DE2845371A1 - Platinkomplexverbindung, pharmazeutische stoffzusammensetzung mit einer solchen verbindung und deren anwendung - Google Patents

Platinkomplexverbindung, pharmazeutische stoffzusammensetzung mit einer solchen verbindung und deren anwendung

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DE2845371A1
DE2845371A1 DE19782845371 DE2845371A DE2845371A1 DE 2845371 A1 DE2845371 A1 DE 2845371A1 DE 19782845371 DE19782845371 DE 19782845371 DE 2845371 A DE2845371 A DE 2845371A DE 2845371 A1 DE2845371 A1 DE 2845371A1
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Paul Cedric Hydes
Bernard Walter Melerbi
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Johnson Matthey PLC
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    • C07F15/0086Platinum compounds
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Description

Beschreibung
Diese Erfindung bezieht sich auf Platinkomplexverbindungen, auf pharmazeutische Zusammensetzungen, die sie enthalten, und auf ihre Verwendung bei der Behandlung von bösartigen Tumoren oder bösartigen Neoplasmen.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt eine Zusammensetzung dieser Art eine cis-Komplexverbindung von Platin mit der Formel:
A>. X
Pt\
sr ^y
wobei X und Y die gleichen oder unterschiedlichen Liganden sind, die aus der Gruppe stammen: Sulfat, Phosphat, Nitrat, Carboxylat, substituiertes Carboxylat und Wasser, und Ά und B die gleichen oder unterschiedlichen alicydischen Amine sind, die über ihre N-Atome mit dem Pt verknüpft sind, so
2+
daß das Platin als Pt erscheint. Phosphat soll beides
- 2-
ELPO^ und HPO. sein.
Wo X und/oder Y durch Carboxylat oder substituiertes Carboxylat dargestellt ist, dessen allgemeine Formel C R2 ..CO2H ist, soll η eine ganze Zahl zwischen 1 und
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einschließlich 9 sein und die R-Gruppen gleich oder unterschiedlich sein und aus der Gruppe stammen: Wasserstoff, substituierte oder nicht substituierte gerad- oder verzweigtkettige Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Cycloallyl- und Cycloalkenyl-Reste, Halogen, Pseudohalogen (wie nachfolgend definiert), Hydroxyl-, Carbonyl-, Formyl-, Nitro-, Amido-, Amino-, Alkoxy-, Aryloxy-Reste und Salze der SuIfonsäure. Die obenstehende Definition soll auch Sauerstoff und Schwefel enthalten, so daß ein doppelt gebundenes Sauerstoff- oder Schwefelatom durch zwei R-Gruppen ersetzt ist, und/oder Y soll auch ein Dicarboxylat sein können, z.B. ein Oxalat, Malonat, Tartronat, Methylmalonat, Äthylmalonat, Benzylmalonat, Phthalat, Sulfat oder Tartrat.
Wo X und Y beide Carboxalat sind, können sie zusammen einen dicarboxylierten zweizähnigen Liganden einschließen, z.B. Oxalat und Liganden mit der allgemeinen Formel
~00C (CR1R_)_1-COO"
1
wobei η eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 ist, und R und R gleich oder unterschiedlich sind, und aus der Gruppe stammenr Wasserstoff, niedere Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Alkoxy-, Aryloxy-,
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Halogen-, Pseudohalogen-, OH-Reste oder rait dem Kohlenstoffatom verknüpft sind, um ein Cycloalkyl, Cycloakenyl, oder eine Arylgruppe und deren substituierte Derivate zu bilden, und χ und y entweder 0 oder 1 sind, solange (y + z) gleich 1 oder 2 ist.
Ein solcher dicarboxylierter Ligand ist der zweizähnige Malonatligand, der substituiert oder nicht substituiert sein kann. Der Malonatligand kann Substituenten aus der Gruppe enthalten, die aus niederen Alkyl- (z.B. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-); Aryl-, (z.B. Phenyl-, niederes Alkyl-, niederes Alkenyl-, Halo-, Nitro-, niedere Alkoxy-substituierte Phenyl- und Naphthyl-); Aralkyl-, (z.B. Phenylmethyl- (Benzyl-), 2-(1-Naphthyl-) methyl-); Alkenyl- (z.B. 4-Amino-1-buten-, Alkyl-); Cycloalkyl- (z.B. Cycloprophyl-, Cyclohexyl-); Cycloalkenyl-(z.B. 2-Cycropenten-1-yl,2-Cyclo-hexen-1-yl-); Alkoxy-(z.B. Methoxy-, Äthoxy-) und Hydroxy1-Gruppen enthält.
