DE2058296A1 - Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes

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DE2058296A1
DE2058296A1 DE19702058296 DE2058296A DE2058296A1 DE 2058296 A1 DE2058296 A1 DE 2058296A1 DE 19702058296 DE19702058296 DE 19702058296 DE 2058296 A DE2058296 A DE 2058296A DE 2058296 A1 DE2058296 A1 DE 2058296A1
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luminescent
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Tak Marinus Gerardus Antoine
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
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Description

PHK,4441 Va/ PP
DipL-Ino. HORST AUER
AnmsJdsr: fl.V.F.'ill.O1 GLGE.LArjPEi
Abe: ρΗ1ί_ 4441
vom! 25. NOV. I970
"Verfahren zur Herstellu*« «in·· Leuchtsofcirses."
Si· Erfindung bezieht eioh auf «in Verfahr·» zur Herstellung eines Leuchtschirm·, bei d·» «in Gla«träger alt eimer antieoaoxyehaltig«n Schickt reriehen wird, die anschlieeeeMd »it einer Leuohteohicht überzogen wird. Weiterhin besieht sieh die Erfindung auf eisen durch ein •olohee Verfahren hergestellten Leuoktaehim und auf eine Hiederdruck-Queckeilberfanpf-Entladungslampe, die »it eines durch eis solch·· Verfahr·« hergestellten Leuchtschirm rersehen ist.
Leuchtsehirae sit einer auf eines Glastrtger angebrachten Leuchtschicht finden vielfaoh in Verbindung sit Entladungslaspen Verwendung aur Usvandlung der in der Laspe erzeugten UltraTiolettstrahlung in sichtbares Licht. Eine der wichtigsten Anforderungen, dl· bei dieser Anwendung an die Leuchtschicht gestellt wird, besteht darin, dass der is der Sokioht erzeugt« Lichtstros nOgliohst hoch ist· ferner suse
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während der Lebensdauer der Lampe die Abnahme des Lichtstromes möglichst gering sein. Ein hoher Lichtstrom lässt sich durch passende Wahl und hohe Güte des Leuohtmaterials erreichen. Dies bezieht sich u.a. auf die richtige Zusammensetzung des Grundgittere, die richtige Wahl des Akti-Tierungsmittels und die Konzentration dieses Mittels und auf eine möglichst gute Kristallisation der luminessierenden Teilohen. Sogar wenn eine konstante und höhte Güte des Leuohtmateriala erreicht wird, stellt sich heraus, daaa daduroh in der Praxia eine hohe Güte der Lampe, d.h., daa Erhalten einea hohe» und reproduoierbaren anfänglichen Lichtstromes uad eines geringen Abfalle dea Lichtstromes während der Lebensadauer der Lampe, nicht gewährleistet ist. Dies kann auf Aenderungen der elektrischen Eigenaohaften der Lampe, aber auch auf eine Verringerung der Güte dea Leuohtmateriala bei der Herstellung des Leuchtsohirmes und/oder beim Betrieb der Lampe zurüokzuführen sein.
Ea iat bekannt, daaa die meisten Leuchtstoffe gewlssermaasen angegriffen werden, wenn sie in Kontakt mit Glas an der Luft auf eine temperatur von 500 bis 6000C erhitzt werden. Eise derartige Bearbeitung ist bei der Herstellung von Leuohtschirmen erforderlich, weil daa Leucht· material mit einem zeitweiligen organischem Haftmittel (z.B. Nitrocellulose, Aethyloelluloae oder einem anderen organischen Polymer) auf dem Glaaträger angebracht wird. Das zeitweilige Haftmittel wird dann bei Erhitzung des Sohirmes auf 500 bis 6000C an der Luft durch Verbrennung entfernt. Natürlich kann daa Leuohtmaterial auch auf andere Weise, z.B. durch elektrostatiaohea Ueberziehea, auf dem Träger angebracht werden. Auch in denjenigen Fällen, bei denen beim Anbringen dea Leuchtmaterials keime Wärmebehandlung durchgeführt wird, ist aber meiatena dooh eine aneohlieaaende Wärmebehandlung erforderlich» und zwar wenn der Leuohtsohirm die Waad einer Entladungslampe bildet. Dieae Lampen müssen
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nämlich während d·· Pumpvorgange auf hohe Temperatur gebracht werden.
