DE3040865C2 - Rückstauverschluß als Einsatzteil - Google Patents

Rückstauverschluß als Einsatzteil

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DE3040865C2 DE19803040865 DE3040865A DE3040865C2 DE 3040865 C2 DE3040865 C2 DE 3040865C2 DE 19803040865 DE19803040865 DE 19803040865 DE 3040865 A DE3040865 A DE 3040865A DE 3040865 C2 DE3040865 C2 DE 3040865C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/02Shut-off devices
    • E03F7/04Valves for preventing return flow

Description

Die Erfindung betrifft einen Rückstauverschluß als Eins.;tzteil der im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Art.
Bei einem aus dem DRP 5 35 719 bekannten Rückstauverschluß mit Notverschluß ist im Ablaufbehälter ; der Einsatzteil auf einen im Ablaufbehälter eingeformten Schacht mit dem Ventilsitz aufgesetzt. In dem | Schacht ist der das Schließglied des Rücksiai!Verschlusses bildcncic Schwimmer auf- und abbeweglich angeordnet, der mit seinem Fortsat/, in die Einrichtung ragt, I die zum Handbcüiligcn des Nolvurschlusscs vorgesc-l hen ist. Das SchliuUglicd des Notverschlusses ist nach! Art einer Glocke ausgebildet die im Einsatzteil vcrtikal| vcrschieblich geführt wird und einen Innengewindcabschniu aufweist, in den ein Außengewindcabschniti ci-|
ier Gewindespindel eingreift. Diese Gewindespindel aildet gleichzeitig die Vertikalführung für den Fortsatz des Schwimmers und damit für den Schwimmer selbst. Zum Betätigen des Notverschlusses wird die Gewindespindel gedreht, bis über die Gewindeverbindung die Glocke auf den Ventilsitz abgesenkt ist und diesen von der dem Schwimmer entgegengesetzten Seite her abschließt
Die Anordnung eines getrennten Schließgliedes für den Notverschluß bedeutet einen baulichen Mehraufwand. Zudem ist oberhalb des Ventilsitzes ein bestimmter Platz für die Unterbringung des Notverschluß-Schließgliedes in seiner Passivstellung erforderlich, der die Bauhöhe des Einsatzteiles vergrößert. Schließlich ist die Führung des Fortsatzes in der engen Innenbohrung der Gewindespinde! hinsichtlich der zu erwartenden Ablagerungen kritisch und es besteht auch die Gefahr, daß die Gewindeverbindungen bei längerer Nichtbetätigung durch Ablagerungen schwergängig werden, so daß in einem Notfall geraume Zeit verstreicht, bis der Notverschluß verschlossen ist Diese Art der Betätigung ist im übrigen ohnedies für einen solchen Notverschiuß nachteilig, da es nicht nur mühsam ist, das Schließglied für den Notverschluß mit der Gewindespindel über den beträchtlichen Hubweg zu verschrauben, sondern da dabei auch geraume Zeit vergeht, bis der Notverschluß zu bzw. ausreichend weit offen ist. Ungünstig ist dabei ferner, daß am Betätigungselement, nämlich dem Drehgriff der Spindel, nicht erkennbar oder fühlbar ist, ob das Notverschluß-Schließglied in einer ausreichend abdichtenden Schließstellung steht oder nicht, da eine einwandfreie Verschlußstellung ohne weiteres durch Ablagerungen in der Gewindeverbindung durch einen ansteigenden Gegendruck vorgetäuscht sein kann.