DE2839435A1 - Zweistufiges verfahren zur herstellung von vinylchloridpolymerisaten oder -copolymerisaten mittels polymerisation in masse - Google Patents
Zweistufiges verfahren zur herstellung von vinylchloridpolymerisaten oder -copolymerisaten mittels polymerisation in masseInfo
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Description
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES !.'OFFICE EUROFEEN DES BREVETS
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 66 20 51
TB lex: 524070
IA-5I 254
P a t e ntanmeldung
Anmelder: RHÖNE-POULENC INDUSTRIES
22, Avenue Montaigne, 75 Paris (8dme),
Frankreich
Titel: Zweistufiges Verfahren zur Herstellung von Vinylchloridpolymerisaten
oder -copolymerisaten mittels Polymerisation in Masse
909811/1031
283943$
PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
DiPL..ING. GERhard puls
DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN FKOFESSIONAL REFKESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
Telefon: (089) 6620 ji
telex: j 24070
IA-5I 254 Anm.:Rhöne-Poulenc Ind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum zweistufigen Substanzpolymerisieren
von Vinylchlorid, mit dessen Hilfe Polymerisate und Copolymerisate auf der Basis von Vinylchlorid mit geringem
Gehalt an grobem Produkt erhalten werden.
Die Substanzpolymerisation oder Massenpolymerisation eines Monomerenansatzes auf der Basis von Vinylchlorid läuft zunächst
in dem flüssigen Monomerenansatz ab. Das im Monomeren unlösliche Polymerisat oder Copolymerisat fällt im Verlauf der Polymerisation
als Feststoff aus. Wenn der Anteil an Polymerisat oder Copolymerisat
im Reaktionsmedium etwa 15 Gew.-9<>
erreicht, gewinnt das Reaktionsmedium eine Konsistenz , die derjenigen von Dickmilch
vergleichbar ist, welche gerührt wird. Diese Konsistenz bleibt so lange bestehen, bis das Monomere bzw. der Monomerenaneatz
keine kontinuierliche flüssige Phase mehr bildet; dies ist allgemein der Fall, sobald der Anteil an Polymerisat oder
Copolymerisat 25 Gew«-Ji ausmacht. Oberhalb dieses Wertes nähert
sich das Reaktionsmedium dem Pulverzustand·
Es ist bereits bekannt, die Herstellung von Polymerisaten und Copolymerisaten auf der Basis von Vinylchlorid mittels Substanzpolymerisation
in zwei Stufen in der Weise durchzuführen, d»ß im Verlauf der ersten Stufe bei möglichst hoher Rührgeschwindig-
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keit polymerisiert oder copolymerisiert wird, bis zu einem Umwandlungsgrad
des oder der Monomeren von 7 bis 15 Gew.-%, vor- . zugsweise von 8 bis 12 Gew.-%, worauf im Verlauf der zweiten
Stufe die Rührgeschwindigkeit soweit wie möglich gedrosselt
wird, Jedoch noch ausreicht, um einen guten Wärmeaustausch im Inneren des Reaktionsmediums bis zum Ende dieserReaktion sicherzustellen.
Bei dieser zweistufigen Arbeitsweise, bei welcher in der ersten Stufe mit hoher Turbulenz gerührt und in der zweiten
Stufe langsam gerührt wird, wird entweder in einem einzigen
Autoklaven oder in verschiedenen Autoklaven gearbeitet; die beiden Stufen, von denen die erste dann als Prepolymerisation und
die zweite als End- oder Abschlußpolymerisation bezeichnet sind, werden in entsprechenden Apparaten, nämlich Vorpolymerisationskesseln
und Hauptpolymerisationskesseln durchgeführt. Bei diesem Verfahren wird auch die zweite Stufe mit einem Reaktionsmedium
durchgeführt, das entweder ausschließlich aus dem aus der ersten Polymerisationsstufe erhaltenen Gemisch von Monomerenansatz und
Polymerisat besteht oder aus diesem Gemisch aus Monomerenansatz und Polymerisat plus einer zusätzlichen Menge Monomerenahsatz
auf Basis Vinylchlorid, die bzw. der gleich ist oder verschieden von dem Monomerenansatz der ersten Stufe, sowie aus einem oder
mehreren Polymerisationskatalysatoren bzw. Katalysatorsystemen.
Diese Verfahren und ihre verschiedenen Ausführungsformen werden ausführlich in folgenden französischen Patentschriften und Zusatzpatentschriften
beschrieben: 1 357 736, 83 377, 83 383, 83 714,· 1 381 072, 84 958, 84 965, 84 966, 85 672, 89 025 j
1 436 744, 87 620, 87 623, 87 625, 87 626; 1 450 465; 1 574 734
und 1 605 157.
Mit Hilfe dieser Verfahren und ihrer verschiedenen Ausführungsformen lassen sich in reproduzierbarer Weise Polymerisate und
Copolymerisate auf der Basis von Vinylchlorid herstellen, die nach dem Sieben oder Klassieren interessante und wichtige Eigenschaften
hinsichtlich hoher Schüttdichte und enger Korngrößenverteilung, die nach Bedarf steuerbar ist, aufweisen. Vor dem
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Sieben oder Klassieren enthalten die mit Hilfe der bekannten Verfahren hergestellten Produkte aber relativ viel grobes "
Korn, dessen Handelswert praktisch null ist. Der Anteil Polymerisat, der durch ein Sieb mit Maschenweite 250 /um geht und
der von der Viskositätszahl des Polymerisats oder Copolymerisats bestimmt nach der französischen Norm NFT 51013 abhängt,
macht beispielsweise nicht mehr als 94 Gew.-96 aus·
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung von Polymerisaten und Copolymerisaten auf Basis Vinylchlorid, deren
Korn zu 95 bis 98 % eine Teilchengröße unter 250 /um auffür /
weist, wobei dieser Anteil allgemein eine äquivalente Porosität
eine höhere Schüttdichte aufweist und umgekehrt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in der ersten Stufe
unter Rühren bei erhöhter Turbulenz ein Monomerenansatz auf Basis Vinylchlorid polymerisiert oder copolymerisiert bis zu
einem Umwandlungsgrad des Monomerenansatzes von 5 bis 15 %;
gegebenenfalls wird dem Reaktionsmedium eine Komplementärmenge eines. Monomerenansatzes auf Basis Vinylchlorid zugegeben, die
gleich oder verschieden ist von dem zuerst eingesetzten Monomerenansatz; im Verlauf der zweiten Stufe wird das erhaltene Reaktionsmedium
unter langsamem Rühren zu Ende polymerisiert bzw. copolymerisiert. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß man in das Reaktionsmedium mindestens eine Verbindung als Hilfs- oder Zusatzstoff einbringt, bevor der
Polymerisat- oder Cqpolymerisatanteil 15 Gew.-% erreicht hat;
diese zusätzliche Verbindung wird ausgewählt aus folgenden Gruppen:
a) Copolymerisate aus 80 bis 98 Gew.-96, vorzugsweise 90 bis Gew.-9f Vinylacetateinheiten und 2 bis 20 Gew.-56, vorzugsweise
4 bis 10 Gew. -96 Einheiten mindestens einer Säure aus der Gruppe
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und Maleinsäure, mit
einer Grenzviskositätszahl im Bereich von 0,10 bis 0,25;
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b) Kondensationsprodukte aus Äthylenoxid und Polypropylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 900 bis 2300, bei denen
das Gewichtsverhältnis von Äthylenoxid zu Propylenglykol 10 bis 90 % ausmacht.
