DE2049967C3 - Fotografisches Aulzeichenmaterial - Google Patents
Fotografisches AulzeichenmaterialInfo
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- DE2049967C3 DE2049967C3 DE2049967A DE2049967A DE2049967C3 DE 2049967 C3 DE2049967 C3 DE 2049967C3 DE 2049967 A DE2049967 A DE 2049967A DE 2049967 A DE2049967 A DE 2049967A DE 2049967 C3 DE2049967 C3 DE 2049967C3
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/08—Sensitivity-increasing substances
- G03C1/28—Sensitivity-increasing substances together with supersensitising substances
- G03C1/29—Sensitivity-increasing substances together with supersensitising substances the supersensitising mixture being solely composed of dyes ; Combination of dyes, even if the supersensitising effect is not explicitly disclosed
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Description
A-SO3H
worin R5 eine niedere Alkylgruppe und A eine
worin R5 eine niedere Alkylgruppe und A eine
A-SOi'
r.,rmcl
y,ooc-\/,n
worin R1 und R2 jeweils niedere Alkyl- oder
Alkoxyalkylgruppen bedeuten, R3 und R4 jeweils
für eine niedere Alkylgruppe, eine Hydroxyalkyl-Gruppe oder eine Sulfoalkyl-Gruppe stehen, Y1
und Y, jeweils eine niedere Alkyl- oder Alkoxyalkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten, X ein
Anion darstellt und ι? die Zahl 1 oder 2 bedeutet, enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht
als zusätzliche . Sensibilisator ein Monomethincyanin der Former
CH-CH=CH
(in)
.N
R7
worin R6 eine niedere Alkylgruppe bedeutet, R7
eine niedere Alkylgruppc. eine Hydroxyalkyigruppe, eine Carboxyalkyl-Gruppc oder eine Sulfoalkyl-Gruppe
darstellt, Y3 ein Wasscrstoffatom. eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Alkoxygruppe
bedeutet, Z für S oder Se steht, X ein Anion ist und /ι die Zahl 1 oder 2 bcdcutcl,
enthält.
3. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sensibilisatormischung
aus Anhydro-5,5 '-di-(carboxy-n-butyl) - ί, I' - diäthyl - 3,3' - di - (sulphopropyl) - benzimidazolo
- carbocyaninhydroxid und Anhydro-5,5'-dichlor-3,3'-di-(suIphobutyl)-9-mcthyl-oxacarbocyaninhydroxid
enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sensibilisatormischung
aus Anhydro-3-äthyl-3'-(3-sulphopropyl) -1,1' - diäthyl - 5,5' - di - (carboxy - η - propyl)-benzimidazolo-carbocyaninhydroxid
und Anhydro - 5,5' - dichlor - 3,3' - di - (sulphoäthyl) - 9 - äthyloxacarbocyaninhydroxid
enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sensibili-
COOY2
2s satormischung aus Anhydro-5.3'-di-(carboxyphenyl)
- !, 1' - diäthyl - 3,3' - di - (sulphopropyl) - benzimidazole-carbocyaninhydroxid
und Anhydro-5.5'-dichlor-3,3'-di-(sulphopropyl)-9-äthyl-ox;icarbocyaninhydroxid
enthält.
6. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 2.
dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sensihilisatormischung
aus Anhydro-5.5'-di-(carboxy-n-biityl)
- 1.1' - diäthyl - 3,3' - di - (sulphopropyl) - henzimidazolo-carbocyaninhydroxid.
Anhydro- 5.5 dichlor-3.3'-di-(sulphopropyl)-9-äthyl-oxacar!-n)-
cyaninhydroxid und Anhydro- 3'-sulphohutyl-I '-methyl-selena-2'-cyaninhydroxid enthält.
7. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sensibilisatormischunc
aus Anhydro-5.5' · Ji-(carboxy-n-butyl) - 1,1' - diäthyl - 3,3' - di - (sulphopropyl) - benzimidazolo
- carbocyaninhydroxid. Anhydro - 5.5-dichlor-3,3'-di-(sulphopropyl)-9-äthyl-oxacarbo-
cyaninhydroxid und 3-C'arboxymelhyl-r-äihylthia-2'-cyaninjodid
enthält.
8. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine Sensibilisalormischung
aus Anhydro-3-äthyl-3'-(3-sulphopropyl)-l.r-diäthyl-5,5'-di-(carboxy-n-propyl)-ben/-
iniidazolo-carbocyaninhydroxid. Anhydro-5.5'-dichlor
- 3.3' - di - (sulphobutyl) - 9 - äthyloxacarbocyaninhydroxid und 3-('arboxyäthyl-l'-älhyl-6'-mcthyl-selena-2-cyaninjodid
enthält.
9. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sensibilisatormischung
aus Anhydro-5.5 r-di-(carboxy-n-butyl)-1,1'
-diäthyl - 3,3' - di - (hydroxyaryl) - benzimidazolocarbocyaninjodid
und Anhydro- 5.5 dichler-3-sulphopropyl-3'-sulphobulyl-9-üthyl-
oxiicarbocyaninhydroxid enthält.
Die Krfmdung betrifft ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit mindestens einer spektral sensibilisierten Silberhalogenidemiilsionsschicht. die mil einer
fensipilisalormischung aus einem Benzimidtizoltri-•nethincyanin
und einem ms-alkylsubstimierien Benz-
!,xazoltrimethincyunin der Formel
A-SO3H
A SO3
worin R5 eine niedere Alkylgruppe und A eine Alkylen-•ruppe
bedeutet, sowie gegebenenfalls einem Mono-(iethincyanin
als zusätzlichem Sensibilisator spektral ■ensibUisicrt ist.
