DE2657037A1 - Schuetzenloser webstuhl - Google Patents
Schuetzenloser webstuhlInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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- Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
H. KINKELDEY
DR-ING.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DlPL-INQ
G. BE2OLD
8 MÜNCHEN
16. Dez. 1976 P 11
Nissan Motor Company, Limited
No. 2, Takara-machi, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan
Schützenloser Webstuhl
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen schützenlosen Webstuhl und noch näher auf eine Vorrichtung zum
Zurückhalten einer vorbestimmten Schußfadenlänge, bevor diese in das Webfach der Kettfaden geschossen wird.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten schützenlosen Webstuhl vorzusehen, der ein
beim Stand der Technik aufgetretenes Problem überwindet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem schützenlosen Webstuhl eine verbesserte Vorrichtung
zum Zurückhalten einer vorbestimmten Schußfadenlänge vorzusehen, bevor diese in das Webfach der Kettfäden geschossen
wird, wobei die Vorrichtung so angeordnet ist, daß der Schußfaden leicht von einem Fadeneinlaß zu einem Fadenauslaß
der Vorrichtung ohne irgendeine mühsame Betätigung von Hand eingefädelt w^^S1^ K^Pf η / c 7
Telegramme monapat tclukopierep
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, bei
einem schützenlosen Webstuhl eine verbesserte Vorrichtung zum Zurückhalten einer vorbestimmten Schußfadenlänge vorzusehen,
bevor diese in das Webfach der Kettfäden geschossen und durch eine Düse in einer gewünschtem
Richtung geworfen · · wird, wobei diese Vorrichtung mit einer Luftausstoßexnrichtung zum Ausstoßen
von Luft von einem Abschnitt in der Nähe des Garneinlasses der Vorrichtung zum Garnauslaß der Vorrichtung hin ausgestattet
ist, um den Schußfaden vom Fadeneinlaß in den Fadenauslaß einfach und mühelos einzufädeln.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein schützenloser Webstuhl vorgesehen, mit einer Fadenwurfeinrichtung zum
Werfen eines Schußfadens bezüglich des Webfachs der Kettfäden,,
und mit einer Halteeinrichtung zum Zurückhalten einer vorbestimmten Schußfadenlänge in der hierdurch strömenden
Luft, bevor der Schußfaden der Fadenwurfeinrichtung zugeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
- einen länglichen, hohlen Körper, der in seinem Inneren eine längliche Kammer, durch die Luft einleitbar ist,
einen ersten Endabschnitt, der in Verbindung mit einer Einrichtung zum Einleiten von Luft steht^ und diesem
gegenüberliegend einen zweiten Endabschnitt begrenzt, der mit einer Einlaßbohrung ausgebildet ist, die zum
Einführen des Schußfadens in die längliche Kammer mit dieser und der Außenseite des länglichen Körpers in
Verbindung steht, sowie mit einer Auslaßöffnung, die zum Ausziehen des Schußfadens aus der länglichen
Kammer mit dieser und der Außenseite des länglichen Körpers in Verbindung steht, und
- eine Einrichtung zum Ausstoßen von Luft von einem Abschnitt des zweiten Endabschnitts nahe der Einlaßöffnung
durch die längliche Kammer zur Auslaßöffnung hin.
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Andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung, die im
Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung vorgenommen wurde, noch näher ersichtlich, wobei
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Schußfaden-Handhabungsvorrichtung
eines schützenlosen Webstuhls gemäß Stand der Technik ist,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Einschußfaden-Betätigungsvorrichtung
ist, die mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zusammengefaßt
ist,
Fig. 3 ein Vertikalschnitt durch die Halteeinrichtung gemäß Fig. 2 ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Steuern der Luft ist, die in die Halteeinrichtung
nach Fig. 2 eingesaugt wird.
Fig. 1 stellt die Schußgarn-Betätigungsvorrichtung 10 eines der Art nach mit einer Strömungsmitteldüse ausgestatteten
schützenlosen Webstuhls 10 gemäß Stand der Technik dar. In der Vorrichtung 10 wird ein Schußfaden
Y1 von einer Fadenzuführvorrichtung (nicht gezeigt) in
Richtung eines Pfeiles a herangebracht und zwischen einer drehbar abgestützten Bemessungstrommel 12 und einer Andruckrolle
14 eingeführt, die drehbar mit der Bemessungstrommel 12 in Berührung steht, um den zugeführten Faden
Y1 auf der Umfangsoberflache der Bemessungstrommel 12 anzudrücken.
