DE2755177B2 - Reinigungsrohr - Google Patents
ReinigungsrohrInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
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- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/03—Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member
- F16K15/035—Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member with a plurality of valve members
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K27/0209—Check valves or pivoted valves
- F16K27/0227—Check valves or pivoted valves with the valve members swinging around an axis located at the edge of or outside the valve member
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einer Rückstauvorrichtung nachrüstbares Reinigungsrohr gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits die verschiedensten Ausführungen von
2« Reinigungsrohren bekannt, bei denen auch gegen den
Wasserrückstau Rückstauklappen angeordnet sind. Diese Rückstauklappen sind fest installiert oder lassen
sich nur mit aufwendigen und teuren Arbeitsschritten in das Reinigungsrohr einbringen. Außerdem sind zum
einwandfreien Lagesichern zusätzliche Befestigungselemente erforderlich, da die Lagesicherung allein durch
das Festlegen des Deckels nicht ausreichend ist (US-PS 23 47 544). Es ist zwar bereits bei Gullys bekanntgeworden,
einen eine Rückstauklappe tragenden Flansch in
κι dazu vorbereitete Stecktaschen zu stecken und mit
Schraubbolzen festzuschrauben (DE-OS 25 22 424). Diese Lösung hat aber gezeigt, daß die Befestigung
aufwendig und umständlich ist und für einen Wechsel viel Zeit benötigt Außerdem ist die Lagesicherung nicht
J5 einwandfrei gegeben. Dies ist insbesondere dann
ungünstig, wenn diese Rückstauklappe mittels eines im Deckel gelagerten Arretiermittels gewollt absperrbar
sein soll, da bei einer Relativbewegung des Einsatzteils gegenüber seiner Sollage kein einwandfreies Schließen
mehr möglich ist Darüber hinaus wird es schwierig, wenn eine zweite Rückstauklappe noch untergebracht
werden soll und einwandfrei so festzulegen ist, daß sie auch bei höheren Drücken nicht verschoben wird.
Wesentlichster Nachteil bekannter Reinigungsrohre liegt in der Tatsache, daß bei bereits über längere Zeit
erfolgender Benutzung das Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Einsatzteile nur mit erheblichen Schwierigkeiten
durchführbar ist und daß die nach einem Reinigungsvorgang erneut eingesetzten Einsatzteile
so ihre Dichtfunktion und Absperrfunktion nicht mehr
einwandfrei ausführen können. Ungünstig ist ferner, daß oftmals beim Einbau eines Reinigungsrohres noch nicht
feststeht, ob später einmal und weiche Einsatzteile eingesetzt werden sollen. Sobald dies feststeht, ist dann
das eingesetzte Reinigungsrohr nicht baulich so ausgebildet, daß die Teile passen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsrohr der eingangs genannten Art zu schaffen,
das bereits in der Grundform auf das spätere Einbringen von Einsatzteilen abgestimmt ist, das auch nach langer
Benutzung eine einwandfreie Lagesicherung von beim Reinigen entnommenen Einsatzteilen gewährleistet und
in dem die Einsatzteile auch bei hohen Drücken gegen Relativbewegungen oder Eigenbewegungen gehindert
werden.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
1 gelöst. Dieses Reinigungsrohr kann unabhän-
gig davon, ob später Einsauteiie einzubringen sind, fest
installiert werden, hs eriuik dann den Zweck eines
einfachen Reinigungsrohre;» und kann zu jeder Zeit
durch einfach einzuoringcnae und zu sichernde Einsatzteile
ergänzt werden. Hierbei kann unabhängig voneinander das vordere oder hintere oder nur ein
Einsatzteil eingesetzt werden. Auch könnte im Reinigungsrohr bereits ein Einsatzteil vorhanden sein, zu dem
ein zweites nachgesetzt wird. Die Abstufungen und die
Führungsnut an der Seitenwand können besonders iu
leicht gesäubert werden, und es sind konstruktive Maßnahmen, die mit geringem Aufwand bereits bei der
Herstellung mitberücksichtigi werden können. Der Strömungsverlauf wird durch die Konzeption des
inneren Querschnitts nur vernachlässigbar gestört. Die ι
Einsatzteile lassen sich ohne Hilfswerkzeug einsetzen oder herausziehen und bieten im eingesetzten Zustand
eine feste und dichte Einheit mit dem Reinigungsrohr. Mit der stufenförmigen Erweiterung hat nicht nur das