Die zusätzliche Verbindung kann auf einmal oder auf mehrere Male verteilt im Verlauf der ersten Polymerisationsstufe und/oder im
Verlauf der zweiten Polymerisationsstufe zugegeben werden.
Die Reaktionsgeschwindigkeit wird beim erfindungsgemäßen Verfahren
so geregelt, daß die Zeitspanne innerhalb derer der Anteil des Reaktionsmediums an Polymerisat oder Copolymerisat 15
bis 25 Gew.-% ausmacht, weniger als 45 Minuten beträgt.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei der Substanzpolymerisation von Vinylchlorid oder vinylchloridhaltigen Monomeransätzen die
Bildung von grobem Produkt oder grobem Korn ausschließlich erfolgt während die Konsistenz des Reaktionsmediums derjenigen
von Dickmilch, welche gerührt wird, vergleichbar ist. Zur Vereinfachung wird nachfolgend als "kritische Periode" die Zeitspanne
bezeichnet, während welcher der Gewichtsanteil des Reaktionsmediums an Polymerisat oder Copolymerisat im Bereich von
15 bis 25 % liegt. Wird nun erfindungsgemäß die zusätzliche Verbindung in das Reaktionsgemisch eingebracht, bevor dessen Gewichtsanteil
an Polymerisat oder Copolymerisat 15 % erreicht hat und wird dann so verfahren, daß die Dauer der kritischen
Periode ausreichend verkürzt wird, so erhält man ein Polymerisat oder Copolymerisat, das nur noch einen ganz geringen Anteil
an grobem Korn enthält.
Die Grenzviskositätszahl der Copolymerisate aus Vinylacetat
und mindestens einer der oben genannten Säuren wird in ml/100 g angegeben und ist gleich dem Grenzwert der folgenden Gleichung
für C -*> 0.
sp _ " °
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η. ST3 die spezifische ¥iskosität einer Lösung des Copolymerisats
in einem Lösungsmittel bedeutet,
*V die dynamische Viskosität der Lösung ist,
^0'die dynamische Viskosität des reinen Lösungsmittels wa.d
C die Konzentration der Lösung in g Copolymerisat je 100 ml Lösungsmittel
bezeichnet.
Dieses Verhältnis wird bestimmt ΰ indem bei 20 C die Auslaufseit
t der Lösung mit der Konzentration C sowie die Auslaufzeit t des reinen Lösungsmittels mit einem Kapillarviskosimetsr gemessen wird, wobei sich ergibtg
t - tn
ο
Das Lösungsmittel war Aceton» Bestimmt wurde der liert des Verhältnisses
%Φ fü^ verschiedene Werte von C9 -beispielsweise 0925s
0,5j O975 una 1 g/ml Lösungsmittelι die Grenzviskositätszahl des
Copolymerisate wurde dann zeichnerisch durch Extrapolieren der
Kurven für ^sp gegen G erhalten,
c
c
Wieviel zusätzliche Verbindung dem Reaktionsmedium zugesetzt
xfird, bezogen auf die Gesamtmenge d®s Monomerenansatzes;, hängt
von ihrer Beschaffenheit ab.
Uird als zusätzliche oder Hilfs-Verbindtjng ein Copolymerisat
aus Vinylacetat und mindestens ύ,ηβν der xfeit@r oben genannten
Säuren verwendet, so werden allgemein 1 bis 600 ppm hiervon eingesetzt.
Ein hoher Anteil dieses tSopolymerisats führt zu einem
FVC-Harz mit verbesserter ¥ärmebeständigkeit0 Um <§ine feine und
schnelle Dispersion dieses Copolymerisate Im Reaktionsmedium zu erreichen, wird es «ntweder als solches oder in Form einer
30 bis 70 gew.-#igen*i2i einem organischen Lösungsmittel,, bei-
»pielsweise einem Alkohol mit niederem Molekulargewicht wie Methanol, Äthanol oder Propanol zugegeben.
Vird als zusätzliche Verbindung ein Kondensationsprodukt aus
ioly
propylenglykol -verwendet, so macht dessen An-
propylenglykol -verwendet, so macht dessen An-
*Lösung
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teil allgemein 1 bis 50 ppm aus, vorzugsweise 1 bis 15 ppm. Bei
einem zu hohen Anteil an dieser zusätzlichen Verbindung entsteht möglicherweise ein gefärbtes Harz mit nicht so guter Wärmebeständigkeit.
Das Kondensationsprodukt wird als solches dem Reaktionsmedium zugegeben.
Zur Steuerung der Reaktionsgeschwindigkeit in der Weise, daß
die kritische Periode weniger als 45 min beträgt, kann jedes geeignete Mittel oder jede geeignete Kombination von Mitteln
angewandt werden. Allgemein erfolgt die Steuerung durch Einflußnahme auf die Temperatur des Reaktionsmediums und/oder durch
entsprechende qualitative und quantitative Auswahl des Katalysators bzw. Katalysatorsystems für die Polymerisation.
Die Wahl hinsichtlich der Temperaturbedingungen des Reaktionsmediums hängt im wesentlichen sowohl von dem angestrebten Molekulargewicht
des Polymerisats oder Copolymerisate ab, d.h. von dessen Viskositätszahl bestimmt entsprechend der französischen
Norm AFNOR NFT 51013 und von der Notwendigkeit so zu verfahren, daß die kritische Periode weniger als 45 Minuten beträgt. Diesen
beiden Bedingungen kann auf zahlreich verschiedene Art und Weise gleichzeitig Rechnung getragen werden.
