DE2835074C2 - - Google Patents

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DE2835074C2
DE2835074C2 DE2835074A DE2835074A DE2835074C2 DE 2835074 C2 DE2835074 C2 DE 2835074C2 DE 2835074 A DE2835074 A DE 2835074A DE 2835074 A DE2835074 A DE 2835074A DE 2835074 C2 DE2835074 C2 DE 2835074C2
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/02Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain containing an odd number of >CH- or >C[alkyl]- groups
    • C09B23/06Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain containing an odd number of >CH- or >C[alkyl]- groups three >CH- groups, e.g. carbocyanines
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/825Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation
    • G03C1/83Organic dyestuffs therefor
    • G03C1/832Methine or polymethine dyes

Description

Vorliegende Erfindung betrifft neuartige Bis- pyridonfarbstoffe nach Patent 20 12 050 und stellt eine Verbesserung der Farbstoffe des britischen Patents 12 78 621 (ICI Ltd.) dar.
Das britische Patent 12 78 621 beschreibt und beansprucht:
die Farbstoffe, die in einer der möglichen tautomeren Formen der Formel:
entsprechen, worin X für eine Gruppe der Formel:
-E¹ oder -CH=E²
steht, worin E¹ den Rest einer eine reaktive Methylengruppe (-CH₂-) enthaltenden Verbindung darstellt und die in den Farbstoffen vorliegende Methinkette an das Kohlenstoffatom besagter Methylengruppe gebunden ist; E² für den Rest eines 5- oder 6gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ringes steht, der gegebenenfalls einem kondensierten Ringsystem angehört und der im heterocyclischen Ring eine -C=N- oder -C=C-C=N-Gruppe enthält, und die in den Farbstoffen vorliegende Methinkette an ein Kohlenstoffatom besagter Gruppe gebunden ist, das sich in α- oder γ-Stellung zum Stickstoffatom besagter Gruppe befindet;
nfür 1, 2 oder 3 steht; Zfür ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe steht; T¹für ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxyl-, -CN-, -COOR¹-, -CONR¹R²- oder -COR¹-Gruppe oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest steht; T²für ein Wasserstoffatom oder eine -CN-, -COOR³-, -CONR³R⁴- oder -COR³-Gruppe oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Ring steht; sowie R¹, R², R³ und R⁴ unabhängig voneinander je für ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest stehen oder R¹ und R² bzw. R³ und R⁴ zusammen mit dem Stickstoffatom N einen 5- oder 6gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen Rest bilden.
Es wurde nun eine Klasse symmetrischer Bis-pyridonfarbstoffe gefunden, welche zwar in den Rahmen der eben angegebenen allgemeinen Formel fallen, jedoch bei der Verwendung als Antihalofarbstoffe in photographischen Silberhalogenidmaterialien besonders wünschenswerte und überraschend vorteilhafte Eigenschaften bezüglich Substantivität und Bleichbarkeit aufweisen.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind dementsprechend symmetrische Bis-pyridonfarbstoffe, welche in einer der möglichen tautomeren Formen der Formel (2):
vorliegen, worin x₁ für eine ganze Zahl von 1 bis 3 und x₁ für Halogen steht, n zwischen 1 und 2 liegt sowie R₅ Amino, Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Hydroxyäthylamino, Di-hydroxyöthyl-amino, Amino-hydroxymethyl oder einen Rest einer der Formeln
darstellt.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe können in einer Reihe tautomerer Formen existieren, jedoch sind die Farbstoffe der Einfachheit halber in einer dieser tautomeren Formen abgebildet, aber es versteht sich, daß die Erfindung die Farbstoffe in irgendeiner der möglichen tautomeren Formen umfaßt.
Symmetrische Bis-pyridonfarbstoffe von ganz besonderem Interesse entsprechen den Formeln
und
Die Farbstoffe der Formel (2) lassen sich schematisch auf folgendem Weg darstellen:
wobei R₅, x₁ und X₁ die angegebenen Bedeutungen haben sowie R′, R′′ und R′′′ je für Alkyl stehen.
