DE2648431A1 - Asche-aufnahmevorrichtung - Google Patents
Asche-aufnahmevorrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
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AISIN SEIKI KABUSHIKI KAISHA 76/8748
1,2-chome, Asahi-machi, Kariya-shi,
Ai chi-ken, Japan
Ai chi-ken, Japan
Asche - Aufnahmevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme der Asche
von einer "brennenden Zigarre oder Zigarette, welche in die Vorrichtung gelegt wird und dort verlöscht. Insbesondere betrifft
die'Erfindung eine als Schublade ausgebildete, also
eine herausziehbare Asehe-Aufnahmevorrichtung, die am Armaturenbrett
eines Kraftfahrzeuges befestigt werden kann.
Bei bekannten herausziehbaren Asche-Aufnahmevorrichtungen
hängt ein als Schublade ausgebildeter Behälter teleskopartig an einem feststehenden Trageteil, das seinerseits in der
München: Kramer · Dr. Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Of. Bergen»Zwirner
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Weise an dem Armaturenbrett angebracht ist, daß der Behälter
in völlig geschlossener Stellung von dem Trageteil luftdicht abgedeckt ist, damit die glühenden Zigarren- oder Zig-:rettenreste
innerhalb des Behälters verlöschen. Das Trageteil weist gewöhnlich die Form einer Halbschachtel auf, die aus einem
Metallblech ausgestanzt wird, das durch Umbiegen der beiden Seitenkanten und der als Verschluß dienenden Endkante in geeignete
Form gebracht wird. Es verbleiben jedoch unerwünschte Zwischenräume zwischen den abgebogenen Seitenflanschen und
dem abgebogenen Flansch am verschlossenen Ende; diese Zwischenräume vermindern die Luft-Dichtigkeit des Behälters in
vollständig geschlossener Stellung. Dies bringt die Gefahr mit sich, daß die im Behälter vorhandenen Zigarren- oder Zigarettenreste
durch eine frische Kippe erneut entzündet werden, die vor dem völligen Verlöschen in den Behälter geworfen
wird, da die frische Kippe weiterhin qualmt und glüht und wegen der Luftzufuhr durch die Zwischenärume brennend bleibt.
Um diese Gefahren zu vermeiden, sind zusätzliche Abdichtungen erforderlich, welche die Luftdichtigkeit des geschlossenen
Behälters gewährleisten.
Die wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
als Schublade ausgebildete Asehe-Aufnahmevorrichtung bereitzustellen,
bei der ein Trageteil für einen Behälter in Form einer Halbschachtel mittels einem Prägeverfahren aus
einem Metallblech derartig gebildet wird, daß das Trageteil
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to
geschlossene Ecken aufweist und die oben "beschriebenen Nachteile vermieden werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine als Schublade ausgebildete Asche-Aufnahmevorrichtung mit
den oben genannten Eigenschaften bereitzustellen, bei der die Herstellung des Trageteils leicht und präzise mittels
einem Prägeverfahren durchgeführt werden kann.
Weitere zusätzliche Aufgaben, Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen auch 3 Blatt Abbildungen mit den Fig.
1 "bis 4j im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße, als Schublade ausgebildete Asche-Auf
nähme vorrichtung, wobei der Behälter in offener Stellung dargestellt ist;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein auseinandergebautes
Trageteil, wobei das Innere des Trageteils zu erkennen ist;
Hg. 3 eine Darstellung eines Querschnitts der Asche-Aufnahmevorrichtung
nach Fig. 1; und
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Pig. 4 eine Darstellung eines Längsschnittes der As ehe-Aufnähmevorri chtung.
Mit den Pig. 1 bis 4 ist eine "bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Asche-Aufnahmevorrichtung dargestellt. Zur Asche-Aufnahmevorrichtung 10 gehört ein Trageteil 11,
das an der Unterseite des Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeugs befestigt v/erden kann, und ein Aschebehälter 12, der
in Form einer Schublade teleskopartig an dem Trageteil 11 aufgehängt ist.