Die Bemessungstrommel 12 ist in Zusammenwirkung
mit der Andruckrolle 14 dazu eingerichtet, eine geforderte Garnlänge zu bemessen. Das von der Trommel 12 und der
Rolle 14 abgezogene Garn wird in eine Haltevorrichtung 16 durch dessen Einlaßrohr 16a eingesaugt. Die Haltevorrich-
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tung 16 ist dazu "angeordnet, in ihrem Inneren eine vorbestimmte
Garnlänge Y1 in U-Form, wie in der Zeichnung
gezeigt, durch die Wirkung von Luft zurückzuhalten, die in Richtung des Pfeiles b strömt, da die Haltevorrichtung /
16 an einer Vorrichtung zum Einleiten oder Ansaugen von Luft (nicht gezeigt) wie beispielsweise einem Gebläse an
ihrem einen Ende angeschlossen ist, das dem Ende gegenüberliegt, das das Einlaßrohr 16a aufweist. Der in der
Haltevorrichtung 16 zurückgehaltene Faden wird dann hiervon
durch eine Fadenauslaßöffnung 16b der Vorrichtung 16
.ausgezogen. Anschließend wird das Garn Y1 in eine Greifvorrichtung
18 zum Ergreifen eines Fadenabschnitts eingeführt, um eine vorbestimmte Länge des Fadens vorzubereiten,
bevor sie durch eine Düse 20 geschossen wird. Die Düse ist dazu eingerichtet, den Schußfaden hinsichtlich des
Webfachs der Kettfäden Y2 mit einem Strömungsmittel wie
beispielsweise Luft oder Wasser auszuwerfen oder zu schießen, das durch die Düsen 20 ausgestoßen wird.
Mit einer so angeordneten Vorrichtung 10 gemäß Stand der
Technik setzt eine Bedienungsperson, um den Schußfaden Y1 vom Einlaßrohr 16a der Haltevorrichtung 16 durch deren
Inneres in die Garnauslaßöffnung 16b vor dem Betriesbeginn
des schützenlosen Webstuhls mit Stromungsmitteldüse einzufädeln, zunächst das Gebläse in Gang, um den Faden Y1 durch
das Einlaßrohr 16a in das Innere der Haltevorrichtung 16 durch die Wirkung der Ansaugluft zu saugen, die in Richtung
des Pfeiles b strömt, und sie hält hiernach das Gebläse an. Die Betätigungsperson führt dann durch die Garnauslaßöffnung
16b ein Werkzeug ein, dessen eines Ende einen Haken aufweist, und hakt in den Faden Y1 ein, der in der ■
Haltevorrichtung 16 ruht, um den Faden Y aus der Haltevorrichtung
16 durch die Fadenauslaßöffnung 16b zu ziehen. Allerdings ist diese Tätigkeit des Einfädeins des Fadens
Y1 vom Einlaßrohr 16a zur Fadenauslaßöffnung 16b der Halte-
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s'
Vorrichtung 16 selbst für eine in einer solchen Tätigkeit
geübte Kraft verhältnismäßig schwierig, und es ist dementsprechend eine beträchtliche Zeit und Fertigkeit für
die oben erwähnte, von Hand ausgeführte Tätigkeit des Einfädeins des Schußfadens erforderlich.
Diese Erfindung trachtet deshalb danach, das oben beschriebene Problem, das vom Stand der Technik mit sich gebracht
wird, zu überwinden und die von Hand durchgeführte unwirt-H
schaftliche Tätigkeit des Einfädeins des Schußfadens dadurch zu verbessern, daß in der Haltevorrichtung eine Einrichtung
zum Ausstoßen von Luft von einem inneren Abschnitt der Haltevorrichtung neben dem Einlaßrohr für den Schußfaden
zur Fadenauslaßöffnung angebracht wird, um den Schußfaden vom Einlaßrohr in die Fadenauslaßöffnung einzufädeln.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen; dort ist ein Ausführungsbeispiel
einer Schußfadenbetätigungsvorrichtung 22 eines schützenlosen Webstuhls der mit Strömungsmitteldüsen
ausgestatten Art dargestellt, wobei die Vorrichtung eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 24 oder Halteeinrichtung
mit umfaßt. Der Aufbau und die Wirkungsweise der Haltevorrichtung 24 wird weiter unten im einzelnen dargelegt.