Bekanntlich sind Silberhalogenidemulsionen von Hause aus nur gegenüber kurzwelligem Licht im
fltraviolelten oder blauen Bereich empfindlich. Durch
Verwendung bestimmter Cyaninfarbstoffe können diese Silberhalogenidemulsionen spektral sensibili-
jiert werden. Dabei hat sich gezeigt, daß bestimmte Kombinationen solcher Sensibilisatorfarhstoffe eine
Sensibilisierung bewirken, die größer ist als die Summe
der durch die jeweiligen Hin/eKerbindungen bewirkten
Sensibilisierung. Dieser Effekt wird 'Is Supergensibilisierung
bezeichnet.
Die jeweils am besten geeignete Sensibiiisaiormischung
wird ausgewählt in Abhängigkeit von dem
gewünschten Scnsibilisierungsbereieh und dem gewünschten Scnsibilisierungseffekt. wobei darauf geachtet
werden muli, daß die Sensibilisatormischuna
keine nachteiligen Wirkungen auf die fotografischen !Eigenschaften der damit behandelten Silberhalogenidemulsion
auch nach längerer Lagerung derselben ausübt und keine Farbschleierbildung oder die I ntstehung
von Restfarbdichten nach dem Entwickeln des sie enthaltenden fotografischen Auf/eichnungsmatcrials
bewirkt.
Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn grünempfindliche Silberhalogenidemulsionen für farbfotografisch'"
Aufzeichnungsmaterialien sensibilisiert werden sollen. Die in diesem Falle verwendete Scnsibilisatorkombination
sollte möglichst /u keiner Verringerung der Farbempfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials
auf Grund einer Wechselwirkung mit Magentakupplcrn führen, wenn diese zur Itzcugung
eines Faröbildes verwendet werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1286 901) sind
bereits fotografische Silberhalogenideniulsionen bekannt,
die mit einer Mischung aus einem ms-alk\l-
50 substituierten Ben/uxuzollrimethincyunin der vorstehend
angegebenen Formel Il und aus einem Bcnzimidazültrimethineyanin, das in 5-Steilung halogensnbstitmert
ist, sensibilisiert sind- Die darin beschriebenen Sensibilisalormischungen erfüllen zwar
weitgehend die vorstehend angegebenen Forderungen, bewirken jedoch eine merkliehe Scnleierbildung und
eine Abnahme der Empfindlichkeit der damit sensibilisierten Silberhalogenidemulsion, wenn diese
über längere Zeiträume hinweg unter ungünstigen Bedingungen gelagert wird. Außerdem genügt die
damit erzielbare Sensibilisierung nicht mehr den heute an die Empfindlichkeit von fotografischen
Aufzeichnungsmaterialien gestellten Anforderungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial anzugeben, das eine bessere
Grünemph'ndlichkeit ab die bisher bekannten Aufzeichnungsmaterialicn
aufweist und diese bei gleichzeitig geringer Schleierbildung auch bei längerer Lagerung unter ungünstigen Bedingungen beibehält.
Ls wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann durch Verwenduni' einer Scnsibilisatormischung
aus einem Benzimkiuzoltrimethineyanin. das in 5-Stellung durch Carboxyalkylgruppen anstatt
durch Halogenatome substituiert ist, und einem an sich bekannten ms-alkylsubstituierten Benzoxazoltrimet'iincyanin
und gegebenenfalls einem Monomethincyanin als zusätzlichem Sensibilisator. Zwar
wird in den deutschen Offenlegungsschriften I 962 374 und 2O1H687 sowie in der deutschen Auslegeschrift
2 011879 bereits vorgeschlagen, zum Sensibilisiercn Sensibilisatormischungen zu verwenden, die ein durch
Carboxyalkylgruppen substituiertes Benzimidazolcarbocyanin enthalten, optimale Effekte werden jedoch
nur mit der nachfolgend angegebenen, crfindungsgemäß verwendeten spezifischen Sensibilisatormischung
erzielt.
Die Erfindung geht von einem fotografischen Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer spektral
sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichl, die
mit einer Sensibilisatormischung aus einem Benzimidazoltrimethincyanin und einem ms-alkylsubstituicrten
Benzoxazoltrimethincyanin der oben angegebenen Formel Il sowie gegebenenfalls einem Monomethincyanin
als zusätzlichem Sensibilisator spektral sensibilisiert ist. aus und ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Silberhalogenidemulsionsschichl als Ben/-imidazoltrimethincyanin
einen Sensibilisator der Formel enthält
R,
-, Ν | cn | ( | H | C | Il | N- | |
Y1OOC ' | 1N- | ; N'' ■ · | |||||
R, | Ra | ||||||
cooY,
(X )r
worin R, und R2 jeweils niedere Alkyl- oder Alkoxyalkylgruppcn
bedeuten. R, und R4 jeweils für eine
niedere Alkylgruppe, eine llydroxyaikylgruppe oder eine Sulfoalkylgruppe stehen. Y, und Y, jeweils eine
niedere Alkyl- oder Alkoxyalkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten, X ein Anion darstellt und λ
die Zahl I oder 2 bedeutet.
