DE3876629T2 - Fadenspeicher- und liefervorrichtung. - Google Patents
Fadenspeicher- und liefervorrichtung.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
- Bei einer aus der EP-A 2-0 171 057 bekannten Fadenspeicher- und -liefervorrichtung in offener Bauweise, bei der die vom Hauptdüseneinlaß einer Strahldüsen-Webma- schine gebildete Führöffnung axial relativ weit von der Speichertrommel entfernt ist, weist die Einfädelvorrichtung ein Saugrohrelement auf, das mittels eines Antriebs mit seinem Mundstück zwischen dem Zuführorgan und der Führöffnung hin- und herschwenkbar ist. Am Saugrohrelement ist ein erstes Fadenführungsglied mit Verschiebeantrieb angebracht. Im Saugrohr ist eine Klemmvorrichtung enthalten. Koaxial zur Führöffnung ist zwischen der Speichertrommel und der Führöffnung ein zweites Fadenführungsglied in Form einer axial bewegbaren Blasdüse mit Fadenklemmen und einer Schere und Antriebselementen für diese Komponenten vorgesehen. Das Saugrohrelement übernimmt den Faden vom Zuführorgan, klemmt ihn fest und wird dann in Richtung zur Führöffnung verschwenkt. Dazwischen wird auf der Speichertrommel ein Fadenvorrat aufgewunden, ehe das erste Führungsglied den Faden in den Bewegungsweg des zweiten Führungsgliedes bringt, das den Faden nach Abtrennen eines im Saugrohrelement bleibenden Abschnittes der Führöffnung zuführt. Nachteilig ist dabei der hohe bauliche Aufwand der Einfädelvorrichtung, deren komplizierte Steuerung und der große Platzbedarf zum Unterbringen der einzelnen Komponenten, so daß dieses Prinzip für eine weitgehend geschlossene Bauweise einer solchen Vorrichtung, bei der die Führöffnung nahe bei der Speichertrommel liegt, nicht brauchbar ist. Besonders ungünstig ist die Unterbringung und Betätigung des zweiten Führungsgliedes innerhalb des Ballons des ablaufenden Fadens bei normalem Betrieb. Die Gefahr einer Fehlfunktion ist groß, weil das Einfädeln in mehreren voneinander unabhängigen Schritten erfolgt.
- Bei einer aus der EP-A2-0 043 092 bekannten Fadenspeicher- und -liefervorrichtung erfolgt das Einfädeln manuell mit Hilfe eines Drahtes.
- Bei einer anderen Art einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung (CS-A2-177 389) besteht ein Speicherteil aus zwei stationären Trommeln mit kegelstumpfförmigen Endteilen, die eine ringförmige Kammer definieren. Diese Kammer ist mit einer axialen Auslaßöffnung und einer tangentialen Einlaßöffnung versehen. Zum normalen Liefern des Fadens von außerhalb der Kammer durch ein Rohr und die Einlaßöffnung in die Kammer sind pneumatische Mittel vorgesehen, wobei der Faden in der Kammer einen spiraligen Fadenvorrat bildet. Der Faden wird dann durch Druckluft gezwungen, die Kammer durch die Auslaßöffnung zu verlassen. Die Auslaßöffnung ist mit einer Eintragdüse der Textilmaschine ausgerichtet. Der Endteil der inneren Trommel trägt eine Hilfsdüse, die mit der Auslaßöffnung der Kammer fluchtet. Die Hilfsdüse ist mit einer Druckluftquelle verbindbar. Im Fall eines Fadenbruchs zwischen der Kammer und der Eintragdüse unterstützt die Hilfsdüse die Lieferung des freien Endes des Fadens aus der Kammer durch die Auslaßöffnung und in die Nachbarschaft der Eintragdüse.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine baulich einfache, störungsunanfällige und platzsparende Einfädelvorrichtung ohne beim Einfädeln bewegte Komponenten auszeichnet.
- Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Allein durch die Beaufschlagung der stationären Richtungsblasdüsen mit Druckluft wird eine Luftströmung erzeugt, die den Faden nach einem Fadenbruch vom Zuführorgan übernimmt und direkt der Führöffnung zuführt. Die Beaufschlagung der Richtungs-Blasdüsen kann dabei entweder gleichzeitig und über einen längeren Zeitabschnitt erfolgen, um eine möglichst stabile Luftströmung zur Zuführöffnung zu erzeugen, oder staffettenartig mit Übergabe des Fadens vom Luftstrahl der einen Richtungsblasdüse zum anderen oder durch Beaufschlagungsimpulse längerer oder kürzerer Zeitdauer, die für eine schrittweise Zuführung des Fadens zur Führöffnung sorgen. Die Ausblasrichtung der Richtungsblasdüsen ist dabei so festgesetzt, daß der aus dem Zuführorgan austretende Faden die Luftströmung nicht mehr verläßt. In seinem Transportweg zur Führöffnung sind keine spürbaren Widerstände für den Faden vorhanden, so daß er sein Ziel rasch und genau findet, ohne daß mechanische Hilfselemente erforderlich wären. Die Speichertrommel oder etwaige dort vorgesehene, für die Funktion der Speichervorrichtung gebrauchte Elemente beeinflussen den Einfädelvorgang somit nicht. Umgekehrt stören die Komponenten der Einfädelvorrichtung das normale Arbeiten der Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nicht. Auch bereits im Betrieb gewesene Speichervorrichtungen lassen sich nachträglich mit geringem baulichem Aufwand zum automatischen Einfädeln umrüsten.
- Eine günstige Ausführungsform, bei der zwischen der Speicherfläche und einer die Speichertrommel mit einem Abstand umgebenden Vorrichtung, z.B. einer Fadenabzugslängen-Meßvorrichtung, ein umlaufender Luftspalt gebildet ist, geht aus Anspruch 2 hervor. Eine solche für einen LuftdüsenWebstuhl konzipierte Fadenspeicher- und -liefervorrichtung erläutert die EP A1-0 107 110, auf die hiermit Bezug genommen wird. Bei dieser Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sorgt der in Umfangsrichtung geschlossene Luftvorhang stets für die Luftströmung, die den aus dem Zuführorgan austretenden Faden zur Führöffnung bringt, und zwar vorteilhafterweise vollständig unabhängig davon, in welcher Drehstellung das Zuführorgan nach dem Fadenbruch anhält. Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung keine zusätzliche Einrichtung zum Festhalten des Zuführorgans in einer vorbestimmten Drehstellung benötigt und das Zuführorgan auch nicht in diese Drehstellung gebracht werden muß, sondern daß unmittelbar nach einem Fadenbruch mit dem automatischen Einfädeln des Fadens begonnen werden kann. Die stationären Ringdüsenkörper erzeugen eine gleichmäßige Strömung und lassen sich baulich einfach in den stationären Teil der Fadenspeicher- und -liefervorrichtung eingliedern.
- Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 3 hervor. Eine umlaufende Schlitzdüse oder auch umlaufende Reihen von Düsenöffnungen formen einen sehr gleichmäßigen Luftvorhang, wie er für den wirkungsvollen Transport des Fadens gebraucht wird. Es läßt sich eine weitgehend laminare Strömung im Luftvorhang erzielen, in der die gerichteten Strömungskräfte effizient am Faden angreifen.
- Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht aus Anspruch 4 hervor. Diese Führungsfläche im Kopbereich der Speichertrommel unterstützt die Luftströmung zur Führöffnung und gegebenfalls auch den Faden, weil die Strömung an der Führüngsfläche haftet und von ihr geführt wird.
- Wichtig ist dabei auch der Gedanke von Anspruch 5, weil mit diesem Verlauf der Führungsfläche eine lange Strömungsführung erreicht wird, und zwar unabhängig von der Drehstellung des angehaltenen Zuführorgans nach einem Fadenbruch. Die konkav zu einer Gipfelspitze ansteigende Ausbildung der Führungsfläche leitet die Luftströmung und den Faden besonders zielsicher zur Führöffnung.
- Wichtig ist auch das Merkmal von Anspruch 6, weil die weitere Führungsfläche die Luftströmung und den Fadentransport mit zunehmendem Abstand von der Richtungsblasdüse positiv unterstützt.