X₁ ist vorzugsweise Chlorid. Die Gegenwart einer Säure, insbesondere HCl, ist von besonderer Bedeutung, um die Verknüpfung der beiden Pyridonringe durch die Propankette zu katalysieren.
Die Farbstoffe der Formel (2) werden als Antihalofarbstoffe in photographischem Material verwendet, und dementsprechend stellt photographisches Silberhalogenidmaterial, welches eine mindestens einen Farbstoff der Formel (2) enthaltende Antihaloschicht umfaßt, einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar.
Die Antihaloschicht kann eine normale, auf der von der bzw. den Silberhalogenidemulsion(en) abgewandten Seite des Phototrägers gegossene Antihaloschicht sein, oder sie kann dabei als eine Antihalounterschicht vorliegen, die zwischen dem Träger und der untersten Silberhalogenidemulsionsschicht gegossen wird.
Das Bindemittel für die Antihaloschicht ist vorzugsweise Gelatine.
Die Farbstoffe der Formel I neigen zur Lichtabsorption im für Antihalofarbstoffe erforderlichen Bereich des sichtbaren Spektrums; um jedoch das erforderliche Spektralgebiet völlig zu erfassen, ist es häufig wünschenswert, einen weiteren Typus von Antihalofarbstoffen in die Antihaloschicht mitaufzunehmen.
Die Farbstoffe der Formel (2) weisen eine recht gute Substantivität zur Schicht, in der sie gegossen werden, auf, insbesondere wenn das Bindemittel der Schicht Gelatine ist. Dies gilt sogar, wenn im Farbstoff keine langkettigen Alkylgruppen vorliegen. Weiterhin werden die Farbstoffe der Formel (2) durch das in Entwicklerlösungen vorhandene Sulfit leicht gebleicht und diffundieren aus dem photographischen Material heraus.
Herstellung von Hydroxypyridonzwischenprodukten 1. Herstellung von 3-Cyan-6-hydroxy-1-(β-hydroxyäthylamino)-äthyl-4-methyl-pyridon-2
Man rührt β-Aminoäthylaminoäthanol (20,8 g) und Cyanessigsäureäthylester (22,6 g) in Äthanol (50 ml) 10 Minuten bei Raumtemperatur. Man versetzt mit Acetessigester (26,0 g) und Äthanol (300 ml) und erhitzt 12 Stunden unter Rückfluß. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, mit Äthanol und Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute 20 g.
2. Herstellung von 3-Cyan-6-hydroxy-4-methyl-1-(N-morpholino-3-propyl)-pyridon-2
Man rührt N-(3-Aminopropyl)-morpholin (14,4 g) und Cyanessigsäureäthylester (11,3 g) 15 Minuten bei Raumtemperatur. Man versetzt mit Acetessigester (13,0 g) und Äthanol (100 ml) sowie gleichzeitig mit einer aus Natrium (2,3 g) und Methanol (50 ml) bereiteten Natriummethylatlösung. Man erhitzt 4 Stunden unter Rückfluß. Überschüssiges Chlorwasserstoffgas wird durch die kalte Lösung geleitet, um Natriumchlorid auszufällen, welches abfiltriert wird. Das Filtrat wird zur Herstellung des Farbstoffs verwendet.
3. Herstellung von 1-(3-Amino-2-hydroxy)-propyl-3-cyan-6-hydroxy-4-methyl-pyridon-2
Man vermischt 1,3-Diamino-2-hydroxypropan (18,0 g) und Cyanessigsäureäthylester (22,6 g) und läßt 10 Minuten bei Raumtemperatur stehen. Man versetzt mit Acetessigester (26 g) und Äthanol (300 ml) und erhitzt 4 Stunden unter Rückfluß. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute 11 g.
