt, daß sich der Vorsprung 6d derart fest auf die Dichtfläche 5a des Rahmens 1 bzw. der Druckleiste 5 auflegt, daß kein Wasser in den- Spaitraum zwischen den Dichtungsbändern 6 und dem Rahmen 1 bzw. der Druckleiste 5 eindringen kann.
  • Außerdem stützt der Vorsprung#6d den gegenüberliegenden Ansatz 6a ab und drückt diesen fest gegen die zugeordnete Außenfläche da der Scheibe 3.
  • Die Breite der Aufnahmenut 2a und damit auch gleichzeitig die Anpreßkraft, mit welcher die Scheibe 5 innerhalb des Rahmens 1 von den Druckleisten 5 gehalten wird, liegt fest durch die Anordnung von Seitenflächen 7 einer Befestigungsnut 8 im Rahmen 1'und in den Druckleisten 5 sowie von Seitenflächen 9 eines Ansatzes, Vorsprunges od. dgl. 10. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist dieser Ansatz, Vorsprung od. dgl. 10 aus einer Holzleisteß vorzugsweise einer Sperrholzleiste, hergestellt und vor der Montage in die Befestigungsnut 8 der Druckleiste 5 eingetrieben, in der die Leiste 10 aufgrund eines entsprechend festen Sitzes und gegebenenfalls auch einer Verleimung unlösbar befestigt ist. In der Befestigungsnut 8 des Rahmens 1 ist die Leiste 10 lösbar eingedrückt, und sie verkantet und verklemmt sich aufgrund des Druckes, den die Dichtungsbänder 6 ausüben und durch die Belastung, der die Scheibe 5 ausgesetzt ist. Als zu-.
  • sätzliche Sicherung dienen bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 Holzschrauben 11, von denen nur eine einzige zu erkennen ist. Die Holzschrauben 11 sind geneigt zu den Außenflächen Da der Scheibe 3 durch die Druckleiste 5 hindurch in den Holzrahmen 1 eingeschraubt. #Die Köpfe der Holzschrauben 11 sind in der Druckleiste-5 versenkt angeordnet und mit einer besonderen Abdeck#leiste 12 abgedeckt, die sich auf die betreffende Druckleiste 5 aufklemmen läßt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß der Ansatz, Vorsprung od. dgl. 10 einstückig mit der Druckleiste 5 ausgebildet ist und eine wesentlich breitere, dafür jedoch nicht so tief in den Rahmen 1 hineinragende Querschnittsform aufweist. Entsprechend flach, jedoch wesentlich breiter ist auch die Befestigungsnut 8 des Rahmens/ausgebildet. Die als zusätzliche Sicherung dienende Holzschraube 11 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Senkschraube ausgebildet und in die Druckleiste 5 versenkt eingebracht. Im Rahmen 1 ist die Holzschraube 11 in einen büchsenartigen Dübel 13 eingeschraubt, um der Schraube eine bessere Führung und einen guten Halt zu geben. Dabei überragt die Schraube 11 den Dübel 15 beträchtlich, der hier nur zur Führung beim Einschrauben dient.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform fflmE Fig. 2 dadurch, daß der Ansatz, Vorsprung od. dgl. 10 schmaler, jedoch dafür länger ausgebildet ist und entsprechend tiefer in-den Rahmen 1 eindringt. Auch die Befestigungsnut 8 ist enSprechend tiefer ausgearbeitet. Infolgedessen ist es zweckmäßig, den Ansatz, Vorsprung od. dgl. 10 der Druckleiste 5 schon in die Befestigungsnut 8 einzudrücken, bevor das zweite, der Druckleiste 5 zugeordnete Dichtungsband 6 eingebracht ist. Das Befestigen der Druckleiste 5 geht dann besonders leicht, auch bei der relativ langen Ausbildung des Ansatzes, Vorsprunges od. dgl. 10. Erst nach dem Befestigen der Druckleiste 5 am Rahmen 1 wird d#s zweite, der Druckleiste zugeordnete Dichtungsband 6 eingeschoben, weshalb es auch eine andere, hierfür besser geeignete Ausbildung als das erste Dichtungsband 6 besitzt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ferner auf eine~#usätzliche Sicherung durch Holzschrauben 11 verzichtet.
  • Der Ansatz, Vorsprung od. dgl. 10 besitzt in Fig. 4 im wesentlichen die gleiche Querschnittsform wie die Ausführungsform gemäß Fig. 3 jedoch ist sowohl dieser Ansatz, Vorsprung od. dgl. 10 als auch die entsprechende. Befestigungsnut 8 zur Glasscheibe 3 hin versetzt angeordnet. Außerdem ist die der Glasscheibe oder Platte 5 abgekehrte äußere Randkante des Ansatzes, Vorsprunges od. dgl. 10 und die äußere Randkante der Befestigungsnut 8 unl ein wesentliches Maß mit Neigungswinkeln von 450 abgekantet, um das Eindrücken des Ansatzes, Vorsprunges od. dgl. 10 der Drucklei#ste 5 in die Befestigungsnut 8 zu erleichtern. Hierdurch wird erreicht, daß die Druckleiste 5 auch nach dem Einlegen beider Dichtungsbänder 6 noEh befestigt werden kann, so daß die gleichen Dichtungsbänder wie in Fig. 1 und 2 verwendet werden können.