- Bei der Verteilung der Ringdüsenkörper gemäß Anspruch 7 wird mit verhältnismäßig geringem Lufteinsatz ein zuverlässiges Überführen des Fadens zur Führöffnung sichergestellt, weil die Luft aus dem zweiten Ringdüsenkörper den Faden bei der Umlenkung in Richtung zur Führöffnung dort übernimmt, wo unter Umständen die Transportwirkung der Luft vom ersten Ringdüsenkörper nachläßt.
- Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform, bei der wiederum zwischen der Speicherfläche und einer die Speichertrommel mit einem Abstand umgebenden Vorrichtung, z.B. eine Fadenabzugslängen-Meßvorrichtung, ein umlaufender Luftspalt gebildet ist, geht aus Anspruch 8 hervor. Bei dieser Ausbildung wird der Faden wiederum in vorteilhafter Weise unabhängig von der Drehstellung des angehaltenen Zuführorgans nach einem Fadenbruch umgehend zur Führöffnung transportiert. Im Bereich des Auslasses des Zuführorgans wird hier kein umlaufender Luftvorhang gebildet, sondern die beim Einfädeln stationäre Richtungsblasdüse beim Zuführorgan aus dem am Grundkörper stationären Ringdüsenkörper mit Druckluft versorgt, die mit ihrer Düsenöffnung einen axial gericheten Luftstrahl genau dort erzeugt, wo der Faden aus dem Zuführorgan austritt. Der zylindrische Dichtring, der nur im Bereich des Einlasses der Richtungsblasdüse ausgespart ist, verschließt den umlaufenden Schlitzauslaß des Ringdüsenkörpers, so daß mit relativ geringem Lufteinsatz ein wirkungsvoller Luftstrahl erzeugt wird. Beim normalen Arbeiten der Fadenspeicher- und -liefervorrichtung stören die Düsen nicht, weil der Ringdüsenkörper die Richtungsblasdüse nicht unmittelbar berührt.
- Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 9 ist ein weiterer Ringdüsenkörper vorgesehen, der mit seinem Luftvorhang das Durchführen des Fadens durch den ggfs. kritischen Bereich des Luftspalts unterstützt. Diese Ausführungsform wird insbesondere für größer bauende Fadenspeicher- und -liefervorrichtungen zweckmäßig sein. Es können sowohl zwischen dem Auslaß des Zuführorgans und der Meßvorrichtung als auch zwischen der Meßvorrichtung und der Zuführöffnung jeweils mehrere Ringdüsenkörper vorgesehen sein, deren Luftvorhänge staffettenartig zusammenarbeiten, wobei ggfs. auch eine aufeinanderfolgende Beaufschlagung der vorgesehenen Ringdüsenkörper mit Druckluft vorgenommen werden kann.
- Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der eine Vorrichtung zum Anhalten des Zuführorgans in stets derselben vorbestimmten Drehstellung vorgesehen ist, geht aus Anspruch 10 hervor. Da bei dieser Ausbildung das Zuführorgan stets in derselben Drehstellung zum Stillstand kommt, nachdem ein Fadenbruch aufgetreten ist, erzeugt das Transportsystem nur in diesem Längsbereich der Fadenspeicher- und -lie- fervorrichtung die zum Überführen des Fadens an die Zuführöffnung gebrauchte Luftströmung. Die Einzeldüsen kommen mit geringer Luftmenge aus; sie können wahlweise gemeinsam, staffettenartig oder impulsartig beaufschlagt werden.
- Dabei sind die Merkmale von Anspruch 11 zweckmäßig, weil der zweiteilige Führungskanal, der nur in dem durch die Haltestellung des Zuführorgans bestimmten Längsbereich angeordnet ist, die Luftströmung und somit die Transportbewegung des Fadens unterstützt. Da zumindest der erste Teil des Führungskanals eine offene Seite aufweist, kann der der Führöffnung zugeführte Faden nach Abschluß des Einfädelvorgangs ohne fremde Hilfe aus dem Führungskanal auf die Speicherfläche fallen oder gezogen werden.
- Eine besonders einfache Ausführungsform geht weiterhin aus Anspruch 12 hervor. Das längsgeschlitzte Rohr sorgt für eine zuverlässige Strömungs- und Fadenführung im ersten Teil des Führungskanals. Der Längsschlitz ermöglicht es dem wiedereingefädelten Faden, ungehindert auf die Speicherfläche zu gelangen, damit das darauffolgende Aufwickeln des Fadens auf der Speicherfläche nicht behindert wird. Der Längsschlitz des Rohres kann durch eine elastische Lippe verschlossen sein, die verhindert, daß der Faden durch den Längsschlitz herausfällt. Es reicht dabei aus, nur einen unteren Teil des Längsschlitzes benachbart zum Auslaß des Zuführelementes zu verschließen. Die Lippe ist am Rohr benachbart zu einem Rand des Längsschlitzes befestigt, z.B. am hinteren Rand des Längsschlitzes, gesehen in Drehrichtung des Zuführelementes.
- Eine alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 13 hervor. In dem gebogenen Ende des Rohres wird der Faden und wird auch die Luftströmung schon in Richtung zur Führöffnung hin umgelenkt, ohne daß die Gefahr störender Turbulenzen oder eines Hängebleibens des Fadens bestünde. Das Rohr dient vorwiegend zur Strömungsführung, ohne daß notwendigerweise der Faden mit der Rohrwand in Berührung kommen müßte. Das gebogene Rohr hat ferner den Vorteil, daß der transportierte Faden sehnenartig schon beim Transport zur Führöffnung aus dem Längsschlitz heraustritt.
- Eine weitere, alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 14 hervor. Hierbei wird der Faden zunächst sehr sicher in der Hülse geführt, bis das freien Fadenende das Hülsenende erreicht hat und in annähernd radiale Richtung zur Führöffnung umgelenkt wird. Erst danach wird unter dem im Faden wirksamen Zug der Faden entlang der Fadenablenkfläche aus der Hülse austreten und den Längsschlitz der Hülse zunehmend verlassen, so daß, sobald das freie Fadenende in der Führöffnung ist, der Faden im wesentlichen zur Gänze aus der Hülse heraus auf die Speicherfläche gelangt ist.
- Wichtig ist dabei auch das Merkmal von Anspruch 15, weil damit ein sicherer Eintritt des Fadens in das Rohr bzw. die Hülse gewährleistet wird und auch die Strömung eingeschnürt und damit beschleunigt wird, um im Eintrittsbereich des Rohres oder der Hülse einen zunehmenden Bewegungsimpuls auf den Faden auszuüben.
- Eine weitere, wichtige Ausführungsform, bei der im Bereich des freien Randes der Speicherfläche ein Fadenbremsring vorgesehen ist, der mit elastischen Bremselementen an der Speichertrommel anliegt, geht aus Anspruch 16 hervor. Bei solchen Fadenspeicher- und -liefervor- richtungen, die, z.B.,für konventionelle schützenlose Webmaschinen bestimmt sind, wird das Einfädeln des Fadens durch den vorhandenen Fadenbremsring erschwert, der ein Hindernis im Transportweg zur Führöffnung darstellt. Da jedoch bei dieser Ausbildung der erste Teil des Führungskanals den Fadenbremsring in axialer Richtung durchsetzt, bildet dieser kein Hindernis mehr im Transportweg zur Führöffnung. Der Umfangsspalt zwischen den Bremselementen, der auf die offene Seite des Führungskanalteils ausgerichtet ist, stellt sicher, daß der Faden bei seinem Austritt aus dem ersten Teil des Führungskanals sofort auf die Speicheroberfläche bzw. den freien Rand der Speicheroberfläche gelangt und bei einem nachfolgenden Aufwickelvorgang unmittelbar unter die Bremselemente gezogen wird, damit ihm eine das ordnungsgemäße Aufwickeln gewährleistende Bremsung zwischen den Bremselementen und dem freien Rand der Speicherfläche aufgezwungen wird. Der Umfangsspalt zwischen den Bremselementen braucht nur geringfügig größer zu sein, als die Fadenstärke, wodurch sichergestellt ist, daß bei der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit des Berührungspunktes zwischen dem Faden und dem freien Rand der Speicherfläche die Bremselemente soweit verformt werden, daß sie eine in Umfangsrichtung nahezu gleichförmige Bremswirkung für den Faden erzeugen, was insbesondere für den normalen Betrieb der Fadenspeicher- und -liefervorrichtung wichtig ist. Ggfs. liegt der Umfangsspalt zwischen den Bremselementen nur in einem radial außenliegende Teil des Bremsringes vor, während die Bremselemente am freien Rand der Speicherfläche kontinuierlich anliegen. Der zwischen den Bremselementen eingeklemmte Faden wird nach seinem Austreten aus dem Längsschlitz des Führungskanals ausreichend abgebremst, damit ein Fadenvorrat aufgewickelt werden kann. Dabei gelangt der Faden dann erst allmählich auf den Abzugsrand und unter die Spitzen der Bremselemente, unter denen er dann beim normalen Betrieb der Vorrichtung weggezogen wird.