Passend sind auch die 1,i-cyclo-alkandicarboxylierten Säuren (z.B. 1,1-cyclo-propandicarboxylierte Säure, 1,1-cyclobutandicarboxylierte Säure) und die 1,1-cycloalkenyldicarboxylierten Säuren (z.B. 1,1-cyclopropendicarboxylierte Säure, 1,1-cyclobutendicarboxylierte Säure).
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Andere passende dicarboxylierte Liganden sind die Succinat-, GIutarat- (Pentandioat-), Adipat- (Hexandioat-i r Pimelat-(Heptandioat-), Malonat- (cis-Buten-dioat-) und Phthalat-(o-Benzondicarboxylat-) Liganden, und diese können entweder substituiert oder nicht substituiert sein.
Die alicyclischen Amine haben die allgemeine Formel:
wobei χ eine ganze Zahl zwischen 3 und einschließlich 7 sein soll, und die R -Gruppen gleich oder unterschiedlich sein sollen und aus der Gruppe stammen sollen: Wasserstoff, substituierte oder nicht substituierte Alkyl-, Aryl-, Alkaryl, Aralkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl- und Cycloalkenyl-, Halogen-, Pseudohalogen- (wie nachfolgend definiert), Hydroxyl-, Pormyl-, Nitro-, Alkoxy-, Aryloxy-, Amino, Acylamino-Reste, Sulfonsäure, Salz der Sulfonsäure, Carbonsäureester und Salz der Carbonsäure. Vorzugsweise sind sogar alle R -Gruppen Wasserstoff. Wo jedoch eine oder mehrere R -Gruppen etwas anders als Wasserstoff sind, kann es ein niederer Alkyl-, z.B. Methyl- oder Äthyl-Rest, oder eine solubilisierende Gruppe, z.B. Sulfonsäure, Carbonsäure, Carbonsäuresalz oder Sulfonsäuresalz sein. Wo eine solubilisierende Gruppe in Form eines Salzes verwendet: wird.
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kann das Salz z.B. das Natrium-, Kalium- oder Lithium-Salz sein, wo die Bedingungen sich eignen und die klinischen Bedingungen hohe Löslichkeit erfordern. Die obenstehende Definition von R soll auch Sauerstoff und Schwefel enthalten, so daß ein doppelt gebundenes Sauerstoff- oder
3
Schwefelatom durch fünf R -Gruppen ersetzt ist.
Beispiele für Einzelverbindungen gemäß der Erfindung sind die bis-(Cyclohexylamin-) und bis-(Cyclopentylamin-) Komplexe von Platin (II) mit Malonat, Tartronat (z.B. Hydroximalonat-, Methylmalonat-, Äthylmalonat-, Benzylmalonat-, Cyclobuten-1,1-dicarboxylat-, Phthalat-, Oxalat-, Sulphat-, Carboxylat-, Tartrat-, Pyruvat- und Gluconat-Liganden.
Der Ausdruck "Pseudohalogen" in dieser Beschreibung hat die Bedeutung, die ihm auf S. 560 von "Advanced Inorganic Chemistry" von Cotton und Wilkinson, Interscience Publishers, 1966, gegeben ist als "ein Molekül, das aus mehr als zwei elektronegativen Atomen besteht, die, in freiem Zustand, den Halogenen ähneln; diese Pseudohalogene bilden Anionen, die den Halogenldionen im Verhalten ähneln". Beispiele für passende Pseudohalogene sind Cyanid, Cyanat, Thiocyanat und Azid.
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Der Ausdruck "eis", wie er bei den Verbindungen der Erfindung verwendet wird, deutet an, daß die Verbindungen ebene Struktur haben und daß A nicht in trans-Stellung zu B und daß χ nicht in trans-Stellung zu y sein kann.
Es wurde herausgefunden, daß Verbindungen der vorliegenden Erfindung aktiv gegen Krebs oder bösartige Tumore oder bösartige Neoplasmen wirksam sind. Normalerweise wird die Verbindung deshalb in Zusammenhang mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger verwendet. Gemäß einem zweiten Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung vor, die eine Verbindung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger für besagte Verbindung umfaßt; diese Zusammensetzungen können so formuliert werden, daß sie z.B. für parenterale oder orale Anwendung an mit einem bösartigen Tumor oder Neoplasma behafteten Tieren geeignet sind.