Bei der Schußfaden-Betätigungsvorrichtung 22 wird ein aus der Haltevorrichtung 24 ausgezogener Schußfaden
Y in eine Greifvorrichtung 26 durch ein Rohr 28 eingeführt, das an einem Einlaß 26a angeschlossen ist, der im Gehäuse
der Greifvorrichtung 26 ausgebildet ist. Verschieblich und drehbar ist rund um das Rohr 28 ein Steuerteil 29 angeordnet,
das im einzelnen weiter unten beschrieben ist. Die Greifvorrichtung 26 ist dazu eingerichtet, einen Abschnitt
des Garns Y bei der Vorbereitung für den nächsten Verfahrensschritt zu ergreifen. Ein Auslaß 26b der Greifvorrichtung
26 steht über ein Rohr 30 mit einer Düse 32 ^n Verbindung,
um den Schußfaden Y zusammen mit Luft auszuwerfen
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— ο ™
oder auszuschießen, die durch die Düse 32 in einer gewünschten Richtung ausgestoßen oder ausgeblasen wird. Die Luft
wird unter Druck über ein Luftzufuhrrohr 34 zugeführt, das die Düse 32 und eine Luftquelle zur Versorgung von Druckluft
miteinander verbindet.
Die Haltevorrichtung 24 ist in Fig. 3 im einzelnen dargestellt; die Vorrichtung 24 ist aus einem hohlen, flachen,
länglichen Körper 36 zusammengesetzt, der in seinem Inneren eine längliche Kammer 36a begrenzt und einen ersten Endabschnitt
38 aufweist, der mit einer Luftsaugvorrichtung oder -einrichtung zum Ansaugen von Luft wie beispielsweise einem
Gebläse in Verbindung steht, sowie einen zweiten Endabschnitt 40 dem ersten gegenüberliegend aufweist. Der deckeiförmige
zweite Endabschnitt 40 weist eine Manschette 40a auf, die auf der äußeren Oberfläche des Körpers 36 befestigt ist.
Das eine Ende, das von der Manschette 40a gebildet wird, wird von einer Abschlußendwand verschlossen, die einstückig
mit der Manschette 40a ausgebildet ist. Die Abschlußendwand 40b ist mit mehreren Durchgangslöchern oder länglichen
Bohrungen 42 versehen, um eine Verbindung der länglichen Kammer 36a mit der Außenseite des Körpers 36 herzustellen.
Die Löcher 42 sind parallel zur Längsachse (nicht gezeigt) des länglichen hohlen Körpers 36 angeordnet. Zusätzlich
ist die Abschlußwand 40b mit einer Einlaßbohrung 44 ausgebildet, durch die der Schußfaden in die längliche Kammer
36a eingeleitet wird. Die Einlaßbohrung 44 ist ebenfalls parallel zur Längsachse des Körpers 36 angeordnet. Durch
gestrichelte Linien 45 ist eine gedachte, imaginäre Erstreckung der Einlaßbohrung 44 gezeigt. Das Bezugszeichen
46 bezeichnet ein Fadeneinlaßrohr, das an der Innenoberfläche der Einlaßbohrung 44 befestigt ist. Eine Auslaßöffnung
48 oder eine Fadenauslaßöffnung wird durch die Manschette 40a des zweiten Endabschnitts 40 hindurchgehend
ausgebildet. Die Auslaßöffnung 48 ist von einem Auslaß-
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rohr 48a gefolgt, das mit dem Rohr 28 in Verbindung steht.