4. Herstellung von 3-Cyan-1-(b-dimethylaminoäthyl)-6-hydroxy-4-methyl-pyridon-2
Man vermischt 2-Dimethylaminoäthylamin (17,6 g) und Cyanessigsäureäthylester (22,6 g) und läßt 10 Minuten bei Raumtemperatur stehen. Man versetzt mit Acetessigester (26,0 g) und Äthanol (300 ml) und erhitzt 2½ Stunden unter Rückfluß. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute 15 g.
5. Herstellung von 1-[3-{Bis-(2-hydroxyäthyl)-amino}-propyl]-3-cyan-6-hydroxy-4-methyl-pyridon-2
Man vermischt Aminopropyldiäthanolamin (15,2 g) und Cyanessigsäureäthylester (11,3 g) und läßt 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen. Man versetzt mit Acetessigester (13,0 g) und Äthanol (50 ml) sowie gleichzeitig mit einer aus Natrium (2,3 g) und Methanol (100 ml) bereiteten Natriummethylatlösung. Man erhitzt 5 Stunden unter Rückfluß. Überschüssiges Chlorwasserstoffgas wird durch die abgekühlte Lösung geleitet, um Natriumchlorid auszufällen. Das Filtrat wird zur Synthese des Farbstoffs verwendet.
6. Herstellung von 3-Cyan-1-(3-dibutylamino)-propyl-6-hydroxy-4-methyl-pyridon-2
Man erhitzt 3-Di-n-butylaminopropylamin (18,6 g) und Cyanessigsäureäthylester (11,3 g) 3 Stunden zusammen unter Rückfluß. Man versetzt mit Acetessigester (13,0 g) und einer aus Natrium (2,3 g) und Methanol (100 ml) bereiteten Natriummethylatlösung und erhitzt 7 Stunden unter Rückfluß. Überschüssiges Chlorwasserstoffgas wird durch die abgekühlte Lösung geleitet und das ausgefällte Natriumchlorid abfiltriert. Das Filtrat wird zur Herstellung des Farbstoffs verwendet.
7. Herstellung von 1-(b-Acetamido)-äthyl-3-cyan-6-hydroxy-4-methyl-pyridon-2
Man erhitzt β-Acetamidoäthylamin (10,2 g) und Cyanessigsäureäthylester (11,3 g) in Äthanol (100 ml) 2 Stunden unter Rückfluß. Man versetzt mit Acetessigester (13,0 g) und einer aus Natrium (2,3 g) und Methanol (100 ml) bereiteten Natriummethylatlösung und erhitzt 4 Stunden unter Rückfluß. Die Lösung wird in Wasser gegossen und zur Ausfällung des Produkts angesäuert. Man wäscht dieses mit Wasser und trocknet im Vakuum. Ausbeute 18 g.
8. Herstellung von 1-(β-Amino)-äthyl-3-cyan-6-hydroxy-4-methyl-pyridon-2
Man erhitzt Äthylendiamin (6,0 g) und Cyanessigsäureäthylester (11,3 g) in Äthanol (100 ml) 30 Minuten unter Rückfluß. Man versetzt mit Acetessigester (13,0 g) und Äthanol (300 ml) und erhitzt 10 Stunden unter Rückfluß, was einen Niederschlag ergibt, der abfiltriert wird. Man wäscht das Produkt mit Äthanol und trocknet im Vakuum. Ausbeute 10 g.
9. Herstellung von 3-Cyan-6-hydroxy-4-methyl-1-(4-pyridyl)-äthyl-pyridon-2
Man erhitzt 4-(2-Aminoäthyl)-pyridin (3,7 g), Cyanessigsäureäthylester (3,4 g) und Äthanol (10 ml) zusammen 10 Minuten unter Rückfluß. Man versetzt mit Acetessigester (4,0 g) und einer aus Natrium (0,7 g) und Methanol (20 ml) bereiteten Natriummethylatlösung und erhitzt 7 Stunden unter Rückfluß. Die Lösung wird mit Äthoxyäthanol auf 100 ml verdünnt und Chlorwasserstoffgas durch die Lösung geleitet. Das ausgefallene Natriumchlorid wird abfiltriert und das Filtrat Zur Synthese des Farbstoffs verwendet.