Einsatzteil im unteren Bodenbereich einen festen Halt in Richtung überstrom, sondern auch die Rückstauklappen
erhalten genügend Spielraum beim Verschließen. Durch die konstruktiv einfachen Maßnahmen für das Halten
und Festlegen der Einsatzteile entstehen keine erkennbaren Behinderungen für das durchfließende Wasser. 2>
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Reinigungsrohr mit den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3
auszugestalten. Die erste stufenförmige Erweiterung liegt somit noch im Reinigungsschacht und kann gdt und
leicht bei Säuberungsarbeiten erreicht werden. An- ω dererseits bietet sich die vordere Schachtwand auch
geradezu als Aufnahme für ein Gegenlager eines einzusetzenden Rückstauteils an. Ferner ist der übrige
Raum des Reinigungsschachtes zur weiteren Aufnahme von einem Rückstauteil und noch zur weiteren und ir>
freien Gestaltung frei. Es wurden zwar zum ordnungsgemäßen Halten des Einsatzteils die Merkmale des
Anspruchs 2 ausreichen, doch bieten die Merkmale aus Anspruch 3 noch zusätzliche Abstützung.
Für den Anmeldungsgegenstand ist es zweckmäßig, 4u
wenn er gemäß Anspruch 4 weitergebildet wird. Damit ist das Einbringen von Einsatzteilen erleichtert, und die
Abstufungen liegen in einem relativ großen Abstand voneinander, so daß das Strömungsbild auch bei großen
anfallenden Abwassermengen nicht wesentlich gestört wird. Außerdem trägt die außermittige Lage der
Abstufung, in Längsrichtung gesehen, dazu bei, daß der Deckel nicht seitenverkehrt aufgesetzt wird, denn die
Abstufung bietet die Abstützung für das eingeschobene Einsatzteil und ruft dazu eine besondere Ausbildung am so
Deckel hervor. Die Funktionstüchtigkeit ist damit für alle Teile gesichert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Reinigungsrohres zeichnet sich durch die im
Anspruch 5 angegebenen Merkmale aus. Eine derartig geformte Begrenzung der Führungsnut erbringt Vorteile
bei der Herstellung des meist als Kunststoff-Formteil hergestellten Rohres. Außerdem wirken sich keilförmige
Vorsprünge hinsichtlich der Überströmung günstig aus. Wirbel werden vermieden, und das Abwasser fließt
laminar ohne Verlust durch und zieht auch Verunreinigungen mit sich, ohne daß diese sich ablagern können.
Bei der im Anspruch 6 angegebenen Ausgestaltung wird das erste oder Oberstrom liegende Einsatzteil
sowohl an der Innenseite des Rohrabschnittes geführt und kann sich auch mit den Halteklauen an der
Durchmesservergrößerung sehr fest verankern, die zum Auswechseln aber wieder lösbar sind. Seine exakte Lage
wird durch die Anlage der formsch'.üssigen Anschläge
garantiert. Das erste Einsatzteü kann ohne Mühe durch
den Reinigungsschacht eingesteckt werden. Vergleichbar einfach kann die Festlegung des zweiten Einsatzteils
erfolgen, aas nur quer zur Durchströmungsrichtung von oben in den Schacht bzw. die Führungsnut eingeschoben
zu werden braucht. Nach Aufsetzen des Deckels haben beide Einsatzteile keine Möglichkeit mehr, ihre Lage
ungewollt zu verändern, zumal das zweite Einsatzteü durch den Deckel niedergehalten, aber zusätzlich auch
gegen den Druck rippenartig über die Breitseite überfaßt und abgestützt wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungsrohres ist Gegenstand
des Anspruchs 7. Der Verlauf des Außenrandes der Einsatzteile kann besonders bei deren Herstellung als
Kunststoff-Formteil einfach berücksichtigt werden. Die Ränder tragen zur einwandfreien Lagesicherung der
Einsatzteile bei und gestatten es, was besonders wichtig ist, sanitärtechnische Anforderungen in Hinblick auf
einen ausreichenden Abstand zwischen der Unterkante der Rückschlagklappen und der Innenwand des
Rohrabschnitts einzuhalten. Andernfalls bestünde die Gefahr, daß dort abgelagerte Verschmutzungen die
Funktion der Rückschlagklappen stören könnten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht eines mit einem Deckel verschlossenen Reinigungsrohres in
perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Reinigungsrohr ohne Deckel,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch das Reinigungsrohr mit hinsatzteilen und dem Deckel,
F i g. 4 eine Schnittdarstellung vom Reinigungsrohr gemäß F 1 g. 2 längs der Ebene IH-IIi,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt in der Ebene der Linie
IV-IVin Fig.2und
F i g. 6 einen weiteren Vertikalschnitt in der Ebene V-V in F ig. 2.