Durch die Manschette 40a des zweiten Endabschnitts 40 hindurchgehend und in die Kammer 36a hineinragend ist
ein Luftausstoßdüsenteil 50 angeordnet, das einen Teil einer Luftausstoßeinrichtung (kein Bezugszeichen) zum
Ausstoßen von Luft von einem Wandabschnitt des zweiten Endabschnitts in der Nähe der Einlaßbohrung 44 durch die
längliche Kammer 36a zur Auslaßöffnung 48 hin bildet. Die Luftausstoßdüse 50 wird in eine längliche Bohrung 52
eingeschoben, die in der Manschette 40a ausgebildet ist, um so gerichtet zu werden, daß seine Längsachse (nicht
bezeichnet) auf einer Linie 1 liegt, die die Längenerstreckung der Längsachse (nicht näher bezeichnet) der
Einlaßbohrung 44 und die Mitte der Auslaßöffnung 48 verbindet, wie in er Zeichnung deutlich gezeigt ist. Die
längliche Bohrung 52 steht über Rohre 54 und 56 mit dem Abgaberohr 58a eines Gebläses 58 oder der Luftquelle zur
Luftzufuhr unter Druck zur öffnung 52 hin in Verbindung. Das Bezugszeichen 60 bezeichnet ein Ventil zum Schließen
oder öffnen des Rohres 56,
Es muß vermerkt werden, daß das Luftausstoßdüsenteil 50
weiter von der Außenoberfläche der Abschlußwand 40b entfernt ist als die Auslaßöffnung 48, wie in der Zeichnung
gezeigt, und dementsprechend wird Luft in der Richtung, die mit der Linie 1 bezeichnet ist, ausgestoßen, die bezüglich
der Längsachse des Körpers 36 geneigt ist. In diesem Zusammenhang ist die Innenoberfläche der Abschlußendwand
40b des zweiten Endabschnitts 40 so ausgebildet, wie in der Zeichnung gezeigt, indem die Oberflächen 62
bezüglich der Längsachse des Körpers 36 geneigt sind, um die vom Düsenteil 50 ausgestoßene Luft glatt und sanft
zur Auslaßöffnung 48 hin zu führen. Ferner sind die Oberflächen 64 und 66 der Einlaßbohrung 44 und der länglichen
Bohrungen 42, die an den inneren Oberflächen der geschlos-
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— 8 —
senen Endwand 40b begrenzt sind, so ausgebildet, daß sie bezüglich der Längsachse des Körpers 36 eine Neigung bzw.
einen Neigungswinkel aufweisen, der kleiner ist als der der Oberflächen 62.
Mit der derartig angeordneten Haltevorrichtung 24 wird, um den Schußfaden Y vom Fadeneinlaßrohr 4 6 und der Einlaßbohrung
44 in die Auslaßöffnung 48 einzufädeln, zuerst Luft von der Luftausstoßdür.e in der Richtung ausgestoßen,
die von der Linie 1 bezeichnet ist, indem man das Ventil 60 öffnet. Dann strömt die Luft längs der Oberflächen 62,
die an der Innenoberfläche der Abschlußendwand 40b ausgebildet sind. Somit wird ein Unterdruck an einem Abschnitt
neben der Oberfläche 64 erzeugt, in der die Einlaßbohrung 44 ausgebildet ist, da die Oberfläche 64 ein wenig gegenüber
dem Luftstrom, der zur Auslaßöffnung 48 hin strömt, nach unten abgesenkt ist. Durch die Wirkung des erzeugten
Unterdrücke wird der Schußfaden angesaugt und in die längliche Kammer 36a durch das Fadeneinlaßrohr 46 und die Einlaßöffnung
44 gesaugt. Anschließend wird .der in die Kammer 36a gesaugte Faden zur Auslaßöffnung 48 hin vom fließenden
Luftstrom getragen, der von der Düse 50 ausgestoßen wird. Es wird darauf hingewiesen, daß der vom Luftstrom getragene
Faden nicht aus der Kammer 36a durch die länglichen Bohrungen 42 entweicht, da neben der Oberfläche 66 der länglichen
Bohrungen 42 aus dem gleichen Grund wie bei der Einlaßbohrung 44 ein Unterdruck erzeugt wird und da deshalb Luft
durch die länglichen öffnungen 42 von der Außenseite der Abschlußendwand 40b in die längliche Kammer 36b strömt.
Dementsprechend wird der von der Einlaßöffnung 44 abgezogene Faden sanft zur Auslaßöffnung 48 geführt und getragen.
