DE1710321C3 - Vorrichtung, insbesondere an Webmaschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der Strahlwirkung eines Druckmediums - Google Patents

Vorrichtung, insbesondere an Webmaschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der Strahlwirkung eines Druckmediums

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DE1710321C3
DE1710321C3 DE1710321A DE1710321A DE1710321C3 DE 1710321 C3 DE1710321 C3 DE 1710321C3 DE 1710321 A DE1710321 A DE 1710321A DE 1710321 A DE1710321 A DE 1710321A DE 1710321 C3 DE1710321 C3 DE 1710321C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

„et, daß das Fadenzuführorgan (20, 20«) mit einer Düse für das Druckmedium versehet, ist, die derart gerichtet ist, daß ein aus dieser Düse auestiSe8r Strahl den Strahl der Hauptdüse (8) und den von dem Fadenzuführorgan m.tgefuhr-Ä^ Anspruch 1, dadurch g.
, · ,w Druckmediums in der Strahldüse schwindigkeit de■ n^ & wurde schon vor. zu erhalten, ist nicht erwun ^.^ ^^
geschlagen, ^J^Tühren, damit ein größerer quer vor die Strahldus D kmedium umströmt
Teil des Fadens ff^JV eigt, daß auch hierwerden kann. Es hat sic rf ^^ bei die Geschwindigkeit d«^^ groß sein darf, α.
die Struktur des
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d'eS ΓΑ SSg "*d"ä"keine große Flüs"-einer HüsagM «t «^*^ ^
ι Man hat versucht die erwähnten
besteht daß besteht daß
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Endlage zentral in der Strahldüse (8) liegt, und daß die Nadelspitze mit einer Einkerbung (21) für einen an der Nadel entlang und um die Spitze herumgeführten Faden (1) versehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelspitze mit einem länglichen Kopf (26) versehen ^ der einen zentralen Teil einer trichterförmigen Düse (8) nahezu ausfüllt unter BUdung eines Ringspaltes zwischen dem Kopf und der inneren Wandung des trichterförmigen Teiles der Strahldüse.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelspitze in änen zentralen Zuleitungskanai (16) einer mit einem Ringspalt (13) versehenen Strahldüse (8) einführbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Hohlnadel(20, 20a) an zwei Zuleitungskanalen (25, 27) für zwei Medien unterschiedlicher Dichte anschließbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Webmaschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der Strahlwirkung eines Druckmediums, mit einer Strahldüse und einem in bezug auf diese Düse zwischen zwei Endlagen hin- und herbewegbaren Fadenzuführorgan, das in einer seiner beiden Endlagen den Faden in die Strahldüse bringt.
Eine solche Vorrichtung kann bei sogenannten Düsenwebmaschinen, bei denen der Schußfaden durch die Strahlwirkung eines Druckmediums in das Webfach eingetragen wird, verwendet werden. Als Druckmedium wird bei solchen Webmaschinen zumeist Druckluft verwendet, von der der Faden in das Webfach hineingeblasen wird. Die Verwendung eines flüssigen Mediums, wie Wasser, ist ebenfalls bekannt.
Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit einer solchen Düsenwebmaschine vergrößert wird, ergeben sich Schwierigkeiten, da das Druckmedium während der ,eilen wonachjKou·.."- -^ ριΛώ νοη ^
SJfΓ SrS »d d. von den, Fa*n.u rorean mitgeführten Faden tnm.
den versehen Bt ^ ^ die
hindurchströmende Medium als Primarr Strahldüse zu verwenden, wobei also die - Nadel einen Hauptteil der Strahldüse bildet Eine "in dieser Weise nach der Erfindung ausge- « führte Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß 45 die Nadel pSze mit einem länglichen Kopf versehen St der einen zentralen Teil einer trichterförmigen Düse nahezu ausfüllt unter Bildung eines Ringspalles uuse ndiic , und der inneren wandung des
η ι cues der Strahldüse.