Das lichtempfindliche fotografische Aufzeichnungsmaterial der Erfindung hat gegenüber den bisher
bekannten, vergleichbaren fotografischen Aufzeichnungsmaterialien den Vorteil, daß es eine verbesserte
(irünempfmdlichkcit bei gleichzeitig extrem geringer
Schleierbildung aufweist und diese hohe Empfindlichkeit auch bei längerer Lagerung unter ungünstigen
Bedingungen praktisch unverändert beibehält. Eine solche Kombination von vorteilhaften Eigenschaften
bei einem grünempfindlichen fotografischen Aufzeichnungsmaterial konnte mit den bisher bekannten
Seiisibilisatormisehungcn, die entweder cine gute
Sensibilisierung bei jedoch merklicher Schlcicrbiklung
bei längerer Lagerung oder eine gegen längere Lagerung zwar beständige, aber insgesamt ungenügende
Sensibilisierung bewirkten, nicht erzielt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Frfmdung enthält die Silberhalogcnidcmulsionsschicht des fotografischen
Aufzeichnungsmaterials neben der vorstehend genannten Scnsibilisatormischung als zusätzlichen
Sensibilisator noch ein Monomcthincyanin der Formel
-CM
(III)
worin R6 eine niedere Alkylgruppc bedeutet, R7 eine
niedere Alkylgruppc, eine Hydroxyalkylgruppc, eine Carboxyalkylgruppe oder eine Sulfoalkylgruppe darstellt,
Y3 ein Wasscrstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Alkoxygruppe bedeutet. Z für S
oder Sc steht, X ein Anion ist und η die Zahl I oder 2 bedeutet.
Gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung enthält das fotografische Aufzeichnungsmaterial eine
der in den Ansprüchen 3 bis 9 angegebenen Scnsibilisatormischungen.
Die fotografischen Aufzcichnungsmatcrialicn gemäß diesen Ausgestaltungen zeichnen sich durch eine
besonders hohe Empfindlichkeit bei gleichzeitig extrem geringem Schleier aus.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Scnsibilisatorfarbstoffen
der oben angegebenen l-'ormcln handelt
es sich sämtlich um solche vom Ortho-Typ. Der Scnsibilisatorfarbstoff der Formel I bewirkt eine Griinsensibilisierung
des ihn enthaltenden fotografischen Aufzeiehnungsmaterials im Wellenlängenbereich von
570 bis 580 ΐπμ. während die Scnsibilisatorfarbstoffe
der Formel II oder III eine Grünscnsibilisierung mit
einem Scnsibilisicrungsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 550 bis 560 πΐμ bewirken. Durch
Verwendung einer Kombination der Scnsibilisatorfarbstoffe der Formel 1 und Il oder der Formeln I
und Il und 111 kann eine ausgezeichnete Supcrscnsibilisicrung
sowohl im langwelligen als auch im kurzwelligen Abschnitt des Grünlichl-Wcllcnlängen
hcrciches erzielt werden, ohne daß eine nachteilige Wirkung auf die sonstigen fotografischen Figcnschaflcn
des sie gegebenenfalls zusammen mit anderen üblichen Zusätzen enthaltenden Aufzeichnungsmaterial
und eine unerwünschte Schlcierbildung auftritt.
ίο Nachfolgend werden einige typische Beispiele für
die erfindungsgemäß verwendeten ScnsibilisatorfarbstofTe der Formeln I. Il und III angegeben. Die crlindungsgemäß
verwendbaren Benzimidazoltrimethincyaninc der oben angegebenen Formel 1 können
'5 beispielsweise wie folgt hergestellt werden:
Herstellung des weiter unten angegebenen
Bcnzimidazoltrimelhincyanins der Formel (1)
Bcnzimidazoltrimelhincyanins der Formel (1)
5.1 g U-Diäthyl^-anilin-vinyl-S-carboxypropylbcnzimidazoliumjodid
und 3,7 g l-Äthyl-2-mcthyl-3-(3 - sulfopropyl) - 5 - carboxypropylbenz.imida/.oliumbetain
werden mit 50 ml Fssigsäureanhydrid und 1 g Triäthylamin gemischt und die dabei erhaltene Mischung
wird 2 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen werden die ausgefallenen Kristalle
durch Filtrieren gesammelt und dann aus Methanol umkristallisicrt. Ausbeute 3.3 g, F. 30X bis
310 C.
Spektrales Ahsorplionsmaximum: 515 ιτίμ in Methanol.
Herstellung des weiter unten angegebenen
Bcnzimidazoltrimethincyanins der Formel (2)
Bcnzimidazoltrimethincyanins der Formel (2)
3.7 g 1-Älhyl-2-mcthyl-3-(3-sulfopropyI)-5-carboxypropylbenzimidazoliumbctain
und 0,7 g metallisches Natrium werden in 60 ml Methanol gelöst Die dabei erhaltene Lösung wird zusammen mit 1 t
(hloralalkohoial 1.5 Stunden lang auf einem Wasser bad unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen dei
auf diese Weise behandelten Lösung wird der gebildete Farbstoff mit Äther ausgefällt. Nach dem Abfiltricrcr
des Niederschlags werden die erhaltenen Kristall! in Äthanol gelöst. Die Lösung wird mit Natrium
jodid behandelt und dann aus Äthanol umkristalli sicrt. Ausbeute 0.9 g. F. 278 bis 280 C.
Spektrales Absorptionsmaximum: 516 πΐμ in Mc
thanol.
Typische Beispiele für Verbindungen der obigen allgemeinen Formel 1 sind folgende Verbindungen:
C2H5
CH,
\ —pn γ
(H)H7C3OCx: \/\N/
I
I
(CH2I3SO3H
H=CH -^ jl ]__
COOC3H7In)
(CH2I1SO3
Jn)H7C3OOC
C2H5
(CH,),SOj
CH,
ι C2H5
ί
/ΝΥΛ
/ΝΥΛ
In)IIgC4OOC 4 /L·,Λ : Cli CH^CH " AmA A COOC4Hg(Ii)
*Ν" (CH2)3SO,H
C2H,
(CH2I3SO3
C2H5
V-OOC-
>=CH CH j -coo- <'
(CH2I3SO3H
C2H5
/'Vnx
<n»n r nor ] Ζ7 "CH CH CH
(H)H7L1UIiL-V An/
C2H5 (CH2I2O(CH2I2OH
(CH2I3SO3
C2H5
ι
/N,/' ■■<
/N,/' ■■<
i
(CH2 ),SO,
(CH2 ),SO,
(CH2I2O(CH2I2OH
Nv\
In)H7C3OOC 1I^xn.
