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Die
Erfindung betrifft eine Hausgerätetür mit einem
verschwenkbar an der Hausgerätetür angeordneten
Bügelgriff und ein Hausgerät mit einer solchen
Hausgerätetür.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE
23 64 647 offenbart eine Backofentür für
Herde, insbesondere Einbaugeräte, mit einem versenkt angeordneten
Türgriff, bei welcher der Griff so angeordnet werden kann,
dass zum Einen bei Nichtbenutzung des Backofens keine hervorstehenden
Teile vorhanden sind, sich zum Andern der Griff bei Benutzung des Backofens
leicht bedienen lässt und insbesondere außerhalb
der Türfläche in einem kühleren Bereich liegt.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Türgriff ausschwenkbar
an der Backofentür angeordnet ist. In Weiterbildung kann
der Griff als schwenkbarer Bügelgriff ausgebildet werden,
wobei es als zweckmäßig angesehen wird, den Griff
in der ausgeschwenkten Stellung zu verrasten. Für Einbaugeräte
wird ein nach unten schwenkbarer Bügelgriff vorgeschlagen, der
bei Nichtbenutzung des Backofens unterhalb der Backofentür
in die Herdfront eingeschwenkt werden kann. Die Verrastung eines
derartigen Griffes in Arbeitsstellung kann in der Weise erfolgen,
dass der Bügel schräg nach oben gerichtet vor
der Tür verrastet wird. Es ist auch möglich, an
der Backofentür eine Einschaltsperre für die Backofenbeheizung
vorzusehen, die durch den eingeschwenkten Türgriff betätigt wird.
Dies hat den Vorteil, dass eine Benutzung des Backofens nur bei
ausgeschwenktem Türgriff möglich ist. Hierdurch
wird gewährleistet, dass der Türgriff bei Erwärmung
des Backofens in der kühlen Zone liegt. Hierbei ist nachteilig,
dass der Bügelgriff seitlich an der Backofentür
befestigt ist und eingeschwenkt wird, wodurch erstens aufgrund der
ausladenden Form des Bügelgriffs als solchem und der Befestigung
an einer lateralen Seitenfläche ein designtechnisch grobes
Aussehen erzeugt wird und zweitens eine nur sehr geringe Ausgestaltungsflexibilität
gegeben ist.
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Die
deutsche Gebrauchsmusterschrift
G 6923829 beschreibt einen Silberkastengriff
für Möbel (Schubladen, Möbeltüren,
Klappen und dgl.). Unter einem Silberkastengriff wird ein Möbelgriff
mit herausschwenkbarem Griffteil verstanden, das in Ruhestellung
in einer Einnehmung herunterhängt und die Kontur des Möbels
nicht verändert. Dabei ist bei diesen Griffen in einer
Grundplatte, die an dem Möbel befestigt ist, eine Einprägung
vorhanden. In dieser Einprägung ist ein besonderer Griffteil
gelenkig derart angeordnet, dass er her ausgeklappt werden kann, um
daran die Schublade, die Klappe oder Tür herauszuziehen
und damit zu öffnen. Die Grundplatten derartiger Möbelgriffe
sind meist ganz oder teilweise in die Oberfläche der Frontseite
der Schublade des Kastens, der Klappe oder der Tür eingelassen.
Bei dem Silberkastengriff stehen die Ränder der Platte von
deren Vorderseite so weit nach hinten ab, dass sie die Tiefe sämtlicher
Einprägungen erreichen oder überragen. Eine der
Einprägungen kann in ihrem gesamten oder einem Teilbereich
so weit nach hinten abstehen, dass sie in eine Vertiefung der Unterlage formschlüssig
eingreift. Hierbei ist nachteilig, dass ein Silberkastengriff vergleichsweise
schlecht zu greifen ist und die großflächige Einprägung
eine Optik der Möbelfront stört
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DE 39 35 803 A1 beschreibt
eine Back- u. Bratofentür, bestehend aus einem Türboden
und einer mit diesem verbundenen Glasfrontplatte, die eine Aussparung
aufweist, welche durch einen aus der Türebene in die Arbeitsstellung
herausschwenkbaren Bedienungshandgriff ausgefüllt ist.
Der Bedienungshandgriff ist mit einer Griffmulde ausgerüstet. Der
Bedienungshandgriff ist an einem Griffhalteteil angelenkt und steht
unter der Wirkung einer Drehfeder bzw. Zweischenkelfeder. Das Griffhalteteil
ist am Türboden befestigt. Am ortsfesten Griffhalteteil
sind eine Ruhestellenverrastung und eine Arbeitsstellenverrastung
für den ausschwenkbaren Bedienungshandgriff ausgebildet.