Da der Umwandlungsgrad des Monomerenansatzes am Ende der ersten Verfahrensstufe maximal 15 % ausmacht, hat die für diese erste
Reaktionsstufe gewählte oder angenommene Temperatur des Reaktionsmediums offensichtlich keinen Einfluß auf die Dauer der
kritischen Periode und bestimmt auch nicht den Zahlenwert der Viskositätszahl AFNOR des als Endprodukt erhaltenen Polymerisats.
Man kann deshalb vor allem in einer zeitlich begrenzten
■ ersten Stufe bei einer Temperatur arbeiten, die wesentlich höher ist als sie dem vorgegebenen Zahlenwert
für die Viskositätszahl AFNOR entspricht. Beispielsweise kann bei der Herstellung von Polyvinylchlorid mit Viskositätszahl
AFNOR 135, entsprechend einer Polymerisationstemperatur von etwa 48°C, in der ersten Pölymerisationsstufe bei 700C gearbeitet
werden.
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In der zweiten Verfahrensstufe kann beispielsweise, wenn die
Wirksamkeit des oder der Polymerisationskatalysatoren, die für die Hauptpolymerisation- bzw„ Copolymerisation eingesetzt
wurden, relativ hoch ist, das Reaktionsmedium während der gesamten
zweiten Verfahrensstufe bei konstanter Temperatur gehalten werden. Im gegenteiligen Fall kann die Temperatur des
Reaktionsmediums zu Beginn der zweiten Stufe auf einen ausreichend hohen Wert eingestellt werden, während einer ausreichenden
Zeit, damit die kritische Periode weniger als 45 Minuten beträgt und dann die Polymerisation oder Copolymerisation bei
ausreichend niederer Temperatur mit der angestrebten Viskositätszahl AFNOR erhalten wird, zu Ende geführt werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich alle Polymerisationskatalysatoren,
die für die Substanzpolymerisation von Vinylchlorid oder vinylchloridhaltigen Monomerengemischen eingesetzt
werden können, vor allem die Katalysatoren aus der Gruppe der Azo-Verbindungen wie Azodiisobutyronitril, der Peroxide
wie Lauroylperoxid, Acetylcyclohexansulfonylperoxid,
Isobutyrylperoxid, Dichloracetylperoxid und Trichloracetylperoxid,
der Peroxydicarbonate wie Äthylperoxydicarbonat, Äthylhexylperoxydicarbonat, Isopropylperoxydicarbonat und
Isobutylperoxydicarbonat, tert.Butylpermethoxyacetat, tert.-Butylperäthoxyacetat
und tert.Butyl-2-perphenoxypropionat.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der
Erfindung. Die in den Beispielen 1 bis 23 verwendete Vorrichtung wird im Beispiel 1 beschrieben. Die Viskositätszahl der
Polymerisate und Copolymerisate auf Basis Vinylchlorid wurde jeweils nach der französischen Norm AFNOR NFT 51013 bestimmt.
In einen 200 1 Vorpolymerisationskessel aus rostfreiem Stahl, der mit einem Turbinenrührer "Lightnin" mit sechs flachen
Schaufeln vom Durchmesser 215 mm ausgestattet war, wurden
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135 kg Vinylchlorid eingebracht und die Luft durch Entgasen von 10 kg Vinylchlorid verdrängt. Dann warden 3947 g Acetyleyclohexansulfonylperoxid
entsprechend Oj25 g aktivem Sauerstoff und
11,1 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 1 g aktivem Sauerstoff
zugesetzt und die Rührgeschwindigkeit auf 500 UpM singestellt«.
Die Temperatur des Reaktionsmediüms wurde in diesem Yorpolymerisationskessel
auf 690C gebracht und dort gehalten? dies @ntsprach
einem Relativdruck in diesem Kessel τοη 11,5 baro
Nach 20 min langer Polymerisation lag der Umwandlungsgrad bei
etwa 10 %; das Prepolymerisat x-rarde in ®ln®n senkrechten Haupt=·
polymerisator aus rostfreiem Stahl überführt s dessen Kapazität
.400 1 betrug und der mit ©inem Mantel umgeben war* Dieser K@ssei
war zuvor durch Entgasen von 400 kg Yisiylclüorid gespült
und mit 130 kg Vinylchlorid und mit 6P94 g Acetylcycloli@3can=
sulfonyiperoxid entsprechend 5 g aktivem Sauerstoff beschickt
worden. Der Polymerisationskessel war mit 2wei unabhängig voneinander laufenden Rührwerken ausgestattetg das Rührwerk A war
ein Bandrührer, der sich senkrecht im oberen Teil des Polymerisationskessels
um seine Achse drehte? das Rührwerk B bestand aus zwei Armen, die der Form des Kesselbodens entsprachen .nmd
mit einem Drehzapfen verbunden waren, der durch den Kesselboden entlang seiner Achse lief. Die Rührgeschwindigkeit des Bandrührers
A wurde auf 50 UpM eingestellt, diejenige des Rührers B auf 30 UpM. Die Temperatur des Reaktionsmediums wurde schnall
auf 46°C gebracht und bei dieser Temperatur gehalten; dies entsprach
einem Relativdruck von 653 bar im Hauptpolymerisationskessel
e Die kritische Periode betrug 60 min« Die Polymerisation
im Hauptpolymerisationskessel dauerte 6,5 h.
Nach dem Entgasen bzw. Entspannen wurde mit einer Ausbeute von
65 % ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AFNOR 144 erhalten.
88 Gew.-96 dieses Pulvers gingen durch das Sieb mit Maschenweite 250 /um und wiesen eine Schüttdichte von 0,48 g/ml und
eine Aufnahme von Weichmacher in der Kälte von 32 ml auf.
*£prise de plastifiant a froid)
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Beispiel 2 (Vergleich)
Die Vorpolymerisation wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt9 jedoch
in den Vorpolymerisationskessel 6295 g sinsr 40 g@wa-%igen
Lösung eines Copolymerisats aus Vinylacetat und Crotonsäure in
Propanol eingebracht? das Copolymerisat enthielt 91 °,0 Vinylacetateinheiten
und 9 % Crotonsänreeinheiteng sein© Grsnzviskosi-
tätszahl betrug 0s,172Q Die zugesetzte Menge entsprach 100 ppm
Copolymerisat bezogen auf di@ Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid.
