DE968996C - Verfahren zur Herstellung fluoreszierender UEberzuege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fluoreszierender UEberzuege

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DE968996C
DE968996C DEE6638A DEE0006638A DE968996C DE 968996 C DE968996 C DE 968996C DE E6638 A DEE6638 A DE E6638A DE E0006638 A DEE0006638 A DE E0006638A DE 968996 C DE968996 C DE 968996C
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DE
Germany
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fluorescent
coating
produced
layer
cathode ray
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Expired
Application number
DEE6638A
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English (en)
Inventor
Dr Andras Hegedues
Antal Horvath
Gyoergy Szigeti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung fluoreszierender Überzüge Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung fluoreszierender Schichten in elektrischen Entladungsröhren, wie Leuchtstofflampen oder Kathodenstrahlröhren. Für diesen Zweck wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen. Es ist z. B. bekannt, zur Herstellung solcher Überzüge Bindemittel, z. B. Phosphorsäure, Kollodium u. dgl., zu verwenden. Nach einem anderen Verfahren wird das Innere des Glaskörpers zuerst mit einer Siliziumschicht versehen, die dadurch erzeugt wird, daß auf der Glasfläche eine organische Verbindung, die Silizium enthält, verdampft oder auf der Fläche zersetzt wird, wobei vorzugsweise ein Stoff verwendet wird, der aus in Alkohol suspendiertem kolloidalem Si 02 besteht. Auf diese Schicht wird dann die fluoreszierende Schicht mit einem Bindemittel aufgebracht.
  • Es ist andererseits bekannt, insbesondere zur Herstellung von Fluoreszenzlampen, das fluoreszierende Mittel in Form eines Pulvers mit Hilfe elektrischer Ladungen, also durch elektrostatisches Niederschlagen aufzutragen. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß das Aufbringen eines lumineszierenden Pulvers im Gegensatz zum Auftragen einer Suspension schneller und leichter möglich ist, einen homogeneren Überzug liefert und die Schicht außerdem wesentlich reiner ist, weil ein von Fremdstoffen freier Überzug hergestellt werden kann.
  • Das Verfahren hat aber den Nachteil, daß auf diese Weise hergestellte Überzüge leicht abblättern, wodurch Kontinuitätsfehler im Überzug entstehen. Dieser Nachteil besteht übrigens auch bei Überzügen, die nach anderen Verfahren hergestellt werden.
  • Die Erfindung geht einen neuen Weg, in dem in elektrischen Entladungsröhren, insbesondere in Leuchtstofflampen und Kathodenstrahlröhren, ein gegenüber dem bisher Bekannten besserer und leichter herzustellender fest haftender Überzug hergestellt wird, welcher außer dem Leuchtstoffüberzug, wie bekannt, einen Überzug aus Siliziumdioxyd in Form von kleinen Teilchen von der Größenordnung eines Mikrons enthält.
  • Die Erfindung besteht darin, daß nach der Erzeugung der in bekannter Weise durch elektrostatisches Niederschlagen hergestellten Leuchtstoffschicht das Si 02 in der Entladungsröhre durch Verbrennen einer organischen Siliziumverbindung, vorteilhaft von Tetraäthylsilikat, aus einem Aerosol entwickelt wird und der dabei entstehende Si-02-Überzug zur Hydratation anschließend der Einwirkung einer oder mehrerer hydroxylhaltiger Verbindungen wie Alkohol, vorzugsweise Äthylalkohol, ausgesetzt wird.
  • Der durch elektrostatisches Niederschlagen hergestellte lumineszierende Überzug, welcher auf der Oberfläche zunächst nur lose haftet, wird mithin derart weiter behandelt, daß er in keiner Weise gestört oder beeinträchtigt wird, so daß nach Abschluß des Herstellungsverfahrens eine gut haftende und vor allen Dingen außerordentlich reine und saubere Schicht vorhanden ist, was bei solchen Verfahren bisher nicht möglich war, bei denen ein Bindemittel oder bei denen kolloidales S'02 enthaltende Flüssigkeiten verwendet wurden.