Im Bedienungshandgriff ist ein Druckelement sowohl zum Aufheben
der Ruhestellenverrastung als auch zum Aufheben der Arbeitsstellenverrastung
integriert. Hierbei ist nachteilig, dass die Griffmulde, dadurch,
dass sie aus der Tür ausfährt, in ihrer Tiefe
durch die Dicke der Tür beschränkt ist, was wenig
bedienerfreundlich ist. Hierbei ist nachteilig, dass eine Griffmulde,
dann, wenn sie eine hohe Grifftiefe bereitstellt, in der versenkten Stellung
eine designtechnisch nachteilige große Fläche
einnimmt. Zudem ist die Höhe der Griffmulde durch die Dicke
der Tür beschränkt ist, was eine wenig angenehme
Haptik ergibt.
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DE 43 43 976 A1 beschreibt
einen versenkbar angeordneten Türgriff. Um einen versenkbar
angeordneten Türgriff, der in eine Arbeitsstellung herausklappbar
und in eine Ruhestellung in eine Ausnehmung der Türfront
rückstellbar ist und der in einer Stellung gerastet ist,
zu schaffen, bei dem auf einfache Art und Weise eine leichtgängigere
Einrastung und eine Festlegung in beiden Stellungen möglich
ist, ist der Türgriff in Richtung auf die Arbeitsstellung
vorgespannt und weist ein als Gleitstift ausgebildetes Rastmittel
auf, wobei der Gleitstift in eine geschlossene Nutbahn mit Rastung
einragt und mittels eines Federelements in Eingriff mit der Nutbahn
gebracht ist, wobei der Gleitstift Bestandteil eines beweglichen Halters
ist und das Federelement mit dem Halter in Wirkverbindung gehalten
ist, und ist der Halter als zweiarmiger Hebel ausgebildet, und ist
der Halter an der den Türgriff umgebenden Türfront
beweglich gelagert und wirkt das Federelement auf den dem Hebel
mit dem Gleitstift gegenüberliegenden Hebel des Halters.
Hierbei ist nachteilig, dass die Griffmulde, dadurch, dass sie aus
der Tür ausfährt, in ihrer Höhe durch
die Dicke der Tür beschränkt ist, was eine wenig
angenehme Haptik ergibt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hausgerätetür
mit einem versenkbaren Türgriff bereitzustellen, welcher
bei hoher gestalterischer Flexibilität und optisch hochwertiger
Anmutung in seiner ausgefahrenen Stellung (Arbeitsstellung) einen
tiefen Griffbereich ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird mittels einer Hausgerätetür und eines
Hausgeräts nach dem jeweiligen unabhängigen Anspruch
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere
den jeweiligen Unteransprüchen entnehmbar.
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Die
Hausgerätetür ist mit einem verschwenkbar an der
Hausgerätetür angeordneten Bügelgriff ausgerüstet.
Unter einem Bügelgriff wird ein Griff verstanden, welcher
eine Griffstange und mindestens ein Bügelteil zum Halten
der Griffstange an der Hausgerätetür aufweist.
Typischerweise weist ein Bügelgriff eine Griffstange und
zwei Bügelteile auf. Der Bügelgriff ist zumindest
teilweise in eine Türfront der Hausgerätetür
versenkbar.
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Dadurch,
dass der Türgriff als Bügelgriff ausgestaltet
ist, ist er besser greifbar als eine Griffmulde. Insbesondere ist
eine Tiefe eines Eingriffsgalts zwischen Türfront und Griffstange
praktisch frei einstellbar. Die Länge der Bügelteile
des Bügelgriffs ist auch nicht durch eine Türdicke
beschränkt, sondern lediglich durch die viel größere
Türhöhe (bei waagerechter Anordnung) oder Türbreite
(bei senkrechter Anordnung). Im Gegensatz zur Griffmulden ist auch
der Flächenverbrauch in der Türfront geringer,
was auch bei großen Griffen eine dezente Optik ermöglicht.
Zudem sind die Griffbreite, Griffhöhe und Positionierung in
der Türfront weitgehend frei wählbar, was eine hohe
designtechnische Freiheit ermöglicht.
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Beim
Ausschwenken aus der Ruhestellung schwenkt der Bügelgriff
um eine in der Tür liegende Drehachse frontseitig aus,
wodurch ein Eingriffsgalt zwischen der Türfront und der
Griffstange entsteht, dessen Tiefe von der Länge der Bügelteile
und dem Verschwenkwinkel abhängt. Der Verschwenkwinkel ist
grundsätzlich nicht beschränkt, jedoch wird ein Verschwenkwinkel
von 90° bevorzugt. Falls die Bügelteile somit
in der Ruhestellung (Verschwenkwinkel 0°) parallel zur
Türfront liegen, stehen sie in der Arbeitsstellung (Verschwenkwinkel
90°) senkrecht zur Türfront.
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Zum
Verfahren zwischen den Endstellungen (Ruhestellung und Arbeitsstellung)
kann jeder beliebige Mechanismus verwendet werden. So kann ein Ausschwenkvorgang
aus der Ruhestellung dadurch ausgelöst werden, dass der
Bügelgriff leicht in die Tür gedrückt
wird und dadurch einen mechanischen Mechanismus (z. B. einen Federmechanismus
wie einen 'Kugelschreibermechanismus') oder elektromotorischen Mechanismus
aktiviert, welcher den Türgriff in die Arbeitsstellung
verschwenkt. Die Auslösung kann aber auch durch andere
Mechanismen ausgelöst werden, wie z. B. mittels Betätigung
eines eigens dafür vorgesehenen Betätigungselements,
wie einem Taster. Das Einschwenken aus der Arbeitsstellung in die
Ruhestellung kann ebenfalls wieder mechanisch oder sensorisch ausgelöst
werden.