Die Bedingungen der Hauptpolymerisation waren die gleichen wie
in Beispiel 1, doh. die kritische Periode dauerte 60 min*
Nach dem Entgasen wurde in einer Ausbeute von 65 % ein Polymerisatpulver
mit Viskositätszahl AFNOR 144 isoliert» 88 Gew<.-tf dieses
Polymerisatpulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf
ff
und eine Schüttdichte von O948 g/ml sowie eine Weichmacher-Aufnahme
im Kalten von 32 ml»
Beispiel 3 (Vergleich)
Bs wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet ΰ jedoch mit 81p5 g Isobutyrylperouid
entsprechend 7*5 g aktivem Sauerstoff anstelle
von Acetylcyclohexansulfanylperoxid im Polymerisationskessel.
Die kritische Periode dauerte 20 min.
Wach dem Entgasen wurde in einer Ausbeute von 65 % ®in Polymerisatpulver
mit einer Viskositätszahl AFNOR 144 isoliert, 88 Gew.-% dieses Polymerisats wiesen eine Korngröße unter
250 Am auf sowie eine Schüttdichte von 0,48 g/ml und Weich-
/
macher-Aufnähme im Kalten von 32 ml.
macher-Aufnähme im Kalten von 32 ml.
Die Vorpolymerisation wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, in den Vorpolymerisationskessel jedoch 62,5 g einer 40 gew.-
#igen Lösung eines Copolymerisats aus Vinylacetat und Croton-
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säure in Propanol; das Copolymerisat enthielt 91 % Vinylacetateinheiten
und 9 % Crotonsäureeinheiten; seine Grenzviskositätszahl betrug 0,172; die zugesetzte Menge entsprach 100 ppm Copolymerisat
bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid.·
Nach 20 min dauernder Prepolymerisation lag der Umwandlungsgrad bei 10 %. Das Prepolymer wurde in den Hauptpolymerisationskessel
verbracht und hier unter gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 weiterpolymerisiert mit der Abwandlung, daß die Temperatur
des Reaktionsmediums zunächst auf 520C gebracht wurde, entsprechend einem Relativdruck von 7,5 bar und nach 20 min
dauernder Polymerisation im Verlauf von 30 min auf 450C zurückgeführt,
entsprechend einem Relativdruck von 6 bar. Die kritische Periode lag hier bei 30 min. Die Polymerisation im Hauptpolymerisationskessel
dauerte 5,75 h.
Nach dem Entgasen wurde in einer Ausbeute von 65 % ein Polymerisatpulver
mit Viskositätszahl AFNOR 143 erhalten. 97 Gew.-% dieses Pulvers wies eine Korngröße unter 250 /Um auf und eine
Schüttdichte von 0,51 g/ml sowie eine Weichmacher-Aufnähme im
Kalten von 32 ml.
Es wurde wie in Beispiel 4 gearbeitet, anstelle der Lösung des Copolymerisate aus Vinylacetat und Crotonsäure jedoch 1,25 g
Kondensationsprodukt aus Äthylenoxid und Polypropylenglykol in den Vorpolymerisationskessel eingebracht. Das Molekulargewicht
des Kondensationsproduktes betrug 1750; das Gewichtsverhältnis von Äthylenoxideinheiten zu Propylenglykol lag bei 80;
dies entsprach 5 ppm Kondensationsprodukt bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid. Die kritische Periode
dauerte 30 min.
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Nach dem Entspannen erhielt man in einerAusbeute von 65 % ein
Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AFNOR 144. 96 Gew.-% dieses Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf sowie eine
Schüttdichte von 0,50 g/ml und eine Weichmacher-Aufnähme im
Kalten von 31 ml.
Es wurde wie in Beispiel 3 gearbeitet, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
65 g der gemäß Beispiel 2 veiw endeten Lösung des Copolymerisate aus Vinylacetat und Crotonsäure zugegeben,
entsprechend 104 ppm dieses Copolymerisate, bezogen auf die
Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid. Die kritische Periode betrug 20 min.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 64 % ein
Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AFNOR 143. 97 Gew.-% des
Pulvers gingen durch ein Sieb mit Maschenweite 250 /um und wiesen
eine Schüttdichte von 0,51 g/ml sowie eine Weichmacher-Aufnahme im Kalten von 32 ml auf.
Es wurde wie in Beispiel 3 gearbeitet, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
1,25 g Kondensationsprodukt aus Äthylenoxid und Polypropylenglykol wie in Beispiel 5 gegeben, entsprechend 5 ppm
Kondensationsprodukt, bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid. Die kritische Periode betrug 20 min.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 63 % ein
Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AFNOR 144. 96 Gew.-% des
Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf, sowie eine Schüttdichte von 0,50 g/ml und eine Weichmacheraufnahme im Kalten
von 32 ml.
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Beispiel 8 (Vergleich)
Im Vorpolymerisationskessel wurden 133 kg Vinylchlorid vorgelegt und der Kessel durch Entspannen von 10 kg Vinylchlorid
gespült bzw. die Luft daraus verdrängte Weiterhin wurden 2 kg
Vinylacetat, 5»56 g Acetyleyclohescansulfonylperoxid entsprechend 0,4 g aktivem Sauerstoff und 13*35 g Äthylperoxydicarbo=
nat entsprechend 1P2 g aktivem Sauerstoff Eugeg©be:»o Di© Rühr=
geschwindigkeit wurde auf 500 UpM eingestellt.
Die Temperatur des Reaktioasmediums wurde in diesem Kessel auf
700C gebracht und gehalten 9 entsprach«
11,3 bar im Vorpolymerisationskessel o
700C gebracht und gehalten 9 entsprechend einem Relativdrack von
-Nach 20 min langer Vorpolymarisation lag der Umwandliangsgrad
bei etwa 10 %, Das Prepolymerisat iimrde in den Haiaptpolymerisationskessel
verbracht, der zuvor durch Entspannen vom 18 kg
Vinylchlorid luftfrei gespült worden war und 127 kg Vinylchlo·
rid, 3 kg Vinylacetat und 76 ? 4 g AcetylcyclohexansHlfonylper=
■ " Di
oxid entsprechend 5,5 g aktivem Sauerstoff enthielte
schwindigkeit des Bandrührars A wards auf 50 UpM eingestslltj,
diejenige des Rührwerks B auf 30 UpM. Die Temperatur des Reaktionsmediums
wurde schnell auf 47 C gebracht und gehaltens entsprechend einem Relativdruck von 692 bar im Hauptpolymarisations-
kessel. Die kritische Periode dauerte 65 min, die Polymerisat
tion in diesem Kessel 6,5 h.