Herstellung von Platinkomplexen
Die folgenden Herstellungseinzelheiten und Ergebnisse werden an Hand von Beispielen der Herstellung von bestimmten, spezifischen Komplexen gemäß der Erfindung aufgezeigt.
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Beispiel 1; Aquobis (Cyclopentylamin) Sulfatoplatin (II)
I PtApI~ J (15 g, 0.O24 mol) wurde mit der Lösung des Diaquokomplexes durch Rühren zusammen mit AgNO., (8,21 g in 25 ml Wasser) bei 30-35° C drei Stunden lang umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde durch ein Sinterfilter der Porenweite 4 gefiltert und das Filtrat auf Abwesenheit von Ag geprüft. Es wurde eine gesättigte Lösung von Natriumsulfat zu der Wasserlösung bei Raumtemperatur gegeben, woraufhin sich fast sofort ein weißer Niederschlag abschied, Die Mischung wurde gerührt und auf 55 C erhitzt und diese Temperatur eine halbe Stunde lang aufrechterhalten. Das Produkt wurde durch Filtrieren durch ein Sinterfilter der Porenweite 3 gesammelt, anschließend auf dem Filter durch Zerreiben mit kaltem Wasser gewaschen. Die feste Masse wurde bei 55° C im Vakuum getrocknet.
Ausbeute 6,2 g (55 %)
Diese Standartreaktion PtA3X3 + 2Ag t^, JPtA2 (H3O) ^+ ergibt eine Lösung, die sich wie ein Diaquokomplex präsentiert, obwohl bekannt ist, daß sie eine Mischung von Aquo- und Hydroxoverbindungen enthält.
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Der Komplex wurde aus einer heißen Lösung von Wasser und Äthanol 1:1 umkristallisiert. Elementaranalyse des umkristallisierten Produktes:
CHONS
errechnet % 25.15 4.65 16.76 5.86 6.72 gefunden % 25.27 5.01 16.28 5.82 6.43
Diese Zahlen setzen sich aus dem Aquo-Komplex ohne zusätzliche Hydratation als Moleküle zusammen.
Beispiel 2: cis-bis- (Cyclopentylamino--) bis- (Chloracetato-)
Platin (II)- [pt (C2H2O2Cl) 2 (C5H9NH2) 2"7 (40g, 0.065 mol) wurden mit Wasser (200 ml) verrieben und mit einer gründlichen, in stündlichen Abständen erfolgten, Verreibung mit Silbernitrat (21,9 g; 0,129 mol) bei 40-50 C vier Stunden lang gerührt, um den Diaquokomplex zu bilden. Die so erhaltene Lösung wurde, nachdem die Abwesenheit von Ag festgestellt war, mit einer Lösung von Kaliumchloracetat, das durch Neutralisieren von Chloressigsäure mit KOH auf pH 6-7 hergestellt wurde, gemischt. Man konnte zuerst kein sichtbares Zeichen der Reaktion sehen, aber die Lösung wurde bald dickflüssig, und es setzten sich schnell ölige Tropfen ab, die zu einer gummiartigen Masse zusammenwuchsen. Variationen des pH-Wertes und die Misch-
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Vorschrift für die Reaktionspartner wurden versucht, aber der Versuch, die ölbildung zu vermeiden, schlug fehl. Nach dem Absetzen der obenaufschwimmenden wässrigen Lösung wurde der Rückstand beiseite genommen, um zu trocknen, und nach und nach in warmem Äthanol (60° C) gelöst. Beim Stehen bei Raumtemperatur setzte die äthanolische Lösung weiße Kristalle aus Chloracetatkomplex ab.
Ausbeute ca. 9,1 g (25 %)
Die ümkristallisationr wieder aus heißem Äthanol, ergab saubere, weiße Kristalle, die wie folgt analysiert wurden:
Elementaranlalyse:
CH 0 N Cl
errechnet % 30,4 4.74 11.58 5.07 12.85
gefunden % 30.59 4.84 12.00 5.09 12.68
Beispiel 3: Aquabis- (Cyclopentylamino) Phosphatoplatin (II) fpt (HPO4) (C5H9NH2) 2 (H2O)J
eis- JPtI2A2J (40 g, 0.065 mol) wurden mit der Diaquoverbindung nach der Methode von Beispiel 2 umgesetzt und diese Lösung mit einer fast gesättigten Lösung von Na2HPO4 (20 g, 0.141 mol) zur Reaktion gebracht. Das Produkt setzte sich fast sofort ab als feiner, weißer Niederschlag, aber die Mischung wurde zwei Stunden lang bei 50° C gerührt, um
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~ "FS -
die Umsetzung des Phosphats zu sichern. Nach dem Waschen mit Wasser und Aceton wurde das Produkt im Vakuum getrocknet.
