DE1988401U - Aschenbehaelter fuer fahrzeuge. - Google Patents

Aschenbehaelter fuer fahrzeuge.

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DE1988401U
DE1988401U DE1968S0064318 DES0064318U DE1988401U DE 1988401 U DE1988401 U DE 1988401U DE 1968S0064318 DE1968S0064318 DE 1968S0064318 DE S0064318 U DES0064318 U DE S0064318U DE 1988401 U DE1988401 U DE 1988401U
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/022Released by pushing in the closing direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/08Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of receptacles for refuse, e.g. ash-trays
    • B60N3/083Ash-trays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zum Einbau in ein Fahrzeug bestimmten Aschenbehälter mit einem Gehäuse und einer darin verschiebbar geführten oder schwenkbar gelagerten Ascherschublade.
Derartige Aschenbehälter sind in vielerlei Ausführungen bekannt geworden. Sie sind vor allem im Armaturenbrett bei Personen- und Lastkraftwagen eingebaut. Beim Herausziehen kommt die im Gehäuse mit relativ viel Reibung geführte Ascherschublade an einem lösbaren Anschlag zur Anlage, der zumeist an einer Blattfeder angeformt ist. Durch diesen Anschlag ist die Offen-Stellung der Ascherschublade gegeben. In der geschlossenen Stellung kommt die Frontplatte der Schublade mit ihrem seitlich oder ringsum an der Schublade überstehenden Rand am Aschergehäuse oder am Armaturenbrett zur Anlage. Um die Ascherschublade herausziehen zu können, weist entweder die Frontplatte der Ascherschublade einen Griff auf oder sie ist mit einer Vertiefung versehen, in die der Benutzer greifen kann. Auch ist bekannt, die Ascherschublade so auszubilden, daß der Benutzer die Frontplatte an ihrer Unterseite hintergreifen kann. Alle diese Möglichkeiten haben den Nachteil, daß das Bedienungsorgang der Ascherschublade schlecht auffindbar ist, was sich insbesondere bei Nacht bemerkbar macht, was aber für den Fahrer auch tagsüber unangenehm ist, weil er gezwungen ist, die Betätigung der Ascherschubalde zu ertasten. Da das Suchen des Aschers den Fahrer von der Beobachtung der Straße und des Verkehrs ablenkt, beeinträchtigen derartige Aschenbehälter die Verkehrssicherheit. Die Ascherschubladen der Kraftfahrzeug-Aschenbehälter sind zumeist schwergängig, also mit starker Reibung geführt, damit die Ascherschublade nicht klappert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten, leichtgängigen und leicht auffindbaren Aschenbehälter für Kraftfahrzeuge zu schaffen.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß eine die Ascherschublade aus dem Gehäuse herausbewegende Feder vorgesehen und die Schublade durch eine lösbare Rasteinrichtung in ihrer Schließlage gehalten ist. Dadurch ist es möglich, die Ascherschublade leichtgängig zu führen, ohne daß dadurch eine ungewollte Bewegung der Ascherschublade zu befürchten wäre, da sie in der Schließlage durch die Rasteinrichtung und in der Offen-Lage durch die Kraft der Feder gehalten ist. Eine einfache und unproblematische Bedienung der Ascherschublade ist, bei einer Ausführungsform der Erfindung, dadurch erreicht, daß die Rasteinrichtung durch Einwirkung auf die Frontplatte der Ascherschublade betätigbar ist. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Rasteinrichtung durch Betätigen der Frontplatte in jeweils derselben Richtung einrastbar und lösbar. Die Bedienung des Aschenbehälters mittels der Frontplatte der Ascherschublade hat den Vorteil, daß ein großflächiges Bedienungsorgan zur Verfügung steht, das jedoch keinen zusätzlichen Platz beansprucht, der auf dem Armaturenbrett häufig nicht verfügbar ist. Durch die großflächige Bedienungsplatte kann der Aschenbehälter geöffnet und geschlossen werden, ohne daß der Benutzer gezwungen ist, seine Aufmerksamkeit von anderen Dingen abzuwenden und auf den Aschenbehälter zu richten. Auch bei einem dem Fahrer fremden Fahrzeug oder bei seltener Benutzung des Aschenbehälters bereitet es dem Fahrer keine Schwierigkeiten, den Aschenbehälter zu bedienen, ohne den Blick von der Fahrbahn zu wenden, da die relativ großflächige Frontplatte der Ascherschublade stets auf Anhieb gefunden werden kann.