ts ist nun möglich, durch diesen Spalt hindurch ein Sekundärmedium, z.B. Umgebungsluft, zu fuhren, und der Faden wird bei der weiteren Eintragung ebenfalls durch diesen Ringspatt hindurchgefuhrt. 55 Nach der Erfindung ist es auch möglich die Strahldüse dahingehend auszugestalten, daß ein Primär-, Sekundär- und Tcrtiärmcdium verwendet wcr-
0NaClTdCr Erfindung ist eine solche Vorrichtung Go dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelspitze in
ist
rsehenen Strahldüse einführbar ist. Das
^™Vimärmedium und das Druckmedium, J111 Pn"J™ hidhcführt wird, ein
Bei sämtlichen obenerwähnten Ausführungen einer Düse nach der Erfindung arbeitet die Nadel mit einer Strahldüse zusammen, und dem Faden kann durch die, Nadelbewegung mit mechanischen Mitteln eine Anfangsgeschwindigkeit erteilt weiden, die dann durch das auf den Faden einwirkende Druckmedium weiter erhöht wird.
Bei einer Sonderausführung der Vorrichtung nach der Erfindung kann ein weiterer Vorteil erzielt werden bei Verwendung eines Mediums größerer Dichte als sie das verwendete Gas oder die verwendete Luft besitzt, und zwar bei Verwendung einer Flüssigkeit. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch möglich, ciaß der Hohlraum der Hohlnadel an zwei Zuleitungskanälen für zwei Medien unterschiedlicher Dichte anschließbar ist. Diese Ausführung bietet die Möglichkeit, bei der Verwendung der Hohlnadel durch diese hindurch z. B. mittels Luft einen Flüssigkeitstropfen zuzuführen, der den vor ehr Nadelspitze befindlichen Fadenteil trifft. Dadurch wird die Möglichkeit einer Zerstörung des Fadens herabgesetzt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Eintragen eines Schußfadens durch die Strahlwirkung eines Druckmediums in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Eintragen eines Schußfadens durch Strahlwirkung eines Druckmediums an einer solchen Webmaschine,
F i g. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer vereinfachten Ausführung der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung mit einem hin- und herbewegbaren Fadenzuführorgan kurz vor Erreichen seiner Endlage an der Strahldüse.
Fig. 4 eine gleiche Ansicht wie in Fig. 3, wobei sich jedoch das Fadenzuführorgan in seiner Endlage vor dem Eintragen des Schußfadens befindet, und
F i g. 5 einen Schnitt durch eine ähnliche Vorrichtung wie in Fig. 2, jedoch mit einem Schaft zum zeitweisen Aufbewahren einer abgemessenen Fadenlänge.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird verwendet zum Eintragen eines Fadens in das Webfach einer Düsenwebmaschine mittels Strahlwirkung eines Druckmediums, wo zum Erzielen einer hohen Fadengeschwindigkeit eine große Beschleunigung des vor dem Eintragen stillstehenden Fadens erforderlich ist, ohne den Faden dabei zu beschädigen.
Eine solche Düsenwebmaschine ist in F i g. 1 gezeigt. Im allgemeinen wird bei Düsenwebmaschinen ein Faden 1 von einer ortsfesten Spule 2 abgezogen, und zwar mittels Kegelrollen 3 und 4. Die Umlaufgeschwindigkeit dieser Rollen 3 und 4 ist an die Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschine angepaßt. Mittels eines verstellbaren Fadenführers S kann der Faden über einen bestimmten Teil des Umfangs der Rolle 3 geführt werden. Es ist dadurch möglich, die Fadenabzugsgeschwindigkeit von der Spule 2 bzw. die Zufuhrgeschwindigkeit des Fadens zu der Vorbereitungsvorrichtung für den Schußfaden entsprechend zu steuern.
Die Vorbereitungsvorrichtung für den Schußfaden besteht im allgemeinen aus einem hohlen Schaft 6 mit einem Speicherraum zum Aufnehmen eines periodisch auftretenden Fadenüberseliusses sowie aus einem weiteren Schaft 7 mit einem rohrförmigen Speicherraum, in dem ein Fadenabschnitt in Form einer Schleife zeitweise aufbewahrt wird, bevor der Faden als Schußfaden in das Webfach eingetragen wird. Mit den Schäften 6 und 7 arbeiten Fadenklemmen und Fadenführer zusammen, die hier nicht beschrieben werden und die dazu dienen, die erforderlichen Fadenlängen abzumessen und im Schaft 7 in die Form einer Schleife zu bringen, wo sie dann zeitweise gespeichert werden.