Der oben beschriebene Angriff des Leuohtmaterials wahrend der Herstellung von Leuohtsohirmen ergibt sieh s.B. in erheblichem Masse bein Gebrauch des bekannten grfün emittierenden mit Mangan aktivierten Zinksilikats (ZaSiO4 t MH). Aus der USA Patentschrift 2.607*014 ist es bekannt) das erwähnte Zinksilikat mit einer geringen Menge (s.B. 0,1 Gew.$, berechnet auf das Leuchtmaterial) eimer Antimonverbindung, insbesondere Antimontrioxyd, su mischen. Die Antimonverbindung wird meistens in Form feiner Körner einer Suspension des Leuchtmaterialβ suge- ä setzt. Diese Massnahme ergibt eine grosse Terbesserung desaafinglichen Lichastromea der Lampen, ergibt aber im allgemeinem keine Yerbesseruag der Reproduaierbarkeit dieses anfänglichen Lichtstromes· Auch stellt sich heraus, dass 4er Abfall des Liohtstromes während der Lebensdauer der Lampen aoch sear gross ist.
In der erwähnten TTSA Patentschrift wird auch die Möglichkeit angegeben, dea Glasträger eines Leuchtschirmes mit eiaer antimonhaltigen Schicht au versehen, lades der Träger mit einer Suspension von a.B. AntimontriozrdkSraern tibersogen wird, bevor die Leuchtschicht angebracht wird. Dieses Verfahren wird la dieser Patentschrift jedoch nicht an Hand ™ von Beiapielea erläutert «ad hat in der Praxis kaum Aaweaduag gefunden. Dies iat der Tatsache sususohreibex, daaa auf dieae Veiae eine Schicht erhalten wird, die aua verhältaismässig grobkörnigem Antimonoxrd besteht« Oftwohl derartige Schichten das Leuohtmaterial in ausreichendem Maaae vor Aagriff durch das Glas des Trägere sehfitsea kSantea, hat sieh geseigt, daaa dieae Behiehten Abaorptioa «ad diffuse Streuuag dea voa 4er Leuchtschicht erseugtea Liehtes veranlassen. Dadurch wird der Wert des voa dem Soklrm emittierte« Liehtstromes auf uasuläasige Valae aarabge-•etit. Die Anwendung dünnerer duroh das bekannte !erfahren aufgebrachter
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Antimonoxydsohichten hat aich «la unmöglich erwiesen, weil dann keine völlig ununterbrochenen Sohichten erhalten werden, vaa zur Folge hat, dasβ die schützende Wirkung der AmtiBonoxydaohioht verloren geht. Ausser· dem würde gefunden, dass bei Verwendung einer SB2O,-haltigen Suspension grosse Mengen Sb-O, durch Verdampgung während der W&rmebehandlung verloren geken, die zur Haftung der Antimonoxydschicht an den Träger erforderlioh ist. Eine weitere Schwierigkeit beim Anbringen von Antimonoxydsohichten, wobei von Sb2O,-Körnern auegegangen wird, besteht in der Herstellung einer stabile» Suspension. Dies erfordert nämlich den Zusatz eines Bindemittels, das aber beim V«rhandenaein der feinen Sb2O.-Körner nur schwer verbrennt, was eine niedrige Durchlässigkeit der Antimonoxydsohioht zur Folge hat»
Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zur Herstellung eines Leuohtschirmes zu sohaffen, bei dem der Angriff des Leuchtmaterials während der Herstellung und beim Betrieb des Schirmes durch Anwendung einer schützenden antimonoxydhaltigen Schioht auf ein Mindestmass beschränkt wird und bei dem die obenerwähnten Nachteile vermieden werden.
Das Verfahren naoh der Erfindung zur Herstellung eines Leuoht· Schirmes, bei dem ein Glasträger mit einer antimonoxydhaltigen Schioht versehen wird, die ansohliesaend mit einer Leuchtschicht überzogen wird, ist dadurch gekennzeichnet, daaa die zu überziehende Oberfläche dea Trägere mit eimer Lösung einer Antimonverbindung gespült wird, wonach der Träger getrocknet und sohliesslich auf bekannte Weise mit der Leuoht· aohioht veraehen wird.