Somit wird die Einfädeltätigkeit des Schußfadens von der Einlaßbohrung 44 zur Auslaßöffnung 48 der Haltevorrichtung
24 glatt und mühelos fertiggestellt, und anschließend wird der aus der Kammer 36a von der Auslaßöffnung 48 abgezogene
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Faden über die Auslaßröhre 48a in das Rohr 28 eingeleitet, das zur Greifvorrichtung 26 führt, die bereits oben erwähnt
wurde. In diesem Zustand, wenn die Luftansaugvorrichtung wie beispielsweise ein Gebläse, das mit dem ersten
Endabschnitt des hohlen länglichen Körpers 36 verbunden ist, in Betrieb genommen wird, dann wird Luft durch die
Bohrungen 42, die durch die Abschlußendwand 40b durchgehend ausgebildet sind, in die längliche Kammer 36a angesaugt
und eingezogen und fließt in der durch einen Pfeil c angezeigten Richtung, und es wird dementsprechend eine
vorbestimmte Schußfadenlänge in der länglichen Kammer 36a auf dieselbe Weise zurückgehalten, wie bei der Halteeinrichtung
16 gemäß Stand der Technik, die in Fig. 1 gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt im einzelnen die Anordnung des Rohres 28, das die Haltevorrichtung 24 und die Greifvorrichtung 26
verbindet, sowie das Steuerteil 29, das verschieblich
und drehbar rund um das Rohr 28 angeordnet ist. Wie zu sehen ist, ist das zylindrische Steuerteil 29 verschieblich
und drehbar auf der ümfangsfläche des Rohres 28 angeordnet und mit einer kreisförmigen öffnung 29a ausgebildet, die
in Deckung mit einer kreisförmigen öffnung 28a gebracht werden kann, die die Wandung des Rohres 28 durchdringend
ausgebildet ist. Mit dieser Anordnung wird während der Einfädeltätigkeit des Schußfadens Y von der Einlaßbohrung
44 in die Auslaßöffnung 48 der Haltevorrichtung 24 das zylindrische Steuerteil 29 so angeordnet, daß es die
öffnung schließt, die durch Zusammenwirken der öffnung
29a des Steuerteils 29 und der öffnung 28a des Rohres 28 begrenzt wird. Nachdem die Tätigkeit des schützenlosen
Webstuhls aufgenommen wurde, wird allerdings das Steuerteil 29 in eine Lage zum vollen öffnen der öffnung geschwenkt,
die von der öffnung 29a des Steuerteils 29 und der öffnung 28a des Rohres 28 begrenzt wird, um Luft in
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die längliche Kammer 36b des Körpers 36 eintreten zu lassen, wobei der EinSchußfaden, der von der Düse 32 ausgeworfen
wird, von der Ansaugkraft nicht beeinträchtigt wird, die in der länglichen Kammer 36a des hohlen länglichen Körpers
36 der Haltevorrichtung 24 erzeugt ist.
Während gemäß der Darstellung und Beschreibung nur Luft durch die Düse 32 ausgeworfen werden soll, um den Schußfaden
in eine gewünschte Richtung zu werfen, wird darauf hingewiesen, daß die Luft auch von Wasser ersetzt werden
kann. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, daß diese Erfindung an anderen schützenlosen Webstühlen angewandt
werden kann, als an Webstühlen, die der Art nach mit einer Strömungsmitteldüse ausgestattet sind, die voranstehend
gezeigt und beschrieben wurde.
- Ansprüche -
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Claims (7)
1. Schützenloser Webstuhl mit einer Fadenwurfeinrichtung
zum Werfen eines Schußfadens bezüglich des Webfachs der Kettfäden, und mit einer Halteeinrichtung zum
Zurückhalten einer vorbestimmten Schußfadenlänge in der hierdurch strömenden Luft, bevor der Schußfaden der Fadenwurf
einrichtung zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen länglichen, hohlen Körper (36), der in seinem
Inneren eine längliche Kammer (36a), durch die Luft einleitbar ist, einen ersten Endabschnitt (38), der in Verbindung
mit einer Einrichtung zum Einleiten von Luft stehtjund diesem gegenüberliegend einen zweiten Endabschnitt
(40) begrenzt, der mit einer Einlaßbohrung (44) ausgebildet ist, die zum Einführen des Schußfadens (Y) in die längliche
Kammer mit dieser und der Außenseite des länglichen Körpers in Verbindung steht, sowie mit einer Auslaßöffnung
(48), die zum Ausziehen des Schußfadens aus der länglichen Kammer mit dieser und der Außenseite des länglichen Körpers
in Verbindung steht, und
durch eine Einrichtung zum Ausstoßen von Luft (50) von einem Abschnitt des zweiten Endabschnitts nahe der Einlaßöffnung
durch die längliche Kammer zur Auslaßöffnung hin.