Die Rasteinrichtung kann sehr unterschiedlich aufgebaut sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Rasteinrichtung eine Herzkurve auf, an der ein Bolzen einrastbar anliegt, wobei jeweils eines dieser Elemente an der Ascherschublade und eines an dem Gehäuse angebracht ist. Beispielsweise ist das die Herzkurve aufweisende Bauteil an dem Aschergehäuse starr befestigt und der Bolzen ist an der Ascherschublade federbelastet schwenkbar angebracht. Genau so ist es jedoch möglich, daß das die Herzkurve aufweisende Bauteil federbelastet schwenkbar an dem Aschergehäuse und der Bolzen starr an der Ascherschublade befestigt ist. Damit kann, je nach Ausführungsform des Aschenbehälters und je nach den in den verschiedenen Fahrzeugtypen unterschiedlichen Platzverhältnissen die im jeweiligen Fall günstigste Anordnung gewählt werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Ascherschublade bei gelöster Rasteinrichtung durch die Feder bis in die völlig geöffnete, durch einen von einer an sich bekannten Blattfeder gebildeten Anschlag definierte Stellung bewegbar. Eine völlig geöffnete Ascherschublade weist eine verhältnismäßig große Fläche auf, so daß der Fahrer auch beim Abstreifen der Zigarettenasche stets in die Ascherschublade "trifft", ohne daß er den Blick auf die Ascherschublade richten muß. Durch eine große offene Fläche der Ascherschublade wird auch die Gefahr vermindert, daß die Asche neben der Schublade abgestreift oder die glühende Zigarette nicht in der Ascherschublade, sondern daneben ausgedrückt wird, was unschöne Brand- und Schmorstellen ergibt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Feder als Schraubenfeder ausgebildet, die einerseits an dem Aschergehäuse in Nähe der Frontplatte und andererseits an dem der Frontplatte abgewandten rückwärtigen Bereich der Ascherschublade angreift. Durch die Verwendung einer relativ langen Schraubenfeder erhält man die Möglichkeit, die Federkennlinie so zu wählen, daß auch bei einer relativ langgestreckten Ascherschublade die Federkraft zwischen Offen-Stellung und Schließstellung sich nicht allzu sehr ändert, die Feder also eine relativ flache Kennlinie aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greift die Schraubenfeder mit einem an ihrem Ende befestigten Haken im rückwärtigen Bereich der Ascherschublade an, wobei sich der Haken beim Herausnehmen der Ascherschublade aus dem Aschergehäuse an diesem einhängt und beim Wiedereinsetzen der Ascherschublade wieder an deren Rückseite angreift. Auf diese Weise ist es dem Benutzer erspart, beim Herausnehmen der Ascherschublade, beispielsweise zum Entleeren, die Feder aushängen und wieder einhängen zu müssen, was, je nach den jeweils gegebenen Platzverhältnissen, sehr schwierig sein könnte.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Ascherschublade bei gelöster Rasteinrichtung durch die Feder von der Schließlage bis in eine Stellung bewegbar, bei der ein in der Nähe der Frontplatte der Ascherschublade vorgesehener Abstreifrost zugänglich ist. Diese Ausführungsform der Erfindung, die sich besonders zum Einbau im Fondraum eignet, da sie sehr platzsparend aufgebaut werden kann, hat den Vorteil, daß bei beengten Platzverhältnissen die Ascherschublade nur so weit aus dem Aschergehäuse herausragt, als zur Benutzung erforderlich ist. Für diese Ausführungsform der Erfindung eignen sich insbesondere auch Aschenbehälter mit einer schwenkbar gelagerten Ascherschublade. Bei einer derartigen Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise die Feder als Drehfeder ausgebildet, deren einer Schenkel sich innen an der Frontplatte der Ascherschublade abstützt und deren anderen Schenkel in der Schließlage des Aschers an der Frontseite des Gehäuses anliegt. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß die Feder keinen Raum außerhalb der Ascherschublade beansprucht, was die Herstellung relativ kleiner Aschenbehälter für beengte Platzverhältnisse erleichtert.