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Es
wird eine Hausgerätetür bevorzugt, bei der die
Türfront eine Aussparung zur Aufnahme des Bügelgriffs
aufweist. Dadurch, dass die Aussparung direkt zur Einpassung des
Bügelgriffs – und nicht zur Einpassung einer den
Bügelgriff tragenden Aufnahme (wie einer Grundplatte oder
einer Halterungsschale) eingerichtet ist, wird die durch die Griffeinheit verbrauchte
Fläche der Türfront besonders klein gehalten,
was eine vorteilhafte schlanke Anmutung ergibt.
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Es
wird auch eine Hausgerätetür bevorzugt, bei der
in der eingeschwenkten Ruhestellung mindestens ein Bügelteil
des Bügelgriffs einen Teil der Türfront darstellt.
Es kann auch der Bügelgriff mit Bügelteil(en)
und Griffstange in der Ruhestellung einen Teil der Türfront
darstellen. Durch die zumindest teilweise Einpassung in die Türfront
wird eine besonders beruhigte Anmutung erreicht.
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Ein
in der Ruhestellung keinen Teil der Türfront darstellender
Bereich kann beispielsweise frontseitig vor die Türfront
hervorstehen. So mag die Griffstange nicht an den Stirnflächen
der mindestens einen Bügelteils angeordnet sein, sondern
dazu versetzt, so dass das mindestens eine Bügelteil einen Teil
der Türfront darstellt (z. B. flächenbündig
damit ab schließt), während die Griffstange vor
die Türfront hervorsteht. Dadurch wird die Türstange
optisch betont, während die Griffteile optisch zurücktreten.
Dies erhöht die designtechnische Flexibilität.
Zudem ist der Griff einfacher durch Berührung (Druck usw.)
aus der eingeschwenkten Stellung auszulösen, damit er in
die Arbeitsstellung ausschwenkt.
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Es
wird zur besonders guten Reinigbarkeit und optisch ruhigen und hochwertigen
Anmutung zudem eine Hausgerätetür bevorzugt, bei
der in der Ruhestellung der mindestens eine Bügelteil bündig
mit der Türfront abschließt, insbesondere flächenbündig.
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Es
wird insbesondere eine Hausgerätetür bevorzugt,
bei der in der Ruhestellung eine Griffstange des Bügelgriffs
flächenbündig mit der Türfront abschließt.
Dadurch kann insbesondere ein Bügelgriff erlangt werden,
der in der Ruhestellung mit seiner dann ebenen frontseitigen Fläche
vollständig einen Teil der Türfront darstellt.
Dadurch wird eine optimale Reinigbarkeit und optisch ruhige und
hochwertige Anmutung erreicht. Der Bügelgriff fällt
dann nur noch als Designelement auf. Falls die in der Ruhestellung frontseitige
Fläche die gleiche Farbe oder sogar das gleiche Material
wie die umgebende Türfront aufweist, wird eine maximal
dezente Optik erreicht.
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Es
wird außerdem eine Hausgerätetür bevorzugt,
bei der eine in der Ruhestellung in die Türfront versenkte
Oberfläche der Griffstange zumindest teilweise gekrümmt
ist, insbesondere kreisförmig gekrümmt ist. Diese
Krümmung ist bei in die Arbeitsstellung ausgeschwenkter
Griffstange für eine Hand besonders angenehm zu umgreifen,
da die Hand auf der gekrümmten Fläche gut gleiten
kann. Insbesondere in Kombination mit einer in der Ruhestellung ebenen
frontseitigen Fläche ergeben sich zwei Kanten beim Übergang
zwischen der gekrümmten und der ebenen Fläche,
welche einem Bediener eine eindeutige haptische Rückmeldung
geben.
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Es
wird auch eine Hausgerätetür bevorzugt, bei welcher
der Bügelgriff zumindest in der Ruhestellung bis an einen
lateralen Seitenrand der Hausgerätetür reicht.
Dadurch kann eine einfachere und somit kostengünstigere
Herstellung erreicht werden als bei einer Positionierung des Türgriffs
in der Türfront. Die Randständigkeit verbessert
die Fähigkeit des Bedieners, die Griffstange bei geöffneter
Tür zu greifen, und zwar insbesondere bei nach unten öffnender
Tür.