- Es ist zwar aus der DE-A- 29 23 782 bei einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung für Webmaschinen bekannt, einen Stationären Führungskanal vom Auslaß des Zuführorgans bis zur Führöffnung vorzusehen. Jedoch wird dieser Führungskanal ausschließlich zum Führen und Biegen einer Einfädelnadel beim manuellen Einfädeln des Fadens benutzt.
- Bei der vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 17, bei der ein Fadenbremsring vorgesehen ist, dessen elastische Bremselemente an die Speichertrommel anlegbar sind, wird zum Einfädeln der Fadenbremsring so verlagert, daß die Bremselemente einen Spalt freigeben, durch den der Faden problemlos hindurchtreten kann. Nach erfolgtem Einfädeln werden die Bremselemente wieder angelegt. Die Steuerung der Bewegung des Fadenbremsringes kann mittels Magneten oder pneumatisch erfolgen. Denkbar wäre es auch, nur die im Umfangsabschnitt des Zufuhrorgans befindlichen Bremselemente wegzubewegen, um vorübergehend einen freien Durchgang zu schaffen, beispielsweise mittels eines kippbaren Segments des Bremsringes.
- Eine weitere, wichtige Ausführungsform geht aus Anspruch 18 hervor. In dieser Rinne, die ggfs. bis auf einen engen Spalt im Randbereich verengt ist, bewirkt die Luftströmung einen raschen und gezielten Transport des Fadens zur Führöffnung hin, wobei der trichterförmige Einlauf das ordnungsgemäße Einführen des Fadens einerseits und der allmähliche Übergang zur Führöffnung ein gezieltes Hinleiten des Fadens zur Führöffnung bewirken. Beim normalen Arbeiten der Vorrichtung stört die radiale Rinne nicht, da der Faden üblicherweise mit einem außerhalb der Rinne verlaufenden Ballon abgezogen wird. Ist die Rinne im Randbereich verengt, so begünstigt dies die Strömungsführung in der Rinne zur Führöffnung. Durch den verengten Randbereich kann der die Führöffnung erreichte Faden aber trotzdem leicht aus der Rinne herausgehoben werden, um für einen nachfolgenden Aufwickelvorgang frei zu sein.
- Bei den Ausführungformen gemäß der Anspruche 11, 12, 14, 16 und 19 kann es für die Funktion vorteilhaft sein, eine, z.B elastische, Lippe, eine Klappe oder Borsten vorzusehen, die sich quer über die offene Seite des Führungskanals des Fadens erstreckt bzw. erstrecken und die offene Seite des Führungskanals abdecken, um so ein zu frühes Austreten des Fadens oder ein seitliches Durchlecken der Druckluft zu verhindern, während das seitliche Herausziehen des Fadens trotzdem möglich ist, sobald der Faden unter Spannung gerät. Die Lippe, die Klappe oder die Borsten werden in einer Richtung schräggestellt, in der das Aufwickelorgan bei normalem Betrieb rotiert, d.h., annähernd tangential zur Peripherie der Speichertrommel. Die Lippe, die Klappe oder die Borsten können in dem erwähnten axialen Abschnitt des Führungskanals vorgesehen sein, jedoch auch im Kopfteil der Speichertrommel quer über den sich radial erstreckenden Teil des Führungskanals. Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 12 könnte die Lippe, die Klappe oder könnten die Borsten an der Außenseite des Rohres in dem Bereich des hintenliegenden Randes des Längsschlitzes des Rohres vorgesehen sein, wiederum in Drehrichtung des Aufwickelglieds gesehen. Sobald nämlich dann das Aufwickelglied beginnt, den Faden wieder auf die Oberfläche der Speichertrommel aufzuwickeln, wird der Faden durch den Längsschlitz und die offene Seite des Führungskanals gegen den Widerstand des Bremsrings oder die Haltekraft in der Führungsöffnung am Abzugsende der Vorrichtung herausgezogen. Zusätzlich stellt die Lippe, die Klappe oder stellen die Borsten infolge ihrer Positionierung sicher, daß beim normalen Betrieb der Faden nicht vom Rand der offenen Seite des Führungskanals gefangen wird.
- Bei der vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 19 umgeht die Rinne sozusagen die Bremselemente, so daß der Faden beim Eintritt in den Einlauf gar nicht mit den Bremselementen kollidiert. Dabei können im Einlauf schräge Flächen zum Erleichtern des späteren Heraushebens des Fadens aus der Rinne vorgesehen sein.
- Zweckmäßig ist ferner eine Ausführungsform gemäß Anspruch 20, weil die beiden Richtungsblasdüsen jeweils dort am Faden angreifen, wo er umgelenkt werden muß, nämlich zum einen am Auslaß des Zuführorgans und zum anderen beim Überführen von der axialen in die radiale Transportrichtung. Mit verhältnismäßig geringem Lufteinsatz wird ein wirkungsvoller und rascher Transport erzielt.
- Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 21 unterstützt die Einzelhilfsdüse das Umlenken des Fadens aus der im wesentlichen axialen Transportrichtung in die radiale Transportrichtung, ehe die zweite Richtungsblasdüse für das gezielte Weiterführen des Fadens zur Führöffnung sorgt. Die Einzelhilfsdüse kann dabei mit der benachbarten Richtungsblasdüse baulich vereinigt und auch mit dieser gemeinsam mit Druckluft versorgt sein.
- Eine weitere, zweckmäßige Maßnahme geht aus Anspruch 22 hervor. Diese auf die Führöffnung ausgerichtete Blasdüse drückt den ankommenden Faden gezielt in die Führöffnung oder durch die Führöffnung hindurch, womit der Einfädelvorgang abgeschlossen werden kann. Die im Kopfteil angeordnete Blasdüse läßt sich entweder durch den Speicher und die Hohlwelle hindurch mit Druckluft versorgen. Denkbar ist aber auch, beim Einfädeln durch eine seitliche Öffnung in der Speicherfläche Druckluft einzublasen und diese der Düse im Kopfteil zuzuführen.
- Eine weitere, besonders zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 23 hervor. Die Saugdüse zieht den der Zuführöffnung zugeführten Faden rasch durch die Führöffnung hindurch. Sie wird zweckmäßigerweise mit Druckluft versorgt, wie auch die anderen Richtungsblasdüsen, durch die Ausbildung als Strahlsaugdüse ist sie jedoch in der Lage, den gewünschten und gerichteten Saugdruck zu erzeugen.
- Schließlich sind die Merkmale von Anspruch 24 zweckmäßig, weil trotz der Versorgung aller vorgesehenen Düsen aus einer gemeinsamen Druckquelle über die Druckoder Mengenregelventile eine individuelle Einstellung der Intensität der Luftstrahlen möglich ist. Es liegt auf der Hand, daß die stationären Richtungsblasdüsen auch individuell in ihrer Richtung und Lage eingestellt werden können, um eine Anpassung des Transportsystems an unterschiedliche Fadenqualitäten zuzulassen. Die Druckbeaufschlagung oder Druckquelle (Pumpe) steht zweckmäßigerweise in Schaltungsverbindung mit einem den Fadenbruch meldenden Fühlorgan oder einer Steuereinrichtung, die vom Fühlorgan angesteuert wird, um die Vorrichtung stillzusetzen. Auf diese Weise wird mit dem Einfädelvorgang sofort nach Stillsetzen des Zuführorgans begonnen, um die Stillstandszeit für die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung so kurz wie möglich zu halten.
- Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung,
- Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform, jeweils ohne Faden,
- Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene III-III von Fig. 2,
- Fig. 4 eine Detailvariante zu den Fig. 2 und 3 in drei einander zugeordneten Ansichten,
- Fig. 5 die Ausführungsform der Fig. 2 und 3 im Betrieb,
- Fig. 6 einen Ausschnitt aus einer gegenüber der von Fig. 1 abgewandelten Ausführungsform, und
- Fig. 7 einen Ausschnitt einer Detailvariante der Ausführungsform der Fig. 2 und 3.
- Eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung 1 gemäß Fig. 1, die zum Liefern in der Abzugslänge genau bemessener Fadenabschnitte zu einem nicht-dargestellten Webstuhl bestimmt ist, besitzt einen eine Halterung 2 aufweisenden stationären Grundkörper, der als Antriebsgehäuse mit einem Antriebsmotor 4 für eine Hohlwelle 6 dient, die in Lagern 5 des Grundkörpers drehbar gelagert ist. Mit der Halterung 2 läßt sich die Vorrichtung 1 an einem nichtdargestellten Rahmen des Webstuhls anbringen. Am einlaufseitigen Ende des Grundkörpers 3 ist eine stationäre Abdeckung 7 festgelegt. Auf der Hohlwelle 6 ist eine Hülse 8 undrehbar angebracht, die einen zur Längsachse des Grundkörpers 3 konzentrischen Ring 10 trägt. Von der Hohlwelle 6 führt ein kanalförmiges Zuführorgan 9 zu einem außen freiliegenden Auslaß 11. In einem grundkörperfesten Teil 12 sind Permanentmagneten 13 untergebracht, auf die Permanentmagneten 15 ausgerichtet sind, die in einer mit der Hohlwelle 6 koaxialen Speichertrommel 14 lagegesichert sind. In der Speichertrommel 14 befindet sich ein Füllkörper 16. Die äußere Umfangsfläche der Speichertrommel 14 stellt eine Speicherfläche mit einer i.w. axial verlaufenden Erzeugenden dar. Die Speicherfläche 17 erstreckt sich bis zu einem konvex gekrümmten freien Rand 18 (Abzugsrand), an den sich eine stirnseitige Abdeckung 19 der Speichertrommel 14 anschließt.
- Vom Grundkörper 3 erstreckt sich annähernd parallel zur Längsachse ein starrer Arm 20, der mit einer radialen Speiche 21 eine Führöffnung 22 lagert, die im vorliegenden Fall mit der Längsachse der Vorrichtung fluchtet. Die Führöffnung 20 kann eine geschlossene oder geschlitzte Fadenöse oder auch der Einlaß einer nicht-dar- gestellten Hauptdüse eines Webstuhls sein. Strichliert ist mit 23 eine Abdeckhaube (Ballonbegrenzer) angedeutet, die gegebenenfalls vorgesehen ist und das Ende der Vorrichtung abdeckt.
- Im Bereich des freien Randes 18 wird die Speicherfläche 17 von einer ringförmigen Fadenabzugslängen-Meßvorrichtung M umfaßt, die einen nicht näher dargestellten Sensor für den Durchgang des Fadens beim Abziehen und Stoppvorrichtungen zum Anhalten des Fadens nach Erreichen der vorbestimmten Fadenabzugslänge (bei 24 strichliert schematisch angedeutet) enthält. Der detaillierte Aufbau einer solchen Meßvorrichtung M und ihre Funktion sind aus der EP-A1-0 107 110 zu entnehmen, auf die hiermit verwiesen wird. Die Meßvorrichtung M, liegt dem freien Rand 18 mit einem radialen Abstand gegenüber, so daß ein umlaufender Luftspalt L gebildet wird, z.B. annähernd 6 mm weit.
- Die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung 1 gemäß Fig. 1 besitzt ein Druckluft-Transportsystem E zum Einfädeln des Fadens nach einem Fadenbruch, die den aus dem Auslaß 11 kommenden Faden ergreift und mit einer Luftströmung der Führöffnung 22 zuliefert. Im Druckluft-Transportsystem E ist eine Druckquelle 25, z.B. eine Pumpe oder ein Druckluftspeicher, vorgesehen, der über Versorgungsleitungen 26, 27, 28 und 29 sowie darin angeordneten Mengen- oder Druckregelventile 30 mit Richtungsblasdüsen verbunden ist. Die Leitung 26 führt zu einer Blasdüse 32 in der Abdeckung 7. Die Blasdüse 32 zielt in einen Eingang 31 der Hohlwelle 6, um den Faden durch die Hohlwelle 6 und das Zuführorgan 9 bis zum Auslaß 11 zu bewegen.
- An der der Speichertrommel 14 abgewandten Seite des Auslasses 11 ist ein Ringdüsenkörper 33 grundkörperfest angebracht und an die Zuführleitung 27 angeschlossen, der den Ring 10 konzentrisch umgibt und eine umlaufende Schlitzdüse 34 hat, deren Ausblasrichtung annähernd axial ist. Bei Beaufschlagung mit Druckluft erzeugt der Ringdüsenkörper 33 einen sich in Richtung zur Führöffnung 22 schwach kegelig verjüngenden, umlaufenden Luftvorhang 39, der in den Luftspalt L zielt.
- In der Nähe der Meßvorrichtung M ist ein weiterer Ringdüsenkörper 35 mit einer umlaufenden Schlitzdüse 36 stationär angeordnet, der einen in den Luftspalt L zielenden umlaufenden Luftvorhang 40 bildet, falls er beaufschlagt ist. Ein weiterer Ringdüsenkörper 37 ist schließlich an der anderen Seite der Meßvorrichtung M stationär angeordnet, der mit einer umlaufenden Schlitzdüse 38 annähernd in radiale Richtung zielt und einen Luftvorhang 41 bei Beaufschlagung bildet. Falls der Luftvorhang 39 vom Ringdüsenkörper 33 stark genug ist, kann der Ringdüsenkörper 35 auch weggelassen werden, was durch die strichlierte Zuführleitung 29 angedeutet ist. Eine Führungsfläche 42 unterstützt das Hinführen des Luftvorhangs 39 zum Luftspalt L.
- Ein mit 43 bezeichneter Kopfbereich der Speichertrommel 14 ist als Führungsfläche 44 für den Luftvorhang 41 und den damit transportierten Faden zur Führöffnung 22 ausgebildet. Die Führungsfläche 44 ist rotationssymmetrisch bezüglich der Achse der Speichertrommel 14 und verläuft mit leichtem Anstieg radial nach innen, um dann mit einem konkav gerundeten Übergang zu einem zentrischen Gipfel 45 anzusteigen, der in die Führöffnung 22 zielt. In diesem Bereich kann eine weitere Blasdüse 68 vorgesehen sein, die einen gerichteten Luftstrahl in die Führöffnung 22 bläst und auf nicht-dargestellte Weise mit der Druckquelle 25 oder einer anderen Druckquelle verbunden ist.
- Die Speichertrommel 14 ist im übrigen auf der Verlängerung der Hohlwelle 6 mittels Lagern 46 drehbar gelagert, so daß sie bei einer Drehung der Hohlwelle 6 durch das Zusammenwirken der Permantenmagneten 13 und 15 relativ zur Hohlwelle 6 stationär im Grundkörper 3 stillgehalten wird.
