DE714016C - Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere fuer Braunsche Roehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere fuer Braunsche Roehren

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DE714016C
DE714016C DER86182D DER0086182D DE714016C DE 714016 C DE714016 C DE 714016C DE R86182 D DER86182 D DE R86182D DE R0086182 D DER0086182 D DE R0086182D DE 714016 C DE714016 C DE 714016C
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liquid
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binder
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Loewe Radio AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/221Applying luminescent coatings in continuous layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere für Braunsche Röhren Gegenstand der - Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen. insbesondere für Braunsche Röhren.
  • Das. erfindungsgemäße Verfahren verwendet erstmalig die Ausfällung des Bindemittels für den Leuchtstoff aus seiner Lösung und gestattet es, einen Bildschirm genau vorbestimmter Schichtdicke herzustellen und die lumineszierende Substanz restlos auszunutzen.
  • Nachdem auf dem Boden der Braunsehen Röhre eine dünne, gleichmäßige Bindemittelschicht, bestehend au's einer Lösung von Wasserglas, und auf diese Schicht der lumineszierende Stoff als gleichmäßige Schicht aufgebracht worden ist, wird erfindungsgemäß das Bindemittel durch einen wasserentziehenden Stoff, z. B. wasserfreien Alkohol oder Dioxan, aus seiner Lösung ausgefällt.
  • Das ausgefällte Silicat bildet einen sehr gleichmäßigen, dünnen Belag, auf welchem der lumineszierende Stoff außerordentlich gleichmäßig verteilt ist.
  • Die Ausführung des Verfahrens erfolgt vorzugsweise -unter Aufbringung des lumineszierenden Stoffes mittels des Sedimentationsverfahrens beispielsweise folgendermaßen: Auf dem Boden der Braunsehen Röhre wird eine dünne Schicht einer hochkonzentrierten Kaliwasserglaslösung, sei es durch Aufpinseln, sei es durch Einfüllen eines tJberschusses von Kaliwasserglas und Absaugen hergestellt. Die Dicke und die Konsistenz der Schicht sind derart zu wählen, daß keinerlei Fließerscheinungen auftreten können. Die Wasserglasschicht wird mit einer möglichst hohen Säule einer indifferenten Flüssigkeit, d. h. also einer solchen Flüssigkeit, welche das, Silicat aus dem Wasserglas nicht ausfällt, üb$rschichtet; sodann wird eine genau abgewogene Menge der lumineszierenden Substanz, beispielsweise eines Sulfidphosphors, in einer zweckmäßig kleinen Menge der gleichen oder einer ähnlichen indifferenten Flüssigkeit suspendiert und die Suspension vorsichtig-in den Kolben gegossen. Durch geeignete Wahl der indifferenten Flüssigkeit. beispielsweise Benzol, Tetrachlorkohlenstoff o..dgl.. welche zweckmäßig ein spezifisches Gewicht besitzen soll, welches nur wenig geringer ist als das der lumineszierenden Substanz, kann erreicht werden, daß die Sedimentation verhältnismäßig langsam vor sich geht, so daß sich die ltunineszierende Sub: stanz äußerst gleichmäßig über die Gesamtfläche des Bildschirms verteilt. Sobald der Sedimentationsvorgang vollendet ist, wird eine Flüssigkeit zugefüllt, welche das Silicat aus der Wasserglaslösung ausfällt. Das Zufüllen muß derart geschehen, daß ein Durcheinanderwirbeln der Flüssigkeitssäule mit Sicherheit vermieden wird. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine Zelle, deren Boden und/oder Wandung aus einem semipermeablen Material besteht und welche in ihrem Inneren die zuzusetzende Flüssigkeit enthält, verwendet werden. 1;s ist aber auch niC>gllch, die Flüs-' sigkeit v<#rmittels Anordnungen einzufüllen. welche das Entstehen eines nach unten ge- richteten. Strahles @erhinderri und ein langr' Atisließen sowie eine dementsprechend gleichmäßige Verteilung bewirken. Pipetten. welche am unteren linde mit einer größeren Anzahl seitlicher Öffnungen hzw. Rohransätzen zweckmäßig kleinen Durchmessers versehen sind oder solche, bei denen vor der Ausf3ußöffnung ein Schirm angeordnet ist, sind, für den crtindtnigsgemäf?.en Zweck besonders geeignet. Als Fällilü.ssigkeit Izaii-ii beispielsweise Alkohol. rioxan, aber auch jedes andere wasserentziehende Mittel verwendet werden.

Claims (1)

  1. hATI?\TA\SYKI'CH G :-i. `'erfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere für Braunsche Röhren, bei dem auf den Boden der Braunsehen Röhre eine dünne, gleichmäßige Bindemittelschicht, bestehend aus einer Lösung vbn Wasserglas, unei auf diese Schicht der .lumineszierende Stoff als gieichmäßige Schicht aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen des lumineszierenden Stoffes das Bindemittel durch einen wasserentziehenden Stoff, z. B. wasserfreien Alkohol oder Dioxan. aus seiner 1_iisung ausgefällt wird. `'erfahren. nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß auf die Bindemittelschicht eine Säule einer Seciimentationstiüssigkeit angeordnet wird. wobei als Sedimentationsmittel eine indifferente Flüssigkeit, wie z. B. Benzol, Tetrachlorkohlcnstofo. dgl.. verwendet wird, deren spezifisches Gewicht nur wenig kleiner ist ala das spezifische Gewicht der lumineszierenden Substanz. ;. `'erfahren nach Anspruch i und =. dadurch gekennzeichnet. daß das Zufüllen der fällenden Flüssigkeit, vorzugsweise unter @,erwendung von Zufüllvorrichtungen ITlit seitlicher Austrittsöffnung, derart vorgenommen wird. daß keine Aufwirbelung der Flüssigkeitssäule auftreten kann.
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