Aus F i g. 1 ist ein Reinigungsrohr 1 erkennbar, das in einem Rohrstrang angeordnet werden kann und für
Reinigungszwecke dann den Zugang zum Inneren dieses Rohrstranges zuläßt. Das Reinigungsrohr 1
besteht aus einem Rohrabschnitt 2, der normalerweise in Richtung eines Pfeiles 3 durchströmt wird. Im
Rohrabschnitt 2 ist ein Reinigungsschacht 4 angeordnet, der in der Draufsicht viereckige Gestalt hat. Der
Reinigungsschacht 4 kann mittels eines Deckels 5 verschlossen werden, der entweder die öffnung nur
glatt abschließt oder aber zusätzlich einen erhöhten Aufbau 6 trägt, in dem eine Welle 7 mit einem
Betätigungshebel 8 verdrehbar gelagert ist. Der Deckel 5 ist mittels nicht näher dargestellter Befestigungselemente
am Reinigungsschacht 4 festlegbar. Im Bereich des Reinigungsschachtes 4 sind in der unteren Hälfte des
Rohrabschnittes 2 zwei stufenförmige Erweiterungen 9 und 10 ausgebildet, und zwar derart, daß im unteren
Bereich der Rohrdurchmesser in Strömungsrichtung (Pfeil 3) an diesen Erweiterungen 9 und JO jeweils um
die Stufenhöhe //zunimmt Die Reinigungsschachtwände sind mit 11 und 12 bezeichnet. Sie führen in die
zylindrischen Wände des Rohrabschnittes 2 über.
In Fig. 2 ist das Reinigungsrohr 1 gemäß Fig. 1 im Längsmittelschnitt dargestellt. Im Bereich der Verschneidung
der vorderen Reinigungsschachtwand 11 mit dem Rohrabschnitt 2 liegt eine sich bis annähernd
zur halben Durchmesserhöhe des Rohrabschnittes 2
27 55 \77
erstreckende Anschlagfläche 13, die auch in F i g. 3
deutlich erkennbar ist. Im mittleren Bereich des Reinigungsschachtes 4 ist ein in Strömungsrichtung
(Pfeil 3) gesehener keilförmiger Vorsprung 14 angeordnet, der entlang den Reinigungsschachtwänden 12 nach
unten verläuft und um die untere Umfangshälfte des Rohrabschnittes 2 herumgeführt ist In einem Abstand
hinter dem Vorsprung 14 sind an beiden Wänden 12 zwei senkrecht verlaufende, spiegelbildlich keilförmige
Vorsprünge 15 ausgebildet, die sich von oben bis annähernd zur halben Höhe des Reinigungsrohres 1
erstrecken. Von den Vorsprüngen 15 und 14 wird auf diese Weise eine Führungsnut 16 begrenzt. In der linken
Zeichnungshälfte endet der Rohrabschnitt 2 mit einer
umlaufenden Durchrnesserstufe 30. Der Enddiirchrr.es- , ■·. ein Ba!! eingesetzt sein.