  • Was im vorstehenden am Beispiel eines Fensters dargelegt und beschrieben ist, gilt in sinngemäß gleicher Weise auch für andere plattenartige Bauelemente, wie z.B. Türen, Trennwände, Verkleidungen od. dgl., bei denen ebenfalls in einem Holzrahmen Glasscheiben oder Platten aus Kunststoff, Metall, Holz od. dgl.
  • eingesetzt sind und auf die sich die vorliegende Erfindung ebenfalls bezieht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Plattenartiges, vorgefertigtes Bauelement, wie z.B.
    Fenster, Türe, Trennwand od. dgl., mit einem aus Holz bestehenden Rahmen, der auf seiner in radialer Richtung inneren Seite eine ringsum verlaufende Falz besitzt, in welche mindestens eine Glasscheibe oder Platte aus Kunststoff, Metall, Holz od.
    dgl. eingesetzt ist, wobei der Spaltraum zwischen der Glasscheibe oder Platte einerseits und dem Rahmen andererseits abgedichtet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Holzrahmen (1)an diesem zu befestigende, vorzugsweise lösbare, Druckleisten (5) besitzt,# welche die Falz (2) des Rahmens (1) zu einer ringsum verlaufenden, zur Glasscheibe oder Platte ()) hin offenen, im Querschnitt vorzugsweise im wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Aufnahmenut (2a) ergänzen, in welche die Randabschnitte der Glasscheibe oder Platte ()) eingreifen und daß zwischen den einander zugekehrten Seitenflächen der Aufnahmenut (2a) und den Außenflächen ()a) der Glasscheibe bzw.
    der Platte (5) Jeweils ein vorgefertigtes Dichtungsband (6) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, wie z.B. Gummi oder Kunststoff, eingelegt ist.
    2. Bauelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (1) oder dieDruckleisten (5) jeweils einen etwa parallel zu den Außenflächen ()a) der Glasscheibe oder Platte (3) verlaufenden Ansatz, Vorsprung od.
    dgl. (10) besitzen, welcher in eine Befestigungsnut (8) des Rahmens (1) und/oder der zugeordneten Druckleiste (5) eingreift, wobei der jeweilige Ansatz, Vorsprung od. dgl. (10) und die Befestigungsnut (8). derart angeordnet sind, daß sich ein vorbestimmtes Abstandsmaß der Seitenflächen der Aufnahmenut (2a) für die Glasscheibe oder Platte (3) ergibt.# 3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Abstandsmaß der Seitenflächen der Aufnahmenut (2a) und die Dicke der vorgefertigten Di-chtungsbänder (6) so bemessen sind, daß bei fest anliegenden Seitenflächen (9) des jeweiligen Ansatzes, Vorsprunges od. dgl.
    (10) an den Seitenflächen (7) der Befestigungsnut (8) der zulässige Anpreßdruck auf die Randabschnitte der Glasscheibe oder Platte (5), von z.B. etwa 2 kp/cm Seitenflächenlänge der Aufnahmenut (2a) im wesentlichen erreicht, jedoch nicht überschritten ist.
    4. Bauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Dichtungsband (6) auf seiner der Glasscheibe oder Platte (3) zugekehrten Seitenfläche mit mindestens einem, vorzugsweise mehreren, leistenartigen, sich über die gesamte Länge des Dichtungsbandes (6) erstreckenden -Ansätzen (6a) versehen ist.
    5. Bauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d,a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Dichtungsband (6) auf seiner der Glasscheibe oder Platte (D) abgekehrten Seitenfläche mindestens einen leistenartigen, sich über die ges#amte Länge des Dichtungsbandes (6) erstreckenden Vorsprung (6c) besitzt, welcher in eine Hinterschneidung in der Seitenwandung der Aufnahmenut (2a) eingreift.
    6. Bauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Dichtungsband (6) auf seiner der Glasscheibe oder Platte (3) abgekehrten Seitenfläche einen leistenartigen, sich über die gesamte Länge des Dichtungsbandes (6) erstreckenden Vorsprung (6d)' besitzt, welche#r die der Glasscheibe oder Platte ()) zugekehrte, von einer Seitenfläche der Aufnahmenut (2a) und einer Außenfläche des Rahmens (1) oder der Druckleiste (5) gebildete äußere Randkante nach außen hin überlappt.
    7. Bauelement nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Vorsprung (6(1), welcher die äußere Ran#dkante des Rahmens (1) oder der Druckleiste (5) überlappt, die von einer Seitenfläche der Aufnahmenut (2a) und einer Außenfläche des Rahmens (1) oder der Druckleiste (5) gebildet ist, mit Vorspannung auf eine Dichtfläche (5a) des Rahmens (1) oder der Druckleiste (5) aufgedrückt ist, wobei die Dichtfläche (5a) etwa senkrecht zu den Außenflächen (3a) der Glasscheibe oder Platte ()) verläuft.