Bei Anwendung dieses Verfahrens wird ein Leuchtschirm erhalten, der mit einer beaondera gut an dem Olasträger des Schirmes haftenden transparenten Schicht versehen ist, die hauptsächlich aus Antimonoxyd besteht. Dabei wird nach der Erfindung eine Lösung einer Amtimon-
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verbindung benutzt, nit der der Glasträger gespült wird· Während der dann folgenden Troclnungsbehandlung, z.B. Bit Hilfe eines kalten oder erhitzten Luftströme», Tersohwindet das Lösungsmittel und zersetzt sich die Antimonrerbindung, wobei Antimonpentoxyd auskristallisiert wird. Ansohliessend wird auf bekannte Weise die Leuchtschicht angebracht, wobei i in den »eisten Pillen eine Temperaturbehandlung an der Luft erforderlich ist. Bei einer derartigen Temperaturbehandlung wird das Antimonpentoxyd völlig oder teilweise zu Antimontetraoxyd (SbgO.) reduziert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemlssen ύ Verfahrens wird der Trlger nach der Trocknung an der Luft auf eine Temperatur zwischen 400 und 65O0C erhitzt, wonach die Leuchtschicht auf dem Schirn angebracht wird. Während dieser Erhitzung bildet sich - unabhängig tob der Antimonverbindung, τοη der ausgegangen wurde - eine transparente Schicht, die hauptsächlich aus Sb-O. besteht. Auf diese Weise wird die Tollständige Reduktion τοη Sb2O- zu Sb2O4 sichergestellt, so dass während des Fumpborgangs bei der Herstellung τοη Lampen, deren Wand duroh einen Leuchtschirm nach der Erfindung gebildet wird, und gegebenenfalls auch beim Betrieb des Schirmes kein Sauerstoff mehr frei werde» kann.
Als Lösung einer AntimonTerbindung lässt sich nach der Erfindung eine organische AntimonTerbindung, z.B. Tributjlantimon oder Triphenylantimon, Terwenden, die in einem organischen Lösungsmittel gelöst wird. Torzugsweise wird aber eine Llsung τοη Ammoniumantimonat, NH. (Sb(OH^)) in Wasser verwendet. Ammoniumantimonat ist eine in Wasser gut lösliche AntimonTerbindung, die sich für diese Anwendung eignet« Andere in Wasser 18 liehe Aminoverbindungen sind Kalium- und Hatriumantimonyltartrat, die aber nicht Terwendet werde» können, weil das Vorhandensein το» Kalium oder latrium in Leuohtsohirmen unerwünscht ist· Da· Aamoniumantiaonat weist ferner de» Torteil auf, dass es sieh leicht herstellen
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lässt, dass es billig ist und dass auch da· zu verwndende Lösungsmittel billig iat.
Versuche haben ergaben, dass ein· Antimonoxydsehioht nach der Erfindung da· Leuchtmaterial beaondera gut vor Angriff durch daa Glas de· Trlgera sehütst, sowohl wahrend der Herstellung dea Leuchtsohirmee ala auch bei Verwendung dea Schirmes in brennenden Lampen.
Eine sohfitsende Antimomoxydschioht naoh der Erfindung weist den Vorteil auf, daaa die Schicht aua submikroskopischen AntimonoxydkSrmern beateht, weil to» einer Lösung einer Antimonverbindung auegegangen wird. Die Sohioht abaorbiert dcmsufolge nur eine geringe Menge aiohtbarer Strahlung und führt keine diffuse Streuung des Lichtes herbei. Hit den Verfahren naoh der Erfindung lässt aioh eine zusammenhängende, keine Unterbrechungen aufweiaende Antimonoxydschioht erhalten, ao daaa die sohütiende Wirkung an der garnen Oberfläche dea Trägeraaichergestellt lsi
Baa Verfahren nach der Erfindung weiat auch noch den Vorteil auf, daaa eine beaonders gute Haftung der Antimonoxydsehioht an dem Träger dea Schirmeβ erhalten wird.
Ein erfindungageaäases Verfahren bietet beaondere Vorteile bei der Herβteilung ron Leuehtschirmen, die mit sweivertigern Mangan aktivier· tea Zinkailikat ala Leuohtmaterial enthalten, weil dieaer Stoff tür Wärmebehandlungen in Kontakt mit Glaa beaondera empfindlich iat, wie oben bereite auseinander geaetst wurde.