- Die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung 1 gemäß Fig. 1 arbeitet im Normalbetrieb auf übliche, für die Erfindung nebensächliche Weise, so daß nur der automatische Einfädelvorgang eines Fadens erläutert wird. Nach einem Fadenbruch oder beim erstmaligen Einführen eines Fadens wird der Faden durch nicht-dargestellte Mittel der Einführöffnung 31 der Hohlwelle 6 zugeführt. Die Druckquelle 25 beaufschlagt über die Leitung 26 die Blasdüse 32, die den Faden durch die Hohlwelle 6 und das Zuführorgan 9 fördert, bis das Fadenende am Auslaß 11 austritt. Unabhängig von der Drehstellung, in der nach dem Fadenbruch das Zuführorgan 9 angehalten hat, gelangt das Fadenende aus dem Auslaß 11 in den Einwirkungsbereich des Luftvorhanges 39 aus dem Ringdüsenkörper 33, der über die Versorgungsleitung 27 mit Druckluft beaufschlagt ist. Der Luftvorhang 39 nimmt den Faden mit, bis er mit dem Luftvorhang 39 durch den Luftspalt L hindurchtritt. Ist der Ringdüsenkörper 35 vorgesehen, so übernimmt er den Faden im Einlauf des Luftspaltes L. Nach dem Durchtritt durch den Luftspalt L gelangt der Faden zusammen mit dem Luftvorhang 39 bzw. 40, dessen Intensität schon abgenommen hat, in den Einwirkbereich des Luftvorhangs 41 aus dem Ringdüsenkörper 37, der über die Versorungsleitung 28 mit Druckluft versorgt ist. Der Luftvorhang 41, der der Führungsfläche 44 entlang geleitet wird, überbringt dann den Faden der Zuführöffnung 22, wobei ggfs. ein Luftstrahl aus der Düse 68 das Durchführen des Fadens durch die Führöffnung 22 unterstützt. Ggfs. ist in der Führöffnung 22 eine Saugdüse (Fig. 7) enthalten, die sicherstellt, daß der Luftvorhang 41 gezielt in die Führöffnung 22 gerät und den Faden mitnimmt. Die rotationssymmetrische Führungsfläche 44 sorgt unabhängig von der Drehstellung des Zuführorgans 9 für das sichere Überbringen des Fadens an die Führöffnung 22. Die Steuerung der Druckbeaufschlagung der einzelnen Düsen kann gleichzeitig oder aufeinanderfolgend vorgenommen werden; denkbar ist auch eine ruckartige Beaufschlagung zur Erzeugung einzelner Strömungsimpulse, die den Faden sozusagen schrittweise bis zur Führöffnung 22 fördern. Ist der Faden aus der Führöffnung 22 ausgetreten, übernehmen ihn nicht-dargestellte Mittel. Die Druckbeaufschlagung der Düsen kann dann abgestellt werden, so daß der Faden unter dem wirkenden Zug durch die Führöffnung 22 auf den freien Rand 18 der Speicherfläche 17 zur Auflage kommt. Danach kann der Antriebsmotor 4 eingeschaltet und das Zuführorgan 9 in Drehung versetzt werden, um einen Fadenvorrat (s. Fig. 5) auf der Speicherfläche 17 zu bilden, damit die Fadenspeicher- und -liefervorrich- tung 1 wieder voll betriebsbereit ist.
- Die Ausführungsform einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung 1' gemäß Fig. 2 stimmt grundsätzlich weitgehend mit der vorher beschriebenen überein, so daß für gleiche oder äquivalente Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden, wie bei Fig. 1. Die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung 1' ist, z.B., zum Versorgen einer konventionellen schützenlosen Webmaschine bestimmt, für die eine gleichbleibende Fadenabzugsspannung wichtig ist.
- Aus diesem Grund ist anstelle der in Fig. 1 gezeigten Meßvorrichtung M dem freien Rand 18 der Speicherfläche 17 ein sogenannter Fadenbremsring F zugeordnet, der im mit dem Grundkörper 3 verbundenen Arm 20 festgelegt ist. Der Fadenbremsring F besteht aus einem ringförmigen Körper 47, aus dem, beispielsweise als Borsten ausgebildete, Bremselemente 48 herausragen, die elastisch federnd auf dem freien Rand 18 aufliegen.
- Auch die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung 1' gemäß Fig. 2 ist mit einem Druckluft-Transportsystem E ausgestattet. Dieses weist die für die Versorgungsleitung 26 und das Ventil 30 ansteuerbare Blasdüse 32 zum Fördern des Fadens durch die Hohlwelle 6 und das Zuführorgan 9 auf, ferner eine an der der Speichertrommel 14 abgewandten Seite des Auslasses 11 liegende Richtungsblasdüse 33', die an die Zuführleitung 27 angeschlossen ist, ferner eine im Arm 20 stationär gelagerte, dem Kopfteil 43' der Speichertrommel 14 zugeordnete Richtungsblasdüse 37' mit einer Hilfsblasdüse 58 und einen Führungskanal K, der aus zwei Teilen 49 und 50 besteht und dazu dient, die Luftströmung aus der Richtungsblasdüse 33' einerseits und der Richtungsblasdüse 37' andererseits gezielt zur Führöffnung zu führen.
- Der erste Teil 49 des Führungskanals K besteht aus einem Rohr 52 mit einem Einlauftrichter 53 und einem Längsschlitz 54, der in radialer Richtung zur Speicherfläche 17 weist. Der Längsschlitz 54 geht über die gesamte Länge des Rohres 52 durch. Das Rohr 52 definiert eine Führungsfläche 51 für aus der Richtungsblasdüse 33' austretende Luftstrahlen 39', die annähernd parallel zur Längsachse der Speichertrommel 14 in das Rohr 52 gerichtet sind. Das mit 55 bezeichnete, dem Einlauftrichter 53 abgewandte Ende des Rohres 52 liegt, da das Rohr 52 den Fadenbremsring F axial durchsetzt, auf der dem Auslaß 11 gegenüberliegenden Seite des Fadenbremsringes F. Der Längsschlitz 54 kann auf der Außenseite des Rohres 52 durch eine flexible Lippe abgedeckt sein, die sich zumindest entlang des unteren Abschnittes des Längsschlitzes 54 benachbart zum Trichter 53 erstreckt. Diese Lippe wäre am Rohr 52 benachbart zum hinteren Rand des Längsschlitzes 54 befestigt, gesehen in der Drehrichtung des Zuführelementes 9. Die Lippe verhindert, daß der Faden durch den Längsschlitz 54 herausfällt, ehe er die Führungsöffnung 22 erreicht. Erst zu diesem Zeitpunkt oder etwas später, und sobald eine Zugkraft auf den eingefädelten Faden zu wirken beginnt, wird die Lippe unter dieser Zugkraft vom Faden verformt, so daß der Faden das Rohr 52 verlassen kann.
- Der zweite Teil 50 des Führungskanals K wird von einer radial verlaufenden Rinne 56 im Kopfteil 43' der Speichertrommel 14 gebildet, die eine radial verlaufende, zunächst leicht ansteigende und dann mit einem gerundeten Übergang zur Führöffnung 22 verlaufende Führungsfläche 57 definiert. Die Richtungsblasdüse 37' ist mit ihren Luftstrahlen 41' in die Rinne 56 gerichtet. Die Hilfsblasdüse 58, die zusammen mit der Richtungsblasdüse 37' aus der Versorgungsleitung 28 über ein Ventil 30 versorgt wird, ist hingegen im wesentlichen quer über das Ende 55 des Rohres 52 gerichtet, um den aus dem Rohr 52 austretenden Faden sogleich in Richtung zum zweiten Teil 50 des Führungskanals K umzulenken.
- Um sicherzustellen, daß die stationären Richtungsblasdüsen und der Führungskanal mit dem Auslaß 11 des Zuführorgans 9 fluchten, ist eine Vorrichtung S vorhanden, mit der nach einem Fadenbruch das Zuführorgan 9 stets auf denselben Längsbereich der Vorrichtung 1' ausgerichtet ist. Im vorliegenden Fall besteht die Vorrichtung S aus einem Schaltmagneten 60, dessen Anker mit einem axial bewegbaren Sperrstift 61 zusammenarbeitet, der in eine Ausnehmung 62 des Ringes 10 zum Eingriff bringbar ist. Sobald ein Fadenbruch auftritt und der Antriebsmotor 4 den Ring 10 in einem Kriechgang dreht, schiebt der Schaltmagnet 60 den Sperrstift 61 aus, bis dieser in die Ausnehmung 62 fällt und den Ring 10 (Fig. 2) festlegt, so daß der Auslaß 11 genau mit der Blasrichtung der Richtungsblasdüse 33' fluchtet.
- In der Schnittansicht gemäß Fig. 3 ist erkennbar, daß die im Kopfteil 43' vorgesehene, radiale Rinne 56, die den zweiten Teil 50 des Führungskanals K bildet, einen trichterförmigen Einlaufteil 63 besitzt, damit der von der Richtungsblasdüse 37' in die Rinne 56 geblasene Faden mit der Luftströmung sicher aufgefangen und zur Führöffnung 22 geführt wird.
- Ferner ist in Fig. 3 erkennbar, wie das Rohr 52 den Fadenbremsring F im Bereich seines Ringkörpers 47 durchsetzt und dabei mit seinem Längsschlitz 54 radial zur Speicherfläche 17 zeigt. Zumindest im Bereich des Längsschlitzes 54 ist zwischen den Fadenbremselementen 48 ein Umfangsspalt 64 ausgespart, durch den der aus dem Längsschlitz 54 austretende Faden unbehindert auf den freien Rand 18 der Speicherfläche 17 gelangen kann.