Nach dem Entspannen wurde in einer Ausbeute von 63 % ein PoIymerisatpulver
bestehend aus 99 % Vinylchlorideinheiten und 1 % Vinylacetateinheiten, mit Viskositätszahl AFNOR 142, gewonnene
85 Gew.-9ό dieses Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um
auf sowie eine Schüttdichte von 0,50 g/ml und eine Weichmacher-Aufnahme im Kalten von 32 ml.
Es wurde wie in Beispiel 8 gearbeitet, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
25 g Copolymerisat aus Vinylacetat und Cro-
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tonsäure mit Gren2viskositätszahl 0,172 eingebracht entsprechend
100 ppm Copolymeresat, bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem
Monomeren. Das Copolymerisat bestand aus 91 Gew.-96
Vinylacetateinheiten und 9 Gew.-96 Crotonsäure einheit en.
Nach 20 min dauernder Vorpolymerisation lag der Umwandlungsgrad bei etwa 10 %. Das Prepolymerisat wurde in den Hauptpolymerisationskessel
verbracht. Die Bedingungen der Hauptpolymerisation waren die gleichen wie in Beispiel 8 mit der Ausnahme, daß die
Temperatur des Reaktionsmediums auf 53°C gebracht wurde entsprechend einem Relativdruck von 7,4 bar und daß nach 20 min dauernder
Polymerisation langsam im Verlauf von 30 min auf 460C zurückgegangen
wurde, entsprechend einem Relativdruck von 5,9 bar. Die kritische Periode dauerte 35 min, die Polymerisation im
Hauptpolymerisationskessel 5,75 h.
Nach dem Entspannen wurde in einer Ausbeute von 64 % ein Copolymerisatpulver
aus 99 % Vinylchlorideinheiten und 1 % Vinylacetateinheiten mit Viskositätszahl AFNOR 141 isoliert. 97 Gev.-% dieses
Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf sowie eine Schüttdichte von 0,53 g/ml und eine Weichmacher-Aufnahme im Kalten
von 32 ml.
Beispiel 10 (Vergleich)
Es wurde wie in Beispiel 8 gearbeitet, anstelle von Acetylcyclohexansulfonylperoxid
jedoch 67»9 g Isobutyrylperoxid in den Hauptpolymerisationskessel
gegeben, entsprechend 6,25 g aktivem Sauerstoff, Die kritische Periode dauerte 20 min.
Nach dem Entspannen wurde in einer Ausbeute von 63 % ein Copolymerisatpulver
aus Vinylchlorid und Vinylacetat erhalten, das sich aus 99 Gew.-% Vinylchlorideinheiten und 1 Gew.-% Vinylacetateinheiten
zusammensetzte und eine Viskositätszahl AFNOR 142 aufwies. 85 Gew.-% dieses Pulvers gingen durch das Sieb mit
Maschenweite 250 /van. und wiesen eine Schüttdichte von 0,50 g/ml
auf, Weichmacher-Aufnähme im Kalten 32 ml.
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Beispiel 11
^
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Es wurde wie in Beispiel 10 gearbeitet, jedoch in den Vorpoly- .
merisationskessel 65 g Lösung des Copolymerisate aus Vinylacetat und Crotonsäure gemäß Beispiel 2 gegeben, entsprechend
104 ppm Copolymerisat, bezogen auf die Gesamtmenge des eingesetzten
Monomeren. Die kritische Periode dauerte 20 min.
Nach dem Entspannen wurde in einer Ausbeute von 64 % ein Copolymerisatpulver
bestehend aus 99 Gevr.-% Vinylchlorideinheiten
und 1 Gew.-% Vinylacetateinheiten, Viskositätszahl AFNOR
141, isoliert. 97 Gew.-96 des Pulvers wiesen eine Korngröße unter
250 /um auf sowie eine Schüttdichte von 0,53 g/ml» Weichmacher-Aufnahme
im Kalten 31 mlv
Beispiel 12 (Vergleich)
Die Vorpolymerisation wurde wie in Beispiel 3 durchgeführt.
Nach 20 min lag der Umwandlungsgrad bei etwa 10 %. Das Prepolymerisat
wurde in den Hauptpolymerisationskessel verbracht, der zuvor durch Entspannen von 20 kg Vinylchlorid gespült worden
war und 130 kg Vinylchlorid sowie 82,5 g tert.Bütylperäthoxyacetat
entsprechend 7,5 g aktivem Sauerstoff enthielt. Die Rührgeschwindigkeit des Bandrührers A wurde auf 50 UpM eingestellt,
diejenige des Rührwerks B auf 30 UpM. Die Temperatur des Reaktionsmediums wurde schnell auf 380C gebracht und gehalten; dies
entsprach einem Relativdruck von 5 bar im Hauptpolymerisationskessel,
pie kritische Periode dauerte 35 min, die Polymerisation
im Hauptkessel 5h.
Nach dem Entspannen wurde in einer Ausbeute von 62 % ein Polymerisatpulver
mit Viskositätszahl AFNOR 180 erhalten. 82 Gew.-%
dieses Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf sowie ein Schüttgewicht von 0,42 g/ml, Weichmacher-Aufnähme im Kalten
38 ml.
Es wurde wie in Beispiel 12 gearbeitet, jedoch in den Polymerisationskessel
325 g Lösung des Copolymerisate aus Vinylacetat
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und Crotonsäure gemäß Beispiel 3 gegeben, entsprechend 516 ppm Copolymerisat, bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid.
Die kritische Periode dauerte 35 min.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 63 % ein
Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AFNOR 181. 96 Gew.-% dieses Polymerisats wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf sowie
eine Schüttdichte von 0,46 g/ml, Weichmacher-Auf nähme im Kalten
37 ml.
Beispiel 14 (Vergleich)
Die Vorpolymerisation wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt.