Der Schaft 7 arbeitet mit einer Strahldüse 8 zusammen, durch die die im Schaft 7 vorhandene abgemessene Fadenlänge in das von den Kettenfäden gebildete Webfach eingetragen wird. Bei einer Webmaschine mit zweiseitigem Schußfadeneintrag ist an der anderen Seite des Webfaches ebenfalls eine Strahldüse mit einer Vorrichtung zum Vorbereiten eines Schußfadens vorgesehen. Diese Strahldüse ist mit 8 a bezeichnet. Als Druckmedium zum Erzeugen der Strahlwirkung wird vorzugsweise Luft verwendet, deren Zuleitung zu den betreffenden Stellen der Faden-
Vorbereitungsvorrichtung und zu der Strahldüse 8 mittels Ventilen 9 gesteuert wird. Die Ventile werden z. B. mittels einer von der Hauptantriebswelle der Webmaschine angetriebenen Nockenwelle 10 gesteuert. Auf dem Schaft 7 sitzt eine Gleitschiene 11 für einen parallel zur Achse der Strahldüse 8 bewegbaren Teil. Der Zweck und die Wirkungsweise dieses Teiles werden an Hand der F i g. 2 bis 5 beschrieben. Bei der Ausführungsform der Strahldüse 8 nach Fig. 2 ist am hinteren Ende eines Mischrohres 12
ein Ringspalt 13 vorhanden, der die Strahldüse für ein aus einer Ringkammer 14 ausströmendes Druckmedium bildet. Die Ringkammer 14 umgibt eine trichterförmige Wandung 15, die einen zentralen Zuleitungskanal 16 für Sekundärluft und für den Schuß-
faden 1 bildet. Die Ringkammer 14 ist über eine Leitung 17 an einen Behälter 18 für das Druckmedium angeschlossen. In der Leitung 17 ist ein Steuerventil 19 vorgesehen, das von einem synchron mit der Webmaschine umlaufenden Teil gesteuert wird. Es ist deshalb möglich, das Druckmedium im geeigneten Augenblick in die Ringkammer 14 zu führen, aus der es dann ic Form eines Ringstrahles durch den Ringspalt 13 austritt. In dem Mischrohr 12 wird die durch den zentralen Zuleitungskanal 16 hindurehgeführte Luft mit dem aus dem Ringspalt 13 austreten den Druckmedium gemischt und tritt als kräftiger Strahl aus dem Mischrohr 12 aus.
Wenn ein Faden 1 durch den zentralen Zuleitungskanal 16 zugeführt wird, wird dieser Faden von der
Sekundärluft 16 und von dem aus dem Ringspalt 13 austretenden Strahl mitgerissen und in das Webfach eingetragen. Der Faden 1 wird dabei nach der Erfindung in einer besonders geeigneten Weise mit dem aus dem Ringspalt 13 austretenden Strahl in Bcrührung gebracht.
Ein vor den zentralen Zuleitungskanal 16 geführter Faden 1, der z. B. mit seinem vorderen Ende la vor der hinteren Öffnung dieses Kanals festgeklemmt worden ist, wird im Abstand von diesem vorderen Ende I α von der Spitze eines hin- und herbewegbaren Fadenzuführorgans 20 erfaßt. Wie der Faden vor den zentralen Zuleitungskanal 16 gelangt und in welcher Weise sein vorderes Ende 1 α festgeklemmt wird, wird nicht beschrieben, da diese Einzelheiten bei Textilmaschinen durchaus bekannt sind. Kur/, gesagt, können zum Heranführen des Fadens I Zuführvorrichtungen oder Platinen verwendet werden, die mit an sieh bekannten Fadenklemnien zusammenar-
5 * 6
beiten. Weiter ist eine Schneidvorrichtung vorgese- gebildet. Die Hohlnadel 2Oe hat an ihrer Spitze
hen, um einen bereits in das Webfach eingetragenen einen länglichen Kopf 26. Die Nadelspitze ist eben-
Fadenabschnitt abzutrennen. falls mit einer V-förmigen Einkerbung 21 für den Fa-
Um den Faden 1 gut an der Spitze des hin- und den 1 versehen. Der längliche Kopf 26 ist zur Nahergehenden Fadenzuführorgans 20 zu halten, ist die 5 delspitze hin hohlkegelig ausgebildet, und zwar der-Spitze mit einer V-förmigen Einkerbung 21 versehen. art, daß zwischen der trichterförmigen Wandung 15ο Die Hin- und Herbewegung des Fadenzuführorgans und der kegelförmigen Außenfläche des Kopfes 26 20 wird durch ein mit der Hauptantriebswelle der ein Ringspalt verbleibt, wenn sich die Hohlnadel 20 a Webmaschine synchron umlaufendes Teil bewirkt. in ihre Endlage in der Strahldüse 8 befindet, wie in Zum Beispiel kann bei einer Webmaschine nach io Fig.4 gezeigt. Durch diesen Ringspalt können der F i g. 1 das hin- und herbewegbare Fadenzuführorgan Faden und Sekundärluft zugeführt werden. Das 20 durch die Nockenwelle 10 angetrieben werden. Druckmedium, das den Primärstrahl bildet, kommt Wenn sich das als Hohlnadel ausgebildete Fadenzu- hierbei aus der Hohlnadel 20 a.