Das Trageteil 11 wird in Form einer Halbschachtel mittels
einem Prägeverfahrnn aus einem Metallblech gebildet und weist einen trapezartigen Querschnitt auf, wie das am besten der
Pig. 2 zu entnehmen ist. Es ist besonders zu beachten, daß diese Porm der Herstellung gewährleistet, daß die einander
gegenüberliegend angeordneten Seitenflansche 13 und 14 und der Endverschlußflansch 29 des Trageteils. 11 in einem Stück
ausgebildet sind, wodurch geschlossene Ecken zwischen diesen Teilen gewährleistet sind; diese Plansche 13, 14 und 29 sind
nach unten und außen umgeboger., um die drei umbördelten Ränder 19, 20 und 28 des Behälters 12 zu umfassen. An der Vorderseite
ist das Trageteil 11 mit gegenüberliegend angeordneten Armen 13a und 14a versehen, die sich von den entsprechenden Seitenflanschen
13 und 14 nach innen erstrecken, und einen Träger für die verschiebliche Bewegung des Behälters 12 bilden. Jeder
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der Arme 13a und 14a ist an seiner Innenseite mit abgebogenen
Blattfedern 15 und 16 ausgerüstet, die an der Federmitte mittels
Nieten 17 und 18 an jedem der Arme 13a und 14a befestigt
sind.
Der Asche-Behälter 12 besteht aus hitzebeständigem synthetischem Kunstharz und weist an seiner Vorderseite einen fingergriff
24 und an seiner Innenseite ein Ablageelement 25 auf, das das Ausgehen der Zigarren oder Zigaretten erleichtert und
unterstützt. Jeder der umbördelten Seitenränder 19 und 20 des Behälters 12 weist an seiner Außenseite abgeschrägte Oberflächen
19a und 20a auf, die komplimentär entsprechend zu den umgebogenen Seitenflanschen 13 und 14 des Trageteils 11 ausgebildet
sind und sich vom vorderen bis zum rückwärtigen Ende des Behälters 12 erstrecken. Jeder der umbördelten Seitenränder
19 und 20 weist weiterhin an seiner Unterseite abgeschrägte Oberflächen 19b und 20b auf, welche federnd von den
gegenüber angeordneten Armen 13a und 14a des Trageteils 11 mittels den Blattfedern 15 und 16 abgestützt werden, so daß
ein verschieblicher Eingriff der an der Außenseite des Beäälters 12 ausgebildeten abgeschrägten Oberflächen 19a und 20a
mit den umgebogenen Seitenflansche.n 13a und 14a des Trageteils 11 gewährleistet ist.
Am hinteren Ende des Behälters 12 sind zwei Sperransätze 21 an beiden Seiten des hinteren umbördelten Randes 28 ausgebil-
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I. det, welche mit zwei Sperrklinken 22 im vorderen Bereich des
Trageteils 11 in Eingriff kommen. Die Sperransätze 22 berühren die Sperrklinken 12, um die nach außen gerichtete Bewegung
des Behälters 12 zu begrenzen, wenn der Behälter 12 nach außen in die offene Stellung herausgezogen wird, wie
das in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Am hinteren umbördelten Rand 28 ist ebenfalls eine abgeschrägte
.Endoberfläche 28a ausgebildet, die komplimentär dem Endverschlußflansch
29 des Trageteils 11 entspricht; weiterhin kommt die untere Oberfläche 28b des hinteren umbördelten Randes 28
in Eingriff mit einem Halteanschlag 23, der von dem Endverschlußflansch 29 des Trageteils nach innen wegsteht. Der
federnde Eingriff des hinteren umbördelten Randes 28 gegen den Halteanschlag 23 dient dazu, den Behälter 12 ohne Klappern
in vollständig geschlossener Stellung zu halten. Weiterhin weist der Behälter 12 an seinem vorderen Ende einsiabgestuften
Abschnitt 27 auf, der mit dem vorderen Endflansch 26 des Trageteils 11 in Eingriff kommt. Der abgestufte Abschnitt
27 weist eine flache Oberfläche 27a auf, die als Folge der von den Blattfedern 15 und 16 ausgehenden Federkraft luftdicht
an der Innenwand des Tregeteils 11 anliegt.