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Es
kann eine Hausgerätetür bevorzugt sein, bei welcher
die Griffstange randnäher angeordnet ist als der mindestens
eine Bügelteil. In diesem Fall verschwenkt der Bügelgriff
vom Rand weg. Eine solche Anordnung kann insbesondere vorteilhaft
für Hausgeräte sein, welche vergleichsweise hoch
angebracht sind, z. B. als Einbaugeräte. Dann kann insbesondere
zum Öffnen der Tür die Griffstange so gegriffen
werden, dass sie nicht in die Ruhestellung drückt. Zudem
wird bei einem typischen Griff von oben auf die Griffstange bei
gekrümmter rückseitiger (in die Türfront
versenkbarer) Oberfläche eine Hand leicht über
die Krümmung gleiten, was eine angenehme Bedienung ermöglicht.
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Es
kann aber auch eine Hausgerätetür bevorzugt sein,
bei welcher der mindestens eine Bügelteil randnäher
angeordnet ist als die Griffstange. Beim Ausfahren in eine Arbeitsstellung
schwenkt der Türgriff somit in Richtung des Randes. Dies
ist besonders vorteilhaft für tief angeordnete Hausgeräte, insbesondere
mit nach unten öffnender Tür, da hierbei zum Öffnen
der Tür die Griffstange typischerweise so von unten gegriffen
wird, dass sie nicht in die Ruhestellung gedrückt wird.
Zudem wird bei einem typischen Griff von unten auf die Griffstange
bei gekrümmter rückseitiger (in die Türfront
versenkbarer) Oberfläche eine Hand leicht über
die Krümmung gleiten, was eine angenehme Bedienung ermöglicht.
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Es
wird ferner eine Hausgerätetür bevorzugt, bei
der der Bügelgriff zumindest in der eingeschwenkten Stellung
bündig, insbesondere flächenbündig, am
lateralen Seitenrand angeordnet ist, da so eine maximal randständige
Stellung ohne optische Auffälligkeiten erreicht wird. Zusätzlich
oder alternativ wird insbesondere eine Hausgerätetür
bevorzugt, bei welcher der mindestens eine Bügelteil, insbesondere
der Türgriff mit Bügelteil und Griffstange, in
der Ruhestellung flächenbündig zur Türfront
liegt und in der Arbeitsstellung flächenbündig
zum oberem Rand der Tür.
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Es
kann insbesondere eine Hausgerätetür bevorzugt
sein, bei welcher die Bügelgriffe randständig
angeordnet sind und bei welcher der Bügelgriff in einer
Arbeitsstellung unabhängig von einer Öffnungsstellung
der Tür raumlagestabil bleibt. Dies kann beispielsweise
mittels eines Drehmechanismus' gewährleistet werden, welcher
den Türgriff in Gegenrichtung zur Drehrichtung der Tür
um den gleichen Winkel wie die Tür verschwenkt. Öffnet
sich somit die Tür um 10°, dreht sich der Türgriff
in der Tür 10° in die andere Richtung. Bei vollständig
geöffneter Tür (Öffnungswinkel 90°)
ist der Türgriff dann so gedreht, dass er vom lateralen
Seitenrand aus senkrecht absteht, was einem Verschwenkwinkel von
180° entspricht.
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Es
wird auch eine Hausgerätetür bevorzugt, bei welcher
die Türfront eine, insbesondere ebene, Glasplatte aufweist,
da diese eine besonders hochwertige Optik ergibt.
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Die
Griffstange ist in ihrer Längsausdehnung, je nach waagerechter
oder senkrechter Lage, nur durch die Breite oder Höhe der
Tür beschränkt und kann beispielsweise eine Länge
von etwa einem Drittel, der Hälfte oder zwei Dritteln der
maximal möglichen Länge einnehmen. Zur Bereitstellung
eines besonders großen Griffbereichs wird jedoch eine Hausgerätetür
bevorzugt, bei welcher sich die Griffstange über die gesamte
Ausdehnung der Türfront erstreckt.
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Die
Bügelteile können an beliebiger Längsposition
an der Griffstange anschließen, jedoch wird es zur Bereitstellung
eines besonders großen Griffbereichs bevorzugt, wenn die
Bügelteile endständig an die Griffstange anschließen.
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Das
Hausgerät ist mit mindestens einer solchen Hausgerätetür
ausgerüstet.
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Vorzugsweise
weist das Hausgerät eine blendenlose Gerätefront
auf, d. h., dass die Tür im Wesentlichen die Gerätefront
darstellt und keine davon getrennte Bedienblende aufweist. Dies
ergibt eine besonders klare und optisch hochwertige Anmutung.
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Falls
das Hausgerät in der Tür mindestens eine Entlüftungsöffnung
aufweist, z. B. falls das Hausgerät ein Backofen oder ein
anders Gargerät ist, wird es zur Herstellung einer besonders
klaren Optik bevorzugt, wenn die mindestens eine Entlüftungsöffnung
in der Ruhestellung vom Türgriff verdeckt ist. Die mindestens
eine Entlüftungsöffnung kann insbesondere in der
Aufnahme für den Türgriff untergebracht sein,
sie kann beispielsweise aber auch in den Bügelteilen vorhanden
sein.
