DE912655C - Verfahren und Geraet zum Herstellen plastischer Ornamente auf Kleidern, Blusen usw., sogenannter Wattesteppereien - Google Patents

Verfahren und Geraet zum Herstellen plastischer Ornamente auf Kleidern, Blusen usw., sogenannter Wattesteppereien

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DE912655C
DE912655C DEST5334A DEST005334A DE912655C DE 912655 C DE912655 C DE 912655C DE ST5334 A DEST5334 A DE ST5334A DE ST005334 A DEST005334 A DE ST005334A DE 912655 C DE912655 C DE 912655C
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DE
Germany
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thread
compressed air
clothes
nozzle head
hollow needle
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Expired
Application number
DEST5334A
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English (en)
Inventor
Dr Helmut Storz
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HELMUT STORZ DR
Original Assignee
HELMUT STORZ DR
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/12Other elements specially adapted for fastening, fixing, or finishing, in upholstery work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen plastischer Ornamente auf Kleidern, Blusen usw., sogenannterWattesteppereien,wobei einFüllstoff in den Zwischenraum zwischen zwei miteinander vernähte Stofflagen durch eine Öffnung eingeführt wird. Bei dem bekannten Verfahren dieser Art besteht der Füllstoff aus Watte, die in den Zwischenraum gestopft wird. Bei einem anderen Verfahren wird ebenfalls Watte als Füllstoff zwischen den beiden Stofflagen in der gewünschten Figur eingesteppt, und danach werden die über die Figur vorstehenden Watteteile ausgezupft. Beide Herstellungsarten sind sehr zeitraubend und daher kostspielig.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß durch die Öffnung zum Einführen des Füllstoffes eine Hohlnadel in den Zwischenraum zwischen den beiden Stofflagen gesteckt und durch diese ein Faden mittels Druckluft eingeblasen und angehäuft wird. Durch die Erfindung wird das Füllender abgesteppten Ornamente mit Füllstoff überaus vereinfacht und verbilligt.
  • Ein Gerät zum Ausüben des Verfahrens gemäß der Erfindung kann vorteilhaft so ausgebildet sein, daß eine Fadenführung mit ihrer Mündung in einen Druckluftkanal ragt und auf diesen eine Hohlnadel aufgesetzt, z. B. aufgeschraubt ist. Dabei kann der Druckluftkanal zweckmäßig in einem Düsenkopf angeordnet sein und die Fadenführung aus einer Hohlnadel bestehen, die in den Düsenkopf in einem spitzen Winkel zum Druckluftkanal eingesetzt ist.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann dadurch in überaus einfacher Weise mit einer Spritzpistole üblicher Bauart verbunden sein, daß der Düsenkopf mit einem Anschlußstutzen versehen ist, mit dem er auf die Mündung der Spritzpistole aufgesetzt, z. B. aufgeschraubt, werden kann. Dabei kann die Spritzpistole vorteilhaft mit einemHalter für eine Fadenrolle versehen sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer schematisch in einem Schnitt dargestellten Ausführungsform des Gerätes zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Hierin bezeichnet i einen Düsenkopf, der auf einer Seite mit einem Gewindestutzen 2 versehen ist. In diesem Gewindestutzen 2 befindet sich die Eintrittsöffnung eines Druckluftkanals@ 3, der den Düsenkopf i annähernd diagonal durchdringt und beispielsweise einen inneren Durchmesser von 2,5 mm hat. Dieser Druckluftkanal 3 mündet in einen zweiten Kanal 4, der im spitzen Winkel zu ihm verläuft. In diesen Kanal 4 ist eine Hohlnadel 5 als Fadendüse, deren innerer Durchmesser beispielsweise o,5 mm beträgt, eingesetzt. Das dem Gewindestutzen 2 abgekehrte Ende des Düsenkopfes i ist in der Verlängerung der Bohrung 4 mit einem Gewindestutzen 6 versehen. Auf diesen ist eine zweite Hohlnadel 7 mit einem inneren Durchmesser von etwa 1,2 mm so aufgeschraubt, daß sie mit der ersten Hohlnadel 5 in einer Achse liegt. Diese ist so bemessen, daß sie mit ihrer Mündung etwa i cm weit in die Hohlnadel 7 ragt, die als Spritznadel dient. Ein Faden 8 ist durch dieFadendüse 5 hindurch in die Spritznadel eingeführt und tritt aus dieser aus.