Die Rasteinrichtung kann grundsätzlich an beliebigen Stellen des Aschenbehälters angeordnet sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind jedoch das die Herzkurve aufweisende Bauteil und/oder der Bolzen bzw. das ihn tragende bewegliche Teil in einer Mulde der Ascherschublade bzw. des Aschergehäuses angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, eine Rasteinrichtung einzubauen, ohne daß der äußere Umriß des Aschenbehälters vergrößert wird, was in vielen Einbaufällen gefordert wird, da der für den Aschenbehälter zur Verfügung stehende Raum begrenzt ist.
Zweckmäßigerweise ist mindestens eines der die Rasteinrichtung bildenden Bauteile aus Kunststoff hergestellt, wodurch sich eine relativ geräuscharme Handhabung des erfindungsgemäßen Aschenbehälters ergibt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der zum Herausnehmen der Ascherschublade lösbare, durch eine Blattfeder gebildete Anschlag als Abstreifrost ausgebildet. Auf diese Weise ist es möglich, den erfindungsgemäßen Aschenbehälter noch weiter zu verbilligen, da der ohnedies vorhandene Anschlag eine zweite Funktion zusätzlich übernimmt, so daß dadurch ein Teil eingespart werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirktlicht sein. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgeführten Aschenbehälter mit Zugfeder, in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 den Aschenbehälter nach Fig. 1 in geöffneter Lage,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Aschenbehälters, in geschlossener Lage,
Fig. 6 den Aschenbehälter nach Fig. 5 in geöffneter Lage,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Aschenbehälter nach Fig. 5, bis zum Anschlag geöffnet, und
Fig. 8 einen Aschenbehälter mit Kipplade im Schnitt.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Aschenbehälter weist eine Ascherschublade 1 auf, die in einem Gehäuse mit der Gestalt eines Vierkantrohrabschnittes geführt ist. Das Gehäuse ist zweiteilig ausgeführt, ein Unterteil 2 mit etwa U-förmigem Querschnitt ist mit einer Deckplatte 3 verbunden. Das U-förmige Unterteil 2, dessen U-Schenkel die Seitenwände bilden, besteht aus Kunststoff, die Deckplatte 3 ist aus Blech hergestellt. In den nicht dargestellten
Seitenwänden des Unterteiles sind Rollen drehbar gelagert, die in eine längs verlaufende vertiefte Rille 4 eingreifen, die in Seitenwände 5 der aus Blech gefertigten Ascherschublade 1 eingreifen. An der sichtbaren Seite ist die Ascherschublade 1 mit einer Frontplatte 6 aus Kunststoff abgedeckt, die so gestaltet ist, daß sie bei geschlossenem Aschenbehälter sich formschön in das Armaturenbrett einfügt. An dem der Frontplatte 6 zugewandten Ende der Deckplatte 3 ist eine Schraubenzugfeder 7 eingehängt. An ihrem anderen Ende ist ein Haken 8 befestigt, der an einem Lappen 9 einer rückwärtigen Abschlußwand 10 der Ascherschublade 1 eingehängt ist.
Bei geöffneter Schublade liegt eine an der Schublade befestigte Blattfeder 11 mit einer Einkerbung 12 in einer Aussparung 13 der Deckplatte 3 des Aschergehäuses an. Zum Herausnehmen der Ascherschublade 1 wird ein vorstehendes Ende 14 der Blattfeder 11 nach unten gedrückt, so daß die Einkerbung 12 aus der Aussparung 13 herausschwenkt und dadurch die Schublade nach vorn herausnehmbar ist. Dabei wird der Haken 8 von einer Kante 15 der Deckplatte 3 des Aschergehäuses gefangen und festgehalten. Die Kante 15 kann dabei die der Frontplatte abgewandte rückwärtige Kante der Deckplatte 3 sein, sie kann jedoch auch durch einen Schlitz 16 in der Deckplatte 3 nach vorn versetzt sein. Beim Wiedereinschieben der Ascherschublade 1 greift der Lappen 9 wieder in den Haken 8 der Schraubenzugfeder 7 ein und nimmt ihn mit. Die Ascherschublade 1 steht also ständig unter der Kraftwirkung der Schraubenzugfeder 7, bis durch Bewegen der Blattfeder 11 deren Einkerbung 12 aus der Aussparung 13 ausrastet und nach geringem Herausbewegen der Schublade der Haken 8 sich an der Kante 15 einhängt.