Ausbeuter 11,0 g (37 %)
Versuche zur ümkristallisation aus heißem Wasser, Äthanol, DIlT und Äthanol/Wasser 1:1 waren nicht erfolgreich wegen, der ungenügenden Löslichkeit. Deshalb wurde ein Teil des Rohmaterials für die Analyse verwendet. Elementaranalyse:
C H gefunden % 24.20 5.45 errechnet für
PtA2HPO42H2O % 24.13 5.47
Diese Zahlen schlagen vor, daß der Komplex 1 Molekühl Hydratationswasser in Verbindung mit 1 koordinierten Wassermolekül enthält.
Beispiel 4; Bis-(Cyclopentylamino) Malonato-Platin (II)
O 70 5 N P .64
18. 30 5 .87 5 .25
19. .63 6
eis- IPtA2I2J (30 g, 0.048 mol) wurden zu in Wasser gelöstem Silbernitrat (16.35 g) gegeben, und die Mischung zwei Stunden lang gerührt, wobei die Temperatur auf 40° C gehalten wurde. Nach dem Filtern der Aufschlämmung (Sinterfilter der Porenweite 4)
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wurde das Filtrat auf Abwesenheit von Ag geprüft, was festgestellt wurde. Malonsäure {8,0 g) wurde diesem Filtrat hinzugefügt, das einen Aquokomplex des Pt-amin enthält, und der pH-Wert wurde durch Hinzufügen von festen Kaliumhydroxidplätzchen zu der v/armen, gerührten Lösung auf 7 angehoben, als pH 5 erreicht hatte, wurde die klare Lösung plötzlich trüb, und das Produkt setzte sich als klebriges öl ab. Es wurde mehr Alkali hinzugefügt bis pH 7 erreicht war, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei 40-50° C gerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die Mischung durch ein Sinterfilter der Porenweite 3 filtriert, wobei man 7,5 g als Ausbeute an Rohprodukt (32 % Ausbeute) erhielt.
Beim Umkristallisieren aus heißem Wasser löste sich der Komplex im Ausmaß von ungefähr 1 g in 800 ml, was eine gute Ausbildung von microkristallinem Produkt mit folgender Elementaranalyse ergab.
Elementaranalyse:
C H N 0
errechnete 33.38 5.18 5.99 13.70 gefunden % 33.41 5.18 6.00 13.92
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Beispiel 5: Bis(Cyclopentylamino) Tartronatoplatin (II) JPt (C3H3Q5)(C5H9HH2)J
eis- JPtA2I2J (20 g, 0.032 mol) wurde in kleinen Anteilen einer gut gerührten Lösung von Silbernitrat (10.9 g) in Wasser (50 ml) zugefügt. Die Mischung wurde ungefähr eine Stunde lang gerührt und in einen Porzellanmörser überführt und gründlich mit einem Pistill vermählen. Die Aufschlämmung wurde in ein Becherglas zurückgegeben und heftig gerührt, während die Temperatur drei Stunden lang auf 40-50°*C gehalten wurde. Die Vermahlung wurde wiederholt und die Mischung eine weitere halbe Stunde lang gerührt. Schließlich, nach einer Gesamtreaktionszeit von vier Stunden wurde die Lösung durch ein Sinterfilter der Porenweite 4 gefiltert. Der Filterrückstand wurde mit Wasser gewaschen und die Waschflüssigkeiten mit dem Hauptfiltrat vereinigt. Das Gesamtvolumen wurde mit Aktivkohle aufgeschlämmt und filtriert, um eine klare Lösung zu ergeben.