•Nach 15 min lag der Umwandlungsgrad bei 10 %. Das Prepolymerisat
wurde in den Hauptpolymerisationskessel verbracht, der zuvor durch Entspannen von 20 kg Vinylchlorid gespült worden war
und 130 kg Vinylchlorid, 22,25 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend
2 g aktivem Sauerstoff und 75 g Lauroylperoxid entsprechend 3 g aktivem Sauerstoff enthielt. Die Rührgeschwindigkeit
des Bandrührers A wurde auf 50 UpM eingestellt, diejenige des Rührwerks B auf 30 UpM„ Die Temperatur des Reaktionsmediums wurde
schnell auf 690C gebracht und gehalten; dies entsprach einem
Relativdruck von 11,5 bar im Hauptkessel« Die kritische Periode dauerte 30 min, die Polymerisation im Hauptkessel 3,5 h.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 70 % ein
Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AFNOR 78. 92 Gew.-% dieses
Pulvers gingen durch das Sieb mit Masiienweite 250 /Um und
wiesen eine Schüttdichte von 0,58 g/ml auf, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 12 ml.
Es wurde wie in Beispiel 14 gearbeitet, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
1,25 g der Lösung aus Vinylacetat-Crotonsäu-
re Copolymerisat gemäß Beispiel 2 eingebracht, entsprechend 2 ppm Copolymerisat, bezogen auf die Gesamtmenge an einge-
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setztem Vinylchlorid. Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 70 % ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl
AFNOR 78. 97 Gew,-% des Pulvers gingen durch das Sieb mit Maschenweite
250 ,um und wiesen eine Schüttdichte von 0,60 g/ml auf, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 12 ml.
Beispiel 16 (Vergleich)
Im Vorpolymerisationskessel wurden 135 kg Vinylchlorid vorgelegt und der Kessel durch Entspannen von 10 kg Vinylchlorid
gespült. Dann wurden 3,125kg Propylen, 8,3 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend 0,6 g aktivem Sauerstoff und 22,25 g
Äthylperoxydicarbonat entsprechend 2 g aktivem Sauerstoff zugegeben. Die Rührgeschwindigkeit wurde auf 400 UpM eingestellt.
Die Temperatur des Reaktionsmediums im Vorpolymerisationskessel wurde auf 690C gebracht und gehalten,
Relativdruck von 12 bar in diesem Kessel.
sei wurde auf 690C gebracht und gehalten, entsprechend einem
Mach 30 min dauernder Polymerisation lag der Umwandlungsgrad
bei etwa 10 $. Das Vorpolymerisat wurde in den Hauptpolymerisationskessel
verbracht, der zuvor durch Entspannen von 20 kg Vinylchlorid gespült worden war und 130 kg Vinylchlorid, 3,3 kg
Propylen, 69,4 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend
5 g aktivem Sauerstoff und 100,1 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 9 g aktivem Sauerstoff enthielt. Die Geschwindigkeit
des Bandrührers A wurde auf 50 UpM eingestellt, diejenige des
Rührers B auf 5 UpM. Die Temperatur des. Reaktionsmediums wurde schnell auf 550C gebracht und gehalten; dies entsprach einem
Relativdruck von 8,4 bar in diesem Kessel. Die kritische Periode dauerte 40 min, die Polymerisation 5 h.
ITach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 79 #
ein Copolymerisatpulver aus 99 % Vinylchlorideinheiten und
1 $> Propyleneinheiteη, Viskositätszahl AFNOR 100, 92 Gew.-^
dieses Pulvers gingen durch das Sieb mit Maschenweite 250 /um
und wiesen eine Schüttdichte von 0,60 g/ml auf, Weichmacher-
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Aufnahme im Kalten 20 ml.
Beispiel 17
Beispiel 17
Es wurde wie in Beispiel 16 verfahren, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
18,75 g der Lösung aus Vinylacetat und Crotonsäure gemäß Beispiel 2 gegeben, entsprechend 30 ppm
Oopolymerisat bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeransatz. Die kritische Periode dauerte 40 min.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 78 %
ein Copolymerisatpulver aus 99 Gew.-^ Vinylchlorideinheiten
und 1 Gew.-^ Propyleneinheiten mit Viskositätszahl AENOR 100.
97 Gew.-$ dieses Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um
auf sowie eine Schüttdichte von 0,62 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 20 ml.
Beispiel 18 (Vergleich)
Die Vorpolymerisation wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Nach 20 min, bei einem Umwandlungsgrad von etwa 10 fo wurde
das Vorpolymerisat in den Hauptpolymerisationskessel verbracht, der zuvor durch Entspannen von 20 kg Vinylchlorid
gespült worden war und 130 kg Vinylchlorid 27,8 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid
entsprechend 2 g aktivem Sauerstoff und 22,25 E Äthylperoxydicarbonat entsprechend 2 g aktivem Sauerstoff
enthielt. Die Rührgeschwindigkeit des Bandrührers A wurde auf 50 UpM eingestellt, diejenige des Rührwerks B auf
10 UpM. Die Temperatur des Reaktionsmediums wurde schnell auf 550C gebracht und gehalten; dies entsprach einem Relativdruck
von 8,1 bar im Hauptpolymerisationskessel. Die kritische Periode dauerte 30 min, die Polymerisation 4 h.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 78 $
ein Polymerisatpulver mit Viskos itäts zahl AJ1NOR 108. 93 Gew.-%
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dieses Pulvers gingen durch das Sieb mit Maschenweite 250 /um
und wiesen eine Schüttdichte von 0,56 g/ml auf, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 21 ml.
Es wurde wie in Beispiel 18 gearbeitet, jedoch in den Hauptpolymerisationskessel
10 g Kondensationsprodukt aus Äthylenoxid und Polypropylenglykol gemäß Beispiel 5 gegeben, entsprechend
40 ppm Kondensationsprodukt, bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid. Die kritische Periode
dauerte 30 min.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 77 $
ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AfNOR 108. 98 Gew.-^
dieses Pulvers gingen durch das Sieb mit Maschenweite 250 /um
und wiesen eine Schüttdichte von 0,62 g/ml auf, Weichmacher-Aufnahme
im Kalten 20 ml. .
Es wurde wie in Beispiel 18 gearbeitet, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
0,5 g Kondensationsprodukt aus Athylenoxid und Polypropylenglykol gemäß Beispiel 5 eingebracht, entsprechend
2 ppm Kondensationsprodukt bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid. Die kritische Periode dauerte
30 min.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 78 %
ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AB1IfOH 108. 97 Gew.-^
dieses Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf sowie
eine Schüttdichte von 0,60 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 21 ml.