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Es
wird insbesondere bevorzugt, wenn das Hausgerät dann, wenn
sich der Türgriff in der Ruhestellung befindet, ausgeschaltet
ist und dann, wenn sich der Türgriff in der Arbeitsstellung
befindet, eingeschaltet ist. Der Türgriff kann somit als Ein/Aus-Schalter
verwendet werden. Eine solche Schaltfunktion ist insbesondere vorteilhaft,
wenn die Hausgerätetür eine Backofentür
ist, da so sichergestellt wird, dass die Griffstange bei angeschaltetem Gerät
ausreichend weit vom Garraum entfernt und damit thermisch entkoppelt
ist. Falls die Griffstange in Ruhestellung eine Entlüftungsöffnung
für Warmluft abdeckt, wird dadurch außerdem sichergestellt,
dass beim Betrieb die Entlüftung nicht behindert wird.
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In
den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur besseren Übersichtlichkeit
gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen sein.
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1A zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Backofentür gemäß einer
ersten Ausführungsform mit einem Türgriff in Ruhestellung;
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1B zeigt
in Ansicht von schräg vorne die Backofentür aus 1A mit
dem Türgriff in Arbeitsstellung;
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2A zeigt
als Schnittdarstellung in Seitenansicht die Backofentür
aus 1A;
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2B zeigt
als Schnittdarstellung in Seitenansicht die Backofentür
aus 1B;
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3A zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Türfront der
Backofentür aus 1A;
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3B zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Türfront einer
Backofentür gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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4A zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Backofentür gemäß noch
einer weiteren Ausführungsform mit einem Türgriff
in Ruhestellung;
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4B zeigt
in Ansicht von schräg vorne die Backofentür aus 4A mit
dem Türgriff in Arbeitsstellung;
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5A zeigt
als Schnittdarstellung in Seitenansicht die Backofentür
aus 4A;
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5B zeigt
als Schnittdarstellung in Seitenansicht die Backofentür
aus 4B;
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6A zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Türplatte der
Backofentür aus 4A;
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6B zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Türplatte einer
Backofentür gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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1A zeigt
eine Backofentür 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform mit einem in eine Türfront 2 eingeschwenkten
Türgriff in Form eines Bügelgriffs 3.
Der Bügelgriff 3 weist eine Griffstange 4 auf,
an deren längsseitigen Enden jeweils ein Bügelteil 5 anschließt.
Die Bügelteile 3 sind an ihrem von der Griffstange 4 abgewandten
Ende drehbar in der Backofentür 1 gelagert. Die
Bügelgriffe 3 reichen zudem bis an einen lateralen
Seitenrand 6 der Backofentür, an welchem sie bündig
angeordnet sind. Sie sind somit randnäher angeordnet als
die Griffstange 4. In der in dieser Figur gezeigten Ruhestellung
ist der Türgriff 3 auch frontseitig vollständig
und flächenbündig in der Türfront 2 versenkt.
Der Bügelgriff 3 ist in der Ruhestellung somit
zweiseitig flächenbündig und stellt einen Teil
der Türfront 2 dar. Die in der Ruhestellung frontseitige
Oberfläche 7 des Türgriffs 3 ist folglich
eben. In der Ruhestellung, die einem Verschwenkwinkel von 0° entspricht,
ist der Türgriff 3 in einer Aussparung der Türfront 2 aufgenommen.
Da der Türgriff 3 bis an den oberen lateralen
Rand 6 der Backofentür 1 reicht, ist
die Türfront 2 nicht einstückig ausgeführt,
sondern weist eine Frontglasplatte 9 mit einem randseitigen
Ausschnitt 8 auf, der an einen äußeren
Rand 10 des Türgriffs 3 angepasst ist,
als auch einen Aufsatz 11, der an einen inneren Rand 12 des Türgriffs 3 und
den oberen Seitenrand 6 angepasst ist. Der Aufsatz 11 besteht
aus dem gleichen Material wie die Frontglasplatte 9, hier:
rauchfarbenem Glas. Die Griffstange 4 hingegen besteht
aus gebürstetem, silberfarbigem Edelstahl, während
die Bügelteile 5 aus schwarzem Kunststoff, welcher
farblich an die Farbe der Frontglasplatte 9 angeglichen
ist, bestehen.
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1B zeigt
die Backofentür 1 aus 1A mit
dem um 90° um die x-Achse nach oben ausgeschwenkten Türgriff 3 in
Arbeitsstellung. Der Türgriff 3 steht nun senkrecht
(entlang der z-Ausrichtung) zur Oberfläche der Türfront 2 (x-y-Ebene).
Der Türgriff 3 gibt nun die Aussparung 13 in
der Türfront 2 oder Backofentür 1 frei.
Falls sich in der Aussparung 13 eine Entlüftungsöffnung
(nicht gezeigt) befindet, wird diese freigegeben, während
sie in der Ruhestellung abgedeckt ist. In der Arbeitsstellung besteht
zwischen der Griffstange 4 und der Türfront 2 ein Griffspalt 14,
dessen Breite (in z-Ausrichtung) maßgeblich von der Länge
der Bügelteile 5 abhängt. Da die Länge
der Bügelteile 5 weitgehend beliebig ein stellbar
ist, lässt sich auch die Breite des Griffspalts 14 einfach
einstellen. Durch die randständige Anordnung des Bügelgriffs 3 ist
die Backofentür 1 auch bei geöffneter
Tür einfach greifbar. Dabei ist der Türgriff 3 hier
besonders geeignet für einen Griff von unten an die Griffstange,
wie es z. B. bei tief stehenden Hausgeräten typisch ist.