C2H5
C2H5
=CH CH- CH
J-COOC1H-(Ii)
/VNV,
(ii)HgC4OOC-J X/AN/
Il ί V-CH CH CH- -\ A /
C,H«
CH5 C2H5
C2H5
Nv1 A.
^N--V·'■·""■
(CH2I1SO,
CHs
coo
(H)HgC4OOC- x
V=CH CH-CH '-COOC4HgIn)
(CH2I2OH
C2H5 Nv (CH2J2OH
CH5
=CH-CH=CH
C2H5 CH5
/Vcoo-a;_>-ch.,
CH5 I
C2H5
H5COH2CH2COOC J
(CH,)3SO3
409685
Typische Beispiele für Verbindungen der obigen
lillgcmeincn Formel II sind die folgenden Verbindungen:
CH1O
.-- cn
— CM C-CH
C2II,
(CH2),SO,H
V-CH - C- CH
CH.,
O ,
.N
. N
N
CMI,
CMI,
Cl
= CH
CH,
Se
(CH2I2SO,
Se
Se
CM, CH, OH
(201
Cl
(CH2I4SO1H
(CH2I1SO,
)=tn t-ni
Γ | F- 1 |
K | H2 | ) | H2 | ) | H2 | 1.,SO,! 1 | C | Ml5 | Ή | .N | ,1.,SO, | ! | O1SO, | Cl |
(( | ■i | (CI | ||||||||||||||
( | Λ | M ! |
CH | O | i1 L | |||||||||||
( | ■ c | 14) | ||||||||||||||
Γ | I4SO1II | C | Ml, | Ή | .N | F)1SO1 | Cl | |||||||||
(C | (Cl | |||||||||||||||
( | CII | O | ||||||||||||||
( | ■ ( | i\> | ||||||||||||||
I1SO, Il | C | MU | N | Cl | ||||||||||||
(Π | ||||||||||||||||
Typische Beispiele für Verbindungen der obigen ungemeinen Formel III sind die folgenden Verbindungen
:
cn
Se
(Cl Ij)-1Si)1
CH,
/ ' CII
/ N
C", H,
CII
I I
.N
CHjCOOII
Se
■ ) .i
(IK)
("11/"11,COOII I
Die lichtempfindlichen fotografischen Aufzeichnungsmaterialien. die gemäß der vorliegenden Irfindung
durch Verwendung der obengenannte·! \ erbindungen supersensibilisiert worden sind, haben ausgezeichnete
Figenschaften. wie bereits oben erwähnt wurde, und besitzen eine ideale Grünempfindlichkeit.
Die gemäß der Frlindung verwendeten Verbindungen zeigen eine außergewöhnlich ausgezeichnete Wirksamkeit
als Farbsensibilisatorcn nicht nur in grüncmplindlichcn
Fnnilsioncn für hochempfindliche, liclil-
empfindliche fotografische Aiifzeiehnungsmaterialien
für Schwarz-weiß-Fotogralie. sondern auch in griinemplindlichen
Fmulsionen für lichtemplindliche farbfotografische
Aufzeichnungsmaterialien.
Die Verteilung der l-'arbsensibilisierungsmaxinia
der Silberhalogenid-F.mulsionen gemäß der \01 liegenden
Frfindung kann in Abhängigkeit \on Art und Menge der eingesetzten Sensibilisierungsfarbstoffe
der obigen allgemeinen Formeln schwanken. Die Sensibilisierungsfarbstoffe können den fotografischen
Silberhalogenid-Fmulsionen zugefügt werden, nachdem die Farbstoffe in einem mit Wasser mischbaren
organischen lösungsmittel wie Methanol oder Äthanol gelöst worden sind. In alternativer Weise können
die Sensibilisierungsfarbstoffe jeweils einzeln zugefügt
weiden, nachdem sie jeweils getrennt in einem organischen
lösungsmittel der obengenannten Art gelöst worden sind. Die Sensibilisierungsfarbstoffe können
den fotografischen Silberhalogenid-F.mulsionen in jeder Stufe zugefügt weiden. Bevorzugt werden die
Farbstoffe jedoch im allgemeinen unmittelbar nach Beendigung des zweiten Reifeprozesses zugegeben.
Die zugefügten Mengen schwanken in Abhängigkeit von der verwendeten Silberhalogenid-!: mulsion. Im
allgemeinen liegt jedoch die Gesamtmenge der Ver-
so bmdungen der allgemeinen Formeln !. %il und Ul
im Bereich von 1 bis If)O mg. kn Silberhalogemd-Fmulsion.