Es wurde wie in Beispiel 18 gearbeitet, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
6,25 g Lösung des Copolymerisate aus
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Vinylacetat und Crotonsäure gemäß Beispiel 2 zugegeben, außerdem in den Hauptpolymerisationskessel 0,5 g Kondensationsprodukt
aus Äthylenoxid und Polypropylenglykol gemäß Beispiel 5. Dies entsprach 10 ppm Copolymerisat sowie 2 ppm Kondensationsprodukt bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 78 $
ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl APFOR 108. 97 Gew.-#
des Pulvers gingen durch das Sieb mit Maschenweite 250 ,um und wiesen eine Schüttdichte von 0,62 g/ml auf; Weichmacher-Aufnahme
im Kalten 21 ml.
Es wurde wie in Beispiel 18 gearbeitet, jedoch dem Vorpolymerisationskessel
37j5 g einer 40 gew.-^-igen Lösung aus einem
Vinylacetat-Crotonsäurecopolymerisat in Propanol zugesetzt; das
Copolymerisat enthielt 94 Gexi?.-$ Vinylacetateinheiten und
6 Gew.-$ Crotonsäureeinheiten, seine Grenzviskositätszahl betrug
0,187. Dieser Zusatz entsprach 60 ppm Copolymerisat bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid. Die kritische
Periode dauerte 30 min.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 78 fo ein
Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AFNOR 108e Der Anteil
Pulver, der durch das Sieb mit Maschenweite 250 /um ging, machte
98 Gew.-io aus, seine Schüttdichte lag bei 0,61 g/ml, Weichmacher-Aufnahme
im Kalten 21 ml.
Es wurde wie im Beispiel 18 gearbeitet, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
2,5 g Eondensationsprodukt aus Äthylenoxid und Polypropylenglykol, Molekulargewicht 950, gegeben, das ein
Gewichtsverhältnis von Ätliylenoxid- zu Propylenglykoleinheiten
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von 50 aufwies; der Zusatz entsprach 10 ppm Kondensationsprodukt,
bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid, Die kritische Periode dauerte 30 min.
Wach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 77 °/o
ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AENOR 108. 97 %
dieses. Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf sowie
eine Schüttdichte von 0,62 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 20 ml.
ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AENOR 108. 97 %
dieses. Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf sowie
eine Schüttdichte von 0,62 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 20 ml.
Es wurde wie in Beispiel 18 gearbeitet, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
1,25 g Kondensationsprodukt aus Äthylenoxid und Polypropylenglykol, Molekulargewicht 1750, Gewichtsverhältnis Äthylenoxid zu Propylenglykol = 20 gegeben, entsprechend
5 ppm Kondensationsprodukt, bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid. Die kritische Periode
dauerte 30 min.
dauerte 30 min.
Fach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 77 %
ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AE1NOR 108. 97 Gew.-$ dieses Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf, sowie eine Schüttdichte von 0,62 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 20 ml.
ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AE1NOR 108. 97 Gew.-$ dieses Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf, sowie eine Schüttdichte von 0,62 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 20 ml.
Es wurde wie im Beispiel 18 gearbeitet, jedoch 31,25 g einer
40 gew.-$-igen Lösung eines Vinylacetat-Acrylsäurecopolymerisats je zur Hälfte in den Vorpolymeriaationskessel und in den Hauptpolymerisationskessel gegeben. Das Copolymerisat bestand aus 95 Gew.-% Vinylacetateinheiten und 5 Gew.-^ Acrylsäureeinheiten, Grenzviskositätszahl 0,190; die Zugabe entsprach 50 ppm Copolymerisat, bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinyl-
40 gew.-$-igen Lösung eines Vinylacetat-Acrylsäurecopolymerisats je zur Hälfte in den Vorpolymeriaationskessel und in den Hauptpolymerisationskessel gegeben. Das Copolymerisat bestand aus 95 Gew.-% Vinylacetateinheiten und 5 Gew.-^ Acrylsäureeinheiten, Grenzviskositätszahl 0,190; die Zugabe entsprach 50 ppm Copolymerisat, bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinyl-
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Chlorid. Die kritische Periode dauerte 30 min.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 73 fo
ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl APNOR 108. 97 Gew.-^
dieses Polymerisats wiesen eine Korngröße unter 250 /Um auf und eine Schüttdichte von 0,60 g/ml, Weichmacher-Aufnahme in
der Kälte 21 ml.
Es wurde wie in Beispiel 18 gearbeitet, jedoch 6,25 g einer
40 gew.-^-igen Lösung eines Vinylacetat-Acrylsäurecopolymeren in Propanol je zur Hälfte dem Torpolymerisationskessel und dem
Hauptpolymerisationskessel zugesetzt. Das Oopolymerisat enthielt 82 Gew.-^ Vinylacetateinheiten und 18 Gew.-% Acrylsäureeinheiten,
Grenzviskositätszahl 0,130. Der Zusatz entsprach 10 ppm
Copolymerisat, bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem
Vinylchlorid. Die kritische Periode dauerte 30 min.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 80 fo
ein Polymerisatpulver mit Viskos itäts zahl Ai1NOR 108. 97 Gew.-?S
des Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 /um auf und eine
Schüttdichte von 0,60 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 21 ml.
Es wurde wie im Beispiel 18 gearbeitet, jedoch dem Vorpolymerisationskessel
18,75 g einer 40 gew.-^-igen Lösung eines Copolymerisats in Propanol zugesetzt. Das Copolymerisat setzte
sich aus 85 Gew.-$ Vinylacetateinheiten und 15 Gew.-?S Methacrylsäureeinheiten
zusammen, Grenzviskositätszahl 0,135. Der Zusatz
entsprach 30 ppm Copolymerisat, bezogen auf die Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid. Die kritische Periode dauerte 30 min.
Nach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 80 f>
ein Polymerisatpulver mit Viskos itäts zahl APNOR 108. 97 Gew. -f>
dieses
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Pulvers gingen durch das Sieh mit Maschenweite 250 /um und
wiesen eine Schüttdichte von 0,60 g/ml auf, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 20 ml.
Es wurde wie im Beispiel 18 gearbeitet, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
62,5 g einer 40 gew.-^-igen Lösung aus Vinylacetat-Maleinsäurecopolymerisat
in Propanol zugegeben. Das Copolymerisat enthielt 97 Gew.~$ Vinylacetateinheiten und 3 Gew.-$
Maleinsäureeinheiten, seine Grenzviskositätszahl betrug 0,180.