Weiter lässt sich das Verfahren naoh der Erfindung vorteilhaft bei der Heratellung von Leuchtaehirmen anwenden, die mit sweiwertigem Europitsm aktiviertes Strontium- oder Strontiua-Magnesium-Pyrophosphat enthalt·»· Verbuche haben ergeben, da·· eine aohütsende Antimonoxyd-•ehioht naoh der Erfindung in dieaen Sohirmon namentlich dea Abfall dea Liohtatr«mea während der Lebenadauer von mit derartigen Schirmen ver-•ehenen Lampen herabaetst. la iat mSglioh, daaa der gunatige Sinfluaa
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elaer Antiaonoxydsohieht mach der Brfladung auf dta Abfall dte Liohtstromee bei» Beirieb der Lampen auoh darauf zurüoksufuhren ist, da»· dae Glas des Trägers Tor der ia der Lampe vorhandenen Queeksilberatmosphftre geschüttt wird. Daher ist ea auch günstig, wean ia Lampen, derea Sohira gar aioht oder au* teilweise mit einem Lcuehtmaterial übersogen ist, eine Antimonoxydschioht nach der Erfladung angebracht wird«
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Beispiele und Messungen naher erläutert.
Beispiel Ii ä
Bine Lösung τοη Ammoniumantimomat ia Wasser wird dadurch hergestellt, dass eine Suspension von 1,1 g Sb2O, in 100 al Wasser auf eine Temperatur von 90 bis 1000C erhitst wir·. Dana vevdea dieser Suspeasioa unter schaallem Rühren sw gleioher Zeit eine Lösung von VH.OH uad eine Lösung voB Wasserstoffperoxid alt 18 jt E2O2 sugesetzt. Dabei geht das Sb2O. praktisch völlig ia Lösung. Das aioht gelöste Antiaonoxyd wird durch Filtrieruag aagesohiedea.
Olasrokre Bit eiaer Lange von etwa JO oa uad einem Durchmesser von etwa 37 ■» werden mit der auf diese Weise erhaltenen Lösung gespült, so dass eine sehr dünne Haut der Lösung auf der lanerea Oberflacal ™ der Glasrohre surüekbleibt. Indem ein erhitster Luftstrom hineingeblasen wird, werden die gespülten Rohre gmtroekaet, wodurch eiae Antimonoxydsohioht (die hauptsiohlioh aus Sb2O. besteht) erhalten wird.Dann werden die Rohre wahrend einiger Kiautea an der Luft in eiaem Ofen erhitst, der auf eine Temperatur Ten etwa 500*C gebracht ist, wobei die Antimonoxydsohicht sehr fest aa der Olaseberfliehe verankert wird. Das Uebersugsgewioht der auf diese Weise erhaltenen Aatimoaexydsehioht betragt etwa 3,4 *g pJf« 900 em* t «ine ehemisehe Analyse der Schicht seigt, dass diese Schicht hauptsächlich ans Sb2O. besteht.
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In der Tabelle I sind die Ergebnisse von Messungen der Durchstrhluag sichtbaren Lichtes der auf oben beschriebene Weise mit einer Antimonoxydschicht überzogenen Glasrohre angegeben. Beispiel 2ι
Glasrohre der gleichen Art und mit den gleichen Abmessungen wie die in Beispiel 1 verwendeten Rohre werden mit einer Lösung von Ammoniumantimonat gespült, das auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt wird, wonach die Rohre getrocknet werden. Der Spül-8und Trockenvorgang wird dann nooh viermal wiederholt. Schlieeslich werden die Rohre während einiger Hinuten an der Luft in einem Ofen erhitzt, der eine Temperatur von etwa 50O0C aufweist. Bas Ueberzugsgewicht der AntimonoKpdsohiohten beträgt, wie sich herausstellt, 19 ng pro 500 cm2. Die Ergebnisse von Messungen der Durohstrhlung siohbaren Lichtes sind in der Tabelle I erwähnt.
Tabelle I gibt die Burohstrahlung bei verschiedenen Wellenlängen aus dem siohbaren Spektrum in der Durehstrahlung eines nicht überzogenen Glasrohres an. Für jeden Versuch sind die mittleren Werte von Messungen an drei Rohren erwähnt. Unter Beispiel a) sind die Ergebnisse von Messungen an Rohren angegeben, die auf bekannte Weise mit Hilfe einer Sb2O,-Suspension mit einer Aatimonoxydsohioht versehen sind. Die bei Beispiel a) verwendete Suspension besteht aus feinkörnigem Sb^O. im Butylacetat, da« 1 Gew.^ litrocelluloet als Bindemittel enthält. Die Rohre nach Beispiel a) werden nach Ueberziehen mit der Suspension getrooK met und während einiger Minuten auf etwa 600*C an der Luft erhitzt. Während dieser Erhitzung wird das Sb2O. im SbgO. umgewandelt, wobei eine grosse Menge SbgO, (z.B. 60 Gew.5ε) veraampt. Im Vergleich zu dem Verfahren nach der Erfindung, bei dem während der Erhitzung das nicht flüchtige Sb.O. in Sb2O. umgewandelt wird, weist das bekannte Verfahren
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also den Nachteil auf,dasβ eine betr&hctliohe Antimonoxydmenge als Sb3O5-BaAPf verloren geht, welcher Dampf besonders fiftig ist· Nach Erhitzung der Rohre nach Beispiel a) stellt sieh heraus, dass das Ueberzugsgewicht etwa 3,5 ag pro 300 cm2 betragt.