- Der Umfangsspalt 64 ist in Fig. 3 übertrieben groß dargestellt. Es reicht aus, wenn unterhalb des Längsschlitzes 54 genügend Platz vorhanden ist, daß der Faden dort aus dem Einwirkbereich des Rohres 52 herausgezogen werden kann.
- Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 dient das Rohr 52 vorwiegend dazu, die Luftströmung 39' und den von ihr mitgenommenen Faden zunächst in axialer Richtung bis auf die Höhe der Einwirkung der Luftstrahlen 59 aus der Hilfsblasdüse 58 zu bewegen. Sobald diese Luftstrahlen 59 und darauffolgend der Luftstrahl 41' auf den Faden einwirken, wird dieser umgelenkt und unter stetigem Zug in Richtung zur Führöffnung 22 weiter befördert. Dieser Zug bringt den Faden dann in zunehmendem Maß aus dem Längsschlitz 54 des Rohres 52 heraus und im Umfangsspalt 64 zwischen den Bremselementen 48 auf die Speicherfläche 17 und deren freien Abzugsrand 18. Ist der Faden in der Führöffnung 22 angelangt, so hat er das Rohr 52 über dessen ganze Länge verlassen und ist auch aus der Rinne 56 herausgehoben worden. Wird danach der Antrieb 4 in Gang gesetzt, so reicht die von den Bremselementen 48 und dem freien Rand 18 auf den Faden ausgeübte Bremswirkung aus, daß das Zuführorgan 9 auf der Fadenspeicherfläche 17 einen Fadenvorrat aufwinden kann, ohne den Faden wieder aus der Führöffnung 22 zurückzuziehen. Zuvor haben ohnedies nicht dargestellte Elemente den aus der Führöffnung 22 ragenden Faden ergriffen und weitergezogen. Vor dem Einschalten des Antriebs 4 wurde mittels des Schaltmagneten 60 der Sperrstift 61 zurückgezogen, so daß sich der Ring 10 wieder ungehindert drehen kann. Die Druckquelle 25 ist dann ebenfalls abgeschaltet.
- In Fig. 4 ist eine Detailvariante zum ersten Kanalteil 49' angedeutet. Anstelle des Rohres 52 ist eine Hülse 52' stationär angebracht, die sich mit ihrem Längsschlitz 54' annähernd tangential zur Speicherfläche 17 und in Drehrichtung des Zuführorgans 9 (Pfeil) öffnet. Der der Speicherfläche 17 abgewandte Schlitzrand 65 des Längsschlitzes 57' ist im wesentlichen gerade ausgebildet. Der der Speicherfläche 17 nähere Längsschlitzrand 66 ist in seinem Endbereich als Fadenablenkfläche 67 mit schrägem oder konvex gekrümmtem Verlauf ausgebildet, derart, daß der zunächst mittels des Luftstrahls 39' gerade durch die Hülse 52' geförderte Faden Y in der Lage Y1 aus der Hülse austritt und in den Einwirkbereich der Luftstrahlen 59 gelangt. Bei der darauf erfolgenden Ablenkung des Fadens und dem in ihm wirkenden Zug wird der Faden entlang der Fadenablenkfläche 67 über die Stellung Y2 zur Seite verlagert und schließlich bei weiter aufrechterhaltenem Zug über die Stellung Y3 zur Gänze aus dem Längsschlitz 54' herausgebracht. Unterstützt wird diese Bewegung des Fadens Y durch die konvexe Krümmung der den Bremselementen 48 zugewandten Seitenwand der Hülse 52'. Der Umfangsspalt 54 zwischen den Bremselementen 48 ist so auf den Verlauf der Fadenablenkfläche 67 ausgerichtet, daß der Faden genau in den Umfangsspalt 64 und damit auf die Speicherfläche 17 gelangt. Die Hülse 52' hat den Vorteil, daß der Faden zuverlässiger durch den Fadenbremsring-Körper 47 hindurch geführt wird, weil die Hülse 52' auf der Höhe des Fadenbremsringes eine zusammenhängende Führungsfläche für die Strömung und den Faden darbietet. Es würde auch ausreichen, auf der Höhe des Fadenbremsringes einen verbreiterten Lappen als eine Seitenwand der Hülse 52' vorzusehen, mit dem das Vorbeiführen des freien Endes des Fadens an den Bremselementen sichergestellt werden kann, wobei die Fadenablenkfläche 67 bei zunehmendem Zug im Faden dafür sorgt, daß der Faden dann zuverlässig aus dem Maul der Hülse 52' herausgleitet.
- Bei einer alternativen, nichtgezeigten Ausführungsform ist der Fadenbremsring F, z.B. in axialer Richtung, im Arm 20 verschiebbar gelagert, und zwar so weit, daß die Bremselemente 48 vom Rand 18 abheben und einen Spalt bilden können, durch den der einzufädelnde Faden durchtritt. Die Bewegungssteuerung kann pneumatisch, magnetisch oder auf andere Weise erfolgen. Denkbar wäre es auch, nur einige Bremselemente 48 wegzukippen, um einen Durchgang für den Faden zu schaffen, und später wieder zurückzukippen, so daß beim normalen Betrieb der Vorrichtung keine Unterbrechung bei den Bremselementen 48 mehr vorliegt. In beiden Fällen kann der Faden besonders einfach vom ersten in den zweiten Kanalteil gelangen.
- Bei einer anderen Alternative könnte die Rinne 56 in Fig. 7 tiefer ausgebildet und der Einlauf 63 so weit in Richtung zum Zuführorgan 9 verlegt sein, daß der Einlauf 63 auf dieser Seite der Bremselemente 48 zu liegen kommt, damit der Faden gleich direkt vom ersten Kanalteil in den zweiten gelangt. Dabei könnte der Einlauf 63 als schräger Schlitz ausgebildet sein, damit der Faden nach dem Einfädeln leicht herausgehoben oder -geleitet wird, und damit der Schlitz keine fühlbare Unebenheit im freien Rand 18 bildet, die den Umlauf des Fadens im normalen Betrieb stören würde.
- Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen können beide Kanalteile 49, 50 an ihren offenen Seiten durch, z.B. elastische, Lippen, Klappen oder Borsten abgedeckt sein, die ein zu frühes Austreten des Fadens und ein seitliches Durchlecken der Druckluft verhindern, jedoch das Herausziehen des Fadens problemlos ermöglichen, sobald der Einfädelschritt abgeschlossen ist. Die Lippe, die Klappe oder die Borsten kann bzw. können sich quer über den Langsschlitz 54 an der Außenseite des Rohres 52 und über die Rinne 56 erstrecken. Zweckmäßigerweise ist die Lippe, die Klappe oder sind die Borsten am hintenliegenden Rand des Längsschlitzes 54 oder der Rinne 56 befestigt, gesehen in der Drehrichtung des Aufwickelglieds 9 in Fig. 2. Die Lippe, die Klappe oder die Borsten erstreckt bzw. erstrecken sich annähernd tangential in bezug auf die Oberfläche der Speichertrommel und in der Drehrichtung des Aufwickelglieds, auch im Kopfteil der Speichertrommel. Die Lippe, die Klappe oder die Borsten erhöhen die Zuverlässigkeit der Vorrichtung, da sie den Faden bei normalem Betrieb der Vorrichtung daran hindern, sich am ansonsten freien Rand an der offenen Seite der Teile des Führungskanals zu verhängen.
- Fig. 5 verdeutlicht den normalen Betrieb der Fadenspeicher- und -liefervorrichtung 1' gemäß den Fig. 2 und 3. Der ordnungsgemäß eingeführte und durch die Führöffnung 22 herausgeführte Faden Y läuft unter den Fadenbremselementen 48 auf dem freien Rand 18 der Speicherfläche 17 hindurch. Das Zuführorgan 9 hat durch Rotation mit der Hohlwelle 6 einen aus einer Vielzahl von Windungen bestehenden Fadenvorrat St gebildet, aus dem der Faden Y durch die Führöffnung 22, gebremst durch die Bremselemente 48, mit gleichbleibender Fadenspannung abgezogen werden kann.
- Tritt zwischen einer nicht-dargestellten Vorratsspule und dem Zuführorgan 9 ein Fadenbruch auf, so wird der Vorrat St entfernt, z.B. von Hand, wenn der nichtdargestellte Fadenbruchwächter den Fadenbruch registriert hat und den Antrieb 4 und die nachgeschaltete Textilmaschine abstellt.
