DE846606C - Dauerspiegel - Google Patents
DauerspiegelInfo
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- DE846606C DE846606C DEE3489A DEE0003489A DE846606C DE 846606 C DE846606 C DE 846606C DE E3489 A DEE3489 A DE E3489A DE E0003489 A DEE0003489 A DE E0003489A DE 846606 C DE846606 C DE 846606C
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- alkali
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C17/00—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
- C03C17/34—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions
- C03C17/36—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions at least one coating being a metal
- C03C17/38—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions at least one coating being a metal at least one coating being a coating of an organic material
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Description
- Dauerspiegel \\'cttcrliest:inclige Spiegel. frei denen der Spiegellic@ag einett besonderen Schutz erhält, sind bekannt. \ul:icr der \'crwen<lung verschiedener Spiegeldecklacke wurde der Spiegelbelag zum Schutze galvattiscli tiefer clietnisch Vc#rktit>fert. Auch wurde auf die Silberschicht Blei als Schutzschicht elektro-Ivtisch abgeschieden. Weiterhin dienten als Schutz :itifgekittetes l bolz. Kork- Guinmi. Glas und andere Stolte.
- litt slic Zcraiirutig des Spiegelbelags vorn kande Ale: (Aases leer zti unterbinden, wurden die Kanten durch Lack geschützt, und zwar wurde der :ittlaerc band des @lelags <furch eine Randfacette beseitigt erteil ;fiese dann finit dem Spiegeldecklack überstrichcti. eitler der äußere Rand des Spiegel-Itelags wunlc rund tim die Kanten in einer Breite von wettigctt Millimetern entfernt, damit der Spiegell>elag nicht bis zum :iu(.lersteii Rande des Glases reicht; der freie Glasrand wurde dann ebenfalls mittels Lack und Glasrückenschutz abgedeckt. -111e diese Verfahren gewährleisten aber nicht einen vollkommen wetterbeständigen Schutz des Spiegelbelags. weil der atmosphärischen Wechselwirkung der Luft. der Glattheit der Glasfläche, der Empfindlichkeit des Spiegelbelags. (lern Ausdelintings koefhzieiiteii und den Volumä ndertingeti des Materials nicht genügend Rechnung getragen werden konnte. um die Zerstörung des empfindlichen Spiegelbelags zu verhindern.
- Durch die Erfindung wird nun ein Dauerspiegel geschaffen. bei dem ein vollkommen vvetterheständiger Schutz des Spiegelbelags gewährleistet ist. Die Herstellungsweise ist folgende: Das zu belegende Glas kann mit einem polierten Rundstabschliff oder einer Facette, wie bei rahmenlosen Spiegeln, versehen werden, die äußeren geraden Kanten werden aber raubgeschliffen. Dann wird das Glas nach dein bekannten kolloidchetnischen Belegeverfahren stark versilbert, und dieser am Glase festhaftende Silberbelag wird mit einem geeigneten modifizierten Pheiiol-Aldehyd-Kunstharzlack bestrichen. Um diesem so hergestellten Spiegel den erforderlichen Schutz zu geben, wird er in einen Kasten aus hochwertigem, neutralem, thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise dem unter der Bezeichnung Vinidur bekannten, und zwar unter Einfügung einer kolloidchemischen Bitumenmasse so eingebettet, daß die Rückseite sowie der äußere Rand des Spiegels etwa 2 mm tief darin liegen. Diese kolloidchemische Bitumenmasse verbindet sich fest mit dem thermoplastischen Kunststoff und dem Phenol-Aldehyd-Kunstliarzschutz des Silberbelags sowie mit der raubgeschliffenen Kante des Spiegels. Die Rückseite und der Rand des Spiegels, die in der kolloidchemischen Bitumenmasse, die säure- und laugenbeständig ist und dauernde Zähigkeit ohne Versprödung besitzt, eingebettet liegen, werden dadurch vollständig gas-und luftdicht abgeschlossen, und es sind somit nur die vordere Glasfläche und der blankgeschliffene Rand des Spiegels frei.
- Die Einbettung des mittels kolloidchemischer Bitumenmasse geschützten Spiegels läßt sich in dem Kunststoffkasten auch in der Weise vornehmen, daß man den Spiegel mit einem festhaftenden, neutralen Verbindungskitt, der ebenfalls gegen Salze und Säuren beständig ist, luftdicht einkittet. :lucli kann die Einbettung des Spiegels ohne kolloidchemische Bitumenmasse erfolgen. Man verwendet dann einen elastischen, neutralen, säure-und laugenbeständigen Verbindungskitt, der sich ebenfalls mit der Rückseite des Spiegels, der raubgeschliffenen Glaskante und dem thermoplastischen Kunststoff fest verbindet und luftdicht abschließt. Die so hergestellten Dauerspiegel widerstehen der stärksten Beanspruchung, die überhaupt an einen Spiegel gestellt werden kann. Versuche ergaben, daß diese Spiegel tagelang einem verdünnten oder auch einem konzentrierten Salzsäurebad und lange Zeit verschiedenen Säuredünsten bei wechselnden Temperaturen ohne jegliche Zerstörung standhielten und' jahrelang allen Witterungseinflüssen und Temperaturschwankungen ohne den geringsten Schaden widerstanden.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt den Dauerspiegel in der Draufsicht; hig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-13 der Fig. i.