wobei das GewichisvcrhäUnis zwischen
Verbindung der Formel I und Verbindung der Formel Il vorzugsweise 1:10 bis 10:1 betraut, und dei
Anteil der Verbindung der Forme! Ill vorzugsweise
10 bis 200"«, bezogen auf die Gesamtmence an Verbindungen der allgemeinen Formeln I und H. beträgt
Als Silherhalogenid-Fmulsioncn können eemäßdei
vorliegenden Frfindung beispielsweise SHberjodid-
*> bromid-. Silbcrchlondbromid-, Silberbromid- und
Silbcrchlorid-Fmulsionen verwendet werden. Diese
können durch F-dclmctallsensihilisatoren Schwefel
sensibilisatoren, reduktive Sensibilisatoren oder Scnsihilisatoren
vom Polyalkylenoxid-Typ sensibilisierl
«1 worden sein Die Hmiilsioncn können weiterhin m
hcKannter Weise mit Zusatzstoffen wie Stabilisatoren
oberflächenaktiven Mitteln und Hartem versetzt worden sein
11 12
Die Hrfint'ung wird an Hand der nachfolgenden wendung eines Sensitomclcrs mit einer '.60 lux-
Beispiele weiter erläutert. Tageslichtlampe (5,400 K) durch ein Grünliller mil
. Il einem Transmissionsmaximum von 525 niii. helichlcl
B c ' s P ' c ' ' und dann 5 Minuten bei 20 C mit einem ί nlwicklei
KineSilbcrjodidbromid-fimulsion.enlhaltend^Mol- 5 der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Prozent Silberjodid. die mit einem Gclatinc-Coaiiu- .. , , /N1 .. ,, , , ,
■ . , , , , \ Meto (N-Mcthy -p-ammophcno -
lationsmittel versetzt worden war. wurde nach der · ir. u 1
>
Gold- und Schwefclsensibilisienumdem zweiten Reife- ,.,su d'":' ".;"":'''' .;.'
"^
,. r ■ \ \ i- ir ι r . Wasserfreies Natriunisullit 50 g
prozeB unterworfen, um eine hochempfindliche foto- .. . . . ^
'..,.. ...... , , η ΓΛ· ι· ι Hydrochinon n«
uralische Negativ-Emulsion herzustellen. Diese hmul- io ^ , Ί ϊ
sion wurde in mehrere Portionen aufgeteilt, die jeweils Natriumcarbonat ' ■·' Ϊ?
mit einer oder mehreren mclhanolischcn Lösungen NaiiumDromiü ig
■ ι -τ- ■ υ , » c Ui- ■ r u Wasser bis aul 2 1
der in der Tabelle I genannten Scnsibilisicrungslarb-
stoffe versetzt wurden. Jede der so behandelten Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zu-
Emulsiopcn wurde 20 Minuten bei etwa 40 C stehen- 15 sammcngestcllt. In dieser Tabelle ist die relative
gelassen und dann auf Filmträger aufgetragen. An- Kmpfindlichkeit ein Wert, der berechnet wurde aiii
schließend wurde getrocknet, wobei grünemplindliche der Basis, daß mit 100 die Grünempfindlichkeit der
fotografische Aufzeichnungsmaterialien erhallen wur- Probe angesetzt wurde, die unter alleiniger Vei-
den. Die so hergestellten Proben wurden unter Ver- wendung des Farbstoffs Nr. (3) erhalten wurde.
l'robc
Nr.
Nr.
Pro k;i der l-jinilsinn /ugcfiiiilc Mcniie
Verbindung (3) 6 mg
Verbindung (13) 6 mg
Verbindung (3) 4 mg
Verbindung (3) 4 mg
Verbindung (8) 6 mg
Verbindung (15) 6 mg
Verbindung (8) 4 mg
Verbindung (8) 3 mg
Verbindung (18) 6 mg
Verbindung (3) 2 mg
+ Verbindung(lS) 2 mg
Verbindung (16) 6 mg
Verbindung (3) 2 mg
+ Verbindung (16) 2 mg
+ Verbindung (131 2 mg + Verbindung (13) 3 mg
+ Verbindung (I 5| 3 mg + Verbindung (15) 3 mg
f Verbindune (13) 2 ma
+ Verbindung (13) 2 mg
Kcliilivc
Umpfiiulüchkcil
Umpfiiulüchkcil
100
110
110
!60
170
170
140
150
SO
175
S 5
ISO
ISO
Schleier
0,04
0.04
0.03
0.03
0.04
0.03
0.03
0.03
0.04
0.04
0.04
0.03
0.03
0.04
0.03
0.03
0.03
0.04
0.04
0.04
0.03
0.03
Scnsihilisicriiiij!
Maximum
(Πΐμ)
5S0
555 575 575 5S0 550 575 575
575 575
550
Aus der Tabelle I und der Zcichnunn ist ersichtlich,
ilaü die Proben (3). (4), (7), (8). (10) und (12) gemäß
tier Erfindung eine bessere Griincmpfindlichkeit als
tue Proben besitzen, die jeweils unter alleiniger
Verwendung einzelner Verbindung hergestellt worden sind.
in der Zeichnung sind die F ig. 1. 2 und 3 die
spektralen Empfindlichkeitskurven der Proben (1). (2) und (11). Die F i g. 4 und 5 sind die spektralen
Hmpfindiichkeitskurven der Proben (4) und (12).
Die gleiche Emulsion, wie sie im Beispiel I verwendet wurde, wurde jeweils mit den in der Tabelle
genannten Kombinationen von Farbstoffen versetzt. Nach ausreichender Stabilisierung der Farbsensihilisierung
wurden die Emulsionen jeweils mit einer geeigneten Menge 4 - Hydroxy - 6- methyl - 1.3.3 . 7-tetrazaindcn
vcrset/t und dann auf Filmträger aufgetragen. Anschließend wurde getrocknet, wobei
grünempfindliche Aufzeichnungsmaterialien erhalten wurden.
Zum Vergleich wurde eine Kontrollprobe in gleicher Weise wie oben beschrieben hergestellt, wobei jedoch
eine in der USA.-Patentschrift 2 688 545 offenbarte Kombination der nachfolgend genannten Sensibili
sierungsfarbstoffe verwendet wurde.