führorgan 20 gegen die Strahldüse 8 bewegt, gelangt Die Erfindung ermöglicht es weiter, Druckmedien der vor der Nadel verlaufende Faden 1 in die Einker- 15 verschiedener Dichte zu verwenden. In F i g. 4 ist die bung 21. Außerdem wird die nicht dargestellte Fa- Hohlnadel mit einer zusätzlichen Öffnung 27 versedenklemme geöffnet und gibt das vordere Fadenende hen. Durch diese Öffnung 27 kann z. B. ein Wasser- | 1 α frei. Der vordere Teil 1 α des Fadens 1 ist also tropfen in die Hohlnadel hineingeführt werden, der um die Nadelspitze herumgelegt und an der Nadel 20 dann mit beispielsweise Luft zusammen aus der entlanggeführt, so daß der aus dem Ringspalt 13 aus- 20 Hohlnadel spritzt. Der Wassertropfen wird den in tretende Druckmittelstrahl gut auf den vorderen Fa- der Einkerbung 21 liegenden Teil des Fadens 1 andentei; ία einwirken kann. Da die Nadel 20 hohl ist, feuchten, wodurch die Möglichkeit der Zerstörung kann durch deren Hohlraum ebenfalls ein Druckme- der Fadenstruktur durch die Strahlwirkung des dium zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist z.B. Druckmediums aus der Hohlnadel herabgesetzt wird, die Wandung der Hohlnadel mit einer seitlichen Öff- 25 In F i g. 5 ist die Strahldüse 8 aus F i g. 2 verwennung 22 versehen, die in einer Endlage der Nadel mit det, hinter der Wandung 15 ist jedoch ein Schaft zum einer Öffnung 23 in der Führung 24 für die Nadel zeitweisen Speichern einer abgemessenen Fadenlängt zusammenfällt. Die Öffnung 23 ist mittels einer Lei- in Form einer Schleife vorgesehen. Wie der Faden 1 tung 25 ebenfalls an den Behälter 18 für das Druck- in den flachen Kanal 28 des Schaftes 7 gelangt, wird medium angeschlossen. 30 nicht beschrieben, da dies durchaus bekannt ist. Vor-
Sobald die Öffnung 22 in der Wandung der Hohl- zugsweise wird die Fadenschleife mittels Strahlwii-
nadel 20 vor die Öffnung 23 gelangt, gelangt das kung eines Druckmediums, das aus dem Spalt 29 in
Druckmediuni zu der Spitze der Hohlnadel und das Kanalinnere strömt, in den Schaft hineingeführt \
strömt dort aus. Der in dieser Weise erzeugte Druck- Aus Fi g. 5 geht deutlich hervor, wie die Hohln;;- !