Erstens kann dabei der Griff 3 nicht unbeabsichtigt wieder
in die Ruhestellung gedrückt werden, und zudem kann eine
Hand dann an einer gekrümmten Rückseite 15 der
Griffstange 4 entlanggleiten. Die Hand erhält
durch die Kanten am Übergang zwischen der gekrümmten
Rückseite 15 und der in der Arbeitsstellung nach
oben gerichteten ebenen Vorderseite 7 eine eindeutige haptische Rückmeldung.
Die Kanten fallen mit den Rändern 10 bzw. 12 des
Türgriffs 3 zusammen. Der Übergang von
der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und zurück kann
mittels geeigneter Verschwenkvorrichtungen erreicht werden, die
aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht
dargestellt sind.
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2A zeigt
in Seitenansicht einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der
Backofentür 1 aus 1A. Der
eingeschwenkte Türgriff 3 mit Griffstange 4 und
Bügelteil 5 ist frontseitig flächenbündig
zur Frontplatte 9. Ebenso sind die Bügelteile 5 flächenbündig
am oberen lateralen Rand 6 angeordnet. Zur Verschwenkung
des Türgriffs 3 sind die Bügelteile 5 an
ihrem der Griffstange 5 entgegengesetzten Ende über
eine Drehachse 16 in der Tür 1 um die
x-Achse drehbar gelagert. Die Frontplatte 9 ist frontseitig
auf einem Türkörper 17 aufgesetzt.
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2B zeigt
die Backofentür 1 in einer zu 2A analogen
Ansicht mit in eine Arbeitsstellung ausgeschwenktem Türgriff 3.
Der Türgriff 3 ist nun um einen Verschwenkwinkel α =
90° auf der Türfront 2 in eine Arbeitsstellung
herausverschwenkt. Diese Arbeitsstellung kann unabhängig
von einer Öffnungsstellung der Backofentür 1 beibehalten
werden. Falls jedoch der Bügelgriff in einer Arbeitsstellung
unabhängig von einer Öffnungsstellung der Backofentür 1 raumlagestabil
bleibt, muss sich der Türgriff 3 gegenläufig
zu einer Öffnung der Backofentür 1 drehen. Dies
kann beispielsweise mittels eines Drehmechanismus gewährleistet
werden, welcher den Türgriff in Gegenrichtung zur Drehrichtung
der Tür um den gleichen Winkel wie die Tür verschwenkt.
Bei vollständig geöffneter Backofentür 3 (Öffnungswinkel
90° der Backofentür 3) ist der Türgriff 3 dann
so gedreht, dass er vom lateralen Seitenrand 6 aus senkrecht
absteht, was einem Verschwenkwinkel α = 180° entspricht,
was gestrichelt eingezeichnet ist.
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3A zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Türfront 2 der
Backofentür aus 1A. Die
Türfront 2 weist die Frontglasscheibe 9 auf.
Die Frontglasscheibe 9 weist einen oberen randseitigen,
rechteckigen Ausschnitt 8 auf, in welchen der Türgriff passt.
Dieser Ausschnitt 8 ist vergleichsweise einfach und damit
kostengünstig in eine rechteckige Vorfomder Frontglasscheibe 9 einzubringen.
An der nicht von der Frontglasscheibe 9 und dem Türgriff
abgedeckten Fläche befindet sich ein separat befestigter
Aufsatz 11, welcher hier in Material, Dicke und Bearbeitung
der Frontglasscheibe 9 entspricht. Der Aufsatz 11 kann
beispielsweise auch dem aus dem Vorprodukt der Frontglasscheibe 9 ausgeschnittenen Glasstück
hergestellt werden, so dass kein separates Stück gefertigt
zu werden braucht. Die Frontglasscheibe 9 und der Aufsatz 11 definieren
die U-förmige Aussparung 13 zur Aufnahme des Türgriffs 3.
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Erstreckt
sich die Griffstange über die gesamte Breite der Türfront 2,
wird die Frontglasscheibe 9 keinen Ausschnitt 8 mehr
aufzuweisen brauchen, sondern eine einfache Rechteckform aufweisen
können, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet.
Eine solche Frontglasscheibe 9 ist mit minimalem Aufwand
herstellbar. Falls die Bügelteile des Türgriffs
weiterhin endständig an die Griffstange anschließen,
braucht nur der Aufsatz 11 entsprechend verbreitert zu
werden, der dann aber separat hergestellt wird. Falls die Bügelteile
des Türgriffs nicht endständig an die Griffstange
anschließen, und die Griffstange somit seitlich über
die Bügelteile übersteht, können zwei
weitere Aufsätze 18 vorgesehen sein, welche die
Fläche oberhalb der strichpunktierten Linien abdecken.