    8. Bauelement nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Druckleisten (5) im wesentlichen mittels der Ansätze, Vorsprünge od. dgl. (10) fest mit dem Rahmen (1) verbunden sind, wobei die zueinander etwa parallel verlaufenden Seitenflächen (9) der Ansätze, Vorsprünge od. dgl. (10) sowie die Seitenflächen (7) der Befestigungsnut (8) durch den von den zusammengedrückten Dichtungsbändern (6) in der Aufnahmenut (2a) verursachten Druck selbsthemmend miteinander verklemmt bzw. verkantet sind.
    9. Bauelement nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ansätze, Vorsprünge od. dgl. (10) und die zugeordnete Befestigungsnut (8) im Bereich der etwa senkrecht zu den Außenflächen ()a) der Glasscheibe oder Platte ()) verlaufenden Teilflächen zwischen Rahmen (1) und Druckleisten (5) vorgesehen sind, welche in radialer Richtung außerhalb, vorzugsweise möglichst weit außerhalb, des Randbereiches der Glasscheibe oder Platte ()) angeordnet sind.
    10. Bauelement nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e-n n z e 1 c h n e t, daß die Ansätze, Vorsprünge od. dgl. (10) jeweils aus einer gesonderten Holzleiste, vorzugsweise aus einer Sperrholzleiste, bestehen, welche vor der Montage der Glasscheibe oder Platte (3) in eine Befestigungsnut (8) des Rahmens (1) oder der zugeordneten Druckleiste (5) eingedrückt ist und welche nach dem Einsetzen der Glasscheibe oder Platte (3) in die Befestigungsnut (8) der zugeordneten Druckleiste (5) oder des Rahmens (1) eingreift.
    11. Bauelement nach An#spruch 2 oder einem der Ansprüche -) bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ansätze, Vorsprünge od. dgl. (10) jeweils einstückig mit den Druckle#isten (5) oder gegebenenfalls mit dem Rahmen (1) ausgebildet sind und bei zusammengebautem Bauelement in die Befestigungsnut (8) des Rahmens (1) oder gegebenenfalls der zugeordneten Druckleisten (5) eingreifen.
    12. Bauelement nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die der Glasscheibe oder Platte (3) abgekehrte äußere Randkante jedes Ansatzes, Vorsprunges od. dgl. (10) und vorzugsweise auch die äußere Randkante der Befestigungsnut (8) um ein wesentliches Maß und vorzugsweise mit gleichen Neigungswinkeln von z.B. 450 abgekantet sind.
    15. Bauelement nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Druckleisten (5) außer durch die Ansätze, Vorsprünge od. dgl. (IO) und die Befestigungsnut (8) auch mittels Schrauben (11) fest mit dem Rahmen (1) verbunden sind.
    14. Bauelement nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schrauben (11) zur Befestigung der Druckleisten (5) am Rahmen (1; geneigt zu den Außenflächen (3a) der Glasscheibe oder Platte () sowie zu den Seitenflächen (9, 7) der zugeordneten Ansätze, Vorsprünge od. dgl. (10) und der Befestigungsnut (8) an#ordnet sind.
    15. Bauelement nach Anspruch 15 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schrauben (11) zur Be-festigung der Druckleisten (5) am Rahmen (1) etwa parallel zu den Außenflächen der Glasscheibe oder Platte ()l sowie zu den Seitenflächen (9, 7) der zugeordneten Ansätze, Vorsprünge od. dgl. (10) und der Befestigungsnut (8) angeordnet sind.
    16. Bauelement nach Anspruch 15 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Holzrahmen (1) Dübel (15) zur Aufnahme der Gewindeenden der Befestigungsschrauben (11) eingebracht sind.
    17. Bauelement nach Anspruch 13 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Köpfe der Befestigungsschrauben (11) mittels einer oder mehrerer, vorzugsweise aufklemmbarer oder in anderer Weise lösbarer, außenseitig auf den Druckleisten (5) zu befestigender Abdeckleisten (12) abgedeckt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340260A1 (de) * 1983-11-08 1985-05-23 Dura Tufting Gmbh, 6400 Fulda Textile flaechenverkleidung fuer laermbelastete raeume und verfahren zu ihrer herstellung
DE9003150U1 (de) * 1990-03-17 1990-05-17 Adolf Würth GmbH & Co KG, 7118 Künzelsau Profilrahmen für Fenster und/oder Türen
FR2744484A1 (fr) * 1996-02-07 1997-08-08 Pluquet Sa Dispositif de maintien d'un panneau tel une vitre sur un chassis et chassis pourvu d'un tel dispositif
EP2230373B1 (de) * 2009-03-20 2015-11-04 Matthias Stoll Fensterverkleidungssystem zur Verkleidung eines Rahmens eines Fensters

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