DE2648431B2 - Asche-Aufnahmevorrichtung - Google Patents
Asche-AufnahmevorrichtungInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Asche-Aufnahmevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen
Art. Im wesentlichen besteht diese Asche-Aufnahmevorrichtung aus einem schubladenförmigen Behälter,
der von einem Trageteil teleskopartig gehalten wird, welches den Behälter vollständig abdeckt, wenn sich
dieser in seiner völlig geschlossenen Stellung befindet
Eine Asche-Aufnahmevorrichtung dieser Art ist aus der US-Patentschrift 34 60 877 bekannt
Asche-Aufnahmevorrichtungen dieser Art sind vorzugsweise zum Einbau in das Armaturenbrett von
Kraftfahrzeugen bestimmt Eine solche Asche-Aufnahmevorrichtung
dient zur Aufnahme der Asche und der Reste von brennenden Zigarren oder Zigaretten.
Damit das sichere Verlöschen glimmende.' Zigarrenoder Zigarettenreste gewährleistet ist, muß dieser Raum
praktisch luftdicht verschlossen sein. Bislang war das nicht zufriedenstellend gewährleistet So sind beispielsweise
bei der bekannten Asche-Aufnahmevorrichtung zwischen Führungsoberkante und der Unterseite der
Trageteil-Abdeckplatte relativ große Zwischenräume vorgesehen, durch welche Luft in das Innere der
geschlossenen Asche-Aufnahmevorrichtung eindringen kann. Weiterhin liegt verschiedentlich auch der in seiner
geschlossenen Stellung befindliche Behälter nicht fest genug an dem Trageteil an, so daß durch Lücken
zwischen Behälter und Trageteil ebenfalls Luft in das Behälterinnere eindringen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Dichtigkeit einer Asche-Aufnahmevorrichtung
der betrachteten Art im geschlossenen Zustand zu verbessern, so daß glühende Zigarren- oder Zigarettenreste
im Inneren der völlig geschlossenen Asche-Aufnahmevorrichtung in kurzer Zeit verlöschen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist eine Asche-Aufnahmevorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspiiichs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen
der erfindungsgemäßen Asche-Aufnahmevorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die erfindungsgemäße Asche-Aufnahmevorrichtung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
mit Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 4 erläutert; es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Asche-Aufnahmevorrichtung mit einem
als Schublade ausgebildeten, herausziehbaren Behälter in offener Stellung,
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung ein einzelnes Trageteil von unten betrachtet,
F i g. 3 eine Darstellung eines Querschnitts der A-xhe-Aufnahmevorrichtung nach F i g. 1 und
F i g. 4 eine Darstellung eines Längsschnitts der Asche-Aufnahrnevorrichtung.
Mit den F i g. 1 bis 4 ist eine bevorzugte Ausführungiform
der erfindungsgemäßen Asche-Aufnahmevorrichtung dargestellt. Zur Asche-Aufnahmevorrichtung 10
gehört ein Trage teil 11, das an der Unterseite des Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeugs befestigt werden
kann, und ein Aschebehälter 12, der in Form einer Schublade teleskopartig an dem Trageteil 11 aufgehängt
ist.
DtS Trageteil 11 wird in Form einer Halbschachtel
mittels einem Prägeverfahren aus einem Metallblech gebildet und weist einen trapezartigen Querschnitt auf,
wie das am besten der F i g. 2 zu entnehmen ist. Es ist besonders zu beachten, daß diese Form der Herstellung
gewährleiste», daß die einander gegenüberliegend angeordneten Seitenflansche 13 und 14 und der
Endflansch 29 des Trageteils 11 in einem Stück ausgebildet sind, wodurch geschlossene Ecken zwischen
diesen Teilen gewährleistet sind; diese Flansche 13, 14 und 29 sind nach unten und außen umgebogen, um die
drei umbördelten Seitenwände bzw. Ränder 19, 20 und 28 des Behälters 12 zu umfassen. An der Vorderseite ist
das Trageteil U mit gegenüberliegend angeordneten Haltearmen 13a und 14a versehen, die sich von den
entsprechenden Seitenflanschen 13 und 14 nach innen erstrecken und einen Träger für die verschiebliche
Bewegung des Behälters 12 bilden. Jeder der Haltcarme
13a und 14a ist an seiner Innenseite mit abgebogenen Druckfedern 15 und 16 in Form von Blattfedern
ausgerüstet, die an der Federmitte mittels Nieten 17 und 18 an jedem der Haltearme 13a und 14a befestigt sind
Der Behälter 12 besteht aus hitzebeständigem ι ο synthetischem Kunstharz und weist an seiner Vorderseite