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Rückstauverschluß dieser Art baulich weiter zu vereinfachen, ihm kompakte Abmessungen zu geben, seine Funktionsfähigkeit zu verbessern und dabei eine einfachere Handhabung zu gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dieser Ausbildung kommt ein zusätzliches Schließglied für den Notverschluß in Wegfall, da der Schwimmer selbst für diesen Zweck eingesetzt wird. Bei seiner Funktion als Rückstau-Schließrlied hat er ein freies Bewegungsspiel in vertikaler Richtung, da ihn die Einrichtung dabei nicht nennenswert behindert, allenfalls wird er locker geführt. Durch den Wegfall des zusätzlichen Schließgliedes für den Notverschluß kann die Bauhöhe des Einsatzteiles entsprechend niedrig und seine Gesamtabmessungen kompakt gehalten werden. Dadurch, daß der Schwimmer in einem Notfall mit einer geradlinigen Bewegung in seine Notverschlußstellung gebracht werden kan.i, ergibt sich nicht nur eine erhebliche Betätigungsvereinfachung, sondern auch eine Verbesserung der Funktionssicherheit, da dies natürlich rascher durchgeführt werden kann als das mühselige Verschrauben einer Schraubspindel. Ablagerungen werden bei einer solchen Bewegung schlagartig überwunden, so daß deutlieh spürbar ist, wenn der Schwimmer in seiner Notverschlußstellung angelangt ist. In vorteilhafter Weise wird der Schwimmer mit der Einrichtung aber nur dann gekoppelt, wenn er in seine Notverschlußstellung gebracht werden soll. Die Einrichtung kann deshalb mit geringem baulichen Aufwand so ausgebildet werden, daß sie die normale Schwimrnbewegung nicht beeinträchtigt und nur für den Notfall rasch und zuverlässig nutzbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rückstauverschlusses geht aus Anspruch 2 hervor. Auf den zweckmäßigerweise glatten Fortsatz können sich Ablagerungen nur schwer festsetzen. Zudem erfährt der Fortsatz bei Bewegungen des Schwimmers relativ zur Arretiervorrichtung nur eine geringfügige Reibung, so daß das Arbeiten des Schwimmers durch die stets bereitstehende Arretiervorrichtung nicht beeinträchtigt wird. Die Arretiervorrichtung ist vorwiegend zum Erfassen der Verdickung am oberen Ende des Fortsatzes ausgebildet Der Schwimmer kann sich im nicht verriegelten Zustand frei bewegen und läßt sich im entscheidenden Zeitpunkt sofort erfassen.
Herstellungstechnisch ist es vorteilhaft, wenn die Merkmale nach Anspruch 3 berücksichtigt werden, zumal es keine Schwierigkeiten bereitet, solch ein Stück im Spritzgußverfahren zu erstellen. Zudem schwimmt der Schwimmer infolge des tiefen Masseschwerpunktes immer aufrecht.
Weitere Ausführungsformen der ErrKvang gehen aus Anspruch 4 hervor. Ein Schieber, eine Zügsoindei oder ein Zugknebel lassen sich wesentlich rascher betätigen als die beim Stand der Technik vorgesehene Schraubspindel. Zudem sind sie herstellungstechnisch günstiger und unempfindlicher gegen Ablagerungen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 5 hervor. Bei dieser Ausbildung bleibt der Fortsatz über den gesamten Arbeitshub des Schwimmers im wesentlichen unbeeinträchtigt von der Arretiervorrichtung. Erst bei Vorliegen einer Notsituation, wenn also der Schwimmer gewollt gegen den Ventilsitz gezogen werden muß, werden die federnden Krallen nach innen gebogen, daß sie unter das verdickte Ende des Fortsatzes greifen und am Fortsatz anliegen können und den Schwimmer anheben und festhalten.
Zweckmäßig ist auch eine Ausführungsvariante, wie sie Anspruch 6 anspricht. Sie besteht aus wenigen und funktionssicher zusammenwirkenden Einzelteilen. J)ie Arretiervorrichtung selbst wird von nur zwei Einzelteilen gebildet.
Nacn einer weiteren Ausbildung ist es zweckmäßig, wenn die Merkmale von Anspruch 7 verwirklicht sind. Diese Art der Verriegelung bedarf nur eines geringen technischen Aufwandes bei der Herstellung Ablagerungen stören die Funktion nicht.
Bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 8 wird ein fester Sitz des Schwimmers am Ventilsitz in der Notverschlußstellung erreicht, da die ansteigende Auflauffläehe als Anzugshilfe funktioniert. Einmal angezogen, läßt sich die Zugspindel einfach verriegeln.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 9 hervor. Be: dieser Ausführungsform ist der Fortsatz bei allen Arbeitsbewegungen des Schwimmers am Schieber geführt. Trotzdem behindert ihn dieser dabei nicht. Der Schieber läßt sich einfach herstellen und platzsparend am Einsatzteil befestigen und führen.
Günstig ist dabei, wenn gemäß Anspruch 10 vorgegangen wird. Diese Oestaltungsmaßnahme vereinfacht die Montage des Rückstauverschlusses.
Genauso vorteilhaft ist es, eine federnde Klinke gemäß Anspruch 11 vorzusehen, die den Schieber <n seiner Nolverschlußstellung festlegt. Sowohl der Flansch als auch die Klinke können einstückig mit dem Schieber
b5 ausgebildet werden, ν obei dieser zweckmäßigerweise ein Kunststofformteil ist. Auch hierbei sind Ablagerungen unschädlich für die Funktion.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung geht
aus Anspruch 12 hervor. Hier läßt sich der Schieber quer zur Längsrichtung des Fortsatzes verschieben, so daß er nach oben nur eine geringe Bauhöhe erfordert. Allerdings kann der Schieber die Verdickung des Fortsatzes nur dann greifen, wenn der Schwimmer in einer oberen Stellung ist. Da jedoch anzunehmen ist. daß unterhalb des Ventilsitzes stets Flüssigkeit steht, die den Schwimmer nach oben drückt, ist dies kein echter Nachteil.
Günstig ist dabei, wenn eine Ausführungsform gewählt wird, wie sie sich aus Anspruch 13 ergibt. Dann läßt sich der Schieber auch bei höherem Bcwegiingswiderstand bewegen.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich durch die in Anspruch 14 angegebenen Merkmale aus. Auch hier wird wiederum der Schieber quer zur Längsrichtung des Fortsatzes verschoben. Im Hinblick auf eine gute Abdichtung in der Notverschlußstellung ist dabei die Maßnahme zu sehen, die sich aus Anspruch 15 ergibt. Beim Verschieben des Schiebers läuft die Vcrdikkung des Fortsatzes auf den ansteigenden Führungsflächen auf und zieht den Schwimmer mit zunehmender Anpreßkraft von unten gegen den Ventilsitz.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines in einen Sammelbehälter eingebauten Rückstauverschlusscs, wobei der Rückstauverschluß in der normalen Schließstellung ist,
F i g. 2 den Rückstauverschluß von F i g. I in der Notverschlußstellung,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Rückstauverschlusses in der Notverschlußstellung mit strichliert angedeuteter normaler Arbeitsstellung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen den Rückstauverschluß von F i g. 3 enthaltenden Einsaiztcil,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Rückstauverschlusses in der Notverschlußstellung,
Fig.6 eine Draufsicht auf den den Rückstauverschluß gemäß F i g. 5 enthaltenden Einsatztcil.