Die Fläche zwischen den gestrichelten und den strichpunktierten
Linien wird in beiden Fällen von der Griffstange überdeckt.
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3B zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Türfront 19 einer
Backofentür gemäß einer weiteren Ausführungsform,
bei der sich nun die U-förmige Aussparung 20 zur
Aufnahme des Türgriffs vollständig in der Frontscheibe 21 befindet
und somit von dieser vollständig umgeben ist. Eine solche
Türfront 19 oder Frontscheibe 21 weist
den Vorteil auf, dass der Türgriff flexibel positionierbar
ist und die Frontscheibe 21 einstückig ist und
somit kein Aufsatz separat zu befestigen ist. Jedoch mag die Einbringung der
Aussparung 20 aufwendiger sein als im Ausführungsbeispiel
aus 3A, z. B. mittels Wasserstrahlschneidens. Falls
sich hier die Griffstange über die gesamte Breite der Türfront 19 erstreckt,
wird wiederum ein Aufsatz (nicht gezeigt) benötigt, der
aber nicht rechteckig ist, sondern der Form der benachbarten Kante
des Türgriffs angepasst ist. Ein solche Ausführungsform
ist nicht oder nur raumlageunabhängig ausführbar,
da der Türgriff nicht um 180° nach oben verschwenk
werden kann.
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4A zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Backofentür 22 gemäß noch
einer weiteren Ausführungsform mit einem in eine Türfront 23 eingeschwenkten
Türgriff in Form eines Bügelgriffs 3.
Der Bügelgriff 3 entspricht im Wesentlichen dem
Türgriff 3 des ersten Ausführungsbeispiels,
und zwar um 180° um die z-Achse gedreht, und wird daher
nur bezüglich der Unterschiede ausführlicher beschrieben. In
dieser Ausführungsform reicht die Griffstange 4 bis an
einen lateralen Seitenrand 6 der Backofentür 22, an
welchem sie im Wesentlichen bündig angeordnet ist. Die
Bügelteile 5 sind somit randferner angeordnet als
die Griffstange 4. Auch in dieser Figur ist der Türgriff 3 frontseitig
vollständig und flächenbündig in der Türfront 23 versenkt
und stellt einen Teil davon dar. Die in der Ruhestellung frontseitige
Oberfläche 7 des Türgriffs 3 ist
dann eben. In der Ruhestellung ist der Türgriff 3 in
einer Aussparung der Türfront 2 aufgenommen. Da
nun die Griffstange 4, und nicht die Bügelteile 5,
bis an den oberen lateralen Rand 6 der Backofentür 1 reicht,
ist die Türfront 23 einstückig ausgeführt,
und weist eine Frontglasplatte 24 mit lediglich einem randseitigen
Ausschnitt 25 auf, der die Aussparung definiert und an
die Form des Türgriffs 3 angepasst ist.
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4B zeigt
die Backofentür 22 aus 4A mit
dem um 90° um die x-Achse nach unten ausgeschwenkten Türgriff 3 in
Arbeitsstellung. Der Türgriff 3 steht dann senkrecht
(entlang der z-Ausrichtung) zur Oberfläche der Türfront 2.
Der Türgriff 3 gibt nun die Aussparung 26 in
der Türfront 23 oder Backofentür 22 frei.
Falls sich in der Aussparung 26 eine Entlüftungsöffnung 27 befindet,
wird diese freigegeben, während sie in der Ruhestellung
abgedeckt ist. In der Arbeitsstellung besteht zwischen der Griffstange 4 und
der Türfront 23 ein Griffspalt 14, dessen
Breite (in z-Ausrichtung) maßgeblich von der Länge
der Bügelteile 5 abhängt. Da die Länge
der Bügelteile 5 auch hier weitgehend beliebig
einstellbar ist, lässt sich auch die Breite des Griffspalts 14 einfach
einstellen. Durch die randständige Anordnung des Bügelgriffs 3 ist
die Backofentür 1 auch bei geöffneter
Tür einfach greifbar. Dabei ist der Türgriff 3 hier
besonders geeignet für einen Griff von oben an die Griffstange,
wie es z. B. bei hoch stehenden, z. B. hoch eingebauten, Hausgeräten
typisch ist. Erstens kann dabei der Griff 3 nicht unbeabsichtigt
wieder in die Ruhestellung gedrückt werden, und zudem kann
eine Hand dann an einer gekrümmten Rückseite 15 der Griffstange 4 gleiten.
Die Hand erhält durch Kanten 10, 12 am Übergang
zwischen der gekrümmten Rückseite 15 und
der in der Arbeitsstellung nach unten gerichteten ebenen Vorderseite 7 eine
eindeutige haptische Rückmeldung. Der Übergang
von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und zurück
kann mittels geeigneter Verschwenkvorrichtungen erreicht werden,
die aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit
nicht dargestellt sind. Ein solche Ausführungsform ist
nicht oder nur raumlageunabhängig ausführbar,
da der Türgriff nicht um 180° nach unten verschwenkt
werden kann.