Zur praktischen Verwendung der Asche-Aufnahmevorrichtung wird
das Trageteil 11 an der Unterseite des (nicht dargestellten)
Armaturenbrettes in im wesentlichen horizontaler Ausrichtung angebracht, und der Behälter 12 wird teleskopartig von den ge*-
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genüber angeordneten Armen 13a und 14a des Trageteils 11 gehalten, wobei die Blattfedern 15 und 16 eingedrückt sind.
In dieser Anordnung, wenn der Behälter 12 sich in vollständig geschlossener Stellung befindet, dann ist der hintere umbördelte
Rand 28 des Behälters 12 in federndem Eingriff mit dem Halteansatz 23 des Trageteils 11, so daß der vordere abgestufte
Abschnitt 27 des Behälters 12 luftdicht an dem vorderen Endflansch 26 des Trageteils 11 anliegt; weiterhin liegen
die drei umbördelten Ränder 19, 20 und 28 des Behälters 12 ebenfalls luftdicht an den umgebogenen. Planschen 13, 14
und 29 des Trageteils 11 an, so daß das Innere des Behälters 12 hermetisch verschlossen ist.
Wird der· Behälter 12 am Griff 24 nach außen in die völlig
offene Stellung gezogen, wie" das in Pig. 4 mit gestrichelten linien angedeutet ist, dann wird der Behälter 12 aus dem
federnden Eingriff des hinteren umbördelten Randes 28 mit dem Halteansatz 23 des Trageteils 11 freigegeben, und die
hinteren Ansätze 21 am Behälter 12 stoßen an den Sperrklinken 22 des Trageteils 11 an, wodurch die nach außen gerichtete
Bewegung des Behälters 12 begrenzt wird. Die nach aussen gerichtete Verschiebung des Behälters 12 wird von dem
Reibungseingriff der seitlich umbördelten Ränder 19 und 20 des Behälters 12 an den umgebogenen Seitenflanschen 13 und
14 des Trageteils 11 geführt. Wenn es angestrebt wird, den Behälter 12, um dessen Inhalt auszuleeren, vollständig herauszuziehen,
dann ist es lediglich erforderlich, das vorde-
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re Ende des sich in völlig offener Stellung "befindlichen
Behälters 12 nach oben zu bewegen, so daß sich der Behälter 12 im Gegenuhrzeigersinn um das vordere Ende 26 des Trageteils
11 dreht, so daß die Ansätze 21 am Behälter 12 nach unten von den Sperrklinken 22 des Trageteils 11 gelöst werden.
Um den Behälter 12 nach der Herausnahme wieder einzusetzen,,
ist es einfach erforderlich, den Behälter 12 in das Trageteil 11 einzuschieben, bis die Ansätze 21 über die Sperrklinken
22 hinwegrutschen, in der V7eise, daß die seitlich umbördelten Ränder 19 und 20 des Behälters an deren unteren
abgeschrägten Oberflächen 19b und 20b federnd von den Federn 15 und 16 an den Armen 13a und 14a aufgenommen werden.
Wenn der Behälter 12 bis zur völlig geschlossenen Stellung eingeschoben ist, dann ist der Innenraum des Behälters
12 luftdicht verschlossen durch die Seitenflansche 13 und 14 und den Endverschlußflansch 29 des Trageteils 11, welche die
drei umbördelten Ränder 19» 20 und 28 des Behälters 12 umfassen, und durch den vorderen Endflansch 26, der an dem
abgestuften Abschnitt 27 des Behälters 12 anliegt, so daß sicher gewährleistet ist, daß in dem Behälter vorhandene glühende
Kippen ausgehen bzw. verlöschen. Im Hinblick darauf wird die flache Oberfläche 27a des abgestuften Abschnitts 27
des Behälters 12 an der inneren Oberfläche des vorderen Endes des Trageteils 12 anliegen, unabhängig von jeder Ausrichtungstoleranz, um die Luftdichtigkeit des Behälters 12 zu gewährleisten.