Die als Feststoff isolierten Hydroxypyridone werden durch Elementaranalyse und NMR charakterisiert. Die Umsetzungen werden durch DSC kontrolliert. Das Verschwinden des Cyanacetamids und die Bildung des Hydroxypyridons verfolgt man durch Besprühen der Platten mit einem Farbentwickler und Oxydationsmittel.
Beispiel 1
In diesem Beispiel hergestellte Farbstoffe
Herstellung der Farbstoffe Herstellung des Farbstoffs I
Man vermischt das Hydroxypyridonzwischenprodukt 1.) (4,5 g), Tetramethoxypropan (1,64 g), Methoxyäthanol (50 ml) und 66%ige Jodwasserstoffsäure (4 g) und erhitzt 4 Stunden unter Rückfluß. Der schwarze Niederschlag wird abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute 3 g.
Herstellung des Farbstoffs II.
Man vermischt das Hydroxypyridonzwischenprodukt 1.) (4,5 g), Methoxyäthanol (100 ml) und 48%ige Bromwasserstoffsäure (2,3 ml) und erhitzt 4 Stunden unter Rückfluß. Der gebildete schwarze Niederschlag wird abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute 4 g.
Herstellung des Farbstoffs III.
Man behandelt das das Hydroxypyridonzwischenprodukt 2.) enthaltende Filtrat mit Tetramethoxypropan (8,2 g) und erhitzt 6 Stunden unter Rückfluß. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und gründlich mit Äthanol gewaschen. Das Produkt wird im Vakuum getrocknet. Ausbeute 10 g.
Herstellung des Farbstoffs IV
Man vermischt das Hydroxypyridonzwischenprodukt 3.) (5,5 g) mit Methoxyäthanol (100 ml) und gibt konzentrierte Salzsäure (5 ml) dazu. Man versetzt mit Tetramethoxypropan (2,0 g) und erhitzt 2 Stunden unter Rückfluß. Das Produkt wird abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute 5 g.
Herstellung des Farbstoff V
Man verfährt dabei im wesentlichen wie für den Farbstoff IV, jedoch unter Verwendung des Hydroxypyridonzwischenprodukts 4.) (5,0 g) anstelle von 3.). Ausbeute 4 g.
Herstellung des Farbstoffs VI
Man verfährt im wesentlichen wie für den Farbstoff III, jedoch unter Verwendung des Hydroxypyridonzwischenprodukts 5.) anstelle von 2.). Ausbeute 4 g.
Herstellung des Farbstoffs VII
Man verfährt im wesentlichen wie für den Farbstoff III, jedoch unter Verwendung des Hydroxypyridonzwischenprodukts 6.) anstelle von 2.). Das Produkt wird ebenfalls mit Wasser gewaschen. Ausbeute 12 g.
Herstellung des Farbstoffs VIII
Man erhitzt das Hydroxypyridonzwischenprodukt 7.) (5,9 g), Tetramethoxypropan (2,1 ml), Pyridin (2 ml) und Äthanol (25 ml) 10 Stunden zusammen unter Rückfluß. Nach Abkühlen wird der purpurne Feststoff abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und getrocknet. Ausbeute 5,2 g. Der Feststoff (5,0 g) in Methoxyäthanol (100 ml) wird mit konzentrierter Salzsäure (25 ml) behandelt. Unter kräftigem Rühren erhitzt man 15 Stunden unter Rückfluß. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und das Produkt abfiltriert. Nach Waschen mit Methoxyäthanol und Äthanol trocknet man das Produkt im Vakuum. Ausbeute 2,9 g.