  • Außer den vorerwähnten Vorteilen hat dieses Verfahren noch den Vorzug, daß im Gegensatz zu bekannten Verfahren, bei denen das S' 02 aus einer Lösung bzw. einer Suspension ausgefällt wird und demzufolge eine kristalline Struktur aufweist oder ein filmartiger Überzug entsteht, nunmehr kugelförmige Körnchen entstehen, wodurch die Lichtdurchlässigkeit der hergestellten Schicht wesentlich größer ist und auch das Häftvermögen erhöht. wird, weil die gegenseitige Verbindung der kleinen Körnchen erheblich größer ist. Außerdem ist das Aufbringen einer Schicht aus einem Aerosol mit Rücksicht auf die technischen Vorgänge erheblich einfacher.
  • Durch die weitere Behandlung des Überzuges mit einer oder mit mehreren Verbindungen hydroxylhaltiger Stoffe wird neben den vorerwähnten Vorteilen das Haftvermögen der Schicht .wesentlich besser als bei Überzügen, die mit Hilfe eines ein Bindemittel verwendenden Verfahrens aufgebracht werden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird das Siliziumdioxyd vorzugsweise durch Verbren-' nen einer organischen Siliziumverbindung gewonnen, wobei als organische Siliziumverbindung zweckmäßig Tetraäthylsilikat verwendet wird.
  • Als Hydratationsmittel zum Fixieren der Schicht kann man einen Alkohol, z. B. vorteilhaft Äthylalkohol, Wasser od. dgl. verwenden, wobei dieses Mittel in Dampfform zur Anwendung gebracht wird, z. B. als Wasserdampf, Alkoholdampf od. dgl. Hierbei geht das Siliziumdioxyd mindestens teilweise in einen gelartigen Zustand über und bewirkt die feste Verbindung zwischen der Kolbenwand und dem fluoreszierenden Pulver, ohne hierbei eine schädliche Wirkung auf die Fluoreszenzeigenschaften des Pulvers auszuüben. Die sohergestellte Schicht haftet also fest, und eine Abblätterung findet nicht statt. Auf diese Weise wird eine sehr gut haftende und außerordentlich reine Schicht erzeugt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines fluoreszierenden Überzuges in elektrischen Entladungsröhren, insbesondere in Leuchtstofflampen und Kathodenstrahlröhren, bei welchem außer dem Leuchtstoffüberzug ein Überzug aus Siliziumdioxyd in Form von Partikelchen von der Größenordnung eines Mikrons hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erzeugung der in bekannter Weise durch elektrostatisches Niederschlagen hergestellten Leuchtstoffschicht das Si02 in der Entladungsröhre durch Verbrennen einer organischen Siliziumverbindung, vorteilhaft von Tetraäthylsilikat, aus einem Aerosol entwickelt wird und der dabei entstehende S' 02-Überzug zur Hydratation anschließend der Einwirkung einer oder mehrerer hydroxylhaltiger Verbindungen wie Alkohol, vorzugsweise Äthylalkohol, ausgesetzt wird.
  2. 2. Fluoreszierende Lampe, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine nach Anspruch i hergestellte fluoreszierende Schicht enthält.
  3. 3. Kathodenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen gemäß Anspruch i hergestellten fluoreszierenden Schirm enthält. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 8ii 117, 842 518; französische Patentschrift Nr. g21 915; USA.-Patentschriften Nr. 2379 057, 2 6:21997; deutsche Patentanmeldungen T 2300 IVa/57b, P 3669 VIIIc/2i f, H 5615IVa/57b.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2379057A (en) * 1939-01-16 1945-06-26 Gen Electric Method of making electric discharge device
FR921915A (fr) * 1941-11-12 1947-05-22 Lampes Sa Perfectionnements aux lampes fluorescentes à décharge
DE811117C (de) * 1948-10-20 1951-08-16 Patra Patent Treuhand Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffschirmen, insbesondere fuer elektrische Leuchtstofflampen
DE842518C (de) * 1950-10-08 1952-06-26 Paul Henseler Verfahren zur Herstellung eines Fluoreszenzschirmes bei beliebig gebogenen oder geraden elektrischen Entladungslampen
US2621997A (en) * 1947-09-24 1952-12-16 Continental Electric Company Fluorescent lamp coating

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