  • Der Düsenkopf i wird mit seinem Gewindestutzen :2 auf eine Druckluftpistole üblicher Bauart, wie sie beim Farbspritzverfahren Verwendung findet, aufgeschraubt. über dem Handgriff der Pistole befindet sich ein Halter für eine in Kreuzspulform aufgewickelte Fadenrolle. Das Ende des Fadens 8 wird von dieser Fadenrolle abgezogen und durch die Fadendüse 5 und die Spritznadel 7 hindurchgezogen. Damit ist das erfindungsgemäße Gerät einsatzbereit.
  • Beim Arbeiten mit ihm wird folgendermaßen verfahren: Durch den Druck auf den Abzug der Druckluftpistole strömt die Luft durch den Druckluftkanal 3 in die Spritznadel 7. Durch den starken Luftstrom wird in der Fadendüse 5, ähnlich wie bei einer Wasserstrahlvakuumpumpe, ein Vakuum erzeugt. Der Faden 8 wird also von der Fadenrolle abgesaugt und gleichzeitig durch den starken Luftdruck in der Spritznadel 7 mitgerissen und durch diese selbst mit großer Geschwindigkeit ausgeschleudert. Auf diese Weise werden die abgesteppten Figuren durch Einführen der Nadel 7 mit Faden vollgeblasen. Hierzu ist ein Druck von etwa :2 bis 5 at erforderlich, je nach der gewünschten Härte der Stopfung. Der ganze Vorgang ist außerordentlich zeitsparend.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen plastischer Ornamente auf Kleidern, Blusen usw., sogenannter Wattesteppereien, wobei ein Füllstoff in den Zwischenraum zwischen zwei miteinander vernähte Stofflagen durch eine Öffnung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Öffnung eine Hohlnadel (7) indenZwischen -raum gesteckt und durch diese ein Faden (8) mittels Druckluft eingeblasen und angehäuft wird.
  2. 2. Gerät zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fadenführung mit ihrer Mündung in einen Druckluftkanal (3) ragt und auf diesen eine Hohlnadel (7) aufgesetzt, z. B. aufgeschraubt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftkanal (3) in einem Düsenkopf (i) angeordnet ist und die Fadenführung aus einer Hohlnadel (5) besteht, die in den Düsenkopf (i) in einem spitzen Winkel zum Druckluftkanal (i3) eingesetzt ist. ¢.
  4. Gerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (i) mit einem Anschlußstutzen (2) versehen ist, mit dem er auf die Mündung einer Spritzpistole aufgesetzt, z. B. aufgeschraubt, werden kann.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzpistole mit einem Halter für eine Fadenrolle versehen ist.
DEST5334A 1952-09-12 1952-09-12 Verfahren und Geraet zum Herstellen plastischer Ornamente auf Kleidern, Blusen usw., sogenannter Wattesteppereien Expired DE912655C (de)

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DE (1) DE912655C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955744C (de) * 1954-12-23 1957-01-10 Dr Ernst Fehrer Vorrichtung zur Herstellung von Formkoerpern aus Haar- oder Fasermaterial
US3116532A (en) * 1961-06-27 1964-01-07 Bayer Ag Apparatus and process for bulking yarn
US3424114A (en) * 1965-11-12 1969-01-28 Callaway Mills Co Needle device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3116532A (en) * 1961-06-27 1964-01-07 Bayer Ag Apparatus and process for bulking yarn
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