Auf einem anderen Wege stellt man den Farbstoff dadurch her, daß man das Hydroxypyridonzwischenprodukt 8.) (1,93 g) in Methoxyäthanol (70 ml) mit konzentrierter Salzsäure (1 ml) und Anilinoacroleinhydrochlorid (2,59 g) erhitzt. Nach 4 Stunden Erhitzen unter Rückfluß wird der Farbstoff abfiltriert, gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute 1,9 g.
Herstellung des Farbstoffs IX.
Man verfährt dabei im wesentlichen wie für den Farbstoff III, jedoch verwendet man das Hydroxypyridonzwischenprodukt 9.) anstelle von 2.). Ausbeute 1,3 g.
Die Arbeitsweisen zur Herstellung der Farbstoffe X-XIII sind den oben beschriebenen ähnlich.
Die Farbstoffe werden üblicherweise durch NMR, Spektroskopie im Sichtbaren (598 nm) und Elementaranalyse charakterisiert. Der Wert für n liegt normalerweise zwischen 1 und 2, stellt jedoch häufig keine genaue Zahl dar.
Beispiel 2
Gefärbte, gegossene Gelatineschichten werden wie folgt hergestellt:
Stammlösungen: 6% Gelatine:
Gelatine6 g destilliertes Wasser94 ml
30 Minuten bei Raumtemperatur quellen und dann bei 60°C auflösen. Auf 40°C bringen.
Farbstoff: 25 · 10-3-molar
0,25 mMol Farbstoff in 10 ml Wasser oder 2-Äthoxyäthanol auflösen. Die Lösung auf 40°C bringen.
Härter: 1%
100 mg des Härters Dichlortriazin in 10 ml Wasser auflösen. Die Lösung auf 40°C bringen.
Netzmittel: 5%iges neutrales Netzmittel.
Gießlösung:
Gelatinestammlösung3,5 ml destilliertes Wasser5,0 ml Netzmittel0,25 ml Farbstoff0,232 ml Härter1,0 ml
Manchmal ist es erforderlich, die Gelatinelösung nach Zusatz des Farbstoffs mit Ultraschall zu behandeln.
Bei 40°C auf Platten mit daran befestigtem Triacetatträger gießen und 5 Minuten auf einer kalten Platte (etwa 10°C) verfestigen lassen. Bei Raumtemperatur trocknen.
Gelgießgewicht91,3 mg/dm² mMol Farbstoff/100 g Gel 2,76 Farbstoffgießgewicht 0,0025 mMol/dm²
Aus den Farbstoffen I bis XIII werden dreizehn Proben hergestellt.
Messung der Substantivität
Man schneidet eine 5 cm²-Scheibe aus und mißt das sichtbare Spektrum. Die Scheibe wird 30 Minuten in Wasser (7,5 ml) getränkt, trocknen gelassen und die Probe wiederum gemessen.
Messung der Bleichbarkeit
Man taucht einen 2,5 cm×7,5 cm großen Streifen 2,5 Minuten in Entwickler sowie 2 Minuten in Fixierbad und wäscht vor dem Trocknen 10 Minuten in Wasser.
Der verwendete Entwickler enthält auf 1000 ml 2 g Metol, 75 g Natriumsulfit (wasserfrei), 8 g Hydrochinon, 37,5 g Natriumcarbonat (wasserfrei) und 2 g Kaliumbromid.
Das verwendete Fixierbad enthält 82 g Ammoniumthiosulfat auf 1000 ml.
Man erhält die folgenden Ergebnisse.
Vergleichsversuchsbericht
Die folgenden Verbindungen wurden in ein Einschichtenmaterial eingearbeitet und auf ihre Lichtabsorption, Substantivität und Bleichbarkeit geprüft:
Das Einschichtenmaterial wurde nach folgender Vorschrift hergestellt:
Stammlösungen: 6% Gelatine:
Gelatine6 g destilliertes Wasser94 ml
30 Minuten bei Raumtemperatur quellen und dann bei 60°C auflösen, auf 40°C bringen.
Farbstoff: 25 · 10-3-molar
0,25 mMol Farbstoff in 10 ml Wasser oder 2-Äthoxyäthanol auflösen. Die Lösung auf 40°C bringen.