Aus der Tabelle I geht deutlich hervor, dass sit einer Antimonoxydschicht nach der Erfindung, die etwa die gleiche Schichtdicke wie die bekannte aus einer SbgO.-Suspension erhaltene Schicht aufweist, eine erheblich grSseere Durohstrahlung sichtbaren Liohtes erhalten wird (vgl. Beispiel 1 und Beispiel a). Es stellt sich heraus, dass die Durohatrahlung der Rohre nach Beispiel 2 trots der grossere» Schichtdicke nooh grosser ist.
TABELLE I
Ueberzugsgewicht 45O nm Durohstrahlung bei 700 nm
Beispiel in mg/300 ca8 84
92
72
5OO nm 600 nm 92
87
84
5,4
19
5,5
87
96
75
90
95
81
1
2
a
TJb den Einfluss einer schützenden antimonoxydhaltigen Schioht naoh der Erfindung auf den anfänglichen Lichtstrom von Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampen und auf den Abfall des Lichtstromes wfthrend der Lebenaadauer dieser Lampen festsustellen, wurden Glasrohre auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit einer Aatimonoxydeohieht übersogen und dann auf bekannte Weise mit einer Leuchtschicht versehen, die aus mit Antimon und Mangan aktiviertem Caloiumhalophosphat bestand. Aasohliessend wurden die auf diese Weise ubersogenen Rohre zu 40 W Lampen vom Nlederdruek-Queoksilberdampfentladun,:styp verarbeitet.
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Tabelle II gibt den Lichtstrom dieser Lampen zu verschiedenen Zeitpunkte« während der Lebensdauer in Lumen/W und in fo in bezug auf den Lichtstrom nach 100 Be trieb β stund en an. Vergleichsweise sind in der Tabelle II die Ergebnisse τοη Messungen an Lampen angegeben, die keine Antimonoxydsohicht enthalten, im übrigen aber den obenbeschriebenen Lampen völlig gleioh sind.
TABELLE II Leuchtschirm Lichtstrom bei
0 hr 100 hr 1000 hr
Lrn^W $δ Lm/W % Lm/w #
Ca-halophosphat
mit SbgO.-Sohicht
79 ,2 103, 5 76, 7 100 73 ,2 95, 4
Ca-halophosphat
phne SbgO.-Schicht
78 ,0 104, 7 74, 5 100 72 ,1 96, 8
Aus der Tabelle II geht hervor, dass die Lampen nach der Erfindung einen grosseren anfänglichen Liohtetron als die bekannten Lampen aufweisen und dass die daduroh erhaltene Zunahme des Lichtstromes prak-
»tieoh während der ganzen Lebensdauer beibehalten wird.
Auf die oben bereits besohriebene Weise wurden Lampen hergestellt, in denen mit Mangan aktiviertes Zinksilikat als Leuchtstoff angewandt wurde. Eine Anzahl von Lampen wurde auf bekannte Weise mit Hilfe einer Zinksilikatsuspension mit 0,1 Gew.jS Sb.O, mit einer Leuchtschicht versehen. Weiter wurde eine Anzahl von Lampen hergestellt, bei denen die verwendete Suspension diesen SbgO.-Zusatz nicht enthielt. In beiden Fällen wurde der Einfluss einer Antimonoxydsehioht nach der Erfindung auf den Lichtstrom festgestellt. Die Messungen sind in Tabelle III zusammen!efasst.