Das Filtrat wurde mi't Tartronicsäure behandelt durch Hinzufügen von 5,0 g (0.042 mol) der festen Masse, Rühren bis zur Lösung, und dann Hinzufügen von Kaliumhydroxidplätzchen, bis pH 2 erreicht war. Daraufhin wurde der pH-Wert nach und nach erhöht durch Zugabe von konzentrierter KOH-Lösung mit einem Tropfenzähler während dem halbstündigen
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Erwärmen und Rühren. Das meiste Produkt wurde während der Zeit ausgeschieden, in der der pH-Wert 2,5 erreicht wurde. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht in einem kalten Raum stehengelassen. Das Produkt wurde mit einem Sinterfilter der Porenweite 3 abfiltriert, einmal mit Wasser gewaschen und im Filter luftgetrocknet und 12 Stunden lang im Vakuum bei 55° C getrocknet.
Ausbeute des nicht umkristallisierten Produktes = 8.36 g (54 %)
7.5 g dieses Produktes wurden aus ungefähr 1.5 1 fast kochenden Wassers umkristallisiert, was 4,13 g reinen Komplex (Gesamtausbeute 29 %) ergab. Elementaranalyse:
Pt C H N 0
errechnet % 40.36 32.29 5.00 5.77 16.55 gefunden % - 32.36 4.99 5.84 16.74
Klinische Testdaten
Komplexe gemäß der Erfindung wurden auf antitumoröse Wirksamkeit gegen entweder L-1210 Leukämie in Mäusen oder S180 Aszites getestet. In den folgenden Resultaten sind die Dosen in mg/kg Körpergewicht angegeben und die Bewertung der Wirksamkeit (% T/C) als die mittlere überlebenszeit
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von behandelten Mäusen dividiert durch die mittlere Überlebenszeit von unbehandelten (Kontroll-)Mäusen, ausgedrückt in Prozenten, errechnet. So zeigen 100% T/C keine Aktivität an und % T/C-Zahlen, die größer oder gleich 125 sind, werden als Indiz für spürbare antitumoröse Wirkung gewertet.
a) Bis-(Cyclopentylamin)bis(Chloracetato) Platin (II) Einzeldosis Q 128 mg/kg (L1210) % T/C = 100 Tagesdosis für 9 Tage £ 32 mg/kg (S180) % T/C =
b) Bis-(Cyclopentylamin)tartronatoplatin (II)
(L1210) % T/C = 100
c) Bis- (Cyclopentylamin) malonato-Platin (II)
(L1210) % T/C = 100
d) Bis-(Cyclopentylamin) phosphato-Platin (II)
(S 180) % T/C = 120
e) Bis-(Cyclopentylamin) sulfato-Platin (II)
(S180) % T/C = 130
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Claims (1)

  1. J 21 P 184
    Anmelder; JOHNSON, MATTHEY & CO., LIMITED,
    43, Hatton Garden, London, EC1N 8EE, England
    Titel ζ Platirikomplexverbindung, pharmazeutische Stoffzusammensetzung mit einer solchen Verbindung und deren Anwendung
    P a t e η t a η s ρ r ü c h e
    f1. J Stoffzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß ^-^ eine cis-Komplexverbindung von Platin die Struktur hat:
    Ax^ X
    Pt
    B^ Y
    wobei X und Y die gleichen oder unterschiedlichen Liganden sind, die aus der Gruppe stammen: Sulfat, Phosphat, Nitrat, Carboxylat, substituiertes Carboxylat und Wasser und A und B die gleichen oder unterschiedlichen alicyclischen Amine sind, die über ihre N-Atome mit dem Pt verknüpft sind, so daß das Platin
    2+
    als Pt erscheint.
    2. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphat in Form des H3PO4" oder HPO. erscheint.
    18.10.78 - 2 -
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    3. Stoff zusaramensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß X und/oder Y Carboxylat oder substituiertes Carboxylat mit der allgemeinen Formel C R2 ..CO-H bedeuten; η soll eine ganze Zahl zwischen 1 und einschließlich 9 sein, und die R-Gruppen sollen gleich oder unterschiedlich sein und aus der Gruppe stammen: Wasserstoff, substituierte oder nicht substituierte gerad- oder verzweigtkettige Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- und Cycloalkenyl-, Halogen-, Pseudohalogen- (wie nachfolgend definiert), Hydorxyl-, Carbonyl-, Formyl-, Nitro-, Amido-, Amino-, Alkoxy-, Aryloxy-Reste und Sulfonsäuresalze.
    4. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die R-Gruppe Sauerstoff und Schwefel umfaßt, so daß ein doppelt gebundenes Sauerstoff- oder Schwefelatom durch'zwei R-Gruppen ersetzt ist.