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5A zeigt
in Seitenansicht einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der
Backofentür 22 aus 4A. Der
eingeschwenkte Türgriff 3 mit Griffstange 4 und
Bügelteil 5 ist frontseitig flächenbündig
zur Frontplatte 9. Ebenso sind die Bügelteile 5 bündig
am oberen lateralen Rand 6 angeordnet, aufgrund der gekrümmten
Oberfläche jedoch nicht flächenbündig. Zur
Verschwenkung des Türgriffs 3 vom Rand 6 weg (in
Drehrichtung der x-Achse) sind die Bügelteile 5 an ihrem
der Griffstange 5 entgegengesetzten Ende über
eine Drehachse 16 in der Tür 22 um die
x-Achse drehbar gelagert. Die Frontplatte 24 ist frontseitig
auf einem Türkörper 17 aufgesetzt.
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5B zeigt
die Backofentür 22 in einer zu 5A analogen
Ansicht mit in eine Arbeitsstellung ausgeschwenktem Türgriff 3.
Der Türgriff 3 ist nun um einen Verschwenkwinkel α =
90° aus der Türfront 2 in eine Arbeitsstellung
herausverschwenkt. Diese Arbeitsstellung wird unabhängig
von einer Öffnungsstellung der Backofentür 1 beibehalten
werden. Diese Backofentür 22 ist besonders gut
für einen hohen Aufbauplatz geeignet, da die gekrümmte
Rückseite 15 der Griffstange 4 in der
Arbeitsstellung nach oben zeigt, so dass eine von oben greifende
Hand leicht über die Griffstange 4 gleiten kann.
Die Kanten 10, 12 geben eine gute haptische Rückmeldung.
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6A zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Türfront 23 der
Backofentür aus 4A. Die Türfront 23 weist
die Frontglasscheibe 24 mit ihrem oberen randseitigen Ausschnitt 25 auf,
in welche der Türgriff passt. Der Ausschnitt 25 definiert
die Kontur der umgekehrt U-förmigen Aussparung 26 in
der Frontglasscheibe 24. Dieser Ausschnitt 25 ist
vergleichsweise einfach und damit kostengünstig in eine rechteckige
Vorform der Frontglasscheibe 23 einzubringen.
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6B zeigt
in Ansicht von schräg vorne eine Türfront 27 einer
Backofentür gemäß einer weiteren Ausführungsform,
bei der sich nun die umgekehrt U-förmige Aussparung 28 zur Aufnahme
des Türgriffs vollständig in der Frontscheibe 29 befindet und
somit von dieser vollständig umgeben ist. Eine solche Türfront 27 oder
Frontscheibe 29 weist den Vorteil auf, dass der Türgriff
flexibel positionierbar ist. Jedoch mag die Einbringung der Aussparung 20 aufwendiger
sein als im Ausführungsbeispiel aus 6A, z.
B. mittels Wasserstrahlschneidens.
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Selbstverständlich
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
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So
ist in den Figuren durchgängig eine nach unten öffnende
Tür gezeigt, jedoch kann die Hausgerätetür
auch nach oben oder zur Seite öffnen. Bei nach oben öffnender
Tür ist der Türgriff vorzugsweise in der unteren
Hälfte der Türfront, besonders bevorzugt am unteren
Rand, angeordnet. Bei seitlich öffnender Tür ist
der Türgriff vorzugsweise senkrecht angeordnet, besonders
bevorzugt an einem seitlichen Rand.
-
Auch
braucht der Aufsatz 12 nicht aus dem gleichen Material
wie die Frontglasplatte 9 zu bestehen, sondern kann beispielsweise
aus dem gleichen Material wie die Griffstange bestehen, z. B. aus
gebürstetem Edelstahl oder aus Aluminium.
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- 1
- Backofentür
- 2
- Türfront
- 3
- Bügelgriff
- 4
- Griffstange
- 5
- Bügelteil
- 6
- Seitenrand
- 7
- frontseitige
Oberfläche des Türgriffs
- 8
- randseitiger
Ausschnitt
- 9
- Frontglasplatte
- 10
- äußerer
Rand des Türgriffs
- 11
- Aufsatz
- 12
- innerer
Rand des Türgriffs
- 13
- Aussparung
in der Türfront
- 14
- Griffspalt
- 15
- Rückseite
der Griffstange
- 16
- Drehachse
- 17
- Türkörper
- 18
- Aufsatz
- 19
- Türfront
- 20
- Aussparung
- 21
- Frontscheibe
- 22
- Backofentür
- 23
- Türfront
- 24
- Frontglasplatte
- 25
- Ausschnitt
- 26
- Aussparung
- 27
- Entlüftungsöffnung
- 28
- Türfront
- 29
- Aussparung
- 30
- Frontscheibe
- α
- Verschwenkwinkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2364647
A [0002]
- - DE 6923829 U [0003]
- - DE 3935803 A1 [0004]
- - DE 4343976 A1 [0005]