dieser drückt von oben dagegen und Uberfaßt ihn auch mit einer vorderen und einer hinteren Rippe 49 bzw. 50
über die obere Breitseite zur Abstützung gegen überhöhte Drücke. Auch das Einsatzteil 28 besitzt einen
in der unteren Umfangshälfte verdickten Außenrand 31, der sich an der Erweiterung 10 abstützt und einen
materialsparenden Leerraum 21 aufweist. Um das Einsatzteil 28 ist radial wiederum ein O-Ring 32 als
Dichtung gelegt, der mit der Außenwandung des Rohrabschnitts 2 zusammenwirkt. Das Einsatzteil 28 hat
einen Oichtsitz 33 für eine Rückschlagklappe 34, die über einen L-förmigen Hebel 35 im obenliegenden
Lagerbock 36 schwenkbar gehalten wird. Anstelle der Rückschlagklappe könnte auch als Rückstauverschluü
ser entspricht annähernd dem auf der rechten Seite zuzüglich einer Aufsteckweite.
Gemäß F i g. 3 sind in das Reinigungsrohr 1 zwei Einsatzteile 17 und 28 eingesetzt Der Reinigungsschacht 4 wird vom Deckel 5 verschlossen. Durch den .·,.
Reinigungsschacht 4 ist entgegengesetzt zur Strömungsrichtung das Einsatzteil 17 mit seinen Halteklauen 18 so in den Rohrabschnitt 2 eingesteckt daß es mit
den Halteklauen 18 hinter die Durchmesserstufe 30 greift. In einem rückwärtigen, oberen Umfangsbereich _■-,
trägt das Einsatzteil 17 einen halbmondförmigen Vorsprung 19 und entlang der unteren Umfangshälfte
einen in der Höhe zunehmenden Vorsprung 20. Der Vorsprung 19 liegt an der Anschlagfläche 13 an,
während der Vorsprung 20 an der Innenseite der ■■. Erweiterung 9 anschlägt Der Vorsprung 20 ist
annähernd bis zur Hälfte der Höhe des Rohrabschnittes 2 hoohgP7open und Rebt dann fibprgangslos in die
Außenwand des Einsatzteils 17 über. An dem Einsatzteil ist auf der Länge ein Dichtring, vorzugsweise O-Ring 32, :■-.
radial aufgelegt, der für einen dichten Sitz in dem Rohrabschnitt 2 sorgt. Das rückwärtige Ende des
Einsatzteils 17 bildet einen Dichtsitz 22 für eine dort zum Anliegen kommende Rückstauklappe 23. die über
einen L-förmigen Hebel 24 in einem Lagerbock 25 4i>
schwenkbar gelagert ist der in das Einsatzteil 17 oberseitig eingegliedert ist Mit der bereits in F i g, 1
genannten Welle 7 im Deckel 5 ist eine Drucknocke verbunden, die bei Drehung des Betätigungshebels 8 auf
den Rücken des Hebels 24 aufläuft und auf diese Weise die Rückstauklappe 23 auf ihren Dichtsitz 22 zwingt. Die
Abstufung 9 hat ihre größte Stufenhöhe H im tiefsten Bereich des Rohrabschnittes Z so daß unter Zusammenwirken der Erweiterung 9 und des Vorsprungs 20
sichergestellt bleibt daß der untere Rand der Rückstau- so klappe 23 in einem Sicherheitsabstand von der
Innenwand liegt. Damit auch bei einem Gefälle des leeren Reinigungsrohres 1 die Rückstauklappe 23
einwandfrei abdichtet ist der Dichtsitz 22 unter einem Winkel 27 schräg geneigt Der Hebel 24 trägt ein nicht
dargestelltes Ballastgewicht das in Zusammenwirkung mit der auskragenden Bauform des Hebels 24 ein
ständiges Schließmoment auf die Rückstauklappe 23 ausübt so daß diese zuverlässig gegen den schrägen
Dichtsitz 22 anliegt In die Führungsnut 16 ist durch den Reinigungsschacht 4 von oben das zweite Einsatzteil 28
eingeschoben, das sich mit seiner Stirnseite 29 am Vorsprung 14 abstützt und mit einer rückwärtigen
Führungsfläche 30" am Vorsprung 15 anliegt Damit kann das Einsatzteil 28 nunmehr Verschiebebewegungen in Richtung der Führungsnut 16 ausführen, was
jedoch nur bei abgehobenem Deckel 5 möglich ist denn
Die Schnittdarstellung in F i g. 4 zeigt die Anschlagfläche 13 und die Durchmesserabstufung bzw. untere
Erweiterung 9, gegen die sich das Einsatzteil 17 fest abstützt. Die vorstehenden Flächen sind einerseits
schmal gehalten, daß ohne Einsatzteil 17 kaum Widerstand entsteht, andererseits sind diese Flächen so
breit gewählt daß ein fester Anlagedruck voll aufgenommen wird und auch Dichtheit gegeben ist.