KontrollfarbstofT(A)
C2H5
ei
\/VN
>=CH—CH=CH
/Νχ/\/
I
I"
Cl
Cl
C2H5
QH5
KontrollfarbstofffB)
Die so hergestellten Proben wurden jeweils dem Inkubationstest bei hoher Temperatur und hoher
Luftfeuchtigkeit unterworfen, wobei die in Tabelle 2 zusammengestellten Ergebnisse erhalten wurden. Gemäß
diesen Versuchen wurden Belichtung und Entwicklung in gleicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben,
durchgeführt. In der Tabelle ist die relative SCN
ίο Empfindlichkeit ein Wtrt, der berechnet wurde auf
der Basis, daß mit 100 die relative Empfindlichkeit der Kontrollprobe, die unmittelbar nach der Herstellung
entwickelt wurde, festgesetzt wurde. Die Resifarbdichte ist die optische Dichte, die mit einem Sensitometer
bei der Probe gemessen wurde, die \um Schleier befreit worden ist.
Probe
Pro ky der l-.nnilsion
zugefügte Menge
zugefügte Menge
Konirollfarbstoff (A) 3 mg
f KontrollfarbstofT (B) 3 mg
Verbindung (1) 3 mg
- Verbindung(II) 3 mg
Verbindung (3) 3 mg
+ Verbindung (12) 3 mg
Verbindung (3) 3 mg
+ Verbindung (13) 3 mg
Umwickelt unmiltelhar nach der
Herstellung
Herstellung
relative I | «cslfarh-
hmpfind- Schleier
lichkeil
100
160
150
170
150
170
0.0'.
0.03
0.03
0.03
0.03
0.03
0.03
0.04
0.02
0.02
0.02
0.02
0.02
0.02
hntwickeli n.i-,h "".,:-;
Lagerung hei ^i' <
'.
So0I. relaum I c.lmii.
relaine
l.mpliiu!- Sl!.\·:
lichkeil
90
150
150
170
150
150
170
I I II-
(Ih"
I l.d.i
0.04
Aus der Tabelle 2 ist klar ersichtlich, daß selbst dann, wenn die Proben unter erschwerten Bedingungen
gelagert werden, die lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien (14), (15) und (16) gemäß der vorliegenden
Erfindung eine ausgezeichnete Empfindlichkeit ohne Schleierbildung besitzen und eine geringere
Restfaibdichtc (Earbschleicr) aufweisen.
Line hochempfindliche farbfotografischc Silberjodidbromid-Negativ-Emulsion,
enthaltend 5 Molprozent Silberjodid, wurde durch Zugabc von 50 mg
Anhydro - 5,5' - dichlor - 9 - alhyl - 3.3' - disulfopropylthiacarboeyanin
pro kg der Emulsion als rotempiindlicher Sensibilisierungsfarbstoff spektral sensibilisiert.
Getrennt davon, wurde 4-Chlor-l-hydroxy-2-(n)-oxtylnaphthamid
als Cyan-Kuppler bei erhöhter Temperatur in einem Gemisch aus Di-(n)-butylphthalai
und Äthylacetat gelöst, und die erhaltene Lösung wurde in einer Gelatinelösung unter Verwendung
von Natriumalkylbenzolsulfonat dispergiert, wobei eine Dispersion hergestellt wurde. Eine bestimmte
Menge der so hergestellten Dispersion wurde zur obenerwähnten Emulsion gegeben. Die Emulsion
wurde auf pH 6,3 eingestellt und dann auf einen Filmträger aufgetragen, wobei eine Schicht von
5 Mikron Stärke erhalten wurde. Dann wurde auf diese Schicht eine dünne Gelatine-Schicht aufgetragen.
Anschließend wurde die gleiche hochempfindliche Silbcrjodidbromid-Emulsion. wie sie im Beispiel 2
verwendet wurde, in Portionen von jeweils 1 kii aufgeteilt. Jede Portion wurde mit einer oder mehreren
der in der Tabelle 3 genannten methanolischen Lnsungen von Sensibilisierungsfarbstoffen \ersei/t. In
diesen Emulsionen wurde 1 - (2.4.6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2.4-di-tcrt.-amylphenoxyacctamid)-ben/amid]-
5-pyrazolon als Magenta-Kuppler in gleicher Weise dispergiert wie im Falle des Cyan-Kupplers. Anschließend
wurde die Emulsion auf pH 6.8 eingestellt und dann auf die vorgenannte Gelatineschiclu aufgetragen,
wobei eine Schicht von 6 Mikron Starke erzeugt wurde. Auf die so erzeugte Schicht wurde
eine Gelbfilterschicht aufgetragen.
Anschließend wurde 2-Dodccyloxybcnzoylacctanilid
als Gelb-Kuppler in gleicher Weise wie der obengenannte Cyan-Kuppler in einer Silbcrjodidbromid-Negativ-Emulsion
dispergiert, die nach der GoId- und Schwefel-Sensibilisierung sensibilisiert worden
war. Diese Emulsion wurde auf pH 6,8 eingestellt und dann auf die obengenannte 'Gelbfilterschicht
te aufgetragen, wobei eine Schicht von 5 Mikron Stärke erzeugt wurde.
Die so erhaltenen vielschichtigen, lichtempfindlichen farbfotografischen Aufzeichnungsmatcrialien
wurden in gleicher Weise wie im Beispiel 1 belichtet und 10 Minuten bei 220C mit einem Farbentwickler
. der nachfolgend genannten Zusammensetzung ent wickelt. Anschließend wurde gebleicht, fixiert und in
üblicher Weise der Farbsensitomctric unterworfen.