    5. Stoffzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Y ein dicarboxylierter Ligand ist.
    6. StoffZusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß X und Y zusammen einen dicarboxylierten, zweizähnigen Liganden mit der allgemeinen Formel
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    ~O0C_(CR 1Rz 2)n1-C00"
    einschließen, wobei η eine ganze Zahl zwischen 1
    1 2
    und 6, R und R gleich oder unterschiedlich sind und aus der Gruppe stammen: H, niederer Alkyl-/ Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Halogen-, Pseudohalogen-, OH-Reste oder mit den Kohlenstoffatomen verknüpft sind, um eine Cycloalkyl-, Cycloalkenyl- oder eine Arylgruppe und deren substituierte Derivate zu bilden, und X und Y entweder 0 oder 1 sind, solange (y + z) gleich 1 oder 2 ist.
    7. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dicarboxylierte Ligand ein substituierter oder nicht substituierter zweizähniger Malonatligand ist.
    8. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dicarboxylierte Ligand einen Substituenten aus der Gruppe umfaßt, die aus niederen Alkyl- (z.B. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isoprophyl-, η-Butyl-); Aryl- (z.B. Phenyl-, niederen Alkyl-, niederen Alkenyl-, Halogen-, Nitro-, niederen Alkoxysubstituierten Phenyl- und Nephthyl); Aralkyl-
    J 21 P 184
    18.10.78 - 4 -
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    (z.B. Phenylmethyl (benzyl-), 2 (1-Naphthyl)methyl-); Alkenyl- (z.B. 4-Amino-1-Buten-, Allyl); Cycloallyl-(z.B. Cyclopropyl, Cyclohexyl)? Cyclo-Alkenyl, (z.B. 2-Cyclopenten-1-yl), 2-Cyclo-Hexen-1-yl)? Alkoxy; (z.B. Methoxy, Äthoxy-} und HydroxyIresten besteht.
    9. Stoffzusammensetzung nach einem der Ansprüche 5/6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dicarboxylierte Ligand aus der Gruppe stammt, die aus Succinat-, Glutarat- (Pentanediat-), Adipat- (Hexanedioat-), Pimelat- (Heptanedioat), Malat- (cis-Butenedioat-) und Phthalat (o-Benzen-Dicarboxylat-) Liganden besteht, die entweder substituiert oder nicht substituiert sind.
    10. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das alicyclische Amin die allgemeine Formel hat
    cyclo-CxR3 2x_-|NH2
    wobei χ eine ganze Zahl zwischen 3 bis einschließlich 7 sein soll und die R -Gruppen gleich oder unterschiedlich sein und aus der Gruppe stammen sollen:
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    18.10.78 - 5 -
    909817/0843
    Wasserstoff, substituierter oder nicht substituierter Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl- (Alkenyl-, Cycloalkyl- und Cycloalkenyl-, Halogen-, Pseudohalogen-(wie nachfolgend definiert), Hydroxyl-, Formyl-, Nitro-, Alkoxy-, Aryloxy-, Amino-, Acylamino-Reste, Sulfonsäure, Sulfonsäuresalz, Carbonsäureester und Carbonsäuresalz.
    11. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle R -Gruppen Wasserstoff sind.
    12. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß wenigstens eine R -Gruppe nicht Wasserstoff ist.
    13. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekenn-
    3
    zeichnet, daß besagte R -Gruppe aus der Gruppe stammt, die aus niederen Alkyl-, z.B. Methyl- oder Äthyl-, oder einer solubilisierenden Gruppe, z.B. Sulfonsäure, Carbonsäure, Carbonsäuresalz oder einem Sulfonsäuresalz besteht.
    14. Stoffzusammensetzung nach einem der Ansprüche 11 bis
    3 13, dadurch gekennzeichnet, daß R Sauerstoff und
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    Schwefel einschließen, so daß ein doppelt gebundenes Sauerstoff- oder Schwefelatom durch zwei R -Gruppen ersetzt ist.
    15. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, wie sie in jedem der Beispiele beschrieben ist.
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    18.10.78 - 7 -
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DE19782845371 1977-10-19 1978-10-18 Platinkomplexverbindung, pharmazeutische stoffzusammensetzung mit einer solchen verbindung und deren anwendung Withdrawn DE2845371A1 (de)

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