- Das mit deni,Spiegelbelag 7 versehene Spiegelglas i ist mit einer Phenol-Aldehyd-Kunstharzlackschicht 8 überzogen und mittels einer Bitumenmasse 2 in den kastenartigen, aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Rahmen d, 5 eingebettet. 3 ist die obere Kante des Kunstharzkörpers.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind für die Aufhängung in Hoch- wie in Querformat ohne Spiegelklammern oder Spiegelschrauben auf der Rückseite des Rahmens Aufhängeleisten 6 vorgesehen, die Ausschnitte für Spiegelhaken tragen. Doch kann der Dauerspiegel auch in der bisher gebräuchlichen Weise durch Spiegelklammern, Spiegelschrauben od. dgl. befestigt werden, so daß also der tiefe Rahmen fortfällt und nur der schmale Rand und die Rückseite des Spiegels von thermoplastischem Kunststoff umgeben sind. Dies wäre besonders bei Verkehrs- und Autorückblickspiegeln von großem Vorteil, weil durch das Einbetten des Spiegels in elastische Masse eine innige, festhaftende Verbindung mit dem Glase hergestellt wird. Sollte durch nicht vorhergesehene äußere Umstände der Spiegel zertrümmert werden, so kann er nicht splittern. Die damit verbundenen Gefahren werden vollkommen ausgeschaltet.
Claims (6)
- PATENTANSPRirCHE: i. Dauerspiegel, der auf seiner Rückseite mit einer Schutzschicht, z. 13. einem Kunstharzlack, überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß er in einen kastenartigen. aus säure- und laugebeständigem, thermoplastischem Kunststoff bestehenden Rahmen (4, 5) derart eingebettet ist, daß die Belagseite und die Kanten des Spiegels (1, 7) tief eingekittet und luftdicht abgeschlossen sind.
- 2. Dauerspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er unter Einfügung einer säure- und laugebeständigen kolloidchemischen Bitumenmasse (2) eingebettet ist, die sich mit der Rückseite des Spiegels, den raubgeschliffenen Glaskanten und dem thermoplastischen Kunststoff des Rahmens fest verbindet und einen hermetischen Abschluß darstellt.
- 3. Dauerspiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand und die Rück-Seite des Spiegels (1, 7) mit einer säure- und laugebeständigenBitumenmasse und einem hierauf aufgebrachten neutralen säure- und laugebeständigen Verbindungskitt eingebettet sind, der sich mit der Bitumenmasse und dem thermoplastischen Kunststoff (.
- 4, 5) des Rahmens verbindet und luftdicht abschließt. Dauerspiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettung des Spiegels aus einem elastischen, neutralen, säurelind laugebeständigen Verbindungskitt besteht.
- 5. Dauerspiegel nach den .Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die Aufhängung in Hoch- wie in Querformat ohne Spiegelklammern oder Spiegelschrauben auf der Rückseite des Rahmens Aufhängeleisten (6) vorgesehen sind, die Ausschnitte für Spiegelhaken tragen.
- 6. Dauerspiegel nach den Ansprüchen i bis S, dadurch gekennzeichnet, daß in der kastenartigen Umrahmung des Spiegels die Aufhängevorrichtung (6) derart angeordnet ist, daß der Spiegel mit der Wandfläche glatt abschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE3489A DE846606C (de) | 1951-03-18 | 1951-03-18 | Dauerspiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE3489A DE846606C (de) | 1951-03-18 | 1951-03-18 | Dauerspiegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE846606C true DE846606C (de) | 1952-08-14 |
Family
ID=7065873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE3489A Expired DE846606C (de) | 1951-03-18 | 1951-03-18 | Dauerspiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE846606C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908394A1 (de) * | 1979-03-03 | 1980-09-11 | Eckart Roth | Sicherheitsspiegel und verfahren zum herstellen eines sicherheitsspiegels |
-
1951
- 1951-03-18 DE DEE3489A patent/DE846606C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908394A1 (de) * | 1979-03-03 | 1980-09-11 | Eckart Roth | Sicherheitsspiegel und verfahren zum herstellen eines sicherheitsspiegels |
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