N-Äihyl-N-zZ-methansulfonamicl-üthyl-
3-metbylaminoanninsulfiU 2,5 g
wasserfreies Natriumsullit 2,0 g
Benzylalkohol 3,8 cc
Natriumhexametaphosphat 2,0 g
Natriumcarbonat (Monohydrai) 50,0g
Kaliumbromid I1Og
Natriumhydroxid 0,6 g
Wasser bis auf 11
IO
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt. Die in der Tabelle angegebene
relative Empfindlichkeit ist berechnet auf der Basis, daß mit 100 die relative Empfindlichkeit der Probe
zugrunde gelegt wurde, die unter Verwendung von '5 nur dem Farbstoff Nr. (4) hergestellt worden war.
Helm ivc Pro kg der tmulsion Emp-
/mjefiiüle Mcnue
Itindlich-
17 I Verbindung (4) 6 mg
IS Verbindung '2) 3 mg
+ Verbindung! 11) 3 mg
IS Verbindung '2) 3 mg
+ Verbindung! 11) 3 mg
19 Verbindung (4) 3 mg
+ Verbindung! 13) 3 mg
+ Verbindung! 13) 3 mg
20 Verbindung (7) 3 mg
+ Verbindung(14) 3 mg
+ Verbindung(14) 3 mg
Schleier
(Iiiramii
100 ! 0.03 j 0.50 140 0.03 I 0.55
170
130
0.03
0.03
0.60
Natriumcarbonat (Monohydrat) 50 g
Kaliumbromid t ,
Kaliumthiocyanat ''5 g
Wasser bis auf ' '
Nach üblichem Abctoppen, Härten und Waschen mit Wasser wurde die Probe einer Zweitbelichtung
unter Anwendung von weißem Licht unterworfen und 12 Minuten bei 20 C mit einem Farbentwickler
der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
N,N-Diüthyl-p-phe:nylendiaminsulfal . - 5 g
Wasserfreies Natritimsulfit -S
Natriumcarbonat (Monohydrat) 82S
Kaliumbromid 1J=
Wasser bis auf '
Anschließend wurde die farbentwickelte Probe in üblicher Weise abgestoppt, fixiert, mit Wasser gewaschen
und gebleicht, und 20 Minuten .iv.t flieUendem
Wasser gewaschen und dann getrocknet.
Die so erhaltene Probe wurde sensitometrisch untersucht, und es wurde die Restfarbdichte gemessen,
wobei die in der Tabelle 4 zusammengestellten Ergebnisse erhalten wurden. Die in uer
Tabelle angegebene relative Empfindlichkeit ist rieicchnet
auf der Basis, daß mit 100 die relative tmincmpiindlichkeit
der im Beispiel 2 verwendeten KontroHprobe
angesetzt wurde.
0.57
Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die lichtempfindlichen,
fotografischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung (Proben 18. 19 und 20) eine hohe
Grünempfindlichkeit und einen geringeren Schleier und Gamma selbst dann aufweisen, wenn sie in Form
von vielschiehtigen, farbfotografischen Aufzeichnungsmaterialien vorliegen, die Magcnta-Kuppler enthalten.
4° Beispiel 4
Eine farbfotografische Silberjodidbromid-Umkehr-Emulsion. enthaltend 3 Molprozcnt Silberjodid. die
mit einem Gelatinc-Coagulationsmittel behandelt worden war, wurde nach der Gold- und Schwefclscnsibilisierung
dem zweiten Reifeprozeß unterworfen. Nach Beendigung der Reifung wurde die Emulsion in
Portionen von jeweils von 1 kg aufgeteilt. Die einzelnen Portionen wurden jeweils mit den in der
Tabelle genannten Kombinationen von Sensibilisicrungsfarbstoffen versetzt. Jede Emulsion wurde
20 Minuten bei etwa 40 C unter Rühren stehengelassen, um die Farbscnsibilisierung ausreichend
zu stabilisieren. Dann wurde l-(3-Carboxyphenyl)-3-(4-stearoylaminophenyl)-5-pyrazolon
als Magenta-Kuppler in der Emulsion dispergiert. die dann auf
pH 6,8 eingestellt wurde, um eine grünempfindliche, farbfotografischc Umkehr-Emulsion herzustellen. Die
Emulsion wurde auf einen Filmträger aufgetragen und dann getrocknet, um eine Probe zu erhalten. Die
Probe wurde in gleicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, belichtet und dann 10 Minuten bei
200C mit einem ersten Entwickler der folgenden Zusammensetzung
entwickelt.
65
Metol 2 g
Wasserfreies Natriumsulfit 60 g
Hydrochinon 5 g
Probe
Pro kt! der limulsioii
/utiefijiMe Menge
/utiefijiMe Menge
! Rclalne 1 I-Tiipfind-
[ lichkcit
Schleier
iReslfarb-
dichtel
130 j 0.07
0.08
0.07
Kontrollfarbstoff (A)
10 mg
+ Kontrollfarbstoff(B)
+ Kontrollfarbstoff(B)
5 mg ; Η«» ()·10
Verbindung (4)
7,5 mg I + Verbindung (15)
7.5 mg
23 Verbindung (2)
7.5 mg + Verbindung (13)
7.5 mg 140
24 Verbindung (5)
7.5 mg + Verbindung (13)
7.5 mg ί 120
25 Verbindung (4)
5 mg
+ Verbindung (15)
+ Verbindung (15)
5 mg
+ Verbindung (17)
+ Verbindung (17)
5 mg 140
26 Verbindung (5)
3 mg
+ Verbindung (13)
+ Verbindung (13)
5 mg
+ Verbindung (16)
+ Verbindung (16)
7 mg 140 0,07
In dieser Tabelle sind die Kontrollfarbstoffe (A) und (B) die gleichen wie im Beispiel 2.