Die die Ascherschublade 1 in der geschlossenen Stellung haltende Rasteinrichtung weist eine in dem Boden des Unterteiles 2 vorgesehene Kurvenscheibe 21 auf, die als gesondertes Teil hergestellt und im Unterteil befestigt ist, die aber, insbesondere wenn das Unterteil 2 aus Kunststoff hergestellt ist, einstückig mit diesem gefertigt sein kann. Mit der Kurvenscheibe 21 zusammen wirkt ein Bolzen 22, der am Ende einer Blattfeder 23 befestigt ist, die um einen an der Schublade 1 befestigten Lagerbolzen 24 schwenkbar ist. Die Blattfeder 23 ist in einer Vertiefung 25 an der Unterseite des Bodens der Ascherschublade 1 vorgesehen. Ein federnder mit seinem freien Ende etwas nach außen gebogener Drahtbügel 26 ist einerseits an der Blattfeder 23 befestigt und liegt andererseits an einem schubladenfesten Anschlag 27 an. Der Drahtbügel 26 übt auf die schwenkbare Blattfeder 23 eine Kraft aus, die die Blattfeder in der in Fig. 4 dargestellten Lage zu halten, sie also im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken sucht. Ein die Vertiefung 25 überspannender Bügel 28 ist an seinen beiden Enden am Boden der Schublade befestigt und verhindert, daß der Drahtbügel 26 oder die Blattfeder 23, abgesehen von dem den Bolzen 22 tragenden Ende, aus der Ebene des Bodens der Ascherschublade 1 heraustreten. Der Bolzen 22 wird durch das nach außen gebogene Ende der Blattfeder 23 in den Vertiefungen der Kurvenscheibe 21 gehalten.
In der Offen-Stellung dieses Aschenbehälters befindet sich der Bolzen 22 etwa in der in Fig. 3 dargestellten Position. Beim Schließen der Ascherschublade bewegt sich der Bolzen 22 gegen die schräge Flanke 29 der Kurvenscheibe 21 und gleitet an dieser entlang. Dabei wird die Blattfeder 23 um ihren Lagerbolzen 24 entgegen der Wirkung des Drahtbügels 26 verschwenkt. Überschreitet der Bolzen 22 ein Ende 30 der Flanke 29, dann schwenkt die Blattfeder 23 unter der Wirkung des Drahtbügels 26 den Bolzen 22 gegen eine Anschlagnase 31 der Kurvenscheibe 21. Die bis hierher beschriebene Bewegung wurde durch Drücken auf die Frontplatte 6 der Ascherschublade bei deren Einwärtsbewegung bewirkt. Wird nun die Frontplatte losgelassen, dann bewegt sich die Ascherschublade unter der Wirkung der Schraubenzugfeder 7 geringfügig nach außen, bis der Bolzen 22 von der Anschlagnase 31 frei kommt. Durch eine Flanke 32 wird ein weiteres nach Außenbewegen der Schublade verhindert. Dabei wird durch den Drahtbügel 26 die Blattfeder 23 in Richtung auf ihre Ruhelage verschwenkt, bis der Bolzen 22 im Eck 33 der Flanke 32 zur Anlage kommt. In dieser Position befinden sich die Teile in der geschlossenen Ruhelage des Aschenbehälters.