2. Schützenloser Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Endabschnitt (40) des länglichen
hohlen Körpers (36) eine Manschette (40a) und eine Abschlußendwand (40b) aufweist, die ein von der Manschette
gebildetes Ende verschließt, wobei die Abschlußendwand mit mehreren länglichen Bohrungen (52) ausgebildet ist, die
eine Verbindung zwischen der länglichen Kammer (36a) und der Außenseite des hohlen länglichen Körpers herstellen
und die parallel zur Längsachse des hohlen länglichen Körpers angeordnet sind, um hierdurch Luft in die längliche
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ORIGINAL INSPECTED
Kammer einzuleiten, wobei die Einlaßbohrung (44) durch die Abschlußendwand hindurchgehend ausgebildet ist.
3. Schützenloser Webstuhl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftausstoßeinrichtung
ein Luftausstoßdüsenteil (50) aufweist, das die
Manschette (40a) des zweiten Endabschnitts des hohlen läng lichen Körpers (36) durchdringend und in die längliche
Kammer (36a) hineinragend ausgebildet ist, wobei das Luftausstoßdüsenteil derart ausgerichtet ist, daß seine Längsachse in einer Linie liegt, die die Verlängerung der
Längsachse der Einlaßbohrung (44) mit der Mitte der Auslaß öffnung (48) verbindet.
Manschette (40a) des zweiten Endabschnitts des hohlen läng lichen Körpers (36) durchdringend und in die längliche
Kammer (36a) hineinragend ausgebildet ist, wobei das Luftausstoßdüsenteil derart ausgerichtet ist, daß seine Längsachse in einer Linie liegt, die die Verlängerung der
Längsachse der Einlaßbohrung (44) mit der Mitte der Auslaß öffnung (48) verbindet.
4. Schützenloser Webstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Einlaßbohrung (44)
parallel zur Längsachse des hohlen länglichen Körpers (36) verläuft.
parallel zur Längsachse des hohlen länglichen Körpers (36) verläuft.
5. Schützenloser Webstuhl nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftausstoßdüsenteil (50)
weiter von der Außenoberfläche der Abschlußendwand (40)
entfernt angeordnet ist als die Auslaßöffnung (48).
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftausstoßdüsenteil (50)
weiter von der Außenoberfläche der Abschlußendwand (40)
entfernt angeordnet ist als die Auslaßöffnung (48).
6. Schützenloser Webstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichent, daß die AbSchlußendwand (40) mit einer
Innenoberfläche (62) ausgebildet ist, die hinsichtlich der Längsachse des hohlen länglichen Körpers (36) geneigt ist.
Innenoberfläche (62) ausgebildet ist, die hinsichtlich der Längsachse des hohlen länglichen Körpers (36) geneigt ist.
7. Schützenloser Webstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (64), in der die Einlaßbohrung
(44) ausgebildet ist, einen hinsichtlich der Längsachse des hohlen länglichen Körpers (36) kleineren Neigungswinkel
bzw. kleinere Neigung aufweist als die
Innenoberfläche (62) der Abschlußendwand (40).
Innenoberfläche (62) der Abschlußendwand (40).
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8- Schützenloser Webstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (66), in der jede
längliche Bohrung (42) zum Einleiten von Luft hierdurch ausgebildet ist, eine kleinere Neigung bzw. einen kleineren
Neigungswinkel hinsichtlich der Längsachse des hohlen länglichen Körpers (36) aufweist, als die Innenoberfläche (62)
der Abschlußendwand (40).
809807/0467
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