einen Fingergriff 24 und an seiner Innenseite ein Ablageelement 25 auf, das das Ausgehen der Zigarren
oder Zigaretten erleichtert und unterstützt Jede der umbördelten Seitenwände 19 und 20 des Behälters 12 is
weist an ihrer Außenseite abgeschrägte Flächen 19a und 20a auf, die komplementär entsprechend zu den
umgebogenen Seitenflanschen 13 und 14 des Trageteils U ausgebildet sind und sich vom vorderen bis zum
rückwärtigen Ende des Behälters 12 erstrecken. Jede der umbördelten Seitenwände 19 und 20 weist weiterhin
an ihrer Unterseite abgeschrägte Flächen \9b und 20b
auf, weiche federnd von den gegenüber angeordneten Haltearmen 13a und 14a des Trageteils 11 mittels der
Druckfedern 15 und 16 abgestützt werden, so daß ein verschieblicher Eingriff der an der Außenseite des
Behälters 12 ausgebildeten abgeschrägten Flächen 19a und 20a mit den umgebogenen Seitenflanschen 13a und
14a des Trageteils 11 gewährleistet ist
Am hinteren Ende des Behälters 12 sind zwei Sperransätze 21 an beiden Seiten des hinteren
umbördelten Randes 28 ausgebildet, welche mit zwei Sperrklinken 22 im vorderen Bereich des Trageteils 11
in Eingriff kommen. Die Sperransätze 21 berühren die Sperrklinken 22, um die nach außen gerichtete
Bewegung des Behälters 12 zu begrenzen, wenn der Behälter 12 nach außen in die offene Stellung
herausgezogen wird, wie das in F i g. 4 mit gestrichelten Linien angedeutet ist Am hinteren umbördelten Rand
28 ist ebenfalls eine abgeschrägte Endoberfläche 28a als Dichtfläche ausgebildet, die komplementär dem Endflansch
29 des Trageteils 11 entspricht; weiterhin kommt die untere Oberfläche 286 des hinteren umbördelten
Randes 28 in Eingriff mit einem Halteansatz 23, der von dem Endflansch 29 des Trageteils nach innen wegsteht.
Der federnde Eingriff des hinteren imbördelten Randes 28 gegen den Halteansatz 23 dient dazu, den Behälter 12
ohne Klappern in vollständig geschlossener Stellung zu halten. Weiterhin weist der Behälter 12 an seinem
vorderen Ende einen abgestuften Abschnitt 27 auf, der mit dßm vorderen Endflansch 26 des Trageteils 11 in
Eingriff kommt Der abgestufte Abschnitt 27 weist pine flache Oberfläche 27a auf, die als Folge der von den
Druckfedern 15 und 16 ausgehenden Federkraft luftdicht an der Innenwand des Trageteils 11 anliegt.
Zur praktischen Verwendung der Asche-Aufnahmevorrichtung wird das Trageteil 11 an der Unterseite des
(nicht dargestellten) Armaturenbrettes in im wesentlichen horizontaler Ausrichtung angebracht, und der
Behälter 12 wird teleskopartig von den gegenüber f>o
angeordneten Haltearmen I3aund 14a des Trageteils 11
gehalten, wobei die Druckfedern 15 und 16 eingedrückt sind. In dieser Anordnung, wenn der Behälter 12 sich in
vollständig geschlossener Stellung befindet, dann ist der hintere umbördelte Rand 28 des Behälters 12 in
federndem Eingriff mit dem Halteansatz 23 des Trageteils U, so daß der vordere abgestufte Abschniti
27 des Behälters 12 luftdicht an dem vorderen Endflansch 26 des Trageteils 11 anliegt; weiterhin liegen
die drei umbördelten Seitenwände bzw. Ränder 19, 20 und 28 des Behälters 12 ebenfalls luftdicht an den
umgebogenen Flanschen 13,14 und 29 des Trageteils It
an, so daß das Innere des Behälters 12 hermetisch verschlossen ist
Wird der Behälter 12 am Griff 24 nach außen in die völlig offene Stellung gezogen, wie das in F i g. 4 mit
gestrichelten Linien angedeutet ist, dann wird der Behälter 12 aus dem federnden Eingriff des hinteren
umbördelten Randes 28 mit dem Halteansatz 23 des Trageteils 11 freigegeben, und die hinteren Sperransätze
21 am Behälter 12 stoßen an den Sperrklinken 22 des Trageteils 11 an, wodurch die nach außen gerichtete
Bewegung des Behälters 12 begrenzt wird. Die nach außen gerichtete Verschiebung des Behälters 12 wird
von dein Reibungseingriff der Seitsnwände f9 und 20 des Behälters 12 an den umgebogenen Seitenflanschen
13 und 14 des Trageteils 11 geführt Wenn es angestrebt wird, den Behälter 12, um dessen Inhalt auszuleeren,
vollständig herauszuziehen, dann ist es lediglich erforderlich, das vordere Ende des sich in völlig offener
StelLng befindlichen Behälters 12 nach oben zu bewegen, so daß sich der Behälter 12 im Gegenuhrzeigersinn
um den vorderen Flansch 26 des Trage teils 1 < dreht so daß die Sperransätze 21 am Behälter 12 nach
unten von den Sperrklinken 22 des Trageteils 11 gelöst
werden.