Aus F i g. 5 ist erkennbar, wie die Vorsprünge 14 und 15 die Führungsnut 16 begrenzen und daß die
Erweiterung 10 annähernd in der Ebene der Vorsprünge 15 liegt.
Der frontale Schnitt in Fig.6 zeigt daß die Vorsprünge 15 nur bis annähernd zur halben Höhe des
Rohrabschnitts 2 geführt sind, während der Vorsprung 14 U-artig die gesamte Innenwand im Schachtbereich
umfaßt. Die Erweiterung 10 ist gegenüber der Innenkontur des davorliegenden Rohrabschnittes 2 so
tief gesetzt, daß auf jeden Fall die Unterkante der Rückstauklappe 34 einen ausreichenden Sicherheitsabstand (Stufenhöhe H) won der Innenwand besitzt In der
Ansicht gemäß F i g. 6 ist die Unterseite der Verschneidungskante zwischen der Reinigungsschachtwand U
und dem Rohrabschnitt 2, d. h. die Anschlagfläche 13, erkennbar. Das Einsetzen der Einsatzteile 17 und 28
erfolgt bei abgenommenem Deckel 5; zuerst wird das Einsatzteil 17 in den Rohrabschnitt 2 eingesteckt und
zwar so weit bis sein Vorsprung 19 an der Anschlagfläche 13 anliegt und auch der Vorsprung 20 an
der Erweiterung 9 anschlägt Der O-Ring 32 wird zuvor
auf das Einsatzteil 17 aufgezogen und beim Einsetzen an die Innenwand des Rohrabschnittes 2 angepreßt Sofern
die Rückschlagklappe 23 mit ihrem Hebel 24 noch nicht eingehängt ist wird dies nun durchgeführt
Nach Einschieben des Einsatzteils 17 wird das Einsatzteil 28 von oben in die Führungsnut 16
eingeschoben, bis sein Außenrand 31 an der Erweiterung 10 zur Anlage kommt und der O-Ring 32 anliegt
Danach wird die Rückstauklappe 34 eingehängt die frei
pendelnd im Lagerbock 36 sitzt Erst dann wird der Deckel 5 aufgeschraubt der mit seinen beiden Rippen
49 und 50 das Einsatzteil 28 seitlich abstützt und der ggf. mit einem Ansatz so auf das Einsatzteil 28 drückt daß
dies in der gezeichneten Stellung arretiert ist Beim Einsatzteil 17 ist keine derartige Maßnahme notwendig,
da dieses sich im Rohrabschnitt 2 abstützt GgL kann jedoch auch der Deckel 5 mit einer Nase auf das
Einsatzteil 17 drücken. Durch die aus der Mitte versetzte Führungsnut 16 läßt sich der Deckel 5 nur in
einer ganz bestimmten Lage auf den Schacht aufsetzen, so daß auch die Arretierfunktion für die vordere
Rückstauklappe 23 gegeben ist
Claims (7)
1. Mit einer Rückstauvorrichtung nachrüstbares, von außen mit einem durch einen Deckel verschließbaren
Reinigungsschacht versehenes Reinigungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstauvorrichtung aus zwei im Abstand voneinander
angeordneten, wahlweise zugleich oder einzeln ein- bzw. auszubauenden Rückstauklappen (23 und
34) besteht, deren jeweiliger Sitz ein ringförmiges, gegen eine im unteren Wandungsbereich des
Reinigungsrohres (1) nach unterstrom ausgebildete stufenförmige Erweiterung (9 bzw. 10) anliegendes
Einsatzteil (17 bzw. 28) ist, wobei das überstrom liegende Einsatzteil (17) als ein vom Reinigungsschacht. (4) her nach überstrom einschiebbares
Rohrstück ausgebildet ist, das mit oberstrom angeordneten, federnd spreizenden Hal'eklauen (18)