Zum Öffnen der Ascherschublade 1 wird wiederum auf die Frontplatte 6 gedrückt, wordurch der Bolzen 22 aus dem Winkel 33 herausbewegt wird und unter der Wirkung des Drahtbügels 26 in den Bereich der Nut 34 schwenkt. Beim Loslassen der Frontplatte 6 wird die Ascherschublade durch die Schraubenzugfeder 7 nach außen bewegt, wobei der Bolzen 22 die Nut 34 entlanggleitet, die in dieser Richtung eine ständig abnehmende Tiefe aufweist und vor dem Erreichen der schrägen Flanke 29 ausläuft. Der Bolzen 22, der unter der Wirkung der Blattfeder 23 in die Vertiefungen der Kurvenscheibe 21 eingreift, wird entgegen der Kraft der Blattfeder 23 durch den ansteigenden Nutgrund herausgehoben und fällt am Ende 35 der Flanke 29 wieder in die Vertiefungen der Kurvenscheibe 21 ein. Wenn sich der Bolzen 22 in der Nut 34 befindet, befindet sich die Blattfeder 23 etwa in der in Fig. 4 dargestellten Ruhelage. Die Schraubenzugfeder 7 bewegt die Ascherschublade soweit nach außen, bis die Einkerbung 12 der Blattfeder 11 in der Aussparung 13 der Deckplatte 3 des Aschergehäuses zur Anlage kommt. In dieser Ruhelage, der Offen-Stellung der Ascherschublade 1, befindet sich der Bolzen 22 wieder an der in Fig. 3 gezeichneten Lage. Der ansteigende Nutgrund der Nut 34 wirkt zusammen mit dem Ende 35 der Flanke 29 und der Federwirkung der Blattfeder 23 als Weiche, die dafür sorgt, daß der Bolzen 22 bei jedem Betätigungszyklus die durch die Vertiefungen der Kurvenscheibe 21 vorgegebene Bahn in der vorgeschriebenen Richtung und Reihenfolge durchläuft. Die Flanke 29, die Nut 34, und die beide verbindenden Kurvenbereiche bilden eine "Herzkurve".
In den Fig. 5 bis 7 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Herzkurve in einer Vertiefung 41 an der oberen Außenseite eines Gehäuses 42 als Blechformteil 43 schwenk- und kippbar angeordnet ist. An dem Gehäuse 42 ist ein Bolzen 44 befestigt, um den das Blechformteil 43 schwenkbar und, um einen gewissen Betrag, kippbar ist. An dem Bolzen 44 ist eine Feder 45 befestigt, deren freies Ende 46 am Blechformteil 43 befestigt ist. Die Feder 45 drückt das Blechformteil 43 sowohl gegen den Boden der Vertiefung 41 als auch im Uhrzeigersinn gegen einen am Gehäuse befestigten Anschlag 47, der das Blechformteil 43 übergreift und dadurch auch eine Kippbewegung des freien Endes der Blechformteiles 43 entgegen der Kraft der Feder 45 von der Fläche der Vertiefung 41 weg begrenzt. An der Ascherschublade 48 ist starr ein Bolzen 49 befestigt, der durch einen in der Bewegungsrichtung der Schublade verlaufenden Schlitz 50 der Bodenfläche der Vertiefung 41 greift. Beim Schließen der Ascherschublade 48 durch Druck auf eine Frontplatte 51 bewegt sich der Bolzen 49 von der in der Fig. 6 gezeichneten Stellung in die in Fig. 5 gezeichnete Lage, in der er beim Loslassen der Frontplatte 51 einrastet. Während dieser Bewegung wurde das Blechformteil 43 vom Bolzen 49 entgegen der Kraft der Feder 45 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Bolzen 49 an der Kontur 52 des Blechformteiles entlangglitt bis zu einem Ende 53, nach dessen Vorbeigang das Blechformteil 43 unter der Wirkung der
Feder 45 im Uhrzeigersinne herumschwenkte, bis es mit seiner Flanke 54 am Bolzen 49 zur Anlage kam. In der geschlossenen Lage verbleibt die Ascherschublade 48 unter der Wirkung einer Drehfeder 56, die mittels Lagerbolzen 57 an der Ascherschublade 48 befestigt ist und deren einer Schenkel 58 sich stets an der Schublade abstützt, wogegen der andere Schenkel 59 mit seinem aus der Ascherschublade 48 herausrangenden freien Ende 60 bei geschlossener Schublade an einer oberen Kante 61 des Aschergehäuses 42 anliegt. Unter der Wirkung dieser Drehfeder liegt der Bolzen 49 in der Kerbe 55 des Blechformteiles an.