F i g. 7 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Einsatzteiles mit einem Rückstauverschluß in der Notverschlußstellung,
F i g. 8 eine Draufsicht auf den Einsatzteil gemäß F i g. 7 mit teilweise weggebrochenen Partien des Einsatzteils und
F i g. 9 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, die den ir» den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen ähnlich ist.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist in einem F.insatzteil 1, der in üblicher Art und Weise an der Seitenwand 2 eines Sammelbehälters B befestigt werden kann, ein umlaufender Ringsteg 3 ausgeformt, der einen elastischen Ventilsitz 4 trägt. Unterhalb des Ventilsitzes 4 befindet sich ein Schwimmer 5. der oberseitig einen Fortsatz 6 in Form einer glatten Zugstange aufweist, deren oberes und freies Ende eine knopfartige Verdickung 7 aufweist. Die Verdickung 7 ist z. B. als umgekehrt stehender Kegelstumpf ausgebildet, dessen Kegelwinkel annähernd 60° beträgt Entweder ist die Länge des Fortsatzes 6 so groß, daß die Verdickung 7 immer mit einer im Oberteil des Einsatzteiles angeordneten Arretiervorrichtung zusammenwirkt, bis der Schwimmer am Behälterboden aufsitzt oder die Arretiervorrichtung hält den Schwimmer in einer unteren Grenzstellung fest. Der Schwimmer 5 arbeitet mit dsm Ventilsitz 4 als Rückstauverschluß zusammen, der durch Auftriebskräfte geschlossen wird und bei nachfließenden Abwässern selbsttätig öffnet. Dabei bewegt sich der Schwimmer 5 in Richtung eines Doppelpfeiles 8 auf und ab. Wenn ein Rückstau ι eintritt, wird der Schwimmer gegen die Dichtung des Ventilsitzes 4 gedruckt und hält den Durchtritt verschlossen.
An der Obersuite des Einsatzteiles 1 ist ein nach unten offener Topf 9 angeformt, dessen unterer Öffnungsrand
ίο auf der Innenseite eine abgeschrägte Einlauffase 10 aufweist. Der obenliegendc Boden ti des Topfes 9 besitzt eine Durchgangsbohrung 13. in der eine Zugspindel 14 mit einem am Schaft radial vortretenden, längsverlaufendcn Vorsprung 16 auf und ab verschiebbar geführt wird. In der obersten Stellung, in der der Vorsprung 16 aus der Bohrung 13 tritt, ist die Spindel 14 drehbar. Die Zugspindcl 14 besitzt am oberen Ende einen Zug- und Drehknopf 15. An der Außenseite des Bodens 11 ist ferner eine Auflauffläche 12 für den Vorsprung 16 ausgebildet. Das untere Ende der Zugspindel 14 trägt elastisch federnde Krallen 17, deren verdickte Enden 18 mit der schrägen Einlauffase 10 des Topfes 9 und der Topfinnenwand zusammenarbeiten. Die verdickten Enden 18 führen innenseitig mit Greifflächen 19 in den Körper der Krallen 17 über, wobei die Neigung der Greifflächen 19 etwa mit der der Unterseite der Verdickung 7 des Fortsatzes 6 übereinstimmt. Der Durchmesser, den die G re:'flächen 19 bei aus dem Topf 9 geschobenen Krallen 17 festlegen, ist kleiner als der Außendurchmes-
jn ser der Verdickung 7, damit die Krallen 17 zwangsweise an der Verdickung angreifen, sobald die Zugspindel nach oben gezogen wird.
In Fig. 1 befindet sich die Zugspindel 14 in ihrer untersten Stellung, in der die Enden 18 der Krallen 17 aus
j5 dem Öffnungsrand des Topfes 9 austreten. Die knopfartige Verdickung 7 kann sich innerhalb der Längserstrekkung der Krallen ungehindert auf und ab bewegen.
In F i g. 2 ist die NotverschiuBsteiiung gezeigt, in der die Zugspindel 14 nach oben gezogen und soweit gedreht wird, daß ihr Vorsprung 16 auf der Auflauffläche 12 aufläuft. Beim Nachobcn/.iehen der Zugspindel 14 gleiten die verdickten Enden der Krallen 17 an der Innenwand des Topfes 9 entlang, bis die Greifflächen 19 an der Unterseite der Verdickung 7 des Fortsatzes 6 angreifen und den Schwimmer 5 von unten gegen den Ventilsitz 4 pressen. Durch das Auflaufen des Vorsprunges 16 wird der Schwimmer 5 fest gegen den Ventilsitz 4 gezogen.