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sehfitzende - 11 -
TABELLE
La/W ! III * 3 PHI .4441
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hr Jt 1000 Ia/W hr
0,1 Gew.# Sb2O, ι_β+. AnsiBonoxyt 102,5 102, 1 Lichtstroa bei 100 99,7 *
in der Zinksili
suspension
0 82,1 hr 121, 0 100 100 64,4 99,7
Ja 115,6 114, 6 La/W 100 100,2 95,0
nein nein 105,0 118, 100,0 100 85,6 98,8
»ein Ja 67,8 96,7
Ja »ein 101,4
Ja
&
88,5
Si· Tabelle III zeigt an enter Stelle de» bereit· bekannten Einfluss des der Phosphorsuspension zugesetzten Sb2O,, und zwar eine Ver· grösseruag des anfangliehen Lichtstromes. Pewter stellt sieh heraus, dasi bei Verwendung einer sehfitzenden Antiaonoxydsehioht naoh der Erfindung »eben einer VergrSsserung des anfänglichen Liohtstroaes eine Verbesserung des Abfalls des Lichtstroaes während der Lebensdauer erhalte» wird. Falls der Phosphorsuspeneion kein Sb2O. zugesetzt worden ist, erweist sioh die Aenderuag des Liohtstroawertes wahrend der Lebensdauer der Laape als ausserst gering, was in de» Pillen, in denen ein konstanter Lichtstroa verlangt wird, z.B. bei Liohtpanageriten, beso»ders vorteilhaft ist.
Sehliesslioh sind Hiederdruok-Queoksilberdasipf-Entladuag·- laapen mit einer Leistung το» 120 V hergestellt, die als Leuchtstoff »it zweiwertiges Suropiu» aktiviert·· Strontiu»pyrophosphat enthalten. Diese Lampen werde» für Lichtpauszweoke verwendet. Wieder sind Lampen ■it einer auf die in Beispiel 1 besohriebese Weise angebraehten Aati- »o»oxy«a«hi«ht und Laspe» oh»e eise derartig· S«hioht hergestellt. I» Tabelle IV ist der relativ« Liektstroa wahrend der Lebea«dauer dieser Laape» aag«g«b·».
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Leuchtschirm lelative Liehtstro* in % bei
Ohr 100 hr 500 hr 1000 hr
Sr2J2O7 alt
Sb004-Sohicht 108 100 87 76
Sr2PgO- ohn·
Sb0O.-Schicht 106 100 82 68
<■ 4
Au· Tabelle IT ist ersichtlich, dass eine Antinonoxydechicht
' aach der Erfindugg eine erhebliohe Verbesserung des Abfalls des Lichtstrones in diesen hochbelasteten Lampen ergibt.
1 0 9 8 ? Π / Π ΰ 8 6

Claims (7)

  1. .4441
    PATEHTANSPHUECHEi
    Verfahren zur Herstellung eines Leucht«chimes, bei dem ein Glasträger mit einer antimonoxydhaltigen Schicht versehen wird, die dann mit einer Leuchtschicht überzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zu überziehende Oberfläche des Trägers mit einer Lösung einer Antimonverbindung gespült wird, wonach der Träger getrocknet und echliesslich auf bekannte Weise mit der Leuchtschicht versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
    Träger nach der Trocknung an der Luft auf eine Temperatur zwischen 400 g und 65O0C erhitzt wird, wonach die Leuchtschicht auf dem Träger angebracht wird«
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösung einer Antimonverbindung eine Lösung von Ammoniumantimonat, NH4(Sb(OH),.), In Wasser verwendet wird.
  4. 4· Durch ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 3 hergestellter
    Leuchtschirm, der eine auf einem Glasträger angebrachte Leuchtschicht
    enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Leuchtschicht und dem Träger eine durchlässige Antimonoxydschicht befindet, die
    hauptsächlich aus Sb„0c besteht. ™
  5. 5. Durch das Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3 hergestellter
    Leuchtschirm, der eine aufeinem Glasträger angebrachte Leuchtschicht
    enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwisohen der Leuchtschicht und dem Träger eine durohlässige Antimonoxydsehioht befindet, die hauptsächlich aus Sb0O. besteht.
  6. 6."'; Leuchtschirm naoh Anspruch 4 oder 5» hei dem die Leuohtsohiohl mit zweiwertigem Maxgan aktiviertes Zinksilikat enthält.
  7. 7. Leuchtschirm naoh Anspruch 4 oder 5» bei dem die Leuohtsohiohi mit zweiwertigem Europium aktiviertes Strontium- oder Strontium-Magnesiua»Prrophosphat enthält.
    ■ 1 09 ;*'/>*·/ n\ «6
    ^8296
    θ. Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe ait einem
    Leuchtschirm nach Anspruch 4» 5t 6 oder 7·
    109826/0Q86
    ORIGINAL /NSPECTH?
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