Aus der Tabelle 4 ist ersichtlich, daß die farbfolografischengrünempfindlichenUmkchr-Aufzeichnungs-
0.08
materialien der Erfindung bessere fotografische Eigenschaften als die Kontrollprobe (21) aufweisen.
Unter Verwendung der im Beispiel I beschriebenen Silberjodidbromidemulsion wurde der nachfolgend
beschriebene Versuch durchgeführt.
Die Emulsion wurde in sechs Portionen aufgeteilt, in welche jeweils die in der weiter unten folgenden
Tabelle 5 angegebenen Kcntrollfarbstoffe und erfindungsgemäß
verwendeten Farbstoffe einzeln oder in Kombination eingearbeitet wurden. Jede der so
behandelten Emulsionsportionen wurde in Form einer Schicht auf einen Trägerfilm aufgebracht und
dann getrocknet unter Bildung einer Probe eines
m-ünempfindlichen Aufzeichnungsmaterial*. Die so
hergestellten Proben wurden bei M) C und einer
relativen Feuchtigkeit von K0% 3 Tage aufbewahrt, wobei die in der folgenden Tabelle 5 angegebenen
Ergebnisse erhalten wurden. Die ein/einen Proben wurden belichtet und anschließend auf die im Ueispjei
1 angegebene Weise entwickelt, wobei die ebenfalls in der folgenden Tabelle 5 angegebenen Ergebnisse
erhalten wurden. Die in dieser Tabelle angegebene relative Empfindlichkeit ist bezogen auf die
Empfindlichkeit der den in der deutschen üffenlegungsschrift
1962 374 beschriebenen Farbstoffenthaltenden
Probe unmittelbar nach der Herstellung derselben die auf den Wert 100 festgesetzt wurde.
Zur Durchführung dieser Versuche wurden die folgenden Sensibilisatorfarbstoffe verwendet:
Farbstoff (a) (uemä'ß deutscher Offenleuunusschrift 1962 374)
,N. /
^=CH-CH=CH-:: n ι; .-COOCH,
^=CH-CH=CH-:: n ι; .-COOCH,
4, (CH2),SO,
Farbstoff (b) igen.jß deutscher Ausieueschrift 12869(X))
C1 —
o | ' —- | ■Nx | -CH-C = | SO, H | CH | / Ij ! I; |
^νΑ/Μ·χ | ||||||
(CH2I3 | CH, | j | ||||
(CH2I3SO., | ||||||
Farbstoff (c) (gemäß deutscher Auslesjeschrifl 1286 900)
Ci
CH5
CH5
Cl
Cl
Cl
(CH2I4SO,
(CH2I4SO.,
Farbsloff(3) (gemäß der Erfindung)
C2H5
(H)H9C4OOC^ Am/~"CH CH~CH" Sj.jA.y^COOC.H^n)
(CH2J3SO3H
(CH2)3SO3-
19
FarhslulT(lI)
(gemäß der Erfindung)
20
Cl
n/N'
/Oy
>= CH-C = CH--< I
>= CH-C = CH--< I
■ei
Q H s
(CH1I1SQ,
Farbstoff (18) (gemäß der Erfindung)
CHXH1COOH
Spektraler Sensibilisator
!•rohe
Deutsche Offenleuungsschrift
962 374
962 374
Deutsche Auslegeschrift 1 286 900
Erfindungsgemäß
zugegebene Menge (pro kg Kmulsiiin)
Farbstoff (a) 300 mg
Farbstoff(b) 300mg + Farbstoff(c)
300 mg
Farbstoff (3) 300 mg + Farbstoff (I I) 300 mg
Farbstoff (3) 300mg + Farbstoff(11)
Farbstoff (3) 300mg + Farbstoff(11)
200 mg + Farbstoff (18) 200 mg
Probe unmittelbar nach der Herstellung
Schleier
0.06
0.06
0.07
0.06
0.07
0.06
0.07
relalne
t\mp-
lindlicii-
keil
KK)
130 155 170
Nüch liägige:: Lageiung bei 50 C und X()% rcLilr.:-r Feuchtigkeit |
relative Enw- fir.dlii.-h- keit |
Schleier | 98 |
0.09 | 120 |
0.11 | 160 |
0,07 | |
0,08 |
Spektrales L-mplindlichkeits-
5S0
560
575
Aus den in der vorstehenden Tabelle angegebenen Ergebnissen geht hervor, daß das erfindungsgemüße lichtempfindliche
fotografische Aufzeichnungsmaterial gegenüber den Vergleichs-Aufzeichnungsmalerialien den
Vorteil aufwies, daß die Schleierbildung extrem gering war und daß es selbst nach 3üigiger Lagerung unter
strengen Bedingungen noch eine ausgezeichnete Empfindlichkeit aufwies. Darüber hinaus wies das erfindungsgemüße
erünempfindliche fotografische Aufzeichnungsmaterial eine maximale spektrale Empfindlichkeit auf.
die besser war als diejenige der Konlroll-Aufzeichnungsmaterialien.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- '-■■>'V Patentansprüche:• α t«n« piner sDeklral sensibilisierten Silberhiilogenid-I. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial mit m»ndwte"* ;'"" &nzjmidazoltrimethineyiinin und einem emulsionsschicht, die mit einer Sensibilisatormischung aus einem d ms-alkyl-substituierten Benzoxazoltrimethincyanin der forme.'V/O
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