Der Zusatz entsprach 100 ppm Copolymerisat, bezogen auf die
Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid. Die kritische Periode dauerte 30 min.
in
Nach dem Entspannen erhielt man/einer Ausbeute von 80 % ein. Polymerisatpulver mit Viskos itätszahl Ai1EfOR 108. 97 % dieses Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 ,um auf und eine Schüttdichte von 0,60 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 21 ml.
Nach dem Entspannen erhielt man/einer Ausbeute von 80 % ein. Polymerisatpulver mit Viskos itätszahl Ai1EfOR 108. 97 % dieses Pulvers wiesen eine Korngröße unter 250 ,um auf und eine Schüttdichte von 0,60 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 21 ml.
Beispiel 29 (Vergleich)
In einem 400 1 Vorpolymerisationskessel aus rostfreiem Stahl mit Turbinenrührer "Lightnin" mit sechs flachen Schaufeln vom
Durchmesser 300 mm wurden 280 kg Vinylchlorid eingebracht und der Kessel durch Entspannen von 30 kg Vinylchlorid luftfrei
gespült. Dann wurden 22,2 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend
1,6 g aktivem Sauerstoff sowie 11,1 g. Äthylperoxydicarbonat
entsprechend 1 g aktivem Sauerstoff zugegeben. Die Rührgesehwindigkeit wurde auf 400 UpM eingestellt.
Die Temperatur des Reaktionsmediums wurde in diesem Kessel auf
690C gebr.
11,5 bar.
11,5 bar.
690C gebracht und gehalten entsprechend einem Relativdruck von
Uach 15 min, als der Umwandlungsgrad bei etwa 10 fo lag, wurde
das Vorpolymerisat in einen Hauptpolymerisationskessel gemäß
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Beispiel 2 verbracht, der zuvor durch Entspannen von 20 kg Vinylchlorid gespült worden war und 59 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid
enthielt, entsprechend 4,25 g aktivem Sauerstoff« Die Geschwindigkeit des Bandrührers A wurde auf 50 UpM
eingestellt, diejenige des Rührers B auf 30 UpM, Die Temperatur des Reaktionsmediums wurde schnell auf 460C gebracht und
gehalten, entsprechend einem Relativdruck von 6,3 bar in diesem Kessel. Die kritische Periode dauerte 40 min, die Polymerisation
in diesem Kessel 6 h.
Fach dem Entspannen erhielt man in einer Ausbeute von 63 f»
ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AFHOR 144· 85 Gew.-$
dieses Pulvers gingen durch das Sieb mit Maschenweite 250 /um, Schüttdichte 0,43 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 30 ml.
Es wurde wie im Beispiel 29 verfahren, jedoch in den Vorpolymerisationskessel
2,5 g Kondensationsprodukt aus Äthylenoxid und Polypropylenglykol, Molekulargewicht 2 250, gegeben, Gewichtsverhältnis
von Äthylenoxid zu Propylenglykol = 40. Die Zugabe entsprach 10 ppm Kondensationsprödukt, bezogen auf die
Gesamtmenge an eingesetztem Vinylchlorid. Die kritische Periode dauerte 40 min.
Fach dem Entspannen erhielt man ein Polymerisatpulver mit Viskositätszahl AFFOR 144. 96 Gew.-^ dieses Pulvers wiesen
eine Korngröße unter 250 /Um auf sowie eine Schüttdichte von
0,48 g/ml, Weichmacher-Aufnahme im Kalten 30 ml.
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Claims (3)
- DR.-ING. FRANZ VUESTHOFFPATENTANWÄLTE DR ,h.l.f^eda westhoff (19*7-19*6)WUESTHOFF -ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ d.pl-ing. gerhard pulsdipl.-chem. dr. e. freiherr von pechmann pkofessional representatives before the european patent office dr.-ing. dieter behrensagrees pres l'office europeen des brevbts dipl.-ing.; dipl.-tirtsch.-ing. rupert goetz2839435 d-8ooo München 9oSCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 66 20 jiTELEGRAMM: PROTECTPATENTtelex: j 24 0701A-51 254Anm.: Rhöne-Poulenc Ind. / PatentansprücheIiJ Zweistufiges Verfahren zur Herstellung von Vinylchloridpolymerisaten oder -copolymerisaten mit geringem Anteil an grobem Korn mittels Polymerisation in Masse, bei dem in der ersten . Stufe ein Monomerenansatz auf der Basis von Vinylchlorid unter Rühren mit erhöhter Turbulenz bis zu einem Umwandlungsgrad des Monomeransatzes von 5 bis 15 % polymerisiert, gegebenenfalls dem Reaktionsmedium eine Komplementärmenge eines Monomerenansatzes auf Basis Vinylchlorid, die gleich oder verschieden ist von dem ersten Monomerenansatz zugegeben und die Polymerisation bzw. Copolymerisation in der zweiten Stufe bei langsamer Rührgeschwindigkeit zu Ende geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Reaktionsmedium mindestens einezusätzliche Verbindung aus den Gruppen:a) Copolymerisate aus 80 bis 98 Gew.-96, vorzugsweise 90 bis 96 Gew.-% Vinylacetat sowie 2 bis 20 Gew.-96, vorzugsweise 4 bis 10 Gew.-96 mindestens einer Säure der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und Maleinsäure, mit einer Grenzviskositätszahl im Bereich von 0,10 bis 0,25 undb) Kondensationsprodukte aus Äthylenoxid und Polypropylenglykol, mit Molekulargewicht 900 bis 2300 und einem Gewichtsverhältnis von Äthylenoxid zu Propylenoxid im Bereich von 10 bis 90 #> zusetzt, bevor 15 Gew.-96 Polymerisat oder Copolymerisat gebildet worden sind und die Reaktionsgeschwindigkeit so steuert; daß809811/1031ORIGINALΊΑ-51 254die Zeitspanne, während welcher der Gewichtsanteil Polymerisat oder Copolymerisat im Reaktionsmedium 15 bis 25 % ausmacht, weniger als 45 Minuten beträgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man dem Reaktionsmedium, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomerenansatz, 1 bis 600 ppm Copolymerisat der Gruppe a) zusetzt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man dem Reaktionsmedium, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomerenansatz, 1 bis 50 ppm, vorzugsweise 1 bis 15 ppm Kondensationsprodukt der Gruppe b) zusetzt.909811/1031
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