Zum Öffnen der Ascherschublade wird die Frontplatte 51 wieder nach innen gedrückt und der Bolzen 49 bewegt sich dadurch an der Flanke 54 entlang. Die Flanke 54 befindet sich an einem Lappen 62 des Blechformteiles 43, dessen freies Ende vom Boden der Vertiefung 41 weg nach außen gebogen ist. Wird nun der Bolzen 49 so weit bewegt, daß seine obere Kante von der Flanke 54 des Lappens 62 freikommt, dann schwenkt das Blechformteil 43 unter der Wirkung der Feder 45 im Uhrzeugersinn, bis der Bolzen 49 unter dem Lappen 62 an einer Kante 63 des Blechformteiles 43 zur Anlage kommt. Wird nun die Frontplatte 51 losgelassen, dann bewegt die Drehfeder 56 die Schublade nach außen und der Bolzen gleitet unter dem Lappen 62 in Richtung auf das freie Ende des Blechformteils 43, wobei dieses gegen die Kraft der Feder 45 angehoben, also um den Bolzen 44 etwas gekippt wird. Die Öffnungsbewegung der Ascherschublade 48 endet, sobald der Schenkel 59 der Drehfeder 56 an einem schubladenfesten Anschlag 64 zur Anlage kommt. Die Ascherschublade 48 wird also etwa so weit geöffnet, wie es dem Schwenkbereich der Drehfeder 56 entspricht.
Die Schublade kann nun, falls erwünscht, bequem angefaßt und weiter aufgezogen werden, bis eine Blattfeder 65 als Anschlag wirkt, wie es die Blattfeder 11 für den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Aschenbehälter bewirkte.
Ein Abstreifrost 66 ist an der Frontseite der Ascherschublade 48 befestigt und überdeckt den bei der Öffnung der Ascherschublade 48 durch die Drehfeder 56 freigegebenen Raum. Dabei ist die Befestigung des Abstreifrostes 66 an seinem der Frontplatte abgewandten Ende als Anschlag 64 für den Schenkel 59 der Drehfeder 56 ausgebildet.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Aschenbehälter sind geradlinig bewegt. Es versteht sich jedoch, daß diese
Behälter genau so gut auf gekrümmten Bahnen, beispielsweise auf Kreisbogenlinien geführt sein können, wobei die Ascherschubladen in der Seitenansicht kreisringsektorförmig gestaltet sind.
Ebenso wie für verschiebbar geführte Ascherschubladen läßt sich eine derartige lösbare Rasteinrichtung auch bei Ascherkippladen anbringen. Eine Kipplade 81, die in ein Gehäuse 82 einschwenkbar ist, weist an ihrem unteren vorderen Ende eine Vertiefung 83 auf, in die ein Rand 84 des Gehäuses 82 eingreift. Die Kipplade 81 wird unter der Wirkung einer später erwähnten Feder gegen den Rand 84 des Gehäues 82 gedrückt. Das Gehäuse weist an seiner Oberseite eine Vertiefung 85 auf, in der ein nicht dargestelltes, dem Blechformteil 43 entsprechendes Blechformteil schwenk- und kippbar gelagert ist. Ein an der Kipplade 81 fest angebrachter Bolzen 86 entspricht dem Bolzen 44 der Ascherschublade 48. Ein Abstreifrost 87 ist mit seinem einen Ende an einer Frontplatte 88 der Kipplade 81 federnd befestigt und sein freies Ende 89 liegt bei geöffneter Kipplade 81 an einem gehäusefesten Anschlag 90 an. Dieser federnde Rost 87 dient auch als Feder, die die Kipplade 81 gegen den Rand 84 drückt. Soll die Kipplade 81 entnommen werden, dann wird der federnde Abstreifrost 87 nach unten gedrückt bis das freie Ende 89 vom Anschlag 90 freikommt. Im übrigen entsprechen die Ausführung der Rasteinrichtung und ihre Betätigung den zuvor geschilderten Rasteinrichtungen. Der Ascher mit Kipplade hat den besonderen Vorteil, daß er sehr klein und raumsparend ausgeführt werden kann, so daß er sich insbesondere zum Einbau an Stellen eignet, an denen nur eine geringe Einbautiefe vorhanden ist, beispielsweise an Türverkleidungen oder Zwischenwänden von Fahrzeugen.