mittelstrahl wirkt nun auf den quer vor der Nadel- 35 del 20 geführt ist. Der aufwärts gebogene Teil 30 der J
spitze verlaufenden Fadenteil 1 α ein und nimmt die- Nadel 20 ist an einem Schlitten befestigt, der in de ι I
sen mit. Gleitschiene 11 (Fig. 1) geführt ist. Die Öffnung 22
Da der Faden 1 durch die Bewegung der Nadel 20 der Hohlnadel 20 kommt in der einen Endlage"der
schon eine Anfangsgeschwindigkeit hat, scheidet die Hohlnadel vor eine Öffnung 23, die an ein Steuer ]
Möglichkeit einer Zerstörung des Fadens durch den 40 ventil 31 angeschlossen ist. Ein gleiches Steuerventil \
aus der Nadel austretenden Druckmittelstrahl prak- 31 ist an die Ringkammer 14 der Strahldüse 8 anec-
tisch aus. Auf Grund der bereits vorhandenen An- schlossen. Wenn nun ein Druckmedium, wie Luft. I
fangsgeschwindigkeit des Fadens braucht der aus der durch die Leitung 17a in die Steuerventile 31 einge- i
Nadel austretende Strahl für eine schnelle Fadenein- führt wird, wird in diesen jeweils ein Ventilteller 32 ί
tragung in das Webiach nicht so kräftig zu sein, als 45 gegen einen Sitz 34 gedrückt, und das Druckmedium. J
wenn der Faden sich noch nicht bewegen würde. wie Luft, kann um den Ventilteller 32 herum in \
Die Fadeneintragung erfolgt in drei Stufen, und einen Behälter 33 strömen. Der Rauminhalt des Be- |
zwar wird dem Faden zunächst eine Anfangsge- hälters 33 ist einstellbar. Wenn nun die Leitung 17 a ί
schwindigkeit durch die Bewegung der Nadel erteilt. entlastet wird, z. B. mittels eines gesonderten Druck- ]
Diese wird dann durch den aus der Nadel austre- 50 ablaßvcntils, kommt der Ventilteller 32 von seinem j
tenden Luftstrahl erhöht, und schließlich wird die An- Sitz 34 frei und wird gegen einen Sitz 35 gedrückt In I
fangsgeschwindigkeit in einer dritten Stufe nochmals diesem Augenblick strömt die im Behälter 33 gespei-
erhöht, wenn der Faden 1 mit dem kräftigen, aus cherte Druckluft zwischen dem Teller 32 und dem
dem Ringspalt 13 austretenden Strahl in Berührung Sitz 34 zur Öffnung 23 und weiter zur Ringkammer
kommt. Diese drei Stufen werden so schnell nachein- 55 14, und eine abgemessene Luftmenge strömt aus der
ander durchlaufen, daß sie praktisch als zusammen- Hohlnadel 20 und aus dem Ringspalt 13 aus Aus
fallend zu betrachten sind. der Leitung 17 a wird der Druck erst dann abeelas-
Dic Erfindung ermöglicht auch eine einfache Aus- sen, wenn die Hohlnadel 20 mit ihrer Spitze in die
führung einer Strahldüse, wie in Fig. 3 und4 ge- Strahldüse 8 hineingeführt worden ist
zeigt. Bei dieser Ausführungsform wird die Strahl- 60 In dieser Weise ist eine fadenschonende und zu-
düsc nur von einem trichterförmigen Mantel 15 α gleich kräftige Eintragung eines Schußfadens mittels
und von einer Hohlnadel 20 α als Fadenzuführorgan einer Strahldüse 8 möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Webmaschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der Strahlwirkung eines Druckmediums, mit einer Strahldüse und einem in bezug auf diese Düse zwischen zwei Endlagen
- - - - —-j r:-.i ,„a„ Hii«
DE1710321A 1966-07-14 1967-07-13 Vorrichtung, insbesondere an Webmaschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der Strahlwirkung eines Druckmediums Expired DE1710321C3 (de)

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GB31764/67A GB1184195A (en) 1967-06-23 1967-07-11 Resilient Seat Support

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Publication Number Publication Date
DE1710321A1 DE1710321A1 (de) 1971-09-30
DE1710321B2 DE1710321B2 (de) 1973-10-31
DE1710321C3 true DE1710321C3 (de) 1974-05-30

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DE1710321A Expired DE1710321C3 (de) 1966-07-14 1967-07-13 Vorrichtung, insbesondere an Webmaschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der Strahlwirkung eines Druckmediums

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EP0047335B1 (de) * 1980-09-09 1984-12-12 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Düsenanordnung für eine Webmaschine
DE19611320C2 (de) * 1996-03-22 1999-05-20 Dornier Gmbh Lindauer Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Unterstützen des Eintragens und Spannens eines Schußfadens in Webmaschinen

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