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COFt
te
Wie bereits ausgeführt, stellt die beschriebene Ausführungsform
lediglich ein Beispiel dar, wie die Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, vielmehr sind
Modifizierungen der beschriebenen Ausführungsform und andere Formen der Ausführung möglich. Beispielsweise können die
Sperrklinken 22 des Trageteils 11 und die Ansätze 21 am Behälter 12 auch in der ¥eise angeordnet werden, daß der Behälter
12 durch eine nach unten gerichtete Verschiebung herausgenommen werden kann.
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Claims (7)
- BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMERPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPostadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237Patentansprüche :>1J Asche-Aufnähmevorrichtung mit einem Behälter in der Form einer Schublade und einem Trageteil, an dem dieser Behälter teleskopartig hängt, und das diesen Behälter in völlig geschlossener Stellung abdeckt; gekennzeichnet durch die nachfolgenden Merkmale, zu dem Trageteil gehören gegenüber angeordnete Seitenflansche und ein rückwärtiger Endflansch, die in einem Stück damit ausgebildet sind und nach unten und außen abgebogen sind,zwei Haltearme erstrecken sich von jedem Vorderende der Seitenflansche nach innen,an jedem Haltearm sind federnde Mittel angebracht, zum Behälter gehören gegenüber angeordnete Seitenränder und ein rückwärtiger Endrand, die an ihren Außenseiten abgeschrägte Oberflächen aufweisen, welche mit den umgebogenen Planschen des Trageteils in Eingriff kommen und wobei die Seitenränder verschieblich an ihren unteren Oberflächen von den federnden Mitteln an den Haltearmen gehalten v/erden, wodurchMünchen: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner709819/0263ein verschieblicher Eingriff der abgeschrägten Oberflächen an den Seitenrändern des Behälters an den Seitenflanschen des Trageteils gewährleistet ist.
- 2. As ehe-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Oberflächen der Seitenränder des Behälters entgegengesetzt ausgerichtete abgeschrägte Oberflächen aufweisen, die nach unten und innen gerichtetsich
sindjUndTdie Halteanne des Tragteils unter einem soj-chen Neigungswinkel nach unten und innen gerichtet erstrecken, daß die unteren abgeschrägten Oberflächen dieser Seitenränder verschieblich davon aufgenommen werden. - 3. As ehe-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter an seinem Vorderteil einen abgestuften Abschnitt aufweist, der an einem kurzen vertikalen Plansch am vorderen Ende des Trageteils anliegt, wobei zu diesem abgestuften Abschnitt eine flache Oberfläche gehört, die luftdicht an der inneren Oberfläche des vorderen Endes des Trageteils anliegt, wenn der Behälter völlig geschlossen ist.
- 4. Asche-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Flansch des Trageteils ein Halteansatz angebracht ist, der den rückwärtigen Endrand des Behälters aufnimmt, wenn sich dieser in völlig geschlossener Stellung befindet,709819/0263
- 5. Asehe-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, daß das Trageteil in seinem vorderen Bereich zwei Sperrklinken aufweist, und der Behälter am hinteren Ende der eeitlichen Ränder zwei Ansätze aufweist, die in die Sperrklinken eingreifen, wodurch die nach außen gerichtete Verschiebung des Behälters begrenzt wird, wenn der Behälter nach außen in die völlig offene Stellung gezogen wird.
- 6. As ehe-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageteil mittels einem Prägeverfahren aus Metallblech hergestellt wurde und trapezartigen Querschnitt aufweist.
- 7. Asehe-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel aus abgebogenen Blattfedern bestehen, welche jeweils an den Haltearmen angebracht sind und den Behälter nach oben drücken.709819/0263
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