Härter: 1%
100 mg des Härters Dichlortriazin in 10 ml Wasser auflösen. Die Lösung auf 40°C bringen.
Netzmittel: 5%iges neutrales Netzmittel.
Gießlösung
Gelatinestammlösung3,5 ml destilliertes Wasser5,0 ml Netzmittel0,25 ml Farbstoff0,232 ml Härter1,0 ml
Bei 40°C auf Platten mit daran befestigtem Triacetatträger gießen und 5 Minuten auf einer kalten Platte (etwa 10°C) verfestigen lassen. Bei Raumtemperatur trocknen.
Gelgießgewicht91,3 mg/dm² mMol Farbstoff/100 g Gel2,76 Farbstoffgießgewicht0,0025 mMol/dm²
Messung der Substantivität
Man schneidet eine 5-cm²-Scheibe aus und mißt das sichtbare Spektrum. Die Scheibe wird 30 Minuten in Wasser (7,5 ml) getränkt, trocknen gelassen und die Probe wiederum gemessen.
Messung der Bleichbarkeit
Man taucht einen 2,5 cm×7,5 cm großen Streifen 2,5 Minuten in Entwickler sowie 2 Minuten in Fixierbad und wäscht vor dem Trocknen 10 Minuten in Wasser
Der verwendete Entwickler enthält auf 1000 ml 2 g Metol, 75 g Natriumsulfit (wasserfrei), 8 g Hydrochinon, 37,5 g Natriumcarbonat (wasserfrei) und 2 g Kaliumbromid.
Das verwendete Fixierbad enthält 82 g Ammoniumthiosulfat auf 1000 ml.
Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Die Ergebnisse zeigen, daß hinsichtlich Lichtabsorption und Bleichbarkeit alle Verbindungen die an einen geeigneten Antihalofarbstoff gestellten Anforderungen erfüllen. Es ist aber offensichtlich, daß die Verbindungen (1) bis (4) gemäß DE-OS 20 12 050 eine für Antihalofarbstoffe ungenügende Substantivität besitzen. Demgegenüber weisen die Verbindungen (5) bis (17) gemäß vorliegender Anmeldung eine stark verbesserte Substantivität (z. T. 100%) auf, auch in Fällen, in denen der Substituent R ein vergleichsweise geringes Molekulargewicht besitzt.
Die Verbindungen (5) bis (13) gemäß vorliegender Anmeldung, welche sich nicht nur durch geeignete Absorptionen und sehr gute Bleichbarkeit sondern auch durch sehr gute Substantivität auszeichnen, erweisen sich also gegenüber den Verbindungen (1) bis (4) gemäß DE-OS 20 12 050 als Antihalofarbstoff eindeutig überlegen.

Claims (5)

1. Symmetrische Bis-pyridonfarbstoffe nach Patent 20 12 050, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer der möglichen tautomeren Formen der Formel entsprechen, worin x₁ eine ganze Zahl von 1 bis 3, X₁ Halogen, n eine Zahl zwischen 1 und 2 sowie R₅ Amino, Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Hydroxyäthylamino, Di-hydroxyäthyl-amino, Amino-hydroxy-methyl oder einen Rest der Formel darstellt.
2. Der Bis-pyridonfarbstoff nach Anspruch 1 der Formel
3. Der Bis-pyridonfarbstoff nach Anspruch 1 der Formel
4. Der Bis-pyridonfarbstoff nach Anspruch 1 der Formel
5. Verwendung von mindestens einem Farbstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in einer Antihaloschicht eines photographischen Silberhalogenidmaterials.
DE19782835074 1977-08-12 1978-08-10 Bis-pyridonfarbstoffe, sowie deren verwendung in photographischem silberhalogenidmaterial Granted DE2835074A1 (de)

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