Aus den F i g. 3 und 4 geht eine weitere Ausführungsform hervor. Ein Einsatzteil 20, das mit dem Ventilsitz 4 und dem Schwimmer 5 mit seinem Fortsatz 6 "nd der Verdickung 7 bestückt ist, besitzt an einem vertikalen Wandbereich eine Schiebeführung 21. Darin ist ein Schieber 22 mit — von der Seite her betrachtet — C-förmiger Gestalt verschiebbar gehalten. Der Schieber 22 besitzt eine federnde Klinke 23 und einen unteren, horizontal abstehenden Flansch 25. Der Flansch 25 enthält eine GleUbohrung 26. deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Fort-
bo sat/.cs 6. Gleichzeitig durchsetzt den Flansch 25 ein Längsschlitz 24. Durch Auseinanderzwängen des Schlitzes 24 läßt sich der Fortsatz 6 leicht in die Bohrung 2t einbringen oder aus ihr herausnehmen. In F i g. 2 ist ir strichlicrien Stellungen die Neutralstellung des Schie
es bers 22 gezeigt in der dieser die Bewegung des Schwirrt mers 5 nicht behindert. Mit den ausgezogenen Linien is die Notverschlußstellung gezeigt in der die Klinke 2 über eine Noppe 23a des Einsatzteiles greift und de
Schieber 22 damit den Schwimmer 5 am Ventilsit/. 4 festhält.
Diu Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Auslührungsforin eines Einsat/leilcs 30, das wiederum mit dem Ventilsitz 4 und dem Schwimmer 5 mit seinem Forlsat/ 6 und der Verdickung 7 bestückt ist. Auf der Oberseite des Einsatzteiles 30 ist eine quer zur Längsrichtung des Fortsatzes 6 verlaufende Führungsbahn 31 für einen Schieb;^ 32 vorgesehen. Der Schieber 32 weist einen Schlitz 35' auf, dessen Weite geringfügig größer ist als in der Außendurchmesser des Fortsatzes 6, jedoch kleiner als der Außendurchmesser der Verdickung 7. Gleichzeitig besitzt er im vorderen Schlitzbereich schräge Führungsflächen 33a, die ein allmähliches Anheben der Verdickung 7 herbeiführen, wenn der Schieber 32 in die in r> F i g. 5 gezeigte Stellung gedrückt wird. Ferner sind im Schieber 32 Öffnungen 34 zum Ansetzen eines Werkzeuges oder zum Eingriff der menschlichen Finger vorgesehen. Der Schieber 32 läßt sich in die durch einen
Wenn er in Fig.5 aus der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung nach links verschoben wird, gerät die Verdickung 7 außer Eingriff mit dem Schieber, so daß sich der Schwimmer 5 frei auf und ab bewegen kann.
Die F i g. 7 und 8 zeigen schließlich eine weitere Ausführungsform eines Einsatzteiles 40, das wiederum mit dem Ventilsitz 4 und dem Schwimmer 5 mit seinem Fortsatz 6 und der Verdickung 7 bestückt ist. Auf der Oberseite des Einsatzteiles 40 ist eine quer zur Längsrichtung des Fortsatzes 6 verlaufende Führung 41 aus- gebildet, die einen Schieber 42 aufnimmt, der mit seinen beide:, hochragenden Enden 45 daraus hervorsteht. Der Schieber 42 verfügt über ein parallel zu seiner Schieberichtung verlaufendes Langloch 43, das einen aufgeweiteten Bereich 44 aufweist, um der Verdickung 7 das j5 Durchtreten zu gestatten. Im Schieber 42 sind ferner von der Aufweitung 44 ausgehend ansteigende Führungsflächen 46 ausgebildet, die ein allmähliches Anheben der Verdickung 7 und damit ein zunehmendes Anpressen des Schwimmers 5 an den Ventilsitz 4 zulassen.