Das Gehäuse kann statt als Vierkantrohrabschnitt auch als U-Profilabschnitt ausgebildet sein. Statt einer Schraubenzugfeder können auch andere Federelemente, beispielsweise ein Gummizug oder auch eine Blattfeder vorgesehen sein.

Claims (16)

1. Zum Einbau in ein Fahrzeug bestimmter Aschenbehälter mit einem Gehäuse und einer darin verschiebbar geführten Ascherschublade oder schwenkbar gelagerten Ascherkipplade, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Ascherlade (1; 48; 81) aus dem Gehäuse herausbewegende Feder vorgesehen und die Lade (1; 48; 81) durch eine lösbare Rasteinrichtung in ihrer Schließlage gehalten ist.
2. Ascher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung durch Einwirkung auf die Frontplatte (6; 51; 88) der Ascherlade betätigbar ist.
3. Ascher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung durch Betätigen der Frontplatte (6; 51; 88) in jeweils derselben Richtung einrastbar und lösbar ist.
4. Ascher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung eine Herzkurve aufweist, an der ein Bolzen (22; 49, 86) einrastbar anliegt, wobei jeweils eines dieser beiden Elemente an der Ascherlade (1; 48; 81) und eines an dem Gehäuse angebracht ist.
5. Ascher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Herzkurve aufweisende Bauteil (21) an dem Aschergehäuse (2, 3) starr befestigt und der Bolzen (22) an der Ascherschublade (1) federbelastet schwenkbar angebracht ist.
6. Ascher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Herzkurve aufweisende Bauteil (43) federbelastet schwenkbar an dem Aschergehäuse (42) und der Bolzen (49) starr an der Ascherschublade (48) befestigt ist.
7. Ascher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ascherschublade (1) bei gelöster Rasteinrichtung durch die Feder (7) bis in die völlig geöffnete, durch einen von einer an sich bekannten Blattfeder (11) gebildeten Anschlag definierte Stellung bewegbar ist.
8. Ascher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) als Schraubenfeder ausgebildet ist.
9. Ascher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (7) einerseits an dem Aschergehäuse (2, 3) in Nähe der Frontplatte (6) und andererseits an dem der Frontplatte (6) abgewandten rückwärtigen Bereich der Ascherschublade (1) angreift.
10. Ascher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (7) an der Ascherschublade (1) mit einem an ihrem Ende befestigten Haken (8) angreift, der beim Herausnehmen der Ascherschublade (1) aus dem Aschergehäuse (2, 3) sich an diesem einhängt und beim Wiedereinsetzen der Ascherschublade (1) wieder an deren Rückseite angreift.
11. Ascher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ascherschublade (48) bei gelöster Rasteinrichtung durch die Feder (56) von der Schießlage bis in eine Stellung bewegbar ist, bei der ein in der Nähe der Frontplatte (51) der Ascherschublade (48) vorgesehener Abstreifrost (66) zugänglich ist.
12. Ascher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (56) als Drehfeder ausgebildet ist, deren einer Schenkel (58) sich innen an der Frontplatte (51) der Ascherschublade (48) abstützt und deren anderer Schenkel (59) in der Schließlage des Aschers an der Frontseite des Gehäuses (42) anliegt.
13. Ascher mit Kipplade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbar durch eine Blattfeder (87) gebildete Anschlag als Abstreifrost ausgebildet ist.
14. Ascher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Herzkurve aufweisende Bauteil (21; 43) und/oder der Bolzen (22) bzw. das ihn tragende bewegliche Teil (23) in einer Mulde (25; 41) der Ascherschublade (1) bzw. des Aschergehäuses (42) angeordnet sind.
15. Ascher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der die Rasteinrichtung bildenden Bauteile aus Kunststoff hergestellt ist.
16. Ascher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) als Gummizug ausgebildet ist.
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Cited By (5)

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