Um den Behälter 12 nach der Herausnahme wieder einzusetzen, ist es einfach erforderlich, den Behälter 12
in das Trageteil 11 einzuschieben, bis die Sperransätze 21 über die Sperrklinken 22 hinwegrutschen, in der
Weise, daß die Seitenwände 19 und 20 des Behälters an deren unteren abgeschrägten Flächen 19Z) und 20b
federnd von den Federn 15 und 16 an den Haltearmen 13a und 14a aufgenommen werden. Wenn der Behälter
12 bis zur völlig geschlossenen Stellung eingeschoben is·, dann ist der Innenraum des Behälters 12 luftdicht
verschlossen durch die Seitenflansche 13 und 14 und den Endflansch 29 des Trageteils 11, weiche die drei
umbördelten Seitenwände bzw. Ränder 15, 20 und 28 des Behälters 12 umfassen, und durch den vorderen
Endflansch 26, der an dem abgestuften Abschnitt 27 des Behälters 12 anliegt, so daß sicher gewährleistet ist, daß
in dem Behälter vorhandene glühende Zigarettenreste ausgehen bzw. verlöschen. Im Hinblick darauf wird die
flache Oberfläche 27a des abgestuften Abschnitts 27 ues Behälters 12 an der inneren Oberfläche des vorderen
Endes des Trageteils 11 anliegen, unabhängig von jeder
Ausrichtungstoleranz, um die Luftdichtigkeit des Behälters 12 zu gewährleisten.
Wie bereits ausgeführt, stellt die beschriebene Ausführungsform lediglich ein Beispiel dar, wie die
Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt, vielmehr sind Modifizierungen der beschriebenen
Ausführungsform und andere Formen der Ausführung möglieh. Beispielsweise können die Sperrklinken
22 des Trageteils 11 und die Sperrsnsatze 21 am
Behälter 12 auch in der Weise angeordnet werden, daß der Behälter 12 durch eine nach unten gerichtete
Verschiebung lien usgenommen werden kann.
Claims (5)
1. Asche-Aufnahme vorrichtung
mit einem schubladenförmigen Behälter mit gegen-Ober
angeordneten Seitenwänden und einer rückwärtigen Endwand,
der teleskopartig von einem Trageteil mit einstückig ausgebildetem Endflansch und gegenüber angeordneten
Seitenflanschen gehalten ist, ι ο wozu im vorderen Bereich jedes Seitenflansches sich
je ein Haltearm nach innen erstreckt,
der mit Wandteilen der Seitenwände und Druckfedern zusammenwirkt, und die Seitenflansche den Abschluß der Seitenwände bildende Flächen führen, wobei in völlig geschlossener Stellung das Trageteil den Behälter vollständig abdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mit Wandteilen der Seitenwände und Druckfedern zusammenwirkt, und die Seitenflansche den Abschluß der Seitenwände bildende Flächen führen, wobei in völlig geschlossener Stellung das Trageteil den Behälter vollständig abdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Seitenflansche (13,14) mit dem Endflansch (29) geschlossene Kanten bilden;
b) die Seitenflansche (13,14) jeweils schräg nach
außen geneigt sind und in Berührung mit entsprechend geneigten Flächen (19a, 2OaJ der
Seitenwände (19,20)des Behälters (12) stehen;
c) die Druckfedern (15,16) zwischen den Haltear- 2s
men (13a, 14a; und den Flächen (196, 206) der
Seitenwände des Behälters (12) angeordnet sind; und
d) das Behälter-Vorderteil einen abgestuften Abschnitt
(27) mit einer ebenen Fläche aufweist, die luftdicht an der Innenfläche eines kurzen
vertikalen Flansches (26) am Vorderende des Trageteils (11) anliegt wenn sich der Behälter
(12) in seiner völlig geschlossenen Stellung befindet
2. Asche-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (15,
16) aus abgebogenen Blattfedern bestehen, welche jeweils an den Haltearmen (13a, 14a; angebracht
sind.
3. Asche-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Endflansch
(29) des Trageteils (11) ein Halteansatz (~3) angebracht ist, der den rückwärtigen Rand (28) des
Behälters (12) aufnimmt, wenn sich dieser in meiner
völlig geschlossenen Stellung befindet.
4. Asche-Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Rand
(28) des Behälters (12) ebene Dichtflächen (28b) aufweist, wovon die Dichtfläche (28a; an der so
Innenseite des Endflansches (29) anliegt und die Dichtfläche (7»b) am Halteansatz (23) federnd
anliegt, wenn sich der Behälter (12) in seiner völlig geschlossenen Stellung befindet.
5. Asche-Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trageteil (11) im Prägeverfahren aus Metallblech hergestellt ist.
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