F i g. 9 zeigt schließlich einen Schnitt durch einen Teil eines Einsatzteils 50 mit dessen Arretiervorrichtung. Diese besteht nur aus zwei einfach herzustellenden, leicht zusammenzubauenden Einzelteilen und ist leicht zu betätigen. An der Oberseite des Einsatzteües 50 ist fest ein Lagersockel 51 angeordnet, der oben in eine bei 58 in einer bestimmten Tiefe geschlitzten Hülse 61 ausläuft Die Schlitze 58 liegen einander diametral gegenüber. In die Hülse 61 ist ein Zugknebel 56 eingesteckt, der mit seinen gegenüberliegenden Enden 57, unter die gefaßt werden kann, durch die Schlitze 58 ragt. Die Schlitze 58 sind oben offen. Ihre unteren Enden halten in der gezeichneten Stellung die Enden 57 in einem zweckmäßigen Abstand oberhalb dem Lagersockel 51. Der Zugknebel 56 ist unten rohrförmig ausgebildet. Zwei längsverlaufende Teile, die einen Schlitz 55 offenlassen, bilden je eine Kralle 54, die am freien Ende 62 einwärtsgebogen ist und unter die Verdickung 7 des Fortsatzes 6 greift Der Lagersockel besitzt eine Innenbohrung 52 für den Zugknebel, die bei 53 geringfügig aufgeweitet ω ist Am oberen Ende der Hülse 61 sind Auflaufflächen 59 und Anschläge 60 angeformt. Wenn der Zugknebel 56 nach oben gezogen wird, bis seine Enden 57 aus den Schlitzen 58 heraustreten, werden die Krallen 54 an den Fortsatz 6 angepreßt und ziehen den Schwimmer gegen b5 seinen Ventilsitz. Durch Verdrehen des Zugknebels 56 bis zur Anlage der Enden 57 an den Anschlägen 60 läßt sich der Notverschluß festziehen.
An dem zum weiterführenden Kanalsystem hinweisenden Auslaß des Einsatzteiles 1, 20, 30, 40, 50 kann zusätzlich eine Rückschlagklappe (nicht gezeigt) angebracht sein, die das Zurückströmen von Abwässern oder das Zurückilrückcn von Kanalgasen selbsttätig unterbindet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Rückstauverschluß mit Hotverschluß als Einsatzteil für einen Abwassersatnmcl- oder ölabscheidebehälter, mit einem als Schwimmer ausgebildeten Rückstau-Schließglied, das in Auftriebsrichtung gegen einen Ventilsitz anlegbar ist und mit einer handbetätigbaren Einrichtung zum Bewegen eines Notverschluß-Schließgliedes zum gewollten Absperren des Ventilsitzes, wobei das Rückstau-Schließglied mit einem durch den Ventilsitz ragenden Fortsatz in der Einrichtung vertikal begrenzt beweglich geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (5) zusätzlich das Schließglied des Not- \s Verschlusses bildet und mit seinem Fortsatz (6) in Zugrichtung formschlüssig mit der Einrichtung koppelbar ist, und daß die Einrichtung eine formschlüssige Arretiervorrichtung (12,16;23,23a,31,32;43,46; 57, 59) aivi weist, mit der in einem Notfall der Schwimmer (5) nach einer geradfeiger, Betäligungsbewegung in einer Notverschlußstellung festlegbar ist.
2. Rückstauverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (6) am freien Ende eine knopfartige Verdickung (7) aufweist, die vorzugsweise ein umgekehrter Kegelstumpf mit einem Kegelwinkel von ca. 6C° ist. und daß die Verdickung (7) bei Betätigung der Einrichtung mit einem in der Einrichtung vorgesehenen Kupplungsteil ergreifbar ist.
3. Rückstauverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (6) mit der Vcrdikkung (7) und dem Schwimmer .'5) einstückig ausgebildet ist, wobei der Masse-Schwerpunkt des Schwimmers (5) nahe seinem der Verdickung (7) entgegengesetzten Ende liegt.
4. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsteil ein in der Notverschlußstellung einrastbarer Schieber (22,32,42) oder eine Zugspindel (14) oder ein Zugknebel (56,57,53) ist.
5. Rückstauverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Einsatzteil (1) ein nach unten offener Topf (9) angeordnet ist, daß im Topf-Boden (U) die Zugspindel (14) geführt ist, die am unteren Ende federnde Krallen (17) aufweist, welche sich bei einer Bewegung der Zugspindel (14) in die Notverschlußstellung an der Innenwand des Topfes (9) anlegen und mit ihren Innenseiten hinter die Verdickung (7) greifen.
6. Rückstauverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil (50) einen Lagersockel (51) mit oberseitig angeformter, längsgeschlitzter (bei 58) Hülse (61) aufweist, in der der Zugknebel (53, 56, 57) verschieb- und verdrehbar geführt ist. und daß am unteren Teil des Zugknebels (53, 56, 57) federnde Krallen (54) ausgebildet sind, mit denen die Verdickung (7) ergreifbar ist.
7. Rückstauverschluß nach den Ansprüchen 4 und ω 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zugspindcl (14) ein Vorsprung (16) vorgesehen ist. mit dem nach einer Verdrehung die herausgezogene Zugspindcl (14} in der Notverschlullstellung am Toplboclcn (11) festlegbar ist. t>-,
8. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 4, 6 oder 7, dadurch gckennzeichnei. daB am Topfboden (11) oder am oberen Ende der Hülse (61) eine ansteigende, ggfs. mit einer Abflachung oder Einrastung versehene Auflauffläche (12,59) für den Vorsprung (16) bzw. die Enden (57) des Zugknebels (56) angebracht ist.
9. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Einsatzteil (20) ein parallel zum Fortsatz (6) verschiebbarer Schieber (22) in der Notversch'.ußstellung festlegbar ist, der unten einen den Arbeitsweg des Fortsatzes (6) querenden Flansch (25) aufweist, und daß der Flansch (25) eine Gleitbohrung (26) für den Fortsatz (6) enthält, deren Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser des Fortsatzes (6), aber kleiner als der Durchmesser c'er Verdickung (7) ist
10. Rückstauverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (25) biegeelastisch ist und einen die Bohrung (26) schneidenden Schlitz (24) aufweist, derart, daß der Fortsatz (6) durch Autbiegen des Schlitzes (24) in die Bohrung (26) einführbar oder aus ihr herausnehmbar ist.
11. Rückstauverschluß nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) eine federnde Klinke (23) aufweist die in der Notverschlußstellung an einer Noppe (23ä^ einrastet
12. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet daß am Einsatzteil (30) ein quc- zum Fortsatz (6) verschiebbarer Schieber (32) gelagert ist, der einen in Verschieberichtung verlaufenden, seitlich begrenzten Schlitz (33) aufweist, dessen Weite geringfügig größer als der Durchmesser des Fortsatzes (6), aber kleiner als der Durchmesser der Verdickung (7) ist.
13. Rückstauverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber (32) mindestens eine öffnung (34) zum Ansetzen eines Werkzeuges oder der Finger der menschlichen Hand aufweist.
14. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (42) ein in Schieberichtung verlaufendes Langloch (43) mit einer dem Durchmesser des Fortsatzes (6) entsprechenden Breite aufweist, das an einem Ende zum Durchführen der Verdickung (7) aufgeweitet ist.
15. Rückstauverschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Schiebers (42) benachbart zum Langloch (43) und vom aufgeweiteten Bereich (44) ausgehend ansteigende Führungsflächen (46) für die Verdickung (7) des Fortsa*.-zcs (6) vorgesehen sind.
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