hinter eine Durchmesservergrößerung des Reinigungsrohrs (1) greift, und das unterstrom liegende
Einsatzteil (28) ein in Führungsnuten (16) gehaltener einsteckbarer Körper ist
2. Reinigungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberstrom liegende stufenförmige
Erweiterung (9) etwa im Bereich der oberstrom angeordneten stirnseitigen Reinigungsschachtwand
(11) liegt.
3. Reinigungsrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oberstrom liegenden
Erweiterung (9) in der oberen Umfangshälfte des Rohrabschnittes (2) eine bogenförmige Anschlagfläche
(13) zugeordnet ist, die an der Verschneidungskante zwischen der Reinigungsschachtwand (11) und
dem Rohrabschnitt (2) gebildet ist.
4. Reinigungsrohr nach eintm der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterstrom befindliche stufenförmige Erweiterung (10) etwas
außerhalb der Mitte der Längserstreckung des Reinigungsschachtes (4) angeordnet ist und die
größte Weile der Führungsnut (16) der quer zur Durchströmungsrichtung gemessenen lichten Innenweite
des Reinigungsschachtes (4) entspricht.
5. Reinigungsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß zur unterstromseitigen Begrenzung der Führungsnut (16) für das
unterstrom liegende Einsatzteil (28) beiderseits an der Reinigungsschachtwand (12) beginnende, bis zur
halben Höhe des Rohrabschnittes (2) laufende, keilförmige Vorsprünge (15) ausgebildet sind, denen
zur oberstromseitigen Begrenzung der Führungsnut (16) jeweils ein spiegelbildlich dazu angeordneter
und ausgebildeter und sich entlang den Reinigungsschachtwänden (12) zum tiefsten Bereich des
Rohrabschnittes (2) erstreckender keilförmiger Vorsprung (14) gegenüberliegt, und daß die stufenförmige
Erweiterung (10) annähernd in Verlängerung der die Nut oberstromseitig begrenzenden
Vorsprünge (14) verläuft und ihre größte Stufenhöhe (H) am tiefsten Punkt des Rohrabschnittes (2) hat.
6. Reinigungsrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage des oberstrom
befindlichen Einsatzteils (17) an der gestuften Erweiterung (9) bzw. der Anschlagfläche (13) mittels
Vorsprüngen (19 bzw. 20) formschlüssig erfolgt und daß das unterstrom eingesteckte Einsatzteil (28) von
den ihm zugeordneten Vorsprüngen (14 und 15) seitlich gehalten ist und von oben vom Deckel (5) des
Reinigungsschachts, ggf. mit Rippen (49 und 50) überfaßt und heruntergedrückt, lagegesichert ist
7. Reinigungsrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als gegen die stufenförmigen
Erweiterungen (9 bzw. 10) legbarer Vorsprung jedes Einsatzteiles (17 bzw. 28) dessen unterer Umfangsbereich
im Außendurchmesser zur Sohlenmitte hin zunehmend vergrößert ist und daß die Unterkante
der zugehörigen Rückstauklappe (23 bzw. 34) vom tiefsten Punkt der seitlichen Reinigungsschachtwand
(12) des Rohrabschnittes (2) einen Abstand von mindestens 6 mm aufweist
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