- Dann wird ein neues, freies Fadenende in der vorerwähnten Art und Weise in die Hohlwelle 6 eingeführt und mittels des anhand der Fig. 2 und 3 erläuterten Druckluft-Transportsystems E eingefädelt, ehe der Antrieb 4 erneut angeschaltet und ein neuer Vorrat St gebildet werden kann. Daraufhin ist die Fadenspeicherund -liefervor- richtung 1' wieder betriebsbereit.
- In Fig. 6 ist eine Detailvariante einer Fadenspeicherund -liefervorrichtung 1" dargestellt, die weitgehend der von Fig. 1 entspricht. Unterschiedlich dazu ist, daß anstelle einer in Fig. 1 den Luftvorhang 39 bildenden Ringdüse 33 ein den Ring 10 konzentrisch umgebender Ringdüsenkörper 33" am Grundkörper 3 bzw. dessen Arm 20 angebracht ist, der mit einem am Ring 10 mitdrehbar angebrachten Richtungs-Blasdüsenkörper 33"' zusammenarbeitet. Der Düsenkörper 33"' besitzt einen radial nach außen gerichteten Einlaß 70 und eine in axialer Richtung weisende Düsenöffnung 78 zum Erzeugen eines axialen Luftstroms 39", der über den Auslaß 11 des Zuführorgans 9 streicht. Der Düsenkörper 33"' ist mit einem um den Ring 10 konzentrisch zur Achse der Hohlwelle 6 umlaufenden, zylindrischen Dichtring 69 fest verbunden, der eine zusammenhängende Dichtoberfläche bildet, die nur im Bereich des Einlasses 70 unterbrochen ist. Der Ringdüsenkörper 33" ist mit einer umlaufenden Düsenöffnung 72 versehen, die sich in radialer Richtung öffnet. Am Ringdüsenkörper 33" ist ferner eine in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dichtring 69 verlaufende Dichtfläche 71 vorgesehen, die den Düsenschlitz 72 an beiden Seiten begrenzt und mit dem Dichtring 69 labyrinthartige Dichtungen bildet, die sicherstellen, daß die Druckluft aus dem Ringdüsenkörper 33" stets nur in den Einlaß 70 des Richtungs-Blasdüsenkorpers 33"' strömt. Da sich der Düsenschlitz 72 über den gesamten Umfang des Ringdüsenkörpers 33" erstreckt, ist sichergestellt, daß der Düsenkörper 33"' unabhängig von der jeweiligen Drehstellung des Zuführorgans 9, in der dieses nach einem Fadenbruch angehalten wird, mit Druckluft versorgt wird, die zu dem den Faden in Richtung zum in Fig. 6 nicht mehr gezeigten Luftspalt L führenden Luftstrom 39" führt. Nach Durchtritt durch den Luftspalt L wird der Faden dann vom Luftvorhang 41 (Fig. 1) übernommen und der Führöffnung 22 zugeführt.
- In Fig. 7 ist in der Speiche 21 eine abgeänderte Ausbildung der Führöffnung 22 angedeutet, die hier zu einer Saugdüse 33 erweitert ist, die für die Ausführungsformen der Fig. 1, 2 und 6 Verwendung finden kann. Und zwar ist um einen die Führöffnung 22 bildenden Einsatz eine Ringkammer 74 mit einer Auslaßöffnung 77 vorgesehen, der der Auslaß 75 des die Führöffnung 22 bildenden Einsatzes benachbart ist. Die Ringkammer 74 steht über eine Versorgungsleitung 76 und ein Ventil 30 mit der hier nicht dargestellte Druckquelle in Verbindung, derart, daß sich eine Strahl-Saugdüse ergibt, die einen gerichteten Saugstrom in Fig. 7 nach rechts erzeugt, durch den der herangeführte Faden zuverlässig durch die Führöffnung 22 gezogen wird.
- Ferner ist in Fig. 7 eine alternative Ausführung des ersten Teils 49" des Führungskanals von Fig. 2 angedeutet. Das Rohr 52' mit seinem durchgehenden Längsschlitz 54 ist im Bereich des Endes 55' mit einer bogenförmigen Krümmung in Richtung zur Rinne 56 abgebogen, so daß die Führungsfläche 51 einen gekrümmten Verlauf erhält. Ferner ist in das Ende 55' des Rohres 52" die Richtungsblasdüse 37" so integriert, daß ihr Luftstrahl 41" den Faden schon beaufschlagt, ehe dieser aus dem Rohr 52" ausgetreten ist. Das gekrümmte Ende 55' des Rohres 52" endet zweckmäßigerweise kurz vor dem Ende der Bremselemente 48, um die bei normalem Betrieb der Vorrichtung sich ergebende Ballonbildung des abgezogenen Fadens nicht zu stören.
- Die Luftstrahlen aus den einzelnen Blasdüsen lassen sich mittels der Mengen- oder Druckregelventile 30 in ihrer Intensität exakt einstellen, so daß die Wirkung eines Luftstrahls ausreichend schwach ist, wenn die Wirkung des nächsten Luftstrahles auf den Faden beginnt. Ferner ist mittels der Ventile 30 die Einstellung des Druckluft-Transportsystems auf unterschiedliche Fadenqualitäten möglich. Die Blasrichtung der Richtungs-Blasdüsen läßt sich zweckmäßigerweise ebenfalls verstellen, obwohl diese in den Fig. unverstellbar dargestellt sind. Es ist ohne weiteres denkbar, eine größere Anzahl von Richtungs-Blasdüsen anzubringen, als dies in den Fig. gezeigt ist, um den Faden sozusagen staffettenartig mit Luftströmungsimpulsen zu beaufschlagen und gezielt der Führöffnung 22 zuzuführen. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 kann die angedeutete Haube 23 ebenfalls zur Strömungsführung mit herangezogen werden. Ggfs. ist sie in der Nähe der Führöffnung 22 mit Luftauslässen versehen, so daß ein gezieltes Anlegen und Heranführen der Luftströmung zur Führöffnung erreicht wird.
Claims (24)
1. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung (1, 1', 1") für
eine Textilmaschine, insbesondere für eine Webmaschine,
mit einem stationären Grundkörper (3), mit einer im
Grundkörper (3) zur Drehung antreibbar gelagerten
Hohlwelle (6), an der ein seitlich abstehendes
Fadenzuführorgan (9) angebracht ist, das den in die
Hohlwelle (6) eingeführten Faden (Y) auf eine
Speicherfläche (17) einer relativ zum Grundkörper (3)
stillstehenden Speichertrommel (14) tangential
aufwindet, von der der Faden (Y) überkopf um den freien
Rand (18) der Speicherfläche (17) durch eine im
wesentlichen zentrale Führöffnung (22) abziehbar ist,
und mit einer mit Luftdüsen ausgestatteten
Einfädelvorrichtung zum automatischen Einfädeln des
Fadens bis in die Führöffnung (22), dadurch
gekennzeichnet, daß die Einfädelvorrichtung zwischen
einem dem Auslaß (11) des Fadenzuführorgans (9)
benachbarten Bereich und der Führöffnung (22) ein
Druckluft-Transportsystem (E) mit stationären
Richtungs-Blasdüsen (33, 33',33", 33"', 35, 37, 37', 58)
aufweist, die - wenn aktiviert - mittels Luftströmung
den Faden (Y) der Führöffnung (22) zuliefern.
2. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
1, wobei zwischen der Speicherfläche (17) und einer die
Speichertrommel (14) mit einem Abstand umgebenden
Vorrichtung, insbesondere einer
Fadenabzugslängen-Meßvorrichtung (M), ein umlaufender
Luftspalt (L) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportsystem (E) mehrere zur Speichertrommel (14)
konzentrische, stationäre Ringdüsenkörper (33, 35, 37)
aufweist, die aktiviert einen die Speicherfläche (17)
umgebenden und sich zur Führungsöffnung (22) hin
trichterförmig einschnürenden, strömenden Luftvorhang
(39, 40, 41) bilden.
3. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ringdüsenkörper
(33, 35, 37) eine umlaufende Schlitzdüse (34, 36, 38)
oder eine umlaufende Reihe von Düsenöffnungen besitzt.
4. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
am der Führöffnung (22) zugewandten Kopfbereich (43,
43') der Speichertrommel (14) wenigstens eine
Führungsfläche (44, 31, 57) für die Luftströmung und den
Faden (Y) vorgesehen ist.
5. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
rotationssymmetrisch ausgebildete Kopfbereich (43) der
Speichertrommel (14) sich im Längschnitt auf die
Führöffnung (22) zu verjüngt, insbesondere trapezförmig,
dreieckig oder konkav zu einer Gipfelspitze (45)
ansteigend.
6. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
annähernd parallel zur Speichertrommelachse verlaufende,
weitere Führungsfläche (42) für die Luftströmung und den
Faden (Y) vorgesehen ist.
7. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der
der Speicherfläche (17) abgewandten Seite des Auslasses
(11) des Zuführorgans (9) ein erster Ringdüsenkörper
(33) und auf der Höhe des freien Randes (18) ein zweiter
Ringdüsenkörper (37), jeweils grundkörperfest,
angebracht ist, wobei die Ausblasrichtung des ersten
Ringdüsenkörpers (33) annähernd koaxial zur
Speichertrommelachse und die Ausblasrichtung des zweiten
Ringdüsenkörpers (37) annähernd radial festgelegt ist.
8. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 und 4 bis 6, wobei zwischen der
Speicherfläche (17) und einer die Speichertrommel (14)
mit einem Abstand umgebenden Vorrichtung, insbesondere
einer Fadenabzugslängen-Meßvorrichtung (M), ein
umlaufender Luftspalt (L) gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zur Speichertrommel (14)
konzentrischer stationärer Ringdüsenkörper (33") im
Bereich des Auslasses (11) vorgesehen ist, daß mit dem
Zuführorgan (9) mitdrehbar eine beim Einfädeln
stationäre Richtungsblasdüse (33"') mit einem radialen
Einlaß (70) und einer axial gerichteten Düsenöffnung
(78) vorgesehen ist, deren Einlaß (70) auf einen als
umlaufender Schlitz ausgebildeten radialen Auslaß (72)
des Ringdüsenkörpers (33") ausgerichtet ist und deren
Düsenöffnung (78) an der der Speichertrommel (14)
abgewandten Seite des Auslasses (11) liegt, und daß die
Richtungsdüse (33"') in einem zur Drehachse des
Zuführorgans (9) konzentrischen, zylindrischen Dichtring
(69) sitzt,der einer umlaufenden Dichtfläche (71) des
Ringdüsenkörpers (33") unmittelbar benachbart ist und
den Einlaß (70) enthält.
9. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 7
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten
Ringdüsenkörper (33, 33") und der
Fadenabzugslängen-Meßvorrichtung (M) wenigstens ein weiterer Ringdüsenkörper
(35) angebracht ist, dessen Ausblasrichtung in den
Luftspalt (L) zielt.
10. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
1, wobei eine Vorrichtung (S) zum Anhalten des
Zuführorgans (9) in stets derselben vorbestimmten
Drehstellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die stationären Druckluft-Richtungsblasdüsen (33', 58,
37') als in Umfangsrichtung der Speichertrommel (14) in
ihrer Breite begrenzte Einzeldüsen ausgebildet und in
dem Längsbereich der Speichervorrichtung (1')
hintereinanderliegend angeordnet sind, auf den der
Auslaß (11) des Zuführorgans (9) in der vorbestimmten
Drehstellung ausgerichtet ist.
11. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Längsbereich ein aus zwei beim Einfädeln aufeinander
ausgerichteten, Führungsflächen (51, 57) bildenden
Teilen (49, 49', 49", 50) bestehender Führungskanal
vorgesehen ist, in den die Richtungsblasdüsen (33', 58,
37') gerichtet sind, und daß der erste, eine offene
Seite aufweisende Teil (49) des Führungskanals vom
Bereich des Auslasses (11) des Zuführorgans (9) bis
annähernd zum freien Rand (18) der Speicherfläche (17)
annähernd koaxial zur Speichertrommelachse verläuft,
während der zweite Teil (50) des Führungskanals vom
freien Rand (18) der Speicherfläche (17) radial bis in
die Nähe der Führungsöffnung (22) verläuft.
12. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (49) ein
längsgeschlitztes Rohr (52, 52") ist, dessen Längschlitz
(54) radial zur Speicherfläche (17) weist.
13. Fadenspeicher- und - liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
dem Auslaß (11) abgewandte Ende (55') des Rohres (52")
in Richtung auf den zweiten Teil (50) des Führungskanals
abgebogen ist.
14. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (49')
eine längsgeschlitzte Hülse (52') ist, deren
Längsschlitz (54') sich annähernd tangential zur
Speicherfläche (17) und in Drehrichtung des Zuführorgans
(9) öffnet, und daß der der Speicherfläche (17) nähere
Längsschlitzrand (66) als wenigstens eine schräge oder
gekrümmte Fadenablenkfläche (67) ausgebildet ist, der
entlang der Faden (Y) unter einem Zug zur Führöffnung
(22) selbsttätig aus der Hülse (52') herauslenkbar ist.
15. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (52 52") bwz. die Hülse (52') dem Auslaß (11) des
Zuführorgans (9) zugewandt einen Einlauftrichter (53)
aufweist.
16. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 und 10 bis 15, wobei im Bereich des freien
Randes (18) der Speicherfläche (17) ein Fadenbremsring
(F) vorgesehen ist, der mit elastischen Bremselementen
(48) an der Speichertrommel (14) anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Teil (49, 49', 49") des
Führungskanals den Fadenbremsring (F) in axialer
Richtung durchsetzt, und daß zwischen den Bremselementen
(48) ein Umfangsspalt (64) ausgespart ist, der auf die
offene Seite (Längsschlitz 54, 54') des
Führungskanalteils (49, 49', 49") ausgerichtet ist.
17. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 und 10 bis 15, wobei im Bereich des freien
Randes (18) der Speichertrommel (14) ein im Grundkörper
(3) gelagerter Fadenbremsring (F) vorgesehen ist, der
mit an den freien Rand (18) anlegbaren, elastischen
Bremselementen (48) ausgestattet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadenbremsring (F) relativ zur
Speichertrommel (14), vorzugsweise in axialer Richtung,
bewegbar gelagert ist, um zwischen den Bremselementen
(48) und der Speichertrommel (14) einen Spalt zu bilden.
18. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Teil (50) des Führungskanals als radial mit
allmählichem Übergang in Richtung zur Führöffnung (22)
verlaufende, in Richtung zur Führöffnung (22) offene
Rinne (56), ggfs. mit einem verengten Rinnenrandbereich,
im Kopfbereich (43') der Speichertrommel (14)
ausgebildet ist und einen, vorzugsweise
trichterförmigen, Einlauf (63) aufweist.
19. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einlauf (63)
der Rinne (56) bis an die dem Zuführorgan (9) zugewandte
Seite des freien Randes (18) und der Bremselemente (48)
erstreckt.
20. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 und 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Einzel-Richtungsblasdüse (33') an der der
Speicherfläche (17) gegenüberliegenden Seite des
Auslasses (11) des Zuführorgans (9) angeordnet ist, die
annähernd axial in den ersten Teil (49, 49', 49") des
Führungskanals zielt, und daß nahe dem Ende (55) oder im
Ende (55') des ersten Teils (49) des Führungskanals eine
zweite Einzel-Richtungsblasdüse (37') vorgesehen ist,
die annähernd radial in den zweiten Teil (50) des
Führungskanals zielt.
21. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ende (55)
des ersten Teils (49) des Führungskanals benachbart eine
Einzelhilfsdüse (58) vorgesehen ist, die annähernd
radial auf den freien Rand (18) der Speicherfläche (17)
zielt.
22. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im
Kopfteil (43, 43') der Speichertrommel (14) eine
zentrale Blasdüse (68) angeordnet und auf die
Führöffnung (22) gerichtet ist.
23. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im oder
bei der Führöffnung (22) eine axiale Saugdüse (73),
vorzugsweise eine mit Druckluft aus einer Druckquelle
(25) betriebene Strahl-Saugdüse, vorgesehen ist.
24. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtungsblasdüsen (33, 35, 37, 33', 33", 37', 73) über
Versorgungsleitungen (26 bis 28) an eine gemeinsame
Druckquelle (25) angeschlossen sind, und daß für jede
Richtungsblasdüse ein separates Druck- oder
Mengenregelventil (30) vorgesehen ist.
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